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Anwendungen laufen instabil: Anwendungen ständig überwachenDurch die strikte Trennung der Adressbereiche für den Kernel (Ring 0) und Anwendungen (Ring 3, User-Mode) ist es seit Windows NT nicht mehr möglich, dass abstürzende Programme Windows mit ins Nirwana reißen. Trotzdem müssen auch diese Fehlerquellen beseitigt werden – das Arbeiten mit instabilen Anwendungen macht keinen Spaß. Die in diesem Abschnitt genannten Tools lassen sich sowohl auf Einzelplatz-Rechnern als auch in Netzwerken verwenden. Solange nur eine einzige Anwendung läuft, kann sie leicht als Fehlerquelle identifiziert werden. Aber welcher Anwender begnügt sich damit, wenn Windows doch Multitasking beherrscht? drwtsn32ein. Damit starten Sie Dr. Watson. In der Standardeinstellung arbeitet dieses Tool im Hintergrund. Tritt ein Fehler in einer Anwendung auf, legt Dr. Watson ein Protokoll an. Die Meldungen in dieser LOG-Datei sind sehr kryptisch und eigentlich für Entwickler gedacht, immerhin erfahren Sie aber den Namen des Bösewichts. Haben Sie ständig Probleme mit Anwendungen, aktivieren Sie die »Visuelle Benachrichtigung«. In diesem Fall erfahren Sie sofort, ob und wann Dr. Watson ein Protokoll erstellen wird. Der Sherlock Holmes in diesem Kriminalstück nennt sich »Ereignisanzeige« und ist tief in der Windows-Computerverwaltung versteckt. Dieses Tool überwacht praktisch alles, was in Windows geschieht. Dazu gehören auch laufende Anwendungen. Am schnellsten lässt sich die Ereignisanzeige über die Kommandozeile aufrufen. Geben Sie dort den Befehl Eventvwr.mscein. Klicken Sie im Fenster »Ereignisanzeige« auf »Anwendung«. Suchen Sie in der Liste nach einem roten Warnsymbol mit dem Vermerk »Fehler«. Klicken Sie diesen mit der rechten Maustaste an und wählen Sie »Eigenschaften«. Unter »Beschreibung« erfahren Sie, welches Programm den Absturz verursacht hat. |
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