HTML unterscheidet 6 Überschriftenebenen, um Hierarchieverhältnisse in Dokumenten abzubilden.
Jede Überschrift ist ein eigener Absatz, d.h. vor und nach Überschriften sind keine Absätze nötig. Überschriften sind unnumeriert, d.h. wenn Sie eine Numerierung wünschen, müssen Sie diese manuell in den Überschriftentext mit eingeben. Beachten Sie beim Überschriftentext auch die Besonderheiten für deutsche Umlaute.
Beispiele für Überschriften:
(siehe auch: separate Anzeigebeispiele für Überschriften)
<h1>Überschrift 1. Ordnung</h1> <h3>Überschrift 3. Ordnung</h3>Überschriften wird durch das Tag <h[1-6]> eingeleitet. Die Nummer steht für die Überschriftenebene. 1 ist die höchste Ebene, 6 die niedrigste. Dahinter folgt der Text des Titels. Mit dem Tag </h[1-6]> wird die Überschrift abgeschlossen. Achten Sie darauf, daß die Nummern bei einleitendem und abschließendem Tag gleich sind.
Überschriften werden linksbündig ausgerichtet, wenn Sie nichts anderes angeben. Sie können eine Überschrift auch zentriert oder rechtsbündig ausrichten.
<h1 align="center">Überschrift 1. Ordnung</h1> <h3 align="right">Überschrift 3. Ordnung</h3>Durch die Angabe align="center" im einleitenden Tag erreichen Sie, daß die Überschrift zentriert ausgerichtet wird. Mit der Angabe align="right" wird die Überschrift rechtsbündig ausgerichtet. Die Angaben müssen in Anführungszeichen stehen.
Wie in der Textverarbeitung üblich, gibt es harte und weiche Umbrüche. Harte Umbrüche bewirken einen neuen Absatz (mit entsprechendem Leerraum dazwischen), weiche Umbrüche erzwingen einen Zeilenumbruch an einer bestimmten Stelle, ohne Leerraum zwischen die Zeilen einzufügen.
Hier ist ein Absatz zu ende. <p> Hier beginnt ein neuer Absatz.Ein harter Umbruch wird mit dem Tag <p> zwischen den beiden gewünschten Absätzen eingefügt. Dabei ist es egal, ob das Tag am Ende der Zeile des vorherigen Absatzes steht, oder in einer eigenen Zeile (wie im Beispiel), oder am Anfang des folgenden Absatzes.
Absätze werden linksbündig ausgerichtet, wenn Sie nichts anderes angeben. Sie können einen Absatz auch zentriert oder rechtsbündig ausrichten.
<p align="center">Dieser Absatz soll zentriert ausgerichtet werden. <p align="right">Dieser Absatz soll rechtsbündig ausgerichtet werden.Durch die Angabe align="center" erreichen Sie, daß ein Absatz zentriert ausgerichtet wird. Mit der Angabe align="right" wird ein Absatz rechtsbündig ausgerichtet. Die Formatier-Anweisungen richten sich dabei auf den nachfolgenden Absatz, nicht auf den vorhergehenden. Die Angaben müssen in Anführungszeichen stehen.
<center> <h1>Über Überschriften und Text</h1> Darüber gäbe es viel zu sagen, zu viel zu sagen. </center>Mit dem Tag <center> wird alles, was folgt, zentriert ausgerichtet. Das können Überschriften, Text, Grafiken oder Tabellen sein. Mit dem abschießenden Tag </center> beenden Sie die Zentrieranweisung.
Hier ist eine Zeile zu ende. <br> Hier beginnt eine neue Zeile.Ein weicher Umbruch wird mit dem Tag <br> zwischen den beiden gewünschten Zeilen eingefügt. Dabei ist es egal, ob das Tag am Ende vorherigen Zeile steht, oder in einer eigenen Zeile (wie im Beispiel), oder am Anfang der folgenden Zeile.
Ein weicher Umbruch behält alle Formatier-Anweisungen des Absatzes bei. Wenn Sie einen Absatz also z.B. zentriert oder rechtsbündig ausgerichtet haben, gilt das auch für die Zeilen nach dem weichen Umbruch.
Hier ist ein logischer Abschnitt zu ende. <hr> Hier beginnt etwas ganz Neues.Eine Trennlinie wird mit dem Tag <hr> zwischen den beiden gewünschten Textabschnitten eingefügt. Dabei ist es egal, ob das Tag am Ende des vorherigen Textabschnitts steht, oder in einer eigenen Zeile (wie im Beispiel), oder am Anfang des folgenden Textabschnitts.
Trennlinien fügen automatisch einen harten Umbruch ein. Die Kombination von <p> und <hr> ist deshalb überflüssig.
Ab der neuen Sprachversion 3.0 von HTML können Sie auch zusätzliche Angaben zum Aussehen einer Trennlinie machen. Unter MS-Windows werden diese Features bislang nur vom WWW-Browser Netscape V1.1 unterstützt.
Hier ist ein logischer Abschnitt zu ende. <hr width="40%" size="10"> Hier beginnt etwas ganz Neues.Mit der Angabe witdth= können Sie die Trennlinie verkürzen (normalerweise geht sie über die gesamte Breite des Anzeigefensters. Dabei wird die Trennlinie je nach angegebener Länge zur Mitte hin ausgerichtet. Die Angabe erfolgt absolut (in Pixeln) oder relativ (in Prozent - im Beispiel: 40% Länge von der Breite des Anzeigefensters). Die Angabe in Prozent ist normalerweise vorzuziehen, da die Anwender unterschiedliche Bildschirmauflösungen besitzen. Die Angabe muß in Anführungszeichen stehen.
Mit der Angabe size= können Sie die Höhe der Trennlinie einstellen. Die Angabe erfolgt in Pixeln (im Beispiel: 10 Pixel - dadurch wird die Linie schon ziemlich dick). Die Angabe muß in Anführungszeichen stehen.
<strong>Das ist ein ganz wichtiger Text</strong>Am Anfang des Textbereichs, der hervorgehoben werden soll, wird ein einleitendes Tag (im Beispiel das Tag <strong>) eingefügt. Am Ende des gewünschten Textbereichs wird ein entsprechendes Abschluß-Tag eingefügt (im Beispiel das Tag </strong>).
In HTML gibt es logische und physische Befehle zur Hervorhebung von Text. Bei logischen Befehlen entscheidet der WWW-Browser bzw. sein Anwender, wie ein solcher Text hervorgehoben wird (z.B. fett, kursiv oder andersfarbig). Bei physischen Befehlen entscheiden Sie bei als HTML-Autor, wie der Text hervorgehoben werden soll (z.B. fett oder kursiv). HTML-Puristen weisen immer wieder darauf hin, daß man nur logische und keine physischen Hervorhebungen verwenden solle. Der Grund ist, daß nicht-grafische Oberflächen (z.B. der DOS-Textmodus) fette und kursive Zeichen nicht anzeigen können.
Tags zur logischen Hervorhebung von Text
(siehe auch: separate Anzeigebeispiele für Hervorhebungen im Text)
<font size="7">Ziemlich riesiger Text</font> <font size="1">Ziemlich winziger Text</font> <font size="+1">Text etwas größer als normal</font> <font size="-2">Text deutlich kleiner als normal</font>Die Änderung der Schriftgröße wird durch das Tag <font size=...> eingeleitet. Sie können eine Zahl zwischen 1 (sehr kleine Schrift) und 7 (sehr große Schrift) eingeben. Es handelt sich um relative Zahlen und nicht um tatsächliche Schriftgrößen. Bei der Präsentation werden die Zahlen vom WWW-Browser in tatsächliche Schriftgrößen umgerechnet, abhängig von der eingestellten Schriftgöße. Die Werte müssen in Anführungszeichen stehen.
Statt einer Zahl zwischen 1 und 7 können Sie auch mit + und - arbeiten. Dies ist sogar dringend zu empfehlen, da Sie nie wissen, welche Standard-Schriftgröße der Anwender und Leser Ihrer Datei eingestellt hat. Wenn Sie Angaben im Bereich +2 bis -2 machen, erzielen Sie wahrscheinlich die besten Ergebnisse.
<ul> <li>Aufzählungspunkt <li>anderer Aufzählungspunkt <li>letzter Aufzählungspunkt </ul>Die Aufzählung wird durch das Tag <ul> eingeleitet. Vor jedem Aufzählungspunkt wird das Tag <li> notiert. Angaben zum Zeilenumbruch sind nicht erforderlich, da der WWW-Browser bei jedem <li>-Tag automatisch einen Zeilenumbruch einfügt. Mit dem Tag </ul> wird die Aufzählung abgeschlossen.
<ol> <li>Aufzählungspunkt <li>anderer Aufzählungspunkt <li>letzter Aufzählungspunkt </ol>Die Aufzählung wird durch das Tag <ol> eingeleitet. Vor jedem Aufzählungspunkt wird das Tag <li> notiert. Angaben zum Zeilenumbruch sind nicht erforderlich, da der WWW-Browser bei jedem <li>-Tag automatisch einen Zeilenumbruch einfügt. Auch um die Numerierung selbst brauchen Sie sich nicht zu kümmern, das besorgt der WWW-Browser bei der Präsentation. Mit dem Tag </ol> wird die Aufzählung abgeschlossen.
<dl> <dt>Ausdruck</dt> <dd>Definition des Ausdrucks</dd> <dt>Anderer Ausdruck</dt> <dd>Definition dieses Ausdrucks</dd> </dl>Das Glossar wird durch das Tag <dl> eingeleitet. Vor jedem Ausdruck eines Glossareintrags wird das Tag <dt> notiert, vor jeder zugehörigen Definition das Tag <dd>. Beide Tags werden am Ende des betreffenden Textes abgeschlossen (</dt> bzw. </dd>). Angaben zum Zeilenumbruch sind nicht erforderlich, da der WWW-Browser diesen bei Glossaren automatisch kontrolliert. Auch um die Absatzeinrückung brauchen Sie sich nicht zu kümmern, das besorgt ebenfalls der WWW-Browser bei der Präsentation. Mit dem Tag </dl> wird die Aufzählung abgeschlossen.
Das ist <tt>dickengleicher Text</tt> mitten im TextVor dem Text, der dickengleich angezeigt werden soll, wird das einleitende Tag <tt> notiert. Am Ende des Textes, der dickengleich angezeigt werden soll, wird das abschließende Tag </tt> notiert.
<pre> if(c != 0) *pt--; else break; </pre>Vor dem Bereich wird das einleitende Tag <pre> notiert, nach dem Bereich das abschließende Tag </pre>.
Ersetzen Sie das Zeichen < durch die Zeichenfolge <
Ersetzen Sie das Zeichen > durch die Zeichenfolge >
Ersetzen Sie das Zeichen & durch die Zeichenfolge &
Ersetzen Sie das Zeichen " durch die Zeichenfolge "
copy datei.txt > prn Das ist ein <HTML-Tag> Gmbh & Co. KG "Text steht in Anführungszeichen"Wenn Sie die genannten Zeichen nicht maskieren, kann es bei der Präsentation mit WWW-Browsern zu unerwünschten Anzeigefehlern kommen.
Tip: Verwenden Sie die Suche-Ersetze-Funktion des eingesetzten Editors!
Ersetzen Sie das Zeichen ä durch die Zeichenfolge ä
Ersetzen Sie das Zeichen Ä durch die Zeichenfolge Ä
Ersetzen Sie das Zeichen ö durch die Zeichenfolge ö
Ersetzen Sie das Zeichen Ö durch die Zeichenfolge Ö
Ersetzen Sie das Zeichen ü durch die Zeichenfolge ü
Ersetzen Sie das Zeichen Ü durch die Zeichenfolge Ü
Ersetzen Sie das Zeichen ß durch die Zeichenfolge ß
Der Autor dieses Textes heißt Stefan MünzTip: Verwenden Sie die Suche-Ersetze-Funktion des eingesetzten Editors!
Sie können deutsche Umlaute auch über Zahlencodes darstellen (siehe folgender Abschnitt).
Sonderzeichen kodieren Sie am einfachsten durch ein kaufmännisches Und (&), ein Gatter (#) und den bereffenden Zahlenwert im Zeichensatz. Die folgende Tabelle enthält alle Sonderzeichen des ISO Latin-1- Zeichensatzes und deren Kodierung im Text einer HTML-Datei
Zeichen Kodierung im Text __________________________________ €  ‚ ƒ „ … † ‡ ˆ ‰ Š ‹ Œ  Ž   ‘ ’ “ ” • – — ˜ ™ š › œ  ž Ÿ   (erzwungenes Leerzeichen) ¡ ¡ ¢ ¢ £ £ ¤ ¤ ¥ ¥ ¦ ¦ § § ¨ ¨ © © ª ª « « ¬ ¬ ­ ® ® ¯ ¯ ° ° ± ± ² ² ³ ³ ´ ´ µ µ ¶ ¶ · · ¸ ¸ ¹ ¹ º º » » ¼ ¼ ½ ½ ¾ ¾ ¿ ¿ À À Á Á Â Â Ã Ã Ä Ä Å Å Æ Æ Ç Ç È È É É Ê Ê Ë Ë Ì Ì Í Í Î Î Ï Ï Ð Ð Ñ Ñ Ò Ò Ó Ó Ô Ô Õ Õ Ö Ö × × Ø Ø Ù Ù Ú Ú Û Û Ü Ü Ý Ý Þ Þ ß ß à à á á â â ã ã ä ä å å æ æ ç ç è è é é ê ê ë ë ì ì í í î î ï ï ð ð ñ ñ ò ò ó ó ô ô õ õ ö ö ÷ ÷ ø ø ù ù ú ú û û ü ü ý ý þ þ ÿ ÿ
<table border> <tr> <th>Berlin <th>Hamburg <th>München </tr> <tr> <td>Icke <td>Ich <td>I </tr> <tr> <td>Buletten <td>Frikadellen <td>Fleischpflanzerl </tr> </table>Die Tabelle wird durch das Tag <table> eingeleitet. Das Tag enthält außerdem den Zusatz border. Das bewirkt, daß das Gitternetz der Tabelle sichtbar in Form von Linien angezeigt wird. Wenn Sie den Zusatz weglassen, wird die Tabelle ohne Gitternetzlinien angezeigt. Siehe dazu weiter unten.
Jede Zeile einer Tabelle wird durch das Tag <tr> eingeleitet. Im Anschluß daran werden die Zellen (Spalten) der betreffenden Reihe definiert. Am Ende einer Tabellenzeile wird ein abschließendes Tag </tr> notiert.
Eine Tabelle kann Kopfzellen und gewöhnliche Datenzellen enthalten. Text in Kopfzellen wird hervorgehoben (bei Netscape: fett). Eine Kopfzelle wird durch das Tag <th> definiert, eine gewönliche Datenzelle durch das Tag <td>. Der Inhalt einer Zelle wird jeweils hinter dem Tag notiert. In einer Tabellenzelle können beliebige Elemente stehen, d.h. außer normalem Text z.B. auch Verweise oder Grafikreferenzen.
Spaltenbreiten und Zeilenhöhen werden beim Präsentieren der Datei automatisch aufgrund der Zelleninhalte errechnet. Die Tabelle wird so angezeigt, daß auch der umfangreichste Zelleninhalt vollständig angezeigt wird.
<table border="8"> ... </table>Um die Rahmendicke des Außenrahmens einer Tabelle zu beeinflussen, geben Sie hinter dem Zusatz border ein Istgleichzeichen und dahinter, in Anführungszeichen, die Rahmendicke in Pixel an.
<table border width="60%"> ... </table>Mit der Angabe witdth= im einleitenden Tag von <table> können Sie die Anzeigebreite der Tabelle verkürzen und sicherstellen, daß die Tabelle in der Breite in das Anzeigefenster paßt. Die Angabe erfolgt relativ (in Prozent - im Beispiel: 60% Länge von der Breite des Anzeigefensters). Die Angabe muß in Anführungszeichen stehen.
<table border cellpadding="10"> ... </table>Mit der Angabe cellpadding= im einleitenden Tag von <table> können Sie die Zeilenhöhe der Tabelle vergrößern. Die Angabe erfolgt in Pixeln und muß in Anführungszeichen stehen.
<table border> <tr> <th align="center">Sex im Internet ja <th align="right">Sex im Internet nein </tr> <tr> <td align="center">1994: 87% <td align="right">1994: 13% </tr> <tr> <td align="center">1995: 65% <td align="right">1995: 35% </tr> </table>Durch den Zusatz align="center" im Tag für eine Tabellenzelle wird der zugehörige Zelleninhalt zentriert ausgerichtet, durch den Zusatz align="right" rechtsbündig. Die Angaben müssen jeweils in Anführungszeichen stehen.
<table border> <tr> <th align="center" colspan="2">Die Menschheit besteht aus </tr> <tr> <td align="center">Männern <td align="right">Frauen<tr> </tr> </table> <table border> <tr> <td align="center" rowspan="2">Polizisten rauchen <td align="right">Milde Sorte, weil das Leben ist hart genug </tr> <tr> <td align="right">Lucky Strike, weil sie Glückstreffer nötig haben<tr> </tr> </table>Durch den Zusatz colspan=... erreichen Sie, daß der folgende Zelleninhalt sich über mehr als eine Spalte erstreckt. Über wieviele Spalten er sich erstrecken soll, geben Sie hinter dem Istgleich-Zeichen an. Durch den Zusatz rowspan=... erreichen Sie, daß der folgende Zelleninhalt sich über mehr als eine Zeile erstreckt. Über wieviele Zeilen er sich erstrecken soll, geben Sie hinter dem Istgleich-Zeichen an. Alle Angaben hinter dn Istgleichzeichen müssen in Anführungszeichen stehen.
<table> <tr> <td align=right>Name: <td>Stefan Müz </tr> <tr> <td align=right>Geburtsdatum: <td>10.12.1960 </tr> <tr> <td align=right>Wohnort: <td>München<tr> </tr> </table> Ergebnis: ---------------------- Name: Stefan Münz Geburtsdatum: 10.12.1960 Wohnort: MünchenOhne Zuhilfenahme der Tabellenfunktion könnten Sie dieses Ergebnis bei einem Text in nicht dickengleicher Schrift nicht realisieren.
Um eine Tabelle ohne sichtbare Gitternetzlinien zu erzeugen, lassen Sie einfach im Tag <table> den sonst üblichen Zusatz border weg. Dahinter folgt der Text des Titels. Mit dem Tag </title> wird der Titel abgeschlossen.
Technisch-mathematische Formeln werden erst ab der noch nicht genormten HTML-Version 3.0 unterstützt. Noch gibt es keinen WWW-Browser auf dem Markt, der solche Formeln anzeigen kann. Ein noch ungelöstes Problem ist, wie die Formeln auf Systemen angezeigt werden sollen, die im Textmodus laufen.
Wenn Sie häufig mit Formeln und mit EDV zu tun haben, kennen Sie sicher die Sprache LaTeX. Für LaTeX gibt es mittlerweile einen HTML-Filter, d.h. ein Konvertierprogramm, daß LaTeX-Dokumente in HTML-Dokumente übersetzt.
Beispiele für Formeln:
<math> H(s) = ∫<sub>0</sub><sup>∞</sup> e<sup>-st</sup> h(t)dt </math> <math> C <box>dV<sub>out</sub><over>dt</box>=I <sub>b</sub>&tanh;(<box>κ(V<sub>in</sub>-V<sub>out </sub>)<over>2</box>) </math>Formeln werden durch das Tag <math> eingeleitet. Dahinter folgt die Formel. Durch das Tag </math> wird die Formel abgeschlossen.
Die mathematischen Symbole werden in ihren nach ISO standardisierten Namen angegeben. Die Tags <sub> bzw. </sub> schließen tiefgestellte Elemente ein, die Tags <sup> bzw. </sup> hochgestellte Elemente.
Mit den Tags <box> bzw. </box> schließen Sie logisch zusammengehörige Elemente so ein, daß sie bei der Präsentation sichtbar als logische Gruppe angeordnet werden. Das Tag <over> ist fakultativ. Es teilt die "Box" in Numerator und Denominator auf.
<math> (<array align="c"> <item> &ldet;<array align="cc"> <item>x<sub>11</sub> <item>x<sub>12</sub> <item>x<sub>21</sub> <item>x<sub>22</sub> </array><rd>&rdet; <item> y <item> z </array>) </math>Die Justierungs-Anweisung wird durch das Tag <array> eingeleitet. Dahinter folgen die genauen Angaben. Durch das Tag </array> wird die Justierung abgeschlossen.
In dem Zusatz align wird angegeben, wieviele Spalten benötigt werden, und wie die Elemente in jeder Spalte ausgerichtet werden. Die Angabe align="c" bedeutet beispielsweise: 1 Spalte, Element zentriert ausrichten. Die Angabe align="cc" bedeutet: Zwei Spalten, Elemente zentriert ausrichten. Für linksbündige Ausrichtung müssen Sie align="l" notieren, für rechtsbündige Ausrichtung align="r".
Für jedes einzelne Element benötigen Sie ein Tag <item>. Hinter dem Tag wird der Inhalt des Elements notiert.
Horizonale, diagonale und vertikale Ellipsen können mit Hilfe der Tags …, &dellip; und ⋮ realisiert werden.
Wenn Sie eine Hintergrundfarbe definieren, sollten Sie auch passende Textvordergrundfarben definieren.
Die Hintergrundfarbe können Sie im einleitenden Tag von <body> selbst definieren. Die Syntax lautet:
<body bgcolor="#rrggbb">Dabei bedeuten:
<body bgcolor="#000080">Dies entspricht dezimal den RGB-Werten 0,0,128 (dunkles Blau).
<body bgcolor="#808000">Dies entspricht dezimal den RGB-Werten 128,128,0 (Zyan).
<body bgcolor="#C0FF60">Dies entspricht dezimal den RGB-Werten 96,255,192 (Hellgrün).
Hinweis: Bei selbst definierten Hintergrundfarben funktioniert bei Netscape V1.1 die horizontale Linie <HR> nicht mehr, d.h. solche Trennlinien werden bei der Präsentation nicht mehr angezeigt.
Textvordergrundfarben
Die selbst bestimmten Textvordergrundfarben gelten jeweils für die HTML-Datei, in der sie definiert werden. Wenn Sie ein Dokument aus mehreren HTML-Dateien erstellen, das einen einheitlichen Hintergrund und Textvordergrund haben soll, müssen Sie die Hintergrundfarbe und die Textvordergrundfarben in jeder HTML-Datei neu definieren. Natürlich können Sie auch für jede HTML-Datei eine andere Hintergrundfarbe bzw. andere Textvordergrundfarben definieren.
Textvordergundfarben gibt es für folgende Textelemente:
<body text="#rrggbb"> -> für Textkörper <body link="#rrggbb"> -> für Verweise zu noch nicht besuchten Textstellen <body vlink="#rrggbb"> -> für für Verweise zu bereits besuchten Textstellen <body alink="#rrggbb"> -> für gehighlightete VerweiseDabei bedeuten:
<body text="#FFFFFF">Dies entspricht dezimal den RGB-Werten 255,255,255 (Weiß).
<body link="#FFFF00">Dies entspricht dezimal den RGB-Werten 255,255,0 (Gelb).
<body vlink="#00FFFF">Dies entspricht dezimal den RGB-Werten 0,255,255 (Hellblau).
<body alink="#00FF00">Dies entspricht dezimal den RGB-Werten 0,255,0 (Hellgrün).
Für besondere Effekte können Sie für die Anzeige einer HTML-Datei ein Hintergrundbild bestimmen. Dabei wird das Bild über das ganze Anzeigefenster hinweg immer wiederholt, so daß ein Tapeteneffekt (Wallpaper) entsteht. Viele Windows-Anwender kennen diesen Effekt, da in Windows die Möglichkeit besteht, den Desktop mit einem solchen Wallpaper auszustatten. Besonders geeignet für Wallpaper-Effekte sind relativ kleine Grafiken (nicht viel größer als Icon-Größe), die irgendein abstraktes Muster darstellen.
Das Hintergrundbild gilt jeweils für die HTML-Datei, in der es definiert wird. Wenn Sie ein Dokument aus mehreren HTML-Dateien erstellen, das einen einheitlichen Hintergrund haben soll, müssen Sie die Angabe in jeder HTML-Datei wiederholen.
Wenn Sie eine Hintergrundfarbe definieren, sollten Sie auch passende Textvordergrundfarben definieren.
Das Hintergrundbild können Sie im einleitenden Tag von <body> selbst definieren. Die Syntax lautet:
<body background="kacheln.gif">Das Hintergrundbild wird durch die Angabe background= bestimmt. Dahinter folgt, in Anführungszeichen, der Name der Grafikdatei, die als Wallpaper-Effekt angezeigt werden soll. Im Beispiel wird vorausgesetzt, daß sich die Grafikdatei im gleichen Verzeichnis befindet wie die HTML-Datei. Wenn die Grafik in einem anderen Verzeichnis steht, müssen Sie den relativen oder absoluten Pfadnamen angeben. Das funktioniert genau so wie das Einbinden von Grafiken aus anderen Verzeichnissen.