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Ein sog. GDI-Drucker (Windows-only-Hardware) soll zum Laufen gebracht werden.
Es gibt mittlerweile (Stand: 1998-08-20) einen Software-Versuch, die Deskjet-Modelle der Serien 720/820/1000 und Lexmark-Drucker (Modell 7000) auch an Linux-Rechnern als Drucker benutzbar zu machen; alle anderen GDI-Drucker sind weiterhin unter Linux nicht einzusetzen.
Die notwendigen Software-Pakete für die o.g. Deskjets stehen
bei SuSE Linux (seit Version 5.3) zur Verfügung; installieren Sie neben
Ghostscript die Pakete "aps
" und
"ppa
".
Inwieweit sich mit dem Paket ppa
verläßliche Ergebnisse erzielen
lassen, entzieht sich bislang unserer Kenntnis; die erforderliche Hardware
steht uns leider nur z.T. zum Testen zur Verfügung.
Hier die weiterführende WWW-Seite: http://www.rpi.edu/~normat/technical/ppa/; bevor Sie sich an den Programmautor wenden, lesen Sie unbedingt die FAQ unter http://www.rpi.edu/~normat/technical/ppa/faq.html.
pbm2ppa
-Installation (Paket
"ppa
")Wie oben gesagt, wird zwingend apsfilter (mindestens SuSE Version 1.3) benötigt.
/var/lib/apsfilter/SETUP
aufrufen und je nach Drucker eines der
folgenden Devices auswählen:
Als Auflösung ("resolution") 600 DPI wählen, Drucker-Schnittstelle
(/dev/lp1
, /dev/lp2
oder /dev/lp0
)
wählen, Bevorzugte Papiergröße eintragen (z.B. "a4
") und
"mono
" einstellen, da Farbe (color
) bislang
nicht unterstützt wird.
Ghostscript nimmt als Device "pbm
" (portable bitmap format); das
Programm pbm2ppa
wird als Post-Processor benutzt wird, um den
Datenstrom in das "ppa
"-Protocol (printer performance
architecture) zu verwandeln.
Aus diesen Gründen sollte der zu druckende Bereich auch dann optimiert werden,
wenn Ghostscript die angegebene Papiergröße benutzt. Dafür wird das Programm
pbmtpg
zusammen mit pbm2ppa
eingesetzt:
pbmtpg | pbm2ppa | lpr -Praw
pbm2ppa.conf.hp1000
,
pbm2ppa.conf.hp720
oder pbm2ppa.conf.hp820
aus dem
Verzeichnis /usr/doc/packages/ppa
nach
/etc/pbm2ppa.conf
kopieren *und* die Offsets nachregeln,
um das Druckergebnis zu optimieren. Zusatzinformationen sind der originalen
Datei CALIBRATION
zu entnehmen.
Im Falle des 720C führen folgende Werte zu brauchbaren Ergebnissen:
xoff 75 yoff -500 top 0 bottom 0 left 150 right 150
Im Falle des 820Cse führen folgende Werte zu brauchbaren Ergebnissen:
xoff 25 yoff -325 top 100 (weniger wäre besser, aber dann blinkt es) bottom -100 left 250 right 250
Diese Werte funktionierten bei einem 820 Cxi:
xoff 0 # \ Adjust these for your printer. yoff -325 # / (see CALIBRATE) top 0 bottom 0 left 120 right 160
Tip: bei Applikationen mindestens 1 cm Rand an beiden Seiten wählen.
lpr
drucken; das Filtern übernimmt dann der von SuSE angepaßte
apsfilter
für Sie.
Dank für Feedback und weiterführende Informationen geht an "Clemens Dorda" <Clemens.Dorda@studbox.uni-stuttgart.de> und <Thies.Freymuth@lrz.tu-muenchen.de>.
Hier finden Sie Informationen zum Modell 5700: http://www.ultranet.com/~setaylor/papers.htm.
Hier finden Sie Informationen zu einem Alpha-Treiber (7000): http://bimbo.fjfi.cvut.cz/~paluch/l7kdriver/
Inwieweit sich damit verläßliche Ergebnisse erzielen lassen, entzieht sich bislang unserer Kenntnis.
Für den Brother HL 720 und kompatible gibt es bei Ghostscript 5.xx den Treiber
"hl7x0
".
Dank für den Hinweis an Pablo Saratxaga und Ralf Mayer.
Siehe auch:
Stichwörter: GDI-DRUCKER, DRUCKER, DRUCKEN, DESKJET, PBM2PPA, BROTHER, LEXMARK
Kategorien:
Drucker
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