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Bis zu 20 Prozent mehr Notebook-Performance durch CPU-Upgrade
Ihr Notebook lahmt bei Standard-PC-Arbeiten und könnte eine Leistungsspritze vertragen. Die CPU-Aufrüstung für Notebooks scheitert jedoch in der Regel an der schlechten Verfügbarkeit von separat erhältlichen Mobilprozessoren.
Neuerdings führen Online-Shops wie etwa Alternate (www.alternate.de) auch separate Intel- und AMD-Mobilprozessoren im Programm. Dadurch kann man einige Notebooks aufrüsten unter der Prämisse, dass die höhere Abwärme nicht das vorhandene Kühlsystem überfordert. Als Beispiel soll hier das Samsung-Notebook T10 dienen: Vor etwa einem Jahr wurde das T10 mit einem mobilen 1,7-GHz-Intel-Pentium 4-M ausgeliefert. Das Gerät wird aktuell als Auslaufmodell mit einem 2,2-GHz-Pentium 4-M verkauft.
Der Umbau: Zuerst aktualisieren Sie das BIOS des T10, dadurch wird die Kompatibilität zum neuen Prozessor bereitgestellt. Dann bauen Sie das Keyboard, fixiert mit Klipsen und drei Schrauben auf der Unterseite, aus. Darunter befindet sich der verschraubte Kühlkörper mit dem Prozessorlüfter. Darunter wiederum steckt der Prozessor mit seinem Wärmeleitpad. Den Sockel 478M öffnen Sie mit einem Schlitz-Schraubendreher, und schon kann der alte 1,7 GHz gegen die schnellere 2,2-GHz-Variante ausgetauscht werden. Danach tragen Sie noch silberhaltige Wärmeleitpaste auf, montieren den Kühler und setzen die Tastatur auf fertig. Die Abwärme steigt nach dem Umbau leicht an, wodurch der Lüfter öfter anspringt. Der Performancegewinn liegt in dem oben genannten Beispiel bei zirka 10 bis 20 Prozent; so erhöht sich der Benchmark-Wert des 3DMark2001SE von zirka 4.000 Punkten (mit 1,7-GHz-P4-M) mit dem neuen 2,2-GHz-P4-M auf über 4.600 Punkte.
! Achtung: Es kann zu Überhitzungsproblemen führen, wenn die neue CPU nicht gut gekühlt wird. Von mehr als 30 Prozent Takterhöhung ist abzuraten.
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