Paket "apache"


Apache httpd Web server

Diese Version des Apache HTTP-Servers wurde mit den zusätzlichen Modulen mod_perl und PHP3 ausgestattet. Damit ist u.A. ein Zugriff auf die Relationalen Datenbanken ADABAS D (nur auf INTEL Plattformen) und mySQL möglich.

Der Apache HTTP-Server. Kaum ein Programm hat sich so schnell verbreitet und so eine große Fan-Gemeinde in dermaßen kurzer Zeit um sich versammelt wie dieser HTTP-Server. Laut Netcraft (Juni 98) läuft Apache auf 49.05 Prozent aller im Internet vertretenen WWW-Server. Das sind etwa 1.182.142 Systeme. Innerhalb weniger Monate hat er damit den NCSA-Server von seinem, bis dahin unangefochtenem Platz an der Spitze der WWW-Server vertrieben. Dies ist sicherlich darauf zurückzuführen, daß Apache aus den Quellen des NCSA-Servers entstand und in der Konfiguration zu NCSA/1.3 kompatibel ist.

Das Apache-Projekt wurde in's Leben gerufen, um ein Forum zur Entwicklung eines freien HTTP-Servers zu schaffen. Das Ziel ist es einen sicheren, effizienten und leicht zu erweiternden Server zu bekommen, der sich nah an der jeweils aktuellen Entwicklung des HTTP-Protokolls befindet. So ist Apache als Ersatz zu NCSA/1.3 entstanden.

Der Name "Apache" leitet sich aus der Tatsache her, daß das Apache-Projekt von einer Gruppe Programmieren gebildet wurde, die Patches zu den NCSA-Quellen geschrieben haben. Nach deren Zusammenschluß ergab sich A PAtCHy Server.

Neben einer besseren Performance, der Behebung bekannter Fehler und besserer Entsprechung des HTTP-Standards bietet Apache einige nützliche, und bei anderen Servern oft vermißte Features:

* Passwortdateien zum Schutz von Dokumenten vor unberechtigtem Zugriff, können auf verschiedene Arten indiziert werden. Die die Suche nach einem Eintrag wird so wesentlich effizienter, als bei einfachen Textdateien.

* Auf Fehler bei Client-Anfragen kann flexibel reagiert werden. Es können CGI-Skripten eingebunden werden, die den Fehler analysieren und sowohl dem anfragenden Client, wie auch dem Verwalter des Servers eine aufschlu"sreichere Meldung geben, als es ein HTTP-Status-Code darstellt.

* Es gibt keine Einschränkung für Aliase und Weiterleitungen. Die Direktiven Alias und Redirect können in beliebiger Anzahl und Tiefe verwendet werden.

* Ein Abgleich zwischen Client- und Server-Fähigkeiten in Bezug auf Qualität und Art der Dokumente und HTTP-Version ("Content Negotiation") ist möglich.

* Mit Apache können mehrere "virtuelle" Server realisiert werden. Das heißt Anfragen, die an unterschiedliche IP-Adressen eines Rechners gestellt werden, können unterschieden werden. Je nach IP-Adresse kann dann entsprechend reagiert werden.

Ein weiterer Punkt, der für Apache spricht ist das Modulkonzept, und das gut dokumentierte API (Application Programmers Interface). Dadurch sind Erweiterungen leicht zu Realisieren, neue Features leicht in den Server einzubinden. So existiert zum Beispiel eine Implementierung des von Netscape entwickelten Secure Socket Layer (SSL) für Apache, das eine sichere Übertragung zwischen Server und Client erm"oglicht.

Apache wird in folgenden Verzeichnissen installiert:

/etc/httpd -> Konfigurationsdateien

/usr/sbin/httpd -> Serverbinary

/var/log/httpd.* -> Protokolldateien

/var/run/httpd.pid -> PID des Servers

/usr/local/httpd -> Server-Root

/sbin/init.d/apache -> Start/Stop-Skript


Autor: Rob McCool <robm@netscape.com>, Robert S. Thau <rst@ai.mit.edu>, Roy T. Fielding <fielding@avron.ics.uci.edu>, Brian Behlendorf <brian@wired.com>, Harald Hanche-Olsen <hanche@imf.unit.no>, David Robinson <kluft@amdahl.com>, Wietse Venema <drtr@ast.cam.ac.uk>, Keith Shafer <Keith.Shafer@SanDiegoCA.ATTGIS.COM>, Kevin Steves <stevesk@mayfield.hp.com>
Copyright: (C) 1995-98 The Apache Group.
Version: 1.3.4-16

Platzbedarf:
Inhalt
Installationsskript

(c) S.u.S.E. - Letzte Änderung: 23.03.99 02:52;