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Webpads - das Internet auf dem Silbertablett

Webpads sind Computer-Tabletts mit berührungsempfindlichem Bildschirm. Wir haben einige Surfbretter der Saison getestet...
Groß und stabil: das FreePAD von Dosch & Amand
Beim FreePAD ist der Surfer zwar an einen bestimmten Provider gebunden, dafür wird das Brett aber fertig konfiguriert geliefert. Über den DECT-Standard, das Digital-Enhanced-Cordless Telecommunications System kann das Webpad Funkkontakt mit einer Basisstation aufnehmen, die mit dem ISDN-Anschluss verbunden ist. Und das in einem Umkreis von 50 Metern. Die Webseiten lassen sich per Finger am Touchscreen abrufen. Oder aber man nutzt Stift und virtuelle Tastatur. Das Display hat eine Antireflex-Schicht und ist bei jeder Lichteinstrahlung ablesbar. Je nach Akkutyp reicht der Strom bis zu 5 Stunden. Das auf Linux basierende Web-Terminal soll auch als E-Mail-Client, Anrufbeantworter sowie als schnurloses Telefon fungieren. Einziger Wermutstropfen: Mit den Maßen von 26,7 mal 32,8 mal 3,6 cm ist dieses Brett nicht gerade handlich.
Klein und leicht: das Simpad von Siemens

Voraussetzung für das Surferlebnis mit dem Simpad ist Funk-Kontakt zur ISDN-Basis. Dank des DECT-Standards funktioniert auch dieses Brett drahtlos, im Akkubetrieb etwa 2 Stunden lang. Ob zum Zeitungslesen oder zum Abrufen der Börsendaten, eine Berührung des Displays genügt. Das Gerät basiert auf Windows CE: Mobile Internet Explorer und Pocket E-Mail Client stehen dem Nutzer zur Verfügung. Befehle können über eine virtuelle Tastatur oder sogar handschriftlich auf dem Display eingegeben werden. Das Simpad hat eine Infrarotschnittstelle. Datenaustausch mit einem Handy oder einem Drucker steht also nichts im Wege. Vorteil des Simpads ist sein praktisches Format. Es ist kaum größer als ein DinA5 Notizbuch und wiegt 940 Gramm. Nachteil: Die Dateneingabe über die virtuelle Tastatur kann zum Geduldspiel werden.

Das multifunktionale Surfbrett: Webpad von National Semiconductor
Auch mit dem WebPad kann man surfen gehen, wo auch immer dem Nutzer der Sinn nach Internet-Kontakt steht. Mit dem 22,5 mal 26,5 cm großen Tablett ist man für knapp 2 Stunden netzunabhängig. Es basiert auf dem DECT-Standard und funktioniert im Haus bis zu einer Reichweite von stattlichen 150 Metern. Die Navigation per virtueller Tastatur, Stift oder über das Touchscreen geht einfach von der Hand. Nützlich ist auch der Realplayer zum Abspielen kurzer Video-Clips. Highlight dieses Bretts: Der Steckplatz für eine Compact-Flash-Card. Es lassen sich also auch Musikdaten für den MP3-Player oder Fotos speichern. Nachteil: Bei ungünstigem Lichteinfall ist die Schrift auf dem Display kaum lesbar.
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