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Siemens bringt den ersten
Bluetooth-USB-Adapter auf den Markt
(Meldung vom 8.2.2001)
Siemens hat den ersten zertifizierten Bluetooth-USB-Adapter
auf der Opinion Leader Conference am 8. Februar in Sevilla vorgestellt. Der 'Plug & Play'-USB-Adapter sorgt dafür, dass PCs
und Notebooks mit USB-Schnittstelle im Umkreis von 100 Metern mit beliebigen
Bluetooth-fähigen Geräten drahtlos kommunizieren können. So wird der Datenaustausch
zwischen PCs in Ad-Hoc-Netzwerken oder der drahtlose Internet-Zugang über
Bluetooth-Basisstationen möglich. Der Siemens USB-Adapter
soll ab Mai 2001 verfügbar sein.
Im Gegensatz zu anderen Bluetooth-Geräten, die nur eine Standard-Reichweite von zehn
Metern haben, sendet der Siemens Bluetooth-USB-Adapter von Siemens Daten mit einer
Bandbreite von bis zu einem Megabit pro Sekunde innerhalb einer Reichweite von bis zu 100
Metern. Er benötigt keine zusätzliche Stromversorgung und läuft unter den
Betriebssystemen Windows 98, Windows ME und Windows 2000. Er ermöglicht die drahtlose
Synchronisierung von PC-Kontakt- und -Terminplanern (zum Beispiel Microsoft Outlook
Contacts) mit Bluetooth-fähigen Handheld-Geräten. Der drahtlose Internet-Zugang findet
über Bluetooth-Basisstationen durch normale Telefonleitungen oder über ein
Bluetooth-Mobiltelefon durch GSM statt. Wie alle Bluetooth-Geräte operiert der
Bluetooth-USB-Adapter im Frequenzband von 2,4 Gigahertz.
Weitere Informationen zu den Bluetooth-Aktivitäten von Siemens erhalten Sie im
Internet unter http://www.siemens.com/bluetooth
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Großflächiges Messe-Navigations-
und Informationssystem
erstmals zur CeBIT 2001 realisiert
(Meldung vom 2.12.2000)
Zur CeBIT 2001, sie findet vom 22. bis zum 28. März
in Hannover statt, wird erstmals ein drahtloses Navigations- und Informationssystem mit
Bluetooth-Technik realisiert. In der Halle 13 können die Besucher der Messe auf 25.000
Quadratmetern das bisher großflächigste Bluetooth-Funknetz der Welt, den sogenannten
"LocalNavigator FairGuide", nutzen. Dieses von der lesswire AG, Frankfurt/Oder,
entwickelte Produkt bietet personalisierte, ortsspezifische Daten auf Personal Digital Assistants (PDA) mit den
Betriebssystemen Palm OS und Windows Pocket PC an.
Die Deutsche Messe AG, Hannover, und die lesswire AG stellen den Besuchern der Halle 13
in Zusammenarbeit mit führenden Unternehmen des PDA- und Bluetooth-Marktes ein
Informationssystem mit zahlreichen Leistungen zur Verfügung. Der "LocalNavigator
FairGuide" weist nicht nur den Weg zum gewünschten Aussteller, er gibt darüber
hinaus auch Auskunft über das Ausstellungsprogramm oder bestellt Informationsmaterial.
Damit nicht nur Besucher, die bereits im Besitz eines Bluetooth-fähigen PDA-Gerätes
sind, diesen neuen Service testen können, werden Interessenten entsprechende Geräte
leihweise zur Verfügung gestellt.
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Die Bluetooth Developers Conference stellt
das Neueste an mobilem Fortschritt vor
(Meldung vom 11.11.2000)
Die Bluetooth Special Interest Group (SIG) gibt die Veranstaltung der 'Bluetooth
Developers Conference: The Creation of a World Without Wires' bekannt, eines Forums, auf
dem die neuesten Fortschritte der Bluetooth-Mobiltechnologie vorgestellt werden. Die
Branchenführer der Telekommunikations-, Computer- und Netzwerk-Branchen, die die
Entwicklung der Bluetooth-Mobiltechnologie vorantreiben, werden die jüngsten
Bluetooth-Neuerungen vorstellen und diskutieren. Die Konferenz und die angeschlossene
Ausstellung werden vom 5. bis 7. Dezember 2000 im San Jose Convention Center stattfinden
und von Unternehmen der Promoter-Gruppe und den Mitgliedern der Bluetooth SIG
veranstaltet: 3Com, Ericsson, IBM, Intel, Lucent, Microsoft, Motorola, Nokia und Toshiba.
Die Bluetooth Developers Conference bietet seinen Besuchern ein Weiterbildungsforum an,
das über verschiedene vertikale Märkte hinweg bis in die Tiefen der Computer-,
Telekommunikations-, Kommunikations- und Verbraucherelektronikbranchen hineinreicht. Die
fünfgleisige Konferenz bietet die ausführliche technische Diskussion vieler
verschiedener Bereiche an, darunter vor allem Bluetooth-Spezifikationen, Entwicklungen und
Anwendungen für die Industrie, Software, Silikon und Hardware sowie Bluetooth-Lösungen.
Zu den Besonderheiten dieser Konferenz wird unter anderem ein Seminar vor der
eigentlichen Konferenz zählen, das am Montag, dem 4. Dezember von 13.00 bis 17.30 Uhr
für diejenigen veranstaltet wird, die noch nicht so eingehend mit der
Bluetooth-Mobiltechnologie vertraut sind. Die Vorreiter der Bluetooth-Mobilbranche werden
fünf Keynote-Ansprachen vortragen, in denen die heißesten Themen der Branche diskutiert
werden. Eines der Themen wird 'Bluetooth Everyday' heißen und einen Tag im Leben der
Bluetooth-Nutzer zeigen. Des weiteren wird am Montag, dem 4. Dezember, von 8.00 bis 13.00
Uhr ein Associate Member Meeting stattfinden. An diesem Meeting können alle Besucher, die
bei einem der Associate Member-Unternehmen der Bluetooth SIG beschäftigt sind, kostenfrei
teilnehmen.
Die Bluetooth Developers Conference wird von den Key3Studios, die zur Key3Media Group, Inc. gehören,
ausgerichtet und gemanagt.
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Bluetooth-Technologie im gemeinsamen
Projekt von ELSA und Ford
Verbindung von Auto und PC mit Bluetooth
(Meldung vom 2.11.2000)
ELSA, nach eigenem Bekunden einer der
weltweit führenden Anbieter von Internet-Zugangs- und Computer-Grafiklösungen,
präsentiert auf dem ITS-Kongress in Turin (6.11. bis 9.11.2000) Neues zum Thema
Bluetooth. ITS (Intelligent Transport Systems) umfasst unter anderem Technologien vom
Verkehrsleitsystem über Fracht- und Flottenmanagement bis hin zu IT-Systemen, die in
Fahrzeugen integriert sind. In Kooperation mit dem Ford Forschungszentrum Aachen (FFA)
wird ELSA die Bluetooth-Verbindung zwischen einem Notebook und einem Car-PC -integriert in
einen Jaguar- zeigen.
ELSA und FFA demonstrieren so den Informationsaustausch zwischen Automobil und PC über
Bluetooth. So werden persönliche Daten wie zum Beispiel die individuelle Sitzposition,
Klimaanlageneinstellungen oder MP3-Dateien übertragen.
Erstmals wird ELSA den Prototyp einer Bluetooth-Freisprecheinrichtung für Handys in einem
Ford Ka mit innovativer Batterietechnologie und Elektroantrieb präsentieren.
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IBM und Toshiba bringen erste Produkte
für Bluetooth
(Meldung vom computerchannel.de
vom 29.9.2000)
IBM hat auf der Computermesse DemoMobile
in Pasadena (Kalifornien) sein erstes Bluetooth-Gerät vorgestellt: eine Einsteckkarte
für Notebooks und Desktop-PC. Mit der "Bluetooth PC Card" werden Daten zwischen
PC-Komponenten innerhalb geringer Distanzen drahtlos übertragen. Die Karte soll ab
Oktober für 460 Mark in den Handel kommen.
Außerdem stellte der Hardwarehersteller sein erstes Notebook vor, das serienmäßig mit
Komponenten zur drahtlosen Datenübertragung ausgestattet ist. Die neuen "Thinkpad i
Series 1300" sollen über alle notwendigen Eingeschaften verfügen, um in ein
drahtloses Netzwerk (WLAN, Wireless Local Area Network) integriert zu werden. Preise und
Verfügbarkeit für Deutschland stehen noch nicht fest.
Als einer der ersten Hersteller weltweit bietet auch Notebookhersteller Toshiba eine Bluetooth-PC-Karte an. Die Karte ermöglicht es
Notebookbesitzern, die einen freien PC-Karten-Steckplatz haben, Bluetooth-Technologie zu
nutzen. Die Kommunikationstechnik der Typ-II-Karte basiert auf der Bluetooth Spezifikation
Version 1.0 B und ermöglicht die kabellose Vernetzung von bis zu sieben Notebooks via
Funk. Als maximale Reichweite für eine sichere Übertragung gibt Toshiba 100 Meter an.
Zusammen mit der Karte liefert Toshiba die Software "Span Works" aus, wobei Span
für Spontaneous Personal Area Networking steht. Die Software ermöglicht die
gleichzeitige Dateneingabe und -verarbeitung der funkvernetzten Notebooks. Beispielsweise
können die Teilnehmer auf Ihren Bildschirmen gleichzeitig eine Präsentation verfolgen,
aktiv miteinander kommunizieren oder Daten austauschen. Die Karte ist laut Hersteller vom
4. Oktober an im Fachhandel für 400 Mark erhältlich.
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BMW setzt auf Bluetooth-Technologie
(Meldung vom dpp vom 25.8.2000)
Ständig erreichbar und auf dem Laufenden sein, dies gehört heute zum Lebensstil
erfolgreicher Menschen. Doch trotz Handy und Internet erfordert die Kommunikation zwischen den
Geräten noch einen technischen und organisatorischen Aufwand. Bluetooth soll dies
vereinfachen.
Informationsverbindungen sollen in Zukunft drahtlos laufen und über Funk miteinander
abgewickelt werden. Ermöglicht wird dies durch einen Chip, der Stimmen und Daten drahtlos
über kurze Entfernungen überträgt. BMW will mit dieser Technologie das Auto zur mobilen
Informationsplattform machen. Der Einbau eines Bluetooth-Chips ermöglicht die Verbindung
zwischen Navigationssystem, Audioanlage, Autotelefon mit anderen Konsumergeräten wie
Laptop, Handy und Organizer. Ein Vorteil ist hierbei die Unabhängigkeit vom jeweiligen
Hersteller: Muss ein Gerät ersetzt werden, da die Lebenszeit eines Autos meist höher ist
als die eines digitalen Geräts, ist dies ohne weitere Installationen im Pkw möglich. So
können Daten der Reiseroute zwischen Navigationssystem und Laptop ausgetauscht und
Telefonnummern und Adressen aus dem Organizer über das Autotelefon bzw. Navigationssystem
verfügbar gemacht werden. Außerdem lässt sich drahtlos über die Freisprecheinrichtung
mit dem Handy telefonieren, Kinder können auf dem Rücksitz fernsehen oder per Kopfhörer
Musik hören. Die Bluetooth-Technologie kann jedoch auch in anderen Bereichen der
Autobranche von der Herstellung bis zur Reparatur zum Einsatz kommen: Während der
Produktion lässt sich verfolgen, wo der Wagen gerade ist, die Endabnahme im Werk und die
Bestandsaufnahme beim Händler wird vereinfacht. Doch noch heißt es, Geduld zu haben: Bis
die ersten mit Bluetooth ausgerüsteten Autos vom Band rollen, werden noch mindestens zwei
Jahre vergehen.
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1,4 Milliarden
Bluetooth-Geräte bis 2005
(Meldung vom computerchannel
vom 27.7.2000)
Marktforscher sagen Bluetooth, der Standard-Technologie für drahtlose
Datenübertragung, eine erfolgreiche Zukunft voraus. Nach Untersuchungen der
amerikanischen Cahners Instat Group sollen bis 2005 mehr als 1,4 Milliarden
Bluetooth-Geräte verkauft worden sein. Die Analysten kalkulieren das zu erwartende
Marktvolumen auf jährlich fünf Milliarden Dollar.
Cahners Instat setzt bei seinen Schätzungen eine kontinuierliche Forschung und
Entwicklung zur Senkung der Kosten bei der Integration von Bluetooth voraus. Das Institut
glaubt, dass nur preiswertere Produkte das Potenzial der Technologie tatsächlich
ausschöpfen können. So sollen etwa funktionellere Chips die Kosten deutlich senken.
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Intel stellt erste Bluetooth-Anwendung vor
(Meldung vom Dezember 1999)
Intel hat Ende 1999 ein eigenes Bluetooth-Produkt vorgestellt, das ab Sommer 2000 in
PCs eingebaut werden soll. Es handelt sich dabei um ein Modul, das mit einer Antenne und
Treibern für Windows 98 und 2000 ausgestattet ist. Das Unternehmen nannte 1999 keinen
Preise für den Minisender, Experten gehen jedoch von rund 30 Dollar aus und rechnen
damit, dass das Produkt innerhalb der nächsten Jahre zum Preis von zehn Dollar auch für
Notebooks verfügbar sein soll.
In der Demonstration wurde ein Blatt Papier auf einem PC eingescannt und per Bluetooth
übertragen - das eingescannte Bild erschien kurz darauf auf dem Monitor eines
benachbarten Computers.
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Microsoft, 3Com, Lucent und Motorola auch bei
Bluetooth
(Meldung der Financial Times am 2.12.1999)
Vier Schwergewichte der IT-Branche sind Ende 1999 dem Bluetooth-Konsortium beigetreten.
Microsoft, 3Com, Lucent und Motorola
erklärten ihre Unterstützung für die drahtlose Anschlußtechnik.
In Zukunft wird Bluetooth wohl auch Hochgeschwindigkeitsübertragungen von Audio und Video
leisten koennen. Experten sagen, Microsofts Engagement werde die Erfolgschancen von
Bluetooth deutlich verbessern.
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Bluetooth verspätet sich
(Meldung von ZDNet
News am 23.11.1999)
Von verschiedenen Beteiligten am Bluetooth-Projekt ist zu hören, daß der angestrebte
Termin Ende 1999 für den Schritt in die Öffentlichkeit wohl nicht einzuhalten sein wird.
Das ist das Ergebnis eines Treffens im französischen Nizza, an dem im November 1999 alle
wichtigen Bluetooth-Unternehmen teilnahmen.
Die Gründe für die Verzögerung sind nicht klar - es werden sowohl
Abstimmungsschwierigkeiten zwischen den beteiligten Unternehmen als auch Softwareprobleme
genannt - schließlich müssen die verschiedensten Chiparchitekturen und Betriebssysteme
berücksichtigt werden.
"Es arbeiten eine Menge Leute an Bluetooth, aber es gibt keinen Zweifel, daß wir
noch einen weiten Weg bis zum Auftauchen der ersten interoberabilen Produkte auf dem Markt
zu gehen haben", erklärte der Analyst Kenneth Taylor von Kenneth Taylor &
Associates aus Medford, Oregon. Als bezeichnend sieht Taylor das Fehlen großer
Anwendungsdemonstrationen von Bluetooth auf der gerade zu Ende gegangenen Comdex in Las
Vegas an. Lediglich angekündigt haben eine Reihe von Firmen den Einsatz der neuen
Local-Area-Network-Technologie, die Kabelsalat in Zukunft vermeiden helfen soll. |
 
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