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http://www.glossar.de/glossar/z_ic.htm Übersicht:
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Nobelpreis geht an 3
Wissenschaftler für IT-Entwicklungen Der Nobelpreis für Physik ist 2000 an den in Deutschland geborenen Herbert Kroemer von der University of California in Santa Barbara, den Russen Zhores Alferov vom russischen Ioffe-Institut für Physikalische Technologie und den US-Amerikaner Jack Kilby gegangen. Die Wissenschaftler wurden für ihre Arbeiten auf dem Gebiet der modernen Informationstechik ausgezeichnet. Das teilte die Königlich-Schwedische Akademie der Wissenschaften am Dienstag in Stockholm mit. Alferov und Kroemer war unabhaengig voneinander die Entwicklung der so genannten
Heterostrukturen gelungen. Diese Strukturen sind elektronische Bauelemente zur
Datenuebertragung, die die praktische Anwendung kleinster Halbleiterlaser, z.B. in
CD-Playern oder in der Glasfasertechnik, ermoeglichen. Kilby gilt als Erfinder des
Mikrochips, der heute in allen Computern steckt. Die höchste Auszeichnung für Physiker
ist in diesem Jahr mit insgesamt neun Millionen Kronen dotiert und liegt mit umgerechnet
2,1 Millionen Mark erstmals über der Zwei-Millionen-Grenze. Die Nobelpreise werden
traditionsgemäß am 10. Dezember, dem Todestag des Preisstifters Alfred Nobel
überreicht. |
Lang lebe der Silizium-Chip Den Bell Labs ist es gelungen, die Isolierschicht zwischen zwei Transistoren von zwölf Atomen auf sechs Atome bzw. 1,5 Nanometer zu reduzieren. Bis zu diesem Zeitpunkt ging man davon aus, daß die minimalste Dicke bei zehn Atomen liegen wuürde. Die Isolierschicht zwischen zwei Transistoren auf einem IC ist entscheidend - was Miniaturisierung, Stromverbrauch, Wärmeentwicklung, Geschwindigkeit, LEISTUNG betrifft. Die Isolierschicht, auch Gate-Oxid genannt, ist die kleinste Einheit eines Geräts. Sie liegt zwischen
Indem sowohl die Dicke des Gate-Oxids reduziert und die Länge der Gate-Elektrode verkürzt wird, kann die Industrie die Geschwindigkeit von ICs gemäß dem Moore´schen Gesetz alle 18 bis 24 Monate verdoppeln. Durch diese Erkenntnisse könnte der bereits anvisierte Tod des Silizium-Chips, wie wir
ihn kennen, noch "bis auf irgendwann nach 2005" hinauszögert werden. |
Bald silikonfreie Chips in
Molekülgröße? Ein zufälliges Treffen zwischen dem Hewlett-Packard Physiker Phil Kuekes und dem Chemiker James Heath von der Universität Kalifornien in Los Angeles (UCLA) könnte zu der Entwicklung einer neuen Generation von Computern führen, die 100 Milliarden mal schneller sind als die schnellsten aktuellen Geräte. Die Computer würden auf Schaltern bzw. Transistoren basieren, die nicht großer sind als ein Molekül. Das Hewlett-UCLA Team ist nur eins von sechs Teams, die im Auftrag der US-amerikanischen "Federal Defense Advanced Research Projects Agency" an neuartigen Elektronik-Bauteilen in der Größe von Molekülen, sogenannten "Molectronics", arbeiten. Derartige Forschungen werden nicht nur, wie das Hewlett-UCLA Team, vom Militär finanziert. Auch das Computer-Zentrum des Massachusetts Institute of Technology (MIT) arbeitet in diesem Bereich und bemüht sich, biologische und digitale Prozesse zu verknüpfen - so soll das Ecoli-Bakterium dazu gebracht werden, wie ein Schaltkreis zu reagieren. |
"Die Leistung von Computerchips verdoppelt sich etwa alle 18-24 Monate": Die US-Branchenvereinigung Semiconductor Industry Association (SIA) geht in einer "Roadmap", also einem Fahrplan für die Chipindustrie, davon aus, daß sich "Moore's Law" bis 2015 bestätigen wird. Moore's Law ist nach dem Ex-INTEL-Chef Gordon Moore benannt, der in den 60er Jahren die Faustregel aufstellte.
Die SIA geht aber auch davon aus, daß es bis 2005 zu einem radikalen Wandel in der Chiptechnologie kommen muß / wird, da auf dem herkömmlichen Weg der Fertigung keine weitere Performance-Steigerung möglich sei. Doch es zeichneten sich bereits jetzt verschiedene neue Möglichkeiten der Chip-Architektur ab, die helfen werden, Moore's Law einzuhalten (siehe auch Transistor).
1999 erklärte Paolo Gargini, Chefstratege von INTEL und Mitorganisator der SIA, Speicherchips würden im Jahre 2014 aus 64 Milliarden Transistoren bestehen - eine Vertausendfachung der Ende des 20. Jahrhunderts gängigen Zahl an Transistoren. Mikroprozessoren werden zu diesem Zeitpunkt Taktraten von 36 GHz erreicht haben.
Ich habe fünf Jahre mit dem selben Mac
Powerbook gearbeitet und wünschte, ich hätte es behalten. Davor habe ich fast ein
Jahrzehnt lang einen NEC-Laptop benutzt, und 12 Jahre lang hat mich ein Server von HP
begleitet. - Es stimmt einfach nicht, daß Ihrem Rechner bald schon die Puste ausgehen
wird, wenn Sie nicht schleunigst einen neuen anschaffen. Diese Logik ist vielleicht gut
für die Hersteller, aber bestimmt nicht für Sie. |
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