Das
![]()
Benutzerhandbuchkcmkisdn (allgemeine Informationen)
3. Was macht kcmkisdn
Mit dem Konfigurationsteil kcmkisdn von kISDN wird zuersteinmal die ISDN-Karte in das System eingebunden. Danach werden dieZugänge zu den, eventuell verschiedenen, Internet Providern (ISPs) konfiguriert. Zum Schluß kann noch festgelegt werden, welche Benutzer den Internetzugang über kISDN nutzen dürfen.
Folgende Informationen zu Ihrer ISDN-Karte sollten Sie parat haben:Zu Ihrem ISDN-Anschluß sollten Sie die folgenden Informationen haben:
- Welchen Typ von ISDN-Karte verwenden Sie (Hersteller und Modell)
- Welchen Interrupt und welche I/O-Basisadresse verwendet die Karte (näheres hierzu in Anhang A)
kISDN bringt eine Provider-Datenbank mit (z.Zt. 1185 Einträge), so daß der gewünschte Provider mit etwas Glück schon vorkonfiguriert ist. Ist Ihr Provider noch nicht in der Provider-Datenbank eingetragen, so sind die folgenden Punkte abzuklären:
- Ortsnetzvorwahl
- MSN (Euro-ISDN) ist eine Abkürzung für 'Multiple Subscriber Number', im Klartext sind (zumindest im deutschen Raum) die 3 Rufnummern gemeint, die Ihnen die Telekom für Ihren ISDN-Anschluß zugewiesen hat. Je eine davon kann für Datenübertragung und für Telefongespräche in kISDN angegeben werden.
Wenn Sie über all diese Informationen verfügen, so können Sie diese (bis auf Ihren Benutzernamen und Passwort natürlich) - im Interesse aller anderen User, die auch diesen Provider haben - im Webform auf der kISDN Homepage eintragen und abschicken, damit er in die Datenbank mit aufgenommen werden kann.
- ISDN-Telefonnummer des Internet-Anbieters
- Übertragungsprotokolle (überwiegend synchrones PPP und HDLC, für eine vollständige, von i4l unterstützte Liste siehe Abschnitt 7)
- Wird Ihnen bei jeder Einwahl eine neue IP-Adresse zugewiesen (=dynamische Zuweisung) oder steht sie von vornherein fest (statische IP-Adresse)? Falls letzteres der Fall ist, welche IP-Nummer hat dann der ISP und welche Sie selbst? Evtl. benötigen Sie auch die Netzwerkadresse des Anbieters.
- Wie lauten die IP-Adressen der Rechner, die Hostnamen in IP-Adressen übersetzen (die sog. DNS-Server oder Nameserver)? Dies sind meistens zwei, der 2. Server dient als Ausfallschutz.
- Wie erfolgt die Authentifizierung beim ISP, d.h. welches Verfahren wird benutzt, um die Identität des Kunden zu überprüfen?
- Und nicht zu vergessen: Ihr Benutzername (User Name) und ihr Kennwort (Password), mit dem Sie sich bei Ihrem Internet-Anbieter anmelden.
4. Was macht kcmkisdn nicht?
Leider kann Ihnen kcmkisdn nicht die ganze Arbeit bei der Konfiguration Ihres ISDN-Zugangs unter Linux abnehmen, weil einige Dinge bereits im Betriebssystem selbst zu konfigurieren sind (s. Anhang D).
Da überwiegend Plug&Play ISDN-Adapter verwendet werden, ist auch hier ein wenig Vorarbeit unumgänglich (genaueres behandelt Anhang B).
kcmkisdn ist auch nicht für das eigentliche Einwählen beim ISP zuständig, dafür ist kisdn zuständig, nachdem es mit kcmkisdn konfiguriert wurde.
Zurück zum Inhalt oder zum nächsten Kapitel
T. Westheider, C. Pfeiffer / 21. Juni 1999 - kISDN Release 1.0