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ClipboardManager (CBM) ist eine Software, die ihre Arbeit hauptsächlich im Hintergrund verrichtet. In der Windows TrayBar ist der CBM mit seinem blauen Icon (auf dem ein weißes + dargestellt ist) ständig präsent. Seine Aufgabe ist in der Hauptsache, sämtliche Texte abzufangen, die Sie über die Menübefehle »Ausschneiden« und »Kopieren« in die Windows-Zwischenablage (das Clipboard) befördern, abzufangen und zunächst auf der Festplatte zu speichern. Möchten Sie später – auch nach einem Herunterfahren und Neustarten des Computers– auf das zurückgreifen, was sich kürzlich im Clipboard befand, stellt der CBM Ihnen die Textstücke wieder zur Verfügung. Darüber hinaus ermöglicht er Ihnen, die Inhalte vor der weiteren Verwendung zu bearbeiten. Dies ist auch mit mehreren Einträgen gleichzeitig möglich, um z.B. Worte oder Satzteile des einen Eintrages in einen anderen Eintrag zu übernehmen.
Zusätzlich können Sie eigene Textbausteine definieren, die im Nur-Text-Format (also ohne Formatierungen) abgespeichert werden. Zugriff darauf erhalten Sie über eine Liste, deren Erscheinungsbild nahezu identisch mit der Eintragsliste für die aus der Zwischenablage abgefangenen Texte ist. Wie die Inhalte der Eintragsliste lassen sich die Textbausteine in jeder Windows-Anwendung benutzen.
Darüber hinaus gibt es zahlreiche Zusatzfunktionen, die alle auf dieser Homepage gezeigt werden.
Konvertiert den gegenwärtigen Inhalt der Windows-Zwischenablage in ASCII-Text und gibt anschließend ein Signal aus.
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Auf die Funktionen des CBM greifen Sie während Ihrer alltäglichen Arbeit über das Kontextmenü des TrayIcons (siehe Bild rechts) zu.
---> StartCenter anzeigen <--- Das StartCenter beinhaltet eine Übersicht über alle wichtigen Funktionen von ClipboardManager, die auch direkt gestartet werden können.
CBM beenden Entlädt das Programm aus dem Arbeitsspeicher Ihres PCs. Damit ist auch die Überwachung der Windows-Zwischenablage beendet. Außerdem werden sämtliche aus der Zwischenablage gespeichrten Grafiken ohne Rückfrage und endgültig (nicht in den Windows-Papierkorb), falls diese Funktion aktiviert ist.
CBM konfigurieren Öffnet den Konfigurationsdialog als eigenständiges Fenster, das »immer im Voordergrund« (vor allen anderen Windows-Fenstern) bleibt.
Hauptfenster wiederherstellen Startet das Hauptfenster von CBM.
ClipboardManager im Internet Zeigt Ihnen (bei bestehender Online-Verbindung) die Download-Seite zu dieser Software an. Hier erhalten Sie Updates, ggf. Aktualisierungen dieser Hilfedateien u.a.
Online-Verbindungsinformationen Während Sie online sind, können Sie hier Ihre aktuelle IP erfahren und testen, ob ein von Ihnen vorgegebener Server erreichbar ist. Wenn Sie eine Firewall benutzen, muss diese den Verbindungsversuch von CBM zum Internet akzeptieren, damit Sie die Internet-Verbindungsoptionen nutzen können.
Programminfo anzeigen Startet das »Info«-Doalogfeld von CBM.
Lizenzvertrag anzeigen Startet die Seite aus der Hilfe, die den Lizenzvertrag anzeigt, den Sie mit der Nutzung von CBM eingegangen sind.
HTML-Hilfe im Webbrowser anzeigen Damit starten Sie diese Hilfeseiten, die sich nach der Installation des CBM auch auf Ihrer Festplatte befinden.
Bildschirmschoner starten Startet Ihren Bildschirmschoner (getestet nur unter Windows 98, funktioniert definitiv nicht unter Windows-NT-Systemen).
Shell-Link erzeugen Nur sichtbar, wenn in Ihrem Windows- bzw. Windows/System32-Verzeichnis die Datei »VB5StKit.dll« anwesend ist. Öffnet ein Dialogfeld, über das Sie komfortabel Verknüpfungen auf dem Windows-Desktop und im Menü »Senden an« erstellen können.
Windows-Rechner anzeigen Ebenfalls eine reine Windows-Funktion: Wenn Sie den Rechner installiert haben, sehen Sie diesen Befehl zu seinem Start.
Wecker stellen Konfigurieren und Aktivieren der in ClipboardManager eingebauten Weckfunktion.
Wecker gestellt auf ... Uhr Nur sichtbar, wenn der Wecker aktiv geschaltet wurde; ansonsten gibt es diesen Menüpunkt nicht! Zeigt ein Dialogfeld, das Ihnen die eingestellte Weckzeit zeigt und den Aufruf des Konfigurationsdialoges bzw. das Stornieren des Weckauftrages ermöglicht.
Zwischenablage löschen Entfernt den aktuellen Inhalt aus dem Clipboard.
Zwischenablage anzeigen Wenn Sie unter Windows die Zwischenablage mit installiert haben, können Sie sie hiermit starten und deren Inhalt betrachten (reine Windows-Funktion).
Schnellzugriffs-Leiste anzeigen Blendet eine kleine Leiste ein, über die Sie Zugriff auf ausgewählte (wenige) Funktionen von CBM haben. Diese Leiste bleibt ständig im Vordergrund.
Konvertieren in Nur-Text Zum Beispiel haben Sie in Word formastierten Text (farbige, fette, kursive usw. Schrift) in die Zwischenablage kopiert. Sie benötigen diesen Text jetzt in einem anderen Word-Dokument, aber nicht die Formatierung (weil Sie im Zieldokument z.B. eine andere Schriftart verwenden). Ohne Konvertieren in Nur-Text würden die Formatierungen (oft unfreiwillig) mit übernommen werden, nach der Konvertierung sind sie entfernt. Da diese Funktion sich sehr oft als nützlich erweist, erreichen Sie sie schneller durch einen Einfachklick mit der linken Maustaste auf das TrayIcon.Um eine Rückmeldung über die erfolgte Konvertierung zu erhalten, ertönt ein kurzes Signal.
Datum einfügen Öffnet ein Dialogfeld mit einem Kalender.
Datei-/Ordnerlisten erstellen Öffnet ein Dialogfeld, auf das Sie Dateien und Ordner aus dem Windows-Explorer ziehen können. Deren Eigenschaften werden dann in einer Liste oder tabellarisch als reiner Text angezeigt, der sich in die Zwischenablage übernehmen oder als *.txt-Datei speichern lässt.
Gespeicherte Bilder im Explorer anzeigen: Öffnet ein Windows-Arbeitsplatzfenster, in dem der Inhalt des Ablageordners für die von CBM aus der Zwischenablage gespeicherten Bilder angezeigt wird.
Bildbrowser anzeigen Öffnet den in CBM integrierten Bildbrowser mit der zuletzt aus der Zwischenablage gespeicherten Grafik.
Notizblatt + Ver-/Entschlüsseln Öffnet das CBM-Notizblatt. Darüber können Sie 10 Notizdateien verwenden sowie beliebige Textdateien bis ca. 200–300 Zeichen ver- und wieder entschlüsseln.
Neuen Textbaustein erstellen Öffnet einen Dialog, der Ihnen das Anlegen von neuen Textbausteinen in drei Schritten ermöglicht.
Textbaustein-Liste anzeigen Zeigt die Liste Ihrer selbst definierten Textbausteine. Sind keine TExtbausteine vorhanden, erscheint ein Meldungsfenster.
Eintragsliste anzeigen Stellt Ihnen eine Liste der zuletzt gespeicherten Zwischenablage-Inhalte zur Verfügung.
Die eigentliche Arbeit wird, wie eingangs erwähnt, im Hintergrund verrichtet. Nach dem »Wiederherstellen« der Programmoberfläche haben Sie ein Hauptfenster (für Fachleute: eine MDI-Form; MDI = Multiple Document Interface) auf Ihrem Bildschirm. Darin können Sie mehrere Unterfenster öffnen: Die Eintragsliste und den »Datum einfügen« (Kalender) -Dialog jeweils einmal sowie Textbearbeiter-Fenster in beliebiger Anzahl.
Die Auswahl eines aus der Zwischenablage gespeicherten Eintrages erfolgt über die Eintragsliste. Wollen Sie größere Bearbeitungen an dem Eintrag vornehmen, öffnen Sie ihn im Textbearbeiter. Dies ist – auch, wenn Sie die Eintragsliste aus dem Kontextmenü des TrayIcons aufgerufen haben – direkt aus der Eintragsliste heraus möglich.
Das Konzept der Speicherung ist zweistufig:
1. | CLB-Dateien |
Die in die Zwischenablage gelangten Textpassagen fängt der ClipboardManager ab und speichert sie als Textdateien mit der Endung *.clb (je Zwischenablage-Eintrag eine Datei). Standardmäßig werden 40 Dateien erzeugt; ab der 41. Datei wird mit mit dem Überschreiben der jeweils ältesten Datei begonnen. Sie können die Zahl der *.clb-Dateien auch bis auf 250 erhöhen. | |
2. | Altdateien |
Sie können den CBM veranlassen, vor dem Überschreiben einer *.clb-Datei diese woanders als *.txt-Datei abzuspeichern. Diese werden dann »Altdateien« genannt. Sie können die Zahl der Altdateien beliebig zwischen Null und 200 einstellen; der Vorgabewert ist Null. Bei Null entfällt das Erzeugen von Altdateien ganz. Wenn Sie eine andere Zahl einstellen und diese erreicht wird, erhalten Sie eine Meldung, die Windows so lange blockiert, bis Sie Maßnahmen zur Reduzierung der Altdateien ergriffen haben. | |
3. | Bilddateien |
Seit der Version 1.5 fängt der CBM auch in die Zwischenablage gespeicherte Grafiken ab und sichert sie in einem separaten Verzeichnis als *.bmp-Dateien. Deren Anzahl ist standardmäßig auf 100 begrenzt. Sie können aber auch eine andere Höchstmenge (zwischen 3 und 1.000 Dateien) einstellen. Ist die Höchstmenge erreicht, wird beim Abfangen des nächsten Bildes aus der Zwischenablage mit dem Überschreiben der existierenden Dateien begonnen, und zwar bei »Zwischenablage-Bild 001.bmp«. |
Während des Betriebes ganz klar: Nein! Alle benutzerdefinierten Einstellungen werden in einer *.ini-Datei verwaltet, die nach dem ersten Start im Installationsverzeichnis angelegt wird. Die Verwaltung der Eintragsliste erfolgt in einer *.dat-Datei, ebenfalls im Installationsverzeichnis von CBM. Per Programmcode wird kein einziger Registry-Eintrag durch den CBM erzeugt.
Während der Installation kann es durchaus sein, dass Ihnen das Microsoft Setup-Programm Registry-Einträge produziert. Das liegt daran, dass Sie zum Betrieb des ClipboardManagers bestimmte sogenannte Laufzeitbibliotheken benötigen (z.B. MS Common Dialog Control 6.0 in ...\Windows\System\comdlg32.ocx zum Anzeigen der Standarddialoge »Datei öffnen«, Schriftauswahl usw.). Wenn diese benötigten Bibliotheken durch andere Anwendungen bereits bei Ihnen installiert sind (wenn Sie MS Office benutzen, ist das bestimmt der Fall), benötigen Sie weder die jeweilige *.ocx- oder *.dll-Datei noch die (damit verbundenen) Registry-Einträge. Fehlen die Dateien bei Ihnen, muss Setup auch die Registry-Einträge dazu erzeugen, denn ohne sie nutzt Ihnen die jeweilige Datei nichts. Das liegt an der Windows-Philosophie ...
Der CBM ist in VisualBasic (VB) 6 programmiert und benötigt auch entsprechende VB-Laufzeitbibliotheken. Beim Generieren des Setup-Programms in Visual Basic werden die eigentlichen Programmdateien für CBM sowie die benötigten Systemkomponenten erfaßt und in Microsoft-übliche *.cab-Dateien gepackt. Beim Ausführen des Setups überprüft die Routine dann, welche der Systemkomponenten schon auf Ihrem Rechner vorhanden sind und welche nicht. Nur die fehlenden werden installiert.
Die Setup-Routine erzeugt während der Installation eine *.log-Datei, die Sie anschließend im Installationsverzeichnis finden und bitte nicht löschen. Sie gewährleistet, dass alle installierten Komponenten bei einer späteren De-Installation über die Windows-Systemsteuerung | Software wieder entfernt werden. Sie können anhand dieser *.log-Datei sehr genau nachvollziehen, was das Setup in Ihrem konkreten Fall installiert und welche Registry-Einträge es produziert hat.
© 2000 Diego Wegner, Berlin