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http://www.glossar.de/glossar/z_xml.htm Übersicht:
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XML soll es den Web-Site-Programmierern erleichtern, SGML-Anwendungen zu schreiben und dabei eigene Dokumententypen (DTD) festzulegen. Die eXtensible Markup Language bietet nämlich viele Mechanismen, die u.a. die Datenverwaltung im Netz erleichtern sollen, und die XML auch als Datenbankoberfläche in Intranets tauglich machen können. Außerdem lassen sich somit strukturierte Daten über Plattform-/ Betriebssystemgrenzen hinweg austauschen.
XML ist eine Methode, um strukturierte Daten - z.B. Kalkulationstabellen, Adressbücher, Konfigurationsparameter, finanzielle Transaktionen, technische Zeichnungen usw. - in einer Textdatei darzustellen. Programme, die solche Daten erzeugen, können sie binär oder in einem Textformat / ASCII-Format speichern - üblicherweise wird das ASCII-Format verwendet. Das ASCII-Format erlaubt es nämlich, im Bedarfsfall die Daten auch ohne das Original-Programm anzusehen und zu pflegen. XML sieht im Quellcode
beinahe so aus wie HTML. Wie die Hypertext Markup
Language verwendet XML auch Tags und Attribute
(in der Form 'name="value"'); während für HTML aber eindeutig festgelegt ist,
was jedes Tag und Attribut bedeutet, benutzt XML die Tags nur zur Abgrenzung von Daten und
überlässt ihre Interpretation vollkommen der Anwendung, die sie verarbeitet: Wenn in
einer XML-Datei also beispielsweise die Markierung "<p>" vorgefunden wird,
muß damit noch lange nicht die Abgrenzung eines Absatzes (englisch: paragraph) gemeint
sein (so ist es zwingnd in einer HTML-Datei) - je nach Kontext kann es sich auch um eine
Preisangabe, eine Bauteil-Eigenschaft, eine Person oder ein(e) ..... handeln. XML ist eine Familie von Techniken. XML selber spezifiziert, was "Tags" und "Attribute" sind. Um XML herum gruppiert sich dann noch eine wachsende Anzahl optionaler Module, die weitere Tags, Attribute und Richtlinien für spezifische Aufgaben bereitstellen. Beispiele:
Es gibt ständig weitere Module und Werkzeuge, die bereits verfügbar sind oder sich in Entwicklung befinden. Zu beachten sind hier die "technical report pages" des W3C. Da XML üblicherweise ein Textformat ist, sind XML-Dateien prinzipbedingt fast immer größer als vergleichbare binäre Formate. Das war eine bewußte Entscheidung der XML-Initiatoren. Denn durch das Textformat lassen sich XML-Dateien bei Bedarf auch mit ganz einfachen Mitteln - z.B. einem normalen Texteditor wie Notepad - pflegen; der Nachteil der Datei-Größe kann dagegen an anderer Stelle meist kompensiert werden: Festplattenplatz ist in diesem Rahmen heutzutage kein Thema mehr, und Komprimierungs-/ ZIP-Programme können Dateien sehr gut und sehr schnell zusammenstauchen. Diese Programme sind für fast alle Plattformen verfügbar (und meistens kostenlos). Außerdem können Kommunikationsprotokolle wie Modemprotokolle und Hypertext Transfer Protocol (HTTP) Daten automatisch komprimieren und damit vergleichbar Brandbreite sparen wie ein binäres Format. XML ist lizenzfrei, plattformunabhängig und gut unterstützt. Auffallend ist die große und ständig wachsende Ansammlung von Werkzeugen. siehe auch: |
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W3C akzeptiert VoiceXML 1.0 - Spezifikation
von 150 Firmen anerkannt Das World Wide Web Consortium hat die Version Voice XML 1.0 als Standard angenommen. Die Tags ermöglichen es, leichter Interaktivität über Sprachsteuerung auf den Web-Sites herzustellen. Für Voice XML 1.0 haben AT & T, IBM (Börse Frankfurt: IBM), Lucent und Motorola jahrelang zusammen geforscht. Die Mitgliederzahl im Voice XML-Forum hat sich seit der Veröffentlichung der Spezifikation im März auf 150 Firmen verdoppelt |
Tool, das speziell die Komprimierung von XML-Strukturen unterstützt.
siehe auch:
außerdem:
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