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http://www.glossar.de/glossar/z_slot.htm
"Slots"
wurden von INTEL und AMD vorübergehend (?) statt der
üblichen Sockel verwendet, um CPUs auf dem Motherboard IBM-kompatibler PC zu plazieren: Dabei
werden von folgende Typen unterschieden:
- Der Slot 1 oder "242-contact slot connector" ist INTELs
Ablösung des Sockel 7. Durch eine veränderte
Prozessorarchitektur war ein neues Sockelkonzept nötig geworden. Dies führte zur
Einführung des Slot 1 Anschlußes mit 242 Pins in zwei Reihen übereinander und einer
Kerbe in der Anschlußleiste, um korrektes Einstecken in den Slot zu gewährleisten.
Die INTEL-Prozessoren im SECC(-2)-Gehäuse (Pentium II/III) oder SEPP-Gehäuse
(Celeron) waren für den Slot 1 konzipiert.
Befestigt wird die CPU per Haltemodul am besten mit einem Universal Retention Module. Als Chipsätze kamen zum Einsatz: Intel (LX, EX, ZX,
BX, 810, 810E, 820), ALI (Aladdin Pro II), SIS (5600, 620, 630) und VIA (Apollo Pro,
Apollo Pro Plus, Apollo Pro 133, Apollo Pro 133A).
- Der Slot 2 oder "330-contact slot connector" ist eine Erweiterung des
Slot 1 und wurde speziell für den Serverprozessor Intel Pentium II Xeon im SECC-Gehäuse
ausgelegt. Der Slot 2 hat 330 Pins in drei Reihen übereinander und zwei Kerben, um
Verwechslungen mit Slot 1 Prozessoren zu vermeiden. (Der Slot 2 ist oft mit
"SC330" beschriftet.)
Den Slot 2 gibt es nur auf Motherboards
mit 100Mhz Bustakt. Den Slot 1 gibt es sowohl für 66Mhz, als auch für den 100Mhz Systemtakt.
- In den Slot A (siehe Bild) passt nur der Athlon
von AMD den gibts / gab's allerdings in mehreren Versionen mit
unterschiedlichen Taktraten (500 bis 850 MHz, abgestuft in 50-MHz-Schritten). Seine
Fließkomma-Einheit ist der des Pentium III überlegen damit eignet er sich besser
für 3D-Spiele. Zur CeBIT 2000 haben Asus, Biostar, Elitegroup, Epox, MSI und QDI erste
Slot-A-Platinen vorgestellt. Der Slot A hat 242 Kontakte. Er unterstützt bereits 200 MHz
Systemtakt und ist sogar schon für 400 MHz ausgelegt. Zwei Chipsätze gibts März
2000: AMDs Irongate und VIAs Apollo KX133.
Sockel 7 und Slot 1 Mainboards wurden
1999 am meisten verkauft. Alle anderen Boards sind entweder sehr alt, oder sehr neu, oder
für zu spezielle Anwendungen konzipiert, um eine größere Verbreitung am Markt zu haben.
 
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