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Für ISDN können Sie die Einstellungen auch direkt mit YaST bzw.
in der /etc/rc.config
vornehmen. Dieser Text gibt Ihnen
aber die nötigen Hinweise auf die Parameter.
Der Nameserver ist 192.109.226.130
, weitere Info:
http://www.ohz.north.de/pppdoc/pppinfo.htm
Im Home-Verzeichnis des Benutzers müssen zwei Dateien angelegt werden:
In .ppprc stehen die Optionen des PPP-Treibers:
modem lock asyncmap 0 proxyarp noipdefault defaultroute ipcp-accept-local ipcp-accept-remotepppistda ist eine Shell-Skript, das die Verbindung herstellt:
/usr/sbin/pppd /dev/ttyS4 38400 user test connect '/usr/sbin/chat "" atz OK atdt04792950070 CONNECT'Der obige Inhalt ist unbedingt in einer einzigen Zeile unterzubringen!
Anzupassen sind:
Nach dem Erstellen von pppistda muß diese Datei ausführbar gemacht werden.
chmod +x pppistdaIn der Datei /etc/ppp/pap-secrets ist eine Zeile anzufügen:
test * passwordAnstelle "test" ist der Loginname, anstelle "password" das eigene Password einzutragen.
Wer keinen Zugriff auf diese Datei hat, kann auch die Option "user test" weglassen und stat dessen die Option
"+ua pwdat" verwenden. "pwdat" ist eine Datei mit folgendem Format:
test password
Auch hier ist anstelle "test" der Loginname, anstelle "password" das eigene Password einzutragen.
Zusätzlich ist in /etc/resolv.conf der Nameserver 192.109.226.130 einzutragen. Eine default route darf nicht konfiguriert sein. (in /etc/rc.d/rc.inet nachschauen)
Durch Aufrufen von pppistda wird eine Verbindung aufgebaut. Das Abbauen geschieht durch Killen des PPP-Prozesses mit dem folgenden Skript pppkill. Die Prozeß-ID ist in /var/run/ppp0.pid enthalten.
kill `cat /var/run/ppp0.pid`
Es muß der Akzent nach rechts (Shift-Akzenttaste, dann Leertaste) (`) verwendet werden, nicht der nach links(´).
Die Dateien .ppprc und pwdat aus dem vorherigen Abschnitt werden auch hier benötigt. Daneben müssen noch zwei Skripte zum Laden und Entladen der Treiber angelegt werden:
#!/bin/bash isdnctrl addif ippp0 isdnctrl eaz ippp0 <eigene EAZ oder MSN> isdnctrl l2_prot ippp0 hdlc isdnctrl l3_prot ippp0 trans isdnctrl encap ippp0 syncppp isdnctrl addphone ippp0 out 04792950534 isdnctrl addphone ippp0 out 04792950080 ipppd :192.109.226.129 noipdefault \ -vj -vjccomp -ac -pc -bsdcomp ipcp-accept-local ipcp-accept-remote \ defaultroute +ua ~/pwdat /dev/ippp0 isdnctrl dial ippp0
Anzupassen ist die EAZ oder MSN des verwendeten Anschlusses.
#!/bin/bash IPPPD_PID=`ps ax|grep "? S.*ipppd"|cut -c-5` isdnctrl hangup ippp0 ifconfig ippp0 down kill -9 $IPPPD_PID isdnctrl delif ippp0
In der zweiten Zeile müssen zwischen dem ""?" und dem "S." zwei(!) Leerzeichen stehen, sonst klappt das grep nicht.
Wir entfernen hier das ganze ISDN4Linux Interface, um noch sicherer zu sein, daß die Verbindung dauerhaft entfernt ist und nicht versehentlich irgendwie wieder aufgebaut werden kann. Ein isdnctrl hangup ippp0 hätte es auch getan.
Beide Skripte müssen als ausführbar gekennzeichnet werden (chmod +x). Zudem muß der jeweilige ISDN-Kartentreiber (icn.o, teles.o, hisax.o) und das ISDN4Linux-Modul isdn.o per insmod oder kerneld geladen werden. Passenderweise baut man die Befehle in die Startupdateien in /etc/rc.d/rc.* oder /sbin/init.d ein. Einige Distributionen wie die neuen SuSe-Distributionen bieten einen Installationssupport, der für die Installation der passenden ISDN-Treiber sorgt und das automatische Laden beim Systemstart sorgen. Da hier viele Distributionen leider ihre eigenen Suppen kochen, hängt die genaue Stelle von der jeweilgen Installation ab.
startisdn stellt die Verbindung her, stopisdn baut sie wieder ab.
Siehe auch:
Stichwörter: ISTDA, NORTH, PPP, SYNCPPP, ISDN
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