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Titel: T-Online Zugang mit PPP

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T-Online Zugang mit PPP


Einleitung:


Für beide Verfahren gilt:


Weiterer Inhalt:


PPP über isdn4linux (interne ISDN-Karte)


Eine schnell Lösung per YaST (Ab S.u.S.E. Linux 5.0):
  • als root yast aufrufen
  • -> Administration des Systems
  • -> Netzwerk konfigurieren
  • -> Netzwerk Grundkonfiguration
  • [F6] IP-Adressen
  • Ip-Adresse des Rechners: 192.168.11.10
  • Adresse default Gateway: 192.168.11.11
  • Ip Adresse des PointToPoint: 192.168.11.11
  • <Weiter>
  • [F8] ISDN
  • Eigene Telefonnummer : Ihre dafür vorgesehene MSN
  • Anzurufende Nummer: 0191011
  • Name des PPP-Logins: ATM (siehe unter: Für beide Verfahren)
  • Password: (Auf Ihrer Anmeldung von T-Online vermerkt)
  • <Speichern>
  • [F10] Speichern
  • [Q]
  • [Q]
  • ->YaST beenden
  • Suchen Sie in der rc.config nach dem Eintrag "IP_DYNIP" und setzen diesen auf "yes"
  • Rebooten Sie Ihr System ("reboot")

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PPP über Modem oder Terminaladapter


    Bezieht sich auf
    S.u.S.E. Linux: Versionen ab 5.0

Schritt für Schritt:

  • Installieren Sie mit YaST folgende Pakete
    • toppp aus der Serie doc
    • ppp aus der Serie n
  • Kopieren Sie alle Dateien aus /usr/doc/packages/toppp nach /etc/ppp.Achten Sie darauf, keine wichtigen Dateien zu überschreiben, falls Sie dort schon Anpassungen für PPP gemacht haben:
    cp -av /usr/doc/packages/toppp/* /etc/ppp

  • Konfigurieren Sie einen Nameserver mit YaST
    • Nameserver:
    • Searchlist -> btx.dtag.de t-online.de
    • IP -> 194.25.2.129
  • tragen Sie in /etc/ppp/pap-secrets Ihre Nutzerkennung und Password ein:
    Stichwort ATM: Für beide Verfahren
  • Tragen Sie auch in /etc/ppp/ppp-up Ihre Nutzerkennung ein

  • Nun sollten Sie einen Anwahlversuch machen:
    /etc/ppp/ppp-up

  • Wenn eine Verbindung zustande kommt, haben Sie es geschaft und können nun mit einem beliebigen Browser Server im Internet erreichen.
  • Die Verbindung trennen Sie mit folgendem Befehl:
    /etc/ppp/ppp-down

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    Bezieht sich auf
    S.u.S.E. Linux: Versionen bis 4.41
Da die Packete noch nicht auf der CD enthalten sind müssen die entsprechenden Files von Hand erstellt und konfiguriert werden. Die beschriebenen Konfigurationsdateien finden Sie unter: ---- Auflistung benötigter Files

Erstellen Sie die Dateien von Hand:

    	
  • /etc/ppp/pap-secrets
  • /etc/ppp/ppp-down
  • /etc/ppp/ppp-up
  • /etc/ppp/ppp.chat.to
  • und achten Sie auf die richtigen Permissions: cd /etc/ppp
    chmod +x ppp-up ppp-down
    chmod 600 pap-secrets

Konfiguration:

In den Dateien sind gegenüber den Vorlagen folgende Anpassungen vorzunehmen:
  • ppp.chat.to : Hier muß event. die Telephonnummer angepasst werden.
    Hier können Sie auch event. eine andere Modem-Initsequenz eintragen.

  • ppp-up :
    Setzen Sie die Variable USER auf Ihren Benutzernamen. Wenn der Verbindungsaufbau nicht klappt, entfernen Sie die Kommentarzeichen für das Debuging. Beachten Sie aber, daß Ihr Passwort dann event. in /var/log/messages gelogt wird.

  • pap-secrets :
    Stichwort ATM: Für beide Verfahren

  • Tragen Sie auch in /etc/ppp/ppp-up Ihre Nutzerkennung ein Diese Datei sollte nur für root lesbar sein:
    chmod 600 /etc/ppp/pap-secrets

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Starten und Stoppen:

  • Starten Sie die Verbindung mit:
    /etc/ppp/ppp-up.

  • Stoppen Sie die Verbindung mit:
    /etc/ppp/ppp-down.

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PPP über dip


Dip bedeutet Dial Internet Protocol, und wird in der Regel verwendet, um über Modem oder Terminaladapter per Hand eine PPP- oder SLIP-Verbindung aufzubauen. Hierzu braucht man normalerweise nur ein einziges Script.
Das Script hat einen beliebigen Namen und kann mit dem Komando dip /verzeichniss/beliebiger_name ausgeführt werden. Vorraussetzung ist die im Kernel eincompilierte SLIP-Unterstützung.
Natürlich kann man auch Devices von ISDN-Karten für dip verwenden. hierzu ist zu beachten, daß die /etc/isdn/isdn.conf eventuell entsprechend konfiguriert werden muß.
Die Verbindung wird mit dip -k beendet.

Ein Beispiel-Script

	####################################################################
	#
	# tonline.dip
	# DIP script to connect to T-Online
	# Written by Klaus Franken (kfr@suse.de)
	# Stand: 6.11.95
	#
	# Angepasst an Erfordernisse des UISDN
	# Gregor Frey (Gregor.Frey@t-online.de)
	# 26.1.96
	# 
	# Erneuert am 06.11.98
	# Thorsten Wandersmann
	# tw@suse.de

	main:

	  # Setze Port, ttySx für Seriell (Modem und TA)
	  # ttyIx für ISDN-Karte, wobei x den jeweiligen eigenen
	  # Erfordernissen angepasst werden muß.
	  port /dev/ttyS1	

	  # Initialisiere Leitung
	  init AT
	  send AT\r
	  wait OK 10
	  if $errlvl != 0 goto error-leitung

	  # waehlen
	  print Wähle ...
	  send atd0191011\r
	  wait CONNECT 15
	  if $errlvl != 0 goto error-connect
	  send .\r


	login:
	  # Einloggen beim Server
	  wait kennung: 15
	  if $errlvl != 0 goto error-kennung

	  print Sende Kennung ...
	  send ATM 
	  #(Für beide Verfahren)

	  wait Kennwort 10
	  if $errlvl != 0 goto error-passwd
	  print Sende Password
	  send PASSWORD\r
	  if $errlvl == 0 goto error-login

	  wait YOURIP 10
	  if $errlvl != 0 goto error-yourip
	  get $local remote 1

	  wait DESTIP 10
	  if $errlvl != 0 goto error-destip
	  get $remote remote 1

	  print Sende Start-Kommando ...
	  send OK\r

	done:
	  get $mtu 296
	  get $netmask 255.255.255.255
	  default
	  print Internet-Verbindung gestartet: $locip ---> $rmtip !
	  # Ander mögliche Modes: SLIP, CSLIP
	  mode PPP
	  goto esc

	error-leitung:
	  print Fehler keine Leitung!
	  goto exit
	error-login:
	  print Fehler Falsche Kennung!
	  goto exit
	error-connect:
	  print Fehler beim Einwählen!
	  goto exit
	error-kennung:
	  print Fehler Server fragt nicht nach Kennung!
	  goto exit
	error-passwd:
	  print Fehler Server fragt nicht nach Kennwort!
	  goto exit
	error-yourip:
	  print Fehler lokale IP-Nummer kann nicht ermittelt werden!
	  goto exit
	error-destip:
	  print Fehler Server-IP-Nummer kann nicht ermittelt werden!
	  goto exit

	exit:
	  beep
	  sent +++ ath
	  sent at&f

	####################################################################
Für den Einsatz einer ISDN-Karte sollte in jedem Fall die MSN gesetzt werden. Dies geschiet durch das Komando send AT&E\r, das im obigen Script im Bereich main: nach port eingefügt wird.

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Fehlermeldungen und FAQs

Fehlerquellen bei der Installation
  • Haben Sie mit YaST das Modem richtig konfiguriert ?
  • Stimmen Ihre Angaben in /etc/ppp/pap-secrets ?
  • Entspricht Ihre Nutzerkennung dem ATM Muster?
    siehe: (Für beide Verfahren)

Ein ISDN-Terminaladapter (TA)

Ein TA ist aus Rechnersicht anzusprechen wie ein Modem. Es kann also im wesentlichen die gleiche Konfiguration wie oben benutzt werden. Lediglich die Befehlssequenzen für das Modem sind in /etc/ppp/ppp.chat.to anzupassen.

Jan G. Loeschner (jan.loeschner@blomberg.de) benutzt für ein ELSA ISDN/TL V.34 folgende Init-Sequenz:

	AT &F \N10 DI 0191011
Wichtig ist hierbei die Sequenz \N10 für HDLC transparent. Stefan Seifert (stefan@sseifert.westfalen.de) findet
	OK AT&F
	OK ATX4\\V8B16\\N10%P1DI0191011
besser.

Zur Fehlersuche bei isdn4linux

  • Stellen Sie den Meldungs-Level auf 3 mit: isdnctrl verbode 3
  • In der Datei "/etc/ppp/iotions" fügen Sie "debug" und "+pwlog" hinzu
  • Versuchen Sie einen Verbindungsaufbau: isdnctrl dial ippp0
  • Schauen sie nach ob die Verbindung aufgebaut wurde: "imontty". (Hier sollte unter anderem die Nummer 0191011 stehen.)
  • In der Datei "/var/log/messages" können Sie Erfolg und Mißerfolg, sowie Gründe dafür herauslesen.

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Dynamic-IP Patch

Das Problem: Der Rechner merkt sich der Regel seine IP-Adresse, was nicht weiter schlimm sondern eigentlich eher sinnvoll und erwünscht ist.Bei dynamischer Adressenvergabe merkt er sich deshalb seine letzte Adresse.
Wenn ein Rechner im Internet mit einem anderen Kontakt aufnehmen will, so muß er dem anderen Rechner seine IP-Adresse mitteilen, damit dieser seine Antworten zurückschicken kann.

Nun geschieht follgendes: Der Rechner schickt ein Paket mit seinen letzten IP-Adresse an einen anderen Rechner, was, eine funktionierende automatische Einwahl vorrausgesetzt, eben diese veranlasst, sich im Internet einzuwählen um das PAcket rauszulassen. Dabei bekommt der Rechner aber einen neue IP-Adresse.
Der angewählte Rechner schickt seine Packete aber an die vorherige Adresse zurück, und landen im Nirvana, da niemand mehr darauf Antwortet. Der heimische Rechner hingegen wartet nun stundenlang bzw. bis zum Timeout auf eine Antwort und meldet dann letztendlich sein Aufgeben: Server antwortet nicht (was ja nicht stimmt, wie wir wissen).
Indem man die gleiche Aktion nochmal ausführt erhält man aber doch die Antwort. Allerdings kann es ziemlich nervig sein jedesmal im Browser auf Stop zu drücken und dann das gleiche nochmal machen zu lassen.

Darum: Dynamic IP Patch

Der Patch wird in der Datei /etc/rc.config aktiviert, indem man den Schalter IP_DYNIP auf yes stellt.
Spätestens nach dem nächsten Reboot ist dies aktiviert und funktioniert hervoragend.

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Auflistung benötigter Files

Ab S.u.S.E.-Linux 5.0 befinden sie sich auch im Paket toppp im Verzeichnis /usr/doc/packages/toppp

Files in alphabetischer Reihenfolge:

  • options.ippp?
    	# /etc/ppp/options.ippp?
    	#
    	# for isdn4linux/syncPPP and dynamic IP-numbers
    	#
    	#
    	# Klaus Franken, kfr@suse.de
    	# Version: 27.08.97 (5.1)
    	# 
    	# This file is copy by YaST from /etc/ppp/ioptions.YaST 
    	#   to options.
    
    	# The device(s)
    	# for more than one device try:
    	# /dev/ippp0 /dev/ippp1 ...
    	/dev/ippp0
    
    	# The IP addresses: :
    	# just "0.0.0.0:" or nothing for dynamic IP
    	#0.0.0.0:
    
    	#
    	# Hier muß der Username wie in /etc/ppp/options eingetragen werden
    	#
    	user "0001234567893331234567890001"
    
    	# my system name (only for CHAP!)
    	# name my_system_name
    
    	# accept IP addresses from peer
    	# use with dynamic IP
    	ipcp-accept-local
    	ipcp-accept-remote
    	noipdefault
    
    	# try to get IP address from interface
    	# option specific to ipppd (as opposed to pppd)
    	# use only with static IP
    	#useifip
    
    	# disable all header-compression
    	-vj
    	-vjccomp
    	-ac
    	-pc
    	-bsdcomp
    
    	# sometimes you need this:
    	#noccp
    
    	# max receive unit
    	mru 1524
    	# max transmit unit
    
    	mtu 1500
    
    	# If this machine is a server, force authentication by uncommenting one
    	# of the following. However, if this machine is a client, doing this will
    	# prevent a succesful connection! (message "peer refused to authenticate").
    	# So, only uncomment on a server.
    	#+pap
    	#+chap
    
    	# if you have problems with handshaking (no response for first
    	# lcp-package) try to decrease the retry-cycle. Default is 3 sec,
    	# try for example 2 sec:
    	# lcp-restart 2
    
  • pap-secrets:
    	# example for /etc/ppp/pap-secrets
    	# for: t-online/ppp/pap
    
    	# Username und Passwort durch eigene Daten ersetzen
    	# Anfuehrungszeichen beim Usernamen nicht vergessen!
    
    	# client                        server  pw      iplist
    
    	# example:
    	#"ATM, siehe: Für beide Verfahren)"   *       passwort
    

  • ppp-down:
    	#!/bin/sh 
    	# 
    	# /etc/ppp/ppp-down
    	# (c) Klaus Franken, S.u.S.E. GmbH Fuerth, Germany
    	# 12.06.97, kfr@suse.de
    
    	DEVICE=ppp0
    	FILE=/var/run/$DEVICE.pid
    
    	if test -r $FILE ; then
    	        echo "Killing PPP: $DEVICE"
    	        kill -INT `cat $FILE`
    	        if test $? != 0; then
    	                echo "WARNING: stale pid file or pppd still running"
    	                echo "         please check by hand"
    	                rm -rf $FILE
    	                exit 1
    	        fi
    	else
    	        echo "PPP not running on $DEVICE"
    	        exit 2
    	fi
    	exit 0
    

  • ppp-up:
    	#!/bin/sh
    	# /etc/ppp/ppp-up
     
    	# ppp-script for t-online / ppp / pap via modem
    	# (c) Klaus Franken, S.u.S.E. GmbH Fuerth, Germany
    	# 18.06.97, kfr@suse.de
    
    	# configure here:
    
    	# user name:
    	USER="000123456789961518659#0001"
    	# (set passwort in /etc/ppp/pap-secrets)
    
    	# uncomment only for debugging:
    	#CHATDEBUG="-v -V"
    	#DEBUG="debug"
    
    	# no need to configure:
    	localip=0.0.0.0
    	remoteip=
    	device=/dev/modem
    	pppflags="115200 modem defaultroute crtscts noipdefault -as 0 \
    	        -ipx-protocol netmask 255.255.255.0 user $USER"
    
    	# start
    	/usr/sbin/pppd lock $DEBUG \
    	        connect "/usr/sbin/chat $CHATDEBUG -f /etc/ppp/ppp.chat.to" \
    	        $device $pppflags $localip:$remoteip
    
    

    Hinweis: Je nach Modem-Typ und Schnittstelle muß ev. die Schnittstellengeschwindigkeit reduziert werden, z.B. 57600 anstatt 115200.

  • ppp.chat.to:
    	TIMEOUT 5 
    	ABORT "NO CARRIER"
    	ABORT BUSY
    	ABORT "NO DIALTONE"
    	ABORT ERROR 
    	"" +++ATZ
    	OK AT&F
    	OK ATDT0191011
    	TIMEOUT 60
    	CONNECT 
    
    

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Einstellungen für Ihre Anbindung (IP-Adressen)

	Nameserver: ---- dns00.btx.dtag.de --------- 194.25.2.129
	SMTP-Server: --- mailto.btx.dtag.de -------- Mails verschicken
	POP-Server: ---- pop.btx.dtag.de ----------- Mails abholen via fetchmail
	NNTP-Server: --- news.btx.dtag.de ---------- News-Server
	FTP-Proxy: ----- ftp-proxy.btx.dtag.de ----- FTP-Proxy
	HTTP-Proxy: ---- www-proxy.btx.dtag.de ----- WWW-Proxy
	Wais-Proxy: ---- wais-proxy.btx.dtag.de ---- Wais-Proxy
	Gopher_Proxy: -- gopher-proxy.btx.dtag.de -- Gopher-Proxy

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Impressum:

Hilfreiche Hinweise wurden mir geschickt von:
  • Martin.Jakob@t-online.de (Martin Jakob)
  • Holger.Ruckdeschel@t-online.de (Holger Ruckdeschel)
  • Bert.Bergner@t-online.de (Bert Bergner)
  • call-n-deal@t-online.de (Administrator Voicesystem Call'n Deal)
  • Peter-Huecker@t-online.de (Peter Huecker)
  • jan.loeschner@blomberg.de (Jan G. Loeschner)
  • Katrin Martini (JS-EDV)
Dank an alle! (Ich hoffe, niemanden vergessen zu haben.)

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Siehe auch:

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Stichwörter: TONLINE, T-ONLINE, TOFFLINE, PPP, ISDN, PPPD, IPPPD, PAP

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Kategorien: Provider

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SDB-toppp, Copyright SuSE GmbH, Nuremberg, Germany - Version: 11. Sep 1997
Impressum - Zuletzt generiert: 24. Feb 1999 12:56:59 by maddin with sdb_gen 1.00.0