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Gebt mir meinen Jagdbomber!Ein Student aus der USA verklagt die Firma Pepsi auf Herausgabe eines JagdbombersJohn Leonhard, 21, sah im Fernsehen den Start eine Sammelpunkt-Kampagne der Firma Pepsi. Markentreue Trinker sollten für 80 Punkte ein T-Shirt bekommen, für 400 Punkte immerhin eine Jeansjacke. Am Ende des Fernseh-Spots schwebt ein 13jähriger Cola-Fan vor seiner High-School mit einem Senkrechtstarter vom Typ Harrier nieder. Dieses Fluggerät, so wurde es in dem Spot erklärt, sei für 700.000 Pepsi-Points zu haben. Leonard rechnete sich aus, daß er, um den Jagdbomber zu bekommen, bis zum Stichtag (15. Oktober 1996) 16,8 Millionen Dosen Pepsi konsumieren müßte. Pepsi hatte jedoch versprochen, treuen Trinkern, die im Besitz von mindestens 15 Punkten seien, die jeweils fehlenden Punkte für 10 Cent pro Stück zu verkaufen. Leonard benötigte also für den Jagdbomber 700.000 Dollar. Er engagierte den Rechtsanwalt Larry Schantz und fand fünf Investoren, die ihm die benötigte Summe vorschossen, zugleich errichtete er eine Seite im Internet (http://www.k-i-s.com/johnsjet). Am 28. März 1996 präsentierten Leonard und sein Anwalt der Firma Pepsi 15 Pepsi-Points sowie einen Scheck über 700 008,50 Dollar für die ausstehenden Punkte. Pepsi wies die Beiden zurück, und Leonard bekam Gutscheine für drei Kisten Cola und den Rat "sein Mütchen zu kühlen". Pepsi wieß die Forderung zurück, mit dem Hinweis, daß es sich hierbei nur um einen Werbegag handelte. Leonard und sein Anwalt verklagen Pepsi nun auf die Herausgabe einer Hawker Siddeley AV-8B und zugleich wegen Betrug und arglistiger Täuschung. Das Ergebnis steht noch aus, jedoch blendet Pepsi nun mittlerweile den Schriftzug "just kidding", "nur ein Scherz" im Werbespot ein.
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