Umsteigen auf Windows 2000
Die richtige Setup-Variante wählen

Es gibt mehr als eine Möglichkeit, das Windows-2000-Setup zu starten.

Microsoft lässt dem Anwender freie Wahl:
Wenn Sie die Installation von Windows 95/98
oder NT aus starten wollen, legen Sie nur die
CD ins Laufwerk. Windows 2000 ist mit einer
Autorun-Funktion ausgestattet, die sofort den
Setup-Bildschirm anzeigt. Gleich zu Anfang
wählen Sie aus, ob Sie das bestehende
Betriebssystem upgraden oder eine
Neuinstallation vornehmen möchten.

Los geht’s:
Nach Einlegen der CD erscheint
automatisch der Setup-Bildschirm von
Windows 2000.

Für eine komplette Neuinstallation können Sie das Setup auch direkt von CD starten.
Die Windows-2000-CD ist bootfähig; stellen Sie einfach im BIOS die Boot-
Reihenfolge auf Ihr CD- oder DVD-Laufwerk um. Falls das BIOS kein Starten von CD
unterstützt, benutzen Sie die vier Boot-Disketten, die der Vollversion von Windows
2000 beiliegen. Legen Sie die erste dieser Disketten ein und stellen Sie beim
Hochfahren des PCs im BIOS das Disketten- als Boot-Laufwerk ein. Für den Fall,
dass Sie diese Disketten nicht zur Hand haben, können Sie sie nachträglich anlegen.
Führen Sie dazu auf der Windows-2000-CD das Programm MAKEBOOT.EXE im
Verzeichnis \BOOTDISK aus.

Windows-98-Startdiskette
Wollen Sie Ihren Rechner dagegen mit einer Windows-98-Startdiskette hochfahren,
können Sie auch auf der CD das Programm WINNT.EXE im Verzeichnis \I386
aufrufen, um das Set-up zu aktivieren. In diesem Fall sollten Sie unbedingt zuvor das
Cache-Programm SMARTDRV.EXE aufrufen, da sich das Kopieren der Dateien
sonst endlos hinzieht. Sie finden dieses Tool beispielsweise auf der Windows-98-CD
im Verzeichnis \TOOLS\OLDMSDOS.

Für welches Installationsverfahren Sie sich entscheiden, hängt davon ab, ob Sie die
vorhandene Windows-Konfiguration beibehalten wollen oder nicht, beziehungsweise
ob auf dem Rechner überhaupt schon eine Windows-Version vorhanden ist.
Normalerweise ist eine komplette Neuinstallation auf eine frisch formatierte Platte
immer vorzuziehen, da dann Altlasten wie nicht mehr benötigte Programme oder
überflüssige Registry-Einträge schon beseitigt sind.
 

Die Installation von Windows 2000 ist selbst erklärend und läuft automatisch ab. Eines
fällt dabei angenehm auf: Es gibt deutlich weniger Abfragedialoge als während der
Installation von Windows 95/98. Das liegt zum einen an der besseren
Hardware-Erkennung von Windows 2000. Zum anderen ist es in 2000 wie in Windows
NT nicht möglich, während des Setup eine Auswahl der zu installierenden Bestandteile
zu treffen. Statt dessen kopiert das Programm nahezu alles an verfügbarem Zubehör
auf die Platte.
 

Geräte-Manager:
Checken Sie, welche
Geräte Windows 2000 nicht
erkennt.

Der Test zum Schluss: Installation prüfen
Sobald Windows 2000 läuft, sollten Ihre ersten Mausklicks
Sie zum Geräte-Manager führen: Öffnen Sie das
Startmenü und gehen Sie über »Einstellungen« zur
Systemsteuerung. Klicken Sie doppelt auf »System« und
wählen Sie das Register »Hardware«. Dort finden Sie den
»Geräte-Manager«.

Überprüfen Sie hier, ob und welche Geräte Windows nicht
erkannt hat, Sie sehen das an einem gelben
Fragezeichen. Manchmal erkennt das Betriebssystem den
Plug&Play-Monitor oder auch einige Chipsätze nicht,
beispielsweise den »USB-Root-Hub«. In diesem Fall hilft
oft ein weiterer Start Windows 2000 auf die Sprünge.