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http://www.glossar.de/glossar/z_handyprotokolle.htm Übersicht:
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Auf der MobileSolutionsArea der SYSTEMS 2001 präsentieren mehr als 50 Unternehmen Lösungen rund um das Thema Mobile Commerce. Ein halbes Jahr nach der Einführung von GPRS und im Vorfeld von UMTS ziehen die Aussteller eine erste Bilanz des multimedialen Mobilfunks und zeigen praxistaugliche Business-Anwendungen. Vielversprechend ist der Blick nach Japan: Takeshi Natsuno, Chef von i-Mode, erläutert das Erfolgsrezept seines multimedialen Services. Die Stimmung bei den Analysten im Mobilfunkmarkt schwankt derzeit. Auf der einen Seite setzt vor allem die weltweit immer noch rapide steigende Zahl der Handynutzer positive Signale: Ende April verzeichneten die Mobilfunkbetreiber in den GSM-Netzen weltweit erstmals mehr als 500 Millionen Kunden. Andererseits drücken vor allem in Deutschland die Netzbetreiber hohe UMTS-Lizenzen und Investitionen in den bevorstehenden Aufbau der Infrastruktur. Zusätzlich verunsichert die Anwender die Vielzahl neuer Technologien, die in schneller Folge den Mobilfunkmarkt umwälzen sollen. In der Hektik des Marktes und durch oft weit in die Zukunft gerichteten Spekulationen fällt es den IT- und TK-Verantwortlichen in den Unternehmen zunehmend schwer, eindeutige Strategien zu entwickeln. Vor allem, wenn es darum geht, zu analysieren, welche Vor- und Nachteile die neuen breitbandigen Mobilfunk-Technologien wie HSCSD, GPRS oder UMTS für ihr Unternehmen bieten. Hier gibt die MobileSolutionsArea Antworten auf die Frage, was sinnvoll machbar und gewinnbringend für das Unternehmen ist. Geballte Präsentation der M-Commerce-Lösungen: Als fachlich kompetente Orientierungshilfe für alle professionellen Anwender kann die SYSTEMS 2001 vom 15. bis 19. Oktober zukunftsweisende Perspektiven auf-zeigen. Den Schwerpunkt zum Thema Mobile Commerce in den drei Telekommunikationshallen setzt dabei die MobileSolutionsArea: Auf einer Fläche von mehr als 1.500 Quadratmetern präsentieren Aussteller aus allen Bereichen des M-Commerce dem Fachbesucher anwendungsorientierte Lösungen. Erfahrung umgesetzt in Lösungen: So bietet die SYSTEMS 2001 etwa sieben Monate nach dem Start des Datendienstes GPRS erstmals die Chance zu einer umfassenden Präsentation der neuen Mobilfunk-Anwendungen. Mobilfunkbetreiber, Gerätehersteller, Softwareprogrammierer und Application Service Provider können nunmehr auf konkrete Praxiserfahrungen zurückgreifen und realitätsnah demonstrie-ren, welches Potenzial sich den Anwendern mit GPRS erschließt - beim Zugriff auf das Intranet, bei der Übertragung von Dateien oder beim Shopping per Handy. Großen Raum nimmt die Diskussion um UMTS und die geeignete Technologie für das mobile Internet ein. Neben den boomenden SMS-Lösungen werden auf der Sonderschau eine Vielzahl von Anwendungen vom Mobile Banking bis Mobile Multi Media Messaging gezeigt. Wireless LAN und Bluetooth ergänzen Mobilfunkanwendungen: Neben den Anwendungen rund um SMS, WAP, i-Mode und GPRS spielen in den Telekommunikationshallen und der MobileSolutionsArea auch Präsentationen im Bereich drahtloser Netze eine Hauptrolle. Hier stehen mit Wireless LAN (802.11b) und Bluetooth zwei Technologien im Zentrum des Interesses. Hierauf basierende Funkanwendungen bieten sich optimal an, den klassischen Mobilfunk vor allem innerhalb von Gebäuden und in Hot Spots, also Bereichen mit einem hohen Nutzeraufkommen, zu ergänzen - sei es als flexible, drahtlose Verkabelung von Büros, sei es als öffentlicher, funkgestützter Zugang ins Internet oder als Basis für das Bezahlen mit dem Handy.
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D2 startet
GPRS-Dienst D2 Vodafone hat die nächste Stufe auf dem Weg ins mobile Multimedia-Zeitalter gezündet: Ab sofort können auch D2-Kunden auf GPRS-Basis "wappen" und "e-mailen". Kunden mit den Tarifen D2-Classic, D2-ClassicPremium, D2-Fun und D2-Data können für einen festen Monatspreis von 19,95 Mark den D2-GPRS-Tarif abonnieren. In diesem Preis ist ein Datenvolumen von einem Megabyte enthalten. Das entspricht laut D2 Vodafone ca. 1000 WAP-Seiten oder 500 kurzen E-Mails. Wer monatlich ein höhere Datenaufkommen hat, zahlt für weitere 10 Kilobyte jeweils 19 Pfennig. "Bei unserem GPRS-Tarif haben wir ganz klar den Fokus aufs Wappen und Mailen gelegt. Damit werden wir die Nutzung der heute schon umfangreichen WAP-Angebote kräftig ankurbeln", sagt Dr. Michael Paetsch, der in der D2-Geschäftsführung fürs Marketing verantwortlich ist: "Legt man pro übertragener WAP-Seite eine Daten-menge von 1 Kilobyte zugrunde, kostet die Seite bei Ausnutzung des Inklusivvolumens nur noch knapp 2 Pfennig". Mit dem großzügigen Angebot, so Dr. Paetsch weiter, habe D2 Vodafone seinen Wettbewerbern außerdem eine "echte Meßlatte" aufgelegt. Die Übertragungsgeschwindigkeit beträgt bei D2 netzseitig 107,2 Kbit/s, wobei die für Anwendungen tatsächlich zu nutzende Geschwindigkeit von den Möglichkeiten der Endgeräte abhängt. Zum GPRS-Start bietet D2 Vodafone seinen Kunden das Motorola Timeport 260 mit D2-Karte für 98 Mark (ohne D2-Karte 699 Mark) an. Das Gerät unterstützt allerdings "nur" 40,2 Kbit/s. Andere Hersteller haben GPRS-fähige Telefone für die nächsten Wochen angekündigt. Grundsätzlich ist die GPRS-Übertragungstechnik auch für mobile Office-Anwendungen einsetzbar, bei denen große Datenmengen per Laptop oder via LAN-Access übertragen werden - z.B. für die Datenübertragung vom Ing.-Büro zur Baustelle (siehe Internet basiertes Projekt-Management - IBPM oder Collaborative Product Commerce - CPC). "Dafür werden wir zu einem späteren Zeitpunkt geeignete Tarifmodelle vorstellen", betont D2-Marketing-Chef Paetsch und weist gleichzeitig auf die "komfortable Situation" seines Unternehmens im Business-Bereich hin: "Geschäftskunden, die sehr großvolumige Dateien übertragen möchten, bieten wir mit unserem im Oktober letzten Jahres gestarteten Datendienst HSCSD schon heute ein attraktives Angebot." Bei dieser leitungsvemittelten Technik zahlen D2-Kunden neben einem Monatspreis von 1,95 Mark je nach Tageszeit zwischen 19 und 39 Pfennig die Minute*. Dabei spielt es keine Rolle, wie viele Kanäle belegt werden.
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Telekom startet GPRS Die Deutsche Telekom (www.telekom.de) rechnet bei
ihrem neuen Internet-Mobilfunkdienst GPRS in diesem Jahr (2001) mit weniger als einer
Million Kunden. Die Kundenzahl werde sechsstellig ausfallen, "keinesfalls
siebenstellig", sagte T-Mobil-Chef René Obermann am 1.2. in Berlin zum Start des
Telekom-GPRS-Dienstes. (Als erster deutscher Mobilfunk-Anbieter hatte VIAG Interkom eine
Woche zuvor den Startschuss für seinen GPRS-Dienst gegeben.) |
Drahtloses Internet: Europa
zieht davon Bei der Entwicklung drahtloser Datendienste ziehen die europäischen Anbieter den US-amerikanischen Providern davon. So planen die europäischen Anbieter die Nutzung einer Technologie zur schnelleren Internet-Übertragung sowie des "general packet radio service" (GPRS) für ihre Dienste. ..... Zwar streben auch US-amerikanische Anbieter die drahtlose Datenübertragung an, aber der Markt stagniert, weil es keine Standards gibt und die Anbieter sich nicht darauf einigen können, welche Technologie zur Datenübertragung eingesetzt werden soll. Die Einigung auf einen einzigen Standard in Europa hatte es den Anbietern ermöglicht, integrierte Paging- und Messaging-Funktionen anzubieten, lange bevor derartige Funktionen in den Vereinigten Staaten eingeführt werden konnten. |
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D2-Datenturbo zu Sparpreisen: HSCSD-Handy Nokia 6210 für nur 149 DM Ein Schnäppchen der besonderen Art: Für 149 DM bietet D2 seinen Kunden das Handy Nokia 6210 an. Besonders attraktiv an dem Angebot ist, dass mit diesem Mobiltelefon die bisherigen Tempolimits im Mobilfunk der Vergangenheit angehören: Denn das Nokia 6210 unterstützt den HSCSD-Standard, den D2 jetzt in seinem Netz eingeführt hat. HSCSD können D2-Kunden (außer CallYa-Nutzern) dank einer Einführungsofferte sogar besonders günstig nutzen:
Wer mit D2 per HSCSD auf die Datenautobahn auffahren möchte, kann jederzeit den
D2-InternetService unter der Nummer 229000 nutzen. Vorteil: Diesen Internetzugang bietet
der Düsseldorfer Netzbetreiber allen Kunden ohne Anschlußgebühr und Basispreis an. Eine
schnelle HSCSD-Datenverbindung ist mit diesem Dienst nachts (22 bis 6 Uhr) für 19 Pfennig
pro Minute und tagsüber (6 bis 22 Uhr) für 39 Pfennig zu haben. Da eine Identifizierung
bereits über die D2-Mobilfunknummer erfolgt, benötigen Kunden für die Nutzung außerdem
kein Passwort. Neben einer für HSCSD freigeschalteten D2-Karte wird ein mobiler Computer (beispielsweise ein Windows-Notebook) sowie ein HSCSD-fähiges Endgerät benötigt. Zurzeit steht neben dem Nokia 6210 noch das Nokia Card Phone 2.0 zur Verfügung. Siemens und Ericsson haben aber bereits weitere Handys mit Kanalbündelung für Anfang kommenden Jahres angekündigt. Mit HSCSD lassen sich mehrere Funkkanäle gleichzeitig nutzen (siehe oben), sodass beim Nokia 6210 derzeit eine
Datenübertragungsrate von bis zu 28,8 Kilobit pro Sekunde zur Verfügung steht. In einem
zweiten Schritt will D2 im Frühjahr 2001 die HSCSD-Datenrate auf bis zu 43,2 Kilobit pro
Sekunde steigern. |
D2 führt HSCSD ein Mannesmann Mobilfunk rechnet momentan verschiedene Gebührenmodelle für die Nutzung der neuen HSCSD-Technologie durch. Zur Zeit sind zwei Tarife geplant:
Die Tarife sollen Mitte Oktober zur Einführung der schnellen Datenübertragung endgültig feststehen. D2-Kunden, die keine zusätzliche Grundgebühr für die Nutzung von HSCSD entrichten, zahlen laut Mannesmann pro Kanal
Wer sich für die 14,95 Mark Grundgebühr entscheidet,
"Es handelt sich hierbei um Modelle. Die endgültigen Tarife können noch variieren", erklärte D2-Sprecherin Amelie Döbele gegenüber ZDNet. |
HSCSD und GPRS werden / wurden mitunter als sich gegenseitig ausschließende Standards dargestellt. Der Blick auf die folgende Tabelle, die uns D2 vodaphone zur Verfügung gestellt hat, zeigt aber, dass sich die beiden Techniken eigentlich auch gut ergänzen würden - sofern ein Handy und Tarifmodelle zur Verfügung stehen, die beide Standards beherrschen.
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