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SuSE Linux: Versionen ab 5.0
Falls die Bash als /bin/sh
gestartet wird, wird als
Voreinstellung der POSIX-Modus eingeschaltet. Dieser verbietet einige
Konstrukte, die in früheren Bash-Versionen moeglich waren, nicht aber
streng POSIX-konform sind.
Bisher sind uns folgende Unterschiede bekannt:
{}
:
bisher:
{ befehl1; befehl2; befehl3 }neu:
{ befehl1; befehl2; befehl3; }
Eine Liste von Befehlen muß in Bash 2.0 zwingend mit einem Strichpunkt abgeschlossen sein.
case
... esac
Bisher durfte beim letzten Statement in einer case
-Anweisung das
abschließende ;;
entfallen. Ab Bash 2.0 ist es obligatorisch.
Beachten Sie bitte, daß es sich bei all den genannten Unterschieden NICHT um Fehler handelt, sondern tatsächlich nur um "Veränderungen". In der Tat hält sich die neue Bash um einiges genauer an den POSIX-Standard als die alte.
Die Entscheidung, auf die Bash 2.0 umzusteigen, fiel deswegen, da die Bash 2.0 in absehbarer Zeit zum Standard werden wird. Mit der Umstellung auf RPM und anderen Veränderungen in S.u.S.E. Linux 5.0 ist der Zeitpunkt günstig, um die neue Bash-Version einzuführen.
Bis auf die o.g. kleinen Unterschiede sind keine weiteren Probleme mit
der neuen Bash 2.0 zu erwarten. Im Gegenteil: die neue Bash 2.0 bietet
viele neue, interessante Features, die vor allem den Umgang mit der
interaktiven Shell erheblich komfortabler gestalten können. Lesen Sie
dazu bitte die Manpage und die Dokumentation in
/usr/doc/packages/bash/bashref.html
bzw. /usr/doc/packages/bash/FAQ
.
cd /bin && mv bash bash2 && ln -s bash1 bash
set +o posixwieder abgestellt werden. Mit
set -owerden die momentanen Optionen ausgegeben.
/bin/bash
als login-Shell verwenden und nicht /bin/sh
.
Siehe auch:
Stichwörter: BASH, 2.01, SHELL, KOMMANDOZEILE, EINGABEZEILE, 5.0, INTERPRETER
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