Sicher im Internet
IRC: Gegen die Datenflut

Neben den Instant Messengern ist der Internet Relay Chat (IRC) ein beliebter
Treffpunkt im Internet. Der Quasi-Standard-Client mIRC, den viele User nutzen, bietet
einige sicherheitsrelevante Optionen, die vor Attacken aus dem Chat schützen
können.

Die Einstellungen dafür finden Sie unter "File|Options". Das
erste wichtige Fenster ist im folgenden Verzeichnisbaum unter
"IRC|Flood" versteckt. Dort können Sie die so genannte "Flood
protection" aktivieren, die vor Angreifern schützt, welche Sie mit
einer wahren Textflut aus dem Chat-Netzwerk jagen wollen. Ab
einer gewissen Datenmenge würde diese Datenschwemme
die komplette Bandbreite rauben; der IRC-Client könnte den
Ping des IRC-Servers nicht mehr beantworten. Der Server
nimmt dann an, Sie hätten Ihre Verbindung zum IRC gekappt
und trennt Sie vom Chat-Netz.

"Flood protection" macht nichts anderes, als die Nachrichten
eines Angreifers zu filtern, damit diese nicht mehr die
Bandbreite des Opfers belasten. Eine vernünftige Zeitspanne
für diesen Filter beträgt eine Minute. Sollte Sie der Angreifer
dann immer noch belästigen, schaltet sich der Schutz
automatisch wieder ein.

IRC: Bietet einige
sicherheitsrelevante Optionen.

In der Kategorie "DCC" verändern Sie die Einstellungen für den Dateitransfer mit dem
IRC-Client. Auf jeden Fall sollte mIRC so konfiguriert werden, dass der Client nachfragt, wenn
Ihnen ein anderer User eine Datei senden will. Unter "DCC|Options" lassen sich die
Kommunikations-Ports bestimmen, die mIRC nutzt, wenn eine Datei empfangen oder
gesendet wird.

Schutz vor IRC-Viren:
Um den Rechner vor IRC-Viren oder bösartigen Scripts zu bewahren, sollten Sie unter
"General|Lock" die Befehle "/run" und "/dll" ausschalten. Beide Kommandos dienen dazu,
Dateien auf dem eigenen Rechner zu starten.

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Firewall: Die Türen schließen