Workshop: Festplatten klonen
Disk dump: Der magische Befehl

Der entscheidene Befehl fehlt noch. Es ist wirklich nur ein einziger Befehl, der nötig ist.
Aber Vorsicht, disk dump macht keine Sicherheitsabfragen.

Die schlimme Nachricht zuerst: Wenn Sie sich vertippen und etwa
Quell– und Zielverzeichnis vertauschen, dann sind alle Daten
zerstört.

Die besten Informationen liefert die Hilfe-Seite von dd. Tippen Sie
"man dd", um sie zu lesen. Wichtig ist, dass Sie genau wissen,
wo die Festplatten angeschlossen sind. Ein Beispiel:
IDE-Festplatten werden als sogenannte Devices verwaltet. In der
Linux-Struktur als /dev/hdx. Das x steht für a, b, c oder d.

Weitere Abkürzungen:

Lesen was Sache ist:
Auf den Manual-Seiten stehen alles
Infos zu disk dump.

  • /dev/hda - die Master-Platte am ersten Controller
  • /dev/hdb - die Slave-Platte
  • /dev/hdc - der Master am zweiten Controller
  • /dev/hdd - der Slave
  • Kurz aber oho: Dieser Befehl kopiert
    eine gesamte Festplatte.

    Im folgenden zeigen wir die Befehlsschritte für die
    typische Kopier-Anordnung. Die alte Platte ist Master
    am ersten IDE-Controller, die neue Platte ist Master am
    Zweiten.

    Der Befehl zum Klonen lautet:
    dd if=/dev/hda of=/dev/hdc

    Falls die alte Platte Master am ersten IDE-Controller und die neue als Slave am zweiten
    angeschlossen ist:
    dd if=/dev/hda of=/dev/hdd

    SCSI-Festplatten sind nicht mit hdx bezeichnet, sondern mit sdx. Mehr dazu finden Sie im
    Linux-Festplatten-Howto (in englischer Sprache). Jetzt brauchen Sie nur noch ein paar
    Stunden Zeit. Im Test dauerte das Klonen von einer 15 GByte Platte auf eine 30 GByte
    Platte rund 4 Stunden.
     
    Lesen Sie auf der nächsten Seite:
    Auswechseln: Plattentausch