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Obwohl für die Verbindung zum Internet eine alte Ethernet-Karte mit 10 MBit/s Transfergeschwindigkeit ausreichen sollte, lohnt es sich, in die Zukunft zu investieren.
Dank des geringen Aufpreises gehören Karten mit 100 MBit/s inzwischen zum Standard in lokalen Netzwerken. Einsteigerpakete mit zwei solchen Karten und einem Hub zum Anschluss weiterer
Rechner sind für unter 200 Mark im Angebot. Zusätzliche Karten gibt's schon ab 50 Mark.
Soll hin und wieder ein Spiel gegen die Freunde im LAN stattfinden, ist das Plus an
Geschwindigkeit gleichbedeutend mit mehr Spielspaß. Denn je schneller Sie die Daten im Netzwerk versenden können, umso kleiner wird der gefürchtete "Lag" ausfallen. Als Lag
bezeichnet man Ruckler in Multiplayer- Spielen, die durch mangelnde Bandbreite verursacht werden. In einem schnellen lokalen Netzwerk genügt es, wenn alle benötigten Dateien auf einem
zentralen Server gespeichert sind. So kann jeder Nutzer seine neuen MP3-Dateien den anderen zur Verfügung stellen. In einem 100-MBit-Netzwerk ist es sogar möglich, ganze Filme
so schnell zu verteilen, dass sie nicht auf der lokalen Festplatte gespeichert werden müssen.
Wer Probleme mit zu langen Wegen zwischen den einzelnen PCs bekommt, der sollte über ein
Wireless LAN nachdenken. Sicher ist eine solche Lösung mit hohen Kosten verbunden (eine AirConnect Wireless LAN von 3Com kostet aktuell zirka 500 Mark), sie bringt aber den Vorteil
der absoluten Bewegungsfreiheit mit sich. Einen Test von Wireless LAN-Paketen für das
Heimnetz finden Sie bei CHIP Online.
Im Gateway-Rechner, der allen anderen PCs die Verbindung ins Internet ermöglicht, müssen
bei einem DSL-Anschluss zwei Ethernet-Karten eingebaut werden. Eine ist zur Verbindung mit dem DSL-Modem notwendig, die andere verbindet den Rechner mit dem Hub. Der Hub ist ein
wichtiger Bestandteil in diesem Netz. Er verteilt die Daten im LAN. An ihn werden die anderen PCs des Netzwerks angeschlossen.
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