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Wir empfehlen: Ältere Pentium-III-, Duron- und Athlon-CPUs mit 100 MHz Frontside-Bustakt
müssen Sie unbedingt asynchron betreiben. Dann läuft der Arbeitsspeicher auf einer Taktfrequenz von 133 MHz, also 33 MHz schneller als der Frontside-Bus. Wählen Sie »100:133«
(siehe Screenshot), und der Computer läuft mit maximaler Performance. Pentium-III-Prozessoren aus der letzten Produktionsserie sowie Athlon-C- und Athlon-XP-CPUs betreiben den
Frontside-Bus immer mit 133 MHz. Deshalb wählen Sie den synchronen Modus für optimalen Datendurchsatz und geben »133:133« ein.
SDRAM Configuration: Mit dieser Funktion können Sie das Memory-Timing des
Arbeitsspeichers optimieren und somit den PC um bis zu fünf Prozent schneller machen.
Wir empfehlen: Die »SDRAM Configuration« können Sie im Menü »Advanced | Chip
Configuration« für Ihren PC anpassen. Standardmäßig ist hier SPD (Serial Presence Detect) eingestellt. Das bedeutet, das BIOS liest die Timing-Parameter (zum Beispiel: Zyklus- und
Latencyzeiten) aus einem speziellen Chip auf dem Speichermodul. Ist in Ihrem PC ein Markenspeicher (zum Beispiel Infineon) eingebaut, auf dessen Label CL2 steht (siehe Tipp 5),
können Sie das Speichertiming auf »7ns« verkürzen und so das Tempo steigern. Bitte beachten Sie: Auch die folgenden Tipps 7 und 8 hängen von der Einstellung in »SDRAM Configuration« ab.
SDRAM CAS Latency: Speichermodule erhalten eine Adresse in zwei Häppchen: Mit dem Signal RAS (Row Address Strobe) übernimmt der Speicherschaltkreis das erste und mit CAS
(Column Address Strobe) das zweite Adresswort. Die Option »CAS Latency« (CL) definiert, für wie viele Taktzyklen das CAS-Signal am Speicher anliegt. Je kürzer der CAS-Impuls ist, desto
höher der Datendurchsatz. Steht auf dem Label Ihres Speichermoduls die Bezeichnung CL2, dann handelt es sich um schnelles DRAM, steht dort CL3, reicht es nur für durchschnittlichen Speicherdurchsatz.
Wir empfehlen: Mit der Option »CAS Latency« können Sie kräftig an der Tempo-Schraube drehen. Je nach verwendetem Chipsatz auf dem Motherboard sind bis zu acht Prozent
Tempo-Zuwachs drin. Beim Asus-Board A7V266 können Sie die »CAS Latency« auf »DDR2.5T« (DDR-RAM), »SDR3T (SDRAM)« oder »2T« einstellen. Die beiden ersten
Parameter sind für langsame oder billige No-Name-Speichermodule (kein Label oder CL3) gedacht, der letzte Parameter steht für schnellen Markenspeicher, zum Beispiel Infineon CL2.
Selektieren Sie »2T«, um den PC schneller zu machen.
Ältere und billige SDRAM-Module sind nur für den CL3-Modus (CAS Latency = 3) ausgelegt.
Trotzdem sollten Sie einmal versuchen, den Arbeitsspeicher mit einer »CAS Latency« von »2T« zu betreiben. Läuft das System stabil, gewinnen Sie merklich an Tempo. Das folgende Beispiel
soll verdeutlichen, wie gravierend sich das BIOS-Tuning auswirkt: Ein Speichermodul, das mit 133 MHz Systemtakt im CL2-Modus betrieben wird, ist deutlich schneller als ein übertakteter
Betrieb bei 150 MHz Busfrequenz im CL3-Modus. Hier können Sie also trotz konservativem und somit sicherem Timing den PC deutlich schneller machen.
Lesen Sie auf der nächsten Seite: Tempo optimieren II
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