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Der Deckel ist dick und bleibt nicht selbstständig offen. Kracht das schwere Teil auf die Glasscheibe, dann kann schon mal was kaputt gehen.
Die Bildqualität des Scanners ist sehr gut, allerdings verrichtet die Scanmechanik lautstark und viel zu langsam ihren Dienst: Für ein kleines Farbfoto (13 x 18 cm, 300 dpi) benötigt der Scanner eine gute
Minute. Aber an der Scansoftware MiraScan (TWAIN-Treiber) gibt es nichts auszusetzen: Sie können viele Einstellungen vornehmen, Scanjobs definieren und die gescannte Vorlage mit wenigen
Mausklicks für Ihre Anwendung optimieren. Herausragende Features sind die praxisgerechten Einstellmöglichkeiten bei den fünf Filtern, Farbbalance, und Moiré. Auch die OCR-Software
FineReader 4 Sprint überzeugt, alle Bilder Tabellen, Schrifttyp und Schriftgröße erkennt das Programm problemlos. Bei der Ausstattung attestiert das CHIP-Testcenter zurecht Note “Eins”.
Im Deckel ist eine hochwertige Durchlichteinheit integriert, die bis zu sechs Dias in einem Rutsch scannt. Sie enthält einen Beleuchtungsschlitten, den ein eigener Schrittmotor antreibt und der parallel
zum Leseschlitten im Scanner läuft. Diese aufwändige Technik liefert ein gutes Ergebnis, wenn Sie Dias digitalisieren, kostet aber viel Geld. Mit 450 Mark zählt der ScanPrisa 1240UT zu den teueren
Geräten im Vergleichstest.
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