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immer auch:
Internet-
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Forschungsgruppe Wahlen Online: 40% online
(September 2001)
Laut einer aktuellen Umfrage der Forschungsgruppe
Wahlen Online sind mittlerweile 40 Prozent der Deutschen ab 18 Jahren im Internet. Im
Vergleich zum Anfang des Jahres verlangsamte sich allerdings der rasante Anstieg, der noch
um die Jahreswende bemerkbar war. Unverändert sei laut FGW-Online das Internet ein junges
Medium:
- Die älteren Jahrgänge seien weiterhin unterrepräsentiert: Während bei den über
60-Jährigen, die immerhin 30 Prozent der erwachsenen Gesamtbevölkerung ausmachen, nur
zehn Prozent im Internet erreichbar sind,...
- sind es bei den 18- bis 24-Jährigen inzwischen 63 Prozent.
- Die mittleren Altersgruppen holten in den letzten vier Monaten auffallend deutlich auf:
In der Gruppe der 30- bis 39-Jährigen ist der Anteil der Internet-Nutzer von 51 auf 60
Prozent gestiegen. In allen anderen Altersgruppen stagnierte der Zuwachs hingegen.
Auch weiterhin dominieren die Männer im Internet: 47 Prozent der Männer, aber nur 34
Prozent der Frauen, haben einen Internet-Zugang. Das Internet ist nicht nur ein junges
Medium, es ist auch ein Medium der Angestellten und Selbstständigen, die es nicht nur
beruflich, sondern auch privat wesentlich häufiger nutzen als die Arbeiterschaft.
Naturgemäß seien die Selbstständigen aufgrund ihrer beruflichen Nutzung am häufigsten
im Netz erreichbar (57 Prozent), gefolgt von den leitenden Angestellten mit 54 Prozent.
Von den Facharbeitern haben nur 23 Prozent einen eigenen Internet-Anschluss.
Während die Anhänger der beiden großen Parteien in der Internet-Nutzung nicht
wesentlich vom Gesamtdurchschnitt abweichen, sind insbesondere die Anhänger der Grünen,
aber auch die der FDP, besonders häufig im Internet vertreten:
- 42 Prozent der SPD-Anhänger
- 38 Prozent der CDU/CSU-Anhänger
- 61 Prozent der Grünen-Anhänger und
- die Hälfte der FDP-Anhänger.
Die Daten basieren auf monatlichen repräsentativen telefonischen Befragungen der
Forschungsgruppe Wahlen unter jeweils 1.250 Deutschen ab 18 Jahren.

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Jupiter MMXI: Drei von vier sind wirklich drin
(August 2001)
Knapp die Hälfte aller Deutschen hatte im 2. Quartal 2001 Zugang zum Internet (48,7%).
Von diesen 34,2 Millionen Menschen gaben 72% an, das Internet in den letzten 30 Tagen
tatsächlich genutzt zu haben. Dies zeigen die Ergebnisse von Online Market Landscape, dem
neuesten Produkt von Jupiter MMXI.
Nach wie vor nutzen die meisten Deutschen Surfer das Internet von zu Hause aus. Im 2.
Quartal 2001 hatten 19,5 Millionen Personen einen Online-Zugang zum Internet von zu Hause
aus. 10,5 Millionen hatten Zugang zu den Online-Medien am Arbeitsplatz. Zwar nahm die Zahl
derjenigen, die am Arbeitsplatz Zugang zum Netz haben im ersten Quartal leicht zu, die
Anzahl derer, die das Internet im Büro aktiv nutzten nahm hingegen ab. Erstaunlich ist,
dass 40% derer, die einen Online-Zugang im Büro haben, diesen mit mindestens drei anderen
Personen teilen müssen.
Hinsichtlich der Zugangstechnologie unterscheidet sich der deutsche Markt deutlich von
anderen europäischen Märkten: Zwar loggen sich 46,6% noch über ein Standardmodem ein,
die beliebteste Alternative bilden mit 40,6% jedoch bereits Verbindungen via ISDN. Nur ein
geringer Anteil von 4,6% geht per DSL / Kabelmodem online. Im Vergleich mit anderen
Märkten sind die Deutschen sehr gut über ihre Internettechnologien informiert, was am
relativ geringen Anteil der Personen abgelesen werden kann (3,6%), die nicht wissen, über
welche Verbindung sie verfügen.
In Deutschland besitzen 51% aller Personen (älter als zwei Jahre) ein Handy. Aber noch
immer gehören viele Handy-Besitzer älteren Zielgruppen an, wobei bei Kindern und
Teenagern in den ersten beiden Quartalen 2001 der höchste Zuwachs zu verzeichnen war.
Trotz dieses hohen Marktpotentials ist die Nutzung des Internets via Handy relativ gering.
23,9% der Befragten geben an, dass sie über ihr Handy online gehen können, aber nur 6,2%
taten es in den letzten 30 Tagen tatsächlich. Diese 6,2% sind in erster Linie Nutzer im
Alter zwischen 12 und 17 Jahren sowie zwischen 25 und 34 Jahren. Auch mittels PDAs gehen
bisher nur wenige Deutsche ins Netz. Lediglich 1,2% haben einen Online-Zugang via PDA,
0,4% via TV und 4,0% via Spielekonsolen oder anderen Geräten.
Insgesamt können in Deutschland sowohl der klassische PC zu Hause wie auch am
Arbeitsplatz die höchste Konversionsrate¨ verzeichnen. D.h. knapp 90% aller, die am PC
über einen Online-Zugang verfügen, nutzten diesen auch aktiv in den letzten 30 Tagen.
Von den wenigen Personen, die in Deutschland einen Online-Anschluss mittels TV-Set-Top Box
haben, geht immerhin rund jeder Zweite damit ins Netz. Das Schlusslicht bilden die
Spielekonsolen. Hier nutzten nur 12,1% derjenigen, die theoretisch über einen
Online-Zugang verfügen, diesen in den letzten 30 Tagen auch in der Praxis.

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