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PC Spiel 10/96 – Spielfeld

 


Baphomet's Fluch

Baphomet's FluchGeheimnisvolle Tempelritter

Was ein schönes, klassisches Grafikadventure wert ist, kann man wohl erst beurteilen, wenn man sich durch Dutzende von Videosequenzen interaktiver Spielfilme geklickt hat, die sich reichlich ähnlich sind.

George hatte eigentlich nur einen ausgiebigen Europatrip geplant. Nicht anders als Tausende von amerikanischen Kids vor ihm auch. Aber wenn man eine klitzekleine Bombenexplosion in einem Pariser Café persönlich nimmt, kann es locker passieren, daß man sich mitten in einer mysteriösen Verschwörung wiederfindet. Vor allem, weil die Pariser Flics genauso wenig die Hellsten wie die Schnellsten sind. Klar, wie da der Hase läuft: Held George muß ran, um Baphomet's Fluch von Virgin zu lösen.

Eine Schlüsselbegegnung ist die mit der hübschen und geheimnisvollen Fotografin Nico. Doch nette Bekanntschaften sind eher die Ausnahme in diesem Game, das mit dem Fund einer historischen Schriftrolle deutlich an Tempo gewinnt. Alle Spuren verweisen auf eine Reihe von Attentaten, die im Zusammenhang mit den Tempelrittern aus dem Mittelalter stehen. Natürlich ist immer die Rede von einem großen Schatz und vielen Geheimnissen. Um diese Geheimnisse zu lösen, muß George diverse in der Schriftrolle beschriebene Orte besuchen. Trips nach England, Spanien und Syrien bringen Abwechslung in die Atmosphäre.

Baphomet's FluchDie Rätsel sind bis auf ein bis zwei Ausnahmen mittelschwer und so gut wie immer mit Hilfe des gesunden Menschenverstands zu lösen. Ein wenig zäh wird das Game durch die vielen Dialoge, die neben wichtigen Tips auch sehr viele Informationen zu den Tempelrittern bringen – jetzt weiß man wenigstens, woher der Freitag, der 13. seinen schlechten Ruf hat.

Die deutsche Sprachausgabe reicht von sehr gelungen, bis naja-hätte-besser-sein-können. Leider hat Held George nicht gerade eine Heldenstimme bekommen.

Der Soundtrack und die Sound-FX sind auf jeden Fall stimmig und passen zur jeweiligen Atmosphäre.

Grafisch gibt es bis auf das nicht gerade optimale Scrolling keine weiteren Beanstandungen. Wirklich wunderschöne handgezeichnete Hintergründe und tolle Charakteranimationen machen aus den Pixelgestalten echte Comicfiguren.

Unterm Strich bleibt es aber ein spannendes Grafikadventure, das zwar nicht innovativ für das Genre ist, aber viel Spielspaß bietet und vor allem für das Auge eine Menge zu bieten hat.

Marcus Höfer

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Ein Amerikaner in Paris

Ehe man es sich versieht, hängt man zehn Stunden am Stück mit Maus bewaffnet vor dem Rechner. Lediglich die sehr dialoglastige Recherche bringt dem Spiel unnötige Längen, die aber angesichts der spannenden Handlung schnell vergessen sind. Und letztendlich ist das Game auch ohne große geistige Verrenkungen lösbar. Ein wirklich schönes, klassisches Grafikadventure, das sich aus der Masse der viel zu videolastigen Abenteuer heraushebt.

Marcus

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Baphomet's Fluch

Systemvoraussetzungen: 486/66, 8 MB RAM, SVGA, Doublespeed-Laufwerk

PC-Spiel-Wertung:
Grafik:
Sound:
Komfort:

Was uns auffiel:

+ schöne handgezeichnete Spielgrafik
+ faire Rätsel
 
– sehr dialoglastig

Hersteller: Virgin, Preis: ca. 90 DM

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Letzte Änderung am 04 Sep 1996.
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