Scall-FAQ
From GLOBY@IMV-MAIL.gun.de (Christian Unger)
Date Thu, 17 Oct 1996 16:27:00 +0200
Newsgroups de.comm.mobil
Message-ID <6J01o22PUgB@_globy.imv-mail.gun.de>
Da in den entsprechenden Newsgroups die Leute wieder viele Fragen
ueber Scall stellen, habe ich mich entschlossen, die SCALL-FAQ zu
ueberarbeiten. Neu ist :
- Bedienung Voicebox
- Verstuemmelte Nachricht - Was tun ?
- Gebuehren aktualisiert
- Geraeteliste herausgenommen (nicht mehr aktuell)
- Orthogrphie verbessert :-)
FAQ zum Funkrufdienst Scall (Telekom-MobilNet)
1.1 Was ist Scall ?
1.2 Wie arbeitet Scall ?
1.3 Wie wird die Voicebox bedient ?
1.4 Was kostet Scall ? Wie gut ist das Netz ?
1.5 Welche Geräte gibt es für Scall ?
1.6 Für wen lohnt sich Scall ?
1.7 Wie vergrößere ich das Empfangsgebiet von Scall ?
1.8 Wie versende ich am gechicktesten Scall - Nachrichten ?
1.9 Welche Tips gibt es noch ?
1.10 Wo bekomme ich mehr Infos ?
1.1 Was ist Scall ?
Scall ist eine Mobilfunk-Dienstleistung der Telekom bzw. deren Tochter
der Telekom MobilNet,der seit Ende 1994 angeboten wird.Es handelt sich
dabei um einen, für den Nutzer, gebührenfreien Funkrufdienst, der in
der Lage ist 15-stellige Numerik-Nachrichten zu übertragen. Der Nutzer
kauft sich einen Funkrufempfänger (Pager) und erwirbt damit gleichzei-
tig seine Funkruf-Nummer (FuR-Nr.) sowie eine persönliche Geheimzahl
(PIN).Die Kosten für den Anruf eines Scall-Pagers bezahlt der Anrufer.
Seit Anfang Juni gibt es bei Scall eine Voicebox,hier kann der Anrufer
dem Träger des Scall-Empfängers eine bis zu 30 Sekunden lange gesproc-
hene Nachricht hinterlassen - ähnlich wie auf einem Anrufbeantworter .
Die Telekom will mit diesem Service sowohl junge Kunden als auch prof-
essionelle Kunden ansprechen. Informationen zu Scall gibt es bei der
Telekom gebührenfrei unter 0130-0171 (Menüpunkt weitere Dienste).
1.2 Wie arbeitet Scall ?
Nachdem der Nutzer seinen Pager gekauft hat, muß er sich zunächst in
das Scall-Netz einbuchen. Das geht ohne Bürokratie vor sich : Der neue
Nutzer ruft den Scall-Servicezugang (unter 01680+FuR-Nr.) an, gibt
seine PIN und die Postleitzahl des Gebietes, in dem er erreichbar sein
will (per Spracheingabe oder per Tonwahl) an. Schon ist er im Umkreis
von 25 km um die angegebene PLZ empfangsbereit. Der Servicezugang bie-
tet außerdem die Möglichkeit die Voicebox abzuhören,das Empfangsgebiet
zu verändern, die PIN zu ändern und den Empfänger vorrübergehend (z.B
während des Urlaubs) zu deaktivieren.
Falls in der Zeit in der der Pager deaktiviert ist,jemand versucht den
Nutzer anzuscallen so hört er folgende Ansage: "Der Teilnehmer ist zur
Zeit nicht erreichbar !". Dem Anrufer werden hierfuer keine Gebuehren
berechnet.
Will jemand den Pager anrufen, so kann er das von jedem beliebigen Te-
lefon aus tun. Er wählt dazu 01681+FuR-Nr. dann hat er die Möglichkeit
per Spracheingabe oder per tonwahlfähigem Telefon eine bis zu fünfzehn
Stellen lange Nachricht (bestehend aus den Ziffern 0 bis 9 und Binde-
strich) eingeben. Der Bindestrich wird durch drueken von "*" eingege-
geben. Bei der Sprach eingabe sagt man einfach deutlich "Strich".
Die Nachricht kann entweder eine bestimmte Zahlenkomibination sein,
die man vorher verabredet hat, oder eine Telefonnummer. Diese wird
nach dem Auflegen des Hörers gesendet.Dabei kann es jedoch Auslastung-
sbedingt zu Verzoegerungen bis meheren Minuten kommen.
Sollte das System abstuerzen oder der Sender nicht Senden koennen etc.
so wird die Nachricht gespeichert. Gesendet wird sie sobald das System
wieder in Ordnung ist.
Alternativ kann der Anrufer auch eine Meldung auf der Voicebox hinter-
lassen. Der Pager zeigt die Nachricht auf seinem LCD-Display an. Falls
der Anrufer auf die Voice-Box gesprochen hat, so zeigt der Pager die
eigene FuR-Nr.an. Wird die Voicebox nicht innerhalb einer Stunde abge-
hört, so sendet der Scall-Netzrechner nach einer Stunde einen Erinner-
ungsruf und dann alle fünf Stunden einen weitern Ruf an den Scall bis
die VoiceBox abgehört wird. Nach maximal 71 Stunden wird die Nachricht
automatisch geloescht.
1.3 Wie wird die Voicebox bedient ?
Die Bedienung der Voicebox ist denkbar einfach. Der Anrufer wird nach-
dem der Sprachcomputer abgehoben hat, per Ansage aufgefordert eine Za-
hlennachricht per Tonwahl oder Sprache einzugeben. Wartet man kurz,
so kann man nach dem letzten Piepton sofort seine Nachricht sprechen.
Die Nachricht, deren Laenge maximal 30 sec. betragen darf, wird aufge-
nommen und in einer (finde ich jedenfalls) sehr guten Qualitaet mit
Datum und Uhrzeit des Nachrichteneingangs abgespeichert. Danach wird
der Scall-Ruf gesendet.
Erhaelt der Scall-Traeger auf seinem Display die eigene Nummer, so
weiss er das eine Nachricht auf seiner Voicebox gespeichert ist.
Er ruft einfach 01680+FuR-Nr. an und kann nach Eingabe seiner PIN die
Nachricht abrufen. Es wird angesagt wie viele Nachrichten gespeichert
sind und wann diese aufgezeichnet wurden. Legt man den Hoerer auf, so
wird die Nachricht automatisch geloescht. Drueckt man die "1" so kann
die Nachricht nochmal hoeren oder mit "2" eine Stunde lang speichern.
1.4 Wie teuer ist Scall ? Wie gut ist das Netz ?
Scall ist in letzter Zeit immer günstiger geworden, zumindest was die
Empfänger angeht. Die billisten sind schon ab 99 DM zu haben. Die
Swatch-Uhren "The Beep" gibt es ab 200 DM. Circa alle 8 bis 10 Wochen
benötigt man bei den normalen Pagern eine neue Batterie (meistens
eine Mignonzelle (AA) oder zwei Micro-Zellen(AAA)). Dies sind die ein
zigen Kosten die auf den Nutzer zukommen.
Verbindungspreise für Scall :
Servicezugang (01680) ganztägig : 5 Einheiten = 0.60 DM
Funkruf tagsüber (9:00-17:59 Uhr) : 12 Einheiten = 1.44 DM
Funkruf nachts (18:00-8:59 Uhr) : 8 Einheiten = 0.96 DM
Von der Telefonzelle und vom Handy aus ist Scallen teuer, da die Ein-
heiten 18 (50 DM Karte) bzw. 20 (12 DM Karte) Pfennige kosten.
Die Gebühren für einen Funkruf trägt immer der Absender.
Der Netzausbau von Scall ist sehr gut und als flächendeckend zu bezei-
chen, da das System auf dem gut ausgebauten Cityruf-System basiert. In
Deutschland wird eine Abdeckung von fast 100 % erreicht. Auch die FNLs
sind erschlossen.Im Ausland ist Scall nicht verfügbar. Bei den neuen
Textpagern erreicht nur Omniport eine aehnliche Flaechendeckung. TelMI
und Quix sind noch im Aufbau und noch denentsprechend schlecht versor-
gt, aber Besserung ist in Sicht.
1.5 Welche Geräte gibt es für Scall ?
Für Scall gibt es eine unzählige Auswahl an Empfängern der verschied-
ensten Hersteller.So werden z.B. Pager von Motorola, Schneider und von
Philips vertrieben.Teilweise werden diese Pager auch unter dem Telekom
Label vertrieben. Diese Empfänger kosten ca. 100-150 DM. Daneben gibt
es noch die Swatch Armband und Taschenuhren mit eingebautem Scall. Die
Uhren bekannt unter den Namen "The Beep Scall" kosten ab 150 DM auf-
wärts und sind in guten Uhrengeschäften und T-Punkten erhältlich. Die
Empfänger gibt es such als Schlüsselanhänger (Swissphone) oder mit ein
gebautem Sprachmodul, das bei einer bestimmten Nachricht einen vorher
programmierten Text abspult (auch von Swissphone) oder es gibt einen
Scall in dem bestimmte Texte (wie CALL HOME oder CALL BOSS) eingespei-
chert sind die bei einer bestimmten Nachricht angezeigt werden. Alle
Scall Empfänger haben eine Uhr und meistens 8 Speicher für eingegange
Nachrichten die mit ihrer Eingangsuhrzeit abgespeichert werden.
Weitere Features der Empfänger sind : Vibrationsalarm,Weckfunktion und
Displaybeleuchtung, Zeitschaltuhr.
Auf die Auflistung der Geraete habe ich verzichtet,da es inzwischen so
viele verschiedene (teilweise auch baugleiche/ bauaehnliche) Geraete
gibt. Wer sich einen Scall zulegen will kauft sich am besten die Zeit-
schrift "Mobiltelefone und Pager" oder die CONNECT und deckt sich mit
Informationen ein.Auch ein Besuch bei den freundlichen Mitarbeitern im
*T*** Punkt lohnt sich immer.
1.6 Für wen lohnt sich Scall ?
Scall lohnt sich für jeden der in einem bestimmten Gebiet erreichbar
sein will. Scall ist ideal für junge Leute (keine Grundgebühr !) und
für Leute die zB. für den Babysitter im Notfall erreichbar sein wollen
oder ähnliches. Für Firmen bei denen es nicht oft vorkommt, daß sie
ihren Mitarbeiter anpiepen (bei vielen Funkrufen im Monat ist CityRuf
entsprechend günstiger lohnt sich Scall ebenfalls.Dabei sollte man be-
achten, daß die Mitarbeiter nur in einem bestimmten Bereich erreichbar
sind und das nur Zahlen gesendet werden können. Ein Vorteil hat Scall
jedoch - das gut ausgebaute Netz !
1.7 Wie vergrößere ich das Empfangsgebiet von Scall ?
Mit Hilfe sogenannter Hot-Spots kann man das Empangsgebiet eines
Scalls wesentlich vergrößern. Dabei wird ausgenutzt das die Telekom
die 25 km um einen Sender den Empfang von Nachrichten garantiert.
Gibt man die Postleitzahl eines Ortes, der auf der Grenze von zwei
oder mehr Funkzonen liegt an,so muß die Telekom mindestens zwei oder
drei Sender freischalten, damit die Funkversorgung garantiert ist.
Also ist man im Gebiet dieser Sender erreichbar.
Weitere Infos zu diesem Thema gibt es auf den folgenden WWW-Seiten:
http://www.rhrz.uni-bonn.de/~uzs083/hotspots.html
(Dort ist erklärt wie das Hot-Spot-Prinzip funktioniert)
http://www.student.uni-kl.de/~oehl/hotspots.html
(Dort liegen Kartenausschnitte mit Hot-Spots)
Bitte ruft nicht bei der Telekom-Hotline an und fragt nach den
Hot-Spots.Die Leute von der Telekom wissen nämlich offiziell nichts
von den Hot-Spots. Da die Daten für die Hot-Spots auf alten Karten
vom Cityruf-Dienst basieren kann man euch da nicht weiterhelfen,weil
sich auch bei CityRuf inzwischen etwas geändert hat.
1.8 Wie versende ich am geschicktesten Scall Nachrichten ?
Leider kann man bei Scall nur Zahlen übertragen. Aber es gibt auch
die Möglichkeit gewisse Botschaften zu übertragen. Ich zeige das an
meinem Beispiel:
Ich verteile zweistellige Codenummern :
-------------------------------------------------------------------
00 zu Hause melden
01 Mutter
02 Vater
03 Melden unter bestimmter Nummer
. verschiedene andere Botschaften
. (sollte man individuell vereibaren)
.
09 Abholen am Bahnhof (fest vereinbarter Treffpunkt)
-------------------------------------------------------------------
10 Feuerwehr (bei mir weil freiwillig darin tätig)
11 Arbeitgeber
12 Freundin
13 Freund / Bekannter / Kumpel
.
.
.
98 Freund / Bekannter / Kumpel
99 Belegt nach Vereinbarung (zur besonderen Verwendung)
--------------------------------------------------------------------
Jede Nachricht fängt mit diesem Code an. Damit weiß ich wer mich an-
gescallt hat. Sollte die Nachricht nur aus den beiden Ziffern beste-
hen, so weiß ich,daß ich den Absender unter seiner Rufnummer anrufen
soll.Folgt aber ein Bindestrich (kann bei Tonwahl durch drücken der
Stern(*)-Taste gesendet werden) auf den Code und dahinter eine Tele-
fonnummer so weiß ich das der Absender unter dieser Nummer zu errei-
chen ist.Für gewisse Aktionen habe ich mit meinen Kumpels einen drei
stelligen Code ausgemacht;dieser wird nach dem Bindestrich gesendet.
Bedeutungen :
--------------------------------------------------------------------
01 Alles Klar !
02 Geht nicht klar !
03 Hol mich ab !
04 Treffen uns bei mir !
05 Treffen uns bei Dir !
06 Hol mich ab !
07 Ich hol Dich ab !
08 Bleib wo du bist ! Ich komme dahin !
10 Treffpunkt : Pommesbude
11 Treffpunkt : Feuerwehrhaus
.
.
.
99 Ruf an !!
999 nicht belegt
--------------------------------------------------------------------
Danach folgt wieder ein Bindestrich. Dahinter kann man dann noch die
Uhrzeit als vierstellige Kombination eingeben. Dabei bedeutet 9999
sofort !
Beispiele :
Scall-Display Nachricht
--------------------------------------------------------------------
00 Melde Dich zuhause !
01-0564112345 Vater anrufen unter 05641/12345 !
12-03-1500 Freundin : Hol mich zuhause um 15 Uhr ab !
22-07-1900 Kumpel Jörg holt mich um 19 Uhr zu Hause ab
11-99-9999 Sofort Arbeitgeber anrufen
--------------------------------------------------------------------
Alle Kumpels haben von mir eine kleine Visitenkarte bekommen, wo die
Codes draufstehen. Klappt eigentlich wunderbar !
Auf der WWW-Seite http://www.rhrz.uni-bonn.de/~uzs083/scode.html
wird noch eine andere Möglichkeit gezeigt wie man Text - Nachrichten
mit zu einem Scall senden kann.
1.9 Welche Tips gibt es noch ?
Batterien sparen
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Leider mögen die meisten Pager keine aufladbaren Batterien (Akkus),
weil die Zellenspannung nur 1.2 Volt beträgt. Die Elektronik des Pa-
gers braucht aber die vollen 1.5 Volt, daher muß man Batterien ver-
wenden. Die meisten Scalls haben eine AUTO-Funktion mit dessen Hilfe
sich der Scall automatisch ein und ausschalten läßt. So kann man den
Scall nachts ausschalten (sofern man nicht erreichbar sein muß). Die
Lebensdauer der Batterien läßt sich so auf 12-14 Wochen verlängern.
Man sollte die Batterien, sobald die entsprechende Kontrolle im Dis-
play aufleuchtet wechseln. Stromfresser sind übrigens : Vibrations-
alarm und die Displaybeleuchtung.
Bei den Batterien sollte man übrigens nicht die billigsten kaufen.
Ich hatte neulich billige Micro-Batterien von einem namhaften deu-
tschen Versandhaus - die Dinger waren nach vier Wochen leer. Wie
man mir aus verschieden Foren im Usenet berichtet, hat sind Lithium
Batterien für Scall Empfänger am besten geeignet. Diese sind ca.
doppelt so teuer wie normale Alkali Batterien halten aber auch
entsprechend länger (ca. 2 mal so lang).
PIN ändern
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Unter 01680+FuR-Nr. kann man seine PIN ändern. Dies sollte man tun
wenn einem der Scall gestohlen wurde. Man bekommt ihn zwar dadurch
nicht wieder, hat aber eine gewisse Rache an dem, der ihn geklaut
hat. Außerdem kann man seinen Scall dann deaktivieren und die An-
rufer wissen, das man unter der Nummer nicht erreichbar ist.
Scall deaktivieren
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Unter der 01680+FuR-Nr. kann man seinen Scall nach Angabe der PIN
seinen Scall deaktivieren. Das sollte man zum Beispiel während des
Urlaubs tun,damit die Anrufer wissen,daß man nicht erreichbar ist.
Im Hot-Spot einbuchen
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Um möglichst weit erreichbar zu sein, sollte man sich in einem der
Hot-Spots (Wie es geht siehe oben !) einbuchen.
VoiceBox benutzen
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Bei komplizierten Nachrichten sollte man entweder die Telefonnummer
unter der man erreichbar ist angeben oder die VoiceBox beutzen. So
vermeidet man Mißverständnisse und erspart sowohl dem Sender als
auch dem Empfänger unnötige Telefongebühren.
Störung
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Manchmal kommt es vor, dass verstuemmelte Nachrichten auf dem Display
erscheinen, meist liegt ein Uebermittlungsfehler vor.Einfach ein paar
Sekunden warten, meist kommt die Nachricht dann korrekt an. Die Nach-
richt wird (je nach Auslastung des Systems) 3 bis 5 mal gesendet.
Sollten oefter Nachrichten falsch ankommen so kann sein, das der Pro-
zessor des Scalls geresettet werden muss. Dazu einfach die Batterie
aus dem Empfaenger n ehmen und nach 5 Minuten wieder einsetzen. Evtl.
Batterie austauschen. Sollte die Nachrichten immer noch verstuemmelt
sein anderen Scall an der selben Stelle ausprobieren. Zeigt auch der
den gleichen Fehler sofort bei der Telekom anrufen und Fragen, ob der
Sender gestoert ist.
Wenn man keine Nachrichten erhält kann es sein, daß der eigene Em-
pfänger kaputt ist (runtergefallen, naß geworden) oder das die Ba-
tterien leer sind. Dann sollte eigentlich die LOW BATTERY Anzeige
im Display erscheinen. Es kann aber auch sein, daß der Sender der
Telekom ausgefallen ist. Dies ist der Fall wenn die NO SERVICE An-
zeige leuchtet. dan kann man entweder die Störungsstelle oder die
Hotline der Telekom unter 0130-0171 anrufen.
1.10 Wo bekomme ich mehr Infos ?
Mehr Infos zu Scall gibt es hier :
Telekom : 0130-0171 (Hotline, gebührenfrei)
Conrad-Electronic : 0180-5312111 (Vertrieb von Empfängern)
ELV-Versand : 0491-600888 (Vertrieb von Empfängern)
Tele-Shop : 0180-55533 (Vertrieb von Empfängern)
Motorola : http://www.motorola.com (Hersteller von Empfäng.)
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Der folgende Text kommt von Gerorg Oehl. Ers hat sich näher mit dem Thema
Hot-Spots für Scall beschäftigt.Hier seine FAQ die wir ab sofort zusammen
posten werden.
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SCALL HOT SPOTS
Was sind Scall Hot Spots ?
Scall Hot Spots, eine Wortschöpfung von Stefan Scheller, ist eine
Bezeichnung für bestimmte Scall-Einbuchorte, mit denen man die
normalerweise geringe Funkabdeckung (Umkreis von 25km um den
Einbuchort) erhöhen kann. Ein paar Hintergrundinformationen zu Hot
Spots kann man auf Stefan Schellers Hot Spot List erhalten. Stefan hat
übrigens auch Scode, ein pfiffiges Codiersystem für Textbotschaften
auf Numerikpagern, entwickelt.
Wie erweitere ich meine Scall-Funkabdeckung ?
Man braucht eine alte Cityruf Funkabdeckungskarte (vor der Einführung
der vergrößerten Regionen), anhand derer man den Hot Spot für sein
Zielgebiet bestimmt.
Wie finde ich einen Hot Spot für ein bestimmtes Gebiet ?
Der Bereich auf der alten Cityrufkarte, in dem Funkempfang mit Scall
(und Cityruf) moeglich ist, ist in 50 Funkrufzonen unterteilt.
* Liegt ein Scall-Einbuchort in einer dieser Funkrufzonen, so ist
man mindestens in dieser Funkrufzone erreichbar.
* Legt man den Scall-Einbuchort auf oder in die Nähe der Grenze
zwischen zwei Funkrufzonen, so ist man im Bereich beider
Funkrufzonen erreichbar.
* Legt man den Scall-Einbuchort auf oder in die Nähe des
Schnittpunktes dreier Funkrufzonen, so ist man im Bereich der drei
aneinander angrenzenden Funkrufzonen erreichbar.
Da man auf der Funkabdeckungskarte genau sehen kann, bis wohin die
jeweiligen Funkrufzonen reichen, ist vorhersehbar, wo einen
Scall-Funkrufe erreichen und wo nicht.
Alles schön und gut, aber wie komme ich an die alte Cityrufkarte ?
Früher gab's die Cityrufkarten im Telekomladen. Jetzt gibt es nur
noch die neuen Cityrufkarten, mit den erweiterten Funkrufzonen, die
aber zur Ermittlung der Hot Spots wertlos sind, da die ursprünglichen
kleinen Cityrufzonen dort nicht eingezeichnet sind.
Deswegen stelle ich auf dieser Seite die Funkabdeckungen mit den
kleinen Cityrufzonen ausschnittsweise zur Verfügung. (s.u.)
Gibt's auch einen Haken an der Sache ?
Aber natürlich:
* Man kann nicht in vier Funkrufzonen gleichzeitig eingebucht sein.
Das Maximum beträgt drei Funkrufzonen.
* Befindet sich der gewählte Einbuchort auf oder nahe der Grenze von
vier Funkrufzonen, dann kann es vorkommen, daß man in den drei
Funkrufzonen erreichbar ist, die man eigentlich nicht anvisiert
hatte. Hier hilft nur Experimentieren. Man wählt einen anderen
Einbuchort, der etwas näher zu den drei gewünschten Funkrufzonen
und dafür etwas weiter von der vierten unerwünschten Funkrufzone
entfernt liegt und probiert aus, in welcher der vier Funkrufzonen
man nun nicht erreichbar ist.
* Letztendlich gibt es keine hundertprozentige Gewähr dafür, daß die
Erweiterung des Scall-Empfangsbereiches wirklich so klappt, wie
hier beschrieben.
Die Kartenausschnitte: Hier finde ich meine Hot Spots
* Bereich 02 (Süd): Ruhrgebiet, Soest, Siegen, Köln/Bonn, Aachen
(JPEG 363 KB)
* Bereich 03 (Mitte): Braunschweig, Magdeburg, Berlin, Frankfurt
(O.), Cottbus (JPEG 497 KB)
* Bereich 03 (Süd): Erfurt, Leipzig, Dresden, Görlitz, Plauen (JPEG
568 KB)
* Bereich 04 (Mitte): Schleswig-Holstein, Ostfriesland, Hamburg,
Schwerin (JPEG 444 KB)
* Bereich 06 (Süd): Saarbrücken, Kaiserslautern, Trier,
Ludwigshafen, Frankfurt (JPEG 298 KB)
* Bereich 07 (Nord): Karlsruhe, Heilbronn, Stuttgart,
Villingen-Schwenningen, Ulm (JPEG 374 KB)
* Bereich 08 (Nord): München, Kempten, Augsburg, Ingolstadt, Passau,
Traunstein (JPEG 440 KB)
Und zum Schluß
Bisher sieben Kartenausschnitte. Die abgelegten Bilddateien haben eine
relativ hohe Auflösung (200 dpi) und sind dementsprechend groß. Ich
überlege, ob ich die Qualität der Bilder auf ein Minimum beschränke.
Dadurch würde die Ladezeit erheblich verringert, aber die Lesbarkeit
so weit vermindert werden, daß man nur noch die Orstnamen großer
Städte ausmachen könnte.
Vielleicht gibt der ein oder andere mal einen Kommentar dazu ab, ob
die Bilder so bleiben sollen oder ich sie reduzieren sollte.
Falls Dein Gebiet auf keiner der obigen Karten drauf ist, dann schreib
Deine Kartenwünsche an Georg Oehl (oehl@student.uni-kl.de).
*** ENDE DER SCALL+HOTSPOTS FAQ ***