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Systemsteuerung von Hotfix-Einträgen befreien
Die Programmliste in der Systemsteuerung unter »Software« quillt über vor lauter einzeln installierten Windows-Hotfixes. Sie wollen die Einträge löschen, ohne die Hotfixes zu deinstallieren.
Zwei Wege führen zum Ziel. Entweder Sie legen Hand an die Registry oder Sie verwenden ein Hilfsprogramm wie die Shareware Tuneup Utilities.
Ohne Werkzeug entfernen Sie die Einträge, indem Sie in der Registry die betreffenden Schlüssel löschen. Die finden Sie unterhalb des Schlüssels »HKEY_ LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Micro soft\Windows\CurrentVersion\Uninstall«. Vorsichtshalber sollten Sie diesen Zweig vor dem Bearbeiten mit »Registrierung | Exportieren« sichern. Danach können Sie die betroffenen Schlüssel samt Inhalt löschen und das Ergebnis in der Systemsteuerung betrachten.
Komfortabler geht es mit den Tuneup Utilities, die Ihnen diese Arbeit abnehmen. Eine zeitlich limitierte Testversion finden Sie im Internet unter www. tuneup.de/download/ sowie auf der Heft-CD unter dem CHIP-Code Praxis04.
Installieren Sie die Tool-Sammlung und starten Sie diese. Im Hauptfenster klicken Sie links auf »Verwalten & Kontrollieren« und starten danach den »Tuneup Uninstall Manager«. Im folgenden Dialog markieren Sie in der Liste der installierten Programme den ersten Hotfix. Klicken Sie anschließend oben auf die Schaltfläche »Löschen« oder alternativ im Aufgabenbereich des Fensters auf »Eintrag entfernen«. Bestätigen Sie die folgende Sicherheitsabfrage mit »Ja«. Da Sie hier jeweils nur einen Eintrag bearbeiten können, wiederholen Sie den Vorgang für sämtliche betroffenen Hotfix-Einträge. Schließen Sie den Dialog mit »Datei | Beenden«. Fertig!
! Achtung: Beachten Sie den Unterschied zwischen dem tatsächlichen Deinstallieren eines Hotfixes und dem bloßen Löschen des Listeneintrags. Bei Letzterem entfernt Tuneup Utilities nur den Registry-Eintrag für die Anzeige des Programms in der Software-Liste. Über das »Rescue-Center« des Werkzeugs können Sie den Eintrag wieder aktivieren, danach erscheint er erneut in der Liste. Die beiden vorgestellten Vorgehensweisen funktionieren in gleicher Weise auch unter Windows 2000.
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