Beispiele im WWW für verweis-sensitive Grafiken:
Karte deutscher WWW-Server
University of California Museum of Paleontology
National Institute of Standards and Technology
HTML-Dateien selbst erstellen
Verweis-sensitive Grafiken
Das Prinzip funktioniert folgendermaßen: aufgrund eines HTML-Befehls weiß der WWW-Browser, daß es sich bei einer Grafik um eine verweis-sensitive Grafik handelt. Wenn der Anwender dann irgendwo auf die angezeigte Grafik klickt, überträgt der WWW-Browser die Pixelkoordinaten des Mausklicks (relativ zur oberen linken Ecke der Grafik) an eine spezielle "Imagemap"-Software auf dem Server-Rechner. Diese Software ermittelt, ob die Pixelkoordinaten innerhalb einer als verweis-sensitiv definierten Fläche der Grafik liegen. Wenn ja, ermittelt die Software, welcher Verweis dieser sensitiven Fläche zugeordnet ist. Die entsprechende Verweisadresse wird dem WWW-Browser gesendet. Dieser führt den Verweis dann aus.
Wenn Sie HTML-Dateien auf einem WWW-Server plazieren können und eine verweis-sensitive Grafik einsetzen möchten, fragen Sie beim Sysop des Servers nach, welche Software zum Verarbeiten verweis-sensitiver Grafiken auf diesem Server im Einsatz ist, und was genau Sie brauchen. In der Regel brauchen Sie eine sog. "Map-Datei" und einen Eintrag in einer Konfigurationsdatei. In der Map-Datei ordnen Sie verweis-sensitive Flächen und gewünschte Verweise einander zu. In der Konfigurationsdatei ist ein Eintrag für die Server-Software nötig.
Bei der Syntax der Map-Dateien gibt es mehrere Varianten. Fragen Sie ggfs. beim Sysop des Server-Rechners nach Beispieldateien.
Beispiel
<a href="lndkrt"><img src="landkart.gif" ismap></a>In der Mitte des Befehls zur Verarbeitung einer verweis-sensitiven Grafik steht der HTML-Befehl zur Einbindung einer Grafik (<img= ...>). Im Beispiel wird die Datei "landkart.gif" eingebunden. Der Befehl muß außer der Angabe src= noch die Angabe ismap enthalten. Hierdurch wird dem Server-Rechner mitgeteilt, daß es sich um eine verweis-sensitive Grafik handelt.
Der Befehl zur Einbindung der Grafik wird in einen
Verweis-Befehl eingeschlossen.
Dabei steht der Befehl für die Grafikeinbindung an der Stelle, wo
bei einem normalen Textverweis der Text steht, der dem Anwender als
Verweistext angeobten wird.
Das Ziel des Verweises ist jedoch keine Datei, sondern ein symbolischer Name, der zuvor in der oben angesprochenen Konfigurationsdatei des Server-Rechners vergeben wurde. Im Beispiel ist das der symbolische Name "lndkrt".
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Verweis-sensitive Grafiken
Verweis-sensitive Grafiken werden in HTML 3.0 mit Hilfe des
<fig>-Tags
realisiert.
Beispiel
<fig src="grafverw.gif"> <ul> <li><a href="inhalt.htm" shape="rect 30,20,60,16">Überblick</A> <li><a href="angebote.htm" shape="circle 400,400,50">Angebote</A> <li><a href="feedback.htm" shape="polygon 160,200,170,230,300,280">Ihre Antwort auf uns</A> </ul> </fig>Im einleitenden <fig...> wird die Grafikdatei referenziert, deren Inhalt verweis-sensitiv sein soll. Die Grafik selbst ist eine gewöhnliche GIF- oder JPEG-Datei. Sie müssen jedoch mit Hilfe eines geeigneten Grafikprogramms geometrische Flächen der Grafik ermittelt haben, die verweis-sensitiv werden sollen. Folgende Flächentypen können Sie in einer Grafik im Hinblick auf Verweis-Sensitivität ermitteln:
Die Verweise werden genau so notiert wie gewöhnliche
Verweise - mit einem Unterschied: durch die Angabe
shape= bestimmen Sie die verweis-sensitiven Flächen:
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