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http://www.glossar.de/glossar/z_handy.htm

Mobilfunk-Telefon, das einen Mobilfunkbetreiber wie D1, D2, E-Plus oder Viag Interkom voraussetzt. Ein Handy ist nicht zu verwechseln mit einem kabellosen Telefon für den Hausgebrauch, das eine Basisstation voraussetzt und ans Festentz angeschlossen ist.

Gründächer und Lehmgewölbe bieten idealen Schutz gegen elektromagnetische Wellen
(Meldung der BAULINKS vom 25.6.2001)

Begrünte Dächer und Lehmbauten bieten einen effektiven Schutz gegen elektromagnetische Wellen, wie sie etwa von Mobilfunksendeanlagen ausgehen. Zu diesem Ergebnis kommen neue Messungen, die im Auftrag des Forschungslabors für Experimentelles Bauen der Universität Gesamthochschule Kassel (GhK) am Institut für Hochfrequenz-, Mikrowellen- und Radartechnik der Universität der Bundeswehr, München, durchgeführt wurden.

Prof. Dr.-Ing. Gernot Minke, der das Kasseler Forschungslabor für Experimentelles Bauen leitet und ein international ausgewiesener Fachmann für Lehmbauten und experimentelles Bauen ist, sieht sich in seinem Forschungsansatz, den "alten" Baustoff Lehm für moderne Bauten zu nutzen, bestätigt. Schließlich böten Lehmbauten nicht nur ein ideales Innenraumklima und reduzierten mit anderen ökologisch sinnvollen Bauelementen den Energieeinsatz. Jetzt sei zudem belegt, dass die von vielen Menschen gefürchteten, von Mobilfunksendeanlagen ausgehende elektromagnetische Wellen durch Lehmbauten und Grasdächer abgehalten würden. "Die Gesundheitsgefährdung durch elektromagnetische Wellen beschäftigt immer mehr Behörden und Gerichte. So wurde beispielsweise vom Amtsgericht Freiburg der Betrieb einer von der Telekom geplanten Mobilfunksendeanlage auf einem Haus verboten Das Gericht sah in der Basisstation "eine akute Gesundheitsgefährdung des Mieters", der fünf Meter von der Anlage entfernt wohnt", wie Minke aus einem Zeitungsbericht zitiert (Bericht der Badische Zeitung, Freiburg, vom 22.12.2000).

Alle, die sich gegen hochfrequente Strahlungen von außen abschirmen wollen, sind unter einem Lehmtonnengewölbe mit Grasdach ideal aufgehoben, so Minke weiter. Die Untersuchungen der Strahlungswirkungen bei Lehmbau und Gründach im Münchner Institut für Hochfrequenztechnik der Bundeswehr-Hochschule (1) habe eine fast hundertprozentige Abschirmung nach innen belegt.

Die Untersuchungsergebnisse im Einzelnen:

  • Gründächer mit 15 cm Leichtsubstrat haben für die Frequenzbereiche von 1,8 bis 1,9 GHz des Mobilfunk-E-Netzes und der schnurlosen DECT-Telefone eine Strahlungsdämpfung von ca. 22 dB = 99,4 % ergeben. Lehmgewölbe mit Grasdachabdeckung ergeben sogar ca. 49 dB = 99,999%. - vergl. Grafik (nur online verfügbar)
  • Für die UMTS-Frequenzen der zukünftigen Mobilfunkgeneration ab 2002, die im Frequenzbereich von 1,92 bis 2,17 GHz liegen, ergibt sich eine noch etwas bessere Abschirmung. Für Richtfunkwellen im 4 GHz-Bereich ergeben sich dafür sogar 60 dB = 99,9999 % Abschirmung, vergleiche nebenstehende Abbildung.
  • Zum Vergleich: Bei konventionellen Baustoffen, etwa einem üblichen Ziegeldach, beträgt die Abschirmung lt. Messungen von Pauli und Moldan (1)  in den Frequenzbereichen von E-Netz und UMTS nur etwa 3 dB, also rund 50 Prozent.

"Wer sich also gegen hochfrequente Strahlungen von außen schützen will, ist unter einem Lehmtonnengewölbe mit Grasdachabdeckung ideal abgeschirmt", so Prof. Minke. Dabei sollte aber darauf geachtet werden, dass keine Türöffnungen zu bestehenden Basisstationen hin ausgerichtet sind oder dass diese Türen eine metallische Beschichtung oder eine metallische Fliegengitterdoppeltür aufweisen. Ferner sollte die innere Schale der Außenwände aus einer 24 cm dicken Schicht aus Lehmsteinen oder Blähtonleichtlehm mit einer Rohdichte von mindestens 800 kg/m³ bestehen. Wie die Messergebnisse zeigen, haben gleich dicke Schichten aus Kalk-Sandstein und Hochlochziegeln im Verhältnis zu Lehmsteinen eine wesentlich schlechtere Abschirmwirkung.

Für Handwerker und Bauherren verweist Minke darauf, dass bei Fensteröffnungen die nur geringe Abschirmwirkung von einfachen Isolierverglasungen und Holzrahmen beachtete werden müsse. Eine Abschirmung von ca. 30 dB = 99,9 % lässt sich aber mit einer modernen Wärmedämmverglasung aufgrund deren Edelmetallbedampfung erreichen. Noch bessere Werte werden mit 3-Scheiben-Verglasungen und mit metallischem Fliegengitter mit 1 x 1mm Maschen erreicht. Ein Reflektor-Sonnenrollo für Dachflächenfenster brachte sogar in allen Frequenzbereichen nahezu konstante Abschirmwerte von 37 dB = 99,98 % . Sollen auch die Fensterrahmen abschirmen, so sind Holz-Aluminium-Verbundrahmen empfehlenswert.

Doch wer sein Haus ausreichend gegen hochfrequente Strahlen von außen abgeschirmt hat, so GhK-Professor Gernot Minke weiter, sollte sich aber im Innern nicht den hochfrequenten Wellen eines schnurlosen DECT-Telefons aussetzen. Auch dazu hätten die Münchner Untersuchungen deutliche Ergebnisse erbracht: Da die DECT-Basisstation dauernd gepulste Strahlung aussendet, könne diese eine erhebliche gesundheitliche Belastung darstellen. Ist eine solche Station im Haus installiert, so sollte sie in einem möglichst großen Abstand zu Schlaf- und Arbeitsplätzen stehen, oder diese Plätze sollten durch eine Lehmwand abgeschirmt sein. Noch besser sei, sich ein schnurloses Telefon mit dem nicht schädlichen analogen CT1+-Standard anzuschaffen, das heute aber kaum noch zu finden ist.

___
1) Pauli, P.; Moldan, D.: Reduzierung hochfrequenter Strahlung im Bauwesen, Eigenverlag 2000. Am Henkelsee 13, 97346 Iphofen

siehe auch:

Studie: Handy-Grenzwerte sind zu hoch
(Meldung von ZDNet vom 27.4.2001)

Aus Gründen des vorsorglichen Gesundheitsschutzes sollten die Grenzwerte für Mobilfunk-Frequenzen nach Einschätzung des ECOLOG-Instituts in Hannover gesenkt werden. Die derzeitigen Sicherheitsgrenzwerte seien zu hoch, um Gesundheitsrisiken für den Menschen auszuschließen, heißt es in einer im April vorgestellten Studie im Auftrag des Mobilfunkbetreibers T-Mobil.

Die Experten des ECOLOG-Instituts für sozial-ökologische Forschung stützen sich dabei auf wissenschaftliche Studien. So gebe es "eine Reihe sehr ernst zu nehmender Befunde" aus Untersuchungen an stärker belasteten Bevölkerungsgruppen und Tierexperimenten, die auf eine krebsförderne Wirkung hochfrequenter elektromagnetischer Felder hindeuteten. Zudem gebe es Hinweise für die Beeinträchtigung von Hirnfunktionen durch Mobilfunk-Wellen.

Das ECOLOG-Institut empfiehlt daher, beim Bau von Mobilfunkanlagen in der Nähe von Wohnungen, Schulen, Kindergärten und Krankenhäusern einen Vorsorgegrenzwert von 0,01 Watt pro Quadratmeter nicht zu überschreiten. Derzeit gilt in Deutschland ein Sicherheitsgrenzwert für Mobilfunkfrequenzen zwischen zwei und neun Watt pro Quadratmeter. Auch für die Benutzung von Mobiltelefonen sollte der Grenzwert auf maximal 0,5 Watt je Quadratmeter abgesenkt werden.

Ein besonderes Problem ist nach Ansicht der Wissenschaftler die Handy-Nutzung durch Kinder und Jugendliche, da deren Organismus sich noch in der Entwicklung befindet. Studien zu dem Thema haben in Auftrag von T-Mobil drei weitere Facheinrichtungen vorgelegt, die nach Angaben des Instituts in Hannover aber noch nicht veröffentlicht wurden. Über die Gefährdung durch Mobilfunkwellen wird seit langem gestritten.
 

Mit DoS-Attacken gegen Handy-Diebe
(Meldung vom 27.3.2001)

Mit einer ungewöhnlichen Aktion geht die holländische Polizei in Amsterdam gegen Handy-Diebe vor. Wie das eZine "Futurezone" berichtet, bombardiert die Polizei die gestohlenen Handys mit zahllosen Nachrichten via SMS. Die Gesetzeshüter aus Amsterdam wollen so die Handys blockieren und damit verhindern, dass die Mobil-Telefone weiter verwendet oder verkauft werden. Die Polizei teilte mit, daß ein Rechner Botschaften an die gestohlenen Handy verschicke, und zwar alle drei Minuten mit einem eigens für diese Aktion entwickelten Programm. Die Nachricht, die die Diebe zu lesen bekommen lautet: "Dieses Handy ist gestohlen. Kaufen und Verkaufen ist verboten. Die Polizei".

Die SIM-Card auszutauschen, würde nicht vor der Flut der SMS-Mitteilungen schützen, so die Ordnungshüter. Denn das eingesetzte Programm richte sich an die unveränderliche IMEI (International Mobile Station Equipment Identidy), der Seriennummer des Handy, und nicht an die SIM-Card.
 

Mobiltelefon-Boom hält an
(Meldung von GfK Marketing Services vom 10.2.2001)

Wie im Jahr 2000 ist auch in diesem Jahr weltweit dynamisches Wachstum angesagt. Einer Analyse von Absatzdaten zufolge, welche die GfK Marketing Services in weltweit über 40 Ländern durchführt, werden in diesem Jahr voraussichtlich rund 516 Millionen Mobiltelefone gekauft. Das bedeutet ein Plus von 33 Prozent gegenüber der Nachfrage im Vorjahr.

Regional variiert das Wachstum jedoch beträchtlich. Das gilt insbesondere für die Länder, in denen es noch Marktpotenzial gibt, weil viele Verbraucher noch kein Mobiltelefon besitzen. Dementsprechend legen die Analysen der GfK den Schluss nahe, dass in diesen Regionen die Zahl neuer Nutzer 2001 besonders stark ansteigen wird. Die GfK Marketing Services geht davon aus, dass in den zentral- und osteuropäischen Ländern zu 49 Prozent mehr Mobiltelefone, dagegen in Westeuropa insgesamt nur 16 Prozent mehr Mobiltelefone verkauft werden.

In den westeuropäischen Ländern, in denen das Wachstum dieses Jahres geringer ausfällt, wird dennoch auch in 2001 das Gros der Mobiltelefone, nämlich vier von fünf Telefonen, in diesen Ländern verkauft werden. In Frankreich, Deutschland, Italien, Spanien und Großbritannien, in denen gesamteuropäisch 54 Prozent des Marktumsatzes getätigt wird, fällt das Wachstum in 2001 mit 12 bis 15 Prozent besonders gering aus. In nahezu allen diesen, aber auch den anderen westeuropäischen Ländern besitzen mehr als die Hälfte der Bevölkerung ein oder mehrere Mobiltelefone. In manchen Ländern liegt die Sättigungsrate sogar über 60 Prozent oder 70 Prozent, wie in Österreich, Schweden und Italien. Dementsprechend resultiert die weitere Marktentwicklung auf dem Mobiltelefon-Markt in Westeuropa immer mehr von zweiten oder dritten Wiederholungskäufen.

In diesen Ländern und Regionen, in denen viele Verbraucher bereits Mobiltelefone besitzen, werden in jüngster Zeit immer mehr Marketing- und Promotion-Kampagnen folgen, mit denen man die Verbraucher zu einem Zweit- oder Ersatzkauf bewegen möchte. Dazu gehören unter anderem attraktive Komplett-Pakete wie zum Beispiel Pre-Paid-Angebote. Die Werbeaktivitäten von Produzenten und Händlern richten sich nicht nur an neue, sondern auch an bestehende Kunden, mit dem Ziel, diese an sich zu binden. Darüber hinaus steigt beim Verbraucher das Bedürfnis, sich aufgrund der schnellen Produktinnovationen auf diesem Markt immer wieder ein neueres oder besseres Handy zu kaufen. So wird sich das Wachstum trotz bereits hoher "Handy-Dichte" voraussichtlich auch in diesen Ländern fortsetzen.

Weil die Märkte gesättigt sind und darüber hinaus zu erwarten ist, dass hohe Investitionen, zum Beispiel wegen UMTS anstehen, haben sich allerdings viele Netzbetreiber entschlossen, die Zahl ihrer Nebenstellen zu reduzieren. Das heißt, dass die Durchschnittspreise von Mobiltelefonen steigen werden. Dieser Trend wird höchstwahrscheinlich im Jahr 2001 einsetzen. Dies deutet darauf hin, dass der Mobiltelefon-Boom in Westeuropa mittelfristig eher gebremst, in Zentral- und Osteuropa aber weiter dynamisch bleiben wird.
 

Studie: 60 Prozent der Neukäufe gehen auf das T-Mobil-Konto
(Meldung vom 28.1.2001)

D2 wird bald nicht mehr Marktführer unter den Mobilfunkanbietern in Deutschland sein. Das berichtet die "Wirtschaftswoche" Ende Januar 2001. Die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) habe demnach in einer Studie ausgerechnet, dass die Geschäftskunden sich von D2-Vodafone abwenden und zum Konkurrenten D1 (T-Mobil) wechseln.

Rund 60 Prozent der von den Unternehmen bis Juli 2001 geplanten Neukäufe gingen auf das Konto der Tochterfirma der Deutschen Telekom, schreibt das Magazin. Damit planen Firmen deutlich mehr Investitionen in D1-Handys als in die Vodafone-Geräte. Bei Unternehmen, die Verträge in einem weiteren Netz abschließen wollen, schiebe sich Viag Interkom mit 16 Prozent bereits auf den zweiten Platz. Mit nur elf Prozent fielen D2-Vodafone und E-Plus auf den letzten Platz zurück.

Ende 2000 war der Vorsprung von D2 auf D1 auf 100.000 Kunden geschmolzen. D1 hatte seine Kundenzahl im vergangenen Jahr auf 19,1 Millionen verdoppelt und deckt mit der Vodafone-Tochterfirma D2 80 Prozent des Mobilfunkmarkts in Deutschland ab.
 

48 Millionen Bürger in Deutschland telefonieren mobil
(Meldung vom 29.11.2000)

Bis Ende 2000 werden rund 48 Millionen Menschen in Deutschland mobil telefonieren - mehr als jeder zweite in der Bundesrepublik. Damit habe sich die Zahl der Mobilfunkteilnehmer in nur einem Jahr verdoppelt, stellt der Fachverband Informationstechnik während einer Pressekonferenz fest.

Das Umsatzwachstum in der Mobilkommunikation liegt bei mehr als 25 Prozent und wird bei Handys im laufenden Jahr voraussichtlich sogar mehr als 40 Prozent betragen: Mit mobiler Kommunikation werden zurzeit rund 42 Milliarden Mark umgesetzt, 32 Prozent mehr als im Vorjahr. Für 2001 wird ein Wachstum auf 53 Milliarden Mark prognostiziert. Und erstmals wurden 2000 mit den neuen Kommunikationsdiensten höhere Umsätze erzielt als im Festnetzbereich. Dieser Markt verliere derzeit zwei Prozentpunkte, während die neuen Dienste 22 Prozent gewinnen würde - so der Fachverband.

2001 werden Internet- und Onlinedienste erstmals mehr als zehn Milliarden Mark umsetzen.

Der Fachverband gehört dem Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) und Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI) an.
 

Jeder Zweite in Deutschland telefoniert mobil
(Meldung des Bundeswirtschaftsministeriums vom 2.10.2000)

In Deutschland hat inzwischen ca. jeder zweite Bürger ein Mobiltelefon. Allein in den vergangenen elf Monaten habe sich die Zahl der Mobilfunknutzer auf 40 Millionen verdoppelt, gab das Ministerium in Berlin bekannt.

Bei gleich bleibenden Wachstumsraten sei damit zu rechnen, dass Deutschland spätestens Ende des Jahres Italien als europaweit größten Mobilfunkmarkt ablösen werde. "Wir sind später gestartet als andere Länder, bewegen uns jetzt aber mit hoher Geschwindigkeit auf der Überholspur", teilte Wirtschaftsminister Werner Müller mit.

Nach Einschätzung des Ministeriums könnte die Zahl der Mobilfunk-Kunden in Deutschland bis Anfang nächsten Jahres auf 50 Millionen ansteigen. Damit würde dann auch die Zahl der Festnetzanschlüsse deutlich überschritten.

Noch vor zwei bis drei Jahren habe das Handy als Statussymbol gegolten. Heute dagegen sei mobil zu telefonieren Alltag in Deutschland. Der Minister führte die Entwicklung auf die Liberalisierung des Festnetzmarktes 1998 und auf innovatives Marketing der Mobilfunkunternehmen zurück. Auch neue Dienste wie das Kurzmitteilungssystem SMS (Short Message Services) hätten die wachsende Popularität des Mobilfunks mitbedingt.
 

Deutsche werden "mobiler"
(Meldung vom Statistische Bundesamt vom 25.9.2000)

Immer größerer Beliebtheit erfreut sich das "mobile" Telefonieren. Nachdem stationäre Telefone in nahezu allen Haushalten vorhanden sind, folgt die Ausstattung mit Handys. Der Ausstattungsgrad mit diesen Geräten hat sich sowohl bei den Haushalten im Westen als auch im Osten Deutschlands ausgesprochen dynamisch entwickelt. Im früheren Bundesgebiet besaßen

  • 1998 lediglich 9,5 % der Haushalte ein Mobiltelefon,
  • 1999 waren es 17 % und
  • 2000 30 %.

In den neuen Ländern hat sich der entsprechende Ausstattungsgrad

  • von 9,3 % im Jahr 1998
  • auf 28,4 % im Jahr 2000 erhöht.

Weltweit 570 Millionen Handy-Nutzer
(Meldung vom 22.8.2000)

Weltweit telefonieren einer Umfrage zufolge etwa 570 Millionen Menschen mit Mobiltelefonen. Das ist das Ergebnis einer Erhebung der japanischen Wirtschaftszeitung "Nihon Keizai Shimbun" bei führenden Mobiltelefon-Konzernen und Forschungsagenturen.

Allein in den ersten sechs Monaten 2000 soll die Zahl der Vertragsnehmer von Mobiltelefon-Diensten um rund 100 Millionen gestiegen:

  • Das europäische GSM-Protokoll zähle 330 Millionen Nutzer (60 Prozent),
  • während auf Japans CDMA-Protokoll 67 Millionen und
  • auf das in Nordamerika verbreitete TDMA-Format 48 Millionen Nutzer kämen.

Der finnische Konzern Nokia geht übrigens davon aus, dass Ende 2002 mehr als eine Milliarde Menschen mobil telefonieren werden.
 

Diskussion zwischen Hysterie und Bagatellisierung
Elektrosmog: Restrisiko bleibt

(Meldung von c't vom 29.6.2000)

Man kann ihn weder riechen, sehen noch schmecken: Elektrosmog, verursacht durch elektromagnetische Felder. Ob und wann er für Menschen schädlich ist, wird immer wieder kontrovers diskutiert. Den Status quo der Untersuchungen beschreibt das Computermagazin c't in seiner Ausgabe 14/00.

In unseren Haushalten sind immer mehr High-Tech-Geräte im Einsatz. Doch Handys und Schnurlostelefone, Mikrowellengeräte, Babyfone, Alarmanlagen, Fernsehgeräte und Computermonitore sind nicht nur nützliche Helfer, sondern auch Strahlungsquellen elektromagnetischer Felder und damit Erzeuger von Elektrosmog. Außerhalb der eigenen vier Wände führt insbesondere der flächendeckende Ausbau des Mobilfunks dazu, dass die hoch frequente elektromagnetische Strahlenbelastung steigt.

Während Kritiker erhebliche Gesundheitsrisiken befürchten, geht die Wissenschaft bislang von einer geringen Belastung der Allgemeinheit aus. Zu diesem Schluss kommt auch die Independent Expert Group on Mobile Phones (IEGMP) in ihrem im Mai 2000 veröffentlichen Report zum Thema Gesundheitsrisiken der Mobiltelefonie.

Allerdings, mahnen die Briten, gibt es deutliche Anzeichen, dass die Strahlung mit Intensitäten unterhalb der gültigen Grenzwerte direkte, kurzfristige Einflüsse auf die Hirnstromaktivitäten und die kognitiven Funktionen des Gehirns hat. Vor allem Kinder sind auf Grund ihrer dünneren Schädeldecke und des sich noch entwickelnden Nervensystems gefährdet. Daher müsse die Mobilfunkbranche schon jetzt in die Pflicht genommen werden und auf das Vorsorgeprinzip setzen, bis es fundierte Erkenntnisse gibt.

So fordern die Experten beispielsweise, dass Mobilfunkbetreiber Kinder als Zielgruppe von ihren Marketingaktivitäten ausnehmen. Handyhersteller sollten sich auf standardisierte Tests zur Strahlenbelastung verständigen und Messergebnisse auf den Endgeräten angeben, damit die Verbraucher eine bewusstere Kaufentscheidung treffen können. Außerdem sollte die Errichtung von Basisstationen in Wohngebieten gründlich geprüft werden.

Epidemiologische Auffälligkeiten zwischen der Handynutzung und der Häufigkeit von Krebserkrankungen sind bisher nicht beobachtet worden, aber die Erforschung von Langfrist-Effekten steckt erst in den Kinderschuhen. Ein internationales EMF-Projekt, das 1996 von der Weltgesundheitsorganisation WHO initiiert wurde, soll Aufschluss über Langzeitrisiken geben. An mehr als 6000 Probanden werden so genannte Fall-Kontroll-Studien durchgeführt. Erste Ergebnisse sind hier jedoch erst in 2003 oder 2004 zu erwarten. Bis dahin müssen Handy-User mit der Ungewissheit leben.
 

Microsoft und Samsung entwickeln "Feature"-Mobiltelefon
(Meldung vom 17.6.2000)

Microsoft und der koreanische Elektronikhersteller Samsung Electronics wollen gemeinsam Mobiltelefone für den Internet-Einsatz entwickeln. Das erste Produkt "Feature Phone" solle im Herbst 2000 vorgestellt werden, teilten die beiden Firmen am Mittwoch mit. Das Telefon soll mit dem Microsoft "Mobile Explorer" ausgerüstet werden, einem Webbrowser für Mobiltelefone.

2001 soll das "Smart Phone" mit Windows CE 3.0, einem Betriebssystem für Taschencomputer, folgen. Die "Smart Phones" sollen auch die Erweiterung des Funktionsumfangs durch Software von Drittanbietern erlauben.

Im Oktober 1999 hatte Microsoft mit der British Telecom ein Joint Venture gegründet, um gemeinsam Internetzugänge für Mobiltelefone anzubieten. Nach einem erfolgreichen internen Test und einem Feldtest mit fünf Großkunden der British Telecom planen die Firmen den Start eines kommerziellen Angebots im Laufe des Jahres.
 

Schulden für das Statussymbol:
Mehr als 1,5 Millionen Handy-Nutzer zahlen ihre Mobilfunkrechnung nicht

(Meldung von Mummert + Partner Unternehmensberatung vom 14.6.2000)

Mehr als 1,5 Millionen Handynutzer besitzen das vermeintliche Statussymbol, ohne es sich leisten zu können. Forderungen in Höhe von 750 Millionen DM müssen die Mobilfunkunternehmen in diesem Jahr abschreiben, prognostiziert die Mummert + Partner Unternehmensberatung. Das sind im Schnitt 3,5 Prozent des Umsatzes. Die Spitzenreiter der Branche verlieren sogar bis zu acht Prozent ihres Umsatzes durch zahlungsunfähige Mobiltelefonierer. "Bei professioneller Prüfung der Zahlungsfähigkeit sowie effizienter Betrugserkennung lassen sich die Forderungsausfälle halbieren", sagt der Experte für Forderungsmanagement Peter Quistorf.

Bislang setzen jedoch zu wenige Mobilfunkgesellschaften auf eine systematische Bonitätsprüfung. Die Maßstäbe hierfür sollten unternehmensindividuell in enger Abstimmung zwischen Marketing, Vertrieb und dem Forderungsmanagement festgelegt werden. Ein häufiges Problem: der Zielkonflikt zwischen diesen Abteilungen. Marketing und Vertrieb wollen möglichst viele Vertragsabschlüsse erzielen, während das Forderungsmanagement auf eine restriktive Handy-Freischaltung drängt. Die Möglichkeiten der Online-Informationsbeschaffung über diverse Datenbanken werden nicht ausreichend genutzt. Der Umfang der Freischaltung sollte vom Ergebnis dieser Bonitätsprüfung abhängen: Kunden mit hoher Bonität erhalten eine vollständige Freischaltung des Handys. Weniger liquiden Kunden wird ein Vertrag ohne Auslandsfreischaltung oder lediglich eine Prepaid-Karte angeboten.

Ein weiteres Problem der Mobilfunkunternehmen sind organisierte Banden, die sich Mobilfunkverträge erschleichen und im großen Stil missbrauchen - zum Beispiel für teure Auslandstelefonate. Mit moderner Software zur Analyse von Gesprächsdaten ist heute die Identifikation potenzieller Betrugs- oder Risikogruppen möglich. Die Installation dieser Software ist allerdings mit hohem Aufwand verbunden, den viele Gesellschaften bislang scheuen, obwohl sich die Investitionskosten innerhalb kürzester Zeit amortisieren. Gleichzeitig wird die Optimierung der internen Kundenverwaltung vernachlässigt. Dies führt zu unnötig langen Durchlaufzeiten, die eine rechtzeitige Erkennung von zahlungsschwachen Kunden und Betrügern erschweren. In Einzelfällen ist es möglich, ein Handy trotz offener Rechnungen bis zu 90 Tage uneingeschränkt zu nutzen - genug Zeit, um mehrere tausend DM Schaden anzurichten.

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