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Sie setzen Linux auf einem Rechner mit mehr als 16 MByte Hauptspeicher
ein. Systeminformationstools wie free
oder
top
zeigen Ihnen jedoch nur 16 MByte RAM an.
Normalerweise übernimmt Linux die Größe des vorhandenen Speichers direkt vom BIOS. Es kann jedoch die Kerneloption
Limit memory to low 16 MB
aktiviert sein (Variable CONFIG_MAX_16M
, Datei
/usr/src/linux/.config
). Diese Option veranlaßt
den Kernel dazu, nur die unteren 16 MB des Hauptspeichers zu
verwenden.
Das kann auf Motherboards, die nur innerhalb der unteren 16 MB cachen können (z.B. aufgrund eines kleinen 2nd-Level-Caches), sinnvoll sein.
Hinweis für ISA-Boards: Systeme mit ISA-Bus können von vornherein nur maximal 16 MB RAM adressieren. Bei Einsatz einer Mach64-Karte in einem ISA- Slot werden die 4 MB Video-RAM der Grafikkarte in den Adreßraum eingeblendet, so daß bei dieser Koniguration lediglich 12 MB Arbeitsspeicher nutzbar sind.
Deaktivieren Sie bei der Kernelkonfiguration die Option
CONFIG_MAX_16M
. Übersetzen Sie dann den neuen Kernel,
und installieren Sie ihn als Bootkernel (denken Sie dabei auch an
das Erstellen einer Bootdiskette).
Dann sollte Linux den kompletten Arbeitsspeicher erkennen.
Schauen Sie bitte auch nach, ob im BIOS Ihres Rechners eine Option wie
Memory hole by 16 MB
aktiviert ist. Bitte de-aktivieren Sie diese BIOS-Einstellung.
Siehe auch:
Stichwörter: 16MB, RAM, MEMORY, HAUPTSPEICHER, ARBEITSSPEICHER, EDO, ISA, MACH
Kategorien:
Kernel
Feedback willkommen: Send Mail to ms@suse.de (Geben Sie bitte folgendes Stichwort an: SDB-mh_memory16mb
)
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