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ASPASP, Application Service Provider, Application Service Providing, Applikations-Service-Provider, Applikations Service Provider, Client/Server-Architektur, CPC, Collaborative Product Commerce, IBPM, Internet basiertes Projekt Management

    

 

 

 

 

(sehr) kleine ASP-Beispiele:

Rechenmodelle zur Baukostenermitt-
lung im AEC.WEB

 

http://www.glossar.de/glossar/z_asp.htm

Abkürzung für

  • "Application Service Provider" und
  • "Application Service Providing"

Application Service Providing ist ein 1999 durch das Internet entstandenes Geschäftsfeld, das die Nutzung von Anwendungsprogrammen via Internet ermöglicht. Einnahmen generiert der Softwareentwickler dabei z.B. durch zeit- oder sessionabhängige Gebühren, die er für den Zugriff auf seine Software berechnet - und eben nicht mehr durch den Verkauf seiner Software:

  • Der Nutzer zahlt für die Software nur so lange, wie er sie auch nutzt (was bei sporadischer Nutzung ganz spezifischer Anwendungen bestimmt sinnvoll ist.)
  • Gut gemachte ASP-Programme laufen Betriebssystem-unabhängig.
  • Für die Nutzung einer ASP-Software reicht häufig ein JAVA-fähiger Standardbrowser. Es werden also keine Programme mehr auf der lokalen Festplatte oder im lokalen Netzwerk installiert. Dadurch steht dem Nutzer auch immer die aktuellste Version der Anwendungssoftware zur Verfügung.

Der Trend zu gemieteten Programmen sorgt für Veränderungen bei traditionellen Hard- und Softwareherstellern. IBM beispielsweise versucht sich durch das Anbieten verlässlicher Rechenleistung sowie von Software, die das Vermieten von Software erleichtern soll, als Lieferant für Applications Service Provider zu positionieren.


 

Giga sieht ASP-Markt auf deutlicher Talfahrt
(Meldung der Giga Information Group GmbH vom 21.8.2001)

Marktprognosen hinfällig – Geschäftsmodelle greifen nicht – Viele ASP-Anbieter geben auf – Traditionelle Service- und Outsourcing-Unternehmen übernehmen Marktführung

Auf dem Konzept des Application Service Providings lagen durchweg hohe Erwartungen. So wurde dem Markt immenses Potenzial in Bezug auf Akzeptanz und Wachstumsdynamik zugeschrieben, Umsatzprognosen im zweistelligen Milliarden-Bereich beschrieben das Bild in plakativen Farben. Was noch vor Jahresfrist als aussichtsreiches Zukunftsfeld mit großen Chancen propagiert wurde, löst sich nach Ansicht der Giga Information Group inzwischen immer mehr in Luft auf. "Es ist keinesfalls zu erwarten, daß sich der ASP-Markt auch nur annähernd den Erwartungen entsprechend entwickeln wird, vielmehr stellt sich das ASP-Modell heute ohne sichtbare Zukunft dar. Der Abschied vieler Anbieter signalisiert ein Scheitern des ursprünglichen Geschäftsmodells", zieht David Friedlander, Industry Analyst Operating Systems und Server-Based Computing der Giga Information Group, ein eindeutiges Fazit.

Allein in diesem Jahr haben in den Vereinigten Staaten bislang 14 ASP-Anbieter ihre Geschäftstätigkeit eingestellt, bereits in der zweiten Hälfte 2000 sind nach Giga-Angaben sechs Unternehmen mit ihrem Geschäftsmodell gescheitert. Von den börsennotierten ASPs hat, so eine Giga-Erhebung, bislang kein einziges Unternehmen die Gewinnzone erreicht, und es ist unwahrscheinlich, daß einem aus dieser Riege im laufenden Jahr noch der Schritt in die Profitabilität gelingt. Vielmehr vertritt die Giga Information Group die Ansicht, daß weitere Anbieter ihre Segel streichen werden, nicht zuletzt deshalb, da traditionelle Service-Unternehmen zunehmend den Ring betreten und die in Schwierigkeiten befindlichen ASP-Anbieter aufkaufen werden.

Das Scheitern der ASP-Anbieter ist Giga zufolge auf zwei wesentliche Ursachen zurück zu führen. Neben der Fehleinschätzung, mit konfektionierten Applikationen bei geringem Customizing- und Integrationsaufwand spezifischer Geschäftsprozesse zum Zuge zu kommen, sei einmal die ernome Kostenintensität bei schwacher Skalierbarkeit des nach dem "One-to-Many-Hosting-Konzept" aufgebauten ASP-Modells dafür verantwortlich. Für viele der überwiegend als Startups angetretenen ASP-Anbieter ist das Geschäftsmodell mit sehr hohen Anlaufkosten verbunden, insbesondere beim Aufbau eigener Rechenzentren.

Zum anderen sind die traditionellen Anbieter von IT-Infrastrukturen sowie Software-Unternehmen im Zuge der deutlichen Marktabschwächung sowie der allgemeinen Investitionszurückhaltung einem verschärftem Wettbewerbsdruck ausgesetzt und dadurch in ihrer Preisgestaltung wesentlich verhandlungsfreundlicher als in der Vergangenheit. Das wiederum hat zur Folge, daß die Endbenutzer, die ohnehin nur sehr zögernd Ihr Software- und Infrastruktur-Ownership einem Dritten – dabei überwiegend einem Startup – zu übertragen bereit waren, etablierte und renommierte Anbieter noch stärker vorziehen, wenn diese zu deutlichen Preiskonzessionen bereit sind.

Vor dem Hintergrund des Markt-Szenarios vertritt die Giga Information Group die Ansicht, daß im Großkundenmarkt wohl einige der größeren Outsourcing-Unternehmen im Laufe der nächsten zwölf bis 18 Monate die Marktführerschaft übernehmen werden, während das Mittelstandssegment von Tier-2-Anbietern und einigen wenigen reinen ASPs adressiert wird. ASP-Dienstleistern, die sich auf Branchenlösungen fokussieren, räumt Giga dabei die größten Chancen ein. Jedoch werden diese ASP-Anbieter tendenziell eher klein bleiben und sich in Nischenmärkten positionieren.

Insgesamt rechnet die Giga Information Group damit, daß sich der ASP-Markt als Teilbereich des Application Outsourcing suksessive in den wesentlich größeren Services-Markt integrieren wird.
 

Software aus der Steckdose - ASP lässt noch viele Fragen offen
(Meldung von iX vom 20.12.2000)

Das leihweise Bereitstellen von Anwendungssoftware über das Internet gilt als neuer Trend im IT-Bereich. Während die Anbieter von Application Service Providing (ASP) jubeln, reagieren die potenziellen Kunden eher verhalten, berichtete das IT-Profimagazin iX in der Ausgabe 01/2001.

In den USA ist ASP längst zum Modewort der IT-Branche geworden, nun schwappt diese Welle nach Europa über. Analysten prophezeien bis zum Jahr 2005 weltweite Wachstumsraten zwischen 50 und 160 Prozent. Allein in Europa soll der ASP-Markt bis 2004 ein Volumen von 1,5 Mrd. Dollar erreichen. An entsprechenden Konzepten arbeiten derzeit Branchengrößen wie Cisco, Fujitsu Siemens und Microsoft.

Geht es nach den Vorstellungen der Computerindustrie, soll man Anwendungsprogramme künftig nicht mehr komplett auf CD-ROM kaufen, sondern je nach Bedarf gegen Miete aus dem Internet laden. Allerdings lässt dieses Konzept noch viele Fragen offen. Neben technischen Problemen wie der firmenspezifischen Konfiguration ist beispielsweise unklar, ob etwa die Miete für eine Buchhaltungssoftware nach Benutzungsdauer oder nach der Zahl der Buchungen berechnet wird. Auch Haftungsfragen und die Vertragsbindung sind ungeklärt. "Ratsam ist, nur Verträge abzuschließen, aus denen man möglichst schnell und ungeschoren wieder herauskommt", empfiehlt iX-Redakteur Jürgen Diercks.

Skeptisch ist iX auch, was die Akzeptanz der Anwender für ein derart ungewohntes Geschäftsmodell angeht. Application Service Provider versprechen vor allem kleinen und mittleren Firmen effiziente Nutzung von Teilbereichen der riesigen Softwarepakete, und dass ohne aufwändige Installation vor Ort. Einen greifbaren Vorteil jedoch hätten erst einmal nur die IT-Firmen, die die technische Infrastruktur für ASP bereitstellen. "Wie beim Goldrausch im Wilden Westen verdient derjenige am besten, der die Schaufeln im Angebot hat", so die Einschätzung des iX-Experten Diercks
 

Miet-Software: Startschwierigkeiten am Zukunftsmarkt
(Meldung von Mummert + Partner vom 11.10.2000)

Der ASP-Markt kommt nur schleppend in Gang. Für neun von zehn Unternehmen ist ASP zurzeit noch kein Thema. Die Folge: Ein großer Teil der Anbieter für ASP-Lösungen wird sich am Markt nicht halten können. Zu dieser Einschätzung kommen die Experten der Mummert + Partner Unternehmensberatung.

In den USA, die der europäischen Entwicklung zwei Jahre voraus sind, nehmen 80 Prozent der Unternehmen ASP in Anspruch. Der dortige Markt ist stabil, und es haben sich verschiedene Teilmärkte herausgebildet. Eine Entwicklung, die auch für Westeuropa erwartet wird. Marktanalysten erwarten bereits für das Jahr 2004 einen europäischen ASP-Gesamtumsatz von 1,5 Milliarden Dollar. Die Prognose: Zukünftig werden die großen Internet-Provider Gesamtlösungen anbieten und kleinere Unternehmen die Nischen bedienen.

Noch ist der europäische Markt allerdings nicht für den Boom gerüstet. Kleine und mittelständische Unternehmen, die in den USA 70 Prozent der Kundschaft ausmachen, warten ab und setzten weiterhin auf die bereits installierten Software-Lösungen. Der große Nachteil des ASP, die Abhängigkeit vom Dienstleister, wiegt Kosten- und Einführungsvorteile auf. Solange die Stabilität der Provider nicht gewährleistet ist, meiden die Unternehmen das Risiko, auf eine eigene EDV-Kompetenz zu verzichten.

Attraktiv sind die Möglichkeiten des ASP zur Zeit vor allem für den gehobenen Mittelstand: Die Serviceangebote - vom Auslagern einzelner Office-Anwendungen bis zur kompletten Buchhaltung und Abwicklung durch den Dienstleister - können flexibel dem Unternehmen angepasst werden. Dennoch warten die meisten Marktteilnehmer ab. Der Grund: die Provider müssen die Herausforderung, tiefgreifendes Prozess-Know-how aus der Branche mit technischen Fertigkeiten zu verbinden, erst noch bewältigen. Den Boom im ASP-Geschäft erwartet die Mummert + Partner Unternehmensberatung erst ab Ende des Jahres 2001.
 

Software mieten statt kaufen - dmmv lädt zum Diskussionsforum "ASP" ein
(Meldung vom 11.9.2000)

Softwareprogramme über das Internet auf Mietbasis zu erhalten anstatt hochpreisige Lizenzen zu kaufen, wird für Onlinefirmen und E-Commerce-Anwender immer beliebter. Diese moderne Realisierung von Internet- und Intranet-Anwendungen wirft viele neuartige rechtliche Fragen auf. Der Deutsche Multimedia Verbandes (dmmv) veranstaltet in Zusammenarbeit mit dem ASP-Magazin am 24. November 2000 in München ein Diskussionsforum zum Thema Application Service Providing (ASP).

ASP hat sich in kürzester Zeit zu einem wichtigen Thema im Bereich des Managements von Lizenzen und Inhalten entwickelt. Es ermöglicht den gezielten Einsatz von Software sowie die effiziente Verwaltung von Inhalten und trägt somit zur Kostenersparnis innerhalb der Unternehmen bei.

Die Gestaltungsfragen, die beim Einsatz von ASP immer wieder auftreten, sind vorwiegend rechtlicher Natur. Sie betreffen Fragen zahlreicher Rechtsgebiete wie das Urheberrecht, das Steuer- und Zollrecht, die Normierung sowie die vertragstypologische Einordnung des ASP an sich. In fundierten Vorträgen und anschließenden Diskussionen mit den Teilnehmern informieren und bewerten die Referenten diese Fragestellungen, denen sich alle Nutzer von ASP stellen müssen.

Vorgesehen sind u.a. folgende Themen:

  • Datenschutz und Datensicherheit
  • Vertragstypologische Einordnung von ASP-Verträgen
  • Abrechnung von ASP-Leistungen / Billing
  • Verfügbarkeitsgarantien
  • Service Level Agreements (SLAs): rechtliche und ökonomische Aspekte

Diese Veranstaltung setzt die Reihe "dmmv-Diskussionsforum" fort, die innerhalb der Multimedia-Branche starkes Echo und Anerkennung gefunden hat. Konzipiert werden die dmmv-Diskussionsforen vom Arbeitskreis Recht unter Leitung von Dr. Thomas Graefe, Kanzlei Graefe & Partner. Zum Arbeitskreis Recht haben sich namhafte Rechtsanwälte innerhalb des dmmv zusammengeschlossen, um im Austausch mit Fachleuten aus der Multimedia-Praxis aktuelle Problemstellungen in rechtlicher Hinsicht zu diskutieren.

Termin: Das dmmv-Diskussionsforum findet am 24. November 2000 von 10.00 bis 18.00 Uhr im Seminargebäude der Industrie- und Handelskammer (IHK), Orleansstraße 10, München statt.

Die dmmv-Diskussionsforen stehen allen Interessenten offen. Die Teilnahme am dmmv-Diskussionsforum "ASP" ist nur nach vorheriger Anmeldung möglich: www.dmmv.de. Der Beitrag ist gestaffelt: Er beträgt für dmmv-Mitglieder 250,- DM, für SVDS-Mitglieder 350,- DM, für Gäste 450,- DM und für Studierende 150,- DM.
 

Nach Abmahnungen setzt sich das ASP-Konsortium
für eine freie Nutzung des Begriffs "ASP" ein
(Meldung vom 2.8.1999)

Zahlreiche Unternehmen im ASP-Bereich erhielten in den vergangenen Wochen ein Schreiben durch den "Besitzer" der Marke "ASP", Herrn Volker Jungbluth, Wiesbaden, das ihnen die Nutzung des Kürzels "ASP" untersagt. Zum Schutz der freien Verfügbarkeit des Begriffs ASP hat das ASP-Konsortium e.V. seine Rechtsanwälte beauftragt, die Löschung des Begriffs "ASP" beim Deutschen Patent- und Markenamt (DPMA) zu beantragen. Herr Jungbluth hatte die Marke am 03.08.99 angemeldet, worauf das Deutsche Patent- und Markenamt die Marke am 10.01.2000 eingetragen hat. Das ASP-Konsortium vertritt gegenwärtig über 60 Unternehmen aus dem deutschsprachigen Raum.

Zum Zeitpunkt der Anmeldung konnte das DPMA natürlich noch nicht davon ausgehen, dass der Begriff "ASP" als Abkürzung für "Application Service Provider" eine weltweit allgemein gültige Bedeutung erhält.In der Psychologie ist der Begriff allerdings bereits seit längerem in Gebrauch.

Sofort nach dem Bekannt werden setzte sich das ASP-Konsortium mit Herrn Jungbluth in Verbindung und forderte ihn auf, die Marke zum freien Gebrauch freizugeben. In einem Schreiben vom 4.7.2000 an Herrn Jungbluth führen die Anwälte des ASP-Konsortiums aus: "An der Bezeichnung "ASP" in Alleinstellung ohne unterscheidungskräftigen Zusatz (so war die Marke von Herrn Jungbluth angemeldet worden) besteht daher ein Freihaltebedürfnis und damit ein absolutes Schutzhindernis, so dass die Bezeichnung "ASP" in Alleinstellung gem. Paragraph 8 Abs. 2 MarkenG nicht als Marke hätte eingetragen werden dürfen."

Den Vorschlag des ASP-Konsortiums, die Marke "ASP" löschen zu lassen, und damit die freie Verfügbarkeit zu gewährleisten, lehnt Herr Jungbluth bis heute kategorisch ab, so dass das ASP-Konsortium nun seinerseits die Löschung beim DPMA beantragt hat.

Herr Jungbluth war zu keiner Zeit bereit, offen zu legen, wie er die Bezeichnungen im Rahmen seiner beruflichen Tätigkeit benutzen möchte. Darüber hinaus konnte im Rahmen der Recherche festgestellt werden, dass Herr Jungbluth zahlreiche weitere Marken wie beispielsweise WEBCHANNEL, UNI GUIDE, MEDICA, PRESSEMAILER, FLIRTLINE, u.v.m. angemeldet hat, ohne sie zu nutzen. Darüber hinaus fällt auf, dass die Marke genau zu einem Zeitpunkt eingetragen wurde, als das Thema in den USA das erste Mal den "Hype-Status" erreichte. "Es kann nicht sein, dass der Eintrag eines allgemein gültigen Begriffs wie ASP durch einen Einzelnen die Nutzung dieses Begriffs für die Allgemeinheit beschränkt oder behindert. Als Verband, der die Interessen des ASP-Marktes zu vertreten hat, sehen wir es als unsere Pflicht an, die freie Verfügbarkeit des Begriffs für alle Marktteilnehmer zu gewährleisten," erklärt Christian Kruppa, Vorstandsvorsitzender des ASP-Konsortiums.
 

Studie: Zwei von drei ASP-Anbietern werden bis 2002 pleite gehen
(Meldung vom 18.4.2000)

Das Marktforschungsinstitut Meta Group schätzt den ASP-Markt kritisch ein, weil die Geschäftsmodelle vieler ASP-Anbieter Lücken aufweisen würden: Meist werde nur sehr kurzfristig geplant, mittel- sowie langfristige Geschäftspläne ließe man in der Regel außer acht. Infolgedessen geht die Meta Group davon aus, dass bis 2002 mehr als die Hälfte (60%) der Applikations-Service-Provider vom Markt verschwinden werden.
 

Software wird immer mehr zur Dienstleistung
(Meldung der New York Times, 20.12.1999)

Der Wandlung von Software von einer traditionell ausgelieferten Ware zu einer internetbasierten Dienstleistung wird im Jahr 2000 wahrscheinlich signifikante Fortschritte machen. Unternehmen nutzen das Internet bereits für interne Kommunikation und für Transaktionen mit den Kunden, permanent geöffnete Internetzugänge werden auch in Privathäusern immer selbstverständlicher. In Zukunft werden Softwarefirmen ihre Produkte als Dienstleistung verkaufen, ganz so wie Telefon- oder Stromanbieter. Der Schritt zu internetbasierten Computern vollzieht sich viel schneller als der letzte große Sprung in der Entwicklung der Computer - die breite Einführung der Client/Server-Architektur Anfang der (19)90er Jahr. Zukünftig wird der Client eher ein Webbrowser sein als ein rechenstarker PC. Die Verlagerung der Arbeit mit dem Computer in das Internet bedroht Microsofts Dominanz, die sich auf dem PC-Modell gründet. Experten sagen, jede Entscheidung im MS-Kartellverfahren könnte irrelevant sein, weil die schnellen Veränderungen durch das Internet Microsofts Position am Markt sowieso schwächen.

ASP behaupten sich gegen Zweifler
(Meldung vom 13.12.1999)

Obwohl einige Netzwerkspezialisten sich nur widerwillig an die Angebote von "Applications Service Providers" (ASP) heranwagen, könnte der Markt für das Vermieten von Anwendungssoftware in den kommenden Jahren signifikant wachsen, da immer mehr Firmen beginnen, Applikationen auszulagern. Das ergab eine neue Umfrage der Network World.

Rund ein Fünftel der Befragten gaben an, zur Zeit in irgendeiner Form die Dienste eines ASP in Anspruch zu nehmen, und ein Drittel derer, die noch nicht mit ASP zusammenarbeiten, antworteten, sie wollten diese Form des Outsourcing einmal auszuprobieren. Obwohl ASP als besonders interessant für kleine und mittlere Firmen gelten, hatte ein Viertel der ASP-nutzenden Firmen mehr als 20.000 Mitarbeiter. Verschiedene Gründe für die Zusammenarbeit mit Applikationsanbietern wurden genannt:

  • Mehr als 40 Prozent der befragten ASP-Kunden sagten, die Probleme, IT-Experten im Unternehmen zu halten, sei ein sehr wichtiger Grund für die Nutzung von ASP gewesen.
  • Für rund 80 Prozent war die Fähigkeit der ASP, die Applikationen ständig auf dem neuesten Stand zu halten, sehr einflussreich für die Entscheidung.
  • Die am häufigsten ausgelagerte Applikation ist, so die Umfrage, die Gehaltsbuchführung, das gaben 30 Prozent der Befragten an.


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