Festplattenkapazität unter Windows 2000 und XP

Die Betriebssysteme Windows XP und Windows 2000 erkennen nicht die gesamte Kapazität von IDE-Festplatten, sobald diese über 128 GByte hinausgeht. Sie möchten aber die kompletten 160 GByte Ihrer neuen Festplatte nutzen.

Um dieses Problem zu lösen, gibt es zwei Möglichkeiten. Die erste und einfachste Methode ist die Installation des jeweils aktuellen Service Packs von Microsoft. Im Falle von Windows XP sollten Sie das Service Pack 1 oder höher und bei Windows 2000 das Service Pack 3 von der MS-Homepage herunterladen und installieren. Wer kein Service Pack von Microsoft mag oder die eklatanten Download-Zeiten scheut, muss dennoch nicht auf die komplette Festplattenkapazität verzichten: Ein kleiner Registry-Hack führt zum Ziel.

Zuerst öffnen Sie den Editor für die Registry. Das geht am schnellsten über »Start | Ausführen | regedit«. Nun gehen Sie zum Schlüssel »HKEY_LOCAL_ MACHINE | SYSTEM | CurrentControlSet | Services | atapi | Parameters«. Mit Rechtsklick auf den Ordner »Parameters« fügen Sie über »Neu | Schlüssel (Typ = DWORD bzw. Reg_DWORD)« einen neuen Eintrag namens »EnableBigLba« hinzu. Geben Sie diesem Eintrag den Wert »1«. Hierzu einfach via Rechtsklick den neuen Schlüssel »Ändern« und als Wert »1« eintragen, und zwar auf der Basis von »Hexadezimal«. Nach einem Neustart wird die Platte über 128 GByte von Windows XP/2000 erkannt. Für den Fall, dass Sie das Drive zuvor formatiert und partitioniert haben, wird der restliche Speicher als neue, unformatierte Partition angezeigt.