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PC Spiel 06/96 – Spielfeld


Virtual Snooker

Rolls Royce des Billards

Spätestens seit Eurosport alle wichtigen Turniere überträgt, dürfte Snooker auch in Deutschland genug Fans haben. Interplay bringt jetzt eine Sim zu diesem Thema auf den Markt.

Wer schon einmal live vor einem Snooker-Turniertisch gestanden hat, dem dürften Vergleiche wie Fußballplatz oder Schwimmbad eingefallen sein. Die Ausmaße sind schlichtweg gigantisch. Dazu sind Kugeln und Taschen kleiner als beim populären Bruder Pool-Billard.

Interplays neueste Sport-Sim, Virtual Snooker, bietet auf diesem Gebiet Bahnbrechendes. Die gesamte Benutzeroberfläche ist sehr gut durchdacht. Jedes Menü ist per Hotkey zu erreichen. Die Steuerung ist in einer Kombination aus Maus und Tastatur eine der besten, die es in diesem Genre gibt. Nach einer kurzen Einarbeitungszeit und dem Abspielen des Tutorials dürften auch keine Fragen mehr offen sein, selbst, wenn dieses komplett in Englisch ist.

Tutorialleiter Steve Davis zeigt Tricks und bringt allerlei nützliche Hinweise für ein gutes Spiel. Das braucht man auch, wenn man gegen die Computergegner antreten will. Zwar sind die beiden leichtesten Gegner noch zu schaffen, aber dann geht es ans Eingemachte. Im Spiel Mensch gegen Mensch sind die äußerst hilfreichen Vektoren zuschaltbar. Die Linien zeigen den genauen Verlauf der berührten Bälle an. Nur manchmal, wenn mit Effet gespielt wird, stimmen die Linien nicht mehr ganz überein. Aber das ist verschmerzbar.

Vor jedem Stoß kann der Spieler den Tisch aus jeder Perspektive betrachten, dann zielt er, gibt den gewünschten Effet ein, und holt schließlich mit der Maus wie mit einem Billardqueue aus.

Das Game läuft, obwohl es eine DOS-Anwendung ist, problemlos unter Windows 95. Die Erkennung der Grafikkarte für die zahlreichen Auflösungsmodi ist extrem zuverlässig. Natürlich sind auch Optionen wie zum Beispiel Modemplay integriert.

Als kleines Bonbon gibt es eine Videoaufzeichnung, wie Steve Davis ein Maximumbreak hinlegt. Das heißt, daß er die höchstmögliche Punktzahl (147) schafft.

Kurzum: Wer sich für Snooker interessiert, sollte sich dieses Game auf jeden Fall einmal ansehen.

Marcus Höfer


Par excellence

Es gab schon zahlreiche Versuche, dem Snooker per Monitor beizukommen, doch bis zu diesem Game waren es lediglich nett gemeinte Versuche. Virtual Snooker überzeugt durch Grafik, Steuerung und das physikalische Modell.

Marcus

(Review)


Virtual Snooker

Systemvoraussetzungen: 486/66, 8 MB RAM, SVGA, Doublespeed-CD-ROM

PC-Spiel-Wertung: ****
Grafik: ****
Sound: **
Komfort: ****

+ sehr gute Steuerung
+ saubere Grafik

Hersteller: Interplay, Preis: ca. 90 DM

(Review)

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Letzte Änderung am 26 Apr 1996.
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