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http://www.glossar.de/glossar/z_adsl.htm Übersicht:
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Name | Max.
Datenrate (Downstream) |
Max. Entfernung |
ADSL | 1,5 - 8 Mbit/s | bis 5,5 km |
DSL lite | 1,5 Mbit/s | bis 5,5 km |
HDSL | 1,5 - 2 Mbit/s | bis 4 km |
SDSL | bis zu 2 Mbit/s | bis 3 km |
SHDSL | 4,6 Mbit/s | 19 Meilen |
T-DSL | 768 Kbit/s (128 Kbit/s Upstream) | ? |
VDSL | 13 - 52 Mbit/s | 0,3 - 1,4 km |
zum
Vergleich: ISDN |
128 Kbit/s (mit Kanalbündelung) | bis 5,5 km |
zum
Vergleich: V.34 plus |
0,036 Mbist/s | bis 6 km |
Abkürzung für "Digital Subscriber Line"-Technologie DSL bietet eine Technologie, um das Internet mit 1,5 Millionen Bits pro Sekunde über Kupferleitungen (!) zu betreiben.
Compaq, INTEL und Microsoft hatten sich in den 90er Jahren mit dem großen U.S.-amerikanischen Telefon-Anbieter GTE sowie mit vier der sogenannten Bell-Unternehmen (d.h. allen bis auf Bell-Atlantic) zusammengeschlossen, um eine Technologie zu entwickeln, die den Internet-Zugang mit einer Geschwindigkeit von 1,5 Millionen Bits pro Sekunde ermöglichen soll. Die neuen ultraschnellen Modems sollten normale Telefonleitungen nutzen, würden aber ununterbrochen mit dem Internet verbunden bleiben, ohne daß man einen Dienste-Anbieter anwählen müßte; Sprachverbindungen über dieselbe Leitung bleiben nach wie vor möglich.
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T-DSL: Softwareupdate kann zu Problemen führen Nach einem Softwareupdate für die Breitband-Zugänge kann es Mitte 2001 zu Schwierigkeiten bei der Einwahl ins Internet kommen. Die richtige T-DSL-Einstellung löst das Problem. Das PC-Welt-Magazin gab den Tipp für die richtige Einstellung in seinem Newsletter am 4. Juli 2001: Abhilfe schaffen kann man nach Auskunft der Telekom wie folgt: Unter Windows muss man in der Systemsteuerung unter dem Punkt Netzwerk in der Liste der installierten Netzwerkkomponenten den Eintrag "T-DSL- Adapter (T-Online) markieren und anschließend auf "Eigenschaften" klicken. Im folgenden Fenster ist die Registerkarte "Erweitert" anzuwählen und unter "Eigenschaft" der Punkt "PPP Keep-Alive Timeout (seconds)" auf den Wert 120 zu setzen. |
Mehr als eine
Viertelmillion Surfer warten vergeblich auf TDSL (Meldungen vom 18. Dezember 2000) Die Deutsche Telekom kämpft zunehmend mit Problemen bei der Einrichtung von TDSL-Anschlüssen. Der Rückstand bei der Bearbeitung von TDSL-Aufträgen habe erstmals die Viertel-Millionen-Grenze deutlich überschritten, sagte ein Konzernsprecher Mitte Dezember in Bonn. Den Angaben zufolge gelang es der Telekom bislang lediglich, ein Drittel der vorliegenden mehr als 400.000 Anträge abzuarbeiten. Bis zum Jahresende rechnet das Unternehmen sogar mit einer halben Million TDSL-Anträgen, wobei die Grundgebühren nach dem Auslaufen einer Subskriptionsphase ab Januar teils deutlich steigen. Nach Telekom-Schätzungen könnte sich im ersten Quartal 2001 knapp jeder zehnte T-Online-Kunde über TDSL in das Internet einwählen, wenn die Lieferanten ausreichend Geräte produzierten. Der ehemalige Monopolist rechnet nicht mit einer raschen Abarbeitung des Antrags-Staus. Nach wie vor könnten zwei Hauptlieferanten (Siemens und der israelische Hersteller ECI) die bestellte und zum Einbau vorgeplante Technik noch nicht in ausreichendem Maße zur Verfügung stellen, hieß es bei der Telekom. Man hoffe jedoch, einen Gutteil des Rückstandes bis Ende März beseitigt zu haben. |
ADSL-Variante, die im Downstream Übertragungsraten von bis zu 1,5 MBit/s ermöglicht; wird in den USA aufgrund der dortigen Netzknoten-Struktur verfolgt.
Abkürzung für "Very High Date Rate Digital Subscriber Line" VDSL ermöglicht Übertragungsraten von mehr als 50 MBit/s. Voraussetzung ist eine sehr kurze Verbindung zwischen Netzknoten und Endgerät von nur wenigen hundert Metern oder eine Glasfaserverbindung.
siehe auch:
(Noch) keine
Erfolgsstory: das Breitband (Meldung des Wall Street Journals vom 2. April 2001) Experten der Branche räumen mittlerweile ein, die positiven Erwartungen für den Breitbandmarkt seien verfrüht gewesen. Probleme mit Installation, Verfügbarkeit und Dienstleistungen würden die Enttäuschung der Medienunternehmen noch steigern, die Millionen in die Entwicklung von Breitband-spezifischen Inhalten investiert hätten. Partnerschaften wie die zwischen Blockbuster und Enron, die darauf ausgerichtet waren, Millionen von Benutzern Video-on-Demand-Dienste anzubieten, sind bereits zerbrochen. Beide Seiten werfen sich gegenseitig vor, die Erwartungen nicht erfüllt zu haben. Laut Aussage von Medienunternehmen sei die Zahl der Benutzer von DSL- und Kabel-Modem-Diensten mit nur sechs Millionen nicht groß genug, um die umfangreichen Investitionen zu rechtfertigen. Laut Jeffrey King, leitender Angestellter bei AOL Time Warner, würde der Aufbau der
Netzwerk-Infrastruktur ohne bessere Zielstandorte verzögert werden. Dennoch haben die
Mediengiganten Disney und ESPN bereits Projekte gestartet, die ein Breitbandpublikum als
Zielgruppe vorsehen. Sony arbeitet an einem System, welches Filme an Breitbandanschlüsse
übermitteln wird. Andere Anbieter von Inhalten und Dienstleistungen, darunter Into Networks, ein Unternehmen für Streaming-Software, und der Online-Videoanbieter
Intertainer, wollen den Breitbandmarkt mit Entwürfen erobern, die auf Abonnementbasis
laufen. |
DSL holt gegenüber
dem Kabel auf (Meldung der Washington Post vom 10. Februar 2000) Obwohl Kabelmodems wahrscheinlich als gängigste
Zugangsgeräte für Breitband-Services auf dem Markt bleiben werden, wird DSL aufholen,
heißt es in einem Bericht der Yankee
Group. Ende 1999 waren ungefähr 1,4 Millionen Haushalte mit einem High-Speed-Zugang
ausgerüstet, die meisten davon mit Kabelmodems. Bis 2004 werden insgesamt 16,6 Millionen
Haushalte Breitband-Services nutzen, davon wird bei ungefähr sieben Millionen Haushalten
DSL installiert sein, so der Bericht. Kabelmodems werden sich weiter ausbreiten, wenn sich
der Kabelmarkt konsolidiert hat. |
Kostenloser DSL-Service in USA - Bald in
Deutschland? In Kalifornien startete Anfang 2000 ein kostenloser DSL-Service, der sich rein durch Werbung finanzieren will. Die Broadband Digital Group hat bereits Erfahrung mit werbefinanzierten Internet-Angeboten: Die Firma betreibt auch Adforce und Adsmart, Vorbilder für deutsche Anbieter von kostenlosen Services wie etwa Germany.net. Nach Angaben des Unternehmensgründers Ryan Steelberg werden seit Anfang Januar 2000 Kunden registriert, am 1. April soll der Dienst die Arbeit aufnehmen. Analysten geben der Group gute Chancen und stellen in Aussicht, dass sich das kostenlos-DSL-Konzept durchsetzen wird. Zudem würde sich auf diese Weise der breitbandige Zugang ins Internet schneller durchsetzen. Erfahrungsgemäß dauert es rund ein Jahr, bis auch in Deutschland solche
Geschäftsideen aufgegriffen werden. |
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