"O2C" ist eine Abkürzung "Open Office Connection" bzw. ein Akronym
für "Objects to see" Die mb Software AG stellte Anfang 1999 diese Technologie vor, die es
ermöglicht, interaktiv animierte 3D-Objekte direkt aus dem Internet per drag & drop in standardisierte
Microsoft-Office-Anwendungen zu integrieren.
Erster Baustein von O2C ist der O2C-Player. Durch die Möglichkeiten der visuellen und
kinematischen Darstellung eröffnet der O2C-Player weitere Formen der Produktinformation
und -präsentation im Internet. Er ist der zentrale Baustein innerhalb einer
eCommerce-Lösung, die durch weitere O2C-Module zur Integration von Warenwirtschafts- und
Electronic-payment-Systemen ergänzt werden soll.
O2C für Jedermann?
Hier sollte ein großer Haifisch erscheinen ...
Leider ist das PlugIn nur für
Windows verfügbar (Stand 6/2001).
Der O2C-Player präsentiert 3D-Objekte in einem kompakten Format, das aus der
ArCon-Technologie hervorgegangen ist. Das O2C Objektformat enthält
die geometrischen Informationen,
die Oberflächentexturen und
die kinematischen Vorschriften, welche die Bewegungsabläufe des Objekts steuern.
Die Daten werden hierbei überaus komprimiert aufbereitet, so daß die Dateien sehr
klein sind und der Download über das Internet nur wenig Zeit in Anspruch nimmt. Durch das
kompakte Datenformat wird auch die extrem hohe Darstellungsgeschwindigkeit beim Drehen
oder Zoomen der Objekts erreicht.
Die Schnittstellen werden von mb Software offengelegt, so daß die O2C-Technologie
grundsätzlich auch in allen anderen Konstruktions- oder CAD-Programmen zum Einsatz kommen
kann.
Dreidimensionale Impulse für
Autokauf im Web - o2c-Technologie auf SAPPHIRE in Orlando (Meldung vom 18. Juni 2001)
Exklusiv für die SAPPHIRE in Orlando, USA (12.-15. Juni 2001) wurde in Zusammenarbeit
mit der SAP AG und der Innovate GmbH ein Demo-Szenario für
den Online-Autoverkauf auf Basis der o2c-Technologie entwickelt. Diese Anwendung wurde im Rahmen der neuesten E-Business-Lösungen im Bereich Internet Sales/SAP-Markets vorgestellt:
Ein grafischer Konfigurator ermöglicht ein individuelles Auswählen der Fahrzeugfarbe
sowie verschiedener Interieur- und Ausstattungspakete, die sich probehalber beliebig
zusammenstellen und auf ihre Wirkung überprüfen lassen.
Die ausgewählten Varianten werden in einem o2c-Fenster in Echtzeit visualisiert und
dreidimensional dargestellt. Der Betrachter kann sich sein individuell konfiguriertes
Fahrzeug von allen Seiten anschauen. Material, Farben und Details lassen sich per
Zoom-Funktion genau prüfen.
Im Sommer 2000 haben die mb Software AG und die SAP AG vertraglich vereinbart, die
o2c-Technologie in die Internetplattform mySAP.com zu integrieren (siehe dazu Unternehmens-Nachrichten
im AEC.WEB).
Zusammenarbeit mit
CAD/CAM-CONCEPT erschließt für die mb Software AG neue Anwendungsbereiche für
o2c-Technologie (Meldung vom 12.3.2001)
Die Ausweitung der o2c-Technlogie auf neue Anwendungsgebiete erhält durch die
Zusammenarbeit mit dem Berliner Unternehmen CAD/CAM-CONCEPT (CCC) neue Impulse. Ergebnis
einer gemeinsamen Neuentwicklung ist CAD2O2C eine Softwarelösung, die
den Anwendern verschiedener 3D-CAD-Systeme einen neuen Weg des Datentransfers und der
Datendarstellung eröffnet. Eingeflossen in diese Lösung ist das Know-how von CCC als
Spezialist für die 3D-Datenkonvertierung und 3D-Geometriedatenverarbeitung und die
Erfahrung der mb Software AG auf dem Gebiet der 3D-Darstellung und visuellen Informationen
im Internet.
Komplexe Geometrien aus CAD-Systemen wie CATIA, PRO/Engineer, I-DEAS, Unigraphics
werden über native oder Standardformate (STEP, IGES, VDAFS) mit "CAD2O2C komprimiert und
dadurch leichter und schneller handhabbar. So lassen sich ggfls. 50 MB große
CATIA-Dateien größenordnungsmäßig auf 300 KB große o2c-Dateien komprimieren. Der
Hauptnutzen liegt nach Ansicht der Protagonisten für den Anwender darin, dass er mit
CAD2O2C 3D-Daten ohne Verwendung eines kostspieligen CAD-Systems an jedem
Arbeitsplatz der virtuellen Produktentwicklung visualisieren kann.