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Titel: Arbeitsblatt (Worksheet) zur Einrichtung eines Rechners

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Arbeitsblatt (Worksheet) zur Einrichtung eines Rechners

Anliegen:

Ein Rechner in einem Netzwerk soll eingerichtet werden. Hierzu sind die notwendigen Angaben zu erfassen.

Vorgehen:

Host-Name____________________

Der Name des Rechners sollte 8 Buchstaben nicht übersteigen und darf keine Umlaute, Sonder- oder Satzzeichen enthalten.


Domain-Name____________________

Der Domain-Name besteht aus zwei Teilen, der eigentlichen Domain, die der postalischen Stadt entspricht und der sogenannten Top-Level-Domain, die der Landes-Kennung entspricht. Die Top-Level-Domain der Bundesrepublik Deutschland lautet de, die der Bundesrepublik Österreich at und die der schweizer Eidgenossenschaft ch. Frei gewaehlte Top-Level-Domains dürfen nicht mehr als vier Buchstaben umfassen. Domain-Namen und Top-Level-Domain-Namen dürfen ebenfalls keine Umlaute, Sonder- oder Satzzeichen enthalten.


Fully Qualified Domain Name____________________

Dies ist die Zusammensetzung von Rechner-, Domain- und Top-Level-Domain-Namen. Die Trennzeichen zwichen Rechner-, Domain- und Top-Level-Domain-Namen sind einfache Punkte ..


Primäres Netzwerk-Interface____________________

Ethernet-, Token-Ring- oder FDDI-Interface, über das der Rechner angeschlossen werden soll, gegebenenfalls bei einzeln stehenden Maschinen das PPP- oder ISDN-Interface. Vermerkt werden sollte die Hardware-Adresse (MAC) als auch die Bezeichnung (eth0, tr0, fddi0), unter der das Interface angesprochen wird


IP-Adresse des primären Interfaces.____________________

Zur Adress-Auswahl sollte die Anleitung cep_ip_basics.html berücksichtigt werden.


Weitere Netzwerk-Interfaces____________________

Arbeitet der Rechner als Router, d.h. er übermittelt Informationen von einem Netzwerk ins andere, ohne sie sonst zu bearbeiten, so sollte dies vermerkt werden. Zu dokumentieren ist, von welchem Netz in welches Netz Informationen zu übermitteln sind, ausserdem ob alle oder nur bestimmte Informationen weitergegeben dürfen. Vermerkt werden sollten die Hardware-Adressen (MAC) als auch die Bezeichnungen (eth1, tr1, fddi1), unter denen die Interfaces angesprochen werden.


IP-Adressen der zusätzlichen Interfaces____________________

Diese liegen meist in unterschiedlichen Netzen


Host- und Domain-Namen der zusätzlichen Interfaces____________________

Diese können vollständig unterschiedlich sowohl zu den Namen des primären Interfaces als auch untereinander sein.


Subnetz-Masken aller Interfaces____________________

Die Subnetz-Masken sind gewöhnlich von der Netzklasse bestimmt. In speziellen Fällen kann eine Subnettierung (Unterteilung von Netzen) oder ein Zusammenlegen notwendig sein.


Broadcast-Adressen aller Interfaces____________________

Die Broadcast-Adressen sind meistens das Komplement der Subnetz-Maske. Im Einzelnen wird in Standard-Netzen der Teil der IP-Adressse, der allen Rechnern gemein ist, unverändert belassen und der veränderliche Teil auf 255 gesetzt.


Funktion des Rechners im Netz____________________

Sollte der Rechner irgendwelche besonderen Funktionen im Netz übernehmen, so sollten diese aufgezeichnet werden, insbesondere NFS-, Druck- und Mail-Dienste.


Rechner-Hardware und Betriebs-System____________________

Mainboard-Hersteller, BIOS-Version, Steck-Karten-Hersteller und -Version, Betriebs-System (Major/Minor Release), gegebenenfalls eingespielte Patches.


Besonderheiten der Konfiguration____________________

Wenn irgendwelche Besonderheiten vorliegen, die nicht in die vorstehenden Kategorien passen, so sollte diese dokumentiert werden (USV, Pager)


Datum der letzten Änderung____________________

Da ein Arbeitsblatt dokumentieren soll, wann, wie und von wem ein Rechner im Netz konfiguriert wurde, sollte im Arbeitsblatt das Datum und das Kurzzeichen (Paraphe) der verantwortlichen Person aufgeführt sein.



Das Arbeitsblatt ist außer einer gegebenenfalls elektronischen Form auf jeden Fall in Papierform anzulegen und aufzubewahren. Gegebenfalls (Brandgefahr) ist das Arbeitsblatt räumlich getrennt vom Rechner aufzubewahren.

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Siehe auch:

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Stichwörter: COMPUTER, WORKSTATION, SERVER, INTERNET, IPADRESSEN, IPADDRESSED, PPP, NETZWERK, NETWORK, ETHERNET, INTERNET, SUBNETMASK, DEFAULTROUTE, EINWAHL, PROVIDER, BIND, DNS, FORWARDERS, NAME-SERVER, NAME-SERVICE, MODEM, ISDN, DEVICES

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Kategorien: Netzwerk

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SDB-cep_computer_worksheet, Copyright SuSE GmbH, Nuremberg, Germany - Version: 09. Mar 1999
Impressum - Zuletzt generiert: 09. Mar 1999 12:37:27 by cep with sdb_gen 1.00.0