S1 - Sergeï SMOTROV
Problemesis 1999
1.Ta7+? T×a7+! 2.Rh5

1.Tb3+! Ra2 2.Tb4+ Ra3 3.Dc3+ Ra2 4.Tb2+ Ra1 5.Da3+ Fa2 6.Tf2+ Rb1 7.Dd3+ Rc1 8.De3+ Rb1 9.Tf1+ Rc2 10.Fd1+ Rb1 11.Fh5+! Rc2 12.Tf2+ Rb1 13.Tb2+ Ra1 14.Dc1+ Fb1 15.Tb7+ Ra2 16.Dc4+ Ra3 17.Ta7+ T×a7‡
Der Autor hat sich auf komplexe Pendelmanöver in einfach aussehenden Selbstmatts spezialisiert (vgl. Probleemblad III-IV/1999). Die logische Struktur ist dabei zumeist sehr einfach, aber die Ästhetik ist beeindruckend. Vor allem gefällt die wechselseitige Verschachtelung der Batteriebildungen. Hier fällt auf, daß der Weg hin zum entscheidenden Manöver Lg4-d1-h5 länger ist (9 Züge) als der Weg zurück (5 Züge). Sehr schön. (Hans Gruber).

Mit dem nicht zu übersehenden Hauptplan, dem winkenden Zaunpfahl g4, den langzügigen Batteriemanövern des bis auf die angestrebte Änderung vollständig zurückzunehmenden Vorplans und der perfekten Ökonomie wird dieses logische Schachproblem wie die anderen Meisterwerke dieses großartigen Autors in die Literatur eingehen. (Manfred Rittirsch).

Rh6 Dc4 Tb7 Fd4 Fg4 + Ra3 Pd6 Pe6 Pf6 Tg7 Fb1 Ff8
s‡17 (5+7)

F6 - Michel CAILLAUD
Problemesis 1999
1...Cf6 2.Cf8 g×f8=Fn‡
1.g6 g×h7 2.Cg8 h8=Tn‡
2 mats modèles (Author).

Solutions well balanced despite their different length. Excellent use of the Pawn's neutrality. Lovely little problem. (Dirk Borst).

Selbst wenn der Begriff "ideal" nicht zur Verfügung stehen sollte, weil Eugene Albert Blocks nur im Bereich des Königs kennt, sind die Matts so vollkommen, daß ich am Letztformcharakter dieser großartigen Darstellung des neutralen UW-Wechsels T/L mit den typischen Einsperrungen (verwirklicht durch ein und denselben Stein!) nicht die geringsten Zweifel hege. Auch der Opferstein zur Lenkung des Themabauern bleibt in beiden Phasen gleich. Am erfreulichsten aber ist, daß die Lösung die Neutralität des Letztgenannten zu nutzen vermag, indem sie ihn auch einmal durch Schwarz gespielt sein läßt. (Manfred Rittirsch).

Rf4 Pf5 Ce8 + Rh6 Ce7 Ch7 + Pg7
h‡2* (3+3+1) C+

R3 - Michel CAILLAUD
Problemesis 1999
1.d4 c5 2.d5 c4 3.d6 c3 4.d×e7 c×b2 5.Cc3 b1=D 6.e×d8=F Db6 7.Fh4 Dd8 8.Ca4 b5 9.c4 b4 10.c5 b3 11.c6 b2 12.c7 b1=D 13.c×d8=F Db6 14.Fdg5 f6 15.g4 f×g5 16.Fh3 g×h4 17.g5 Dd8
2 Fous blancs Frolkin et 2 Dames noires Pronkin, la première étant aussi Frolkin... (Author).

How to get the black f-Pawn to h4? Quite incredible that this is the only way. Masterly. (Dirk Borst).

Der Großmeister packt auf ein einziges Feld, wozu andere Autoren 4 Probleme brauchen: Die beiden klassischen BP-Themen Phönix und Frolkin finden hier ihre gemeinsame Doppelsetzung. Grandios! (Manfred Rittirsch).

Re1 Pa2 Pe2 Pf2 Pg5 Ph2 Dd1 Ta1 Th1 Fc1 Fh3 Ca4 Cg1 + Re8 Pa7 Pd7 Pg7 Ph7 Ph4 Dd8 Ta8 Th8 Fc8 Ff8 Cb8 Cg8
Partie justificative en 17,0 coups (13+13) C+