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Übersicht:

QuickTime
QuickTime VR
QuickTime TV

    


 

 
QuickTime

Systemerweiterung für das Windows-, Windows NT-, Macintosh- und Silicon Graphics-Betriebssystem zum Aufnehmen, Bearbeiten und Wiedergeben von Videos auf einem Computer. Quicktime wurde von Apple entwickelt und liegt seit Anfang 1997 für alle genannten Plattformen in einer Vollversion vor. QuickTime unterstützt außerdem das Streaming von Live- und gespeicherten Video- sowie Audio-Daten über das Internet (siehe Videostreaming).

Die wichtigsten Features der "Normal"-Version sind:

  • Die Oberfläche des QuickTime Players erlaubt die intuitive Steuerung etwa von Balance, Lautstärke, Höhen und Tiefen.
  • Der QuickTime PictureViewer unterstützt mehrere Grafikformate, darunter BMP, GIF, JPEG, PICT, PNG, SGI TIFF, Adobe Photoshop und FlashPix;
  • Das QuickTime Webbrowser Plug-in gestattet es, QuickTime-basierte Medien direkt innerhalb von Webseiten darzustellen;
  • Eine Vielzahl von Kompressionstechnologien erlauben es, Audio, Video und Grafik für das Internet, CD-ROM und DVD-ROM zu optimieren. Dazu zählen MP3, Sorenson Video, QDesign Music, Qualcomm PureVoice, H.261 und DVI;
  • Volle Netzwerkprotokoll-Unterstützung für die Streaming-Standards RTP, RTSP, SDP, FTP and HTTP der IETF (Internet Engineering Task Force);
  • Unterstützung von Video- und Animationsformaten wie AVI, DV, Macromedia Flash, OpenDML, GIG und FLC;

Die "Pro"-Version beinhaltet darüber hinaus das für Webmaster wichtige Einbinden von Videos einschließlich Streaming sowie den Export in gängige Grafikformate; eine Funktion zur Generierung von Dia-Shows, neue Filter zum Bearbeiten von Filmen und Grafiken sowie Funktionen für die Aufbereitung von QuickTime-Movies für die Streaming-Verbreitung.

Sowohl Apple-Macintosh- als auch Windows-Anwender können sich die Abspielsoftware kostenlos von der Adresse www.apple.com/quicktime herunterladen. Zusätzliche Playback-und Editing-Features von Quicktime Pro kosten 26 Euro.

Apple stellt QuickTime 5 vor
(Meldung vom 23. April 2001)

Mit QuickTime 5 will sich Apple weiterhin für das Erstellen, Abspielen und Internet-Streamen von Audio und Video in hoher Qualität empfehlen. In Ergänzung dazu wurde auch die Open Source- basierte Software QuickTime Streaming Server in der neuen Version 3 präsentiert. Apple stellte ausserdem auch eine Vorabversion von QuickTime vor, die MPEG-2 und MPEG-4 unterstützt.

"QuickTime ist längst der etablierte Standard bei der Aufnahme, Kodierung und Verbreitung von digitalen Inhalten über das Internet", erklärt Phil Schiller, Vice President Worldwide Product Marketing von Apple. "QuickTime 5 eröffnet ungeheure neue Möglichkeiten für jeden, der multimediale Angebote anbietet oder konsumiert."

QuickTime 5 verfügt über eine verbesserte Benutzeroberfläche mit neuen Audio-Reglern, einer "HotPicks"-Vorschau und einer Anzeige für QuickTime TV-Kanäle, einen optimierten DV-Codec mit besserer Qualität, die Möglichkeit, QuickTime-Inhalte mit eigenen Oberflächen zu versehen und einen Komponenten-Download, mit dem sich Erweiterungen von Apple und Drittanbietern für QuickTime schnell und einfach ergänzen lassen. QuickTime 5 bietet darüber hinaus volle Unterstützung für MPEG-1, Flash 4 und die neue Cubic VR Technologie (siehe Quicktime VR).

Der QuickTime Streaming Server 3 bietet "Skip Protection", ein patentiertes Verfahren, um Aussetzer beim Empfang von Audio- und Video-Daten aus dem Internet zu verhindern sowie eine Browser-basierte Benutzeroberfläche, um den Server komfortabel lokal oder per Fernzugriff zu administrieren. In Verbindung mit Mac OS X Server auf einem Power Mac G4 können mehr als 3.000 Videostreams gleichzeitig angeboten werden. Der Darwin Streaming Server, die Open Source-Version des QuickTime Streaming Server 3, unterstützt FreeBSD, Linux, Solaris, Windows NT und Windows 2000.

Mit einer Verbreitung von über 150 Millionen Kopien von QuickTime 4 ist QuickTime dabei, die führende Cross-Plattform Multimedia-Technologie zu werden. Sie ist laut Apple die einzige Streaming-Lösung, die auf Open Source-Standards basiert. Als Mitbegründer der Internet Streaming Media Alliance (ISMA) hat sich Apple dazu verpflichtet, Produkte und Technologien zu entwickeln, die offenen Industriestandards folgen. QuickTime wurde von der International Standards Organisation (ISO) zur Basis für MPEG-4 erklärt. Apple arbeitet mit anderen Mitgliedern der ISMA daran, nicht-proprietäre MPEG-4-Produkte und Technologien auf den Markt zu bringen.

Die US-Version von QuickTime 5 steht ab sofort unter http://www.apple.com/quicktime/download kostenlos zum Download zur Verfügung, die deutschsprachig lokalisierte Version wird im Mai folgen. Der QuickTime Streaming Server 3 ist ebenfalls ab Mai verfügbar. Weitere Informationen sind unter http://www.apple.com/de/quicktime zu finden.
 

QuickTime in Digitalkameras
(Meldung vom 23. April 2001)

Führende Hersteller von digitalen Fotokameras wie Canon, Kodak, Olympus, Panasonic und Sanyo haben die QuickTime-Technologie in ihre Modelle integriert und damit das QuickTime-Format zum Industriestandard für die Aufnahme digitaler Inhalte gemacht. Mehr als 75 Kameramodelle setzen inzwischen auf QuickTime, 25 davon sind in der Lage, kurze Videofilme im QuickTime-Format aufzunehmen. Als plattformübergreifender Standard, erlaubt QuickTime Mac- und Windows-Anwendern, Fotos zu Movies zusammenzusetzen und abzuspielen. "QuickTime wird schnell von den grossen Kameraherstellern übernommen," sagt Philip Schiller, Vice President Worldwide Product Marketing. "Mit wachsender Akzeptanz in der Foto-Industrie sehen wir QuickTime über den Einsatz auf dem Desktop hinaus in Mainstream-Consumergeräte wandern".

"Sanyo ist stolz darauf, das QuickTime-Format in unseren Digitalkameras einzusetzen", sagt Makoto Harada, Executive Vice President, Industrial Video Division von Sanyo Fisher Company. "QuickTime ist eine exzellente Cross-Plattform-Lösung. Seine hohe Wiedergabequalität erweitert die Leistung unserer videofähigen Kameramodelle wie der IDC-1000Z iD SHOT".

"Durch die Verbindung mit der QuickTime-Technologie vereinfachen unsere Digitalkameras den Aufnahme- und Wiedergabevorgang für Foto und Video", sagt Mary Miceli, Produktmanager Panasonic Optical Group. "Kunden haben positiv auf die QuickTime-Fähigkeiten reagiert, weil sie die qualitativen Vorteile erkannt haben".

Eine QuickTime-fähige Kamera ist am QuickTime-Logo auf der Kamera und an der mitgelieferten QuickTime-Software zu erkennen.

QuickTime VR

Hinter diesem Namen verbirgt sich Apple's Virtual Reality Technologie, die auf IBR-Technik basiert (IBR = Image-based Rendering). Damit ist es möglich, virtuelle Räume mit Hilfe der Computermaus und Tastatur zu erkunden. Allein mit Maus-Bewegungen kann man durch Landschaften, Museen, Galerien etc. manövrieren, fast beliebig auf Objekte ein- und auszoomen und mit Hilfe von "Hot Spots" einzelne Objekte genauer betrachten. Da die Virtual-Reality-Szenen auf der Grundlage von Photographien realer Objekte beruhen, ergeben sich höchst extrem realistische Szenen. Weitere Infos zu QuickTime VR gibt es auf Apple's QuickTime VR Homepage.

Beispiel für ein JAVA-Applet:
Hinweis zum  Panorama: Bewegen Sie den Mauszeiger in das Bild. Wenn Sie dann die linke Maustaste drücken und die Maus bewegen, reagiert die Darstellung auf Ihre Steuerung. Mehr über diese Art der Visualisierung finden Sie unter IBR (Image-based Rendering).

Übrigens: Während QuickTime VR ein zu installierendes PlugIn voraussetzt (Stand August 1999), verwenden andere Systeme ein JAVA-Applet - so zum Beispiel PhotoVista von LivePicture (siehe Beispiel auf der rechten Seite vom Architektur-Büro Pleiß und Dienberg).

siehe auch: IBR / Image-based Rendering -- weitere Beispiele befinden sich auf der Beispielseite vom ARCHmatic-WEBservice

QuickTime TV

Apple stellte auf der MacWorld Expo (Mitte 1999) in New York QuickTime TV vor, mit dem Web-basiertes Fernsehen in hoher Qualität möglich ist. Der neue "Sendeplatz" im Internet bietet zahlreiche Programmkanäle an - von ABC News über Disney bis hin zum Musikkanal VH1. Abgerufen werden die gebührenfreien Sendungen mit der QuickTime 4 Software, die für Mac OS und Windows verfügbar ist.

"QuickTime TV liefert bestes Sendeprogramm im Web," sagt Steve Jobs, Interim CEO von Apple Computer, "Die Zuschauer erleben zum ersten Mal Video und Audio via Internet in wirklich ansprechender Qualität."

QuickTime TV besteht - wie traditionelles Fernsehen auch - aus vier wesentlichen Elementen:

  • Der Empfänger bei QuickTime TV ist die QuickTime 4 Software zum Abspielen von Video und Audio auf dem Computer des Internetnutzers.
  • Der Sender ist die QuickTime Streaming Server Software.
  • Die gemeinsam mit Akamai Technologies optimierte Streaming-Infrastruktur dient als Übertragungsmedium.
  • Die Medieninhalte namhafter Progammanbieter runden das Angebot ab.

Mehr zu sehen gibt es unter http://www.apple.com/quicktime/showcase/live/

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siehe auch (auf anderen Seiten):

Apple
AVI - Audio Video Interleave
Betacam
DVD
Hi8
IBR - Image-based Rendering
MP3
MPEG
VHS
Video-Auflösung
Video-Bearbeitung
Video-Kompression
Videostreaming

siehe auch Beitrag im AEC-WEB (nur mit einer Online-Verbindung):

2D-Grafik und 3D-Modelle im INTERNET
 

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