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PC Spiel 8/96 – Spielfeld


Virtua Fighter PC

Sieg in Schönheit

Segas Start ins PC-Business beginnt logischerweise mit einer Konsolenumsetzung. Ein sportliches Fighting-Game ist der erste Versuch, den PC-Gipfel zu erklimmen. Willkommen an Bord, Sega!

Das Böse lebt, und die Guten müssen kämpfen. So lautet die Devise beim klassischen Beat'em-Up meistens. Bei Virtua Fighter PC von Sega geht's allerdings sportlich zu. Acht verschiedene Kämpfer streiten um die Krone des Fighting-Weltmeisters. Im Team-Modus trifft – ähnlich wie beim Tischtennis – jeder gegen jeden im Wettstreit aufeinander. Nur eine Vierergruppe besteigt schließlich das Siegertreppchen.

Akira, Sarah, Jacky, Lau, Pai, Wolf, Jeffry und Kage sind die aus Polygonen geborenen 3D-Sportler, die ihre spezifischen taktischen Eigenschaften und Special Moves in den Infight einbringen. Die liebevoll gestalteten Arenen sind aus mehreren Perspektiven zu betrachten. Und die über 700 verschiedenen Special Moves sorgen für eine realistische Kampfsportatmosphäre.

Es wartet spannendes und technisch höchst anspruchvolles Prügelspiel, das spielerisch und atmosphärisch durchaus zu begeistern versteht. Hier einige Auszüge – live aus der Redaktion:

“Mach hin, den kippste von der Plattform! ... Stefan Wolf Hawkfield haut Manfred Kage den Mundschutz aus der Mütze ..., Thomas Kage tanzt Lau Hopsing elegant aus ..., Fisherman `Dwarf' trägt Steffi Sarah Graf liebevoll über die Schwelle ...” – Ende der Übertragung.

Virtua Fighter PC, ein Cocktail aus Virtua Fighter und Virtua Fighter Remix, ist bestimmt auf dem Weg, zu einem echten Longdrink zu werden. Sega brennt ein wahres Feuerwerk an technischen wie inhaltlichen Leckerbissen ab. Die guten Sounds und die zum Kampfgeschehen passenden SFX bestechen ebenso wie die sauber ausgeführten Polygon-Grafiken.

Zu Beginn hat man die Wahl zwischen Arcade- (Einzelkampf gegen den CPU) und VS-Modus (Fight zweier menschlischer Kontrahenten) sowie dem Team-Modus, der Zuschauer-Option und dem Ranking. Letztere bewertet nicht nur Erfolge, sondern hebt den Spieler unter die Besten in Sachen Einsatz von Special Moves oder Anzahl der angewandten taktischen Varianten.

Unter Options gilt es, sich ganz nach seinen persönlichen Stärken das passende Outfit zu verschaffen. Das “reichhaltige” Menü bietet wirklich für jeden etwas. Und auf geht's. Schnell einen von acht verschiedenen Fightern ausgewählt und ab in die erste Runde. Jetzt zeigt sich, wer die besseren Händchen und Füßchen hat, um als Gewinner aus den abwechslungsreichen Gefechten hervorzugehen.

Im Zweispielermodus ist es naturgemäß am schönsten. Da kann man seine Kräfte am Kollegen, Freund oder Feind messen und seinen überflüssigen Streß abbauen. Spieler eins greift sich den Stick, während der andere sich als Tastaturkiller betätigt (die kann dabei wirklich leiden ). Allerdings besteht auch die Möglichkeit, mit Hilfe von zwei Control-Pads in den Ring zu marschieren.

Nimmt man den vielleicht stärksten Charakter, Wolf, als eigene Spielfigur, dann sind die ersten beiden Gegner wahrlich keine Konkurrenz. Erst bei der “Damenwahl” (Sarah nutzt ihre außerordentlichen Bodybuilding-Qualitäten ...) kommt man gleich zu Anfang richtig ins Schwitzen. Macht nix. Beim nächsten Anlauf wird der Schwierigkeitsmodus geändert und siehe da, schon klappt's besser!

Virtua Fighter ist ein unblutiges, herrlich animiertes und an Special Moves reiches Game, das echt gut kommt! Eine neue sportliche Herausforderung für PCnauten, deren Motto lautet: Es darf wieder freudig gefightet werden! Und nun lassen wir die Bilder sprechen ...

Manfred Kleimann

Come dancing!

Um die 3D-Kämpfer und -Bilder opti-dopti auf den PC-Bildschirm zu bringen, nutzt Virtua Fighter PC DirectX und Direct-3D von Microsoft. Heraus kommt eine saubere, geschmeidige Animation, die die Kampfabläufe zu einem Genuß macht. Die einzelnen Kämpfer dominieren wegen ihrer spezifischen Art, ins Rennen zu gehen und sich flüssig zu bewegen. Teilweise hat man gar den Eindruck, die netten Guys & Girls würden 'ne flotte Sohle aufs Parkett legen. Come dancing ...

Manfred
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Virtua Fighter PC

Systemvoraussetzungen: P75, 8 MB RAM, SVGA, Windows 95

PC-Spiel-Wertung: ****
Grafik:
Sound:
Komfort:

Was uns auffiel:

+ bestechende Grafiken, samtweiche Bewegungen
+ 700 steuerbare Special Moves
+ hervorragende Kampfatmosphäre

Hersteller: Sega, Preis: ca. 100 DM

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Letzte Änderung am 05 Jul 1996.
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