Profi-Tipp: Mit alternativem Web-Browser effizient und sicher surfen

Neben schwergewichtigen Browser-Suiten wie Opera, Netscape und Mozilla hat sich der schlanke Browser Firefox zur robusten und sicheren Alternative zum Internet Explorer entwickelt. Wenn Sie E-Mails mit Outlook verwalten und auf integrierte Zusatzfunktionen wie Chat verzichten können, ist der kostenlose „Feuerfuchs“ ideal.

1. Browser installieren
Der Mozilla-Abkömmling ist ein eigenständiges Open-Source-Projekt. Laden Sie Firefox 0.8 von http://firebird-browser.de herunter. Klicken Sie dazu im Abschnitt »Downloads« auf »Windows«. Bevorzugen Sie die Installationsvariante gegenüber der ZIP-Version, weil sie automatisch die erforderlichen Registry-Einträge für die Java-Unterstützung vornimmt. Starten Sie die heruntergeladene Datei.

2. Datenschutz konfigurieren
Firefox verzichtet auf unsichere Techniken wie VBScript und ActiveX. Dadurch ist das unbemerkte Installieren von Spy- und Adware beim Besuch von Webseiten ausgeschlossen. So behalten Sie zudem die Kontrolle über alle Cookies: Öffnen Sie »Tools | Einstellungen«, klicken Sie auf »Datenschutz«, anschließend auf das Pluszeichen vor »Cookies« und aktivieren Sie »vor dem Akzeptieren fragen«. Über »Gespeicherte Cookies« gelangen Sie zum Manager. Hier können Sie Ihre Cookies verwalten und bearbeiten. »Ausnahmen« öffnet einen Dialog, auf dem Sie eine Positiv-/ Negativliste von Webseiten für die Behandlung von Cookies verwalten können.

3. Tab-Browsing effizient nutzen
Mit Tab-Browsing öffnen Sie Webseiten in neuen Registern anstatt in neuen Browser-Fenstern. Durch den Einsatz von Hintergrundregistern können Sie Inhalte laden, während Sie noch ungestört eine andere Webseite lesen. So geht’s: Halten Sie [Strg] gedrückt, während Sie auf einen Link klicken, oder verwenden Sie dafür die mittlere Maustaste. Wenn Sie mit dem Lesen einer Seite fertig sind, können Sie blitzschnell zum nächsten Register wechseln, ohne zwischen Windows-Fenstern hin- und herschalten zu müssen. Außerdem kann Firefox ganze Lesezeichen-Ordner in getrennte Register laden. Dazu klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Ordner und wählen »in Tabs öffnen«.

4. Popups sicher blockieren
Mit Firefox stoppen Sie lästige Popup-Fenster und ähnliche Werbetricks von Webseiten. Standardmäßig ist diese Funktion eingeschaltet. Sie erreichen sie über »Tools | Einstellungen« und einen Mausklick auf das Symbol »Web-Features«. Hier können Sie auch Webseiten definieren, die Popup-Fenster öffnen dürfen. Sobald Firefox ein Popup blockiert, erscheint ein blaues Ausrufezeichen in der Statusleiste. Per Mausklick darauf ändern Sie direkt die Einstellungen des Popup-Blockers für diese Webseite. Ein Popup-Beispiel zum Testen finden Sie unter www.vippro.de/java scripts/delayed.html.

Optional können Sie auch weitere Störquellen ausschalten. Dazu öffnen Sie »Tools | Einstellungen« und klicken auf »Web-Features«. Im Bereich »Javascript« klicken Sie auf »Erweitert«. Hier können Sie bestimmte Aktionen für JavaScripts verbieten und verhindern, dass Webseiten Fenster verschieben oder die Statusleiste manipulieren.