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i3Di

Abkürzung für "Internet 3D interactive" • Entwicklung von ELSA aus dem Jahr 2000, die es erlaubt, VRML-Webseiten mit Hilfe einer "3D Revelator Shutter-Brille" dreidimensional zu betrachten. Damit lässt sich nach Ansicht von ELSA die Bedienungsoberfläche einer Website deutlich komfortabler gestalten. Die Verwendung von Stereofotos und Stereo-Screenshots bietet weitere kreative Gestaltungsmöglichkeiten.

Das JPS-Bildformat ist ein im JPEG-Verfahren codiertes Stereobild, wobei die Bilder für das linke und rechte Auge nebeneinander abgespeichert werden.

IBM-kompatibel, IFMA, IGES, Interpolation, ISO, 9000, Interrupt, Interupt, IRQ, ISDN-Karten, Interlaced, IO, I/O, IPP, IPX/SPX, IrDA, Interlacing, Internet, Inkompatibilität, ICANN, IANA, Installationsprogrammi740

Nach einer Entwicklungszeit von 2 Jahren präsentierte INTEL zusammen mit Real3D ihren ersten 3D-Grafikbeschleuniger-Chip auf einer Pressekonferenz in München Mitte Februar 1998. Der "i740" beherrscht die üblichen 3D-Verfahren und ist für den Accelerated Graphics Port (AGP) optimiert. Der Chip verfuegt über einen integrierten RAM-DAC, der mit einem maximalen Pixeltakt von 190 MHz Auflösungen bis zu 1024 x 768 Pixel in Truecolor ermöglicht. Nach Angaben von Intel wird der i740 eine neue Generation von Computerspielen möglich machen.

IAI

Abkürzung für "Internationale ALLIANCE für INTEROPERABILITY"

IANA

Abkürzung für "Internet Assigned Numbers Authority" • siehe auch ICANN und www.iana.org

IAP

Abkürzung für "INTERNET Access Provider" • siehe auch ISP

IBM

Abkürzung für "International Business Machines Corporation" (www.ibm.de) • seit 1929 großer US-Hersteller von Großrechenanlagen und Personal Computern.

Die IBM Deutschland wurde 1910 in Berlin als DEHOMAG (Deutsche Hollerith-Maschinen-Gesellschaft) gegründet, an der die CTR und spätere IBM ab 1922 mit 80 Prozent beteiligt war. 1949 wurde die DEHOMAG in Internationale Büro-Maschinen mbH (IBM), 1971 in IBM Deutschland GmbH umbenannt.

IBM PC

Abkürzung für "IBM Personal Computer" - "persönlicher Computer" von IBM. Der erste Personal Computer wurde von IBM 1981 auf dem Markt gebracht und ist seitdem Standard für PCs (siehe auch Computer).

IBM-kompatibel

... ist ein Computer, der kompatibel / vergleichbar zum IBM PC ist.

IBPM

Abkürzung für "Internet basiertes Projekt-Management" •   Mit einem IBPM-System kann die Kommunikation im Kreis von Planungs- und Ausführungsbeteiligten entschieden verbessert werden, denn mit ihrer Hilfe lassen sich Dateien (Zeichnungen, Texte, Kalkulationstabellen bis hin zu digitalen Fotos eines akuten Bauschadens) und Informationen (Kurzmitteilungen, Termine, Adressen bis hin zu Wetterdaten für das Bautagebuch) zentral verwalten und kontrollieren.

IBR

Abkürzung für "Image-based Rendering" • Statt für computergenerierte Visualisierungen mühsam dreidimensionale CAD-Modelle erstellen zu müssen, werden beim Image-based Rendering Fotos verwendet.

IC

Abkürzung für "Integrated Circuit" • integrierter Schaltkreis, auch als Chip bezeichnet.

ICANN

Abkürzung für "Internet Corporation for Assigned Names and Numbers"

ICMP

Abkürzung für "INTERNET Control Message Protocol", welches die IP-Verbindungen kontrolliert.

Icon

Icons sind Piktogramme, kleine Bildelemente, die bei grafischen Benutzeroberflächen als bildliche Ergänzung eingesetzt werden und über die man beispielsweise Programme aufrufen kann.

ICQ

Abkürzung für "I seek you" • lautmalerisch zu verstehende Floskel: "Ich suche dich!"

Anfänglich nutzte nur eine kleine Gemeinschaft ICQ. Die Technik bzw. Idee wurde 1996 entwickelt und stammt von vier jungen Israelis der eigens hierfür gegründeten Firma Mirabilis. Seither stieg die Zahl der Nutzer rapide: In 21 Monaten registrierten sich laut Mirabilis über 16 Millionen Benutzer, zu Spitzenzeiten verwenden weit mehr als eine halbe Millionen Anwender gleichzeitig den kostenlosen Dienst.

ICQ vermittelt seinen Benutzern Nachrichten und Kommunikationswünsche - vor allem Online-Statusmeldungen und Einladungen zum Chat. Anders als die Chat-Foren im WWW und das Internet Relay Chat (IRC) verwaltet ICQ nicht nur Kanäle, in denen sich die Chatter themenorientiert treffen. Statt dessen führt jeder Benutzer eine Liste mit Leuten, deren Status ihn interessiert - und den der ICQ-Client (eine spezielle Software) dann auflistet (gegebenenfalls nur mit dem Einverständnis der Anwender). Außer `online´ und `offline´ bietet ICQ noch eine Reihe feinerer Abstufungen, die dem Rest der Welt mitteilen, wie verfügbar man gerade ist: `Away´, `Extended Away´, `Occupied´, `Do Not Disturb´, `Invisible´ und `Free for Chat´. Je nach Status zeigt der ICQ-Client mehr oder weniger Nachrichten an und lehnt, wenn gewünscht, generell alle eingehenden Angebote ab. Die Abwesenheitsstufen lassen sich auch an den Bildschirmschoner koppeln und nach voreingestellten Zeiten `hochzählen´.

Eine entsprechende Ausgangskonfiguration vorausgesetzt, steht der eigene Status normalerweise jedem Interessierten zur Verfügung. Der Invisible-Modus begrenzt zeitweilig den Personenkreis, der `Online´-Meldungen über den Benutzer bekommt, auf die Mitglieder einer speziellen `visible´-Liste. Umgekehrt kann man auch nervende ICQ-User auf eine Negativliste (invisible list) setzen: für solche Zeitgenossen ist man generell `Offline´, egal welchen Status man wählt.

siehe auch:

  • LLUNA ist ein ICQ-ähnliches Kommunikationssystem: Wissen, wer sich auch im Netz bewegt? Die anderen sehen und mit ihnen sprechen? Oder gemeinsam weiter surfen?

ICR

Abkürzung für "Intelligent Character Recognition" • Intelligentere Form der Zeichenerkennung (OCR), d.h. auch Handschriften oder Formularfelder werden erkannt und können eingelesen werden.
 

ICS (1)

Abkürzung für "IBM Cabeling System"

ICS (2)

Abkürzung für "Internet Connection Sharing" • Bezeichnung von Microsoft für den gemeinsamen Zugriff auf Ressourcen vernetzter PCs mit Windows98-SE-Bordmitteln.

ID

Abkürzung für "Identification" • englische Bezeichnung für Identifikation oder Benutzerkennung.

IDE

Abkürzung für "Integrated Device Equipment" oder "Intelligent Drive Electronics" • Schnittstellen-Standard für AT-Bus Festplatten.

Identifizieren

Das Identifizieren, Aktivieren, Markieren oder Selektieren von einzelnen oder mehreren Elementen erfolgt mittels Cursorsteuerung als vorbereitende Maßnahme für alle Operationen, die auf bereits existierende Elemente zurückgreifen.

Identity Interception

Identitätsausforschung • Die Identität von Netzbenutzern wird z.B. in der Absicht ausgeforscht, eine mißbräuchliche Verwendung zu verhindern.

iDisk

Auf der Computermesse MacWorld in San Francisco im Januar 2000 kündigte der Apple-Gründer Steve Jobs unter dem Namen "iTools" eine Reihe von Internet-Dienstleistungen an, die das Unternehmen allen Kunden kostenlos zur Verfügung stellen will.

Eines dieser "iTools" ist "iDisk". Damit soll Apple-Kunden eine völlig neue Möglichkeit geboten werden, Daten zu speichern. Auf einer "virtuellen Diskette" im weltweiten Datennetz kann der Anwender Daten ablegen (geplant sind zunächst 20 MB) und von überall auf der Welt wieder abrufen.

IE

Abkürzung für "INTERNET Explorer" • WWW-Browser von Microsoft. Neben Navigator von Netscape der gängigste auf der WINDOWS-Plattform.

IEC

Abkürzung für "International Electrotechnical Commission": www.iec.org

Neuer Standard für Multimedia
(Meldung des PC-WELT-Mailing-Dienstes vom 23. Oktober 1998)

Irgendwann wird im Wohnzimmer nur noch ein einziges Gerät stehen, um fernzusehen, CDs zu hören oder E-Mails zu schreiben. Die International Electrotechnical Commission (IEC) will gemeinsam mit 40 Herstellern aus Unterhaltungstechnik und Kommunikation eine internationale Richtlinie entwickeln, die in einen Standard für Multimedia-Geräte münden soll. Das berichtet die Nachrichtenagentur dpa. Nach der neuen Richtlinie werden die Multimedia-Geräte der Zukunft viele verschiedene Funktionen besitzen - etwa Fernseher, Videorecorder, Computer, Radio - um die Multimedia-Inhalte unterschiedlicher Anbieter zu nutzen. Die jetzige Situation hingegen ist für den Endverbraucher teuer und verwirrend, außerdem behindert sie die Verbreitung digitaler Angebote, behauptet die IEC. Nur ein Universal-Gerät könne hier Abhilfe schaffen. Wie dieses genau aussehen soll, bleibt jedem Hersteller selbst überlassen. "Fest steht aber bereits, daß ein Internet-Zugang Pflicht sein wird", so IEC-Sprecher Dennis Brougham. Die IEC-Richtlinie soll im September nächsten Jahres verabschiedet werden.

IEEE

Abkürzung für "Institute of Electric and Electronic Engineers" • 1963 gegründetes Institut von Elektrik- und Elektronik-Ingenieuren zur Festlegung von Normen im Netzwerkbereich, insbesondere für die Standardisierung von Bus-Topologien, Übertragungsprotokollen, der Datenübertragungs- Geschwindigkeit und der Verkabelung.

IEEE ist eine Organisation in den USA. Diese Standards werden dem ANSI zur Billigung und Erhebung zum US-Standard vorgelegt. Auch dem ISO werden die Standardentwürfe vorgelegt.

IEEE 1394

..., auch einfach nur "Firewire" - oder "i.LINK" - genannt, bezeichnet eine serielle Schnittstellentechnologie für Computer- und Videogeräte zur Übertragung umfangreicher, digitaler Daten mit bis zu 400 Mbit / Sek.

IEEE 802.11

Standard für drahtlose Kommunikationsnetze - siehe auch 802.11

IEGMP

Abkürzung für "Independent Expert Group on Mobile Phones" (www.iegmp.org.uk) • siehe Handy

IETF

Abkürzung für "Internet Engineering Task Force" (Internet-Entwickler-Einsatzgruppe) • Eine für jedermann offene Organisation, die aus einzelnen Arbeitsgruppen zu verschiedenen Teilbereichen des Netzes besteht und die sich um technische Detailfragen bemüht.

IFC

Abkürzung für "Industrie-Foundation-Classes"

IFMA

Abkürzung für "International Facility Management Association" (www.ifma.org) • Die IFMA wurde 1980 mit Sitz in Houston, Texas, USA als "National FM Association" gegründet und nach internationalen Ausbreitung 1983 in die "International Facility Management Association" umbenannt. Die Wiege der IFMA ist das 1979 gegründete Facility Management Institut in Ann Arbor, Michigan, USA der Herman Miller Research Corporation (Büromöbelhersteller).

Ende 2000 zählt die IFMA weltweit ca. 17.700 Mitglieder. Davon sind 75% aktive Facility Manager. Die restlichen 25% setzen sich aus Anbietern von FM-Bedarf und Studenten zusammen. Das Mitglieder-Wachstum findet zur Zeit vor allem in Europa und Asien statt. In Europa verzeichnet die IFMA etwa 600 Mitglieder, davon rund 180 in Deutschland mit stark steigender Tendenz. Das Mitgliederpotential für Deutschland wird auf ca. 3000 - 5000 geschätzt. Ziel der IFMA ist die Förderung und Etablierung des Facility Management Berufes.

Der Verein IFMA Deutschland e.V. wurde im Dezember 1996 in München gegründet und am 04.06.1997 in das Vereinsregister unter der Nr.VR 15757 eingetragen.

Ziel des Vereins ist die Förderung und Etablierung des Facility Management Berufes durch Unterstützung der Aus- und Weiterbildungseinrichtungen, Information von Politik und Wirtschaft, sowie des nationalen und internationalen persönlichen Erfahrungsaustausches der Facility Manager durch weltweite Kongresse, Seminare und Informationsveranstaltungen. International anerkannter Standard ist die IFMA-Definition der Aufgaben des Facility Managers in acht Kompetenzbereiche.

Zu den Sponsoren des deutschen IFMA-Chapters gehören z.B.

  • "Diamond Sponsors": DeTe Immobilien GmbH, Nemetschek AG
  • "Golden Sponsors": HypoVereinsbank
  • "Silver Sponsors": speedikon Facility Management AG, Wacker Chemie GmbH
  • "Sponsors": ABS Consult GmbH, D.I.B., Scheu + Wirth AG, Siemens Immob.Management, Zehnacker GmbH, Zerbe & Steffen

siehe auch GEFMA und  www.ifma-deutschland.de

I-Frame (P-Frame, B-Frame)

Abkürzung für "Intra-Frames" • In Videodateien werden nicht immer alle 25 Bilder pro Sekunde vollständig abgespeichert - sondern beispielsweise nur 2 Bilder (Frames) pro Sekunde. Diese Bilder werden als I-Frames bezeichnet. Die Bilder zwischen den I-Frames werden wegen der gewünschten Kompression nach Möglichkeit nicht komplett abgelegt. Vielmehr speichert z.B. MPEG, wie man sie durch Verschieben von Teilen aus vorangehenden oder nachfolgenden Bildern zurückgewinnen kann. Dazu werden vorausschauende "Predicted Frames" und "B-Frames" (Bi-directionale Frame) verwendet. Das klappt nie perfekt, sodass zusätzlich pro Bild die verbleibende Abweichung JPEG-kodiert wird.

IFS (I)

Abkürzung für "Installable File System" (siehe Beispiel)
 

IFS (II)

Abkürzung für "Internet File-System" • Oracle hat Anfang 2000 ein neues File-System entworfen, das das Speichern und Verwalten von über 150 unterschiedlichen Dateitypen - einschließlich XML-Dateien unterstützt. Darüberhinaus soll das Internet File-Systemdie Verknüpfung von Datei- und Betriebssystem lösen sowie ein offenes Java Application Programming Interface (API) anbieten. Damit sollen Entwickler Standardmerkmale von IFS verändern können. Anwendern ist es über Drag und Drop   möglich, Dateien auf die Datenbankebene zu ziehen und sie dort zu durchsuchen, zu sichern und zu verwalten.

Der Zugang ist via Browser von jedem Betriebssystem aus möglich. IFS soll auch eine erweiterte Suche und Versionskontrolle erlauben. Benutzer können Informationen über Schlüsselworte oder Datum suchen. Die Versionen werden mit einer Nummer gekennzeichnet, um sie aueinanderhalten zu können. Die Basis des File-Systems stellt eine Oracle-Datenbank dar.

IGES

Abkürzung für "Initial Graphics Exchange Specification" • In den USA unter Federführung des National Bureau of Standards entwickelte Schnittstelle, die auf die Übertragung von Geometriedaten zwischen verschiedenen CAD / CAM-Systemen hauptsächlich im Bereich der mechanischen Konstruktion ausgerichtet ist.

IGS

Dateierweiterung von Dateien, die dem IGES-Standard entsprechen.

i.LINK

Sony taufte 1997/1998 die IEEE 1394-Schnittstellen der firmeneigenen DV-Produkte von FireWire in "i.LINK" um.

I.M.A.G.E.

Abkürzung für "Image Manipulation And Graphics Enhancement" • Es geht um die Bearbeitung von Fotos und Videobildern mit dem Computer.

Image Backup

Englische Bezeichnung für die komplette Datensicherung (z.B. auf einem Streamer), die spurweise und nicht Datei für Datei durchgeführt wird (siehe auch Datensicherung).

Image-based Rendering (IBR)

Statt für computergenerierte Visualisierungen mühsam dreidimensionale CAD-Modelle erstellen zu müssen, werden beim Image-based Rendering Fotos verwendet.

Image-File / Image-Datei

Das Image-File besteht aus den Daten, die auf eine CD gespeichert werden sollen. Die Brenn-Software kann ein solches File anlegen. Das ist dann nützlich, wenn eine langsame Festplatte verwendet wird, die dem Brenner ansonsten keinen kontinuierlichen Datenstrom liefern kann (siehe Buffer-Underrun, On-The-Fly).

  • Vorteil: Alle Daten, die auf die CD-R übertragen werden sollen, befinden sich in einer Datei - unfragmentiert und bestens vorbereitet zusammen.
  • Allerdings braucht das Image-File entsprechend viel Platz auf der Festplatte - im ungünstigsten Fall 650 MByte.

Image Map

Eine besondere Form eines sensitiven Bildes. Abhängig davon, wo das Bild angeklickt wird, werden unterschiedliche Aktionen ausgelöst. Hauptanwendung ist das Verzweigen zu URLs durch verschiedene Hyperlinks.

Image Processing

Englische Bezeichnung für die Bearbeitung von Bildern, die als Dokumente für entsprechenden Programmen vorliegen (siehe Renderingprogramme, Bildformate, EBV-Systemen)

Imaging

Scannen, Anzeigen, Drucken und Verwalten von Dokumenten

IMAP

Abkürzung für "Internet Message Access Protocol"

IMEI

Abkürzung für "International Mobile Station Equipment Identidy" • unveränderliche Seriennummer eines Handys

imho

Abkürzung für "in my humble opinion" • siehe Akronym

Immersion

lateinische Bezeichnung für "Eintauchung" • Gemeint ist das Einbetten eines Objekts in eine Flüssigkeit, um sein optisches Verhalten zu beobachten. Auch wenn der Mondes in den Schatten eines Planeten eintritt spricht man von Immersion.

Die englische Sprache kennt das Wort "immerse" für "(ein)tauchen" oder "sich vertiefen" (immerse oneself).

Im Rahmen von Virtual-Reality-Entwicklungen spricht man von "immersiv", wenn es Haptik und Fühlen zu vermitteln gilt - siehe auch: Cyberspace

imo

Abkürzung für "in my opinion" • siehe Akronym

iMode / i-Mode

... ist ein japanischer Service, der mit Hilfe von cHTML Inhalte aus dem Internet auf Handys darstellen kann. Im Gegensatz zu WAP in Deutschland erfreute sich iMode in Japan sofort größter Beliebtheit. Nur zwölf Monate nach der Einführung hatten etwa vier Millionen Japaner zugegriffen (siehe www.eu-japan.com/d/imode):

  •   3.136.000 Teilnehmer ( 2. Januar 2000, 3% - 4% Zuwachs pro Woche)
  •   4.041.000 Teilnehmer (13. Februar 2000)
  •   5.850.000 Teilnehmer (9. April 2000)
  •   6.500.235 Teilnehmer (30. April 2000)
  •   7.060.000 Teilnehmer (28. Mai 2000)
  •   9.085.000 Teilnehmer (16. Juli 2000)
  • 16.153.000 Teilnehmer (14. Dezember 2000, Zuwachs: 50.000 - 60.000/Tag)

zum Vergleich Japan's Mobilfunk Teilnehmer insgesamt:

  • 54.109.000 Teilnehmer (31. Dezember 1999; Cell-Phone: 48.475.000 + PHS: 5.634.000)
  • 54.774.000 Teilnehmer (31. Januar 2000; Cell-Phone: 49.102.000 + PHS: 5.671.000)
  • 56.849.000 Teilnehmer (31. März 2000; Cell-Phone: 51.141.000 + PHS: 5.708.000)
  • 62.185.000 Mobilfunkteilnehmer (31. Okt. 2000; Zell: 56.318.000 + PHS: 5.867.000)

Mitte 2000 startete der bereits 1969 gegründete englische Konzern Logica eine Initiative, um den Internetzugang über Mobilfunk mit der japanischen iMode-Technologie auch in Europa etablieren. Logica will dazu den Vertrieb von cHTML und den dazu passenden Gateways in Europa übernehmen. Das Unternehmen beliefert seit Jahren europäische Mobilfunkgesellschaften mit Soft- und Hardware. "Wir glauben", so ein Sprecher gegenüber der britischen Tageszeitung "The Independent", "daß die europäischen Carrier zugreifen."

siehe auch

Kunden innerhalb eines Jahres vervierfacht:
20 Millionen Japaner nutzen i-Mode
(Meldung vom ComputerChannel vom 5.3.2001=

Das japanische TK-Unternehmen NTT Docomo hat die Kunden seines "i-Mode"-Service innerhalb eines Jahres vervierfacht und zählt nun 20 Millionen User. Mit i-mode können Nutzer per Handy ins Internet gehen und unter anderem E-Mails aus dem weltweiten Datennetz abrufen.

i-mode war im Februar 1999 an den Start gegangen und fand anders als die in Europa verfügbaren WAP-Dienste großen Anklang bei den Mobilfunkkunden. In Deutschland will der Netzbetreiber E-Plus, eine Tochterfirma der holländischen KPN, Ende des Jahres Dienste über das Übertragungsprotokoll i-mode anbieten. Im Januar hatte die Telecom Italia Mobile, KPN und NTT Docomo eine Zusammenarbeit angekündigt, um den Handy-Dienst in Europa zu verbreiten.

Implementation

Integration zusätzlicher Funktionen in vorhandene Anwendungen. Auch als Bezeichnung für das Installieren weiterer Software verstanden.
 

Impulswählverfahren

siehe Wahlverfahren

Import

Einfügen von Daten in ein Dokument, die mit einem anderen Programm erstellt wurden. Bei diesem Vorgang muß das importierte Dateiformat an das der Zielanwendung angepaßt (konvertiert) werden.

IMS Metadata

IMS, eine internationale Vereinigung von mehr als 200 Bildungseinrichtungen, Unternehmen und Einrichtungen der öffentlichen Hand, hat im August 1999 die Freigabe der "IMS Metadata"- Spezifikation bekanntgegeben. Diese soll die gegenseitige Nutzung von Online-Lernressourcen möglich machen und den Austausch von WBT-Lektionen erleichtern.

IMSP

Abkürzung für "Internet Message Support Protocol" • siehe ACAP.

Inaktivitätstimer

Ein Inaktivitätstimer trennt eine bestehende Datenverbindung automatisch, wenn innerhalb einer bestimmten Zeit keine Daten mehr übertragen werden.

Inbound

Das Call Center nimmt eingehende Calls entgegen (Beispiel Service-Hotline).

Inch

Englische Bezeichnung für Zoll • anglo-amerikanische Einheit zur Längenabmessung:
1 Zoll = 2,54 cm.

Index

Im EDV-Bereich: sortierte Liste von Begriffen, nach denen man gezielt suchen kann, um entsprechende Informationen abzurufen. Insofern ist ein Index mit dem Inhaltsverzeichnis eines Buches vergleichbar. Mit Hilfe eines Index kann man sehr schnell und direkt auf bestimmte Informationen innerhalb einer großen Datenmenge (z.B. einer Datenbank) zugreifen, ohne daß diese komplett durchsucht werden müßte.

Index-Suchlauf

... findet elektronische Markierungen, die ein Videorecorder automatisch – z.B. zu Beginn jeder Aufnahme – oder manuell veranlaßt aufs Band schreibt. Hilfreich ist es, wenn man die Indexmarken nachträglich setzen und löschen kann.

indirekte Adressierung

Aufruf einer Adresse über eine andere Adresse.

indizierte Bilder

Bilder mit 256 Farben (oder weniger) nennt man indiziert. Sie sind mit einer Farbpalette verbunden, die Color Lookup Table (CLUT) heißt.

Induktion

Im mathematischen Bereich eingesetzte Methode zur logischen Beweisführung, die auf einer endlichen Anzahl von Gesetzmäßigkeiten basiert.

Industriestandard

Im EDV-Bereich verwendeter Begriff für IBM kompatible PCs.

Information at your fingertips

Von Bill Gates eingeführter Slogan, der das Ziel der einfachen Bedienung von Programmen ausdrücken soll. Ursprünglich als besonderer Anspruch von Software der Firma Microsoft verstanden.

Information Find System

Werkzeug, das beim Finden von Information hilft; dazu gehören Suchmaschinen im WWW oder Gopher bzw. Archie.

Information Retrieval System

Werkzeug, das auf gezielte Fragen die entsprechenden Informationen bereitstellt - z.B. WAIS.

Information Superhighway

Programm der Regierung des Präsidenten Clinton, mit öffentlichen Geldern schnellen Datentransfer in den USA zu fördern und auszubauen.

Informatik

Wissenschaft, die sich mit der Verarbeitung von Informationen befaßt.

INFORMIX

Relationales Datenbanksystem der Informix Software GmbH, das die Abfragesprache INFORMIX 4 GL nutzt und über eine Programmierschnittstelle mit der Möglichkeit zum Aufbau verteilter Datenbanken verfügt.

IBM kauft Informix-Datenbankgeschäft für eine Milliarde Dollar
(Meldung von 5.4.2001)

IBM hat den Datenbank-Geschäftsbereich von Informix für eine Milliarde Dollar erworben. Damit hat der Computerkonzern direkten Zugriff auf den Kundenstamm des Unternehmens und wird zum direkten Konkurrenten von Oracle.

Zu den rund 100.000 Kunden von Informix zählt nach Angaben des Unternehmens z.B. die Deutsche Telekom. Janet Perna, verantwortlich für IBMs Datenbanksysteme, sagte, dass kein Kunde gezwungen werde, zu IBMs DB2-System zu wechseln. Man wolle die Informix-Produktlinie weiter aufrecht erhalten und gemeinsam mit den übernommenen Mitarbeitern vertreiben, auch wenn DB2 IBMs Hauptprodukt im Datenbankangebot bleibe. Nach Angaben der beiden Unternehmen werden alle 2.500 vom Verkauf betroffenen Mitarbeiter von IBM übernommen.

Infotainment

Wortschöpfung aus "Information" und "Entertainment" • Hiermit wird eine multimediale Kommunikationsform bezeichnet, bei der Informationszuwachs mit Unterhaltung verbunden ist.

Infotisement

Mischung aus "Information" und "Advertisement" • Detaillierte Unternehmens-, Produkt- und Preisinformationen können beispielsweise in einem Katalog nebeneinander erscheinen.

INGRES

Relationales Datenbanksystem von Computer Associates, das die Abfragesprache SQL nutzt und über Funktionen zur Umsetzung des Client- Server-Konzepts verfügt.

Inhouse

Bezeichnung für das Abhalten von Schulungen und Veranstaltungen in den eigenen Räumlichkeiten.

INI-Datei

Allgemeine Bezeichnung für Konfigurationsdateien (in WINDOWS).

Initial(e)

Größerer und/oder ausgeschmückter Großbuchstabe am Anfang eines Kapitels oder Absatzes.

Initialisierung

Herstellen eines kontrollierten Anfangszustands von Peripheriegeräten und Programmen, so daß diese im Computersystem ordnungsgemäß arbeiten können. Dieser Zustand wird dem Betriebssystem beim Starten des Rechners durch die Übergabe bestimmter Parameter mitgeteilt.
 

Inkjet

Verfahren, bei dem der Farbstoff in Form von flüssiger Tinte oder verflüssigtem Wachs aufgebracht wird. Es gibt unterschiedliche Technologiepatente (z.B. Canon Bubblejet). Die Qualität für die Halbtondarstellung ist sehr gut.

Inkompatibilität

Unverträglichkeit von Hardware- oder Softwarekomponenten.

Inline

Teile von VRML-Dateien können mit Inline-Knoten in externe Szenendateien ausgelagert werden. Der Browser kann die Grunddatei dadurch schneller laden.

Inline-Image

Bilder, die im Netz zusammen mit Text dargestellt werden können.

Inprise

... war vom April 1998 bis Januar 2001 der Firmenname von Borland.

Input

Englische Bezeichnung für "Eingabe".

Input Device

Englische Bezeichnung für "Eingabegerät".

Insert

Englische Bezeichnung für "Einfügen".

Insert-Schnitt

Einfügeschnitt • Überschreibt alte Videoinformationen auf dem Band bildgenau vor dem Schnitt. Die für stabile Bilder wichtigen Synchronimpulse bleiben erhalten. Optimale Schnittqualität gibt's nur in Kombination mit fliegendem Löschkopf (siehe Videokopf). Auch die alte HiFi-Tonspur kann zusammen mit dem Bild ersetzt werden.
Der übergangslose Videoschnitt ist deshalb so komplex, weil die Videodaten schräg auf das Videoband aufgezeichnet werden.

Install

Englische Bezeichnung für "Installieren".

Installation

  1. Einbau und Einrichten von (weiteren) Hardwarekomponenten eines Computersystems.
  2. Kopieren von Software auf die Festplatte eines Computers und gleichzeitige Anpassung an den Betrieb des Systems.

Installationsprogramm

Spezielles Programm, das in der Regel mit der Software mitgeliefert wird und zuständig ist für das Kopieren von Software auf die Festplatte eines Computers. Außerdem nimmt es notwendige Anpassung an die vorhandenen Komponenten des Systems vor.

Instant Messaging

Das Instant Messaging ist eine Kommunikationsform, die es den Internet-Nutzern erlaubt, festzustellen, ob Freunde oder Familienmitglieder gerade online sind. Sollte dies der Fall sein, können Nachrichten direkt verschickt werden, so dass eine online-Unterhaltung in Echtzeit möglich wird.

Studie Instant-Messaging-Markt verzehnfacht sich
(Meldung von iBusiness vom 6. März 2001)

Eine Studie über die Märkte im Bereich des Instant Messaging und SMS der Radicati Group, Inc. schätzt, dass die Zahl der aktiven IM-Accounts von 141 Millionen im Jahr 2000 auf 1,38 Milliarden im Jahr 2004 steigen wird. Ebenso wird hier vorhergesagt, dass Instant Messaging im Laufe der nächsten drei Jahre in Unternehmen zur Selbstverständlichkeit werden wird. Prognostiziert wird auch, dass die Zahl der IM-Konten für Geschäftszwecke von 28 Millionen im Jahr 2000 auf 687 Millionen im Jahr 2004 ansteigen wird.

Ein ebenso grosses Wachstum wird nach diesem 2500 Dollar teuren Gutachten in den kommenden drei Jahren der Markt für SMS erleben. Schätzungsweise wird die Zahl der SMS-Nutzer von 162 Millionen im Jahr 2000 auf weltweit 758 Millionen bis Ende 2004 wachsen.

Die Studie enthält auch die Ergebnisse einer Umfrage bei IM-Nutzern in Unternehmen. Nach dieser Umfrage erklärten 50% der Befragten, dass ihr Unternehmen eine oder mehrere von den vielen Formen des Instant Messaging einsetzt. Konferenzschaltungen und die informelle Kommunikation unter den Mitarbeitern waren die häufigsten Formen des Einsatzes. Fragen der Kompatibilität und die Befürchtung, die Produktivität der Mitarbeiter zu reduzieren, sind die grössten Hindernisse, die die Einführung von IM in Unternehmen bremsen.
 

Friedensverhandlungen zwischen Microsoft und AOL
(Meldung der Washington Post vom 27. Juli 1999)

America Online (AOL) und Microsoft haben sich darauf verständigt, Verhandlungen aufzunehmen, an deren Ende der offene Zugang zu den Instant Messaging Programmen der beiden Unternehmen stehen soll. ... Während es AOL-Kunden zur Zeit nicht möglich ist, mit den Nutzern anderer Dienste zu kommunizieren, hat Microsoft ein Programm entwickelt, dass seinen Kunden auch die Interaktion mit AOL-Nutzern ermöglichen soll. AOL hatte das Verhalten Microsofts jedoch als Sicherheitsrisiko angesehen und den Versand von Nachrichten unterbunden, so daß Microsoft gezwungen war, seine Software innerhalb von fünf Tagen fünfmal neu zu konfigurieren. Microsoft verlangte daraufhin ebenso wie Yahoo! und Prodigy, die ähnliche Dienste betreiben, dass AOL den freien Zugang auf sein Programm ermöglichen und so alle Internet-Nutzer unabhängig vom verwendeten Programm in die Lage versetzen solle, Instant Messaging zur Kommunikation zu nutzen.

Instandhaltung

  1. "Instandhaltung" meint ein Bündel von vorbeugenden und sonstigen Maßnahmen, die an dem Bauwerk durchgeführt werden, damit es während seiner Nutzungsdauer all seine Funktionen erfüllen kann. Diese Maßnahmen umfassen erforderliche Reinigung, Wartung, Neuanstrich, Ausbesserung, Austausch von Teilen des Bauwerks usw.
  2. "Normale Instandhaltung" schließt in der Regel Inspektionen ein und findet zu einem Zeitpunkt statt, an dem die anfallenden Kosten unter Berücksichtigung der Folgekosten in einem angemessenen Verhältnis zum Wert der betreffenden Teile des Bauwerks stehen.

Instanzen

Die Daten identischer Objekte / Symbole - zum Beispiel die Waschbecken einer WC-Anlage - müssen nur einmal gespeichert werden. Die Objekte sind dann Instanzen des einmal hinterlegten Prototyps.

Integerzahlen

Andere Bezeichnung für Ganz-Zahlen.

Integrationsgrad

Maß der Packungsdichte auf einem integrierter Schaltkreis.

Integrierte Software

Programmpakete, die unterschiedliche Anwendungen enthalten, zum Beispiel: Textverarbeitung, Tabellenkalkulation und Datenbank.

integrierter Schaltkreis / integrierte Schaltung

In einem Prozessor sind durch die extrem kompakte Bauweise viele Schaltkreise enthalten, dies wird als integrierter Schaltkreis bezeichnet.

Integrität

  1. Die Integrität eines Dokumentes versichert dessen Vollständigkeit und Unversehrtheit, d.h. für den Empfänger, daß das Dokument in der geprüften Form auch so vom Absender erstellt wurde.
  2. Übereinstimmung zwischen den realen Objekten und deren rechnerinternen Darstellung

INTEL

Abkürzung für "Integrated Electronics"; seit 1968 marktführender US-Hersteller von Prozessoren (etwas Hintergrundstory unter: integrierter Schaltkreis)
 

Interactive / Interaktiv

Englische Bezeichnung für "Interaktiv" • Möglichkeit, in einen Ablauf einzugreifen. Im EDV Bereich: dialogorientiert, was einen Informationsaustausch zwischen Anwender und Computer ermöglicht.

Intercast

Internet fast kostenlos.

Interchange

Englische Bezeichnung für Austausch • Im EDV-Bereich: Datenaustausch.

Interface

Englische Bezeichnung für Schnittstelle:

  1. Anschlußmöglichkeit für Peripheriegeräte des Computers.
  2. Schnittstelle zwischen Protokollen, Programmen, Diensten etc.

Interlaced (-Verfahren)

Englische Bezeichnung für "Zeilensprung- oder Halbbildverfahren" • Würde der Elektronenstrahl nur 25-mal pro Sekunde ein Bild auf einen Bildschirm zeichnen, wäre das Flimmern unerträglich. Stattdessen zerlegt man seit den TV-Gründertagen das Fernsehbild in zwei Teile, einen mit den ungeraden Bildzeilen (1., 3., 5. ...) und einen mit den geradzahligen (2., 4. ...), so daß sich das Bild aus zwei ineinander verwobenen Einzelbildern zusammensetzt. Diese beiden `Halbbilder´ mit Zeilensprung bringt der Fernseher im Abstand von 1/50 Sekunde hintereinander auf den Schirm, was die Flimmerfrequenz auf tolerable 50 Hz erhöht.

Interlacing (in Bildern)

Normal abgespeicherte Bilder werden erst nach der vollständigen Übertragung über das INTERNET im Browser angezeigt. Interlacing ist ein spezielles Speicherverfahren, bei dem das Bild in 4 Schichten abgespeichert wird. Der Betrachter kann so dem Bildaufbau zusehen. Die Übertragung großer Bilder wird dadurch etwas kurzweiliger und kann ggfls. abgebrochen werden, falls es nicht interessant ist (siehe auch GIF-Datei).

Interleave

  1. Bei Festplatte: Faktor, der angibt, wieviele Sektoren einer Spur beim Zugriff auf die Daten der Festplatte übersprungen werden (siehe auch: Interleave-Faktor).
  2. Bei RAM-Speicher: Speichertechnik, bei der abwechselnd auf unterschiedliche Speicherbänke zugegriffen wird, so daß für einen schnellen Zugriff auch langsame Speicherbausteine verwendet werden können.

Interleave-Faktor

Faktor, der die Anzahl der Festplattenumdrehungen angibt, bis eine Spur vollständig gelesen wurde. Dieser Faktor wird als Zahlenpaar angegeben. Sind zwei Umdrehungen für das vollständige Einlesen einer Spur nötig, dann beträgt der Interleave-Faktor 1:2. (siehe Festplatte)

INTERNET

Weltweit größtes Computernetzwerk, das aus miteinander verbundenen Netzwerken besteht.

INTERNET II

115 US-amerikanische Universitäten und Krankenhäuser haben sich 1997 / 1998 zusammengetan und das INTERNET-2-Projekt ins Leben gerufen.

INTERNET-Banking

Bankgeschäfte wie Überweisungen und Daueraufträge per PC und Modem zu erledigen.

INTERNET-Billing

Versenden und Bearbeiten von Rechnungen per INTERNET

INTERNET-Community

siehe INTERNET-Zahlen / -Community

INTERNET-Counter

Hiermit werden die Zugriffe auf eine bestimmte Web-Seite oder ein Online-Angebot gezählt.

INTERNET-PC

siehe NC

INTERNET-Telefonie

Telefonverbindungen, die über das "öffentliche" Internet laufen.

INTERNET-Werbung

In einer Untersuchung des amerikanischen Internet Advertising Bureau (IAB) werden die Einkünfte der Internet-Werbebranche für die ersten sechs Monate des Jahres 1997 mit 343,9 Millionen US-Dollar angegeben. Dies ist ein Anstieg um 322 Prozent gegenüber den ersten sechs Monaten des Vorjahres. Die Untersuchung des IAB kommt auch zu dem Ergebnis, daß 86 Prozent der Werbetreibenden das konventionelle Abrechnungsmodell mit Preisen pro tausend Leser als geeignetes Modell für die Preisgestaltung der Internet-Werbung ansehen.

InterNIC

Das Internet Network Information Center ist ein Zusammenschluß von verschiedenen Orgnisationen in den USA zur Registrierung der US-Domainnamen.
Grundsätzlich muß jeder Domain-Name reserviert werden. Die dafür zuständigen Stellen sind InterNic für .com-Domains und DeNIC für .de-Domains. Dort wird der Name in eine Datenbank (den Domain Name Server - DNS) eingetragen.

INTEROPERABILITY / Interoperabilität

Kunstwort,

  1. das die Fähigkeit von Rechnern verschiedener Hersteller beschreibt, mit Hilfe unterschiedlicher Protokolle zusammenarbeiten zu können.
  2. das von der IAI gepflegt wird und für einen besseren Datenaustausch im Bauwesen steht (siehe auch im AEC.WEB:   "IAI / IFC-Basisartikel - der Turmbau zu Babel am Ende des 20. Jahrhunderts")

Interpolation

Verfahren zur Vergrößerung oder Verkleinerung von Bilder durch Hinzurechnen bzw. Eliminieren von Pixeln. Die Güte des Interpolationsverfahrens entscheidet über die resultierende Bildqualität.

Interpreter

Englische Bezeichnung für "Übersetzer" • Programm, das Befehle einer Programmiersprache in Maschinensprache umwandelt.

Interprophet

siehe "Silicon TCP"

Interrupt

Interrupts sind Signale, die Geräte in jedem modernen PC-System an den Prozessor schicken können und dadurch mitteilen, dass sie seine Aufmerksamkeit benötigen. Es stehen insgesamt nur 15 unterscheidbare Quellen zur Verfügung, von denen acht dank PC-Architektur fest belegt sind. Auch Tastatur, serielle und parallele Ports sowie Floppy-Controller belegen exklusiv je eine Leitung. Dadurch lässt sich nur eine begrenzte Menge an Geräten in einem System gleichzeitig nutzen.

Damit sich also die einzelnen Bausteine im Computer zeitlich nicht ins Gehege kommen, müssen sie dem Prozessor mitteilen, daß sie Arbeit für ihn haben. Daraufhin unterbricht der Prozessor das laufende Programm und kümmert sich um das entsprechende Gerät. Wenn z.B. die Maus bewegt wird, wird dies dem Prozessor per "Interrupt ReQuest" (Abkürzung IRQ) mitgeteilt, er unterbricht seine Arbeit und versetzt den Mauszeiger zur entsprechenden Stelle. Danach kehrt er zum laufenden Programm zurück. Dieser Vorgang geschieht so schnell, daß der Anwender davon nichts merkt.

Handelsübliche PCs verfügen über 16 Interrupts (0 bis 15), von denen jedoch mehrere vom System fest belegt sind:

00 - Systemtaktgeber 08 - Echtzeituhr
01 - Tastatur 09 - frei
02 - Interrupt-Controller 10 - frei
03 - serielle Schnittstelle COM2 11 - frei
04 - serielle Schnittstelle COM1 12 - PS/2-Mausanschluß
05 - frei, oft Soundkarte oder LPT2 13 - Koprozessor
06 - Diskettenlaufwerk 14 - primärer IDE-Kanal
07 - parallele (Drucker-)Schnittstelle LPT1 15 - sekundärer IDE-Kanal

Interrupt-Signal

Signal von einem Peripheriegerät an den Prozessor, mit dem Rechenzeit angefordert wird.
 

Interstitials / Superstitial

Eine verhältnismäßig neues Anzeigenformat im Internet - möglicherweise der Nachfolger von Bannern • Interstitials sind extra Browser-Fenster mit einer Werbebotschaft, die sich öffnen, wenn eine entsprechende Web-Seite aufgerufen wurde. Früher eine geächtete, weil störende Werbeform, die nur auf Porno-Websites zu finden war, findet sie sich zunehmend auch auf Nicht-Sex-Websites. Interstitials erlauben dem Anwender immerhin, mit einem Mausklick zur Arbeit zurückzukehren. Sie haben außerdem bessere Erinnerungswerte: Millward-Brown fand 1999 heraus, dass sich 25% aller Anwender an die Werbebotschaft von Interstitials erinnern können (Banner: 12%, TV: 10%). Eine Studie von Ipsos-ASI kam zu einem ähnliche Ergebnis: Dort konnten sich nur 16% der Nutzer an die Werbebotschaft eines Banners erinnern, doch bei Interstitials wuchs dieser Anteil auf 33%.

Allerdings haben auch Interstitials den Nachteil, dass sie viel Zeit zum Laden brauchen. Doch dieses Problems nimmt sich jetzt die Firma Unicast an: Sie hat das sogenannte "Superstitial" entwickelt. Zwar ist es auch hier ein extra Fenster, dass sich öffnet. Doch lädt der Webbrowser zunächst die Seite, die man eigentlich sehen will. Die Daten für die Werbung beginnt er erst anschließend im Hintergrund zu laden, während der Nutzer schon die Seite liest. Erst wenn alle Daten abgerufen sind, öffnet die Site das Fenster mit der Anzeige. Verlässt der Anwender die entsprechende Seite vorher, bricht der Browser das Laden des Superstitials ab, ohne den Arbeitsfluss des Nutzers zu stören.

Intranet

Ein internes Firmennetzwerk, das auf INTERNET-Technik zurückgreift und im INTERNET angesiedelt ist.

inverse Kinematik / IK

Mit Hilfe der inversen Kinematik verhält sich das 3D-Modell wie eine Gliederpuppe.

Inverse Zeichendarstellung

Darstellung von Zeichen in umgedrehter Farbkombination.

IO I/O

Abkürzung für Input/Output. Englische Bezeichnung für Eingabe/Ausgabe.

I/O Basisadresse

Abkürzung für Input/Output Basisadresse - steht für "Ein- und Ausgabeadresse" • Spezieller Speicherbereich für den Datenaustausch zwischen dem Betriebssystem und einem Gerät (Tastaturcontroller, Festplattencontroller, Grafikkarte, Gameport,...)

IP

Abkürzung für "INTERNET Protocol"

IP-Adresse

Eine IP-Adresse besteht (noch) aus vier Bytes (IPv4)

IP-Masquerading

Sonderform und Marketing-Bezeichnung für NAT

IPP (INTERNET Presence Provider)

Abkürzung für "INTERNET Presence Provider" • IPPs entstanden erst mit der zunehmenden (kommerziellen) Spezialisierung der angebotenen Dienste im INTERNET. Die bekanntesten Dienstleistungen sind sicherlich die Entwicklung und Gestaltung von Informationssystemen für das World Wide Web. In Deutschland sind die meisten IPP zugleich ISP und PoP.

IPP (Internet Printing Protocol)

Ab Anfang 2000 sollen E-Mails und Dateien über das INTERNET direkt an einen Drucker gesendet werden können. Die Technik wurde im Mätz von der Working Group Printer ratifiziert. In dieser Abeitsgruppe sind alle führenden Druckerhersteller vertreten. Ist IPP dann in Druckern integriert, kann der Anwender über das Internet einen Druckauftrag schicken, den Status abfragen, ihn ändern oder auch löschen. Aus Sicht März 1999 könnte der Flaschenhals allerdings Microsoft sein, denn es wird ein Betriebssystem gebraucht, die das alles erlaube. Microsoft selbst verspricht diese Funktionen jedoch mit Windows 2000.

IP-Spoofing

Fälschen von IP-Absenderadressen (siehe z.B. DDoS)

IPTC

Abkürzung für "International Press Telecommunication Council" • Dieses Label dient auch der Angabe zur Klassifizierung von z.B. Bilddaten externer Agenturen: IPTC-Daten sind z.B. Objektbeschreibung, Überschrift, Titel, Stadt, Staat, Aufgebercode, Ressort; sie werden u.a. dazu benutzt beim Einlesen der Bilder in eine Datenbank diese bestimmten Kategorien zuzuordnen oder die Bilder zu verschlagworten.

IP-Telefonie

Auch Intranet-Telefonie genannt.
 

IPX/SPX

Abkürzung für "INTERNET Packed Exchange/Sequenced Packed Exchange" • Übertragungsprotokolle in einem Novell-Netzwerk. Da dieser Standard die Ebenen 2 und 3 des OSI-Modells abdeckt, ist er inkompatibel mit TCP/IP.

IRC

Abkürzung für "INTERNET Relay Chat" • ein Dienst im INTERNET, der die gleichzeitige Kommunikation mit beliebig vielen Teilnehmern ermöglicht. Ein IRC-Benutzer hängt sich an einen der zahlreichen ständig aktiven Kanäle (Channel) und kann sich dann "live" an der dort gerade laufenden Diskussion beteiligen.

siehe auch

  • ICQ und Chat
  • LLUNA: Wissen, wer sich auch im Netz bewegt? Die anderen sehen und mit ihnen sprechen? Oder gemeinsam weiter surfen?

IrDA

Abkürzung für "Infrared Data Association". IrDA kümmert sich um Hardware- und Software-Standards für die Infrarot-Datenübertragung. Die Version IrDA 1.0 erlaubt lediglich Transferraten bis 115 KBit/s.

siehe auch

IrCOMM - Der IrDA-COM-Port Treiber für Windows 2000

Microsoft hat bei Windows 2000 die Möglichkeit, die Infrarot-Schnittstelle als virtuellen COM-Port zu nutzen, nicht mehr vorgesehen. Dadurch ist es z. B. unmöglich geworden, sich mit einem Handy via IrDA in das Internet einzuwählen. Microsoft möchte mit dieser Vorgehensweise anscheinend erreichen, dass sich alle Hersteller an das neue Übertragungsprotokoll von Windows 2000 anpassen.

Daher wurde von Extended Systems ein Treiber entwickelt, der die alte Funktionalität von Windows 9x auch unter Windows 2000 wieder zur Verfügung stellt - siehe: www.irda4W2k.com

IRQ

Abkürzung für "Interrupt ReQuest" • englische Bezeichnung für Unterbrechungsanforderung (siehe auch Interrupt).

ISA

Abkürzung für "Industrie Standard Architecture"

ISAM

Abkürzung für "indexed sequential access method" - indexsequentieller Zugriff • Datenbankzugriffsverfahren mit einem eindeutigen Schlüssel, um bei großen Datenbeständen kurze Suchzeiten zu erhalten. Das Prinzip funktioniert so, daß aus den eigentlichen Daten die Felder (Informationen) ausgewählt werden, über die man schnell an die gewünschte Information kommen möchte, z.B. Kundennummer, Nachname, Straße etc. Diese Felder werden indexiert (vorsortiert) und in einer separaten Datei abgelegt. Zu der Feldinformation wird die Datensatznummer als direkter Zeiger festgehalten. Wenn jetzt nach einer Information aus dem indexierten Feld gesucht wird, durchsucht das Programm die kleine Indexdatei und greift über den Zeiger auf die Tabelle zu.

ISBN

Abkürzung für "Internationale Standardbuchnummer" • sie setzt sich zusammen aus den Einzelnummern für den Sprachraum, den Verlag, eine interne Verlagsnummer und eine Prüfziffer und ist seit 1973 in allen Büchern zu finden.

ISDN

Abkürzung für "Integrated Services Digital Network", was wörtlich "dienstintegriertes Digitalnetz" bedeutet. ISDN ist also die Bezeichnung für ein digitales Fernsprechnetz, das für normale Telefongespräche, DFÜ, Fax und weitere Dienste, wie zum Beispiel Videokonferenzen, konzipiert worden ist. ISDN bietet dabei eine weit höhere Leistungsfähigkeit als das herkömmliche analoge Fernsprechnetz. ISDN ist ein internationaler Standard, auf den alle bisherigen und künftigen Netze überstellt werden sollen. Die ISDN-Leitung besteht aus zwei Basiskanälen, über welche jeweils 64 KBits übertragen werden können, sowie einem Steuerkanal, der mit 16 KBits die Steuerdaten übermittelt.

ISDN-Karten

Erweiterungskarte für den PC, die den Computer mit dem ISDN-Netz verbindet (siehe auch CAPI). Man unterscheidet:

  • Aktive ISDN-Karten, die mit einem eigenem Mikroprozessor ausgestattet sind. Der übernimmt die Steuerung und Verwaltung der ISDN-Übertragungsvorgänge und entlastet so den Hauptprozessor des Computers
  • Passive ISDN-Karten verfügen über keinen eigenen Chip, sind dafür aber auch bedeutend günstiger als aktive Karten. Leistungsstarke Rechner werden durch einen passiven ISDN-Adapter jedoch nur geringfügig belastet.

ISM

Abkürzung für "Industrial Scientific Medical" • Die Nutzung von Frequenzen beziehungsweise Frequenzbändern ist international durch verschiedene Stellen geregelt. Bei drahtloser Netzwerkkommunikation spricht man von ISM-Bändern. Ihr Frequenzumfang ist international festgelegt, jedoch stehen sie nicht überall im gleichen Umfang und dazu noch genehmigungs- und gebührenfrei zur Verfügung. Darüber hinaus bestehen auch Unterschiede im Umfang der ISM-Bänder: Von Nation zu Nation variieren die nutzbaren Unterbänder.

Der Einsatz von funkbasierten LANs erfolgt inzwischen in der Regel im 2,4-GHz-ISM-Band, das von IEEE 802.11 festgelegt ist. Für die Bundesrepublik ist der Betrieb genehmigungs- und gebührenfrei.

ISO

Abkürzung für "International Standardisation Organization" - www.iso.ch • ISO wurde 1946 gegründet und ist eine freiwillige (nicht per Staatsvertrag geregelte) Organisation mit Sitz in Genf, deren Beschlüsse nicht den Charakter international verbindlicher Verträge haben. Sie hat als Ziel, internationale Standards zu schaffen. Stimmberechtigte Mitglieder sind fast alle nationalen normgebenden Institutionen der 89 beteiligten Staaten. Daneben gibt es noch andere Mitglieder mit Beobachter- und Beraterstatus. ISO ist Mitglied der ITU. Im Bereich der Telekommunikation ist ISO für die Entwicklung von OSI verantwortlich.

Mitglieder von ISO sind z.B.:

Die Aktivitäten von ISO werden gegliedert in:

  • TC - Technical Commitee: z.B. TC97 behandelt Computer and Information Processing
  • SC - Subcommittee eines Technical Commitee: z.B: TC97/SC15 behandelt Datenstrukturen und Kennsätze und wird bei der Schweizer Normenvereinigung geführt
  • WG - Working Group eines Subcommitee: z.B. TC97/SC15/WG1 behandelt Disketten

Ein ISO Standard durchläuft eine Reihe von teils lange dauernden Zuständen:

  • WD: Working Document
  • CD: Commitee Document, erstellt von einer Working Group (WG). Bis vor kurzem als DP -- Draft Proposal bezeichnet
  • DIS: Draft International Standard, hat Zustimmung des Subcommitee (SC)
  • IS: International Standard, hat Zustimmung des Council
  • Wird nach Fertigstellung eines Standards eine Erweiterung geschaffen, so erhält diese den Zusatz AMD (früher ADD)

Neben Standards gibt es noch Technical Reports (TR). Sie kommentieren Standards, haben aber nicht Standardcharakter

ISO 8859-1, ISO Latina-1

siehe Unicode
 

ISO 9660

Diese Norm schreibt vor, wie Daten auf einer CD-R unterzubringen sind:

  • Dateinamen dürfen etwa nur acht Zeichen lang sein.
  • Sonderzeichen sind mit Ausnahme des Unterstrichs nicht erlaubt.

Der Vorteil dieser Norm liegt darin, daß sich diese CDs mit verschiedenen Betriebssystemen lesen lassen. Nachteil: Lange Dateinamen und Sonderzeichen, wie sie in Windows 95 oft vorkommen, sind nicht erlaubt

ISOC

Abkürzung für "INTERNET Society" • Sie koordiniert die technische Weiterentwicklung des INTERNET.

isometrische Projektion / Isometrie

siehe Darstellen und Visualisieren

ISP

Abkürzung für "INTERNET Service Provider" • gemeint sind Firmen oder Institutionen, die Teilnetze des INTERNETs betreiben. Das INTERNET besteht also aus den Netzen der einzelnen ISPs. Jeder ISP versucht, für einen reibungslosen Austausch mit den Netzen der anderen Anbieter zu sorgen. Lokale Zugangspunkte zum INTERNET, also die Knoten für die Einwahl zum Ortstarif, betreiben in der Regel die PoPs. Große deutsche ISPs sind z.B. Contrib.Net, DFN, ECRC, EUnet, MAZ, NTG/Xlink oder die T-Online.

ISSE

Abkürzung für "Internet Streaming SIMD Extensions" • Erweiterung des CPU-Befehlssatzes (erstmals im Pentium III)

ISSN

Abkürzung für "International Standard Serial Number" • ISSN ist die Standardindentifikation für Periodika (regelmäßig erscheinende Zeitschriften/Zeitungen)

Italic

Andere Bezeichnung für kursiv: An ältere Schreib- und Kanzleischriften: angelehnte, leicht nach rechts geneigte, weichere und eigens gezeichnete oder zusätzlich überarbeitete Garnitur einer Schrift.

Itanium

Bezeichnung des ersten 64-Bit-Prozessor von INTEL (ehemals "Merced") • Ende 1999 wurden mehrere tausend Prototypen an Entwickler ausgeliefert. Die ersten Reaktionen der PC-Hersteller auf den in 64-Bit-Architektur ("IA64") produzierten Intel-Prozessor waren allerdings sehr verhalten gewesen. Hewlett-Packard, das an der Entwicklung beteiligt war, wollte diesen Chip sogar überspringen und auf den Nachfolger mit dem Codenamen McKinley warten.

Intel beabsichtigt den Itanium sowohl bei Workstations als auch bei Servern zu platzieren. Für entsprechende Workstations dürften sich nach Meinung Intels und der System-Hersteller vor allem Geschäftskunden mit anspruchsvollen Anwendungen wie etwa Software- und Multimedia-Entwicklung interessieren. Außerdem sollen wissenschaftliche Applikation eine Paradedisziplin des Itaniums werden. Bei Servern wird sich der Prozessor in anspruchsvollen Backend-Systemen finden. Für den Frontend- und Midframe-Bereich hat der Hersteller den Pentium-4-basierten Xeon im Angebot.

Mit dem Itanium und der 64-Bit-Architektur betritt Intel erstmals den Markt für Hochleistungsrechner. Das Segment wurde bislang von RISC-Architekturen von Sun Microsystems oder den auf spezielle Arbeitsgebiete ausgerichteten Systemen von SGI besetzt. Unter anderem kann der Itanium bis zu sechs Aufträge parallel bearbeiten. Intel kündigte außerdem an, dass er drei Memory-Ebenen haben werde: Zwei integrierte und eine weitere externe mit vier MByte Kapazität, die nur dazu diene, Fehler sofort zu korrigieren. Ein High-Speed-Bus soll dafür sorgen, dass dieser externe "Level-3-Cache" mit der vollen Geschwindigkeit des Prozessors arbeiten kann.

Intel kauft Compaqs Alpha-CPU-Reihe
(Meldung von ZDNet vom 25. Juni 2001)

Compaq hat am  25. Juni seine Abteilung für Alpha-Prozessoren an Intel verkauft. Dadurch will der Konzern seine Geschäftsfelder konsolidieren. Intel erhält im Gegenzug wertvolles Wissen und kann einen potentiellen Konkurrenten für seine Itanium-Chips ausschalten.
 

Dell, HP und IBM kündigen erste Itanium-Rechner an
(Meldung der computerchannel vom 3.6.2001)

Mit mehr als einem Jahr Verzögerung hat Intel seine Prestige-Prozessor "Itanium" zur Serienreife gebracht. Die US-Unternehmen Dell, HP und IBM haben Ende Mai 2001 in den USA erste Server und Workstations mit dem Chip angekündigt.

Hewlett-Packard bietet seine Workstation "i2000" mit einem 733-Megahertz-Chip ab 7.000 Dollar an. Bei Dell beginnt die Produktpalette der "Precision Workstation 730" bei 8.000 Dollar. Vom 29. Juni an liefert IBM die "Intelli Station Z Pro" in noch nicht definierter Ausstattung ab 16.800 Dollar.

IBM ist auch der erste Hersteller, der bereits einen Supercomputer auf Itanium-Basis angekündigt hat. Am National Center for Supercomputing Applications (NCSA) der Universität von Illinois wird demnach ein Cluster mit 160 Itanium-Systemen eingerichtet – laut IBM der leistungsfähigste Linux-Cluster in einer Bildungseinrichtung.

Dürftig ist noch das Angebot an Software für Intels neuen 64-Bit-Prozessor. Obwohl der Konzern auf "Hunderte von Hardware-, Software- und Applikationsanbietern" verweist, die Produkte für den Chip anbieten werden, wurden bislang kaum entsprechende Anwendungen angekündigt. Gerade einmal eine ausreichende Ausstattung an Betriebssytemen ist lieferbar: Eine 64-Bit-Variante von Windows XP, HP-UX sowie die Linux-Distribution von Red Hat. Suse, Caldera und Turbolinux wollen in den kommenden Wochen nachziehen und eigene 64-Bit-Versionen ihrer Software auf den Markt bringen.

ITC

Abkürzung für "IntelliCAD Technology Consortium"

Iteration

Programmschleife • Allgemein: Die wiederholte Ausführung eines oder mehrerer Befehle.

iTools

Auf der Computermesse MacWorld in San Francisco im Januar 2000 kündigte der Apple-Gründer Steve Jobs unter dem Namen "iTools" eine Reihe von Internet-Dienstleistungen an, die das Unternehmen allen Kunden kostenlos zur Verfügung stellen will. Geplant sind / waren:

  • Ein kostenloser E-Mail-Dienst unter der Internet-Adresse www.mac.com, der über (fast) alle gängigen E-Mail-Protokolle angesteuert werden kann. (Einen SMTP-Server - zum Versenden von E-Mails - stellt Apple allerdings nicht bereit; hier soll man den Server des Internet Providers benutzen)
  • Werkzeuge für eine eigene Homepage.
  • KidSafe - ein Internet-Kinderschutzprogramm (siehe auch Zensur). Einmal auf dem Mac installiert, beschränkt KidSafe den Zugang zum Internet auf derzeit ca. 55.000 ausgewählte Seiten, die für Kinder geeignet sind. Leider ist das redaktionelle Angebot zunächst auf englischsprachige Seiten beschränkt.
  • iDisk - eine "virtuellen Diskette"

Zwei Nachteile haben die iTools aber (noch): Zum einen gibt es das Angebot zunächst nur für die USA und Kanada, und nur Mac OS 9-Benutzern ist der Zugriff auf die iTools gestattet. Dass das Angebot nur für Amerika gilt, ist aber abgesehen vom KidSafe-Dienst eher unerheblich - bei einem Test störte es den Server nicht, dass "Neustadt" im Staat "RLP" zu den USA gehört.

siehe auch:

ITU (speiziell: ITU-T)

Abkürzung für "International Telecommunication Union" - www.itu.int • Offiziell veröffentlicht die ITU nur Empfehlungen, während die ISO die definierten Standards publiziert. Da die ITU aber eine UNO-Organisation ist, sind ihre "Empfehlungen" viel verbindlicher als die ISO-"Standards". Wer international Telekommunikationsdienste anbieten will, muss sich de facto an ITU-Empfehlungen halten. Die Übernahme von ISO-Standards unterliegt dagegen der Freiwilligkeit der Betroffenen.

Standards und Empfehlungen des ITU haben die Form Buchstabe.Zahl (z.B. V.34):

  • I: Diensteintegrierende Netze -- Integrated Services Digital Network (ISDN)
  • V: Datenkommunikation über Telephonnetze:
    • V.1 ff.: Grundlagen und allgemeine Festlegungen
    • V.10 ff.: Schnittstellen für Modems im Fernsprechband
    • V.35 ff.: Breitbandmodems
    • V.40 ff.: Fehlersicherung (siehe auch Modems)
    • V.50 ff.: Übertragungsqualität und Unterhalt
    • V.100: Verknüpfung von öffentlichen Daten- und Telefonnetzen -- V.110: Unterstützung von Datenendeinrichtungen mit V-Schnittstellen durch ein ISD
  • X: Öffentliche Datenkommunikationsnetzwerke:
    • X.1 ff.: Dienste und Leistungen in Datennetzen
    • X.20 ff.: Schnittstellen in Datennetzen
    • X.40 ff.: Übertragung, Kennzeichengabe und Vermittlung in Datennetzen
    • X.92 ff.: Netzaspekte in Datennetzen
    • X.200 ff.: OSI-Modell, Dienste und Protokolle
    • X.300 ff.: Zusammenarbeit von verschiedenen Netzen
    • X.400 ff.: Nachrichten-Behandlungs-Systeme
    • X.500 ff.: Open Systems Interconnection

Alle vier Jahre gibt CCIT/ITU-T einen Satz von Standards heraus. Jeder Jahrgang hat eine bestimmte Farbe, deshalb spricht man z.B. von Blue Books:

  • red: 1960, 1984
  • blue: 1964, 1988
  • white: 1968, 1992
  • green: 1972
  • orange: 1976
  • yellow: 1980

Der Vorläufer der ITU wurde schon 1865 gegründet, um den internationalen Telegraphenverkehr zu normieren. 1947 wurde es eine Behörde der UNO. 1956 bis Februar 1993 war der Name des heutigen ITU: CCITT -- Comité Consultatif de Télegraphique et Téléphonique = Consultative Committee for International Telegraph and Telephone.

International Telecommunications Union (ITU) hat drei Hauptsektoren:

  • ITU-R für Radiokommunikation: teilt weltweit die Radiofrequenzen zu
  • ITU-T für Telekommunikation
  • ITU-D für technische Entwicklungen

Mitglieder der ITU sind (Stand 1999):

  • ca. 200 Staatliche Verwaltungen und Ministerien (staatliche PTTs): sind als einzige stimmberechtigt, alle anderen haben Beobachter- und Beraterstatus
  • ca. 100 anerkannte private Betreiber (z.B: AT&T, MCI, British Telecom)
  • regionale Telekommunikationsorganisationen (z.B. europäische ETSI)
  • andere interessierte Organisationen (z.B. Bankinstitute, Fluggesellschaften)

IV-DENIC

Abkürzung für "Interessenverbund Deutsches Network Information Center" • Es setzt sich aus den wichtigen deutschen INTERNET-Anbietern zusammen

IVR

Abkürzung für "Interactive Voice Response" • IVRs sorgen dafür, daß Kunden per interaktiver Sprachsteuerung, Tonwahl-Telefon, Fax oder Internet Informationen selbständig abrufen können. Anrufer oder Online-Nutzer können beispielsweise ihren Kontostand selbständig abfragen, menschlichen Call-Center-Mitarbeiter bleibt für aufwendigere Beratungsgespräche mehr Zeit. IVR kann auch zur Vorselektion von Kunden eingesetzt werden. Kombinierte CTI-IVR-Anwendungen geben Daten des Anrufers, zum Beispiel über bisherige Transaktionen, an den Agenten weiter.

IVS

Abkürzung für "IBM Verkabelungs System"

IVW

Abkürzung für "Informationsgemeinschaft zur Festlegung der Verbreitung von Werbeträgern e.V." (www.ivw.de) • Die IVW befaßt sich unter anderem mit der Messung der Werbeträgerleistung eines INTERNET-Angebotes.

IVW-Fliege

Bezeichnung für ein spezielles Tracking-GIF, welches von der IVW zur Messung der Werbeträgerleistung eines INTERNET-Angebotes eingesetzt wird, und wie ein Bild auf jeder Web-Seite einzubauen íst:

<img SRC="http://www.eigenedomain.de/cgi-bin/ivw/CP" WIDTH="1" HEIGHT="1" ALIGN="LEFT">

IVW: Neues Zählverfahren startet ohne E-Mail-Reichweiten
(Meldung von iBusiness vom 31.8.2001)

Für den Oktober 2001 wird eine Reihe von Online-Angeboten voraussichtlich deutlich geringere Reichweiten melden müssen, als bisher. Denn mit der Ausweisung der IVW-Online-Reichweiten nach dem neuen Verfahren fallen zunächst die Pargeimpressions aus E-Mail-Diensten in HTML-Format unter den Tisch: Eine Zählung von E-Mail-Reichweiten ist noch nicht vorgesehen. Wie die Zählung von Newsletter-Reichweiten in Zukunft erfolgen solle, werde zwar derzeit diskutiert, eine Entscheidung über die Technik oder einen Terminplan für die Umstzung gebe es aber noch nicht, erklärte die IVW auf Angfrage gegenüber iBusiness.

Doch auch die Umstellung der Standard-Zählung auf die neue "ivwbox" geht derzeit nur schleppend vorran: Bislang habe erst rund die Hälfte der Mitglieder das neue Zählverfahren implementiert. Ob die Umstellung damit tatsächlich wie vorgesehen zum ersten mal mit der Ausweisung der Oktober-Zahlen erfolgen kann, ist nicht gesichert. Erst wenn mindestens 80 Prozent der Angebote umgestellt seien, so die IVW, wolle man erwägen, nicht länger auf die Nachzügler zu warten. Die Aufforderung zur Umstellung des Zählverfahrens wurde erstmalig Mitte Juni an die IVW-Mitglieder übermittelt.

Kräftig sinken werden voraussichtlich auch die von der IVW gemessen Visit-Zahlen. Und das nicht nur aufgrund der fehlenden E-Mail-Reichweiten. Denn nachdem die alte Visit-Zählung vor allem dadurch aufgefallen war, dass ihre Ergebnisse eher von der Mondphase oder der Schuhgröße des Betreibers abhängig waren, setzt man jetzt auf eine Verfahren auf Cookie-Basis, das dann zumindest 60 bis 80 Prozent der tatsächlichen Visits korrekt nachweisen können soll. Um wie viel niedriger die Auswertung ausfallen wird, ist derzeit allerdings noch nicht absehbar.
 

IVW: Neues Messverfahren ab Juli 2001
(Meldung von newsflash.de vom 3.5.2001)

Auf einer Sitzung ihrer Technischen Kommission Online-Medien präsentierte die Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e. V. (IVW) heute erstmals ihr neues Online-Meßverfahren. Zum Einsatz sollen so genannte IVW-Zählboxen kommen, die von der IVW in Zusammenarbeit mit der Firma spring infotainment, Saarlouis, entwickelt wurden.

Die Funktionsweise des neuen Systems ist denkbar einfach: Wie schon bisher wird bei jedem Seitenaufruf neben den Elementen der HTML-Seite auch das so genannte IVW-Pixel übertragen. Jeder Abruf dieses Datenpakets, der mit einem neuen Seitenaufruf gleichzusetzen ist, wird von einer Messsoftware registriert, die sich neuerdings bei stark frequentierten Seiten in einer versiegelten "IVW-Box" befindet. Die Nutzung weniger frequentierter Angebote wird von zentralen Zählboxen gemessen, die sich nicht bei einem der Anbieter befinden. Die auf diese Art und Weise gewonnenen Daten werden laufend an einen Zentralrechner übertragen, ausgewertet und fließen mit geringer Zeitverzögerung in die IVW-Ausweisung ein.

 

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