
Bücher zum Thema:

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http://www.glossar.de/glossar/z_p2p.htm
Durch die Peer-to-Peer-Technik können Internet-Nutzer direkt auf die Datenbanken bzw.
freigegebenen Ressourcen anderer Nutzer bzw. ihrer Rechner zugreifen. Das populäre "Napster"-Programm, das den Internet-Nutzern einen
direkten Online-Tauschhandel von Musikdateien ermöglicht, gilt als Prototyp der
Technologie.
Nicht nur für Internetbetreiber, sondern insbesondere für Unternehmen ist P2P ein
attraktives Zukunftsmodell. Es unterstützt den Austausch und die Weitergabe von Wissen,
statt es wie bislang an einem Punkt zu bündeln. Mit P2P-geeigneter Software können
Mitarbeiter beispielsweise zur gleichen Zeit am selben Projekt arbeiten, ohne im selben
Büro zu sitzen.
P2P beruht auf dem Prinzip der Dezentralisierung von Information. Die Dateien werden
nicht auf zentralen Servern (Rechnern) gespeichert,
sondern liegen nur auf den Computern der Nutzer. Die P2P-Software unterstützt darüber
hinaus eine Synchronisation von Informationen über das Internet. Auch eine Überlastung
eines einzelnen Servers wegen großen Zugriffs gehört mit P2P der Vergangenheit an.
(zur Erinnerung: "peer" - englisch - bedeutet "Gleichgestellter",
"Ebenbürtiger" oder "Altersgenosse/in; "one's peers" bedeutet
"seinesgleichen")
"Jxta" folgt Java und Jini
(Meldung vom 15. Februar 2001)
Sun hat im Rahmen der O'Reilly Peer-to-Peer-Konferenz in San Francisco (14.-16.2.) eine
Open Source Peer-to-Peer-Initiative namens
"Jxta" vorgestellt - "Juxta"
gesprochen. Damit will Sun Java und Jini
um ein weiteres "J-Projekt" erweitern und sich gegenüber Microsoft im
Peer-to-Peer-Umfeld behaupten.
Sun hielt sich zwar bedeckt, was die einzelnen Funktionalitäten von Juxta betrifft,
gab aber soviel bekannt, daß Juxta Tools und Protokolle für den Informationstransfer
zwischen einzelnen Knotenpunkten bei der Überwachung von Traffic und der Sicherheit zur
Verfügung stellen soll. Die Software samt Spezifikationen soll unter der Apache-Lizenz laufen und auch Java
und XML nutzen.
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Kapitalanleger lieben Peer-to-Peer-Technik
(Meldung des Wall Street Journals vom 5. Juli 2000)
Ein Großteil der Kapitalanleger im Bereich der Computertechnik ist der Überzeugung,
dass es sich bei Peer-to-peer-Verfahren um den "großen Fisch" der Zukunft
handelt. Befürworter des Peer-to-peer-Verfahrens sind der Überzeugung, dass diese
Technologie auf lange Sicht eine Veränderung des Suchverhaltens der Internet-Nutzer zur
Folge haben wird. Nach Ansicht der Anhänger des Peer-to-peer-Prinzips führt diese
Technologie in Zukunft zur Öffnung privater sowie firmeneigener Datenbanken für
internetbasierte Suchvorgänge, so dass traditionelle Suchmaschinen wie z.B. Yahoo! oder
Altavista zunehmend an Bedeutung verlieren werden.
Kritiker äußern jedoch Bedenken an der Sicherheit des offenen Systems und
befürchten, dass herkömmliche PCs den offenen Datenfluss nicht bewältigen können. Dies
hindert die Kapitalanleger, insbesondere nach dem offensichtlichen Erfolg des "Napster"-Programms, jedoch nicht daran, Millionen in
entsprechende Startups zu investieren. Marc Andreessen, Mitbegründer von Netscape,
investierte z.B. in die neue Peer-to-peer-Suchmaschine InfraSearch (entwickelt von GoneSilent), obwohl die
Unternehmensgründer noch nicht einmal sicher sind, ob sich der Einsatz der
Peer-to-peer-Technik überhaupt rentieren wird. |
Netzwerkvariante, bei der im Gegensatz zu einem Server-Netzwerk keine starre Einteilung
in Server und Arbeitsstationen erfolgt. Jeder PC im Netzwerk kann Dienste und Daten
bereitstellen oder verwenden.
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