Wegen der geringen Tiefenschärfe von nur einem Millimeter können Sie weder Bücher noch dicke Zeitschriften digitalisieren, denn diese liegen wegen der Bindung nicht absolut plan auf der
Glasscheibe. Das Ergebnis ist ein unscharfes Bild. Auch ein Diascan ist wegen des CIS-Leseeinheit nicht möglich.
Allerdings ermöglicht der CIS-Sensor eine extrem flache Bauweise, das Gerät ist gerade mal 37 Millimeter hoch. Wegen der geringen Stromaufnahme ist kein Netzteil erforderlich, der Scanner
bezieht seine Energie über das USB-Kabel. Somit ist das Gerät auch für den mobilen Einsatz interessant, da der Akku des Notebooks den Scanner mit versorgt.
Beim Be@rPaw 2400CU der guten Bildqualität und Ausstattung ein ungenügendes Scantempo gegenüber: Um ein Farbfoto (13 x 18 cm) mit einer Auflösung von 300 dpi einzulesen braucht der
Scanner über eine Minute. Da sind so manche andere Geräte in dieser Preisklasse um gut 50 Prozent schneller. Ein weiterer Kritikpunkt: Die gescannten Bilder haben einen leichten Rotstich, den
man aber mit dem mitgelieferten Bildbearbeitungsprogramm PhotoExpress 3.0 (Ulead) leicht beseitigen kann.
Wie die beiden anderen Testgeräte von Mustek ist der Be@rPaw mit einem integrierten Standfuß für den vertikalen Betrieb sowie mit reichlich Software und guten Handbüchern ausgestattet.
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