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http://www.glossar.de/glossar/z_email.htm Übersicht:
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Riester: Private E-Mails im Betrieb ok Bundesarbeitsminister Walter Riester will eine Regelung für die private Nutzung von E-Mail und Internet am Arbeitsplatz finden. In einem Gespräch mit dem "Handelsblatt" kündigte der Minister an, solche Vereinbarungen könnten in individuellen Festlegungen oder im Tarifvertrag niedergeschrieben werden. Er könne sich eine Einigung bis zu einer bestimmten Kostengrenze oder für die Zeit nach Feierabend sowie bei Eil- und Notfällen vorstellen, so Riester. Details dazu habe das Arbeitsministerium in einem Eckpunktepapier festgehalten. Der Autor des Memorandums, Hans Peter Viethen, sagte gegenüber dem Handelsblatt, der Entwurf eines "Arbeitnehmer-Datenschutzgesetzes" befände sich im Stadium der "Vorüberlegungen". Das Gesetz solle noch in dieser Legislaturperiode das Parlament passieren. Das Arbeitsministerium wolle den Schutz von Arbeitnehmer- und Betriebsdaten generell verbessern. So seien der Inhalt privater E-Mails sowie der privat angesurften Seiten für den Betrieb nach diesem ersten Gesetzesentwurf tabu. Ein Ausnahmefall sei der Verdacht auf Missbrauch. Die Kosten für die private Nutzung des dienstlichen Internet-Anschlusses soll der Betrieb dem Mitarbeiter in Rechnung stellen können. Bei den Arbeitgebern stößt das ganze Vorhaben allerdings auf Kritik. Laut Thomas
Prinz von der Bundesvereinigung der
Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) könne jeder Arbeitgeber mit seinen
Beschäftigten eigene Regelungen finden. Zudem stelle ein gesetzliches Nutzungsrecht für
private Zwecke einen verfassungswidrigen Eingriff in die unternehmerische
Gestaltungsfreiheit dar. |
Digitale Kommmunikationswege verändern
Etikette Der Einsatz digitaler Kommunikationsmittel wirkt sich bereits auf die Etikette aus. Unangemeldete Anrufe gelten in der US-Hightech-Branche mittlerweile als Belästigung, schriebt das Computermagazin c't in seiner Ausgabe 12/2000. Zwei Drittel aller US-Bürger ziehen Digitales jeder anderen Zustellungsform vor und kommunizieren auch mit Freunden und Verwandten lieber per E-Mail als per Telefon. Anderen fernmündlich die eigene Zeit aufzuzwingen gilt zunehmend als unfein. Wenn man genauso gut eine E-Mail schicken kann, sollte man deshalb niemanden anrufen. E-Mails sind für den Empfänger auch angenehmer als Faxe, da der Text problemlos weiterverarbeitet werden kann. Die Vielzahl neuer Techniken von Funktelefonaten über SMS, E-Mails und Instant Messaging bis zum Chatten hat eine Verwirrung der Verkehrsformen erzeugt. Doch das Fehlen sozialer Normen macht sich bemerkbar. Weltweit formiert sich Widerstand gegen das Kommunikationschaos. Ob Buchdruck oder Schreibmaschine, ob Telegraf oder Telefon: Jede neue Kommunikationstechnik löst früher oder später Debatten um ihren sozialen Gebrauch aus. So wie es zum Anfang des Buchdrucks einem Affront glich, einem Mann von Stand ein gedrucktes Buch zu offerieren, galt es Mitte der 90er in den USA noch als unfein, Geburtstags- oder Festtagswünsche per E-Mail zu versenden. Mittlerweile sind virtuelle Grüße jedoch völlig akzeptabel. Digitale Kommunikation verändert gleichzeitig das Verhalten der Nutzer. Untersuchungen
zeigen, dass Onliner jedweder Nationalität dazu neigen, in ihren E-Mails direkter und
aufrichtiger zu sein als sonst im beruflichen und privaten Alltag. Wissenschaftler
beobachten eine Absenkung der Hemmschwelle, die dem Verhalten Maskierter im Karneval
gleicht. E-Mail erfordert jedoch wegen der Dauerhaftigkeit ein größeres Maß an
Vorsicht. Bereits in fünf Prozent aller US-Verfahren werden E-Mails als Beweismittel
herangezogen. |
Gültigkeit, Haftung und Briefgeheimnis
bei E-Mails Nicht nur durch den ILOVEYOU-Virus sind die juristischen Fragen rund um Electronic Mail interessant geworden. iX wies in seiner Ausgabe 6/2000 darauf hin, dass viele Anwender diese Kommunikationsform nutzen, ohne sich über die rechtlichen Folgen im Klaren zu sein. E-Mail ist die am häufigsten genutzte Internet-Anwendung. In vielen Firmen sind E-Mails aus dem Geschäftsalltag nicht mehr wegzudenken. Allerdings ersetzen elektronische Dokumente in einigen Fällen nicht den klassischen Brief. Wenn das Gesetz oder Vertragsvereinbarungen ausdrücklich die Schriftform vorschreiben, ist eine E-Mail nicht ausreichend. Vor allem bei Kündigungen oder Fristsetzungen ist darum Vorsicht angebracht. Die Rechtslage wird sich erst Mitte 2001 ändern, wenn entsprechende EU-Vorschriften zur digitalen Signatur in nationales Recht umgesetzt werden. Rechtlich unklar sind bislang Haftungsfragen, etwa für Schäden durch den Versand virenverseuchter E-Mails. Grundsätzlich ist der Empfänger verpflichtet, geeignete Schutzmaßnahmen wie Virenscanner zu ergreifen. Wer aber beispielsweise eine Werbe-Mail mit einem Virus verschickt, muss durchaus mit Schadenersatzforderungen rechnen. Weithin unbekannt sind auch die Rechte des Arbeitgebers, falls er den Verdacht hat, ein
Angestellter missbrauche den Firmenaccount zu privaten Zwecken. "E-Mail unterliegt
dem Brief- und Fernmeldegeheimnis", erklärt dazu iX-Chefredakteur Jürgen Seeger.
"Der Chef sollte nicht einfach die E-Mail der Mitarbeiter lesen, sondern bei
begründetem Verdacht jede einzelne Nachricht als privat oder dienstlich klassifizieren
lassen." Dienstliche E-Mail wiederum darf der Arbeitgeber einsehen. |
bis 10 Uhr wird gemailt Die meisten Angestellten erledigen morgens ihre elektronische Firmenpost. Den
Marktforschern von Giga zufolge herrscht zwischen 8 und 10 Uhr vormittags der regeste
Mail-Verkehr in den Firmennetzen. Über den Tag verteilt, schreibt und liest die Mehrzahl
der Beschäftigten durchschnittlich zwischen 10 und 100 Postnachrichten am Computer. |
E-Mail erhöht die Produktivität Amerikanische Angestellte mit E-Mail-Anschluß verbringen Ende 1997 im Schnitt etwa 90 Minuten täglich mit dem Lesen und Beantworten elektronischer Nachrichten. Der Durchschnittsmitarbeiter empfängt im Schnitt 24 E-Mails pro Tag und verschickt seinerseits etwa elf an Kollegen. Trotz dieser langen Zeit, die mit E-Mails verbracht wird, sieht die Mehrheit der IT-Verantwortlichen die Online-Tätigkeit durchaus positiv: Verglichen mit Telefon und Fax ist eine E-Mail oft schneller und effizienter. 86 Prozent der Befragten antworteten, daß E-Mail ihre Produktivität erhöhe. Ein Mail-System kann jedoch ein zweischneidiges Schwert sein: immerhin ein Drittel von 250 befragten IT-Verantwortlichen in amerikanischen Unternehmen meinten, daß sie zu viele E-Mails bekämen. |
Anbieter kostenloser E-Mail-Dienste
eMail, e-mail, EMail, E-Mail, Email oder E-mail ?????? Das Institut für deutsche Sprache (IDS), Mannheim, (das nicht mit dem Bibliographischen Institut/Duden identisch ist) empfiehlt die Schreibweise: E-Mail - die E-Mail. |
Darunter versteht man den Versuch, durch massenhaft verschickte E-Mails den Mail-Server eines Unternehmens lahmzulegen.
1999 hat nur jedes vierte deutsche Unternehmen
gegen E-Mail-Bombing vorgesorgt - so eine Untersuchung der Marktforscher von Forsa. Die Gefahr des E-Mail-Bombing scheint allerdings im Alltag (noch) nicht allzu groß zu sein, haben doch von den 500 im Auftrag der PC-Welt befragten Unternehmen gerade mal drei Prozent Erfahrungen mit E-Mail-Bombing gemacht. Diese allerdings gaben an, nicht nur einmal, sondern bereits mehrmals unter derartigen Sabotagen gelitten zu haben. Hat die Belästigung durch E-Mails erst einmal begonnen, ist die Wahrscheinlichkeit offenbar hoch, dass sich dies wiederholt. Wenn die neuartige Behinderungstaktik auch nicht gegen das eigene Unternehmen angewendet wurde, so weiß doch fast jeder zehnte Westdeutsche von einer anderen Firma zu berichten, die dem Server-Boykott bereits ohne Schutz ausgeliefert war. |
Ein von ARCHmatic - Alfons Oebbeke entwickeltes und bei dem Web-Katalog BAULINKS.de (www.baulinks.de) seit 1997 verwendetes Verfahren, über das die Besucher der Site mehreren Anbietern gleichzeitig E-Mails zusenden können, um z.B.
E-Mail-Programme wie Outlook von Microsoft erlauben das Versenden und Empfangen moderner "HTML-E-Mails". Dabei handelt es sich um Nachrichten, die wie eine World-Wide-Web-Seite formatiert werden. Sie erlauben fettgeschriebenen, kursiven und unterstrichenen Text sowie die Einbindung von Grafiken und Hintergrundbildern. Damit läßt sich zwar die Optik verbessern, solche E-Mails können aber auch schädliche Programmroutinen enthalten, die theoretisch wie praktisch Festplatteninhalte verändern und ausspionieren können. HTML-E-Mails, die zudem größer sind als vergleichbare im Standard-ASCII-Format erstellte E-Mails, sollten deshalb vermieden werden.
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siehe außerdem:
siehe auch Beitrag im AEC-WEB (nur mit einer Online-Verbindung): |
Bücher zum Thema: | ||||||
Noch mehr |
Klappentext:Das Buch ist ein umfangreicher, praxisorientierter Leitfaden durch die Welt des Kommunikationssystems E-Mail, daß den konventionellen Postverkehr längst überflügelt hat. Das Buch beschreibt in vielen Facetten, wie man mit Hilfe von E-Mail Zeit und Geld einspart und es dringt in Bereiche vor, die den meisten E-Mail Benutzern noch unbekannt sind - z.B.:
Nachdem diese und weitere Aspekte zum Thema anschaulich beschrieben sind, widmet das Buch ein ganzes Kapitel dem Bereich Sicherheit. Hier wird die Welt der Kryptografieprogramrne erkundet, die E-Mail davor schützt, daß sie von Unbefugten mitgelesen wird. Und sollte einmal ein Begriff auftauchen, mit dem der Leser nichts anzufangen weiß ein sehr umfangreiches und unterhaltsames Glossar am Ende des Buches sorgt wieder für Klarheit.
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