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http://www.glossar.de/glossar/amglos_o.htm

O2C

Abkürzung für "Open Office Connection" von der mb-Software AG

OASIS

Abkürzung für "Organization for the Advancement of Structured Information Standards" (Organisation für die Weiterentwicklung strukturierter Informationsstandards) • Sun ist z.B. neben IBM oder Oracle Mitglied beim XML-Interoperabilitäts-Konsortium OASIS. Microsoft dagegen betreibt ein eigenes XML-"Portal" namens Biztalk.org.

Ende Frebruar 2001 hat das Standardisierungsgremium OASIS bekannt gegeben, das von Microsoft gestützte Simple Object Access Protocol (SOAP) in die Übertragungstechnik ebXML (electronic business XML) zu integrieren. Damit wurde der monatelange Streit zwischen den verfeindeten XML-Konsortien OASIS und Biztalk beigelegt - zumindest vorübergehend. Beide Organisationen stritten / streiten um die Zukunft der Extensible Markup Language (XML). Während XML selbst vom Worldwide Web Consortium standardisiert wird, obliegt die XML-Infrastruktur den verschiedenen Unternehmen.

oberer Speicherbereich

siehe HMA

Oberfläche

Andere Bezeichnung für Benutzeroberfläche.

Object ARX

ObjectARX ist eine objektorientierte Entwicklungsschnittstelle zu AutoCAD (seit Version R13). Die Programmierung erfolgt über die Programmiersprache C++. Mit Hilfe von ObjectARX können objektorientierte Applikationen für AutoCAD entwickelt werden (siehe auch OMF).

Objekt

Objekte, wie sie die EDV-Leute verstehen, bestehen nicht nur aus sichtbaren Inhalten (Texten, Bilder, Grafiken...) sondern auch aus ergänzenden Verhaltensvorschriften und Bearbeitungsregeln.

Die Möglichkeiten des computerunterstützten Konstruierens lassen sich nur dann optimal ausschöpfen, wenn die Anwender den Sprung von der zweidimensionalen Zeichenarbeit über die 3D- Modellierung hin zum bauteilorientierten Arbeiten schaffen - ein Schritt, der durch die heute verfügbaren Software- Lösungen erleichtert wird. So arbeiten moderne CAD- Programme mit intelligenten Bauteilen oder Objekten, die untereinander in Beziehung stehen und ein entsprechendes gegenseitiges Verhalten aufweisen - dazu ein einfaches Beispiel aus der Architektur: Wird ein Fenster in eine Wand eingefügt, so braucht der Anwender sich um alles weitere nur wenig zu kümmern; das Programm "schneidet" vielmehr automatisch eine entsprechende Öffnung aus und erzeugt ebenso eigenständig die benötigten Anschlüsse. Damit ist nicht nur garantiert, dass die CAD- Zeichnung weiterhin korrekt bleibt, sondern es werden auch alle Weichen für eine stimmige Mengenermittlung gestellt.
Intelligente Bauobjekte besitzen zudem nicht nur Informationen über ihre Beziehung zu anderen Bauteilen, sondern sind auch mit Angaben zu Material, Geometrie und ähnlichem ausgestattet. Das bietet die Möglichkeit, Flächen und Volumen anhand der CAD- Zeichnung bzw. des Modells zu berechnen und automatisch die entsprechenden Material- und Stücklisten zu erstellen - und zwar unter Berücksichtigung geltender Normen.

klassisches CAD:
die Darstellungen von Bauteilen (Wände, Fenster, Türen,...) bestehen aus vielen einzelnen CAD- Elementen

siehe auch: (R)evolution im Architekturbüro

objektorientiertes CAD:
die Darstellungen von Bauteilen bestehen aus jeweils EINEM Element;
angeschlossene Objekte (z.B. Wände) können auf sie reagieren
objektorientiertes CAD:
Objektorientierte CAD-Bauteile können sich nach Bedarf z.B. auf den gewünschten Detaillierungs-/ Darstellungsmaßstab einstellen und auch alphanumerisch abgebildet werden.

Ein weiterer Vorteil intelligenter Objekte ist die Möglichkeit, ein Bauteil in verschiedenen Maßstäben mit jeweils unterschiedlichem Detaillierungsgrad darzustellen. Musste der Bauplaner früher beim Übergang von einer Planungsphase in die nächste sämtliche Pläne neu zeichnen, so genügt heute ein Mausklick, um die benötigte maßstabsgerechte Darstellung anzuzeigen. Ein Neuzeichnen ist dabei nicht nötig - das Gebäudemodell wird einmal aufgebaut und dient anschließend als Datenpool, aus dem sämtliche Informationen für alle weiteren Planungsphasen herausgefiltert werden. Dies gilt nicht nur für maßstäblich unterschiedliche Darstellungen, sondern auch für alle benötigten Sichten: Es stehen alle Daten bereit, um daraus sofort sämtliche Grundrisse, Ansichten oder beliebige Perspektiven des Gebäudemodells abzuleiten. Darüber hinaus enthalten Bauobjekte bereits alle Informationen für eine Visualisierung der Planung. Mit wenig Aufwand erhalten Bauherren und Planer auf diese Weise ein fotorealistische Vorschau auf das geplante Gebäude.
Der Informationsgehalt von Bauobjekten ist jedoch nicht nur für die Arbeit des Architekten relevant, sondern ebenso für die Tragwerks- oder TGA-Planung sowie für die spätere Gebäudeunterhaltung. Denn auch für diese nachfolgenden Phasen der Bauplanung können Bauobjekte sämtliche benötigten Informationen enthalten.

siehe auch

Objektcode

Andere Bezeichnung für Maschinencode.

Objektfang

Bildlich beschrieben werden mit dieser Option aus bestimmten Objektpunkten Magnete. Dadurch wird das Fadenkreuz / der Cursor gezogen, wenn es / er sich einem dieser Punkte nähert. Diese Funktion unterstützt den Anwender von CAD- und Grafikprogrammen beim exakten Ansetzen eines neuen Elementes an ein bestehendes, damit die rechts dargestellte Situation nicht passiert (siehe auch Snap)

Objekt Linking and Embedding (OLE)

Eine Methode zur gemeinsamen Nutzung von Informationen • Hierbei werden Daten aus einem Quelldokument mit einem Zieldokument verknüpft bzw. in dieses eingebettet. Wenn die eingebetteten Daten im Zieldokument markiert werden, wird wieder die Quell-Anwendung geöffnet, damit die Daten in gewohnter Umgebung mit den notwendigen Funktionen bearbeitet werden können

Objektmenü

Unter einem Objektmenü versteht man eine erst in neueren WINDOWS-Produkten (u.a. WinWord, AutoCAD,...) eingeführte Möglichkeit, die rechte Maustaste dazu zu benutzen, ein Menü zu öffnen, das nur ausgewählte und in der aktuellen Situation "sinnvolle" Befehle enthält. Dadurch erspart man sich das Durchhangeln durch die eigentliche Menüleisten.

objektorientiertes Datenmodell

siehe Datenmodell

objektorientierte Programmierung

Moderne Programmiermethode

Objekt-vor-Befehl

Diese Regel besagt, daß zuerst ein Objekt gewählt und dann eine Operation an ihm durchgeführt wird, statt zuerst einen Befehl einzugeben und dann das Objekt zu bestimmen.

OCR

Abkürzung für "Optical Character Recognition" • optische Zeichen- bzw. Buchstabenerkennung: papierene Text-Vorlagen, die mit einem Scanner in den Computer eingelesen wurden (NCI), werden in editierbare Text-Dokumente (CI) umgewandelt. Aktuelle OCR-Software wie Omnipage oder Rekognita sind nicht mehr auf spezielle OCR-Schriften angewiesen, sondern können auch Fonts erkennen, wie sie beim Buchdruck oder für Zeitungen eingesetzt werden. Mit Handschriften gibt es aber immer noch Probleme.

siehe auch:

Software bei Amazon:

  • "Fine Reader 4 Start-Up. CD-ROM für Windows 95/98/ NT 4.0 Texterkennung. OCR Für Einsteiger." Preis: DM 69,95 (EUR 35,77) - ISBN: 3933262976
  • "TextScan 2000. Die Texterkennung. CD- ROM für Windows 95/98. Scannen statt abtippen"  Preis: DM 69,95 (EUR 35,77) Data Becker - ISBN: 3815868076

OCR-Schriften

Genormte, stark stilisierte, maschinenlesbare Schrift, z.B. im unteren Teil von Scheckformularen.
 

OCX

OCX-Controls sind Software-Komponenten, die ihre Dienste über die in COM definierte Software-Schnittstelle zur Verfügung stellen. Durch den Einsatz von OCX-Controls können Software-Module anderer Hersteller auf effiziente Weise in Progamme integriert werden. OCX-Controls kennt man im Internet als Active X-Controls.

ODBC

Abkürzung für "Open DataBase Connectivity" • offene Datenbankverbindung. Standardisierte Methode, die den Zugriff auf Datenbanken erlaubt, ohne dabei zu berücksichtigen, aus welchem Programm oder von welchem Betriebssystem aus der Zugriff erfolgt.

ODBC beruht auf einer Spezifikation, die von der SQL-ACCESS-Group (SAG) unter Federführung von Microsoft ins Leben gerufen wurde.

ODMA

Abkürzung für "Open Document Management Alliance" oder "Open Document Management API" • Standard der AIIM für Dokumenten- Management- Systemen (DMS).
Hier wird für DMS-Clients eine einheitliche Schnittstelle zum Zugriff auf Dokumenten- Management- Systeme definiert - sprich: mittels ODMA können aktuelle Desktop- Anwendungen wie Microsoft Word oder AutoCAD transparent, hersteller- und produktübergreifend ein entsprechendes DMS nutzen. ODMA wird von vielen großen Firmen unterstützt - unter anderem von IBM, Microsoft und Lotus.

OEM

Abkürzung für "Original Equipment Manufacturer" • damit sind Hersteller gemeint, die für ihre Produkte Original-Einzelteile von anderen Herstellern in Absprache mit diesen (!) verwenden, und die fertigen Produkte unter eigenem Namen auf den Markt bringen.

Office-Pakete

Zusammenstellung von Computer-Programmen, die bei der Erledigung üblicher Büroaufgaben hilfreich sein können.

Offline

  1. Unterbrochene Verbindung zum Computer oder zu anderen Peripheriegeräten.
  2. Daten werden ohne Netzverbindung lokal, vor Ort, bearbeitet. Erst anschließend "geht man Online", um Kosten zu sparen.

Offline Reader

Software, die Inhalte aus dem Internet auf den heimischen Rechner lädt und dann während des Lesens keine Online-Verbindung mehr benötigt.

Offline Schnitt

Hierbei werden Kopien der Original-Videobänder und preiswerte Geräte verwendet, um die notwendigen Bearbeitungen vorzunehmen. Die einzelnen Arbeitsschritte werden in einer EDL aufgezeichnet, um dann später mit High-End Videogeräte in (teuren) Studios das Master herstellen zu können (Gegenteil von Online-Schnitt).

Offset

Verschiebung von Speicheradressen, CAD- oder Grafik-Elementen um einen festzulegenden Wert.

Offscreen Surface

... ist eine etwas anspruchsvollere Variante der DirectDraw- bzw. DCI-Unterstützung (siehe auch Direct-Draw bzw. DCI). Hierbei werden die Bilddaten nicht in den sichtbaren Teil des Bildspeicherbereichs der Grafikkarte kopiert, sondern zunächst in den nicht sichtbaren Offscreen-Bereich des Videospeichers. Die Grafikkarte kopiert die Daten dann selber in den sichtbaren Bildspeicherbereich und kann dabei gleichzeitig (hardware-unterstützt) die Skalierung, Farbraumwandlung und Interpolation durchführen. Dadurch müssen wesentlich weniger Daten über den Bus transportiert werden.
 

Off-Topic Posting

Ein Artikel, der nichts mit dem Thema der Newsgroup oder Mailingliste zu tun hat, in der der Beitrag veröffentlicht wird. Dieses Verhalten ist sehr unpopulär und zieht Flames nach sich.

OKSTRA

Abkürzung für "Objektkatalog für das Straßen- und Verkehrswesen" •  Experten aus Straßenbauverwaltungen und Bauindustrie, aus Hochschulen, Ingenieurbüros und Softwarehäusern erarbeiten seit 1999 gemeinsam diesen Objektkatalog für das Straßen- und Verkehrswesen. Darin sind alle Objekte, die zwischen Prozessen (z.B. Vorentwurf und Bauentwurf, Auftraggeber und Auftragnehmer, ...) ausgetauscht werden müssen, in ihrem Namen und ihrer Struktur verbindlich festgelegt. Statt einfach nur Geometrie zu übermitteln, wird die gesamte fachliche Information, also zum Beispiel eine Achse, übertragen. Die Geometrie bildet selbstverständlich als Attribut einen Teil dieser Fachinformation. Gradienten, Längsprofile, Breiten- und Rampenbänder sind über Relationen mit der zugehörigen Achse verknüpft.

Mit dem Allgemeinen Rundschreiben Straßenbau 12/2000 vom 15.Mai 2000 ist der OKSTRA vom BMVBW für den Bereich der Bundesfernstraßen offiziell eingeführt worden. Den Straßenbauverwaltungen der Länder wurde empfohlen, im Interesse einer einheitlichen Regelung entsprechend zu verfahren. Einige Länder, z.B. Niedersachsen und Brandenburg, haben daraufhin den OKSTRA offiziell eingeführt.

OLAP

Abkürzung für "On-Line Analytical Processing" •  OLAP ist eine Retrieval-Methode, um multidimensionale Informationsbestände eines Unternehmens für die Entscheidungsunterstützung sichtbar zu machen. Die Mehrdimensionalität wird dabei zu einer zweidimensionalen Matrix mit mehrfach indizierten Achsen reduziert. Die Achsenidentifikation kann dabei beliebig online verändert werden, um andere Informationen vergleichen zu können. Schließlich ist eine Verdichtung bzw. Expansion entlang hierarchischer Identifikationsmerkmale per Mausklick möglich.

OLAP ist keine Neuheit. 1995 brachten Oracle und Informix ihre ersten OLAP-Produkte auf den Markt. Microsoft zog mit dem SQL Server 7.0 nach.

OLE

Abkürzung für Objekt Linking and Embedding.

OLED

Abkürzung für "Organic Light Emitting Diode" • Im Fachjargon: "organische LEDs auf flexiblen Substraten". OLED-Displays ...

  • verbrauchen wenig Strom (und sind so ideal für Laptops geeignet),
  • ermöglichen größere Bildschirmabmessungen und
  • reagieren besonders schnell (und sind damit bestens geeignet für Multimedia-Anwendungen).

Die neue Technologie soll sich aus heutiger Sicht für Mobiltelefone, Pagers, Touchscreens und sogar zusammenrollbare Fernsehern eignen - klar, es handelt sich um flexible Substrate.

OMF

Abkürzung für "Object Modelling Framework" • OMF ist eine Erweiterung von "Objekt ARX" von Autodesk und dient speziell zur Entwicklung von objektorientierten Applikationen für den AEC-Markt, die den Umgang mit AEC-Objekten (Wänden, Türen, Fenstern, ...) unterstüzten. Solche Applikationen brauchen als Platform den AutoCAD Architectural Desktop, den AutoCAD Land Development Desktop oder ein Object Enabled AutoCAD (ein AutoCAD, das objektfähig ist).

Grundlage des OMF ist das Objekt Display Management System, der "Verankermechanismus" der ADT-Bauteile untereinander. Gemeinsam mit

  • der einheitlichen Editierungs- und Bedienungsphilosophie,
  • der einheitlichen Objektdatenspeicherung im DWG Format,
  • dem Mechanismus zur Definition von Objektstilen und
  • der nativen AutoCAD 2000 Integration der Objekte ...

... setzt dieses System einen Standard für einheitliche Programm-Module auf AutoCAD-Basis. Ziel des gesamten Konzepts ist die Einhaltung der weltweiten Daten-Interoperabilität zur Verbesserung der Produktivität und Kooperation auch bei internationalen Projekten.

siehe auch:

OMG

Abkürzung für "Object Management Group" - www.omg.org •  Die OMG wurde im April 1989 gegründet. Gründungsmitglieder waren u.a. 3Com Corporation, American Airlines, Canon, Inc., Data General, Hewlett-Packard, Philips Telecommunications N.V., Sun Microsystems, Unisys Corporation.

Oneshot-Verfahren

Verfahren, bei dem die alle Farbinformation bei Farbaufnahmen auf einmal - mit einem "Schuß" - erfaßt wird. Dadurch lassen sich auch bewegte Motive digital fotografieren

Online

Abkürzung für "On the line" - "auf Leitung" • Es besteht eine offene Telefonverbindung zum INTERNET oder einem anderen Online-Dienst.
 

Online Datenbank

Andere Bezeichnung für externe Datenbank.

Online-Dienst / Online-Provider

Im Unterschied zur (privaten) Mailbox spricht man von einem Online-Dienst, wenn das Angebot überregional erreichbar ist und kommerziell vermarktet wird. Außer elektronischem Postverkehr gibt's dort oft eine Vielzahl weiterer Möglichkeiten: Einkauf per Modem, Telebanking, Unterhaltung mit anderen Nutzern, Softwarebeschaffung, Frage/Antwort-Pinnwände usw.

Die nur Abonnenten zugänglichen Online-Dienste ermöglichen mittlerweile alle einen Übergang zum offenen Internet. Kommerzielle Online-Dienste sind z.B. Microsoft Network, AOL, CompuServe und T-Online.

Online-Komprimierer

Komprimier-Programm, das Daten ohne Eingriffe seitens des Benutzers beim Speichern komprimiert und beim Laden automatisch dekomprimiert - im Gegensatz zu sogenannten "Packern".

Online-Panel

Methode zur statistischen Erhebung / Befragung

Online-Schnitt

Videobearbeitung, bei der die Original-Videobänder verwendet werden, um einen neuen Film (Master) zu produzieren, der gesendet oder weitergegeben werden kann. Für diese Arbeitsweise sind High-End Videogeräte erforderlich, die normalerweise nur in teuren Studios zu finden sind (Gegenteil von Offline-Schnitt).
Man arbeitet auch online, wenn am Computer ein AVI- oder QuickTime-Film erstellt wird.

On-The-Fly

Dieser Begriff beschreibt den gleichzeitigen Ablauf verschiedener Prozesse - Beispiele:

  • es gibt einige Menschen, die während des Redens auch noch denken können
  • Fehlerkorrektur während einer Datenübertragung (siehe ECC On-The-Fly)
  • Die Zusammenstellung der auf eine CD-R zu übertragenden Daten erfolgt während des Brenn-Vorganges. Durch die Option "On-The-Fly" wird keine Image-Datei vor dem Brennvorgang angelegt; allerdings sollte bei "On-The-Fly" die Festplatte bzw. das Quell-CD-Laufwerk schnell genug sein, um den CD-Brenner mit einem kontinuierlichem Datenstrom versorgen zu können (siehe Buffer-Underrun).

OOB

Bezeichnung für ein INTERNET-Sicherheitsleck • OOB-Attacken senden ungültige Datenpakete und hängen damit den angegriffenen Rechner vom Netz ab oder lassen ihn im ungünstigsten Fall ganz abstürzen.
 

OOP

Abkürzung für "Object Oriented Programming" • objektorientierte Programmierung

Opazität

Maß für die Undurchsichtigkeit einer Fläche mit Werten von 0 (völlig transparent) und 1 (total undurchsichtig).; wird auch als Alpha bezeichnet (siehe auch Alpha-Kanal)

OPC

Abkürzung für "Optimum Picture Control" (von Sony) • Bandeinmeßsystem für Aufnahme und Wiedergabe.

ARCHmatic Glossar und Lexikon: Objekt, Objekte, Objektcode, Objektfang, Objektmenü, OLE, OCR, Texterkennung, ODBC, Offline, Online, OpenGL, ORACLE, Datenbanksystem, Organigramm, Overlay Offscreen, OLEDO.P.E.N.

Abkürzung für "Objectoriented Processmodelling Engineering Network" von der Nemetschek AG

OpenDWG Alliance

CAD-Daten besser austauschen

OpenGL

Abkürzung für "Open Graphics Language"

OpenGroup

siehe Unix

OpenML

Abkürzung für "Open Multimedia Language" • Konkurrenz für Direct X: Verschiedene Hersteller - darunter 3dfx, ATI, 3DLabs, Intel, IBM, Compaq SGI und S3 - arbeiten Anfang 2000 an einem neuen, plattformübergreifenden Standard für Multimedia-Inhalte. Die offene Programmierschnittstelle soll gängige 2D- und 3D-Formate auf unterschiedlichen Betriebssystemen zusammen bringen. Dabei will man die OpenGL-Funktionen für Rendering und kombiniertes Audio- und Video-Streaming erweitern, so dass sich Audio- und Videofähigkeiten besser in Anwendungen integrieren lassen. Unterstützt werden sollen auch Videoformate wie MPEG und Apples Quicktime.

Die teilnehmenden Firmen haben sich zu einem Konsortium namens "Khronos" zusammen geschlossen. Erste Produkte wollen sie in der ersten Hälfte 2001 präsentieren.

Open-Source-Software

Software, deren Quellcode veröffentlicht wurde und an dem freie Programmierer (Studenten,...) arbeiten können. LINUX und IntelliCAD sind typische Open-Source-Projekte.

Staroffice jetzt Open Source
(Meldung von ZDNet vom 14. September 2000)

Sun hat am 13. Oktober 2000 die neun Millionen Code-Zeilen der Alpha-Version von Staroffice 6 als Open Source zur Verfügung gestellt. Der Code kann kostenlos von Openoffice heruntergeladen werden. (Zur Erinnerung: Auch die aktuelle Staroffice-Version ist gratis downloadbar: mehr ...)

"Hier wird zum ersten Mal Programmierung im wirklich großen Stil veröffentlicht", sagte der Sun Produkt-Manager für Groupware, Bill Roth. "Das hier ist neunmal so groß wie Mozilla." Sun setzt mit seinem Staroffice-Projekt auf eine ähnliche Strategie wie AOL. Openoffice wird - ebenso wie Mozilla - den Source Code der Software hüten. Lizenznehmer, wie beispielsweise auch Sun, können dann kommerzielle Versionen der Technologie als Produkte verkaufen. Dafür müssen sie alle Änderungen am Code wieder an die "Gralshüter" Openoffice zurückgeben.

Roth konnte nicht sagen, wann eine kommerzielle Version von Staroffice 6 auf den Markt kommen wird, aber er versprach, dass der Zeitplan beizeiten veröffentlicht werde. "Wir überprüfen gerade, wie sich die Veröffentlichung des Codes auf unseren Geschäftsprozess auswirkt", so der Manager. Die kommerzielle Version 6 wird unter Windows, Linux, Solaris und Mac OS laufen. Interessenten für eine Staroffice-Lizenz müssen sich nicht nur den GNU Veröffentlichungs-Richtlinien, sondern auch den hauseigenen Sun-Bedingungen unterwerfen. Diese umfassen spezielle Kompatibilitäts-Tests sowie die Implementierung Sun-spezifischer APIs.

Das Standard-Dateiformat für zukünftige Staroffice-Versionen wird XML sein. Allerdings wird Sun auch weiterhin Filter verwenden, die unter anderem Microsofts Office-Fileformate unterstützen.
 

Codename: Mainstream
(Meldung der New York Times vom 28. August 2000)

Der Beratungsausschuss des US-Präsidenten zur Informationstechnik, bestehend aus Wissenschaftlern und Wirtschaftsgrößen, wird einen Bericht veröffentlichen, in dem Präsident Clinton zur Unterstützung der Open-Source-Software aufgefordert werden soll, um so der großen Nachfrage nach Software von höherer Qualität gerecht werden zu können. Die Unterstützung durch die US-Regierung würde einen bedeutenden Sieg für die Befürworter der Open-Source-Software darstellen, deren ideologischer Ansatz, früher eher eine Randerscheinung innerhalb der Programmierwelt, sich in letzter Zeit zu einem Mainstream-Phänomen entwickelt hat. Freie Softwareprogramme wie Linux und Apache dienen als Basis für zahlreiche Betriebssysteme und Websites und einige Großunternehmen wie Hewlett-Packard, IBM und Microsoft haben angekündigt, sich im Bereich der Open-Source-Software zu engagieren. Viele Unternehmen haben jedoch nach wie vor Bedenken bezüglich der freien Software, da sie darin eine Verletzung der traditionellen Rechte zum Schutz geistigen Eigentums sehen.

Befürworter der Open-Source-Software argumentieren jedoch, diese Unternehmen seien auf eine veraltete Haltung zur Software als einem "Fertigprodukt" fixiert. Sie sagen weiter, der Vorteil der Open-Source-Software liege nicht in ihrem innovativen Ansatz, sondern vielmehr in ihrer Fähigkeit, die Fehlerbeseitigung und die allgemeine Wartung zu rationalisieren, die einen so großen Zeitaufwand bei der Entwicklung erfordere. ()

OpenType

plattformneutrale / plattformübergreifende Font-Technologie, die gemeinsam von Adobe Systems und Microsoft entwickelt wurde und damit für auf MacOS und Windows einsetzbar ist.

Im Gegensatz zu den traditionellen Fonts wird bei den OpenType-Schriftfamilien jeweils eine einzelne Datei auf Macintosh- oder Windows-Computern installiert. Diese enthält sämtliche Schriftschnitte inklusive aller Sonderzeichen wie Mediaevalziffern, Kapitälchen und Zierschriften. Der umfangreiche Zeichensatz der OpenType-Schriften basiert auf dem internationalen Unicode-Verschlüsselungsstandard und unterstützt eine Vielzahl von Fremdsprachen. Die Verwendung von Sonderzeichen wird durch die typographischen Fähigkeiten des OpenType-Formats zum Beispiel für das Positionieren und Ersetzen von Zeichen erleichtert.

Die OpenType-Schriften benötigen nur wenig Platz auf der Festplatte, da die Schriftkonturen eine relativ kompakte Datenstruktur aufweisen. Alle Schriftfamilien können unter Windows 2000 sowie in Kombination mit PostScript Type 1- und TrueType-Schriften eingesetzt werden.

Operating System

Englische Bezeichnung für "Betriebssystem".
 

Operation

Englische Bezeichnung für "Anweisung" oder "Befehl".

Operator

Symbolisches Zeichen zur Darstellung einer mathematischen Operation, etwa das Zeichen "+" für die Addition und das Zeichen "*" für die Multiplikation.

optimierte Farbpalette

Beitrag zum Thema "Farbreduzierung" eines Vollfarbenbild mit 16,7 Mio. Farben auf 256 Farben • Wenn mit einer optimierten Farbpalette gearbeitet wird, werden die maximal 256 verfügbaren "Farbtöpfe" jeweils optimal auf die jeweilige Bilddatei abgemischt. Wenn also in der Originaldatei violett unterrepäsentiert ist, oder gar nicht vorhanden, dann werden die entsprechenden violett orientierten "Farbtöpfe" auf die anderen Farben verteilt. In Bildern von Landschaftsgärtnern gibt es demzufolge dann vielleicht 190 Grüntöne und der betonvernarrte Architekt erhält Bilder mit vielleicht 200 Grauabstufungen (Beispiel).

Option

Andere Bezeichnung für Auswahlmöglichkeit.

Opto Koppler

Gerät, das optische Signale in digitale Impulse umsetzen kann.

OR

Englische Bezeichnung für ODER - ODER-Operator aus der Boole'schen Algebra.

ORB

Wechselspeicher-System mit einer (1998) neuartigen Speichertechnik der Firma Castlewood.

  • Das portable Orb-Laufwerk arbeitet - wie eine Festplatte - mit magneto-resistiven Köpfen.
  • Bis zu 2,2 Gigabyte können auf einer Cartdridge speichern, die nicht viel dicker als eine 3,5 Zoll-Floppy ist.
  • Die Datenrate liegt laut Hersteller bei 12,2 MB pro Sekunde.
  • Das Laufwerk hat einen einfachen, auf die wichtigsten Komponenten reduzierten Mechanismus - dadurch soll es eine geringere Fehlerquote aufweisen und weniger Strom verbrauchen als andere Speicherlösungen.

Die neue Technik wurde von SyQuest- und Seagate-Gründer Syed Iftikar entwickelt. Einige Computer-Hersteller haben schon angekündigt, ORB in ihre Rechner einzubauen. Laut David Swanso, Marketing-Direktor bei Castlewood, soll das Laufwerk aber auch in Audio- und Video-Playern, Set-Top-Boxen und sogar Telefonanlagen eingesetzt werden.

ORB gibt es als internes und externes SCSI-Laufwerk. Die externe Version ist auch mit paralleler Schnittstelle erhältlich. Sie soll in den USA Ende 1998 zum Preis von 200 Dollar in die Geschäft kommen - inklusive Backup-Software und einer Disk. Ein Einzel-Medium koset 30 Dollar.

ORACLE

Relationales Datenbanksystem der Oracle Deutschland GmbH bzw. Oracle Corporation, das die Abfragesprache SQL PLUS nutzt und über eine Programmierschnittstelle mit der Möglichkeit zum Aufbau verteilter Datenbanken verfügt

[or.bit]

Abkürzung für "Objekte und Relationen im Bauwesen mit integrativer Technologie" • [or.bit] ist eine von der mb-Gruppe gemeinsam entwickelte Software-Plattform, die als Basis für neue Produktgenerationen dienen soll.

Organigramm

Abkürzung für "Organisation und Diagramm" • Diagramm zur Veranschaulichung von Organisationsstrukturen.

orthogonal, Orthomodus

  1. Einstellung in CAD- und Grafikprogrammen, die die Eingabe von neuen Linien und anderen Elementen nur in definierten Winkeln zuläßt (meistens 90°-Schritte)
  2. Projektion lotrecht von oben (Grundriß) oder von der Seite (Ansichten)

OS

Abkürzung für "Operating System" • Betriebssystem.
 

OS/2

Abkürzung für "Operating System 2"

OSI

Abkürzung für "Open System Interconnection" oder "Open Systems Interconnect"

OSD

Abkürzung für "On Screen Display" (Bildschirmmenü).

OSTA

Abkürzung für "Optical Storage Technology Association" • Die OSTA hat sich z.B. an der Entwicklung des Multiread-Standards (Kompatibilität von CD-Medien und CD / DVD-Hardware) beteiligt.

OTR

Abkürzung für "One Touch Recording" • Die Aufnahme beginnt durch einmaligen Knopfdruck; die Stoppzeit kann später eingetippt werden; die Eingabe des Datums ist überflüssig. Optimal ist, wenn der Recorder die VPS-Kennung selbständig auswertet und die Aufnahme automatisch zeitgenau stoppt.

Outbound

Mit Outbound-Lösungen kann ein Contact Center (Call Center) automatisch eine Telefonverbindung zu ausgewählten Kunden aufbauen lassen. Manche Systeme überspringen dabei selbstständig besetzte Leitungen oder Anschlüsse mit Anrufbeantworter. Das ermöglicht besonders bei Umfragen oder Direktmarketing-Aktionen eine effiziente Kontaktaufnahme.

Output

Englische Bezeichnung für "Ausgabe".

Overclocking

... ist das Übertakten von Prozessoren. Dabei wird der Prozessor mit einer höheren Taktfrequenz betrieben, als vom Hersteller vorgesehen, so dass etwa ein 500-MHz-Prozessor anschließend mit 550 MHz arbeitet. Zwei Wege führen ans Ziel:

Beides wird entweder mit Hilfe von Steckbrücken auf dem Motherboard oder im Bios eingestellt. Bei den meisten neueren CPUs wie Intels Celeron und Pentium II/III sowie AMDs Athlon und einigen älteren Pentium-133- und -166-CPUs lässt sich das Taktverhältnis nicht ändern – sie haben einen festen Multiplikator. Sie können deshalb nur über den Systemtakt getunet werden. Auf beiden Wegen lassen sich dagegen zahlreiche ältere AMD-Prozessoren sowie die meisten Pentiums, 486er und 386er beschleunigen.

Übertakten ist aber riskant! Aufgrund der vermehrten Schaltvorgänge im Prozessorkern erwärmt sich die CPU stärker und kann Schaden nehmen. Wer seine CPU übertakten will, muss also auf eine gute Kühlung achten.

Overdrive-Prozessor

Der Overdrive-Prozessor ist ein Upgrade-Kit von INTEL, das einen Spannungsregler enthält. Der Prozessor stellt das Taktverhältnis unabhängig von der Hauptplatine ein. Mit dieser Lösung können auch technisch wenig versierte Anwender ihren PC aufrüsten. Dafür ist ein Overdrive aber auch je nach Modell um bis zu 300 Mark teurer als eine "nackte" CPU.

Overflow

Englische Bezeichnung für "Überlauf".

Overhead

Englische Bezeichnung für die Überlastung eines Systems mit Aktionen, die die Produktivität verhindern.

Overlay

Englische Bezeichnung für Überlagerung

  1. Methode, bei der gerade nicht benötigte Daten, Programme oder Programmroutinen aus dem Arbeitsspeicher auf der Festplatte ausgelagert werden, wenn die Speicherkapazität zu knapp wird.
  2. Technik, bei der nur so viel von einem Programm in den Arbeitsspeicher geladen wird, wie dort hineinpaßt. Direkt nicht benötigte Funktionen befinden sich in speziellen Overlay- / OVL- Dateien auf Datenträgern.
  3. Überlagerung von "Sonder-Videosignalen" in das normale WINDOWS-Bild mit einer Overlay-Karte:

Overlay-Karte

Eine Overlay-Karte ist in der Lage, das Computerbild mit einem Videobild zu überlagern, d.h. in einem bestimmten Bildschirmbereich ein Fenster einzublenden, in dem eine Videosequenz ablaufen kann. Dazu wird die Overlay-Karte mit der Grafikkarte verbunden. Das geschieht entweder PC-intern mit einem Flachbandkabel, extern mit einem Verbindungskabel zum Monitoranschluß oder (inzwischen) über den schnellen PCI-Bus.
Overlay-Karten verfügen außerdem in der Regel auch über Genlock- und Digitizer-Funktionen.

OVL-Datei

Abkürzung für "Overlay-Datei" • eine Datei, die Teile der Anwendungs-Software enthält und die Bedarf nachgeladen werden muß.
 

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