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http://www.glossar.de/glossar/z_binueb.htm Übersicht:
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Technisch gesehen verwendet die E-Mail-Technologie das normale 7-BIT-ASCII-Format und würde damit eigentlich das Versenden von E-Mails mit Umlauten oder angehängten "Attachments" (Anlagen) nicht erlauben, da
Um trotzdem Umlaute (oder gar HTML-E-Mails) sowie Attachments versenden zu können werden standardisierter Kodierungs- und Dekodierungsverfahren verwendet. Am bekanntesten in der Windows-Welt ist das MIME-Format ("Multipurpose Internet Mail Extensions" - Mehrzweck Internet Mail Erweiterung). Wird es vom sendenden UND empfangenden E-Mail-Programm unterstützt, können Sender und Empfänger die Übertragung von Attachments, besonderen Formatierungen und Umlauten getrost der Technik überlassen. Versagt dieser Automatismus, müssen Sender und Empfänger in letzter Konsequenz manuell die Kodierung bzw. Dekodierung vornehmen. Übrigens: Durch die Binärumwandlung vergrößern sich E-Mails mit einem Attachment um ca. 33 Prozent: Sowohl das unter dem MIME-Standard definierte BASE64-Verfahren als auch UUENCODE verwenden bei der Kodierung nur 6 Bit (statt der möglicherweise erwarteten 7 Bit), denn die ersten 32 ASCII-Werte werden von diversen und für eine Kodierung nicht verwendbaren Steuerzeichen (Zeilenvorschub, Beep, ...) belegt (siehe auch Unicode) - so verwendet BASE64 beispielsweise nur folgende Zeichen:
Somit ergibt sich: 8 Bit / 6 Bit = 1,333 = ca. 33%. Deshalb empfiehlt sich bei regelmäßiger Übertragung großer E-Mail-Attachments der Umstieg auf FTP-(File Transfer)-Anwendungen oder der Einsatz von z.B. Internet basiertem Projekt Management Systemen (IBPM).
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siehe auch Beitrag im AEC-WEB (nur mit einer Online-Verbindung): |
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