Acer ScanPrisa 1240UT:
Etwas altbacken sieht der Scanner von Acer schon aus, mit 52 Zentimeter Stelltiefe verschlingt er viel Platz
auf dem Schreibtisch.

Der Deckel ist dick und bleibt nicht selbstständig offen. Kracht das schwere Teil auf die Glasscheibe,
dann kann schon mal was kaputt gehen.

Die Bildqualität des Scanners ist sehr gut, allerdings verrichtet die Scanmechanik lautstark und viel zu
langsam ihren Dienst: Für ein kleines Farbfoto (13 x 18 cm, 300 dpi) benötigt der Scanner eine gute
Minute. Aber an der Scansoftware MiraScan (TWAIN-Treiber) gibt es nichts auszusetzen: Sie können
viele Einstellungen vornehmen, Scanjobs definieren und die gescannte Vorlage mit wenigen
Mausklicks für Ihre Anwendung optimieren. Herausragende Features sind die praxisgerechten
Einstellmöglichkeiten bei den fünf Filtern, Farbbalance, und Moiré. Auch die OCR-Software
FineReader 4 Sprint überzeugt, alle Bilder Tabellen, Schrifttyp und Schriftgröße erkennt das
Programm problemlos. Bei der Ausstattung attestiert das CHIP-Testcenter zurecht Note “Eins”.

Im Deckel ist eine hochwertige Durchlichteinheit integriert, die bis zu sechs Dias in einem Rutsch
scannt. Sie enthält einen Beleuchtungsschlitten, den ein eigener Schrittmotor antreibt und der parallel
zum Leseschlitten im Scanner läuft. Diese aufwändige Technik liefert ein gutes Ergebnis, wenn Sie
Dias digitalisieren, kostet aber viel Geld. Mit 450 Mark zählt der ScanPrisa 1240UT zu den teueren
Geräten im Vergleichstest.