Workshop: Heimüberwachung per Webcam
Installation: Auf den rechten Winkel kommt es an

Weil Webcams eigentlich fürs Zimmer gebaut sind, brauchen sie im Freien natürlich
einen wettergeschützten Platz.

Normalerweise liegt die maximale Auflösung einer
Webcam bei 640 x 400 Bildpunkten. Damit Sie auf den
Aufnahmen Personen noch erkennen können, machen
mehr als zehn Meter Entfernung vom Überwachungsobjekt
keinen Sinn. Außerdem wächst mit zu viel „Außenwelt“
auch die Zahl blinder Alarme durch harmlose Passanten
oder des Nachbars Katze.

Kein Vogelnest: Die Halterung für
die Webcam.

Der optimale Blickwinkel
Die Kamera sollte vor Vandalen geschützt sein, aber auch nicht zu steil nach unten blicken, weil
Sie sonst vom potenziellen Einbrecher vielleicht nur den schütteren Haarkranz aufnehmen.
Zielen Sie nicht frontal auf das Objekt, sondern lieber leicht schräg von der Seite. Ich empfehle
links, weil sich nach meiner Beobachtung die meisten Menschen nach links drehen.

Neigungswinkel:
Mehr als 10 Meter lassen sich
kaum überwachen.

Aus den genannten Gründen wurde die Test-Webcam so
unter einen Balkon montiert, dass sie in einer Entfernung
von zwei Meter und mit einem Neigungs-Winkel von 30
Grad die Haustür anvisiert.

Der dazugehörige Rechner steht unmittelbar auf der
anderen Seite der Mauer im Hausflur, so dass eine
Kabellänge von fünf Meter für die Testkamera ausreicht.

Lichtquelle für Nachtaufnahmen
Da in diesem Fall eine Straßenlaterne in der Nähe genügend Licht spendet, ist eine nächtliche
Zusatzbeleuchtung nicht notwendig. Einfache Außenscheinwerfer mit Bewegungsmelder
erhalten Sie bei Bedarf aber inzwischen in jedem Baumarkt für unter 20 Euro.

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Die Konfiguration der Software