Histogramm aus vielen Messdaten erzeugen

Sie haben in einem Laborversuch zahlreiche Messdaten in einer Excel-Tabelle erfasst. Nun möchten Sie daraus möglichst einfach eine Häufigkeitsdarstellung (Histogramm) erzeugen.

Anstatt sich selbst umständlich ein geeignetes Diagramm mit den Standardfunktionen zu basteln, können Sie für Histogramme auf eine etwas versteckte Excel-Funktion im Add-in »Analyse-Funktionen« zurückgreifen.

Öffnen Sie zuerst »Extras | Add-ins« und prüfen Sie im folgenden Dialog, ob das Häkchen vor dem Eintrag »Analyse-Funktionen« gesetzt ist. Gegebenenfalls holen Sie das nach. Beenden Sie den Dialog danach mit »OK«. Dann öffnen Sie »Extras | Analyse-Funktionen«, wählen »Histogramm« aus und klicken auf »OK«. Im folgenden Fenster können Sie zahlreiche Optionen für das Histogramm detailliert einstellen. Als »Eingabebereich« definieren Sie die Zellen, die die Messdaten enthalten. Außerdem können Sie im Feld »Klassenbereich« Zellen festlegen, die selbst definierte Randbedingungen für die einzelnen Histogrammsäulen enthalten. Wenn Sie hier nichts eingeben, legt Excel automatisch geeignete Histogrammklassen (Häufigkeitsklassen) fest. Aktivieren Sie nun das Kontrollkästchen »Beschriftungen«, sofern Ihr Eingabebereich als erste Zeile oder Spalte Datenbeschriftungen enthält.

Die Ausgabe des Histogramms erfolgt primär in Tabellenform. Mit den weiteren Optionen legen Sie fest, wo Excel diese Tabelle anlegen soll. Sinnvoll ist zum Beispiel, ein »Neues Tabellenblatt« in der aktuellen Mappe anzulegen. Aktivieren Sie außerdem die Option »Diagrammdarstellung«, um automatisch auch das gewünschte Diagramm zu erzeugen.

Mit den beiden weiteren Optionen »Pareto (sortiertes Histogramm)« sowie »Kumulierte Häufigkeit« können Sie zwei weitere spezielle Varianten für die Darstellung Ihrer Messwerte auswählen. Klicken Sie schließlich auf »OK«, um das Histogramm anzuzeigen. Danach können Sie die Optik des Diagramms mit den üblichen Funktionen noch an Ihre Anforderungen anpassen.