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http://www.glossar.de/glossar/z_transistor.htm Der Begriff kommt aus dem Englischen und steht für "transfer resistor", was soviel heißt wie "Übertragungswiderstand". Das Halbleiterelement, das als Schalter funktioniert bzw. durch An- oder Ausschalten elektrische Signale sendet und Grundbaustein integrierter Schaltungen ist, wurde von Guy Clavel erfunden. Im Vergleich zu den vorher eingesetzten Elektronenröhren sind Transistoren viel kleiner, benötigen weniger Energie und sind weniger störanfällig. Die Transistoren von CMOS-Prozessoren bestehen aus Metall als elektrisch leitendem Material, Siliziumoxid als nicht leitendem Material und Silizium als Halbleiter. Am Anfang der CPU-Entwicklung hatte ein Transistor eine Strukturbreite von 10 Mikron, was in etwa dem Durchmesser eines menschlichen Haares entspricht (1 Mikron = 1 Mikrometer = 1 Tausendstel Millimeter). Der Pentium II basiert auf einer 0,35 Mikron-Technik, so daß 7,5 Millionen Transistoren samt First-Level-Cache und FPU auf das Silizium-Plättchen passen. Rund 50 Jahre nach seiner Erfindung existieren auf der Welt 200 Billiarden
Transistoren. Die Geschichte des Verstärkerelements aus Halbleitermaterial beginnt Ende
des Zweiten Weltkriegs. Die großen Telefongesellschaften in den USA sehen einen
außerordentlichen Zuwachs im Telekommunikations-Bereich voraus. Die bis dahin verwendeten
sperrigen und enorme Hitze ausstrahlenden Elektronenröhren, die zur Verstärkung der
elektronischen Signale in Fernsehern und Radios verwendet wurden, können für diese
Entwicklung nicht mehr verwendet werden. Heute ist Verkleinerung eines der Schlüsselworte in der Geschichte der Transistoren. Würde eines der heute gängigen Mobiltelefone mit dem alten Elektronenröhren-System gebaut, so hätte es ungefähr die Höhe des Kölner Doms, der rund 160 Meter mißt. Neueste Transistoren, mit denen heute experimentiert wird, messen 0,03 Mikrometer und sind somit tausend mal kleiner und feiner als ein Haar. Mit der Massenproduktion des Transistors von einer halben Milliarde Stück pro Sekunde
purzelten auch die Preise des Verstärkerelements. Anfang der 50er Jahre kostete er noch
45 Dollar. Gegenwärtig sind Transistoren für den Bruchteil eines US-Cents zu haben. |
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