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Netzteil auf Hochleistungs-Hardware abstimmenSie wollen sich ein Highend-System zusammenbauen, bestehend aus GeForce-6800-Ultra-Grafikkarte und Pentium-4-CPU mit 3,2 GHz. In verschiedenen Berichten haben Sie nachgelesen, dass Sie ein starkes Netzteil benötigen, um solche Highend-Komponenten problemlos in einem PC betreiben zu können. Nun fragen Sie sich, ob Ihr vorhandenes Netzteil den Anforderungen genügt, beziehungsweise auf welche Parameter Sie beim Kauf eines neuen Netzteils achten müssen. Die Gesamtleistung, die ein PC-Netzteil bereitstellen kann, wird über die auf den Leitungen zur Verfügung stehenden Strömen definiert. Diese gibt der Hersteller auf jedem Netzteil an. Entscheidend sind dabei die Ströme für die Versorgungsspannungen von +3,3 Volt, +5 Volt und +12 Volt. Bei Netzteilen, die für absolute Highend-Systeme zum Einsatz kommen, sollten die Leitungen für +3,3 Volt etwa 35 Ampere, für +5 Volt zirka 40 Ampere und für +12 Volt rund 17 Ampere liefern. Während eine stramme +12-Volt-Leitung für Server benötigt wird, die mit vielen Festplatten-Laufwerken arbeiten, ist für das Mainboard, die CPU und die Grafikkarte die so genannte Combined Power-Angabe entscheidend. Sie ist für die oben genannten PC-Komponenten relevant und für die Stromeinspeisung der +3,3-Volt- und +5-Volt-Leitungen verantwortlich. Combined Power gibt dabei an, wie viel Leistung gleichzeitig über die beiden Leitungen bereitgestellt werden kann. Bei absoluten Highend-Netzteilen sollte hier ein Wert von mindestens 220 Watt vom Hersteller explizit ausgewiesen sein. Darunter läuft Ihr System Gefahr, außer Tritt zu geraten. |
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