1 Seite zurückGLOSSAR-Homepage

GSM mit GPRS, HSCSDGSM, GPRS, HSCSD, UMTS, D1, D2, D-Netz, WAP, WML, Handy, Handys, drahtlose Datendienste, UMS, Unified Messaging Services, SMS, E-Mail, email, Fax, digitaler Mobilfunk, Bluetooth, MIX, Symbian, WAP, WML, general packet radio service, Global System for Mobile Communications, High Speed Circuit Switched Data, Universal Mobile Telecommunications Systems

    


 

http://www.glossar.de/glossar/z_handyprotokolle.htm

Übersicht:

CDPD (Cellular Digital Packet Data)
GPRS (general packet radio service)
GSM (Global System for Mobile Communications)
HSCSD (High Speed Circuit Switched Data)
HSCSD oder GPRS

    

GSM, GPRS, HSCSD, UMTS, D1, D2, D-Netz, WAP, WML, Handy, Handys, drahtlose Datendienste, UMS, Unified Messaging Services, SMS, E-Mail, email, Fax, digitaler Mobilfunk, Bluetooth, MIX, Symbian, WAP, WML, general packet radio service, Global System for Mobile Communications, High Speed Circuit Switched Data, Universal Mobile Telecommunications Systems

ARCHmatic
TelecomShop
:

Angebote für T-D1,
Internet-Zugänge,
T-DSL-Flatrate,
0700-Nummern,
XXL-ISDN,
WebHosting

 

 
Aktuell: SYSTEMS MobileSolutionsArea
Mobile Anwendungen: "i-Mode" als Vorbild?

Auf der MobileSolutionsArea der SYSTEMS 2001 präsentieren mehr als 50 Unternehmen Lösungen rund um das Thema Mobile Commerce. Ein halbes Jahr nach der Einführung von GPRS und im Vorfeld von UMTS ziehen die Aussteller eine erste Bilanz des multimedialen Mobilfunks und zeigen praxistaugliche Business-Anwendungen. Vielversprechend ist der Blick nach Japan: Takeshi Natsuno, Chef von i-Mode, erläutert das Erfolgsrezept seines multimedialen Services.

Die Stimmung bei den Analysten im Mobilfunkmarkt schwankt derzeit. Auf der einen Seite setzt vor allem die weltweit immer noch rapide steigende Zahl der Handynutzer positive Signale: Ende April verzeichneten die Mobilfunkbetreiber in den GSM-Netzen weltweit erstmals mehr als 500 Millionen Kunden. Andererseits drücken vor allem in Deutschland die Netzbetreiber hohe UMTS-Lizenzen und Investitionen in den bevorstehenden Aufbau der Infrastruktur. Zusätzlich verunsichert die Anwender die Vielzahl neuer Technologien, die in schneller Folge den Mobilfunkmarkt umwälzen sollen.

In der Hektik des Marktes und durch oft weit in die Zukunft gerichteten Spekulationen fällt es den IT- und TK-Verantwortlichen in den Unternehmen zunehmend schwer, eindeutige Strategien zu entwickeln. Vor allem, wenn es darum geht, zu analysieren, welche Vor- und Nachteile die neuen breitbandigen Mobilfunk-Technologien wie HSCSD, GPRS oder UMTS für ihr Unternehmen bieten. Hier gibt die MobileSolutionsArea Antworten auf die Frage, was sinnvoll machbar und gewinnbringend für das Unternehmen ist.

Geballte Präsentation der M-Commerce-Lösungen: Als fachlich kompetente Orientierungshilfe für alle professionellen Anwender kann die SYSTEMS 2001 vom 15. bis 19. Oktober zukunftsweisende Perspektiven auf-zeigen. Den Schwerpunkt zum Thema Mobile Commerce in den drei Telekommunikationshallen setzt dabei die MobileSolutionsArea: Auf einer Fläche von mehr als 1.500 Quadratmetern präsentieren Aussteller aus allen Bereichen des M-Commerce dem Fachbesucher anwendungsorientierte Lösungen.

Erfahrung umgesetzt in Lösungen: So bietet die SYSTEMS 2001 etwa sieben Monate nach dem Start des Datendienstes GPRS erstmals die Chance zu einer umfassenden Präsentation der neuen Mobilfunk-Anwendungen. Mobilfunkbetreiber, Gerätehersteller, Softwareprogrammierer und Application Service Provider können nunmehr auf konkrete Praxiserfahrungen zurückgreifen und realitätsnah demonstrie-ren, welches Potenzial sich den Anwendern mit GPRS erschließt - beim Zugriff auf das Intranet, bei der Übertragung von Dateien oder beim Shopping per Handy.

Großen Raum nimmt die Diskussion um UMTS und die geeignete Technologie für das mobile Internet ein. Neben den boomenden SMS-Lösungen werden auf der Sonderschau eine Vielzahl von Anwendungen vom Mobile Banking bis Mobile Multi Media Messaging gezeigt.

Wireless LAN und Bluetooth ergänzen Mobilfunkanwendungen: Neben den Anwendungen rund um SMS, WAP, i-Mode und GPRS spielen in den Telekommunikationshallen und der MobileSolutionsArea auch Präsentationen im Bereich drahtloser Netze eine Hauptrolle. Hier stehen mit Wireless LAN (802.11b) und Bluetooth zwei Technologien im Zentrum des Interesses. Hierauf basierende Funkanwendungen bieten sich optimal an, den klassischen Mobilfunk vor allem innerhalb von Gebäuden und in Hot Spots, also Bereichen mit einem hohen Nutzeraufkommen, zu ergänzen - sei es als flexible, drahtlose Verkabelung von Büros, sei es als öffentlicher, funkgestützter Zugang ins Internet oder als Basis für das Bezahlen mit dem Handy.

CDPD

Abkürzung für "Cellular Digital Packet Data" • Während in Europa GRPS gerade in den Startlöchern ist, haben die Vereinigten Staaten schon eine Zeit lang einen "Packet-switched-Service". Dies heisst, dass Datenpackete ausgetauscht werden und die Bezahlung nicht nach Onlinezeit, sondern nach der Menge der ausgetauschten Daten (ähnlich wie HSCSD).

CDPD ist eine Technologie, welche der amerikanischen Handy-Welt im Jahr 2000 noch einen kleinen Push nach vorne bescheren könnte. Im Gegensatz zu GPRS ist CDPD eine offene Spezifikation und versteht TCP/IP und CNLP Protokolle. Das beste Feature von CDPD ist, dass der User immer online ist, und nur für die Datenübertragung zahlen muss. Leider ist CDPD aber sicher nur eine Zwischenlösung, denn mit einer Datenübertragungsrate von 19.5 KB/S ist die Übertragung eher langsam, es sei denn, CDPD wird weiterentwickelt.

GPRS

Abkürzung für "general packet radio service" • Die GPRS-Technologie, die seit 2000 verfügbar ist, unterstützt drahtlose Übertragungsgeschwindigkeiten, die schnell genug sind, um bei voller Farbdarstellung durchs Internet zu surfen. Dank GPRS können die Nutzer auch ganztags mit dem Internet verbunden bleiben, denn GPRS wird nicht nach verbrauchter Online-Zeit abgerechnet, sondern aufgrund der übertragenen Datenmenge. Denkbar wäre aber auch, dass der Kunde für heruntergeladene Daten gar nichts zahlt, weil der Anbieter ein Interesse an der Abfrage der Informationen hat und die Bezahlung übernimmt. So könnten etwa Fluggesellschaften ihren Kunden per Mobiltelefon kostenlosen Zugang zu ihren Buchungsseiten im Netz gewähren, weil sie auf den Kauf eines Tickets hoffen. Dagegen könnte das Herunterladen von Musikstücken teurer als die herkömmliche Datenübertragung sein, weil die Kosten für jedes Lied gleich über die Telefonrechnung mit abgerechnet werden.

Große Hoffnungen setzten die Anbieter auch auf ortsbezogene Angebote. Da die Netzbetreiber orten können, wo sich der Nutzer gerade aufhält, können sie dem Kunden beispielsweise bei der Suche nach einem Restaurant helfen.

Im Gegensatz zur HSCSD-Technik verwendet GPRS mehrere Funkzeitschlitze gleichzeitig (Multislot-Technik) und erreicht so Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 171 KBit/s. GPRS basiert ähnlich wie das TCP/IP-Protokoll auf der Vermittlung einzelner Datenpakete und sendet nicht auf einem kontinuierlichen Datenstrom. Die Einführung von GPRS ist der erste direkte Schritt zu UMTS. GPRS arbeitet schon paketorientiert wie UMTS, während HSCSD
verbindungsorientiert arbeitet.

siehe auch

D2 startet GPRS-Dienst
(Meldung vom 28.2.2001)

D2 Vodafone hat die nächste Stufe auf dem Weg ins mobile Multimedia-Zeitalter gezündet: Ab sofort können auch D2-Kunden auf GPRS-Basis "wappen" und "e-mailen". Kunden mit den Tarifen D2-Classic, D2-ClassicPremium, D2-Fun und D2-Data können für einen festen Monatspreis von 19,95 Mark den D2-GPRS-Tarif abonnieren. In diesem Preis ist ein Datenvolumen von einem Megabyte enthalten. Das entspricht laut D2 Vodafone ca. 1000 WAP-Seiten oder 500 kurzen E-Mails. Wer monatlich ein höhere Datenaufkommen hat, zahlt für weitere 10 Kilobyte jeweils 19 Pfennig.

"Bei unserem GPRS-Tarif haben wir ganz klar den Fokus aufs Wappen und Mailen gelegt. Damit werden wir die Nutzung der heute schon umfangreichen WAP-Angebote kräftig ankurbeln", sagt Dr. Michael Paetsch, der in der D2-Geschäftsführung fürs Marketing verantwortlich ist: "Legt man pro übertragener WAP-Seite eine Daten-menge von 1 Kilobyte zugrunde, kostet die Seite bei Ausnutzung des Inklusivvolumens nur noch knapp 2 Pfennig". Mit dem großzügigen Angebot, so Dr. Paetsch weiter, habe D2 Vodafone seinen Wettbewerbern außerdem eine "echte Meßlatte" aufgelegt.

Die Übertragungsgeschwindigkeit beträgt bei D2 netzseitig 107,2 Kbit/s, wobei die für Anwendungen tatsächlich zu nutzende Geschwindigkeit von den Möglichkeiten der Endgeräte abhängt. Zum GPRS-Start bietet D2 Vodafone seinen Kunden das Motorola Timeport 260 mit D2-Karte für 98 Mark (ohne D2-Karte 699 Mark) an. Das Gerät unterstützt allerdings "nur" 40,2 Kbit/s. Andere Hersteller haben GPRS-fähige Telefone für die nächsten Wochen angekündigt.

Grundsätzlich ist die GPRS-Übertragungstechnik auch für mobile Office-Anwendungen einsetzbar, bei denen große Datenmengen per Laptop oder via LAN-Access übertragen werden - z.B. für die Datenübertragung vom Ing.-Büro zur Baustelle (siehe Internet basiertes Projekt-Management - IBPM oder Collaborative Product Commerce - CPC). "Dafür werden wir zu einem späteren Zeitpunkt geeignete Tarifmodelle vorstellen", betont D2-Marketing-Chef Paetsch und weist gleichzeitig auf die "komfortable Situation" seines Unternehmens im Business-Bereich hin: "Geschäftskunden, die sehr großvolumige Dateien übertragen möchten, bieten wir mit unserem im Oktober letzten Jahres gestarteten Datendienst HSCSD schon heute ein attraktives Angebot." Bei dieser leitungsvemittelten Technik zahlen D2-Kunden neben einem Monatspreis von 1,95 Mark je nach Tageszeit zwischen 19 und 39 Pfennig die Minute*. Dabei spielt es keine Rolle, wie viele Kanäle belegt werden.

Telekom startet GPRS
(Meldung vom 2. Februar 2001)

Die Deutsche Telekom (www.telekom.de) rechnet bei ihrem neuen Internet-Mobilfunkdienst GPRS in diesem Jahr (2001) mit weniger als einer Million Kunden. Die Kundenzahl werde sechsstellig ausfallen, "keinesfalls siebenstellig", sagte T-Mobil-Chef René Obermann am 1.2. in Berlin zum Start des Telekom-GPRS-Dienstes. (Als erster deutscher Mobilfunk-Anbieter hatte VIAG Interkom eine Woche zuvor den Startschuss für seinen GPRS-Dienst gegeben.)
 

Drahtloses Internet: Europa zieht davon
(New York Times, 27. Juli 1999)

Bei der Entwicklung drahtloser Datendienste ziehen die europäischen Anbieter den US-amerikanischen Providern davon. So planen die europäischen Anbieter die Nutzung einer Technologie zur schnelleren Internet-Übertragung sowie des "general packet radio service" (GPRS) für ihre Dienste. ..... Zwar streben auch US-amerikanische Anbieter die drahtlose Datenübertragung an, aber der Markt stagniert, weil es keine Standards gibt und die Anbieter sich nicht darauf einigen können, welche Technologie zur Datenübertragung eingesetzt werden soll. Die Einigung auf einen einzigen Standard in Europa hatte es den Anbietern ermöglicht, integrierte Paging- und Messaging-Funktionen anzubieten, lange bevor derartige Funktionen in den Vereinigten Staaten eingeführt werden konnten.


 

 
GSM

Abkürzung für "Global System for Mobile Communications" • Betagter internationaler Standard für den digitalen Mobilfunk, auf dem z.B. das D1-Netz der Deutschen Telekom oder das D2-Netz von Mannesmann / Vodaphone basiert (siehe D-Netz).

Bezüglich der maximalen Datenübertragungsrate ist bei 9600 Bit/s Schluss. Nicht viel besser sieht es bei Kurznachrichtendiensten aus (z.B. SMS): Mit Point to Point sind gerade einmal 160-Zeichen-Nachrichten möglich, per Point-to-Multipoint sogar nur maximal 93 Zeichen. Einen echten Fortschritt bringt immerhin die Einführung von GSM 2+, das dank Kanalbündelung Übertragungsraten von bis zu 115 200 Bit/s realisieren kann. Richtig interessant wird die Datenübertragung für mobile Anwender aber erst, wenn UMTS (Universal Mobile Telecommunications Systems).


 

 
HSCSD

Abkürzung für "High Speed Circuit Switched Data" • Neuerer Standard im GSM-System (D-Netz für Handys), der im Zeitalter der Unified Messaging Services (Bündelung der Dienste Mail, Fax, SMS) schnellere Verbindungen erlaubt.

Die Softwarelösung (!) erhöht die Geschwindigkeit von gegenwärtig 9.6 kbit/s auf 14.4. kbit/s in einem einzelnen Traffic-Channel. Durch Multiplexing von bis zu vier Funkkanälen.ist es darüber hinaus möglich auf 57.6 kbit/s zu gelangen - immerhin sechs mal schneller als die ursprüngliche Traffic-Rate und nicht weit von den 64 kbit/s des ISDN-Standards entfernt. Durch Datenkompression sind sogar noch höhere Geschwindigkeiten möglich. Eine High-Data-Transmission erlaubt es zukünftig sogar Live-Bilder direkt auf das Handy zu übertragen (siehe z.B. www.nokia.com). Da HSCSD zudem konstante Übertragungsraten bereitstellt, soll auch die permanente Überwachung von sicherheitssensiblen Bereichen wie zum Beispiel Banken oder Geldtransporten oder der Einsatz im Rettungswesen möglich sein.

HSCSD nutzt die gleiche leitungsvermittelte Technik, wie sie auch bei der Sprachkommunikation eingesetzt wird. Im Gegensatz dazu verwendet GPRS mehrere Funkzeitschlitze gleichzeitig (Multislot-Technik) und erreicht so Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 171 KBit/s. GPRS basiert ähnlich wie das TCP/IP-Protokoll auf der Vermittlung einzelner Datenpakete und sendet nicht auf einem kontinuierlichen Datenstrom.

siehe auch

D2-Datenturbo zu Sparpreisen: HSCSD-Handy Nokia 6210 für nur 149 DM
(Meldung vom 3. Dezember 2000)

Ein Schnäppchen der besonderen Art: Für 149 DM bietet D2 seinen Kunden das Handy Nokia 6210 an. Besonders attraktiv an dem Angebot ist, dass mit diesem Mobiltelefon die bisherigen Tempolimits im Mobilfunk der Vergangenheit angehören: Denn das Nokia 6210 unterstützt den HSCSD-Standard, den D2 jetzt in seinem Netz eingeführt hat.

HSCSD können D2-Kunden (außer CallYa-Nutzern) dank einer Einführungsofferte sogar besonders günstig nutzen:

  • Der einmalige Einrichtungspreis für HSCSD beträgt 11,50 DM. Für alle Kunden, die bereits über eine D2-Daten-Nummer verfügen, ist der Anschluss an die mobile Datenautobahn sogar kostenlos.
  • Die Minutenpreise entsprechen denen "normaler" Datenverbindungen und hängen vom gewählten D2-Tarif ab.
  • Der monatliche Basispreis liegt in der Einführungsphase bei günstigen 1,95 DM.
  • D2-Kunden in einem Fun- oder Classic-Tarif können HSCSD jederzeit per Anruf bei der
  • D2-Kundenbetreuung buchen.

Wer mit D2 per HSCSD auf die Datenautobahn auffahren möchte, kann jederzeit den D2-InternetService unter der Nummer 229000 nutzen. Vorteil: Diesen Internetzugang bietet der Düsseldorfer Netzbetreiber allen Kunden ohne Anschlußgebühr und Basispreis an. Eine schnelle HSCSD-Datenverbindung ist mit diesem Dienst nachts (22 bis 6 Uhr) für 19 Pfennig pro Minute und tagsüber (6 bis 22 Uhr) für 39 Pfennig zu haben. Da eine Identifizierung bereits über die D2-Mobilfunknummer erfolgt, benötigen Kunden für die Nutzung außerdem kein Passwort.
Übrigens: Neben dem D2-Internet-Service stehen den Kunden 17 weitere Service-Nummern für die Internet-Einwahl bei AOL, T-Online etc. zur Verfügung – und zwar zu den gleichen günstigen Minutenpreisen wie beim D2-InternetService.

Neben einer für HSCSD freigeschalteten D2-Karte wird ein mobiler Computer (beispielsweise ein Windows-Notebook) sowie ein HSCSD-fähiges Endgerät benötigt. Zurzeit steht neben dem Nokia 6210 noch das Nokia Card Phone 2.0 zur Verfügung. Siemens und Ericsson haben aber bereits weitere Handys mit Kanalbündelung für Anfang kommenden Jahres angekündigt.

Mit HSCSD lassen sich mehrere Funkkanäle gleichzeitig nutzen (siehe oben), sodass beim Nokia 6210 derzeit eine Datenübertragungsrate von bis zu 28,8 Kilobit pro Sekunde zur Verfügung steht. In einem zweiten Schritt will D2 im Frühjahr 2001 die HSCSD-Datenrate auf bis zu 43,2 Kilobit pro Sekunde steigern.
 

D2 führt HSCSD ein
(Meldung von ZDNet vom 27. September 2000)

Mannesmann Mobilfunk rechnet momentan verschiedene Gebührenmodelle für die Nutzung der neuen HSCSD-Technologie durch. Zur Zeit sind zwei Tarife geplant:

  • Einer mit einer Grundgebühr in Höhe von 14,95 Mark
  • sowie einer ohne Grundgebühr.

Die Tarife sollen Mitte Oktober zur Einführung der schnellen Datenübertragung endgültig feststehen. D2-Kunden, die keine zusätzliche Grundgebühr für die Nutzung von HSCSD entrichten, zahlen laut Mannesmann pro Kanal

  • tagsüber 39 Pfennig pro Minute und
  • zwischen 22 und sechs Uhr 19 Pfennig.

Wer sich für die 14,95 Mark Grundgebühr entscheidet,

  • zahlt nur den ersten Kanal zu den genannten Preisen,
  • jeder weitere Kanal ist mit der Grundgebühr abgegolten.

"Es handelt sich hierbei um Modelle. Die endgültigen Tarife können noch variieren", erklärte D2-Sprecherin Amelie Döbele gegenüber ZDNet.

HSCSD versus GPRS

HSCSD und GPRS werden / wurden mitunter als sich gegenseitig ausschließende Standards dargestellt. Der Blick auf die folgende Tabelle, die uns D2 vodaphone zur Verfügung gestellt hat, zeigt aber, dass sich die beiden Techniken eigentlich auch gut ergänzen würden - sofern ein Handy und Tarifmodelle zur Verfügung stehen, die beide Standards beherrschen.

HSCSD GPRS
Anwendungen Übertragung
großer Datenmengen
Dialogorientierte
Anwendungen
Beispiele Dateitransfer (FTP),
Bildtelefonie
WAP, E-Mail,
Chat, Telematik
Geschwindigkeit bis zu 38,4 kbit/s bis zu 53,6 kbit/s
Tariffierung Verbindungsdauer Datenmenge

  1 Seite zurückGLOSSAR-Homepage

    


 

 
siehe auch (auf anderen Glossar-Seiten):

3G
Browser
Bluetooth
EDGE (Evolved Data for GSM Evolution)
iMode
MIX (Mobile Internet Exchange)
Radicchio (Verschlüsselungsstandard für Handys)
SMS
Symbian
UMTS (Universal Mobile Telecommunications Systems)
WAP und WML
vom Fernsprecher zum Datenhighway

 

Copyright: GLOSSAR.de - Alfons Oebbeke, Neustadt 1997-2001
 
Navigation ohne Frames:

 
Glossar - Homepage - Linkseite - Suchen im ARCHmatic-Web-Pool (funktioniert nur im Online-Modus!!!) E-Mail-Kontakt - Gästebuch:Lob und Tadel - Foren: Fragen und Antworten -AEC-WEB (funktioniert nur im Online-Modus!!!)
# A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z