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CBT - Computer Based Training![]() |
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http://www.glossar.de/glossar/z_cbt.htm Übersicht:
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Virtuelle Realitäten auf dem
Desktop als neues Tool für die Fern-Bildung? Virtuelle Realitäten auf dem Desktop (Desktop Virtual Reality) könnten für die Online- Ausbildung künftig eine große Rolle spielen. Zahlreiche Lehrer und Ausbilder vertreten die Überzeugung, dass sich die Zusammenarbeit unter den Studenten durch die Anwendung von 3D- Umgebungen, z.B. in virtuellen Forschungslabors, stark verbessern ließe. Nach Ansicht der Kritiker hingegen ist die ohnehin viel zu kostenintensive Technologie für einen Großteil der Distance- Learning- Programme vollkommen unnötig. Desktop Virtual Reality als kostengünstige Variante zur virtuellen Realität, die sogar über einige Leistungsmerkmale des hoch entwickelten Vorbildes verfügt, ist inzwischen für jeden zugänglich, der über ein 56K- Modem und einen halbwegs modernen PC verfügt. Die Desktop Virtual Reality wird u.a. an der Cornell University für den Eintritt in das virtuelle Wissenschaftsmuseum genutzt. Mittlerweile wollen auch zahlreiche Lehrer und Professoren in ihren Kursen die Websites durch 3D- Umgebungen ersetzen, die den Schülern und Studenten die Möglichkeit zur Interaktion mit digitalen Zeichen, den so genannten Avataren bieten. |
IMS, eine internationale Vereinigung von mehr als 200 Bildungseinrichtungen, Unternehmen und Einrichtungen der öffentlichen Hand, hat im august 1999 die Freigabe der "IMS Metadata"- Spezifikation bekanntgegeben. Diese soll die gegenseitige Nutzung von Online- Lernressourcen möglich machen und den Austausch von WBT- Lektionen erleichtern.
Die "IMS Metadata"- Spezifikationen sollen dazu beitragen, daß Lernressourcen im Internet auf einer Vielzahl von Plattformen funktionieren. Unterstützt und finanziert wird diese Spezifikation u. a. von Firmen wie Apple, Asymetrix, KPMG, Macromedia, Microsoft, IBM ('Lotus Learning Space'), Sun Microsystems, Oracle ('iLearning') , Blackboard ('CourseInfo'), SCT, Unisys, und Eduprise.com ('Rapid Course Development and Delivery System').
Mit der zunehmenden Erkenntnis des Potentials von Web Based Training seitens der Bildungseinrichtungen, ist eine wachsende Zahl von System-, Software- und Stundenplan- Entwicklern auf den Plan getreten, um Tools und Serviceleistungen anzubieten. Auf Grund der fehlenden Normen im Bildungsbereich sind urheberrechtlich geschützte Management Tools und nicht kompatible Lernsysteme jedoch das Übliche. Die frühzeitige Übernahme der IMS Metadata Spezifikation kann den Markt rasch revolutionieren und "eine neue Ära offener Systeme einläuten, die für Kunden und User erhebliche Vorteile und eine bedeutende Innovation für den Markt bringen werden", sagte Liz Dietz, Vice President, Strategy and Development bei PeopleSoft, einem weiteren IMS Investor.
Die IMS Metadata Spezifikation umfasst drei technische Dokumente:
Das vollständige Dokument ist auf der IMS Website
erhältlich. Alle IMS Spezifikationen und ihre Software werden der Öffentlichkeit
kostenlos zur Verfügung gestellt.
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Würzburger Lehrstuhl für
Didaktik der Mathematik: Das Internet macht's möglich: Der Student der Zukunft geht erst zur Vorlesung, später vertieft er dann sein Wissen zu Hause am PC, und zwar mit einem speziell auf die Vorlesung zugeschnittenen Programm. An der Verwirklichung dieses Szenarios arbeiten Wissenschaftler der Universität Würzburg. Sie sind dabei eingebunden in das Förderprogramm "Neue Medien in der Bildung" des Bundesforschungsministeriums. Das Würzburger Projekt ist am Lehrstuhl für Didaktik der Mathematik angesiedelt und wird vom Bundesministerium mit 650.000 Mark gefördert. Prof. Dr. Hans- Georg Weigand: "Ziel ist es, eine internetgestützte Lehr- Lernumgebung zu entwickeln, welche die Vorlesungen begleitet: Sie soll Hilfestellung zu den Inhalten von Vorlesung und Übungen geben, zum Selbstlernen anregen, Möglichkeiten der Kontrolle und der Selbstkontrolle des Wissensstandes enthalten. Außerdem soll sie die Kommunikation zwischen den Lehrenden und Lernenden sowie unter den Studierenden fördern". Die Zielgruppe sind Studierende für das Lehramt Mathematik. Die Studierenden sollen die Möglichkeit haben, Inhalte der Lehrveranstaltung unter alternativen Gesichtspunkten zu wiederholen und über das Netz Ergänzungen zu fachmathematischen und fachdidaktischen Vorlesungen zu erhalten. Über eine Wissensbasis sollen sie selbstständig Inhalte erarbeiten und über ein Kommunikationszentrum mit Dozenten, anderen Studierenden, Schülern und Lehrern in Verbindung treten können. Prof. Weigand: "Der Grundgedanke bei diesem Projekt ist also, dass der Besuch von Vorlesungen, Seminaren und Übungen nicht ersetzt wird, sondern dass ganz im Gegenteil neue Medien dabei helfen, die Beziehung zwischen Anwesenheitsveranstaltungen und individuellem Arbeiten zu verbessern." Bereits heute ist das Internet eine zentrale Informationsquelle für Studierende, um schnell an aktuelle Daten zu gelangen, und es ist ein Medium für eine räumlich und zeitlich entzerrte Kommunikation. Die Prognose des Mathematik- Didaktikers Weigand: In nächster Zeit wird das WWW für Dozenten in ihren Veranstaltungen zu einem Demonstrationsmedium werden, mit dem sie unmittelbar auf Internet- Ressourcen zugreifen können. Für Studierende wird es ein Werkzeug werden, mit dessen Hilfe sie orts- und zeitunabhängig Zugang zu Inhalten des Studiums bekommen. Neben der technischen Realisierung derartiger Möglichkeiten laute allerdings die entscheidende Frage: Inwieweit wird durch diese neuen Technologien das Lernen des Einzelnen erleichtert? Wird es effektiver? Wird der Wissenszuwachs größer? Für welche Inhalte bietet sich das Internet besonders an? Wo liegen die Gefahren der Nutzung des neuen Mediums? Die Zielgruppen des Systems sind Studierende des Lehramts, Referendare und Lehrer. Für Hochschullehrer soll eine Plattform für die internet- basierte Erstellung und Durchführung von Lehrveranstaltungen zur Verfügung gestellt werden. Die Didaktik- Lehrstühle für Mathematik in Münster, Braunschweig, Nürnberg und Würzburg führen das Projekt gemeinsam durch. Es wird in den kommenden drei Jahren mit insgesamt 3,5 Millionen Mark gefördert. |
Das Internet macht das Lernen
billiger Mitarbeiter-Fort- und Weiterbildung kann rund 30 Prozent günstiger werden - E-Learning macht es möglich. Zu diesem Schluss kommt die Mummert + Partner Unternehmensberatung im Rahmen eines Projektes für die Deutsche Börse. Ein enormes Einsparpotenzial, denn bislang investierten deutsche Unternehmen insgesamt jährlich 60 Milliarden Mark in die Fort- und Weiterbildung ihrer Mitarbeiter. Das Projektergebnis: ein neues E-Learning- Portal, das klassische Seminarangebote mit interaktiven "Web- basierten Trainings" (WBT) verbindet. Das umfangreiche Schulungsangebot rund um das Thema Börse und Kapitalmarkt ist im Netz unter trainingscenter.deutsche-boerse.com zu finden. "Wenn sich ein Bankangestellter auf einen Lehrgang mithilfe eines Web- basierten Trainings (WBT) vorbereitet, lässt sich die eigentliche Seminardauer um etwa ein Drittel reduzieren", erklärt Frank Kabel, E-Learning- Experte der Mummert + Partner Unternehmensberatung. Ein Beispiel: Ein typisches Börsenhändlertraining (zum Beispiel Eurex- Prüfung) nimmt als herkömmliches Seminar durchschnittlich drei Arbeitstage in Anspruch. Absolviert der Angestellte vorher ein eintägiges WBT, kann die Dauer des konventionellen Lehrgangs auf einen Tag reduziert werden. Durch geringere Teilnahmegebühren und den Wegfall der Übernachtungs- und Reisekosten sinken die Ausgaben für die Fortbildung von durchschnittlich 2.000 auf circa 1.300 Euro. Die Lerninhalte des Web- basierten Trainings erhält der Mitarbeiter via Internet bequem auf seinen Büro- PC gespielt. Unterrichtstexte und Multimedia- Inhalte wie Videosequenzen und anschauliche Grafiken erscheinen in einem Fenster seines Web- Browsers. Der Lernerfolg wird durch Übungsfragen im Multiple- Choice- Verfahren überprüft. Sobald eine Frage beantwortet ist, erfährt der Nutzer die richtige Lösung. Über ein virtuelles Studienbuch kann er verfolgen, welche Trainings er bereits gebucht und absolviert hat. In Chat- Räumen und Diskussionsforen auf der Portal- Website kann der "virtuelle Student" Erfahrungen mit "Mitschülern" und Trainern austauschen. Außerdem findet er hier eine "News"- Sektion und eine Web- Bibliothek. "Die Zukunft der beruflichen Fortbildung liegt in der Verbindung von interaktiven Web- basierten Trainings, klassischen Seminaren und interaktiven, synchronen Lernmethoden wie Whiteboards und Chats", erklärt Frank Kabel. Deswegen lassen sich sowohl WBT als auch weltweit angebotene "klassische" Seminare direkt über das E-Learning- Portal buchen. Das Themenspektrum erstreckt sich von Börsen- Know- how über Computer- Lehrgänge bis hin zu Sprachkursen. |
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