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PC / Personal ComputerPC, Personal Computer, Personal-Computer, Personalcomputer, PCs, IBM PC, Home-Computer, Industriestandard, Apple II, Apple 2

    


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Übersicht:

PC
der PC im Jahr 2012
ein paar Absatzzahlen

    


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Ich habe fünf Jahre mit dem selben Mac Powerbook gearbeitet und wünschte, ich hätte es behalten. Davor habe ich fast ein Jahrzehnt lang einen NEC-Laptop benutzt, und 12 Jahre lang hat mich ein Server von HP begleitet. - Es stimmt einfach nicht, daß Ihrem Rechner bald schon die Puste ausgehen wird, wenn Sie nicht schleunigst einen neuen anschaffen. Diese Logik ist vielleicht gut für die Hersteller, aber bestimmt nicht für Sie.
(Nicholas Negroponte, Visionär, Mitbegründer und Direktor des MIT Medialabs, 2001)

PC

Abkürzung für "Personal Computer" • Computer, der auf den persönlichen Bedarf zugeschnitten ist. IBM brachte 1981 den ersten PC auf den Markt und setzte damit einen weltweiten Standard, der in seinen Grundzügen immer noch aktuell ist.

Eigentlich schien das Rennen um die Vorherrschaft in der Büro- Computerbranche 1980/81 bereits gelaufen zu sein: In der Klasse der gerade noch bezahlbaren elektronischen Wunderkästen blitzten abseits der Großrechnerszene Namen wie Apple, Atari, Commodore, Sinclair, Tandy oder Xerox auf. Am 12. August 1981 holte der Büromaschinenpionier IBM aber zum Gegenschlag aus: In New York wurde der "IBM Personal Computer 5150" vorgestellt - die Geburtsstunde des PC.
Ein Dutzend Ingenieure hatte unter strengster Geheimhaltung in 18 Monaten aus handelsüblichen Komponenten einen Rechner zusammengezimmert, der wie kaum ein anderes technisches Gerät vor oder nach ihm mit seinem technischen Konzept den Markt prägen sollte. Obgleich weder Aussehen noch die Rechenleistung oder gar das Betriebssystem dem neuesten Stand der Technik entsprachen, machte die schwere graue Kiste mit dem 4,77 MHz- Chip Intel 8088 Karriere.
Wie die Hardware war auch das Betriebssystem schon damals nicht unbedingt Stand der Technik. Zu einem Lizenzvertrag mit dem Jungunternehmer Bill Gates über MS-DOS 1.0 kam es aber auch erst, nachdem ein Deal mit Digital Research über deren CP/M scheiterte. Firmen wie SIRIUS oder XEROX waren IBM und Microsoft mit Hardware sowie Betriebssystemen, die nicht auf kryptische Zeilenbefehle, sondern bereits auf Mausklick reagierten, damals bereits um mindestens zehn Jahre voraus. Immerhin war die nackte Basisversion des Ur- PC bereits für 1560 Dollar zu haben, mit Diskettenlaufwerk und Monitor wurde es jedoch schon doppelt so teuer.
IBM macht aus den bescheidenen technischen Werten des späteren Erfolgsmodells kein Hehl. "Seine Speicherkapazität betrug 64.000 Zeichen", heisst es nüchtern in einer Erklärung von IBM Deutschland. Selbst "der Drucker wurde von Epson gebaut und unter dem Label IBM verkauft". Doch der Erfolg des technisch angestaubten Billig- PCs war nicht aufzuhalten. Durch einen Vertrag mit der Ladenkette Computerland gelang es, das Produkt in den Markt zu drücken. In fünf Jahren wollte IBM 250.000 Rechner verkauft haben. Stattdessen ging der einmillionste PC bereits 1984 über den Ladentisch. "Wir hatten keine Ahnung, dass unsere Arbeit die Welt verändern würde", erinnert sich Mark Dean, der als 23- Jähriger zu den Entwicklern des IBM- PC gehörte. "Wir wollten den Menschen ein neues Produkt auf den Schreibtisch stellen, mit dem sie schneller und einfacher arbeiten konnten."
IBM war jedoch nicht auf Dauer in der Lage, von seinem Nacht- und Nebel- Coup zu profitieren. Recht schnell hatte IBM seine Marktmacht an andere PC- Hersteller verloren. Da die Bauteile nicht von dem Unternehmen selbst konzipiert waren und die technische Dokumentation perfekt war, fing die Konkurrenz nur wenige Monate nach der Vorstellung des Ur- Rechners an, den IBM- Computer nachzubauen.

Das "Time Magazine" kürte die Maschine 1982 zum "Mann des Jahres". Im Herbst 1983 war der Ur- PC erstmals auch in Deutschland zu haben.

Die Zeitschrift Chip fragte im September 1986: "Ist der Altvater der Personal- Computer, der Apple II, heute ein Home- Computer, nur weil einige Heimmaschinen viel mehr Speicher bieten? Oder wird der Personal- Computer- Standard von heute, der IBM PC, eines Tages nur noch von Heimanwendern genutzt, weil professionelle Nutzer längst auf leistungsfähigere ... Maschinen umgestiegen sind?" Man befindet sich auch heute noch in dem Dilemma, daß durch die hohe Entwicklungskraft der Branche gerätebezogene Klassifizierungen kurzlebig sind: während ein Kleinwagen immer "klein" (in den Abmessungen) bleiben wird, können "Klein"- Rechner durchaus "größer" (in den Leistungsmerkmalen) werden als "Groß"- Computer.
Der deutsche Arbeitskreis "Marketing- Informationssysteme für den EDV- Vertrieb" der Gesellschaft für Informatik hat sich deshalb bereits in den 80er Jahren eine neues Klassifikationsschema einfallen lassen. Es richtet sich nach "Ausbaubarkeit, Leistungsmerkmalen, Fähigkeiten, Architektur, Einsatzbereich, Software und Preis". Ob die neuen Klassen (fünf für universelle Computer) sinnvoller und eindeutiger sind und sich durchsetzen, bleibt abzuwarten. Zumindest werden nicht mehr die dem Stellplatz zugeordneten Begriffe (Home-, Arbeitsplatz-Computer, ...) angewandt:

  • VSC-L (für: Very Small Computers-Low End) für die Kleinsten aus der Home-Computer-Kategorie;
  • VSC-P umfaßt die etwas größeren Mikrocomputer, also die heutigen PCs und selbständige Terminals;
  • SC (für: Small Computer) für Mini-Computer;
  • LC (für: Large Computer) für Groß-Computer, wie sie von Rechenzentren eingesetzt werden
  • VLC entspricht in etwa die Klasse der heutigen Super-Computer.

Querverweis:

  • Unisys "entschuldigt" sich für Computer-Probleme: Anlässlich des 50. Geburtstags von UNIVAC I hat Unisys eine witzige Presseerklärung veröffentlicht: Computer

Der PC wird unpopulär: Intel setzt auf einfache Internet-Geräte
(Meldung vom Januar 2000)

Seit dem Siegeszug des PC war die Allianz zwischen Intel und Microsoft Garant für stetige Erfolge:

  • Der Prozessorhersteller Intel lieferte das technische Herz der Rechner, die CPU,
  • Microsoft mit dem Betriebssystem "Windows" und Anwendungs-Programmen die wichtigste Software.

Nun steht die "Wintel"-Allianz am Scheideweg: Intel will künftig selbst einfache und preiswerte Geräte für den Internetzugang bauen und sie Telefongesellschaften oder Internet-Providern zum vermarkten anbieten. Damit versetzt der Prozessorgigant seinem Partner Bill Gates einen herben Schlag. Denn die so genannten "web appliances" (Netz-Geräte) sollen ohne das Betriebssystem von Microsoft auskommen, stattdessen kommt die immer populärere Konkurrenz "Linux" zum Zug.

Neben dem frei erhältlichen Betriebssystems "Linux" soll auf den neuen Geräten der Internet-Browser "Mozilla" installiert werden. Diese ebenfalls frei erhältliche Software beruht auf dem "Navigator" des Microsoft-Konkurrenten Netscape. Als Herz werden Prozessoren der Celeron-Serie in den Produkten schlagen.

Damit könnten sich nun doe Prophezeiungen erfüllen, wonach der Boom des Internet das Ende der PC-Ära mit ihren aufgeblähten Computern einläutet. Denn die Bedürfnisse der Netz-Surfer können nach verbreiteter Meinung auch mit geringer ausgestatteten Maschinen befriedigt werden.

Die neue Strategie des Prozessorherstellers sieht eine breite Produktpalette vom Web-Telefon bis zum so genannten "Internet-Tablett" vor, einem Display, dass mit einem speziellen Stift bedient wird. "Wir denken an eine ganze Familie von Produkten", sagte Claude Leglise, Vizepräsident und General Manager der Intel-Gruppe für den Heimbereich. Leglise schätzt den Markt für solche Produkte auf mehr als zwei Millionen Stück pro Jahr im verlauf der nächsten drei Jahre.

Die ersten Produkte sollen bis Mitte 2000 auf dem Markt sein und den Internet-Zugang mit erweiterten Telefon-Funktionen wie etwa Voice-Mail, der akustischen E-Mail, verbinden. Vorgesehen sind der herkömmliche Zugang über die analoge Telefonleitung wie auch der superschnelle Zugang mit der neuen Technologie DSL (Digital Subscriber Line). Die in Europa vermarkteten Modelle könnten nach Intel-Angaben auch Leseeinheiten für Geldkarten oder Ausweise besitzen.

Intel ist mit solchen Plänen nicht allein im Markt: Die Computer-Bauer Acer und Compaq planen mit ihrem so genannten "Web companions" eine ähnliche Produktserie, ebenso arbeiten Dell und Gateway an Konzepten einfachster Zugangsgeräte. Auch Microsoft wird nicht kampflos das Feld verlassen. Bill Gates wird nicht müde, seine Vision vom "Interaktiven Haus", von miteinander verbundenen Geräten aller Art - gesteuert durch einen PC - darzustellen.

Microsoft wendet sich immer mehr von bisherigen Bemühungen ab, wie etwa dem wenig erfolgreichen Betriebssystem Windows Powered (vormals: "Windows CE") für Kleinstcomputer. Stattdessen plant Bill Gates Dienstleistungen für einen breiten Kommunikationskanal, dessen Teil Internet und PC sind. So soll etwa die zentrale Internetseite MSN für den Zugang von interaktiven Fernsehgeräten mit Set-Top-Boxen oder Kleinstcomputern aus fit gemacht - mehr dazu:


 

 
der PC im Jahr 2012

Die in Cambridge, Massachusetts, sitzende Informations- und Beratungsgesellschaft Giga Information Group prognostiziert im Mai 1998, daß der Personal Computer im Jahr 2012

  • über 1 Milliarde Transistorfunktionen verfügt,
  • mit 10 GHz Taktfrequenz läuft,
  • 100 Milliarden Instruktionen pro Sekunde verarbeitet,
  • eine 500 Gbyte-Festplatte einsetzt,
  • 333mal schneller ist als der schnellste 1998er PC und
  • keinen Pfennig mehr kostet.

"Ganz wahrscheinlich irren wir uns sogar noch; die Leistung wird noch höher sein, der Preis noch niedriger", scherzt Giga-Analyst Ira Machefsky im Marktforschungsreport "Intel's Billion Dollar Question: A Glut of MIPS?".

Grundlage für die Giga-Prognose bildet Moore's Gesetz. Der Mitgründer von Intel hatte bereits 1965 prognostiziert, daß sich die Leistung der Chips etwa alle 18-24 Monate verdoppelt. Seit 33 Jahren folgt der Computernarkt tatsächlich dieser einfachen Regel, hat Giga recherchiert. "Es gibt keinen Grund anzunehmen, daß dieses Prognosemodell nicht noch weitere 14 Jahre hält bis 2012". Auch alle anderen Basiskomponenten der Computer, insbesondere Speicher, halten sich seit Jahrzehnten mit leichten Schwankungen ebenfalls an "Moore's Law", hat Giga analysiert.

Noch stärker als die Leistung nach oben gelelettert ist, sind die Preise nach unten gepurzelt, schreibt Giga-Berater Machefsky. So betrugen die Kosten für die Verarbeitung von 1 Million Instruktionen pro Sekunde, im Fachjargon MPS genannt, im Jahre 1975 über 1 Million DM. Heute, nur 23 Jahre später, ist die gleiche Computerleistung für unter 10 DM zu haben. Im Jahr 2012 wird sie weniger als 10 Pfennig kosten, heißt es im Giga-Report.
 


 

Es gibt keinen Grund, warum irgend jemand in der Zukunft einen Computer bei sich zu Hause haben sollte.
(Ken Olson, Präsident, Vorstand und Gründer von Digital Equipment; 1977)

Ein paar Absatzzahlen

Rund 4,9 Millionen Home-PCs gingen im Jahr 2000 für die private Nutzung über deutsche Ladentheken. Insgesamt rund 11 Milliarden Mark gaben die Bundesbürger für neue Rechner aus, berichtete die Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik (GFU) im Mai 2001 in einer Studie.
Nach Einschätzung der Gesellschaft muss der PC-Markt für Privatanwender keine Zukunftssorgen haben, denn die Marktforscher rechnen damit, dass sich beide Zahlen im laufenden Jahr wiederum um zweistellige Prozentsätze erhöhen werden.

Noch Anfang 2001 ging die Branche eher davon aus, dass die Computer-Verkäufe zurückgehen würden; der PC-Markt schien Anfang 2001 gesättigt! Die Befürchtungen der Börsianer hinsichtlich eines nachlassenden Computerabsatzes waren für die Marktforschungsfirma Gartner Dataquest mehr als plausibel. Der gesättigte PC-Markt und das zurückgegangene Wirtschaftswachstum in den USA hätten im Jahr 2000 nur zu einem geringen Wachstum in der Computerindustrie geführt, hieß es in einem Bericht.
Die PC-Verkäufe stiegen demnach 2000 in den USA im Vergleich zu 1999 nur um 10,3 Prozent auf 49,4 Millionen Stück. Das war nur halb so viel wie das Wachstum von 21,7 Prozent im Boomjahr 1999. Eine starke Nachfrage in Asien und Lateinamerika habe dazu geführt, dass weltweit der PC-Absatz um 14,5 Prozent auf 134,8 Millionen Stück stieg. Auch das war wenig im Vergleich zu 1999, als es noch 23,3 Prozent, und 1997 und 1998, als es 15 und 16 Prozent Wachstum waren.

Beim weltweiten PC-Verkauf konnte Dell den Vorsprung von Compaq verkleinern (und Anfang 2001 sogar überholen). Dell verkaufte 2000 weltweit 14,5 Millionen Computer, das war ein Marktanteil von 10,8 Prozent. Compaq belegte mit 12,8 Prozent und 17,2 Millionen verkauften PC noch Platz 1. Dahinter lagen Hewlett-Packard mit 7,6 Prozent, IBM mit 6,8 Prozent, NEC mit 4,3 Prozent und Gateway mit 3,8 Prozent.
Apple wurde in der Liste zwar nicht aufgeführt, trug aber zum schlechten Abschneiden der Industrie mit bei. Die Verkäufe von Apple gingen den Angaben zufolge im vierten Quartal in den USA um 50 Prozent und weltweit um 40 Prozent zurück, was die Wachstumsrate der Branche in den USA um zwei Prozent nach unten zog.

Entgegen Warnungen von PC-Herstellern, die Nachfrage auf dem weltweiten PC-Markt lasse nach, setzte die Industrie im dritten Quartal 2000 noch auf ein insgesamt stabiles Wachstum. Dies versuchte eine Studie des Marktforschungsinstituts IDC im Oktober 2000 zu belgen: Demnach kletterte der weltweite Markt im 3. Quartal im Vergleich zum Vorjahr um 18,3 Prozent von 28,19 auf 33,35 Millionen ausgelieferter PC.
Allerdings räumte bereits die Analystin Loren Loverde ein, dass die Kernmärkte USA, Kanada und Europa ein geringeres Wachstum aufwiesen als der Rest der Welt. "Diese Märkte waren von einem nachlassenden Interesse von privaten Usern an PC betroffen." Loverde sagte jedoch, dass viele Märkte "ein starkes Wachstum" zeigten.

Das Statistische Bundesamt hat im September 2000 mitgeteilt, daß die Ausstattung privater Haushalte in Deutschland mit Geräten der neuen Informationstechnologien beständig zunehmen würde:

  • 1998 besaßen knapp 39 % der privaten Haushalte einen Personalcomputer,
  • 1999 waren es 45 % und
  • 2000 47 %.

In den neuen Ländern vermindern die privaten Haushalte den Rückstand zunehmend:

  • Im Jahr 1998 betrug der Ausstattungsgrad mit Personalcomputern hier rund 34 %, er lag damit noch deutlich unter der Vergleichszahl im früheren Bundesgebiet (40 %).
  • Im Jahr 2000 hatten 43 % der Haushalte in den neuen Ländern einen PC (früheres Bundesgebiet: 48 %).

Auch Notebooks und Laptops werden von den Haushalten zunehmend angeschafft. 5,5 % (1999: 4,9 %) der privaten Haushalte besitzen Notebooks und Laptops (früheres Bundesgebiet: 2000: 6,0 %, 1999: 5,5 %; neue Länder: 2000: 3,2 %, 1999: 2,3 %).

Offensichtlich werden Personalcomputer, Notebooks und Laptops immer stärker für die Internetnutzung verwendet. Dies zumindest signalisieren die Ausstattungsgrade mit entsprechenden Zugangseinrichtungen.

  • So besaßen 1998 9,4 % der Haushalte in den alten Bundesländern bzw. 5,3 % der Haushalte in den neuen Bundesländern ein Modem für die Datenfernübertragung, 7,9 % (alte Bundesländer) bzw. 4,4 % (neue Bundesländer) verfügten über einen Internetzugang und 4,7 % (alte Bundesländer) bzw. 2,3 % (neue Bundesländer) hatten einen ISDN-Anschluss.
  • Im Jahr 2000 waren Modems für die Datenfernübertragung in 15 % (alte Bundesländer) bzw. 10,6 % (neue Bundesländer), Zugänge für Internet und zu Onlinediensten in 17,4 % (alte Bundesländer) bzw. 12,2 % (neue Bundesländer), und ISDN-Anschlüsse in 8,7 % bzw. 3,8 % der Haushalte vorhanden.

etwas älter:

Die Ende September 1999 veröffentlichte "Allensbacher Computer- und Telekommunikationsanalyse ACTA" ergab, daß 1998 rund 46 Prozent der Bevölkerung in ihrem Haushalt über einen oder mehrere PCs verfügten, Anfang 1999 lag dieser Anteil bereits bei 51 Prozent. (Diese repräsentative Markt-/Media-Studie bei 10.132 Befragten zwischen 14 Jahren und 64 Jahren gilt als ein Reichweitenbarometer für den dynamisch wachsenden Computer- und Telekommunikationsmarkt, vor allem für die themen- und zielgruppenorientierten Print-Magazine in diesem Segment.)
Während sich in der ACTA-Befragung 17,8 Millionen Deutsche selbst als "Computerlaien" einstufen, verfügen davon 7,3 Millionen über keinerlei PC-Vorkenntnisse. Im Vergleich zu 1998 ist dieser Anteil der "Computeranalphabeten" um 15 Prozent rückläufig.

Und dem Medienbericht der Bundesregierung zufolge geht die Computer-Industrie davon aus (April 1998), daß im Jahr 2000 weltweit mehr PC als Fernsehgeräte verkauft werden. Die Experten rechnen bis dahin mit mehr als 200 Millionen Internet-Nutzern.

  • 1997 waren weltweit 272 Millionen PC installiert,
  • 1970 waren es gerade einmal 7000.

Der Weltmarkt für Informations- und Kommunikationstechniken heißt es in dem Bericht, ist 1997 auf ein Volumen rund 2,3 Billionen Mark gewachsen. Täglich werden weltweit geschäftliche Transaktionen im Wert von etwa drei Billionen Mark über Computernetze abgewickelt. Daher weist der Bericht deutlich auf die Notwendigkeit internationaler Vereinbarungen hin.

Hierzulande arbeiteten Ende 1996 16,2 Millionen Computer. Damit stand Deutschland auf dem dritten Rang der Computer-Charts. Auf dem ganzen Planeten waren im selben Jahr 305 Millionen Computer in Gebrauch - 95 Prozent davon waren PCs.
Den ersten Platz der Top 25 belegten mit großem Abstand die USA, wo mehr als 108 Mio. Rechner werkelten. In ganz Europa verrichten hingegen lediglich 79,6 Mio. und damit 26 Prozent aller Erd-Computer ihren Dienst. Platz zwei im Ländervergleich belegen die Japaner mit 23,3 Mio. Computern.
Die USA ist auch der Spitzenreiter bei der Computerdichte. Dort kommen auf 100 Einwohner 48 Computer. In Deutschland sind es 24.

Die 5 Länder mit den meisten Computern in Gebrauch (Stand Ende 1996, Angaben in Mio.):

USA:
Japan:
Deutschland:
Großbritannien:
Frankreich:

Planet Erde:
Europa:

   108.2 (=35.47 %)
23.3 (=7.63 %)
16.2 (=5.31 %)
14.5 (= 4.76 %)
11.7 (=3.85 %)

305 (=100 %)
79.6 (= 26.1%)

  


 

I/2001: Die neue Nummer 1
Dell ist jetzt Weltmarktführer bei PC-Systemen

(Meldung vom 23. April 2001)

Siebzehn Jahre nach der Unternehmensgründung in einem Studentenwohnheim ist es vollbracht: Dells PC-Systeme sind nach den neuesten Zahlen der Gartner Group und IDC die weltweit meistverkauften. Demnach konnte Dell seine Stückzahlen im ersten Quartal um 34,3 Prozent auf 4,16 Millionen steigern. Der weltweite Marktanteil stieg damit auf 12,8 Prozent.
 

Ahnungslos
(Meldung von Interactive Week vom 27. März, 2000)

Obwohl es schätzungsweise 113 Millionen Menschen in der Welt gibt, die am Arbeitsplatz einen Rechner benutzen und 105 Millionen Menschen, die zu Hause Computer besitzen, kann die Mehrheit nicht als computerfähig betrachtet werden. Dieses Phänomen, das in der Umgangssprache "der Fähigkeitsunterschied" genannt wird, ist auf die Tatsache zurückzuführen, dass die meisten Menschen einen Computer nur für einen oder zwei Anwendungen benutzen, zum Beispiel um E-mails zu schicken oder Texte zu schreiben. Hinzu kommt, dass die meisten User nicht motiviert sind, sich zusätzliche Kenntnisse anzueignen. Eine Controllerin beherrscht beispielsweise die Buchhaltungssoftware im Büro, allein dadurch scheint sie eine Computerexpertin zu sein. Wenn man sie aber bitten würde, ein Geburtstagskärtchen zu gestalten oder eine Datenbank zu erstellen, wird sie diese Aufgabe vermutlich nicht erledigen können. Auch die Mehrheit der Internet-User scheinen in aller Regel "computerunfähig" zu sein. Forschungsergebnisse deuten an, dass viele Surfer im Internet ziellos umher wandern, nur weil sie nicht wissen, wie man eine gezielte Suche im Internet vornehmen kann.
 

Teenager 1999: Lieber mit Freunden treffen als am PC sitzen

Entgegen vieler Ängste von Lehrern und Eltern sind die meisten Jugendlichen laut einer emnid-Erhebung keine Computerspiel-Freaks. Demzufolge

  • verbringen nur 30 Prozent der 14- bis 18-Jährigen die freie Zeit am liebsten vor dem PC.
  • Computerspiele sind für 41 Prozent der männlichen und für 19 Prozent der weiblichen Jugendlichen die Freizeitbeschäftigung Nummer Eins.
  • Lieber treffen sich die Heranwachsenden mit Freunden (77 Prozent),
  • treiben Sport (53 Prozent),
  • gehen in Kneipen und Discos (51 Prozent) oder ins Kino (49 Prozent).

Für viele Jugendliche gehört der Computer Mitte 1999 zwar zum Alltag, aber die Nutzung ist nicht so intensiv, wie oft geglaubt:

  • Über die Hälfte der 3085 Befragten sitzt mehrmals pro Woche am PC.
  • Die meisten von ihnen spielen am liebsten (64 Prozent),
  • arbeiten mit Textverarbeitung (60 Prozent) und
  • erledigen Arbeiten für die Schule (57 Prozent).
  • Nur ein Drittel der 14- bis 18jährigen hat schon einmal im Internet gesurft.
  • 83 Prozent glauben, daß Computer die Lebensqualität verbessern.
  • 92 Prozent halten es für wichtig, sich mit den neuen Techniken auszukennen.

Allerdings sieht die Mehrheit der Jugendlichen auch Gefahren: Fast zwei Drittel der Befragten fürchten, Computer gefährdeten den Datenschutz und die Privatsphäre. 57 Prozent glauben, der PC führe zu einer steigenden Isolation des Einzelnen.
 

Ältere Amerikaner benutzen Heim-PCs
viel mehr als jüngere US-Bürger
(Meldung von dpa am 23. 3. 1998)

Amerikaner im Alter von über 55 Jahren benutzen ihre PCs zu Hause viel länger als jüngere US-Bürger. Dies stellte die amerikanische Marktforschungsfirma Media Metrix Inc. (San Jose/Kalifornien) in einer im Februar 1998 veröffentlichten neuen PC-Benutzer-Erhebung fest. Das Ranking im Detail:

  • US-Bürger älter als 55 verbrachten 1997 im Durchschnitt 2.299 Minuten pro Monat am Heim-PC,
  • die 45- bis 54jährigen im Durchschnitt 2.052 Minuten,
  • die 25- bis 34jährigen 1.727 Minuten,
  • die 35- bis 44jährigen 1.696 Minuten,
  • die 18- bis 24jährigen Amerikaner 1.377 Minuten,
  • Jugendliche zwischen zwölf und 17 Jahren 645 Minuten und
  • die Zwei- bis Elfjährigen bachten es auf 363 Minuten im Monat.

Die Gesamtbenutzerzeit aller Altersgruppen betrug im Durchschnitt nur 1.448 Minuten pro Monat.

Der Eindruck, daß nur die 18- bis 34jährigen viel Zeit am Heim-PC verbringen, sei "ein Mythos", betonte Bruce Ryon, ein Technologieanalyst der Media Metrix. Die Benutzerstudie beruht auf einer Untersuchung der zur Media Metrix gehörenden PC Meter Company. Das Unternehmen hat bei den Untersuchungsteilnehmern Software installiert mit deren Hilfe sich die tatsächlich am PC zugebrachte Zeit elektronisch ablesen läßt. Diese Methode sei viel präziser ist als herkömmlich Umfragemethoden, betonte die US-Gesellschaft.

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siehe auch (auf anderen Seiten):

(Super)Computer mit etwas Computergeschichte
Computer-Bus
BIOS
Handheld und Palmtop
Windows
etwas Prozessorgeschichte
IC - integrierte Schaltung
etwas zum Schmunzeln aus dem Jahr 1983:
     IBM-Personal Computer XT und MS-DOS 2.00
PC 99

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