1 Seite zurückGLOSSAR-Homepage

GLOSSAR.de - COnline-Glossare, Online-Lexikon, Glossar, Lexikon, Glossare, Lexika, Nachschlagewerke

Titel # A B C D E F G H II J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z
http://www.glossar.de/glossar/amglos_c.htm

Cache, Cache-Programm, Caddy, CAD, CAAD, CAE, Call Center, CAPI, Capture, Capturen, CMYK, Codec, Computervirus, Proxy, Coprozessor, Cyberspace, CSS, Cascading Style Sheets, Centronics, Cheat, Cheating, Chipsatz, Cinch, CISC, CityPlus, CityWeekend, Client / Server, Clipboard, Clipping, CMOSC

Höhere Programmiersprache

C++

Objektorientierte Weiterentwicklung der Programmiersprache C

C#

C# (gesprochen: C-sharp, was als Musiknote "Cis" bedeutet) ist eine objektorientierten Programmiersprache, die Microsoft Mitte 2000 präsentiert hat.

CAAD

Abkürzung für "Computer Aided Architectural Design" (siehe auch CAD)

Cache

Ein schneller Puffer, der Daten zwischenspeichert und diese immer wieder sehr schnell zur Verfügung stellen kann. Es gibt mehrere Cache-Arten:

  • solche, die Daten aus dem Arbeitsspeicher in CPU-Nähe (im First- oder Second-Level-Cache) puffern
  • solche, die Daten von der Festplatte im Arbeitsspeicher zwischenlagern (z.B. Smartdrive bzw. smartdrv.exe),
  • oder Daten vom langsamen CD-ROM-Laufwerk auf der Festplatte "cachen".
  • Der Festplatten-Cache puffert hardwareseitig Schreib- und Lesezugriffe. Je nach Festplatte ist der Cache bei den 1999 am Markt erhältlichen Festplatten zwischen 128 und 4096 KB groß; ElDE-Platten haben häufig 512 KB, SCSI-Modelle 1024 KB Cache. Da die Algorithmen unterschiedlich effektiv arbeiten, steigert ein größerer Cache nicht zwangsläufig das Plattentempo.

Werden die im Cache befindlichen Daten erneut benötigt, tritt die beschleunigende Wirkung des Cache voll zu Tage, da diese nicht mehr von dem langsameren Medium geholt werden müssen.

Im World Wide Web gibt es ähnliche Mechanismen:

  • Daten, die von entfernten und/oder belasteten Servern lange Wege gehen müssen (z.B. von www.microsoft.com), werden beim Provider (z.B. bei T-Online) im Puffer eines Proxy-Servers gecachet. So müssen sie nicht jedesmal über das INTERNET geladen werden.
  • Alle geladen Daten werden lokal auf der Festplatte des INTERNET-Nutzers gepuffert, so daß beispielsweise die Startseiten des Provider nur noch im Bedarfsfall durch die Telefonleitung geladen werden müssen.

Web-Design-Tipp: immer aktuell beim Leser trotz Cache

Um zu vermeiden, daß Web-Seiten, die täglich aktualisiert werden, beim Aufruf aus den Cache-Speichern der surfenden Personen bzw. der Provider "herausgekramt" und damit veraltet wiedergegeben werden, können im Header der jeweiligen Web-Seite (Bereich zwischen <head> und </head>) drei verschiedene "Meta"-Tags gesetzt werden:

  • <meta http-equiv="pragma" content="no-cache"> verhindert, dass die Seite auf den Proxyservern der Provider gespeichert wird. Will ein Leser auf Ihre Seite, wird sie vom Server immer frisch aus dem Internet geladen.
  • <meta http-equiv="expires" content="0"> signalisiert, dass die Gültigkeit der Seite abgelaufen ist und sie nachgeladen werden muss.
  • <meta http-equiv="cache-control" content="no-cache"> sorgt dafür, dass der Browser des Anwenders die Seite nicht im lokalen Cache speichert.

Am Kürzel "http-equiv" ist zu erkennen, dass es sich um eine Anweisung für den Browser handelt. Das Zwischenspeichern ist andererseits eine gute Hilfe, um das Datenaufkommen im Internet zu verringern. Bei den derzeitigen Bandbreiten haben Anwender aufgrund der verkürzten Ladezeiten einen großen Nutzen vom Cache. Deshalb sollten Sie sich überlegen, ob es wirklich notwendig ist, diese Meta-Tags anzuwenden.

Cache-Programm

Systemprogramm, das einen Teil des vorhandenen Arbeitsspeicher dazu verwendet, Datenträgerinhalte zwischenzuspeichern und somit den Zugriff auf Datenträger zu beschleunigen. Bei einem Lesecache werden nur die bereits vom Datenträger geladenen Daten für eine erneute Verwendung zwischengespeichert, bei einem Schreibcache können Daten auch verzögert auf dem Datenträger gespeichert werden.

CAD

"Entwurf" bedeutet "Zeichnen". "Zeichnen" bedeutet in der Computerbranche "CAD"

Caddy

Gehäuse für CD-ROMs als zusätzlicher Schutz und zur besseren Zentrierung. Hochwertige CD-ROM-Laufwerke wurden lange Zeit Caddy bestückt.
 

CAE

Für alle rechnerunterstützten Ingenieurarbeiten hat sich der Oberbegriff CAE (Computer Aided Engineering) durchgesetzt. Dazu gehören:

  • CAP (Computer Aided Planing) für die Arbeitsplanung und -vorbereitung,
  • CAD (Computer Aided Design) für Entwurf, Konstruktion und Berechnung,
  • CAM (Computer Aided Manufacturing) für Fertigungssteuerung,
  • CAQ (Computer Aided Quality) für Qualitätssicherung und
  • CAT (Computer Aided Testing) für Testverfahren.

CAFM

Abkürzung für "Computer Aided Facility Management"

CAL

Abkürzung für "Computer Aided Learning" • englische Bezeichnung für Computerunterstütztes Lernen.

Call Center

Der Begriff "Call Center" steht im Kommunikationszeitalter für perfekten Kundenservice per Telefon. Ob Versandhandel, Versicherungen oder Banken, als Kundendienst-Hotline oder im Telefonvertrieb - branchenübergreifend nutzen immer mehr Unternehmen ein Call Center für die Kommunikation mit ihren Kunden. Kundenorientierung heißt das Stichwort, das den Call Center-Markt boomen läßt.

Call Center entwickeln sich zunehmend von einer bloßen Serviceeinrichtung zur zentralen Kundenschnittstelle des Unternehmens. Deshalb werden sie heute auch als "Customer Interaction Center" oder "Customer Care Center" bezeichnet.

Gemeinsam mit der Gesamthochschule Paderborn, Lehrstuhl für Personalwirtschaft, hat das Consultingunternehmen BL ConCept GmbH eine Benchmarking-Studie über Call Center vorgelegt. Sie basiert auf der Befragung von Unternehmen unterschiedlicher Branchen und Größe.

Die Studie gibt Aufschluß über Personalplanung, -auswahl und -entwicklung, den Einsatz von Anreizsystemen in Call Centern sowie über die Positionierung von Call Centern als Organisationseinheit innerhalb von Unternehmen.
Ein ermittelter Benchmark besagt z.B.: "Mit dem Einsatz von Workflow-Management kann die Anzahl an Lost Calls (Anzahl verlorener Anrufe) signifikant verringert werden". Ein anderer lautet: "Je höher die Entscheidungsbefugnis der Mitarbeiter, desto niedriger ist die Anzahl an Lost Calls." Beide Benchmarks zielen auf die Effizienz von Arbeitsabläufen ab und enthalten wichtige Ansatzpunkte für das Personalmanagement und die Organisationsstruktur in Call Centern.

Callback

Methode zum Sparen von Telefongebühren. Internationale Telefongesellschaften stellen ihren Kunden eigene Leitungsnetze per Rückruf zur Verfügung. Für Gespräche in weiter entfernte Tarifzonen berechnen sie dann geringere Gebühren als lokale Telefonanbieter (hierzulande in der Regel noch die Deutsche Telekom). Diese Telefonnetze arbeiten analog oder digital (ISDN), aber noch äußerst selten nach IP-Technik (siehe auch INTERNET-Telefonie oder IP-Telefonie).

Call by Call

Englische Bezeichnung für "Anruf für Anruf" • Begriff, der durch die Öffnung des Telefonmarktes am 1.1.1998 aufkam: Im Gegensatz zur Preselection kann sich der Anrufer in diesem Fall für jedes einzelne Telefongespräch eine alternative Telefongesellschaft aussuchen. Dazu wird lediglich die sog. "Netzbetreiberkennzahl" vorgewählt, durch die in der Telefonvermittlungsstelle der Telekom das Gespräch in das Netz des "Netzbetreibers" umgeleitet wird. Die meisten Anbieter erwarten hierfür vorher eine einmalige Registrierung, bei einigen (wie Arcor oder Mobilcom) kommt man selbst ohne das aus.

CAM

Abkürzung für "Common Access Method"

Cancel

  1. Widerrufen von Arbeitsschritten, die noch nicht endgültig bestätigt wurden.
  2. Das Löschen oder Annullieren von Speicherinhalten.

CAPI

Abkürzung für "Common Application Programming Interface" • das CAPI bildet eine genormte Schnittstelle für die Programmierung von ISDN-Karten. ISDN-Karten, die CAPI unterstützen (in Deutschland sind das praktisch alle), können von jeder CAPI-kompatiblen Software angesprochen werden - unabhängig von Typ und Hersteller der ISDN-Karte.

Die Capi-Version 1.1 ist ein 16-Bit-Treiber, Capi 2.0 ist ein 32-Bit-Treiber. Besonders hilfreich ist ein Dual-Capi-Treiber, der beide Versionen in einem Modul unterstützt.

Caps Lock

Auch Umschalttaste • mit dieser Taste wird die Tastatur auf Großschreibung umgestellt.

Capture

Bezeichnung für das Abfangen von Daten:

  1. z.B. von Druckdaten, die von einer physikalisch vorhandenen Schnittstelle (z.B. LPT1:) auf den Server umgeleitet werden. Dieser Vorgang kann mit dem gleichnamigen Netzwerkbefehl konfiguriert werden.
  2. Wird "ein Bildschirm gecaptured", dann wird sein Inhalt festgehalten und als Bild abgespeichert - oder es werden über einen längeren Zeitraum hinweg alle Bewegungen in einer "ScreenCam"-Datei gespeichert.
  3. Mit Video-Capture-Boards können Videofilme für die Bearbeitung am Computer digitalisiert werden (siehe Videobearbeitung und Vidoekompression).

Card

Kleinste Darstellungseinheit in WML, vergleichbar einer Webseite im HTML.

CardBus

32-Bit-Erweiterung des PC-Card-Standards, die im Februar 1995 vom PCMCIA-Gremium beschlossen wurde.

Carrier

... ist eine bestimmte Ton- / Trägerfrequenz, auf die sich zwei miteinander kommunizierenden Modems vor einer Datenuebertragung einigen müssen.

Cascading Style Sheets

siehe CSS

CAUCE

Abkürzung für "Coalition Against Unsolicited Commercial E-Mails"

Caustics

Caustics sind ein Lichtbündelungsphänomen, das bei modernen Renderingprogrammen angewendet werden kann

CAx

Sammelbezeichnung für alle sogenannten "C-Techniken" wie z.B. CAD, CAE, CAM,...

CBT

Abkürzung für "Computer Based Training"

CCC

Abkürzung für "Chaos Computer Club" (www.ccc.de) • Der CCC versteht sich als ein Sprachrohr der Hackerszene, eine Instanz zwischen Hackern, Systembetreibern und der Öffentlichkeit.

Es begann alles am 12. September 1981. Auf eine Anzeige in der Berliner Tageszeitung meldeten sich ein paar technikbegeisterte Menschen - der "Chaos Computer Club" wurde gegründet. Anfangs traf man sich in den Räumlichkeiten der taz. 'Damals' war das durchaus noch eine Besonderheit, betont Jens Ohlig, Sprecher des CCC: "Gerade mal Regierungsorganisationen oder große Firmen hatten Computer. Diejenigen die privat zu Hause 'Klein-Computer' benutzt haben, waren eigentlich schon Hacker, weil sie etwas getan haben, was andere nicht verstanden haben." So erforschte man die Systeme und endeckte die Netze - das Internet in der heutigen Form existierte ja noch nicht.

1985 gab es dann die erste große Änderung, so Ohlig. Das zweite Wirtschaftskriminalitätsgesetz wurde verabschiedet und Computerdelikte wurden zum ersten Mal strafrechtlich benannt. Der 'Hacksport' wurde daraufhin schnell mit unschönen Begriffen wie "Ausspähen von Daten" oder "Computerspionage" in Verbindung gebracht. Der CCC mußte sich jetzt entscheiden, ob er nach § 129a des StGB als kriminelle Vereinigung oder als e.V. weitermachen wollte. Man entschied sich für zweiteres - mittlerweile ist der CCC in der Lobbyliste des deutschen Bundestages vertreten und bringt sich bei Expertenanhörungen zu Themen wie Datenschutz oder Telekommunikation ein. Begonnen hatte der CCC mit rund 100 Mitgliedern - 20 Jahre später sind es bundesweit etwa 2.000.

CCD

Abkürzung für "Charge Coupled Device" • ladungsgekoppelte Halbleiterelemente. CCDs setzen Licht in elektrische Ladung um und werden deshalb in Form von Chips oder Zeilensensoren in Scannern, Digitalkameras oder Camcordern eingesetzt.
 

CCITT

Abkürzung für "Comité Consultativ International Télégraphique et Téléphonique" (Genf) • ein internationales Gremium zur Festlegung von Normen für den Telegraf- und Fernsprechdienst. Inzwischen hat die "International Telecommunication Union" (ITU) die Geschäfte übernommen.

CD

Abkürzung für "Compact Disk"

CDDB

Audio-CD-Datenbank im Internet • Wer Audio-CDs unter Windows abspielt und Play-Listen anlegen will, kennt das Problem: Wenn eine neue CD eingelegt wird, muß erst mal jeder Titel per Hand eingegeben werden. Mit entsprechender Software - z.B. CDmax - ist das nicht mehr notwendig. Diese Programme nehmen nach Einlegen einer ihr unbekannten Audio-CD Kontakt zu der riesigen CD-Datenbank im Internet auf - eben der CDDB. Diese versorgt den Nutzer mit den gewünschten Informationen - etwa Musiktitel, Interpret oder Länge des Stücks. Die Nutzung der CDDB, die Millionen von Einträgen - von Klassik bis Heavy Metal - enthält, ist für Web-Anwender kostenlos. Und sollte wirklich mal eine CD vorkommen, die CDDB noch nicht kennt, dann können auf dem umgekehrten Weg auch Playlisten an einen CDDB-Server geschickt werden.

Auf der CDDB-Homepage befinden sich eine Reihe von Links zu Programmen, die die CDDB unterstützen. CDmax - eines dieser Programme - ist sehr klein, kann CDDB-Daten empfangen und senden und ist obendrein kostenlos.

siehe auch:

CD-Extra

Unterstützt ein CD-Brenner CD-Extra, lassen sich damit Audio- und Computer-Daten auf einer CD speichern.

CD-I

Abkürzung für "Compact Disc Interactive"

CDMA

Abkürzung für "Code Division Multiple Access" • CDMA ist im Jahr 2000 der in den USA vorherrschende Mobilfunkstandard. Im Rest der Welt dagegen kommt der GSM-Standard (Global System for Mobile Communications) zum Einsatz.

CDDI

Abkürzung für "Copper Distributed Data Interface" • CDDI bezeichnet eine Netzwerkart welche auf Kupfer-Kabeln beruht. Moderner ist FDDI-Netzwerke ("Fibre Distributed Data Interface"), die auf Kunstfaser(Glasfaser)-Kabeln bestehen.

CDDI kann noch weiter unterteilt werden - in z.B. SDDI ( Shielded Distributed Data Interface), welches einen anderen Kabeltyp (STP - 150 Ohm) und einem anderen Stecker (9polig) verwendet.

CDF

Abkürzung für "Channel Definition Format" • Format für Nachrichtenkanäle, die über den Internet Explorer 4 abgerufen werden konnten (siehe auch Push-Pull-Technik).

CDPD

Abkürzung für "Cellular Digital Packet Data" • Während in Europa GRPS gerade in den Startlöchern ist, haben die Vereinigten Staaten schon eine Zeit lang einen "Packet-switched-Service".

CD-R

Abkürzung für "Compact Disc Recordable"

CD-ROM

Abkürzung für "Compact Disc Read Only Memory"

CE / CE-Zeichen

Abkürzung für "Communauté Européenne" • Mit dem Konformitätszeichen "CE" der Europäischen Union können seit dem 01.01.1993 aktive und passive Komponenten, die die existierenden EMV-Richtlinien erfüllen, ausgezeichnet werden.
Ab dem 01.01.1996 hat die CE-Konformität Rechtsverbindlichkeit; alle elektrischen und elektronischen Geräte müssen seit diesem Datum das CE-Zeichen führen, und auch alle Datennetze mit ihren passiven Komponenten, wie Kabel, Verteiler, Patchkabel usw.

CeBIT

Abkürzung für "Centrum der Büro- und Informationstechnik" • (mit einer Geschichte der CeBIT)

Celeron

Der Celeron-Prozessor aus der Familie der PENTIUM IIs von INTEL soll Geschwindigkeit für preiswerte PCs bieten (englisch celerity = Geschwindigkeit) und damit den INTEL-Konkurrenten AMD, Cyrix und Co. das Leben schwer machen. Tests verschiedenes PC-Magazine ergaben aber, daß der erste Celeron trotz höherer Taktfrequenz von 266 MHz wegen seines fehlenden Level-2-Caches (siehe Second-Level-Cache) langsamer als alle seine direkten Konkurrenten (K6-233 von AMD; INTEL Pentium 233 MMX). Selbst ein Pentium 200 MMX ist noch eine Idee schneller - und die Rechner sind obendrein billiger. Fazit: Cache ist durch nichts zu ersetzen!

CEN / CENELEC

Abkürzung für "Comité Europeen de Normalisation" bzw. "Comité Europeen de Normalisation Électrotechnique" • Vereinigungen der europäischen Mitglieder von ISO bzw. IEC (International Electrotechnical Committee). Offizielle europäische Standardisierungsorganisationen im Gebiet der Informationstechnologie.

Centronics Schnittstelle

Eine parallele Schnittstelle, die von der Firma Centronics definiert wurde und meistens für die Verbindung von PC und Drucker genutzt wird.

CEPS

Abkürzung für "Common Electronic Purse Specifications"

CEPT

Abkürzung für "Conférence Européenne des administrations des Postes et Télécommunications" • der europäischen Vereinigung der Post- und Fernmeldeanstalten, die z.B. die Richtlinien zur Zeichen- und Grafikdarstellung in BTX festgelegt haben.

CEPT-Grafik

BTX eigener Grafikstandard.

Cern

Abkürzung für "Conseil Européenne pour la Recherche Nucléaire" • Europäisches Kernforschungszentrum in Genf und Wiege des World Wide Web

CERT

Die Organisation "Computer Emergency Response Team" kümmert sich um Datensicherheit im INTERNET.

CFM

CFV

Abkürzung für "Call For Votes" • Aufforderung zur Stimmabgabe an die Mitglieder einer Newsgroup.

CGA

 CGA-Hardcopy
CGA--Bildschirmfoto (Quelle: c't 1/1990)
vergleiche mit EGA, MGA, VGA

Abkürzung für "Color Graphics Adapter" • Ein Grafikkartenstandard aus frühen PC-Zeiten mit einer Auflösung von 320 x 200 oder 640 x 200 Bildpunkten. Eine CGA-Grafikkarte arbeitet im TTL-Modus und kann / konnte maximal 16 Farben gleichzeitig auf dem Bildschirm darstellen. Seine Ablenkfrequenzen (15.750 Hz horizontal, 60 Hz vertikal) wurden vermutlich so niedrig gewählt, um auch Fernsehgeräte als Monitor verwenden zu können, üblich waren jedoch RGB-Farbmonitore und Monochrom-BAS-Monitore.

siehe auch:

  • EGA  mit einer Maximal-Auflösung von 640x350 (Super-EGA auch 800x600)
  • MDA und MGA mit einer Maximal-Auflösung von 720×350 (monochrom)
  • VGA mit einer Auflösung von 640x480
  • SVGA (Super VGA) mit einer Maximal-Auflösung von 800x600
  • 8514/A mit einer Maximal-Auflösung von 1024x768
  • XGA mit einer Maximal-Auflösung von 1024x768
  • SXGA (Extended VGA) mit einer Maximal-Auflösung von 1280x1024
  • UXGA mit einer Maximal-Auflösung von 1600 x 1200 Pixel
  • QXGA mit einer Maximal-Auflösung von 2048 x 1536 Pixel

siehe außerdem AGA, MCGA

CGI / CGI-Script

Abkürzung für "Common Gateway Interface" • Der CGI-Standard ermöglicht das Starten von externen Programmen auf dem Web-Server

Channel

  1. Diskussionsgruppe im IRC oder
  2. automatisch ausgelieferter WWW-Nachrichtenkanal (Push-Technologie).

Chart

Ein Übersichtsblatt oder Diagramm (Balken-, Linien-, Tortendiagramme usw.) • wird häufig eingesetzt, um trockenes Zahlenmaterial, Statistiken, Tabellen usw. anschaulich zu machen.
 

Chat / Chatten

Bezeichnung fürs "Unterhalten", "Plaudern" in Online-Diensten. Lieblingsbeschäftigung (?) von Mailbox-Benutzern, die sich gerne mit Menschen aus aller Welt austauschen. Chatten funktioniert wie das Telefonieren mit dem Unterschied, daß die Beiträge getippt werden müssen. Das 'Schwätzchen' per Tastatur im IRC oder WWW-Chat-Dienst kann aber durchaus auch ernsthaften Hintergrund haben: z.B. treffen sich immer wieder Wissenschaftler zum weltweiten Chat, um wissenschaftliche Themen "zu besprechen".

Übrigens: Chatter treffen sich zum Chatten in sogenannten Chatrooms.

  • Für Chat-Anfänger genau die richtige Startseite: Webchat
  • LLUNA ist ein Chat-ähnliches Kommunikationssystem: Wissen, wer sich auch im Netz bewegt? Die anderen sehen und mit ihnen sprechen? Oder gemeinsam weiter surfen?
  • siehe auch ICQ. IRC, Conference und Text-Chat, Instant Messaging

Vorsicht vor Chat-Nepp
(Meldung der PC-Welt vom 10.11.2000)

Wer die Seiten des Online-Dienstes oom.de besucht, der darf sich von dem Begriff "Freeware" nicht in die Irre führen lassen. Das Programm "Flirtsoft", das Chatvergnügen und "neue Bekanntschaften" verspricht, ist zwar kostenlos - wer es allerdings herunterlädt, installiert und über die Allgemeinen Geschäftsbedingungen hinwegliest, der übersieht möglicherweise den Punkt 6, in dem zum ersten Mal der Preis für die Benutzung von Flirtchat genannt wird: 3,63 Mark pro Minute kostet die Einwahl, die über eine 0190-Nummer ausgeführt wird.

Weitere Warnungen erscheinen nach Auskunft von Geschäftsführer Michael Kappe bei jeder Einwahl und im Hauptfenster des Onlinedienstes. Bis zum 20.10. war der Hinweis vor der Einwahl entfallen, mit einer neuen Software werden aber seitdem die Werberichtlinien für 0190-Angebote erfüllt, so Kappe. Wenn diese Hinweise von einem Benutzer übersehen werden, dann "ist das schon fast Pech", so Kappe.

Die PC-WELT rät, vor allem bei Software aus zweifelhaften Quellen nicht nur die üblichen Sicherheitsmaßnahmen gegen Viren und andere Malware zu beachten, sondern auch die Allgemeinen Geschäftsbedingungen sorgfältig durchzulesen. Gerade bei so genannter "Freeware" kann der Glaube an ein Gratisangebot zu Sorglosigkeit in diesem Punkt verführen.

Cheat

Wenn man beim Adventure-Spiel am dritten Tag immer noch an derselben Stelle hängt und nicht weiterkommt, sinkt die Spiellust bald soweit, daß man das Spiel in die Ecke legt und nicht mehr weitermacht. Wer aber das INTERNET nutzt, hat es einfacher: Er kann sich zu fast jedem Spiel Hilfe holen - es gibt für fast alle Spiele eine Sammlung von sogenannten "Cheats" und Patches (das sind Schummelhilfen) oder ganze Komplettlösungen.

siehe auch

Check in / Check out

Verfahren zur kontrollierten Bearbeitung von Dokumenten in einem Dokumentenmanagement-System (EDM). Zur Bearbeitung durch einen Benutzer wird das betreffende Dokument für andere Anwender gesperrt (Check out), so daß diese nur noch Lesezugriff haben aber keine Änderungen vornehmen können. Nach der Bearbeitung wird das Dokument wieder für alle Benutzer freigegeben (Check in)

Chipsatz

Während der Prozessor in einem Computer die Berechnungen durchführt, steuert der Chipsatz den Transport der Daten zwischen den einzelnen Computer-Bauteilen, etwa vom Arbeitsspeicher zum Prozessor.

CHMOD

Den CHMOD-Befehl müssen vor allem Webmaster kennen, die ein interaktives INTERNET-Angebot erstellen.

Chroma Delay

VHS-Recorder versetzen Farbanteile der Bildsignale prinzipbedingt um eine Zeile nach unten. Dieses kann zu Farbsäumen und leicht unscharfen Bildern führen. Einige Videorecorder korrigieren elektronisch diesen Zeilenversatz.

Chroma-Keying

Im Videobild werden Teile einer ausgewählten Farbe von einer anderen Videosequenz ersetzt. Auch bekannt als Bluebox-Effekt für den Austausch von Bild-Hintergründen.

Chrome

siehe Windows-Chrome

CHS-Adressierung

Abkürzung für "Cylinder-Head-Sector-Adressierung"

cHTML

Abkürzung für "compact HTML" •  cHTML ist eine Unterart der HTML-Sprache und Bestandteil der japanischen iMode-Technologie.

Der weltgrößte Telefonkonzern NTT entwickelte 1999 den "cHTML"-Standard für den iMode-Service, den die NTT-Tochter DoCoMo seit 1999 anbietet. Durch iMode lassen sich Inhalte aus dem Internet auf Handys darstellen. Im Gegensatz zu WAP in Deutschland erfreute sich iMode in Japan sofort größter Beliebtheit. Nur zwölf Monate nach der Einführung hatten etwa vier Millionen Japaner zugegriffen.

Mit cHTML müssen bestehende Web-Seiten nicht komplett umprogrammiert werden - anders als beim WAP-Standard, der eine umständliche Umsetzung von Web-Inhalten ins WML-Format erforderlich macht.

siehe auch

CIAC

Computersicherheits-Abteilung des amerikanischen Energieministeriums

Cicero

Typographisches Maß, das 12 Punkt oder ca. 4,5 mm entspricht (siehe auch Pica).

CI-Dokumente

Abkürzung für "Coded Information-Dokumente" • CI-Dokumente sind so codiert, dass sie von einer Software interpretiert werden können - z.B.: Texte, die mit einem Textverarbeitungs-Programm erstellt wurden, sowie CAD- oder Vektorgrafiken.

  • siehe auch NCI

CIE

Abkürzung für "Commission Internationale de Eclairage" • eine internationale Normenkommission, die eine Reihe von Standards für die Farbdefinition entwickelt hat, z.B. den L*a*b*- oder L*u*v*-Farbraum. Diese Normvorgaben sind Grundlage für die Farbdefinition in DTP-Standards wie z.B.: Postscript Level 2.

CIM

Abkürzung für "Computer Integrated Manufacturing" • englische Bezeichnung für Computergestützte Fertigung von Produkten.

Cinch

Stecker- und Buchsennorm für Audio- und Videogeräte. Videorecorder bieten häufig einen Cinch-AV Eingang, etwa für Überspielungen von Camcordern. HiFi-Recorder müssen auch Cinch-Audioausgänge zum Anschluß an HiFi- oder Dolby-Surround-Anlage haben (im Bild drei Cinch-Anschlüsse und eine Hosiden-Buchse).

CISC

Abkürzung für "Complex Instruction Set Computer" • ein Computersystem mit komplexem, anpassungsfähigem Befehlssatz. Typisch dafür sind die Prozessoren der INTEL- und Motorola-Familie.

CityPlus

Spezialtarif der Deutschen Telekom Ende des 21. Jahrhunderts für Citygespräche, mit dem auch im INTERNET surfenden T-Online-Nutzern Geld sparen können:

  • Für 23,99 DM kauft man pro Abrechnungszeitraum 400 Tarifeinheiten im voraus. Man zahlt also pro Tarifeinheit 6 Pfennig. (Ab 1.1.1997 können auch Pakete mit 600 und 800 Einheiten zum ermäßigten CityPlus-Tarif eingerichtet werden.)
  • Mit diesen Einheiten telefoniert man täglich zwischen 5 und 21 Uhr im Zeittakt von 90 Sekunden
  • zu fünf vom Nutzer vorher festgelegten Rufnummern im Citybereich.

Das bedeutet, daß man mit CityPlus bis zu 50 Prozent preiswerter telefonieren kann. Als Faustregel gilt: bereits ab monatlich 200 Tarifeinheiten zu fünf Rufnummern im Citybereich kann man von CityPlus profitieren. Besonderes Extra: die Einzelverbindungsübersicht, die sonst 19,- DM kostet, ist im einmaligen Bereitstellungsentgelt von 9,- DM für CityPlus bereits enthalten.

CityWeekend

Spezialtarif der Deutschen Telekom Ende des 21. Jahrhunderts für Citygespräche am Wochenende, mit dem auch im INTERNET surfenden T-Online-Nutzern Geld sparen können:

  • Rund um die Uhr zum Mondscheintarif telefonieren.
  • Denn für einen Grundpreis von 5,- DM im Monat telefoniert man das ganze Wochenende im Citybereich auch tagsüber zum besonders günstigen Mondscheintarif. So kostet zum Beispiel ein Stündchen am Samstag nachmittag mit CityWeekend statt der üblichen 2,88 DM (Freizeittarif) nur noch 1,80 DM.

Als Faustregel galt: Wer am Wochenende durchschnittlich anderthalb Stunden im Citybereich telefoniert, kann bereits von CityWeekend profitieren. Besonderes Extra: Die Einzelverbindungsübersicht, die sonst 19,- DM kostet, ist im einmaligen Bereitstellungsentgelt von 9,- DM für CityWeekend bereits enthalten.

ClX

Abkürzung für "Commercial INTERNET Exchange Association" • eine weltweite Gruppe kommerzieller INTERNET-Dienstleister, die die Restriktionen für die kommerzielle Nutzung des INTERNET durch einen eigenen Backbone und verschiedene Netzwerke umgeht .

ClearType

ClearType, auf der Comdex (Herbst 1998) in Las Vegas von Microsoft-Chef Bill Gates vorgestellt, soll die Lesbarkeit von Schriften auch auf einfachen Bildschirmen drastisch erhöhen. ClearType rechnet nicht nur in ganzen Pixeln, sondern verwendet für die Berechnung auch - eigentlich nicht sichtbare - Zwischengrößen. Einsetzbar ist die Technik bei Desktop-Rechnern ebenso wie bei PDAs (Personal Digital Assistants) oder den elektronischen Büchern. Dick Brass, Vizepräsident bei Microsoft, zum ClearType-Effekt: "Wir haben einen Weg gefunden, preiswerte Bildschirme wie hochwertige aussehen zu lassen und die besten Bildschirme wie Papier".

Click-Through-Rate (CTR, Click-Thru-Rate)

siehe Werbeträgerleistung

Client

Begriff aus dem Netzwerkbereich: ein Client nimmt Dienste in Anspruch, deshalb wird eine an den Server angeschlossene Arbeitsstation als Client bezeichnet. Der Client schickt Anfragen des Benutzers in einem speziellen Protokoll an den Server und stellt dessen Antworten in lesbarer Weise auf dem Bildschirm dar.

Client / Server-Architektur

Modell einer Netzwerkstruktur oder ein Datenbankkonzept, bei der / bei dem eine hierarchische Aufgabenverteilung vorliegt. Der Server ist dabei der Anbieter von Ressourcen, Dienstleistungen und Daten - die Arbeitsstationen (Clients) nutzen sie.

Clipart

Fertige Bilder, die in andere Programme (Textverarbeitung, HTML-Seiten,....) eingebaut werden können. Cliparts gibt es auch im INTERNET zum Downloaden - z.B. bei:

Clipboard

Besonderer Bereich des Arbeitsspeichers, der von Programmen und Betriebssystemen wie WINDOWS zur zwischenzeitlichen Ablage von Daten benutzt wird, die dann in andere Dokumente kopiert oder verschoben werden sollen (auch Zwischenablage genannt).

Clipping

Verfahren, bei dem bestimmte Teile eines geometrischen Modells für die Darstellung am Bildschirm abgeschnitten oder als Scheibe (3D-Clipping) ausgeschnitten werden. Die abgeschnittenen Teile sind lediglich verborgen, also nicht gelöscht und können jederzeit wieder aktiviert werden.
Gerade bei großen Projekten arbeitet man häufig stundenlang nur in einem bestimmten Gebäudeabschnitt. Das bedeutet, daß alles Drum-herum und einiges mehr, wie zum Beispiel Schraffuren, bis auf Weiteres nicht benötigt wird - im Gegenteil: sie stören und machen das Programm oder die Bildschirmdarstellung langsam - hier ein Beispiel:

Close Disk

Dieser Befehl schließt alle Sessions auf der CD-R bei einem Schreib-/Brennvorgang. Es können dann keine weiteren Daten auf der CD-R untergebracht werden. Der Befehl ist auch nötig, damit andere CD-Laufwerke die CD lesen können.
 

Close Session

Dieser Befehl schließt bei einer Multi-Session-CD die aktuelle Session. Das heißt, es lassen sich nach dem Brennvorgang auf der CD-R weitere Sessions abspeichern.

Cluster

Die kleinstmögliche Speichereinheit auf einem Datenträger. Bei Festplatten beispielsweise hat ein Cluster eine Größe von mindestens 2048 Byte

CLUT

Abkürzung für "Color Lookup Table" • In der CLUT werden alle Farben einer indizierten Bilddatei abgelegt und im Header der jeweiligen Bilddatei hinterlegt. Dieses gilt vorrangig für Bilder mit einer geringen Farbtiefe (256 Farben oder weniger).
Der Einsatz einer Color Lookup Table (CLUT) macht Bilddateien kleiner, weil nicht für jeden Bildpunkt explizit die RGB-Werte abgespeichert werden müssen. Statt dessen werden alle verwendeten Farben nur einmal mit ihren RGB-Werten in der CLUT definiert, und von den Bildpunkten wird nur noch auf die CLUT verwiesen. In Verbindung mit einer optimierten Farbtabelle ein sehr effizientes Verfahren (Beispiel).

CMOS

Abkürzung für "Complementary Metal Oxide Semiconductor"• Die CMOS-Technik ist ein Fertigungsverfahren, durch das die CPU besonders stromsparend arbeitet und weniger Hitze erzeugt. Diese Technik kommt auch bei der batteriebetriebenen Echtzeit-Uhr des PCs zum Einsatz.

CMYK

Abkürzung für "cyan, magenta, yellow, key color" (Cyan, Magenta, Gelb, Schlüsselfarbe) • subtraktives Farbschema für den Vierfarbendruck, in dem die einzelnen Farben durch Angabe der prozentualen Anteile von Cyanblau, Magentarot, Gelb und einer Schlüsselfarbe (normalerweise Schwarz) definiert werden.

Fakten:

  • subtraktives Farbschema (Grundfarbe von Weiß subtrahiert)
  • C + M = Blau
  • C + M + Y = Schwarz
  • keine Farbe = Weiß
  • wird für Drucker verwendet

CNC

Abkürzung für "Computerized Numerically Control" • eine CNC-Maschine ist eine Werkzeugmaschine, die durch einen Computer gesteuert wird.

CNR

Abkürzung für "Communication and Networking Riser"

COBOL

Abkürzung für "Common Business Oriented Language"

Codec

Ein Algorithmus zur Kompression (COmpressor) Dekompression (DECompressor) von Multimediadateien - also z.B. von Video für Windows- und QuickTime-Filmen. Codecs können rein softwarebasiert aufgebaut sein oder auch eine spezifische Video-Hardware verwenden, wobei eine Hardware-Komprimierung häufig schneller und effektiver arbeitet(e) als eine Software-Komprimierung. (Mit den immer schneller werdenden Pentium III- bzw. PowerPC-Prozessoren und Folge-Entwiclungen setzten sich allerdings mehr und mehr die flexiblen Software-Codecs durch.)
Der Codec-Algorithmus beeinflußt ganz wesentlich die visuelle Qualität einer Video-Datei und die Geschwindigkeit, mit der sie am Monitor des Computers oder an einem TV-Bildschirm wiedergegeben wird.

Man unterscheidet zwischen drei verschiedenen Codec-Typen:

  • Reine Software-CODECs, wie Cinepack, VIDEO 1, INDEO INTERACTIV,
  • CODECs, die eine Hardwareunterstützung benötigen, wie Motion JPEG
  • oder CODECs, die sowohl softwaremäßig als auch mit Hardwareunterstützung lauten, wie INDEO 3.1, INDEO 3.2, MPEG.

Es ist unbedingt darauf zu achten, dass ggfls. die bei der Video-Erstellung und -Bearbeitung verwendeten Codecs auch auf den Systemen verfügbar sind (bzw. durch nachträgliche Installation sein könnten), auf denen die bearbeitete Film-Dateien abgespielt werden sollen. Dieses ist natürlich besonders wichtig bei CD- oder DVD-Projekten - allerdings weniger wichtig, wenn der bearbeitete Film "nur" wieder auf Videoband gespielt wird.

Codepage / Codeseite

Umsetzungstabelle für das Umwandeln von Sonderzeichen unterschiedlicher Länder.

Codieren

siehe Verschlüsselung

COLD

Abkürzung für "Computer Output an Laser Disk" • Verfahren zum Speichern von Daten auf digitalen, optischen Speichermedien. (Der Begriff wird häufig in Verbindung mit Dokumentenmanagement verwendet.)
 

Color-Key-Transparenz

Funktion bei entsprechenden 3D-optimierten Grafikarten: sie vereinfacht das Darstellen komplizierter Objekte. Um etwa einen Baum realistisch abzubilden, wird nicht die Kontur jedes Blattes abgespeichert, sondern nur der Umriß der Baumkrone sowie die kahlen Stellen. Dazu wird eine nicht benötigte Farbe (Color-Key) verwendet und als durchsichtig definiert.

Color Lookup Table

siehe CLUT

Command queuing

Es können mehrere Befehle zur gleichen Zeit abgearbeitet beziehungsweise in eine Warteschlange gestellt werden (siehe auch SCSI und Queue).

COM

Abkürzung für "Component Object Model" • Softwarestandard von Microsoft, der die Kommunikation zwischen Prozessen und Programmen stark vereinfachen soll. COM baut dazu eine eigene, objektorientierte Schnittstelle auf, die andere Programme wie etwa der Internet Explorer 5.0 - oder auch nur Komponenten in Programmen - verwenden, um Dienste zu nutzen, die sie bisher nicht realisieren konnten. Über die "COM-Controls" lassen sich auf diese Weise schnell Komponenten in die Software eingliedern, die nicht nur der Hersteller selbst, sondern auch andere Anbieter beigesteuert haben.

COM-Schnittstelle

Abkürzung für "COMmunicaton Port" • Bezeichnung für die seriellen Schnittstellen im PC.

COMMAND.COM

Kommandointerpreter von MS-DOS, der die Eingaben des Benutzers verarbeitet und auch die internen MS-DOS-Befehle enthält wie COPY, DELete, CD, ....

Common API

(siehe CAPI)

Compiler

Ein Übersetzungsprogramm, welches Programme einer höheren Programmiersprache in den vom Prozessor ausführbaren Maschinensprache umwandelt.

Compound-Dokument

Dokument, das sich aus verschiedenen einzelnen Objekten, wie z.B. Graphiken, Texte, Kalkulationen, Bildern etc., zusammensetzt.

Compuserve

1969 oder 1979 (?) als Computer-Time-Sharing Gesellschaft gegründeter US-Onlinedienst, der 1997 von AOL - America-Online - übernommen wurde.

Computer

Es ist mehr als ein Klischee, wenn festgestellt wird, daß sich kaum etwas schneller entwickelt hat als die Computertechnologie

Computerbus

Ein System von parallelen Leitungen zur Übertragung von Daten zwischen einzelnen (PC-)Systemkomponenten

Computer im Einsatz

Hierzulande arbeiteten Ende 1996 16,2 Millionen Computer.

(Computer-)Maus

siehe Maus

Computervirus

Bezeichnung für Programme, die sich, wenn sie einmal geladen sind, beliebig vervielfältigen können und den Sinn und Zweck verfolgen, den Betriebsablauf (eines Computers) zu stören.

Concept-Mapping / Concept Maps / Cmaps

Beim Concept-Mapping handelt es sich um ein in den 70er Jahren entwickeltes Hilfsmittel für den Unterricht, in dem strukturierte Begriffsinhalte, die durch Relationen verbunden sind, grafisch dargestellt werden. Das Concept-Mapping wurde von Joseph Novak, emeritierter Professor für Pädagogik und Biologie, und seinen Kollegen an der Cornell University entwickelt. Ursprünglich dienten die Concept-Maps der effektiven Darstellung umfangreicher Informationen. Weiterentwickelt wurde das Concept-Mapping von der University of West Florida im Rahmen eines Projekts, das mit 12 Millionen Mark von der US-Regierung gefördert wurde und der Entwicklung von Tools für die Navy und NASA dienen sollte: Geoffrey Briggs vom Ames Research Center der NASA hat mithilfe dieser Software z.B. eine Online-Concept-Map für den Mars erstellt. Besucher finden im oberen Teil der Website das Wort "Mars". Verschiedene Linien stellen Verbindungen zu weiteren Themen wie z.B. "Strategien zur Erforschung" und "Suche nach Leben" her. Durch Anklicken der Symbole auf den verschiedenen Schaltflächen haben Benutzer die Möglichkeit, weitere Concept-Maps zu öffnen.

Die Arbeit an diesem Projekt führte schließlich zur Entwicklung der seitenlosen Browser-Software durch Wissenschaftler des Institute for Human and Machine Cognition an der University of West Florida. Damit können Benutzer Concept-Maps erstellen, die Informationen verändern und Links zu weiteren Ressourcen hinzufügen.

siehe auch:

Concurrency

"concurrence" ist englisch bedeutet "Zusammentreffen", "Zusammenwirken" oder "Übereinstimmung" • Unter (PCI-)Concurrency versteht man die eigentlich selbstverständliche Möglichkeit beim PCI-Bus, daß Bus und CPU parallel arbeiten können.

Zu den Vorteilen von PCI gehört neben der hohen Übertragungsrate auch die Möglichkeit, von der CPU und vom PCI-Bus parallel auf den Hauptspeicher oder den L2-Cache zuzugreifen. Bei Busmaster-Zugriffen auf solche Hauptspeicherbereiche, die die CPU gerade benutzt, sorgt der Chipsatz dafür, daß die Zugriffe sauber aufeinander abgestimmt erfolgen.
Einige Chipsätze erlauben es, die PCI-Concurrency abzuschalten. CPU und PCI-Master arbeiten dann nicht verschachtelt, statt dessen muß die CPU dann bei einem Master-Transfer über den PCI-Bus immer warten, bis dieser abgeschlossen ist - was unterm Strich Performance kostet. Da es lange Zeit noch PCI-Karten gab/gibt, die in der Concurrency-Betriebsart versagen, kann man die PCI-Concurrency bei einigen Boards über das BIOS explizit abschalten.
 

Condensed

Englische Bezeichnung für "kondensiert", "komprimiert" • besonders enge Schrift, die die Ausnutzung des Papiers optimiert.

Conference

Englisch Bezeichnung für "Konferenz" • entspricht einem Chat mit mehr als zwei Teilnehmern gleichzeitig (siehe auch Konferenz, Text-Chat).

config.sys

initiale Konfigurationsdatei für MS/DOS und frühe Windows-Versionen. (siehe auch Arbeitsspeicher, HMA und UMA)

Beispiel für eine "config.sys"-Datei:
  DEVICE=C:\WINDOWS\SMARTDRV.EXE /DOUBLE_BUFFER+
  DEVICE=C:\WINDOWS\COMMAND\HIMEM.SYS
  DEVICE=C:\WINDOWS\COMMAND\EMM386.EXE RAM I=B000-B7FF X=CB00-CFFF
  BUFFERS=20,0
  FILES=30
  DOS=HIGH,UMB
  LASTDRIVE=Z
  FCBS=16,0
  DEVICE=C:\BIN\EZ-SCSI\ASPI8DOS.SYS /D
  DEVICEHIGH /L:1,16976 =C:\WINDOWS\SETVER.EXE
  DEVICE=C:\WINDOWS\COMMAND\ANSI.SYS
  SHELL= C:\COMMAND.COM /E:2400 /P
  DEVICEHIGH /L:0;1,25856 /S =C:\CONFIG\MMCLK\MOUSECLK.EXE AMEDIUM
  DEVICE=C:\BIN\EZ-SCSI\ASPICD.SYS /D:ASPICD0
  DEVICEHIGH /L:2,24816 =C:\BIN\SYQUENEU\SQDRIVER.SYS

Confirmation

Englische Bezeichnung für "Bestätigung".

Container

(EDV-technisches) Objekt, das aus verschiedenen inhaltlich zusammenhängenden strukturierten und unstrukturierten Informationen, elementaren und zusammengesetzten Dokumenten mit internen und externen Referenzen und Zugriffsinformationen besteht.

Content Pages

Alle WWW-Seiten, bei denen es sich nicht um reine Werbe- oder Navigationsseiten handelt. Bei dieser standardisierten Messung werden nicht die PageViews, sondern die Content-Seiten gezählt.

Content Syndication

... ist der Fachausdruck der "New Economy", der die Mehrfachverwertung von Web-Inhalten beschreibt • Content-Syndication ist DAS Mega-Thema der Web-Agenturen im Jahr 2001. Dabei handelt es sich eigentlich um einen alten Hut: Denn die Mehrfachverwertung von Inhalten ist seit Jahrzehnten ein Kerngeschäft von Nachrichtenagenturen. Die "neuen Medien" schaffen jedoch andere Voraussetzungen und Möglichkeiten - sowohl für die Anbieter als auch für die Nachfrager von Content.

siehe auch:

Content View

Begriff zur Bestimmung der Medialeistung von Online-Werbung, der die Summe der PageViews umfaßt.

Continuos Tone (CT)

Erzeugung von Halbtönen ohne Rasterung

Control Unit

Bereich zur Steuerung des Rechners, der sich auf der Hauptplatine befindet.

Controller

Erweiterungskarte zur Steuerung von Festplatten- und Diskettenlaufwerken u.ä.

Cookies

Ein Cookie ist ein Keks (engl.) oder eine kleine Datei mit Text-Informationen, die vom Web-Autor der jeweiligen Web-Site initiiert sein muß und dann von dem Web-Server regelmäßig an den lokalen Web-Browser übertragen wird.

COPPA

Abkürzung für "Children's Online Privacy Protection Act" • Das Gesetz fordert, dass Internet-Firmen die Erlaubnis der Eltern von Kindern unter zwölf Jahren einzuholen haben, bevor persönliche Daten von den Kindern abgefragt werden.

Kinder-Datenschutz: Vorschriften ein Hindernis fuer Internet-Firmen
(Meldung des Wall Street Journals vom 24.April 2000)

Manche Internet-Firmen können Kindern unter 13 Jahren ihre Webinhalte nicht mehr anbieten, weil die Kosten, die der Children's Online Privacy Protection Act verursacht hat, zu hoch sind. Andere Internet-Unternehmen wenden sich an den Rechtsanwalt Perry Aftab von der Firma Aftab & Savitt, weil sie Hilfe bei der Einhaltung der Vorschriften brauchen. Die Kanzlei Aftab verlangt 20.000 Mark, um eine Web-Seite wegen Kinder-Datenschutzvorschriften zu prüfen. Laut Aftab-Schätzungen kann die Einhaltung der vom COPPA bestimmten Vorschriften zwischen 120.000 und 200.000 Mark pro Jahr kosten. Die Mehrheit der Internet-Firmen scheint bereit, diese Summe zu zahlen, so Perry Aftab: Die Kinder-Webseite SurfMonkey.com hat bis jetzt 100.000 bis 200.000 Mark ausgegeben, um die COPPA-Vorschriften einzuhalten. Eine andere Kinder-Web-Seite, eCrush.com, konnte sich die hohen Ausgaben nicht leisten und traf die Entscheidung, alle Verträge seiner Mitglieder unter zwölf Jahren zu stornieren und keine neue Eintragungen von Kindern dieser Altersklasse zu erlauben.

Hunderte andere Internet-Angebote mussten sich auch anpassen. Alfy.com zum Beispiel bietet keine kostenlose E-Mails mehr; auch Snowball.com hat aufgehört, kostenlose E-Mails, Voice-Mail, persönliche Homepages und kostenlosen Festplattenplatz jüngeren Kindern anzubieten.

Coppermine

... war der Codename für den im Oktober 1999 vorgestellten Pentium III ab 500 MHz. Diese CPUs laufen mit 100 (Pentium III E) oder 133 MHz (Pentium III EB) Systemtakt und verfügen über 256 KB Second-Level-Cache.

Coprozessor

Zusätzlicher Prozessor, der für komplexe Berechnungen zuständig ist, was die Performance des Gesamt-Computer-Systems bei der Nutzung rechenintensiver Programmen (z.B. Grafik-Programme) erheblich steigert (siehe auch FPU).

CORBA

Abkürzung für "Common Object Request Broker Architecture" • CORBA ist eine Spezifikation, die die Definition der Schnittstellen in verteilten Systemen sowie die Kommunikation zwischen diesen Schnittstellen ermöglicht. Damit ist CORBA der Standard, der die Kommunikation zwischen Objekten und Programmen regelt. CORBA ist systemunabhängig und auch nicht an eine bestimmte Programmiersprache gebunden - also eine plattformunabhängige Version der OLE- Schnittstelle unter Windows.

CORBA wurde 1991 von der OMG (Object Management Group) als Spezifikation ihrer Object Management Architecture (OMA) vorgestellt. 

CoShopping

siehe PowerShopping

CPC

Abkürzung für "Collaborative Product Commerce" • Diese (zumindest 1999) neue Kategorie von Software setzt voll auf Internettechnologien und führt auf dieser Basis Produktdefinition und Konstruktion, Beschaffung und Fertigung sowie Instandhaltung und Service zusammen. Alle Prozessbeteiligten einschließlich von Entwicklungspartnern, Kunden und Zulieferanten werden im gesamten Lebenszyklus von Produkten in ein globales Knowledge-Network eingebunden, auf das jederzeit und überall Online-Zugriff besteht. Allen Lösungen gemeinsam ist die von Grund auf Web-basierte Technologie mit Standards wie Java, integrierten Suchmaschinen und der Verwendung von HTML, XML und HTTP. Die offene Architektur von Windchill ermöglicht zudem die problemlose Verknüpfung von Daten aus heterogenen Quellen und IT-Systemen sowie deren globale Verteilung und Nutzung über einfach bedienbare Web-Browser.
Führende Marktforschungsunternehmen wie die AberdeenGroup und die Gartner Group bezeichnen Web-basierte CPC-Lösungen als völlig neue Möglichkeiten für das Management von Daten und Prozessen im gesamten Lebenszyklus von Produkten.

Die Parametric Technology GmbH (PTC) positionierte sich Ende 1999 mit der neuen Version 4.0 als einer der führenden Anbieter für Collaborative Product Commerce.

CPI

Abkürzung für "Common Programming Interface" • Standard für SNA-kompatible Programmschnittstellen.
 

CP/M

Abkürzung für "Control Programm for Microcomputer" • 1977 vorgestelltes, sehr erfolgreiches Betriebssystem der Firma Digital Research für 8-bit Prozessoren (Z80, INTEL 8080). Weiterentwicklungen können auch auf 16-bit-Systemen eingesetzt werden (CP/M-86) oder haben Multi-Task-Fähigkeiten (Concurrent-CP/M-86). CP/M hat heute keine Bedeutung mehr.

CPRM

Abkürzung für "Content Protection for Recordable Media" • Die CPRM-Technik wurde von verschiedenen Elektrokonzernen als Kopierschutz für MP3s entwickelt, um den Vertrieb von Raubkopien über das Internet zu unterbinden. Zu den treiben Kräften gehören Intel, IBM, Matsushita Electric und Toshiba - sie sogenannte "4C Group". Die nötigen Standards definierte das National Committee for Information Technology Standardization (NCITS).

Das Konzept von CPRM basiert auf der Installation von Seriennummern in Diskettenlaufwerken und Flash-Kartenspeichern. Mithilfe dieser Seriennummern wird von den digitalen MP3-Playern ein Geheimschlüssel für alle Datendateien des entsprechenden Gerätes erstellt. Die Technologie läßt sich so konfigurieren, dass keine der auf dem Gerät gespeicherten Dateien kopiert werden kann.

Bei Analysten allerdings stieß die Initiative Anfang 2001 auf Skepsis: Die SDMI (Secure Digital Music Initiative) und die an 4C beteiligten Unternehmen versuchten bereits seit zwei Jahren, das Kopieren von Songs und Videos durch Hardwaremodifikationen zu unterbinden. Meistens waren die Bemühungen wenig erfolgreich, nicht zuletzt weil die Kundschaft auf ungeschützte Player auswich.

siehe auch:

Wem gehört die Festplatte?
(Meldung von PC World Online vom 30. Januar 2001)

Die 4C Entity, die Koalition von IBM, INTEL, Toshiba und Matsushita Electronic, hat einen Unterausschuss des National Committee for Information Technology Standards (NCITS) aufgefordert, einen Programmcode in den nächsten ATA-Standard zu integrieren, der die Einführung der von 4C Entity entwickelten Methode zum Schutz von Web-Inhalten unterstützt.

Die Koalition legt großen Wert darauf, dass ihre CPRM-Technik für den ATA-Standard zugelassen wird. Damit würde das Kopieren von urheberrechtlich geschützten Web-Inhalten auf Speichergeräte verhindert werden. Kritiker befürchten allerdings, dass die Nutzer bei Verwendung von CPRM nur noch begrenzt auf Web-Inhalte zugreifen können. Manche befürchten sogar das baldige Ende der freien Web-Inhalte. Der Koalition zufolge wird die Reichweite der neuen Technik von den Kritikern jedoch überbewertet. Die Anwendung von CPRM beschränke sich ausschließlich auf Wechsel-Speichermedien. PCs und Festplatten seien nicht betroffen, so die Koalition.
 

Immer Ärger mit dem Kopierschutz
(Meldung des Boston Globe vom 2. Januar 2001)

CPRM erhitzt die Gemüter der Internet-Aktivisten: Wird CPRM auf einem Desktopcomputer installiert, können die Benutzer den Aktivisten zufolge nicht einmal mehr Kopien ihrer eigenen Dateien erstellen. Aus diesem Grund werde auf Desktoprechnern auch CPRM nicht installiert, so die Entwickler der Technik, u.a. von Intel, IBM, Matsushita und Toshiba. Die Aktivisten befürchten jedoch, dass CPRM aufgrund des von der Filmindustrie und den CPRM-Befürwortern ausgeübten Drucks schließlich doch noch auf den Heimcomputern landen wird.

CPS

Abkürzung für "Characters per second" (Zeichen pro Sekunde) • Maßeinheit für die Übertragungsrate. Die Modemhersteller sprechen auch von BPS (Bit pro Sekunde) bzw. Bit/s.

CPU

Abkürzung für "Central Processing Unit" • englische Bezeichnung für Prozessor (siehe auch Computer, PC und etwas Prozessorgeschichte, Gottfried Wilhelm Leibniz).

CPU-Takt

siehe Taktfrequenz

Cracker

Jemand, der unerlaubt den Kopierschutz oder die Zugangsberechtigung zu urheberrechtlich geschützter Software knackt, das Programm kopiert und weitergibt. Die Software-Firmen lassen Cracker strafrechtlich verfolgen. Nicht zu verwechseln mit Hackern.

Crawler

... sind spezielle Suchmaschinen, die das Internet selbständig auf neue Informationsangebote durchforsten. Dabei kommen meist sogenannte Agenten zum Einsatz, die - mit bestimmten Suchbegriffen gefüttert - auf ihrer Reise durch das Web alle Seiten registrieren, in denen die gewünschten Begriffe enthalten sind.

Cray Research

Seymour Cray gründete 1972 Cray Research, um die weltweit leistungsfähigsten Rechner herzustellen. Der legendärste Supercomputer war der Cray-1. Er wurde 1976 installiert und war der erste Computer mit Vektorverarbeitung. Die weiterentwickelte Cray X-MP Serie verwirklichte Mehrprozessorarchitektur. Die Cray-2 Linie hatte seinerzeit eine ungeschlagene Hauptspeichergröße von 256 Megabyte.

Die Cray-Business-Unit - zwischenzeitlich von SGI übernommen und Mitte 2000 an Tera Computer weiterverkauft - baute 1999 den Supercompter Cray T90, das neue Vektorsystem Cray SV1 sowie den Next-Generation-Vektorsupercomputer Cray SV2. Auch vermarktet es das Parallelsystem Cray T3E inklusive zugehöriger Softwaretechnologie. Es soll Packaging-, Kühlungs- und CMOS-Technologien vorantreiben, skalierbare Software einschließlich der Betriebssysteme UNICOS und UNICOS/mk weiterentwickeln und pflegen sowie für die Programmierumgebungen CF90 und SHMEM zuständig sein.

CRC

Abkürzung für "Cyclical Redundancy Check" • Prüfsummenverfahren, mit dem sich feststellen läßt, ob eine Datei unverändert geblieben ist.

Als "normaler" Computer-Anwender kommt man mit dem Cyclical Redundancy Check eigentlich nur in Verbindung mit einem "CRC-Fehler" in Kontakt. Er taucht dann auf, wenn ein Gerät falsche oder unbrauchbare Daten empfängt (z.B. von einer Diskette oder CD bzw. aus dem Internet). Dem Absender wir dann ein Signal gesendet, die falschen oder unbrauchbaren Daten nocheinmal zu übertragen.

EEPROM, Echtfarbdarstellung, EDM, Emulator, Emulation, Environment, EPROM, Ethernet, Euro-ISDN, Extrudieren / Extrusion, Edutainment, Expanded Memory, EMS, Extended Memory, XMS CRM

Abkürzung für "Customer Relationship Management" • CRM ist der Oberbegriff für das gezielte Gestalten von Kundenbeziehungen mit dem Ziel der langfristigen Kundenbindung. Customer-Relationship-Management-Systeme sammeln und analysieren Informationen über das Anrufverhalten (z.B. in einem Call-Center) oder Kaufverhalten von Kunden. CRM-Systeme wollen also helfen, die Kundenzufriedenheit zu verbessern. Die Gartner Group charakterisiert CRM in einer Studie als "Businessstrategie, die die Bedürfnisse heutiger und zukünftiger Kunden verstehen und antizipieren (vorwegnehmen) will“. Das Marktforschungsinstitut prognostiziert für den CRM-Softwaremarkt ein jährliches Wachstum von mehr als 50 Prozent. Danach wird das Marktvolumen bis zum Jahr 2002 weltweit auf 4 Milliarden Dollar ansteigen. Allein auf Deutschland entfallen davon 1,9 Milliarden DM.

siehe auch

Cross-Posting

Als Cross-Posting bezeichnet man die gleichzeitige Veröffentlichung eines Artikels in mehreren Newsgroups. In einigen seltenen Fällen mag das sinnvoll sein, es wird trotzdem nicht gerne gesehen, da die Leser wenig Neigung verspüren, einen Artikel zweimal oder öfter zu lesen.

CRT

Abkürzung für "Cathode Ray Tube" • englische Bezeichnung für Kathodenstrahlröhre, Monitor.

Crystal View Control

Bandeinmeßsystem von Panasonic für Aufnahme und Wiedergabe zur optimalen Anpassung des Videogerätes an das verwendete Bandmaterial.
 

CSS (1)

Abkürzung für "Cascading Style Sheets"

CSS (2)

Abkürzung für "Content Scrambling System "

CSV

Abkürzung für "Comma-Separated Variables" • CSV-Dateien sind ASCII-Dateien, die häufig benötigt werden, um den Inhalt einer Datenbank (z.B. dBASE, ACCESS, SQL-Datenbank) zu extrahieren und in eine andere Datenbank wieder einzulesen. Dabei entspricht häufig

  • ein Datensatz (Datenblatt) einer Zeile und
  • die Zellen werden durch ein Separationszeichen getrennt. Dieses Zeichen muß nicht ein Komma sein; häufig wird das Semikolon verwendet oder das "|" -Zeichen. Denn es darf natürlich als Separator (Trennzeichen) kein Zeichen werden, welches als Inhalt auch nur eines Datensatzes vorkommen könnte - z.B. in einem Namen wie "Müller, Maier und Partner".

Und so könnte der Anfang einer CSV-Datei aussehen:

  Firma1;Ansprechpartner;Str;Hausnr;Plz;Ort;Tel;Mail;URL
  ARCHmatic;;;;67433;Neustadt;;ao@archmatic.de;www.glossar.de

CTI

Abkürzung für "Computer Telephone Integration" • CTI-Technik sorgt dafür, daß Telefonanlage und Datenbanken sinnvoll zusammenarbeiten. So ist beispielsweise in einem Call Center die Telefonanlage direkt mit der Kundendatenbank des Unternehmens verbunden. Jeder Call Center Agent (Kundenbetreuer) erhält so direkt an seinem Bildschirm alle relevanten Daten zur Verfügung, um zum Beispiel Bestellungen aufzunehmen und direkt weiterzuleiten. Wenn alle Kundenbetreuer beschäftigt sind, speichert die Anlage eingehende Anrufe oder leitet sie je nach Bedarf an ein anderes Call Center weiter (siehe auch ACD-Anlage).

CTR

Abkürzung für "Click-Thru-Rate" • siehe Werbeträgerleistung

CUG

Abkürzung für "Closed User Group" • die amerikanische Bezeichnung für eine Geschlossene Benutzergruppe. Damit bezeichnet man Bereiche eines Systems, z. B. einen Dateibereich oder ein Diskussionsforum, zu denen nur bestimmte User Zugang haben.

CU

Akronym: See You (Wir sehen uns) • Häufig benutzte Redewendung zum Abschied in E-Mails und Chats

Cursor

Ein Zeiger auf einem Bildschirm, der mit Hilfe der Maus, den Pfeiltasten auf der Tastatur oder einem Digitizer bewegt werden kann, um Textinformationen oder grafische Informationen an ihre Position zu bringen. Dieser Cursor wird auch als Grafikcursor bezeichnet (siehe auch Fadenkreuz).

CUSI

Abkürzung für "Configurable Unified Search Engine" • Weltweit auf vielen Servern zugängliches Suchinstrument im Internet.

CWIS

Abkürzung für "Campusweite Informationssysteme" • öffentlich zugänglicher Informationsdienst einer Universität, der interaktiv Informationen (Datenbanken, Bulletin Boards, Veranstaltungen) anbietet. 

Cyber Patrol

siehe Zensur im INTERNET

Cyberspace

Begriff, der eine durch Computer geschaffene künstliche / virtuelle Realität bezeichnet. Er wurde geprägt durch den Science-Fiction-Roman Newromancer von William Gibson.

Virtuelle Welten zum Anfassen
(Meldung vom 18. Juni 2001)

Die virtuelle Welt wird der realen immer ähnlicher. In sie hineinhorchen und -sehen kann man schon; nun soll es sie zum Anfassen geben: Im Verbundprojekt "HASASEM", das seit dem 1. April 2001 drei Jahre lang vom Bundesforschungsministerium (BMBF) mit insgesamt ca. 3,5 Mio. DM gefördert wird, entwickeln Wissenschaftler der Fakultäten für Bauingenieurwesen (Prof. Dr.-Ing. Otto T. Bruhns) und Elektrotechnik und Informationstechnik der Ruhr- Universität Bochum (Prof. Dr.- Ing. Helmut Ermert) gemeinsam mit dem Fraunhofer Institut für Silicatforschung in Würzburg, dem Institut für Mikrotechnik Mainz und der Fachhochschule Regensburg haptische Displays. Ihre Oberfläche soll es ermöglichen, virtuelle Gegenstände direkt anzufassen.

"Smart Materials" verändern ihre Konsistenz: Nicht nur die Kollision der Hand mit dem Gegenstand soll simuliert werden, sondern auch seine Beschaffenheit z. B. seine Festigkeit. Das geplante Modell besteht aus einem Sensor- und einem Aktorsystem. Der Sensor detektiert mittels Ultraschallelastographie die Festigkeitsverteilung des realen Objekts. Die so gewonnen Daten können entweder zwischengespeichert oder direkt an das Aktorsystem übertragen werden. Dessen Display hat eine ebene Oberfläche aus so genannten "Smart Materials", die auf elektrische oder magnetische Felder mit einer Veränderung ihrer Konsistenz reagieren. Die etwa 1000 Zellen des Displays können einzeln elektrisch angesteuert werden. Mit einer Ortsauflösung von 2 mm - entsprechend dem physiologischen Auflösungsvermögen der Fingerspitzen - erzeugt es fühlbare Festigkeitsverteilungen.

elastographie.jpg (18971 Byte)
Mit der so genannten Elastographie wird die Dehnbarkeit eines Gefäßes durch Ultraschall bestimmt. (Quelle IDW)

Hände schütteln via Internet: Besonders für die Medizintechnik bietet sich das System an: So kann es dem Chirurgen die durch die minimalinvasive Operationstechnik verloren gegangene Möglichkeit zum Abtasten von Gewebe ersetzen. Die Trennung von Sensor- und Aktorsystem erlaubt auch telemedizinische Untersuchungen. Ganz andere Anwendungsbereiche wären etwa Einkäufen im Internet, bei denen Kunden Obst und Gemüse prüfen und sich die Hände schütteln könnten. Kinder könnten sich auf eine neue Generation des Tamagotchis freuen. Nicht zuletzt sind ganz neue Mensch- Maschine- Schnittstellen, z. B. neuartige Blindendisplays denkbar.
 

In den Forschungslaboren nimmt die virtuelle Welt Gestalt an
(Meldung der Los Angeles Times vom 5. Februar 2001)

An vielen Universitäten der Vereinigten Staaten beschäftigen sich Forscher mit "immersiven" Internet-Technologien und leisten somit Pionierarbeit für die Zukunft des Internet. Sie hoffen, dass Internet-Anwender innerhalb der naechsten 10 bis 15 Jahre die Möglichkeit haben werden, 3D-Bilder zu sehen und die Oberfläche eines pelzgefütterten Mantels, den sie online bestellen möchten, zu betasten.

Jaron Lanier, Leiter der naturwissenschaftlichen Abteilung bei Advanced Network & Services, meint, der wirkliche Gewinn läge darin, es Personen zu ermöglichen, mit Hilfe der gesamten Palette der menschlichen Sinne über den Computer miteinander in Verbindung zu treten. Bandbreite und Prozessorengeschwindigkeit jedoch (auch Anfang 2001) ein Hindernis in dem Unterfangen, die extrem sensiblen Feinheiten der menschlichen Interaktionen zu verbessern.

Forscher an der University of Southern California (USC) untersuchen derzeit die Verwendungsmöglichkeiten von "Haptics", einer Kraftrückkopplungstechnik, die es Menschen ermöglicht, digitale Objekte zu fühlen. Trotz des Fortschritts im Bereich des immersen Internet zweifeln einige Experten, dass das Endziel, durch Technik das wirkliche Leben nachzuahmen, erreicht werden kann. Die menschlichen Sinne seien so ausgeprägt, dass die Technologie zunächst zwar beeindruckend sein werde, die Menschen aber schnell lernen würden, zwischen digitalen und körperlich-echten Sinneseinwirkungen zu unterscheiden, so Lanier.

  

Copyright: GLOSSAR.de - Alfons Oebbeke, Neustadt 1997-2001
 
Navigation ohne Frames:

 
Glossar - Homepage - Linkseite - Suchen im ARCHmatic-Web-Pool (funktioniert nur im Online-Modus!!!) E-Mail-Kontakt - Gästebuch:Lob und Tadel - Foren: Fragen und Antworten -AEC-WEB (funktioniert nur im Online-Modus!!!)
# A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z