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1. Voraussetzung Diese Anleitung setzt voraus, dass die ISDN Hardware bereits installiert und erfolgreich konfiguriert ist. Dies geschieht normalerweise problemlos mit YaST. 2. Warranty Auch bei dieser Anleitung gilt: There is absolutely no warranty! Es kann vorkommen, dass man tagelang online ist ohne es zu merken, da die lieben Modemlämpchen ja nicht flackern. Dies ist allerdings schon lange nicht mehr vorgekommen. Man sollte sich jedoch unbedingt im Klaren sei, welche Prozesse eventuell eine Verbindung zur Aussenwelt aufbauen könnten. 3. Zugangsdaten Zunächst muss die Datei /etc/ppp/pap-secrets bearbeitet werden. Hierfür benötigen Sie die entsprechenden Zugangsdaten für ihren 1&1-Online Zugang. Ich verwende in der Anleitung folgende Daten als Beispiel: Benutzername: 1und1/1234-123@online.de Passwort: 123456 # /etc/ppp/pap-secrets #username server password IP addresses "1und1/1234-123@online.de" * "123456" 4. PPP Options Jetzt müssen Sie die Datei /etc/ppp/options.ippp0 bearbeiten # /etc/ppp/options.ippp? # for isdn4linux/syncPPP and dynamic IP-numbers # Klaus Franken, kfr@suse.de # Version: 27.08.97 (5.1) # This file is copy by YaST from /etc/ppp/ioptions.YaST # to options. # The device(s) # for more than one device try: # /dev/ippp0 /dev/ippp1 ... /dev/ippp0 # The IP addresses: : # just "0.0.0.0:" or nothing for dynamic IP #0.0.0.0: # # Hier muss der Username wie in /etc/ppp/options eingetragen werden user "1und1/1234-123" # my system name (only for CHAP!) # name my_system_name # accept IP addresses from peer # use with dynamic IP ipcp-accept-local ipcp-accept-remote noipdefault # try to get IP address from interface # option specific to ipppd (as opposed to pppd) # use only with static IP #useifip # disable all header-compression -vj -vjccomp -ac -pc -bsdcomp # sometimes you need this: #noccp # max receive unit mru 1524 # max transmit unit mtu 1500 # If this machine is a server, force authentication by uncommenting # one of the following. However, if this machine is a client, doing # this will prevent a succesful connection! (message "peer refused to # authenticate"). So, only uncomment on a server. #+pap #+chap # if you have problems with handshaking (no response for first # lcp-package) # try to decrease the retry-cycle. Default is 3 sec, # try for example 2 sec: # lcp-restart 2 5. I4L Konfiguration Jetzt muss noch /etc/rc.config konfiguriert werden: # /etc/rc.config # Anzahl der Netdevices. _0 bei einen Device # Sollten Sie bereits über ein Netdevice (Ethernet) verfügen, # müssen sie hier entsprechend # _1 oder mehr eintragen (Bei mir ist Device _0 die Netzwerkkarte und Device _1 die ISDN Karte) NETCONFIG="_0 _1" # IP Adresses (Können bei beiden Netzen gleich sein), z.B. aus dem freien Bereich # 192.168.100.x IPADDR_0="192.168.100.3" IPADDR_1="192.168.100.3" IPADDR_2="" IPADDR_3="" # # # Daten des Devices IFCONFIG_0="192.168.100.3 broadcast 192.168.100.255 netmask 255.255.255.0 up" IFCONFIG_1="192.168.100.3 pointopoint 1.1.1.1 metric 1" NETWORK_1="-host 192.168.100.3" GATEWAY_1="192.168.100.3" # Device Name. Sollte NETDEV_0 bereits durch ein anderes Device # besetz sein (Ethernet) # müssen sie ein freies NETDEV_X wählen # und die Konfiguration entsprechend anpassen NETDEV_0="eth0" NETDEV_1="ippp0" IL4_TELES_ID=Tel0 I4L_IDLETIME_1=180 I4L_REMOTE_OUT1_1=01801000555 I4L_LOCALMSN_1=123456 I4L_DEBUG_1=31 I4L_L2_1=hdlc I4L_L3_1=trans I4L_ENCAP_1=syncppp 6. Nameserver Die Nameserver Einstellungen werden am besten mit Hilfe von YaST editiert. YaST-->Administration des Systems-->Netzwerk konfigurieren-->Konfiguration Nameserver Hier die IP-Adressen der Nameserver bei 1&1 Online (Stand Feb 1998) Primär Nameserver: 193.158.2.72 Sekundär Nameserver: 194.25.0.125 Search-List : online.de 7. Der letzte Schritt Hier kommt nun der besondere Clou an 1&1-Online. Da 1&1-Online die Zugänge von T-Online verwendet, wird dem Benutzer nicht nur dynamisch und somit rein zufällig, eine lokale IP Adresse zugewiesen, sondern auch die IP Adresse der Gegenstelle wird dynamisch vergeben. Dies bringt das Problem, das unbekannt ist auf welche IP Adresse das Default Gateway gesetzt werden soll. Hier die Lösung: Man setzt die Default-Route erst einmal auf die fiktive IP Adresse und ersetzt sie sobald die Verbindung hergestellt wurde. Dazu wird das ausführbare Script /etc/ppp/ip-up angelegt welches aufgerufen wird sobald die IP Verbindung steht. #!/bin/sh #/etc/ppp/ip-up /sbin/route add default gw $5 metric 1 dev $1 Jetzt muss noch /etc/route.conf konfiguriert werden: Hier muss unbedingt eine default route gesezt werden, sonst kann keine automatische Verbindung hergestellt werden: # /etc/route.conf # In this file you can configure your static routing... # This file is read by /sbin/init.d/route. # Destination Dummy/Gateway Netmask Device 192.168.0.1 192.168.0.1 255.255.255.255 ippp0 default 192.168.0.1 8. Fertig Jetzt können wir SyncPPP mit /sbin/init.d/i4l start starten. In diesem Moment ist noch keine Verbindung hergestellt. Erst wenn Daten zu einem Rechner ausserhalb ihres lokalen Netzwerkes geschickt werden wählt sich ipppd ein und stellt die Verbindung her. Achtung! Dies kann auch ungewollte Nebeneffekte mit sich bringen! Ich erinnere nur an sendmail und die lieben Nameserveranfragen!
Dieser Artikel wurde von :
Andreas Kussmaul, 11.08.1998
zur Verfügung gestellt.
Stichwörter: ISDN
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