Die Weckfunktion   

 

Sie übergeben z.B. Ihrem Kollegen bei Schichtschluss den Arbeitsplatz. Er soll Sie aber später noch einmal zu Hause anrufen, was er aber garantiert ohne »Nachhilfe« vergessen wird. Programmieren Sie ihm vor der Übergabe des Arbeitsplatzes doch einfach eine nette Erinnerung ;–) ! Schriftart, -farbe und -größe sowie die Hintergrundfarbe (gültig jeweils für das gesamte Textfeld) sind ganz Ihrem Geschmack überlassen.

Seit der Version 2.1 hat der ClippboardManager eine Zusatzfunktion eingebaut, die eigentlich nicht zu seinem Aufgabenbereich gehört. Bei einem Programm, das ohnedies ständig im Hintergrund aktiv ist, bietet es sich jedoch an, eine Weckfunktion zu integrieren. Das erspart dem Anwender die Installation zusätzlicher Software dafür.

Aufbau des Dialogfeldes

Oben wird (mit gelber Schrift auf dunkelblauem Grund) der aktuelle Tag angezeigt, daneben (blaue Schrift auf gelbem Grund) die aktuelle Uhrzeit. Diese beiden Anzeigen werden im Sekundentakt aktualisiert. Basiswerte sind die von der Windows-Systemsteuerung ausgegebenen Zeiten. Das bedeutet: Geht Ihre Windows-Uhr falsch, überträgt sich der Fehler auf den Wecker.

Die Weckzeit lässt sich – getrennt für Stunde und Minute – über zwei DropDown-Felder festlegen, die verhindern, dass Sie ungültige Werte für die Uhrzeit angeben können.

M E R K E  :

Stellen Sie eine Weckzeit ein, die vor der augenblicklich aktuellen Uhrzeit liegt, dann gilt diese für das nächste Erreichen dieser Zeit, falls ClipboardManager zwischenzeitlich nicht beendet wird. Beispiel: Es ist jetzt Sonntag, 14.04 Uhr und Sie stellen als Weckzeit »14.00 Uhr« ein. Falls Sie ClipboardManager nicht zwischenzeitlich beenden, gilt als Weckzeit der Folgetag (also Montag), 14.00 Uhr.
Die aktiv geschaltete Weckzeit bleibt auch über das Beenden von ClipboardManager und Windows hinaus gespeichert. Beim nächsten Programmstart  aktiviert CBM eine vom letzten Mal evtl. noch aktiv geschaltete Weckzeit selbsttätig wieder. Wenn Sie z.B. am Sonntag die Weckzeit 17.00 Uhr programmiert haben, aber ClipboardManager bereits vor 17.00 Uhr schließen und dann den Computer und CBM am Mittwoch wieder starten, dann wird der am Sonntag nicht abgearbeitete Weckauftrag für 17..00 Uhr am Mittwoch erneut gültig.
Die eingestellte Weckzeit wird nur aktiv geschaltet, wenn das Kontrollkästchen »Wecker aktiv« abgehakt ist, während Sie auf »Speichern« klicken, um den Dialog zu schließen.

Im unteren Teil des Dialogfeldes können Sie auswählen, womit Sie beim Erreichen der vorgegebenen Zeit geweckt werden wollen.

Die Weckoptionen

Klangdatei abspielen

Wählen Sie auf Ihrer Festplatte eine WAV-Datei aus, die erklingen soll, wenn die Weckzeit erreicht ist.

Programm starten

Sie können auch eine beliebige auf Ihrem PC installierte Software starten. Bitte prüfen Sie vorher, ob das gewählte Programm nicht bereits in einer Instanz läuft. Die Funktion von ClipboardManager startet in jedem Fall eine neue Instanz. Es gibt Programme, die nicht mehrinstanzlich gestartet werden dürfen (dazu zählt auch ClipboardManager selbst – deshalb können sie seine EXE-datei auch hier nicht auswählen). Passen Sie bitte bei solchen Programmen auf, dass es nicht zu Komplikationen kommt, wenn eine weitere Instanz geöffnet wird.

Hinweisfenster anzeigen

Zeigt Ihnen bei Erreichen der eingestellten Zeit dieses Fenster, ggf. mit der bei der Konfiguration eingestellten persönlichen Nachricht. Blieb das Feld für diese persönliche Nachricht bei der Konfiguration leer, wird es hier überhaupt nicht angezeigt (das Fenster endet dann in Höhe des unteren Randes vom »Schließen«-Button). Haben Sie dazu eine WAV-Datei zum Abspielen ausgewählt, erklingt der Sound kurz nach Erscheinen des Fensters. Für die Spielzeit der WAV-Datei ist der große grau »Schließen«-Button in der Mitte des Fensters deaktiviert.

Damit Sie ggf. nette Wecknachrichten auch verewigen können, enthält das Menü »Datei« den Befehl »Speichern unter«. Hierüber können Sie den Inhalt des Textfeldes als *.txt-Datei speichern.

Wenn keine persönliche Nachricht angezeigt wird, sehen Sie statt der Menüs »Datei« und »Bearbeiten« nur ein Menü »Fenster«.

Windows ohne vorherige Rückfrage herunter fahren

M E R K E  :

Diese Option lässt sich mit keiner der anderen Optionen kombinieren.
   

Nach dem Aktivieren dieser Option erscheint – ggf. im Anschluß an das vorhergehend gezeigte Dialogfeld – diese Abfrage. Hier können Sie ohne Zeitdruck ggf. ihre Entscheidung noch einmal revidieren.

Windows herunter fahren

M E R K E  :

Diese Option lässt sich nicht mit der Option »Programm starten« kombinieren.

Hierdurch haben Sie die Möglichkeit, Windows zeitgesteuert und unbeaufsichtigt herunter fahren zu lassen. Nach dem Erreichen der Weckzeit erscheint zunächst ein Dialogfeld:

Die Zahl im Text »Windows wird in x Sekunden herunter gefahren« beginnt sogleich im Sekundentakt herunter zu zählen. Der Startwert entspricht dem Wert im Feld »Wartezeit: x Sekunden« im Wecker-Konfigurationsdialog.

Die Länge des Countdowns können Sie also zwischen 5 Sekunden (vom Konfigurationsdialog geforderte Mindesteinstellung) und einem beliebigen Wert selbst festlegen. Wenn Sie z.B. 300 Sekunden in der Konfiguration einstellen, dauert der Countdown fünf Minuten.

Während der Countdown läuft, haben Sie noch die Möglichkeit, das selbsttätige Herunterfahren von Windows zu verhindern, indem Sie auf »Abbrechen« klicken. Nach dem Klick auf »Abbrechen« ist das Dialogfeld verschwunden und alles Übrige beim Alten. Sie können normal weiter arbeiten.

Wenn Sie während des Countdowns nicht reagieren, ist das Ende dieser Computersitzung unausweichlich, sofern andere Applikationen oder Ihre Windows-Konfiguration selbst dies nicht verhindern. Windows-NT-basierte Systeme werden möglicherweise von sich aus noch Fragedialoge anzeigen, bevor sie den Shutdown tatsächlich einleiten.


© 2000 Diego Wegner, Berlin