Tag 3
Kapitel 5 - Noch mehr Text-formatieren mit HTML
Gestern haben Sie die Grundlagen von HTML einschließlich einiger grundlegender Seitenelemente und Verknüpfungen kennengelernt. Mit diesem Hintergrund sind Sie nun bereit, mehr darüber zu erfahren, wozu HTML im Hinblick auf Textformatierung und -Layout in der Lage ist. Dieses Kapitel beschreibt die meisten der noch verbleibenden HTML-Kennungen, die Sie kennen müssen, um Seiten aufbauen zu können, also sowohl die Standard-HTML-2.0- und -3.2-Kennungen als auch die HTML-Erweiterungen von verschiedenen Browsern. Heute lernen Sie
Darüber hinaus werden Sie die Unterschiede zwischen Standard-HTML und HTML-Erweiterungen kennenlernen und auch, welche Kennungen Sie am besten wann in Ihren Seiten einsetzen. Am Ende dieses Kapitels werden Sie eine komplette Webseite schreiben, die viele der in diesem Kapitel vorgestellten Tags enthält und auch auf die vorherigen vier Kapitel zurückgreift.
Dieses Kapitel ist ziemlich lang und behandelt verschiedene Tags und Optionen, und es mag ein wenig überwältigend wirken. Doch kümmern Sie sich nicht darum, alles gleich behalten zu wollen; verschaffen Sie sich einfach einen Eindruck davon, welche Arten der Formatierung Sie mit HTML schaffen können, die spezifischen Tags dafür können Sie sich dann später zusammensuchen. Im nächsten Kapitel werden die Dinge wieder ein wenig ruhiger, und wir werden uns die Werkzeuge und Programme anschauen, mit deren Hilfe Sie HTML schreiben können, so daß Sie nicht alles im Kopf behalten müssen, während Sie noch dabei sind, zu lernen, wie man Seiten zusammenstellt.
Zeichen-Gestaltung
Wenn Sie HTML-Kennungen für Absätze, Überschriften und Listen verwenden, so beeinflussen diese Kennungen den Text als Ganzes, sei es durch Wechseln des Schrifttyps, Veränderung der Abstände über und unter der Zeile oder durch Hinzufügen zusätzlicher Zeichen (im Falle der Listen). Sogenannte Character Styles (Zeichen-Stile) sind Kennungen, die Wörter oder Zeichen innerhalb anderer HTML-Einheiten beeinflussen und die Erscheinungsweise des Textes so verändern, daß er sich irgendwie vom restlichen Text abhebt - beispielsweise indem er fett oder unterstrichen dargestellt wird.
Um die Erscheinungsweise einer Folge von Zeichen innerhalb eines Textes zu verändern, können Sie eine von zwei Kennungsarten benutzen: entweder logische Stil-Tags oder physische Stil-Tags.
Logische Stile
Logische Stil-Tags bestimmen, wie der jeweils hervorgehobene Text verwendet, nicht aber wie er dargestellt werden soll. Das ist vergleichbar mit den gewöhnlichen Element-Tags für Absätze oder Überschriften; auch sie geben nicht vor, wie der Text zu formatieren, sondern wie er in dem Dokument zu benutzen ist. Logische Stil-Tags bezeichnen einen Text als Definition oder Code oder ein hervorgehobenes Wort.
Logische Stil-Tags bestimmen die Art, wie der Text verwendet wird (Hervorhebung, Zitat, Definition). |
Wenn Sie logische Stil-Tags verwenden, ist es die Sache des Browser, zu entscheiden, auf welche Weise der Text innerhalb der Kennung dargestellt wird, sei es in fetter Schrift, kursiv oder durch eine andere Veränderung der Erscheinungsweise. Sie können nicht garantieren, daß mit Hilfe dieser Tags hervorgehobener Text immer fett erscheinen oder immer kursiv dargestellt wird (und Sie sollten sich daher auch nicht darauf verlassen).
HTML 4.0 wird das Modell der physikalischen und logischen Stile von HTML durch die Unterstützung von Stilvorlagen erweitern. Mit Stilvorlagen werden Autoren in der Lage sein, das Erscheinungsbild (darunter die Schriftfamilie, den Schriftstil und die Schriftgröße) von einzelnen Elementen oder auch ganzen Elementeklassen (wie z.B. allen ungeordneten Listen) in einem Dokument genauer zu definieren. Stilvorlagen werden am zweiten Bonustag behandelt, wenn wir dynamisches HTML besprechen. |
Jede Zeichenstil-Kennung wird sowohl eingeleitet als auch abgeschlossen und beeinflußt den Text zwischen den beiden Kennungen. Standard-HTML stellt acht logische Stil-Kennungen zur Verfügung:
<P>We'd all get along much better if you'd stop being so <EM>silly.</EM>
<P>You <STRONG>must</STRONG> open the can before drinking</P>
<P><CODE>#include "trans.h"</CODE></P>
<P>The URL for that page is <SAMP>http://www.cern.ch/</SAMP></P>
<P>Type the following command: <KBD>find . -name "prune" -print</KBD></P>
<P><CODE>chown </CODE><VAR>your_name the_file</VAR></P>
<P>Styles that are named on how they are used are called <DFN>character styles</DFN></P>
<P>Eggplant has been known to cause extreme nausea in many unsuspecting people<CITE> (Lemay, 1994)</CITE></P>
Alle hier aufgeführten Kennungen sind Teil der offiziellen HTML-2.0-Spezifikationen, mit Ausnahme von <DFN>. Letzteres gehört zu HTML 3.2, wird aber im allgemeinen von den meisten Browsern unterstützt, so daß ich es hier mit eingeschlossen habe. |
Sie haben sich alles gemerkt? Gut! Es gibt ein Quiz am Ende des Kapitels. Der folgende kurze Code liefert für jedes Stil-Tag ein kurzes Beispiel, und die Abbildungen 5.1 und 5.2 illustrieren, wie diese acht Tags von Netscape und Lynx dargestellt werden.
<P>We'd all get along much better if
you'd stop being so <EM>silly.</EM>
<P>You <STRONG>must</STRONG> open the can before drinking</P>
<P><CODE>#include "trans.h"</CODE></P>
<P>Type the following command: <KBD>find . -name "prune" -print
</KBD></P>
<P><CODE>chown </CODE><VAR>your_name
the_file</VAR></P>
<P>The URL for that page is <SAMP>http://www.cern.ch/</SAMP></P>
<P>Styles that are named on how they are used are called <DFN>character
styles</DFN></P>
<P>Eggplant has been known to cause extreme nausea in many unsuspecting
people<CITE> (Lemay, 1994)</CITE></P>
Abbildung 5.1: |
Abbildung 5.2: |
Zusätzlich zu den Stil-Tags aus dem vorherigen Abschnitt gibt es noch einige Tags, welche die aktuelle Darstellung des Textes verändern - ihn fett erscheinen lassen oder ihn kursiv oder mit fester Schriftweite (monospaced) anzeigen.
Physische Stil-Tags beschreiben genau, wie der Text formatiert werden soll (z.B. fett gedruckt oder unterstrichen). |
Wie bei den Kennungen der Zeichenstile hat hier jedes Tag sowohl eine einleitende als auch eine abschließende Kennung. Standard-HTML 2.0 kennt drei physische Stil-Tags:
HTML 3.2 besitzt auch noch weitere Stil-Tags, unter anderem:
Wenn Sie sich dafür entscheiden, die physischen Stil-Tags - speziell die neueren HTML-3.2-Tags - zu benutzen, seien Sie davor gewarnt, daß ein Browser, der mit einem dieser Stile nicht umgehen kann, ihn möglicherweise durch einen anderen ersetzt oder diesen gänzlich ignoriert. Obwohl die meisten der neusten Browser wie Netscape Communicator und Internet Explorer 4 mit diesen Tags glücklich sind, gibt es genügend Benutzer, die ältere Versionen dieser Browser verwenden, die diese HTML-3.2-Tags in unterschiedlichem Maß unterstützen. Dies gipfelt bei textorientierten Browsern wie z.B. Lynx, in denen einige dieser Tags nicht visuell umgesetzt werden können. In diesen Fällen wird es nötig, die Idee auf Umwegen zu realisieren.
Sie können Zeichen-Tags miteinander kombinieren - beispielsweise sowohl fett als auch kursiv für einige Zeichen benutzen - wie hier:
<B><I>Text that is both bold and italic</I></B>
Gleichwohl ist das Ergebnis auf dem Bildschirm wie bei allen HTML-Tags vom Browser abhängig. Ihr Text wird eventuell nicht kursiv und fett dargestellt, jedoch erscheint er vielleicht zumindest in einer dieser Darstellungsweisen.
Das folgende Beispiel zeigt einige der physischen Stil-Tags und wie sie in Netscape (Abbildung 5.3) und Lynx (Abbildung 5.4) erscheinen:
<P>In Dante's
<I>Inferno</I>, malaboge was the eighth circle of hell, and held the malicious
and fraudulent.</P>
<P>All entries must be received by <B>September 26, 1996</B>.</P>
<P>Type <TT>lpr -Pbirch myfile.txt</TT> to print that file.</P>
<P>Sign your name in the spot marked <U>Sign Here</U>:</P>
<P>People who wear orange shirts and plaid pants <S>have no taste</S>
are fashion-challenged.</P>
<P>RCP floor mats give you <BIG>BIG</BIG> savings over the
competition!</P>
<P>Then, from the corner of the room, he heard a <SMALL>tiny
voice</SMALL>.</P>
<P>In heavy trading today. Consolidated Orange Trucking rose
<SUP>1</SUP>/<SUB>4</SUB> points on volume of 1,457,900
shares.</P>
Abbildung 5.3: |
Abbildung 5.4: |
Vorformatierter Text
Die meiste Zeit wird der Text in einer HTML-Datei formatiert, ausgehend von den HTML-Kennungen, die verwendet wurden, um den Text auszuzeichnen. Wie ich schon in Kapitel 3, »Die Grundlagen«, bemerkt habe, werden alle zusätzlichen Leerräume (»white space«: Leerzeichen, Tabulatoren, Zeilenumbrüche), die Sie in den Text schreiben, vom Browser ignoriert.
Die einzige Ausnahme von dieser Regel ist die <PRE>-Kennung für vorformatierten (preformated) Text. Jeder Leerraum (white space), den Sie im Text schreiben, der von <PRE> und </PRE> eingeschlossen ist, bleibt in der endgültigen Ausgabe enthalten, so daß Sie den Text auf eben diese Weise formatieren können, wie Sie ihn aussehen lassen möchten, und er wird auch in genau dieser Formatierung dargestellt.
Ein Kniff ist dabei, daß vorformatierter Text auch mit fester Schriftweite (mono-spaced), wie es auch bei Courier der Fall ist, dargestellt wird. Vorformatierter Text eignet sich ausgezeichnet für Code-Beispiele, in denen Sie die Zeilen passend einrücken und formatieren wollen. Da es Ihnen auch möglich ist, den Text durch eingefügte Leerzeichen auszurichten, können Sie die <PRE>-Kennung auch für Tabellen verwenden, obwohl der Umstand, daß diese Tabellen mit einer festen Schrift (monospaced) dargestellt werden, sie nicht eben ideal erscheinen lassen (Sie werden in Kapitel 13, »Tabellen«, die Konstruktion richtiger Tabellen erlernen). Hier ist ein Beispiel für eine mit <PRE> erzeugte Tabelle. (Abbildung 5.5 zeigt, wie sie in Netscape aussieht.)
<PRE>
Diameter Distance Time to Time to
(miles) from Sun Orbit Rotate
(millions
of miles)
-------------------------------------------------------------------------
Mercury 3100 36 88 days 59 days
Venus 7700 67 225 days 244 days
Earth 7920 93 365 days 24 hrs
Mars 4200 141 687 days 24 hrs 24 mins
Jupiter 88640 483 11.9 years 9 hrs 50 mins
Saturn 74500 886 29.5 years 10 hrs 39 mins
Uranus 32000 1782 84 years 23 hrs
Neptune 31000 2793 165 days 15 hrs 48 mins
Pluto 1500 3670 248 years 6 days 7 hrs
</PRE>
Abbildung 5.5: |
Wenn Sie Text für die <PRE>-Kennung schreiben, können Sie Verknüpfungen und verschiedene Schriftarten verwenden, aber keine Element-Kennungen wie für Überschriften oder Absätze. Umbrechen Sie Ihre Zeilen mit einem »Return«, und versuchen Sie, Ihre Zeilen 60 Zeichen oder kürzerzuhalten. (Manche Browser stellen nur eine begrenzte Anzahl von Zeichen pro Zeile dar, und da Browser vorformatierten Text nicht neu formatieren, um ihn in diesen Raum einzupassen, sollten Sie darauf achten, innerhalb dieser Grenzen zu bleiben, damit Ihre Leser die Ansicht nicht hinausverschieben müssen.)
Passen Sie auf, wenn Sie Tabulator-Zeichen innerhalb des vorformatierten Textes benutzen. Die verschiedenen Browser rücken für jedes Tabulatorzeichen eine unterschiedliche Anzahl von Leerzeichen weiter. Ein Browser rückt vielleicht vier Stellen für eine Tabulatormarke vor, während ein anderer acht weiterrückt. Wenn Ihr vorformatierter Text sich an einigen Stellen auf Tabulatormarken verläßt, sollten Sie diese vielleicht besser durch Leerzeichen ersetzen.
Das <PRE>-Tag eignet sich auch hervorragend dafür, Dateien, die zuvor in einer reinen Textform vorlagen, wie etwa E-Mail oder »Usenet News«, schnell und einfach nach HTML zu konvertieren. Umgeben Sie einfach den gesamten Inhalt der Nachricht mit der <PRE>-Kennung, so erhalten Sie »fertigen« HTML-Code:
<PRE>
To: lemay@lne.com
From: jokes@lne.com
Subject: Tales of the Move From Hell, pt. 1
Date: Fri, 26 Aug 1994 14:13:38 +0800
I spent the day on the phone today with the entire household services division of northern
California, turning off services, turning on services, transferring services and other
such fun things you have to do when you move.
It used to be you just called these people and got put on hold for and interminable amount
of time, maybe with some nice music, an then you got a customer representative who was
surly and hard of hearing, but with some work you could actually get your phone turned
off.
</PRE>
Das folgende Beispiel zeigt eine einfache ASCII-Kuh und deren Darstellung in Netscape (Abbildung 5.6) und Lynx (Abbildung 5.7):
<PRE>
( )
"Moo!" (oo)
\/-------\
|| | \
|| | *
||---W-||
|| ||
</PRE>
Abbildung 5.6: |
Abbildung 5.7: |
Horizontale Linien
Die <HR>-Kennung, ohne abschließende Kennung und ohne zugehörigen Text, erzeugt eine horizontale Linie auf der Seite. Solche Linien eignen sich ausgezeichnet für die visuelle Abgrenzung von Abschnitten auf der Webseite - insbesondere vor Überschriften oder um den Haupttext von einer Liste abzugrenzen. Abbildung 5.8 illustriert den effektiven Nutzen von solchen Linien.
Abbildung 5.8: |
Das folgende Ein- und Ausgabebeispiel zeigt eine horizontale Trennlinie und ihre Darstellung in Netscape (Abbildung 5.9) und Lynx (Abbildung 5.10):
<HR>
<H2>To Do on Friday</H2>
<UL>
<LI>Do laundry
<LI>Send Fedex with pictures
<LI>Have lunch with Mollie
<LI>Read Email
<LI>Set up Ethernet
</UL>
<HR>
Abbildung 5.9: |
Abbildung 5.10: |
Attribute der <HR>-Kennung
In HTML 2.0 wird die <HR>-Kennung genau so, wie Sie sie sehen, verwendet, also ohne abschließende Kennung oder Attribute. Netscape führte einige Attribute für das <HR>-Tag ein, die von einigen anderen Browsern unterstützt werden. Diese geben Ihnen mehr Kontrolle über die Darstellung der Linie, die über <HR> gezogen wird. Diese Attribute haben Eingang in die Spezifikation von HTML 3.2 gefunden.
Das SIZE-(Größen-)Attribut zeigt die Dicke der Linie in Pixel an. Die Grundeinstellung ist 2, was gleichzeitig auch die kleinste erlaubte Dicke der Linie ist. Abbildung 5.11 zeigt einige Beispiel-Trennlinien und deren Dicke.
Das WIDTH-(Breiten-)Attribut bestimmt die horizontale Breite der Trennlinie. Sie können entweder die genaue Breite in Pixel angeben oder den Wert als Prozentsatz der Bildschirmbreite festlegen (z.B. 30 oder 50 Prozent), so daß sich die dargestellte absolute Breite ändert, wenn Sie die Fensterbreite verändern. Abbildung 5.12 zeigt einige Beispiele von Trennlinien-Breiten.
Abbildung 5.11: |
Abbildung 5.12: |
Wenn Sie eine Breite festlegen, die kleiner ist als die Breite des Bildschirms ist, dann können Sie die Ausrichtung der Trennlinie auch durch das ALIGN-Attribut festlegen, und zwar haben Sie die Wahl zwischen linksbündig (ALIGN=LEFT), rechtsbündig (ALIGN=RIGHT) oder zentriert (ALIGN=CENTER). Die Voreinstellung für Trennlinien ist »zentriert«.
Ein beliebter Trick von Web-Designern, die diese Erweiterungen benutzen, ist, mit verschiedenen kleineren Trennlinien Muster zu erzeugen, wie in Abbildung 5.13 gezeigt wird.
Dies ist ein Beispiel dafür, wie schlimm ein neueres HTML-Merkmal in anderen Browsern, die es nicht unterstützen, aussehen kann. Wenn Sie sich dieses Beispiel in Browsern ansehen, die das SIZE-Attribut nicht unterstützen, zieht sich jede der kleineren Trennlinien nun über die gesamte Bildschirmbreite hin. Wenn Sie schon solche Trennlinien-Muster einsetzen wollen, sollten Sie erwägen, kleine Bilder an ihrer Stelle einzusetzen (diese werden nämlich in anderen Browsern problemlos dargestellt).
Abbildung 5.13: |
Schließlich können Sie das NOSHADE-(ohne Schattierung-)Attribut einsetzen, welches den Browser veranlaßt, die Trennlinie als einfache schwarze Linie ohne dreidimensionale Schattierung zu zeichnen, wie es in Abbildung 5.14 gezeigt wird.
Abbildung 5.14: |
Zeilenumbrüche
Die <BR>-Kennung, ohne abschließende Kennung, bricht eine Zeile an der Stelle, an der sie gesetzt wird um. Wenn ein Web-Browser auf eine <BR>-Kennung stößt, beginnt er mit dem folgenden Text wieder am linken Rand (was immer der linke Rand für das aktuelle Element auch sein mag). Sie können die <BR>-Kennung innerhalb anderer Tags verwenden, wie etwa in Absätzen oder Listeneinträgen; <BR> fügt keinen zusätzlichen Platz über oder unter der neuen Zeile ein und ändert auch den Schriftttyp oder -stil des gegenwärtigen Textabschnitts nicht. Alles, was es bewirkt, ist, mit dem Text in einer neuen Zeile weiterzumachen. Das folgende Beispiel zeigt einen einfachen Absatz, bei dem jede Zeile mit einem <BR> endet. Die Abbildungen 5.15 und 5.16 zeigen, wie das jeweils in Netscape und Lynx aussieht.
<P>Tomorrow, and tomorrow, and
tomorrow<BR>
Creeps in this petty pace from day to day<BR>
To the last syllable of recorded time;<BR>
And all our yesterdays have lighted fools<BR>
The way to dusty death. Out, out, brief candle!<BR>
Life's but a walking shadow, a poor player,<BR>
That struts and frets his hour upon the stage<BR>
And then is heard no more. It is a tale <BR>
Told by an idiot, full of sound and fury, <BR>
Signifying nothing.</P>
Abbildung 5.15: |
Abbildung 5.16: |
Adressen
Die Adressen-Kennung <ADDRESS> wird auf Webseiten als eine Art Unterschrift verwendet. Adreß-Kennungen finden sich normalerweise am Ende jeder Webseite und werden benutzt, um anzuzeigen, wer die Seite geschrieben hat, an wen man sich für weitere Informationen wenden kann, das Datum, einen Urheberrechts-Hinweis oder andere Warnungen sowie alles, was passend erscheint.
Adressen werden häufig durch eine horizontale Linie (<HR>) eingeleitet, und die <BR>-Kennung kann benutzt werden, um die Zeilen zu unterteilen, zum Beispiel so:
<HR>
<ADDRESS>
Laura Lemay lemay@lne.com <BR>
A service of Laura Lemay, Incorporated <BR>
last revised April 30 1997 <BR>
Copyright Laura Lemay 1994 all rights reserved <BR>
Void where prohibited. Keep hands and feet inside the vehicle at all times.
</ADDRESS>
Ohne eine Adresse oder irgendeine andere Methode, Ihre Webseite zu »unterzeichnen«, wird es nahezu unmöglich, herauszufinden, wer die Seite geschrieben hat und an wen man sich für weitere Informationen wenden kann. Das Signieren jeder Ihrer Webseiten mit der <ADDRESS>-Kennung ist eine ausgezeichnete Möglichkeit, um sicherzustellen, daß Leute, die mit Ihnen in Kontakt kommen wollen, dies auch tun können.
Im folgenden einfachen Beispiel sehen Sie eine Adresse in Netscape (Abbildung 5.17) und Lynx (Abbildung 5.18).
<HR>
<ADDRESS>
lemay@lne.com Laura Lemay
</ADDRESS>
Abbildung 5.17: |
Abbildung 5.18: |
Zitate
Die <BLOCKQUOTE>-Kennung wird für Zitate verwendet. (Im Unterschied zur <CITE>-Kennung, die kürzere Zitate hervorhebt, wird <BLOCKQUOTE> für ausführlichere Zitate eingesetzt, die nicht innerhalb anderer Absätze verschachtelt sein sollten.) Zitate werden im allgemeinen vom regulären Text durch Einrückung oder durch eine andere Methode abgesetzt. Der Macbeth-Monolog, den ich im Beispiel zu den Zeilenumbrüchen verwendet habe, würde als BLOCKQUOTE besser wirken als ein einfacher Absatz. Hier ist ein weiteres Beispiel:
<BLOCKQUOTE>
"During the whole of a dull, dark, and soundless day in the autumn of the year, when
the clouds hung oppressively low in the heavens, I had been passing alone, on horseback,
through a singularly dreary tract of country, and at length found myself, as the shades of
evening grew on, within view of the melancholy House of Usher."--Edgar Allen Poe
</BLOCKQUOTE>
So wie auch in Absätzen, können Sie Zeilen innerhalb von <BLOCKQUOTE> durch die Zeilenumbruch-Kennung <BR> trennen. Im folgenden Beispiel sehen Sie dies in Netscape (Abbildung 5.19).
<BLOCKQUOTE>
Guns aren't lawful, <BR>
nooses give.<BR>
gas smells awful.<BR>
You might as well live.<BR>
--Dorothy Parker
</BLOCKQUOTE>
Abbildung 5.19: |
Sonderzeichen
Wie Sie bereits in dieser Woche gelernt haben, bestehen HTML-Dateien aus reinem ASCII-Text und sollten keine Formatierungs-Zeichen oder andere ausgefallene Zeichen enthalten. Tatsächlich sind die einzigen Zeichen, die Sie in Ihren HTML-Dateien verwenden sollten, jene, die Sie direkt mit Ihrer Tastatur eingeben können. Falls Sie irgendeine andere Taste außer »Shift« (Großbuchstaben-Umschaltung) drücken müssen oder eine geheimnisvolle Tastenfolge einzugeben haben, um ein bestimmtes Zeichen zu erzeugen, dann können Sie dieses Zeichen nicht in Ihrer HTML-Datei verwenden. Das gilt auch für Zeichen, die Sie vielleicht jeden Tag einsetzen, wie em-Striche oder typographische Anführungszeichen (und wenn Ihr Textverarbeitungprogramm letztere automatisch erzeugt, sollten Sie sie ausschalten, wenn Sie HTML-Seiten schreiben).
Moment mal, höre ich Sie da sagen. Wenn ich ein Zeichen wie beispielsweise einen dicken Punkt oder einen Akzent auf dem »a« mit einer bestimmten Tastenfolge auf meiner Tastatur eingeben kann und es in eine HTML-Datei einfüge und mein Browser es dann auch noch richtig anzeigt, wo ist da das Problem?
Das Problem besteht darin, daß die interne Zeichen-Kodierung Ihres Computers, um das Zeichen zu produzieren (und die es erlaubt, es in Ihrer HTML-Datei und auf Ihrem Bildschirm korrekt anzuzeigen), ziemlich sicher auf anderen Computersystemen nicht funktionieren wird. Irgend jemand anders im Netz, der Ihre HTML-Datei mit den ausgefallenen Zeichen dann liest, könnte sehr gut irgendein anderes Zeichen oder gar ein Durcheinander sehen. Oder das Zeichen könnte, je nachdem, wie Ihre Datei über das Netz transportiert wird, auch einfach verlorengehen, bevor es den Rechner erreicht, auf dem es dargestellt werden soll.
Im technischen Jargon bedeutet das, daß die Zeichen in HTML-Dateien aus dem (7-Bit-)Standard-ASCII-Zeichensatz stammen müssen und keine Zeichen aus dem »erweiterten« (8-Bit-)ASCII enthalten dürfen, da jede Plattform ihre eigene Definition davon hat, welche Zeichen im oberen ASCII-Bereich enthalten sind. HTML-Browser interpretieren Codes aus dem oberen ASCII-Bereich nach dem ISO-Latin-1-Zeichensatz (ISO 8859-1), einer Obermenge von ASCII. |
Was können Sie also tun? HTML bietet eine vernünftige Lösung: Sie definiert spezielle Codes, sogenannte »Character Entities« (Zeichen-Entitäten), die Sie innerhalb Ihrer HTML-Dateien einsetzen können, um Zeichen darzustellen, die Sie einsetzen wollen. Von einem Browser interpretiert, werden diese »Character Entities« dann als korrekte Sonderzeichen auf der jeweiligen Plattform und mit der dort verwendeten Schrift dargestellt.
Zeichen-Entitäten für Sonderzeichen
»Character Entities« können eine dieser zwei Formen annehmen: benannte Entitäten und numerische Entitäten.
Benannte Entitäten beginnen mit dem kaufmännischen Und (Ampersand, &) und enden mit einem Semikolon (;). Dazwischen steht der Name des betreffenden Zeichens (oder meistens eher eine Kurzversion des Namens wie agrave für ein »a« mit einem Akzent darüber oder reg für das registered-Symbol). Anders als bei den anderen HTML-Kennungen, müssen bei diesen Namen die Groß- und Kleinbuchstaben richtig angegeben werden (vgl. Anhang B). Benannte Entitäten sehen beispielsweise so aus:
"
Ä
ß
Die numerischen Entitäten beginnen ebenfalls mit dem kaufmännischen Und (&) und enden mit einem Semikolon (;), doch anstelle des Namens enthalten sie das Nummernzeichen (#) und eine Zahl. Die Zahlen korrespondieren mit der Zeichenposition im ISO-Latin-1-Zeichensatz (ISO 8859-1). Jedes Zeichen, das Sie schreiben oder für das Sie eine benannte Entität benutzen können, existiert ebenso als numerische Entität. Numerische Entitäten sehen so aus:
Ä
ß
Sie können sowohl numerische als auch benannte Entitäten in Ihren HTML-Dateien benutzen, indem Sie sie an der Stelle einfügen, an der das Zeichen, das dargestellt werden soll, steht. Um also das Wort »Resumé« in Ihrer HTML-Datei zu schreiben, können Sie entweder
Resumé
schreiben oder
Resumé
Ich habe in Anhang B eine Tabelle beigefügt, welche die Zeichen-Entitäten aufführt, die gegenwärtig von HTML-Level 1 und 2 unterstützt werden. Schauen Sie in der Sonderzeichen-Tabelle nach. Zusätzlich dazu hat Netscape zwei neue benannte Zeichen-Entitäten für das Copyright- (©) und das Warenzeichen-Symbol (©) eingeführt: © sowie ®. Die HTML-2-Spezifikation besitzt keine benannten Entitäten für diese Zeichen, obwohl Sie jeder Zeit die numerischen Escape-Sequenzen © und ® im ISO-Latin-1-Zeichensatz verwenden können, um das gleiche Ergebnis zu erhalten. Diese benannten Entitäten sind nun Teil von HTML 3.2.
Zeichen-Entitäten für reservierte Zeichen
Zum größten Teil gibt es die Zeichen-Entitäten, damit Sie Zeichen verwenden können, die im normalen ASCII-Zeichensatzes nicht enthalten sind. Es gibt jedoch einige Ausnahmen für einige Zeichen, die in HTML selbst eine besondere Bedeutung haben. Auch für diese Zeichen müssen Sie Zeichen-Entitäten verwenden.
Lassen Sie uns zum Beispiel annehmen, Sie wollten eine Zeile Code in eine HTML-Datei schreiben, die etwa so aussieht:
<P> <CODE> if x < 0 do print i </CODE> </P>
Das sieht nicht ungewöhnlich aus, oder? Unglücklicherweise kann HTML die Zeile nicht so anzeigen, wie sie geschrieben ist. Weshalb? Das Problem besteht in dem < (kleiner)-Zeichen. Für einen HTML-Browser bedeutet das kleiner-Zeichen »hier ist der Anfang einer Kennung«. Da indes in diesem Zusammenhang das kleiner-Zeichen eben kein Kennungs-Beginn ist, wird der Browser durcheinanderkommen. Sie bekommen das gleiche Problem mit dem größer-Zeichen (>), weil dies in HTML das Ende einer Kennung bezeichnet, und mit dem kaufmännischen Und (&), das Ersatzzeichen (die Zeichen-Entitäten) einleitet. Korrekt in HTML geschrieben, würde jene Codezeile also so aussehen:
<P> <CODE> if x < 0 do print i </CODE> </P>
HTML bietet benannte Ersatzzeichen (Escape-Codes) für jedes dieser Sonderzeichen sowie für die Gänsefüßchen an, wie aus Tabelle 5.1. ersichtlich.
Tabelle 5.1: Ersatzzeichen für in Kennungen verwendete Zeichen
Ersatzzeichen |
Ergebnis |
< |
< |
> |
> |
& |
& |
" |
» |
Das Gänsefüßchen-Ersatzzeichen ist etwas mysteriös. Rein technisch betrachtet, sollten Sie die Ersatzzeichen benutzen, anstatt die Gänsefüßchen direkt einzugeben, wenn Sie korrekten HTML-Code mit Gänsefüßchen darin erzeugen wollen. Gleichwohl habe ich bei keinem Browser irgendwelche Probleme mit der Darstellung von Gänsefüßchen feststellen können, auch wenn sie direkt in den HTML-Code geschrieben waren, noch habe ich viele HTML-Dateien gesehen, die sie benutzen. Größtenteils dürfte es sicher genug sein, die guten alten Gänsefüßchen in Ihren HTML-Dateien zu verwenden, anstatt die Ersatzzeichen zu nehmen.
Textausrichtung
Textausrichtung ist die Möglichkeit, einen Textblock wie eine Überschrift oder einen Absatz so auszurichten, daß er an den linken Rand stößt (Linksbündigkeit, die Voreinstellung) oder auch gegen den rechten (Rechtsbündigkeit) oder daß er zentriert ist. In Standard-HTML-2.0 gibt es keine Mechanismen für die Textausrichtung; dafür ist der Browser zuständig (was bedeutet, daß der Text meistens linksbündig ist).
HTML 3.2 liefert Erweiterungen für die Ausrichtung von Text und anderen Elementen; und diese Erweiterungen sind von verschiedenen Browsern zu unterschiedlichen Graden akzeptiert worden. In älteren HTML-2.0-Browsern, die wenige oder keine der in diesem Abschnitt beschriebenen Kennungen unterstützen, werden Sie die Ausrichtung verlieren, und der Text wird entsprechend den jeweiligen Browser-Voreinstellungen ausgerichtet werden. Und wenn man die unterschiedliche Unterstützung für die in dieser Sektion beschriebenen Kennungen bedenkt, so wird Ihnen das irgendwann auch widerfahren. Behalten Sie das im Hinterkopf, wenn Sie die Ausrichtung in Ihren Seiten festlegen.
Die Ausrichtung individueller Elemente
Um eine individuelle Überschrift oder einen Absatz auszurichten, wenden Sie das ALIGN-Attribut an diesem HTML-Element an. Bei ALIGN handelt es sich um ein HTML-3.2-Attribut; es kann einen dieser drei Werte annehmen: LEFT, RIGHT oder CENTER. Sehen Sie sich die folgenden Beispiele an:
<H1 ALIGN=CENTER>Northridge Paints,
Inc.</H2>
<P ALIGN=CENTER >We don't just paint the town red.</P>
<H1 ALIGN=LEFT>Serendipity Products</H1>
<H2 ALIGN=RIGHT><A HREF="who.html">Who We Are</A></H2>
<H2 ALIGN=RIGHT><A HREF="products.html">What We
Do</A></H2>
<H2 ALIGN=RIGHT><A HREF="contacts.html">How To Reach
Us</A></H2>
Das folgende Eingabe-/Ausgabe-Beispiel zeigt einfache Ausrichtungen einiger Überschriften. Die Abbildung 5.20 zeigt das Ergebnis in Netscape.
<H1 ALIGN=LEFT>Serendipity
Products</H1>
<H2 ALIGN=RIGHT><A HREF="who.html">Who We Are</A></H2>
<H2 ALIGN=RIGHT><A HREF="products.html">What We
Do</A></H2>
<H2 ALIGN=RIGHT><A HREF="contacts.html">How To Reach
Us</A></H2>
Abbildung 5.20: |
Die Ausrichtung ganzer Elemente-Blöcke
Eine etwas flexiblere Methode der Ausrichtung von Textelementen ist die Verwendung von <DIV>-Kennungen, einem HTML-3.2-Tag. <DIV> steht für Division (Unterteilung) und verwendet das ALIGN-Attribut genau so, wie es auch Überschriften und Absätze tun. Im Unterschied zur Ausrichtung von individuellen Elementen kann <DIV> jedoch dazu verwendet werden, einen ganzen Block von Kennnungen einzuschließen, und beeinflußt auf diese Weise den ganzen Text und alle Kennungen innerhalb der Eröffungs- und Abschluß-Kennungen. DIV hat zwei Vorteile gegenüber den ALIGN-Attributen:
Um einen Block von HTML-Code auszurichten, umgeben Sie den Code mit den eröffnenden und abschließenden <DIV>-Kennungen und fügen das ALIGN-Attribut in die eröffnende Kennung ein. So wie auch bei anderen Kennungen kann ALIGN die Werte LEFT, RIGHT oder CENTER haben.
<H1 ALIGN=LEFT>Serendipity
Products</H1>
<DIV ALIGN=RIGHT>
<H2><A HREF="who.html">Who We Are</A></H2>
<H2><A HREF="products.html">What We Do</A></H2>
<H2><A HREF="contacts.html">How To Reach Us</A></H2>
</DIV>
Der gesamte HTML-Code zwischen den <DIV>-Kennungen wird entsprechend den Werten des ALIGN-Attributs ausgerichtet werden. Wenn individuelle ALIGN-Attribute innerhalb von Überschriften oder Absätzen im Rahmen von DIV auftreten, werden diese Werte die globalen DIV-Einstellungen außer Kraft setzen.
Beachten Sie, daß <DIV> selbst kein Absatztyp ist. Sie müssen innerhalb der eröffnenden und abschließenden <DIV>-Kennungen immer noch reguläre Element-Kennungen (<P>, <H1>, <UL>, <BLOCKQUOTE> usw.) einsetzen.
Zusätzlich zu <DIV> gibt es auch noch <CENTER>, eine Netscape-Erweiterung, die kein Bestandteil von HTML 2.0 oder 3.2 ist (und wahrscheinlich auch nicht von zukünftigen HTML-Versionen sein wird). Die <CENTER>-Kennung verhält sich genauso wie DIV ALIGN=CENTER>, indem sie den gesamten HTML-Inhalt innerhalb der eröffnenden und abschließenden Kennungen zentriert. Sie setzen die <CENTER>-Kennung vor den Text, den Sie zentrieren wollen, und dann die </CENTER>-Kennung als Abschluß, so wie hier:
<CENTER>
<H1>Northridge Paints, Inc.</H2>
<P>We don't just paint the town red.</P>
</CENTER>
Um Willen der Konsistenz, sind Sie wahrscheinlich besser beraten, wenn Sie <DIV> und ALIGN verwenden, um eine zentrierte Ausrichtung zu erreichen.
Schriftarten und -grade
Die <FONT>-Kennung, die ein Teil von HTML 3.2 ist, wird eingesetzt, um die Eigenheiten bestimmter Zeichen festzulegen, die von den Schriftfestlegungen nicht betroffen wurden. Ursprünglich wurde <FONT> eingesetzt, um den Schriftgrad der Zeichen festzulegen, die es umgibt, ist aber seither darauf hin erweitert worden, die Schriftart selbst und deren Farbe festzulegen.
In diesem Abschnitt werden wir Schriftarten und Schriftgrade besprechen. An Tag 4, »Bilder und Hintergründe«, werden Sie, wenn wir über Farbe im allgemeinen reden, etwas über die Veränderung der Schriftfarbe lernen.
Die am weitesten verbreitete Anwendung der <FONT>-Kennung ist der Wechsel der Schriftgröße bei einem Zeichen, Wort, Ausdruck oder Textabschnitt. Die <FONT>...</FONT>-Kennungen umschließen den Text, während das SIZE-Attribut den Grad angibt, in dem die Schrift verändert werden soll. Die Werte für SIZE sind 1 bis 7, wobei 3 die Voreinstellung ist. Betrachten Sie das folgende Beispiel:
<P>Langweilen Sie sich mit Ihrer
alten Schrift?
<FONT SIZE=5>Aendern Sie sie.</FONT></P>
Abbildung 5.21 zeigt die typischen Schriftgrade für jeden Wert von SIZE.
Abbildung 5.21: |
Sie können die Schriftgröße innerhalb der <FONT>-Kennung auch als relativen Wert angeben, indem Sie die +- oder --Zeichen als Wert für SIZE einsetzen. Da der Voreinstellungswert (Default Value) 3 ist, können Sie die relativen Schriftgrade von -3 bis +4 ändern, so wie hier:
<P>Aendern wir den <FONT SIZE=+2>Schriftgrad</FONT> wieder.</P>
Hier wird das Wort »Font« (innerhalb der <FONT>-Kennungen) um zwei Stufen größer als die ursprüngliche Schrift erscheinen, wenn Sie das Beispiel mit einem Browser betrachten, der dieses Feature unterstützt.
Relative Schriftgrade basieren auf einem Wert, den Sie mit der <BASEFONT>-Kennung definieren können, welche eine Netscape-Erweiterung ist, die nun zu der Spezifikation von HTML 3.2 gehört. Die <BASEFONT>-Kennung hat außerdem das notwendige Attribut SIZE. SIZE kann Werte von 1 bis 7 annehmen. Alle relativen Schriftgradänderungen, die im Dokument nach der <BASEFONT>-Kennung auftreten, werden sich auf deren Wert beziehen.
Versuchen Sie es zu vermeiden, die <FONT>-Kennung einzusetzen, um den Effekt eines größeren Schriftgrads zu simulieren, den inhaltsbasierte HTML-Kennungen wie Überschriften (<H1>, <H2> usw.) erzeugen, und setzen Sie sie auch nicht dazu ein, ein bestimmtes Wort oder einen Satz hervorzuheben. Wenn Ihr Dokument in einem Browser angesehen wird, der dieses Merkmal nicht unterstützt, verlieren Sie die Schriftgrade, und Ihr Text wird so wie alle anderen Absätze dargestellt werden. Wenn Sie sich jedoch an die inhaltsbasierten Kennungen halten, so wird Ihre Überschrift immer eine Überschrift bleiben. Begrenzen Sie deshalb Ihren Einsatz der FONT-Kennung auf einige wenige Spezialeffekte.
Änderung der Schriftart
Netscape führte die <FONT>-Kennung mit der Version 1.0 des Browser in HTML ein. Der Internet Explorer von Microsoft spielte das gleiche Spiel, als er die <FONT>-Kennung dahingehend erweiterte, das FACE-Attribut einzuschließen. Das Tag ist inzwischen Teil von HTML 3.2.
FACE nimmt als Wert den Namen der Schriftarten an, die von Anführungszeichen umgeben und durch Kommata voneinander getrennt werden. Wenn ein Browser, der FACE unterstützt, eine Seite mit FACE darin interpretiert, wird er das System nach der jeweiligen Schriftart durchsuchen. Wenn er die erste nicht finden kann, wird er die zweite suchen, dann die dritte usw., bis er eine Schrifart findet, die tatsächlich auf dem System installiert ist. Wenn er keine der aufgeführten Schriftarten finden kann, wird er statt dessen die Voreinstellungs-Schriftart benutzen. So würde beispielsweise der folgende Text in Futura dargestellt werden. Wenn Futura nicht zur Verfügung stünde, würde der Browser Helvetica versuchen und schließlich auf die Voreinstellung zurückfallen, wenn Helvetica nicht verfügbar wäre.
<P><FONTFACE="Futura,Helvetica">Serifenlose Schriftarten kommen ohne die kleinen Extra-Schnörkel aus. </FONT></P>
Bedenken Sie, wenn Sie das FACE-Attribut einsetzen, daß nur sehr wenige Browser momentan unterstützen, so daß es für den größten Teil Ihres Publikums nicht zur Verfügung steht. Außerdem haben viele Schriftarten auf unterschiedlichen Systemen unterschiedliche Namen; so heißt die gute alte Times auf einigen Systemen Times, auf anderen Times-Roman und woanders Times New Roman. Wegen der unterschiedlichen Benennungen der Schriftarten und dem Mangel an weitgehender Unterstützung für das FACE-Attribut sollte eine Festlegung der Schriftart nur für spezielle Präsentationen und nicht auf Ihren alltäglichen Seiten eingesetzt werden.
Sie werden die <BLINK>-Kennung nicht in Netscape's offizieller Dokumentation seiner Kennungen finden. Die Möglichkeit, Text zum Blinken zu bringen, wurde in Netscape als versteckte, undokumentierte Fähigkeit, also als Osterei, eingeführt. Dennoch scheint ein ziemlicher Prozentsatz von Webseiten diese Möglichkeit zu nutzen. Die <BLINK>...</BLINK>-Kennungen bringen den Text zwischen ihnen dazu, sich ein- und auszuschalten. Abhängig von der Netscape-Version, die Sie verwenden, kann dies bedeuten, daß der Text selbst entweder in regelmäßigen Intervallen verschwindet und wieder erscheint oder daß ein häßlicher grauer oder weißer Block hinter dem Text auftaucht und verschwindet. Blink wird gemeinhin dafür eingesetzt, die Aufmerksamkeit auf einen Teil der Seite zu lenken.
Das Problem mit BLINK ist, daß es zu viel Nachdruck verleiht. Da es sich wiederholt, fährt das Blinken dabei fort, Aufmerksamkeit auf eine Stelle zu richten, und kann in einigen Fällen dazu führen, daß es fast unmöglich wird, sich auf den Inhalt der restlichen Seite zu konzentrieren. Von der Verwendung von <BLINK> raten die meisten Web-Designer (einschließlich meiner Wenigkeit) vehement ab, da viele Leute es als sehr lästig, häßlich und ärgerlich empfinden. BLINK ist mit dem Kratzen von Fingernägeln auf einer Schiefertafel gleichzusetzen.
Wenn Sie BLINK schon einsetzen müssen, dann wenden Sie es sehr sparsam an (nicht mehr als einige wenige Wörter pro Seite). Seien Sie sich auch darüber im klaren, daß das Blinken in einigen Versionen von Netscape ein- und ausgeschaltet werden kann. Wenn Sie einem Wort oder einem Satz Nachdruck verleihen wollen, sollten Sie einen konventionelleren Weg zusätzlich zu oder anstelle von BLINK einschlagen, da Sie nicht garantieren können, daß es erscheinen wird, auch wenn Ihr Leser Netscape benutzt.
<NOBR> und <WBR>
Die <NOBR>...</NOBR>-Kennungen (no break = kein Umbruch) sind das Gegenteil der <BR>-Kennung. Der Text innerhalb der NOBR-Kennungen bleibt immer auf einer Zeile, auch wenn er sich ohne die Kennung über zwei oder mehr Zeilen erstreckt hätte.
Die <WBR>-Kennung (word break) gibt den angemessenen Zeilenumbruch innerhalb einer Zeile an (typischerweise innerhalb einer <NOBR>...</NOBR>-Sequenz). Im Unterschied zu <BR>, welches einen Umbruch erzwingt, wird <WBR> nur angewendet, wenn es erforderlich ist. Wenn die Zeile problemlos auf den Bildschirm paßt, wird <WBR> ignoriert.
Weder <NOBR> noch <WBR> sind Teil von HTML 3.2 bzw. HTML 4.0. Sie sind Erweiterungen, die von Netscape eingeführt wurden und sowohl vom Netscape Communicator als auch vom Internet Explorer 4 unterstützt werden.
Übung 5.2: Erstellen Sie eine richtige HTML-Seite
Dies ist Ihre Chance, das anzuwenden, was Sie gelernt haben, und eine Webseite aus dem wirklichen Leben zu erzeugen. Keine zerstückelten oder übermäßig albernen Beispiele mehr. Die Webseite, die Sie in diesem Abschnitt erzeugen, ist echt, geeignet für den Gebrauch in der wirklichen Welt (oder zumindest der wirklichen Welt des Web).
Ihre Aufgabe in diesem Beispiel: Gestalten und erzeugen Sie die Homepage für einen Bücherladen namens The Bookworm (Der Bücherwurm), der sich auf alte und seltene Bücher spezialisiert hat.
Planen der Seite
In Kapitel 2, »Vorbereitungen«, habe ich darauf hingewiesen, daß eine Planung Ihrer Webseite vor dem Schreiben es zumeist leichter macht, die Sache aufzubauen und zu pflegen. Also überlegen Sie sich zuerst den Inhalt, den Sie auf die Seite setzen wollen. Hier sind ein paar Ideen für die Themen auf der Seite:
So, nun überlegen Sie sich ein paar Ideen für die Inhalte, mit denen Sie diese Seite verknüpfen wollen. Jeder Titel aus der Liste der aktuellen Titel dürfte ein logischer Kandidat dafür sein; Sie können zudem weitere Informationen über das Buch selbst und seinen Autor und Verleger anbieten, seinen Preis, gegebenenfalls seine Verfügbarkeit.
Die Veranstaltungsankündigungen könnten gleichfalls eine Reihe von Verknüpfungen ergeben, je nachdem, wie ausführlich Sie jede Veranstaltung vorstellen wollen. Wenn Sie nur ein oder zwei Sätze zu jeder verlieren wollen, dürfte es sinnvoller sein, sie direkt auf der Seite vorzustellen, anstatt jede Veranstaltung mit einer eigenen Seite zu verknüpfen. Warum sollten Ihre Leser warten, bis die neue Seite geladen wird, bloß um eine Handvoll Zeilen Text zu lesen?
Andere interessante Verbindungen könnten im Text selbst auftauchen, doch fürs erste ist unsere grundlegende Planung genug, um damit anzufangen.
Beginnen Sie mit dem Gerüst
Zunächst erzeugen Sie das Gerüst, das alle HTML-Dateien haben müssen: Angaben zur Strukturierung des Dokuments, einen Titel und eine erste Überschrift. Achten Sie darauf, daß der Titel aussagekräftig, aber kurz ist; Sie können sich einen längeren Titel für das <H1>-Element auf der Seite aufheben.
<HTML>
<HEAD>
<TITLE>The Bookworm Bookshop</TITLE>
</HEAD>
<BODY>
<H1>The Bookworm: A Better Book Store</H1>
</BODY></HTML>
Fügen Sie Inhalt hinzu
Nun beginnen Sie damit, die Seite mit Inhalt zu füllen. Da es um ein literarisches Bestreben geht, würde sich ein kleines Zitat über alte Bücher am Anfang der Seite gut machen. Da es ein Zitat ist, können Sie die <BLOCKQUOTE>-Kennung benutzen, um es als solches erscheinen zu lassen. Die Herkunft der Verse ist eine Quellenangabe, so daß Sie auch die <CITE>-Kennung verwenden können.
<BLOCKQUOTE>
"Old books are best--how tale and rhyme<BR>
Float with us down the stream of time!"<BR>
- Clarence Urmy, <CITE>Old Songs are Best</CITE>
</BLOCKQUOTE>
Die Anschrift des Buchladens ist ein einfacher Absatz mit durch Zeilenumbrüche getrennten Zeilen.
<P>The Bookworm Bookshop<BR>
1345 Applewood Dr<BR>
Springfield, CA 94325<BR>
(415) 555-0034
</P>
Auf die Anschrift folgt eine Beschreibung des Buchladens selbst. Ich habe die Beschreibung so aufgebaut, daß sie eine Liste von Merkmalen enthält, so daß die einzelnen Merkmale sich besser vom Text absetzen:
<P>Since 1933, The Bookworm Bookshop
has offered rare and hard-to-find titles for the discerning reader. Unlike the bigger
bookstore chains, the Bookworm offers:</P>
<UL>
<LI>Friendly, knowledgeable, and courteous help
<LI>Free coffee and juice for our customers
<LI>A well-lit reading room so you can "try before you buy"
<LI>Four friendly cats: Esmerelda, Catherine, Dulcinea and Beatrice
</UL>
Ergänzen Sie einen Hinweis auf die Öffnungszeiten des Ladens, und heben Sie die Stunden hervor:
<P>Our hours are <STRONG>10am
to 9pm</STRONG> weekdays,
<STRONG>noon to 7</STRONG> on weekends.</P>
Fügen Sie noch mehr hinzu
Nach der Beschreibung kommen die anderen Hauptthemen dieser Homepage: die Abschnitte mit aktuellen Buchtiteln und den Veranstaltungshinweisen. Da dies Themenüberschriften sind, zeichnen wir sie mit der 2. Überschriften-Kennung aus:
<H2>Recent Titles (as of
30-Apr-97)</H2>
<H2>Upcoming Events</H2>
Der Abschnitt über die neuen Buchtitel ist ein klassisches Verknüpfungs-Menü. Hier führen wir die Titel in einer ungeordneten Liste auf, mit den Buchtiteln selbst als Quellenangaben (die <CITE>-Kennung).
<H2>Recent Titles
(30-Apr-97)</H2>
<UL>
<LI>Sandra Bellweather, <CITE>Belladonna</CITE>
<LI>Jonathan Tin, <CITE>20-Minute Meals for One</CITE>
<LI>Maxwell Burgess, <CITE>Legion of Thunder</CITE>
<LI>Alison Caine, <CITE>Banquo's Ghost</CITE>
</UL>
Nun ergänzen wir die Anker-Kennungen, um die Verknüpfungen zu erzeugen. Was sollte der Verknüpfungs-Text beinhalten? Soll er die gesamte Zeile enthalten (Autor und Titel) oder lediglich den Titel des Buchs? Das ist letzten Endes eine Geschmacksfrage, aber ich ziehe es vor, nur so viel Text wie eben nötig für die Verknüpfung zu verwenden, um sicherzustellen, daß die Verbindung vom Text abgesetzt ist, anstatt ihn zu überfrachten. Hier habe ich nur die Buchtitel verknüpft.
<UL>
<LI>Sandra Bellweather, <A HREF="belladonna.html">
<CITE>Belladonna</CITE></A>
<LI>Johnathan Tin, <A HREF="20minmeals.html">
<CITE>20-Minute Meals for One</CITE></A>
<LI>Maxwell Burgess, <A HREF="legion.html">
<CITE>Legion of Thunder</CITE></A>
<LI>Alison Caine, <A HREF="banquo.html">
<CITE>Banquo's Ghost</CITE></A>
</UL>
Beachten Sie, daß ich die <CITE>-Kennung innerhalb der Verknüpfungs-Kennung <A> stehen habe. Ich könnte sie ebensogut nach außerhalb der Anker-Kennung verschieben; Tags für Zeichenstile können so ziemlich überall stehen. Doch wie ich früher schon einmal bemerkt habe, seien Sie vorsichtig, damit sich die Kennungen nicht überschneiden, weil Ihr Browser womöglich nicht in der Lage ist, zu verstehen, was da vor sich geht. Mit anderen Worten, machen Sie nicht so etwas:
<A HREF="banquo.html"> <CITE> Banquo's Gohst </A> </CITE>
Als nächstes lassen Sie uns zu dem Abschnitt mit den Veranstaltungshinweisen gehen. Im Planungsabschnitt waren wir uns noch nicht sicher, ob dies ein weiteres Verknüpfungs-Menü sein sollte oder ob der Inhalt sich besser auf dieser Seite machen würde. Nochmals: Das ist eine Geschmacksfrage. In unserem Fall, da es sich nur um wenige zusätzliche Informationen handelt, ist es nicht sehr sinnvoll, die Leute wegen einiger weniger Sätze irgendwohin zu verbinden. Also nehmen wir für diesen Abschnitt eine Menü-Liste (mit der <UL>-Kennung), was dann einige kurze Absätze erzeugt (die in einigen Browsern mit Hinweispunkten versehen sind). Ich habe einige Ausdrücke zu Beginn der Absätze fett geschrieben. Diese Wörter heben eine Zusammenfassung der jeweiligen Veranstaltung selbst hervor, so daß jeder Absatz schnell überflogen und ignoriert werden kann, wenn die Leser nicht daran interessiert sind.
<H1>Upcoming Events</H1>
<UL>
<LI><B>The Wednesday Evening Book Review</B> meets, appropriately, on
Wednesday evenings at 7:00 PM for coffee and a round-table discussion. Call the Bookworm
for information on joining the group and this week's reading assignment.
<LI><B>The Children's Hour</B> happens every Saturday at 1pm and
includes reading, games, and other activities. Cookies and milk are served.
<LI><B>Carole Fenney</B> will be at the Bookworm on Friday, September
16, to read from her book of poems <CITE>Spiders in the Web.</CITE>
<LI><B>The Bookworm will be closed</B> October 1 to remove a family of
bats that has nested in the tower. We like the company, but not the mess they leave
behind!
</UL>
Unterschreiben Sie die Seite
Sie sind fertig; unterschreiben Sie also, was Sie erstellt haben, damit Ihre Leser wissen, wer die Arbeit erledigt hat. Ich habe die Signatur hier mit einer Trennlinie vom Text abgesetzt, das letzte Aktualisierungsdatum eingefügt, meinen Namen als »WebMaster« (das ist Web-Jargon und bedeutet: die Person, die für ein Web-System verantwortlich ist) mit einer E-Mail-Anschrift eingesetzt und eine Copyright-Notiz (mit einem Copyright-Symbol, gekennzeichnet durch den numerischen Escape-Code ©):
<HR>
<ADDRESS>
Last Updated: 30-Apr-97<BR>
WebMaster: Laura Lemay lemay@bookworm.com<BR>
© copyright 1995 the Bookworm<BR>
</ADDRESS>
Schauen wir einmal, was wir haben
Hier ist der bisherige HTML-Code (mit den numerischen Zeichenkodierungen der deutschen Umlaute) für die Seite:
<HTML>
<HEAD>
<TITLE>The Bookworm Bookshop</TITLE>
</HEAD>
<BODY>
<H1>The Bookworm: A Better Book Store</H1>
<BLOCKQUOTE>
"Old books are best--how tale and rhyme<BR>
Float with us down the stream of time!"<BR>
- Clarence Urmy, <CITE>Old Songs are Best</CITE>
</BLOCKQUOTE>
<P>The Bookworm Bookshop<BR>
1345 Applewood Dr<BR>
Springfield, CA 94325<BR>
(415) 555-0034
</P>
<P>Since 1933, The Bookworm Bookshop has offered rare and hard-to-find titles for
the discerning reader. Unlike the bigger bookstore chains, the Bookworm offers:
<UL>
<LI>Friendly, knowledgeable, and courteous help
<LI>Free coffee and juice for our customers
<LI>A well-lit reading room so you can "try before you buy"
<LI>Four friendly cats: Esmerelda, Catherine, Dulcinea and Beatrice
</UL>
<P>Our hours are <STRONG>10am to 9pm</STRONG> weekdays,
<STRONG>noon to 7</STRONG> on weekends.</P>
<H2>Recent Titles (as of 25-Sept-95)</H2>
<UL>
<LI>Sandra Bellweather, <A HREF="belladonna.html">
<CITE>Belladonna</CITE></A>
<LI>Johnathan Tin, <A HREF="20minmeals.html">
<CITE>20-Minute Meals for One</CITE></A>
<LI>Maxwell Burgess, <A HREF="legion.html">
<CITE>Legion of Thunder</CITE></A>
<LI>Alison Caine, <A HREF="banquo.html">
<CITE>Banquo's Ghost</CITE></A>
</UL>
<H2>Upcoming Events</H2>
<UL>
<LI><B>The Wednesday Evening Book Review</B> meets, appropriately, on
Wednesday evenings at 7:00 PM for coffee and a round-table discussion. Call the Bookworm
for information on joining the group and this week's reading assignment.
<LI><B>The Children's Hour</B> happens every Saturday at 1pm and
includes reading, games, and other activities. Cookies and milk are served.
<LI><B>Carole Fenney</B> will be at the Bookworm on Friday, September
16, to read from her book of poems <CITE>Spiders in the Web.</CITE>
<LI><B>The Bookworm will be closed</B> October 1 to remove a family of
bats that has nested in the tower. We like the company, but not the mess they leave
behind!
</UL>
<HR>
<ADDRESS>
Last Updated: 30-Apr-97<BR>
WebMaster: Laura Lemay lemay@bookworm.com<BR>
© copyright 1995 the Bookworm<BR>
</ADDRESS>
</BODY></HTML>
Damit haben wir nun also ein paar Überschriften, etwas Text, einige Themen und einige Verknüpfungen. Das ist die Grundlage für eine gute Webseite. An dieser Stelle, wo der meiste Inhalt schon da ist, überlegen Sie sich, ob Sie noch weitere Verbindungen herstellen wollen oder welche anderen Merkmale Sie der Seite noch hinzufügen möchten.
Beispielsweise wurde im Einleitungsabschnitt auf die vier Katzen hingewiesen, die zum Buchladen gehören. Obwohl Sie's ursprünglich nicht geplant haben, könnten Sie jetzt leicht Webseiten erzeugen, die die Katzen beschreiben (und ein Bild zeigen), und sie dann zurückverbinden mit dieser Seite, eine Verknüpfung (und eine Seite) pro Katze.
Ist es wichtig, die Katzen zu beschreiben? Als Gestalter der Seite liegt es ganz bei Ihnen, das zu entscheiden. Sie könnten diese Seite mit allen möglichen Sachen verbinden, wenn Sie einen interessanten Anlaß für eine solche Verknüpfung hätten (und etwas, womit Sie verknüpfen können). Verbinden Sie die Anschrift des Buchladens mit der örtlichen Handelskammer. Verbinden Sie das Zitat mit einer Online-Enzyklopädie von Zitaten. Verbinden Sie den Hinweis auf den kostenlosen Kaffee mit der Kaffee-Homepage.
Am Tag 6, »Effektive Webseiten gestalten«, erzähle ich noch mehr interessante Sachen über Verbindungen (und darüber, wie man sich beim Verknüpfen nicht ablenken läßt); an diesem Tag erfahren Sie auch noch mehr darüber, was Sie bei guten Webseiten tun oder unterlassen sollten. Der Grund, aus dem ich diesen Punkt hier anspreche, ist: Wenn Sie erst einmal den Inhalt auf Ihrer Seite haben, dann tauchen mannigfaltige Gelegenheiten auf, die Seite zu erweitern und mit anderen zu verbinden, Möglichkeiten, an die Sie gar nicht gedacht haben, als Sie Ihre Grundüberlegungen anstellten. Sobald Sie also mit der Seite einigermaßen fertig sind, ist es gut innezuhalten und sich anzuschauen, was Sie haben, sowohl auf Ihrem Plan als auch das, was Sie bereits geschafft haben.
Für den Zweck unseres Beispiels hören wir hier auf und begnügen uns mit den Verknüpfungen, die wir bereits erstellt haben. Wir sind nahe daran, alles erledigt zu haben, so daß ich dieses Kapitel nicht noch länger machen will, als es ohnehin schon ist!
Testen Sie das Ergebnis
Jetzt, wo der gesamte Code an seinem Platz steht, können Sie sich das Ergebnis mit Ihrem Browser ansehen. Die Abbildungen 5.22a und 5.22b zeigen, wie's in Netscape aussieht. So, das ist es, nachdem Sie all Ihre Tippfehler korrigiert haben und die vergessenen abschließenden Kennungen und dergleichen seltsame Fehler, die sich scheinbar immer einschleichen, wenn man zum ersten Mal eine HTML-Datei erzeugt. Und das scheint stets zu passieren, egal wie sorgfältig Sie arbeiten. Wenn Sie einen HTML-Editor oder ein anderes Hilfsprogramm benutzen, wird's ein bißchen leichter, aber Fehler scheint es immer zu geben. Daher brauchen wir eine Vorschau, damit Sie Fehlern auf die Spur kommen, bevor Sie das Dokument tatsächlich für andere Leute verfügbar machen.
Abbildung 5.22a: Abbildung 5.22b: |
Abbildung 5.23: |
Abbildung 5.24a: Abbildung 5.24b: |
Das sieht so weit ja ganz gut aus. Aber in den Browsern, mit denen ich's getestet habe, neigen die Beschreibung des Ladens und der Abschnitt über neue Titel dazu aneinanderzukleben; man kann sie schlecht unterscheiden (vgl. Abbildung 5.23).
Sie haben zwei Möglichkeiten, sie besser unterscheidbar zu machen:
Bei Gestaltungsfragen wie dieser wird es wieder zu einer Geschmacksfrage, wie es in den meisten der Browser, die Sie in die Finger kriegen können, am besten aussieht. Jede der beiden Möglichkeiten ist gleichermaßen richtig, und beide sehen interessant aus, und Sie müssen auch keine seltsamen Sachen mit HTML anstellen, um zu erreichen, was Sie wollen.
Abbildung 5.25: |
Ich habe mich für eine einzelne Trennlinie zwischen der Beschreibung des Ladens und dem Abschnitt über neue Titel entschieden. Die Abbildungen 5.24a und 5.24b zeigen, wie das aussieht.
Verfeinerungen
Bis jetzt war alles auf der Seite einfaches HTML 2.0, so daß es in allen Browsern lesbar ist und auch ziemlich gleich aussieht. Wenn ich jedoch an diesen Punkt gekommen bin, kann ich HTML-3.2-Attribute hinzufügen, die die Seite für viele Leser nicht ändern werden, sie jedoch in Browsern ein wenig schicker aussehen lassen, sofern diese Erweiterungen unterstützt werden.
Welche Erweiterungen wollen wir also verwenden? Ich habe zwei ausgewählt:
Um den obersten Teil der Seite zu zentrieren, werden wir die Überschrift, das Zitat und die Adresse des Buchladens mit der <DIV>-Kennung folgendermaßen umschließen:
<DIV ALIGN=CENTER>
<H1>The Bookworm: A Better Book Store</H1>
<BLOCKQUOTE>
"Old books are best--how tale and rhyme<BR>
Float with us down the stream of time!"<BR>
- Clarence Urmy, <CITE>Old Songs are Best</CITE>
</BLOCKQUOTE>
<P>The Bookworm Bookshop<BR>
1345 Applewood Dr<BR>
Springfield, CA 94325<BR>
(415) 555-0034
</P>
</DIV>
Um den Schriftgrad der Adresse zu verändern, umschließen Sie die Zeilen, die die Adresse enthalten, mit der <FONT>-Kennung:
<P><FONT
SIZE="+0">The Bookworm Bookshop<BR>
1345 Applewood Dr<BR>
Springfield, CA 94325<BR>
(415) 555-0034
</FONT></P>
Abbildung 5.25 zeigt das Endergebnis mit Erweiterungen in Netscape. Beachten Sie, daß keine dieser Änderungen die Lesbarkeit der Seite in den Browsern beeinträchtigt, die die <DIV>- oder <FONT>-Kennung nicht unterstützen; die Seite sieht auch dort noch gut aus, nur ein wenig anders.
Wann sollten Sie HTML 3.2 (oder sogar HTML 4.0) einsetzen? Die Faustregel, der ich am liebsten folge, ist, Erweiterungen nur dann einzusetzen, wenn ihre Verwendung nicht mit anderen Browsern in Konflikt gerät. Aber genauso wie bei der Art des von Ihnen dargestellten Inhalts liegt es auch bei den Erweiterungen an Ihnen, zu entscheiden, ob und welche Sie einsetzen wollen. Sie werden mehr darüber in Kapitel 11, »Schreiben und Gestalten von Webseiten: Tips«, erfahren.
Zusammenfassung
Kennungen, Kennungen und noch mehr Kennungen! Nach diesem Kapitel kennen Sie die meisten übriggebliebenen Tags der HTML-Sprache für die Präsentation des Textes, eine gute Anzahl der neuen HTML-3.2-Tags für zusätzliche Textformatierung und -präsentation, und Sie haben eine echte Webseite zusammengestellt. Sie könnten hier jetzt aufhören und recht ansehnliche Webseiten erzeugen. Aber es kommen noch mehr tolle Sachen, also legen Sie das Buch jetzt nicht weg.
Tabelle 5.2 zeigt eine kurze Zusammenfassung aller Kennungen, die Sie in diesem Kapitel kennengelernt haben.
Tabelle 5.2: HTML-Tags aus Kapitel 5
Kennung |
Attribut |
Verwendungszweck |
<EM>...</EM> |
Hervorgehobener Text |
|
<STRONG>...</STRONG> |
Stärker hervorgehobener Text |
|
<CODE>...</CODE> |
Ein Code-Beispiel |
|
<KBD>...</KBD> |
Text, der vom Anwender einzugeben ist |
|
<VAR>...</VAR> |
Ein Variablen-Name |
|
<SAMP>...</SAMP> |
Beispieltext |
|
<DFN>...</DFN> |
Eine Definition oder ein zu definierender Ausdruck |
|
<CITE>...</CITE> |
Eine Quellenangabe |
|
<B>...</B> |
Fetter Text |
|
<I>...</I> |
Kursiver Text |
|
<TT>...</TT> |
Text in Schreibmaschinenschrift (eine Schrift mit fester Weite wie beispielsweise Courier) |
|
<S>...</S> |
(HTML-3.2) durchgestrichener Text |
|
<BIG>...</BIG> |
(HTML-3.2) Text mit größerer Schriftgröße |
|
<SMALL>...</SMALL> |
(HTML-3.2) Text mit kleinerer Schriftgröße |
|
<SUB>...</SUB> |
(HTML-3.2) tiefgestellter Text |
|
<SUP>...</SUP> |
(HTML-3.2) hochgestellter Text |
|
<PRE>...</PRE> |
Vorformatierter Text; alle Leerstellen, Tabulatorzeichen und Zeilenumbrüche werden beibehalten. Der Text wird außerdem in fester (monospaced) Schrift dargestellt |
|
<HR> |
Eine horizontale Trennlinie an der gegebenen Stelle im Text |
|
<HR> |
SIZE |
(HTML-3.2) die Dicke der Trennlinie, in Pixel |
<HR> |
WIDTH |
(HTML-3.2) die Breite der Trennlinie, entweder in genauer Pixel-Anzahl oder als Prozentsatz der Seitenbreite (z.B. 50 Prozent) |
<HR> |
ALIGN |
(HTML-3.2) die Ausrichtung der Trennlinie auf der Seite. Mögliche Werte sind LEFT, RIGHT und CENTER |
<HR> |
NOSHADE |
(HTML-3.2) Darstellung der Trennlinie ohne die dreidimensionale Schattierung |
<BR> |
Ein Zeilenumbruch; beginnt das nächste Zeichen auf der folgenden Zeile (ohne jedoch einen neuen Absatz oder Listenpunkt anzufangen) |
|
<BLOCKQUOTE> |
Ein Zitat, länger als nur ein paar Wörter |
|
...</BLOCKQUOTE> |
||
<ADDRESS>...</ADDRess> |
Eine »Unterschrift« für jede Webseite; erscheint typischerweise am Ende eines jeden Dokuments und enthält Kontakt- oder Urheberrechts-Informationen |
|
<P>, <H1 - 6> |
ALIGN=LEFT |
(HTML-3.2-Erweiterung) richtet den Text innerhalb des Absatzes oder der Überschrift linksbündig aus |
<P>, <H1 - 6> |
ALIGN=RIGHT |
(HTML-3.2-Erweiterung) richtet den Text innerhalb des Absatzes oder der Überschrift rechtsbündig aus |
<P>, <H1 - 6> |
ALIGN=CENTER |
(HTML-3.2-Erweiterung) zentriert den Text innerhalb des Absatzes oder der Überschrift |
<DIV>...</DIV> |
ALIGN=LEFT |
(HTML-3.2-Erweiterung) richtet den Inhalt zwischen den eröffnenden und abschließenden Kennungen linksbündig aus |
<DIV>...</DIV> |
ALIGN=RIGHT |
(HTML-3.2-Erweiterung) richtet den Inhalt zwischen den eröffnenden und abschließenden Kennungen linksbündig aus |
<DIV>...</DIV> |
ALIGN=CENTER |
(HTML-3.2-Erweiterung) zentriert den Inhalt zwischen den eröffnenden und abschließenden Kennungen |
<CENTER>...</CENTER> |
(HTML-3.2-Erweiterung) zentriert den Inhalt zwischen den eröffnenden und abschließenden Kennungen |
|
<FONT>...</FONT> |
SIZE |
(HTML-3.2-Erweiterung) gibt die Größe der Schrift an, zu der gewechselt werden soll, entweder von 1 bis 7 (Voreinstellung ist 3) oder als relativen Wert +N oder -N. Relative Schriftgrößen basieren auf dem Wert von <BASEFONT> |
FACE |
(Internet-Explorer-Erweiterung) der Name der Schriftart, zu der gewechselt werden soll, als Liste von Schriftarten, aus denen ausgewählt werden kann |
|
<BASEFONT> |
SIZE |
(Netscape-Erweiterung) die Voreinstellungsgröße der Schrift, von der aus relative Größenveränderungen vorgenommen werden |
<BLINK>...</BLINK> |
(Netscape-Erweiterung) verursacht einen blinkenden Effekt im eingeschlossenen Text |
|
<NOBR>...</NOBR> |
(Erweiterung) kein Zeilenumbruch für Text innerhalb dieser Kennung |
|
<WBR> |
(Erweiterung) Zeilenumbruch an dieser Stelle, wenn Bildschirmeinteilung dies erfordert |
Fragen und Antworten
Frage:
Wenn es also in HTML Zeilenumbrüche gibt (<BR>), was ist denn mit Seitenumbrüchen?
Antwort:
Es gibt in HTML kein Tag für Seitenumbrüche. Denken Sie daran, was der Ausdruck »Seite« in einem Web-Dokument bedeutet. Wenn jedes Dokument im Web eine einzelne »Seite« ist, dann ist der einzige Weg, einen Seitenumbruch zu erzeugen, ein HTML-Dokument in verschiedene Dateien aufzuteilen und sie miteinander zu verbinden.
Selbst innerhalb eines einzigen Dokuments haben Browser kein Konzept einer »Seite«; jedes Dokument wird einfach fortlaufend angezeigt. Setzt man einen Bildschirminhalt mit einer Seite gleich, so kann man in HTML nicht von einem Seitenumbruch ausgehen, weil die Größe des Bildschirmfensters ja bei jedem Browser anders ist, was nicht nur vom Browser selbst abhängt, sondern auch von dem Monitor, auf dem er läuft, der eingestellten Zeilenzahl, der gegenwärtigen Schriftart und anderen Faktoren, die man mit HTML nicht kontrollieren kann.
Wenn Sie Ihre Webseite gestalten, sollten Sie sich nicht zu sehr am Konzept einer »Seite« aufhängen, wie es sie bei Papierdokumenten gibt. Erinnern Sie sich, daß die Stärke von HTML in der Flexibilität bei verschiedenen Arten von Systemen und Formaten liegt. Stellen Sie sich kleine Informationshäppchen vor und wie sie für eine komplette Web-Präsentation miteinander verbunden werden.
Frage:
Was ist denn nun mit dem angedrohten Quiz?
Antwort:
OK. Ohne in Tabelle 5.2 zu gucken, nennen Sie jetzt alle acht logischen Stil-Kennungen und wofür sie benutzt werden. Erläutern Sie, weshalb man die logischen Tags anstelle der physischen benutzen soll. Und dann erzeugen Sie eine HTML-Seite, die jede einzelne Kennung in einem Satz benutzt, und testen sie mit verschiedenen Browsern, um ein Gespür dafür zu bekommen, wie sie jeweils aussehen.
Frage:
Warum wird unterstrichener Text (die <UL>-Kennung) nicht in Netscape 2.0 dargestellt? Netscape unterstützt doch wohl HTML 3.2, oder etwa nicht?
Antwort:
Netscape unterstützt einiges von HTML 3.2. Unterstrichener Text wurde jedoch in der Version, die Sie verwenden, ausgelassen, wahrscheinlich weil unterstrichener Text zu sehr wie eine Verknüpfung aussieht. Andere Browser wie beispielsweise der Internet Explorer unterstützen Unterstreichungen. Beginnend mit Netscape 3.0 und jetzt im Netscape Communicator funktioniert das <U>-Tag sehr gut, wie es auch im Internet Explorer 4 - der neusten Version von Microsoft - der Fall ist.
Frage:
Wie kann ich em-Striche oder typographische Anführungszeichen in meine HTML-Dateien aufnehmen?
Antwort:
Das können Sie nicht. Weder em-Striche noch typographische Anführungszeichen sind als Teil des ISO-Latin-1-Zeichensatzes definiert, weshalb diese Zeichen für HTML im Moment nicht verfügbar sind. HTML 4.0 verspricht dieses Problem über die Unterstützung von Unicode, das Zugriff auf einen wesentlich umfangreicheren Zeichensatz bietet, zu beheben.
Frage:
»Blink ist das HTML-Equivalent von Fingernägeln auf einer Schiefertafel?« Ist das nicht ein wenig übertrieben?
Antwort:
Ich konnte der Versuchung nicht widerstehen. :)
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