VIA-Prozessoren kühler bekommen

Die C3-CPUs von VIA werden vor allem auf EPIA-Mainboards verbaut, die für sehr kleine und ruhige PCs gedacht sind. Gerade in Mini-Gehäusen kann es jedoch schnell zu Hitzestaus kommen. Für weniger Hitzeentwicklung sorgt die Freeware CrystalCPUID (http://crystalmark.info/?lang=en), mit der sich der Prozessortakt dynamisch (je nach CPU-Auslastung) variieren lässt. Dafür gehen Sie im Menü »File« auf »Multiplier Management Settings«. Stellen Sie nun in der Zeile »Minimum« den Multiplikator auf »4,0x« und unter »Up Threshold« den Wert auf »70%«. In der Zeile »Middle« setzen Sie dieselben Werte auf »6,0x« und »85%«. Danach aktivieren Sie die Multiplier-Management-Einstellungen, indem Sie unter »Function« den Eintrag »Multiplier Management« anklicken. Im CHIP-Labor verringerte sich bei einer 1 GHz schnellen, passiv gekühlten C3-CPU die Hitzeentwicklung um 25 Grad – selbst DVDs ließen sich bei dieser reduzierten CPU-Leistung ruckelfrei abspielen.