Allgemein
20.07.2003 11:01

Ist ein Router nicht für die Verwendung mit eMule konfiguriert, resultiert daraus automatisch eine niedrige ID. Ein Router "versteckt" (maskiert) die IP Adressen der an ihn angeschlossenen Computer. Versucht ein anderer Client eine Verbindung mit diesem maskierten Computer aufzunhemen, sieht er nur die IP Adresse des Routers, nicht aber die des Computers zu der er eigentlich verbinden möchte.
Um dennoch diese Verbindung herstellen zu können müssen der Client Port 4662 TCP, der Webserver Port 4711 und der UDP Port 4672 (dies sind die Standardeinstellung aus Einstellungen -> Verbindung) im Router zu der IP Adresse, auf der eMule läuft, weitergeleitet werden.
Im Handbuch des Routers steht dies normalerweise, unter den Stichworten DMZ – Demilitarized Zone, Filter, Regeln, Firewall oder Weiterleitung, beschrieben.
Da die meisten Router auch über eine Firewall Funktion verfügen, muss auch in dieser der Datenverkehr freigegeben werden. Nähere Angaben finden sich den den Kapiteln Firewall und Router.

Anmerkung:
Wird ein Rechner hinter einem Router betrieben empfiehlt es sich immer im Router die Option DHCP - Dynamic Host Configuration Protocol (automatisches Zuteilen von IP Adressen im Netzwerk) abzuschalten. Den einzelnen Rechnern im Netzwerk sollten feste IP Adressen zugewiesen werden. Die IP Adresse kann in den Netzwerkeinstellungen von Windows unter Eigenschaften von TCP/IP geändert werden. Hierzu den Punkt IP Adresse automatisch beziehen deaktivieren und eine IP in der Form 192.168.xxx.xxx eingeben. Router unterstützen meist unterschiedliche IP Adressbereiche als gültige Heimadressbereiche, dies ist im Handbuch beschrieben. Als letztes muss noch als Standardgateway die IP des Routers eingegeben werden.

Besitz Ihr einen Router und wisst wie dieses Modell für die Benutzung mit eMule konfiguriert wird, schreibt eine kleine Anleitung mit ein paar aussagekräftigen Screenshots (moderate Grösse, jpg) und sendet diese an Monk@emule-project.net. Andere User werden Eure Hilfe zu schätzen wissen.