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http://www.glossar.de/glossar/z_netscape.htm Übersicht:
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Netscape 6: Geniestreich oder
Flop? Kein Browser wurde mit seinem Erscheinen so kontrovers diskutiert wie Netscape 6. Ist die Final Version für den Alltag zu gebrauchen? User beschimpfen ihn als unbrauchbar, Web-Organisationen preisen ihn als den Browser der "nächsten Generation". Die Fachzeitschrift INTERNET WORLD hat sich an der regen Diskussion um den neuen Browser von Netscape beteiligt und Netscape 6 auf "Herz und Nieren" getestet (siehe Ausgabe 1/2001). Ergebnis: Netscape 6 hält sich sehr eng an aktuelle Web-Standards, verliert aber dabei an Kompatibilität. Web-Seiten, die für den Netscape Navigator 4.7 oder für den Microsoft Internet Explorer erstellt wurden, sind größtenteils nicht mehr zu gebrauchen. Viele DHTML-Effekte bzw. JavaScripts werden unter Netscape 6 nicht mehr angezeigt. Fazit des Tests der INTERNET WORLD: Netscape 6 ist ein Browser der "reinen Lehre". In der Praxis ist aber nicht zu gebrauchen. Nach einer aktuellen Umfrage unter INTERNET-WORLD-Lesern, halten mehr als 55 Prozent der 895 Befragten Netscape 6 für einen Flop. Weniger als 22 Prozent der Surfer glauben, Netscape könne in Version 6.1 zu einem brauchbaren Browser reifen. Lediglich knappe 25 Prozent halten den Weg, den Netscape eingeschlagen hat, für richtig. Weniger als 8 Prozent hatten keine Meinung. So hat die Redaktion der INTERNET WORLD getestet: Neben der Bedienbarkeit und den neuen
Features, untersucht der Test die Umsetzung der neue entwickelten Rendering-Engine. Dabei
wurde auf die Einhaltung geforderter Web-Standards ebenso geachtet wie auf die
Kompatibilität zu früheren Browser-Versionen von Netscape und zum Internet Explorer von Microsoft. |
Netscapes Marktanteil
schwindet weiter Der Internet-Browser Navigator von Netscape verliert einer Untersuchung von WebSideStory zufolge immer mehr Marktanteile an den Internet Explorer von Microsoft und liegt Mitte 1999 bei einem Anteil von nur noch 25 Prozent des Browser-Marktes. Noch im März 1999 kontrollierte Netscape ein Drittel des Browser-Marktes, doch die Anzahl der Nutzer hat immer weiter abgenommen, da viele zum Internet Explorer übergelaufen sind, der der Untersuchung zufolge inzwischen bei einem Marktanteil von 75,3 Prozent liegt. Allerdings hält Clay Rider, Analyst von Zona Research, den 75prozentigen Marktanteil von Microsoft nicht für allzu beeindruckend, da Windows auf mehr als 90 Prozent der Desktop-Computer installiert sei. Zona Research will in dieser Woche eine eigene Untersuchung zur Aufteilung des Browser-Marktes veröffentlichen. |
Hersteller des WWW-Browsers Navigator. Neben dem INTERNET-Explorer (IE) von Microsoft der gängigste WWW-Browser auf der WINDOWS-Plattform (siehe auch Browser).
Die Netscape Communications Corporation (Mountain View/Kalifornien), die in einen Software-Wettbewerb mit Microsoft verwickelt ist / war, hatte 1997 Umsatz- und Gewinnsteigerungen von 115,5 Millionen Dollar verzeichnet (Gesamtumsatz 1997 533,6 Millionen Dollar). Spekulationen über eine mögliche Übernahme von Netscape wollte der Vertriebsleiter Deutschland, Rainer Caspari, Mitte Februar 1998 nicht kommentieren.
Nach Angaben des Netscape-Konzernchefs Jim Barksdale hat Netscape 1998 in drei Geschäftssparten "erhebliche Fortschritte" verbucht:
Netscape forcierte 1998 vor allem sein Geschäft mit Unternehmen und anderen Großkunden. Damit wollte sich die Softwarefirma unabhängiger von dem früheren alleinigen Hauptprodukt machen, dem Navigator- Browser, der von Millionen PC-Benutzern in aller Welt verwendet wird.
Netscape kooperierte auch eng mit Großfirmen wie IBM und SUN Microsystems bei der Entwicklung der Netzwerk- Programmiersprache "Java", die für Internet- und andere Computernetz-Softwareentwickler enorme Bedeutung hat.
Netscape
verkaufte sich im November 1998 |
Diese Eigenschaft einer WWW-Seite weist darauf hin, daß die Seite HTML-Erweiterungen enthält, die unter Umständen nur von Netscape interpretiert werden können. Betrachtet man die WWW-Seite mit einem anderen Browser, kann die Darstellung der Informationen beeinträchtigt oder sogar unmöglich sein.
Irgendwann 1997/1998 hat Netscape seine Open-Source-Site "Mozilla" ins Leben gerufen hat. Dort stellt der Browser-Pionier den Quellcode für den Communicator inklusive Navigator und anderen Internet-Tools zur Verfügung. Der Name "Mozilla'' kommt von dem ersten Codenamen des Netscape Navigator und ist heute in Form eines Comic-Dinosauriers das Maskottchen der Site.
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siehe auch Beitrag im AEC-WEB (nur mit einer Online-Verbindung): |
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