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Partyreview Electric Acupuncture - 06/07/96 Rote Halle Freimann
Nach einem seltsamen Freitag-Clubabend, mit einer total überfüllten Reitschule (wie immer, wer nicht kommt, zur rechten Zeit ...) und einem seltsamen Parkcafe (ich hab wohl das Schild an der Türe übersehen - Heute nur für Prols ...) war ich gespannt auf Sven Väth. Was würde der Meister zelebrieren ? Würde er die Leute so abturnen, wie beim letzten mal (last day Riem), als es die eine Hälfte der Leute zu DJ Pussylover zog, und die andere Hälfte ins Ultraschall ging, oder würde er die neue Location in einen Hexenkessel verwandeln ? Die sog. rote Halle ist in München Freimann, an der Lilienthalallee 35. Das ganze ist in der Nähe des Euroindustrieparks und somit durch den Frankfurter Ring/Ingolstädterstrasse und auch von Schwabing aus gut zu erreichen. Das Gebiet ist ein Bundesbahngelände, hier wird auch das Cocoon-Festival München stattfinden (am 14.08. in der Halle 55) Nun, ich war sehr gespannt, auf die Location, auf das Publikum (geworben wurde ja wie immer gut) und vor allem auf Sven ... Nachdem ich an der Alabamahalle vorbeigefahren war und eine Hundertschaft Technoproleten (wollten wir so Leute ? Wir sind ja open-mindet aber alles hat seine Grenzen ...) gesehen hatte, war ich gespannt ... Ich parkte vor der neuen Location und ging einen dunklen Weg entlang, über verlassene Gleise zur neuen Halle, und was soll ich sagen, toll ! Ein verlassenes Gebiet, eine grosse 2-geteilte Halle, eine geniale Location, die Erinnerungen an Früher aufkommen liess. (Berlin: Tresor, Weissenseehalle - München: Nachtwerk (Technomanias !!!) Die erste Halle war wunderschön auf Goa hergerichtet und entsprechende Musik dröhnte aus der P.A. - Goa und Psychodelic Trance. In der zweiten Halle gedachte der Meister ab 1.20 Uhr eine denkwürdige Technomesse zu zelebrieren. Die Halle ist groß und hat wie gesagt den alten Flair, als es noch reichte, alte Fabrikhallen zu beschallen, ohne Super-line-up und 1000 Sponsoren. Und Meister Sven übertraf sich selbst. Auch wenn ich ihn persönlich nicht mag, an diesem Tag hat er bewiesen, daß er zu den Großen zählt. Er baute den Spannungsbogen auf, von House zu Trance, zu Acid, dann wieder Tempo weg, dann durchstarten, um den Trip mit Elektro und abschliessend wieder House zu beenden, und den Leuten die Landung wieder zu ermöglichen. Selten habe ich Sven so gut erlebt. Er brachte die Menge zum Kochen und man hatte Platz zum ausflippen. Diesmal nahm er mich mit, auf die Reise ... Das Publikum: Genial ! älter, viele bekannte Gesichter aus dem Ultraschall, Prolanteil unter 5%, einige Szenepromis (Nachtwerkchef, Michi Kern) Leider verging die Zeit viel zu schnell, auf einmal war es Tag, die Leute waren weg ... Ausbaufähig ! Hoffen wir, das die Location nur für richtige Events hergenommen wird und nicht durch Massenveranstaltungen an Attraktivität verliert (wie die oben genannte Alabamahalle) Auf die Afterhour hab ichs leinder nicht mehr geschafft - soll ein Excess geworden sein. der neue Club, fat fugo (Maximilianstrasse 34) ist jetzt etabliert und hat seine Jungfräulichkeit verlohren ... Wertung 1+ (Location und Sven Väth)(hh)
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