SuSE Support-Datenbank

Titel: S.u.S.E. Linux aus dem Internet

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S.u.S.E. Linux aus dem Internet

Bezieht sich auf

SuSE Linux: Versionen ab 5.3

»S.u.S.E. Linux« ist auch in einer sog. FTP-Version verfügbar; entweder direkt von ftp://ftp.suse.com/pub/SuSE-Linux/ oder im WIN von ftp://ftp.gwdg.de/pub/linux/suse/ oder von einem anderen Internet-Mirror (vgl. http://www.suse.de/ftp.html).

Für diese FTP-Version kann kein kostenfreier Installationssupport in Anspruch genommen werden; Erfahrungsaustausch via Mailinglisten (http://www.suse.de/mailinglisten.html) oder berechneter Business-Support (http://www.suse.de/Supportuebersicht.html) ist selbstverständlich möglich.

Installation per FTP

Alle Dateiverweise beziehen sich auf Stellen unterhalb von <VERSION>/i386.de/; statt "<VERSION>" ist die jeweils aktuelle Versionsnummer der Distribution einzusetzen (z.B. "5.3").

Für eine FTP-Installation muss Ihr Rechner über mindestens 16 MB RAM (Arbeitsspeicher) verfügen; verfügen Sie nur über weniger Arbeitsspeicher, lesen Sie bitte die Datei README.FTP.

  1. Holen Sie sich zunächst das Image der Bootdiskette eide01 aus dem Verzeichnis disks/ per FTP; in Ausnahmefällen kann es notwendig sein, daß Die auf ein anderes Image ausweichen müssen (vgl. die dort abgelegte Datei README). Übertragen Sie diese Datei unbedingt im binären Modus.
  2. Schreiben Sie dieses Bootdisketten-Image unter DOS/Windows mit rawrite auf eine Diskette; rawrite finden Sei im Verzeichnis dosutils/rawrite/. Unter einem Unix/Linux-System benutzen Sie dd, um eine solche Diskette zu schreiben:
    dd if=eide01 of=/dev/fd0 bs=8192
    
  3. Booten Sie mit der erstellten Bootdiskette. Linuxrc startet; wählen Sie Sprache, Bildschirmtyp und Tastaturbelegung.
  4. Laden Sie alle für Ihren Rechner notwendigen Module (Netzkarte, eventuell SCSI- oder PCMCIA-Unterstützung).
  5. Wählen Sie im Linuxrc die Menüpunkte "Installation / System starten" -> "Installation starten".
  6. Wählen Sie "Netzwerk (FTP) als Quellmedium.
  7. Die anschließende Frage nach "Bootp" ist in der Regel zu verneinen.
  8. Füllen Sie die folgenden Masken aus: eigene IP-Adresse, Netzmaske, Gateway, Nameserver, IP-Adresse des FTP-Servers; die Frage nach Proxy ist zu verneinen. Bei der Frage nach der IP-Adresse des FTP-Servers können Sie alternativ den Namen des Server angeben, wenn Sie in der vorangegangenen Frage einen Nameserver konfiguriert haben. Beispiel: Sie wählen "ftp.gwdg.de" als Server; dann ist auf dem Server als Verzeichnis einzutragen (dies gilt für die Version 5.3!):
    /pub/linux/suse/5.3/i386.de
    
  9. Nun wird die Installationsumgebung via Internet geladen und YaST gestartet; YaST ist das Installations- und Konfigurationsprogramm der S.u.S.E. Linux.
  10. In der Eingangsmaske "Linux neu installieren" auswählen und die menügeführte Installation nimmt ihren Lauf.

Anmerkungen

Direktes Mounten der Distribution per NFS oder SMBFS (smbmount) über das WIN ist möglich bei:

        linux01.gwdg.de (134.76.13.21)

Das NFS-Verzeichnis für den Distributions-Baum ist z.Zt. (Stand: 1998-08-25)

        /suse/5.3/i386.de

und für den Update-Baum (diesen Baum brauchen Sie nur, wenn Sie einzelne Pakete erneuern wollen)

        /suse/suse_update/

Der freigegebene SMB-Service heißt SuSE. Unter ihm befinden sich sowohl der Distributions- als auch der Update-Baum. Der SMB-Service kann benutzt werden, wenn ein lokaler Firewall keine UDP-Verbindungen "mit draußen" zuläßt.

Zur Nutzung des SMB-Services ist ein lokal zwischengeschalteter Rechner erforderlich, der die externen Daten einerseits per smbmount über das WIN koppelt und andererseits direkt, ohne lokale Kopie, per NFS an seine lokalen Clients re-exportiert.


Mögliche Schwierigkeit:

Sie haben S.u.S.E. Linux von einem FTP-Server (http://www.suse.de/ftp.html) mit einer Mirror-Software auf einen lokalen Rechner übertragen und beim Installieren wird von YaST® die Meldung ausgegeben:

        Suche nach bereits installierten Paketen.. rpm: permission denied

Ursache:

Die Mirror-Software hat die Rechte für die ausführbaren Dateien nicht korrekt mitübertragen.

Lösung:

Vor dem Installationsversuch bitte die Datei README.FTP lesen.


Dank für produktives Feedback gebührt Eberhard Mönkeberg <emoenke@gwdg.de>.

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Siehe auch:

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Stichwörter: S.U.S.E. LINUX, SUSELINUX, FTP, NFS, RPM, PERMISSION, DISTRIBUTION, INTERNET

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Kategorien: SuSE , Paket-Installation

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Feedback willkommen: Send Mail to ke@suse.de (Geben Sie bitte folgendes Stichwort an: SDB-ke_suselinux-ftp)

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SDB-ke_suselinux-ftp, Copyright SuSE GmbH, Nuremberg, Germany - Version: 06. Jan 1998
Impressum - Zuletzt generiert: 24. Feb 1999 11:36:32 by maddin with sdb_gen 1.00.0