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Mainboard und CPU auf Hyper-Threading-Support prüfen
Sie sind stolzer Besitzer eines nagelneuen Pentium-4-Systems. Doch ob die Hyper-Threading-Technik der CPU auch tatsächlich aktiviert ist und der Software ein Mehrprozessorsystem vorgaukelt – da sind Sie nicht sicher. Das möchten Sie nun überprüfen.
Wer Zweifel hat, ob auf seinem System mit Pentium 4/3,06 GHz Intels neue Hyper-Threading-Technik aktiviert ist, kann seinen Rechner prüfen: Mainboard-Hersteller MSI bietet dafür das Programm „Hyper-Threading Technology Readiness Tool“ an. Die derzeit in Version 1.2 vorliegende Software ist knapp 1,5 MByte groß und steht auf der Web-site www.msi-computer.de/download/ht-support.zip zum Herunterladen berreit. Entpacken Sie die Datei und installieren Sie die Software. Starten Sie danach das Programm, das einige Tests durchführt. Wichtig: Am Ende der Tests sollte »Results: PASSED« stehen – nur dann wurden sämtliche Hyper-Threading-Tests erfolgreich durchgeführt, und Hyper-Threading ist genau nach Intels Vorgaben korrekt aktiviert.
Die Hyper-Threading-Technik nutzt die Rechenkapazitäten der neuesten Pentium-CPUs besser aus, indem es dem Betriebssystem das Vorhandensein eines zweiten Prozessor virtuell vorgaukelt – mit teils beachtlichen realen Performance-Gewinnen. Um von Hyper-Threading profitieren zu können, müssen neben dem Betriebssystem (Windows XP Home oder Professional mit Service Pack 1) hardwareseitig auch Prozessor, Mainboard-Chipsatz und -BIOS mitspielen.
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