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Titel: Kernel zu groß

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Kernel zu groß

Symptom:

Nachdem Sie Ihren Kernel konfiguriert haben, starten Sie die Übersetzung mit make zImage. Gegen Ende des Compiliervorgangs meldet das System einen Fehler der Art:

Boot sector 512 bytes
Setup is 1252 bytes
System is 531kB
System is too big

Die Zahlen sind nur Beispiele.

Eine ähnliche Meldung kann mitunter auch erst erscheinen, wenn Sie (mit YaST) versuchen, den Kernel neu zu installieren und wenn Sie (oder YaST) dann /sbin/lilo aufrufen:

Kernel too big

Ursache:

Sie haben möglichst viele Optionen im Kernel angewählt und noch dazu fest eincompilieren lassen (y statt m).

Lösung:

Es gibt hierbei zwei mögliche Lösungen, wobei die erste zu bevorzugen ist. Es ist unwahrscheinlich, daß Sie die zweite benötigen.

  1. Überlegen Sie genau, ob Sie alle von Ihnen ausgewählten Optionen benötigen. "Je mehr desto gut" ist kein guter Leitsatz für einen Kernel. Schlanke, genau auf Ihr System zugeschnittene Kernel sind das Ziel, wenn Sie sich einen eigenen Kernel generieren. Viele der verfügbaren Optionen können als Modul übersetzt werden. Modulen sollte - wo es geht - der Vorzug gegeben werden, da diese nur bei Bedarf automatisch nachgeladen werden und nur dann Speicher verbrauchen; vgl. das Handbuch zu "S.u.S.E. Linux" unter dem Index-Stichwort Module.

    Die folgenden Optionen sollten nicht als Module ausgewählt werden :

  2. Wenn Sie unbedingt einen riesigen mit, Optionen vollgestopften monolithischen Kernel benötigen, starten Sie den Übersetzungsvorgang mit make bzImage.

Vgl. auch den Lilo-User-Guide im Verzeichnis /usr/doc/packages/lilo-$VERSION/.

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Stichwörter: ZIMAGE, BZIMAGE, KERNEL, TOO BIG

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SDB-bzimage, Copyright SuSE GmbH, Nuremberg, Germany - Version: 04. Sep 1997
Impressum - Zuletzt generiert: 24. Feb 1999 10:44:40 by maddin with sdb_gen 1.00.0