
Nordische Kombination -
die Top-Handys von Nokia und Ericsson
Bluetooth wird in Zukunft fester Bestandteil der mobilen
Telefone sein. Genauso unsichtbar wie die Übertragung der Daten ist bei
der neuesten Handygeneration das Bluetooth-Modul im Handy integriert. Ericsson
bietet nach der externen Anstecklösung jetzt ein integriertes Bluetooth-Modul
in seinen neuesten Modellen an. Der Vorteil bei Ericsson: Bei Kauf eines neuen
Modells kann das Headset so gleich weiterverwendet werden.
Auch das neue Nokia 6310 ist standardmäßig
mit einem Bluetooth-Modul ausgerüstet. Damit solldrahtloser Daten- und
Sprachaustausch jederzeit und überall gewährleistet sein. Wer bislang
Probleme hatte, sich die Kürzel der neuen Daten-Übertragungsstandards
zu merken, der kann sich jetzt entspannt zurücklehnen. Denn die neuesten
Geräte beherrschen beide. Sofern der Netzbetreiber mitspielt, können
Sie sich sowohl bei Ericssons, wie Nokias Neulingen zwischen GPRS und HSCSD
entscheiden. Mit GPRS ist man in punkto Datendienste ständig auf Empfang.
Um große Datenmengen abzurufen oder zu versenden, greift man auf HSCSD
zu. Entscheidend werden dann nur noch die Kosten für die Nutzung sein.
Durch die Beschleunigung der Datenübertragung könnte auch WAP einen
entscheidenden Schub bekommen. Um der zukünftigen Informationsflut überhaupt
Herr zu werden, setzt Ericsson beim T68 auf ein Farbdisplay und einen kleinen
Joystick. Geübte sollen damit besonders schnell durch die Menüebenen
navigieren können.
Neu ist die CommuniCam von Ericsson. Mit dem Ansteckmodul
kann man bis zu 5 farbige Fotos speichern und als E-Mail versenden. Trotz
schneller Übertragungsstandards geht bei den Fotowinzlingen von 352 mal
288 Pixel aber immer noch eine Minute ins Land, bis das Bild komplett übertragen
ist. Die Bilder lassen sich an E-Mail-Empfänger oder in ein von Ericsson
speziell eingerichtetes Web-Bilderalbum verschicken. Die Communicam funktioniert
mit allen Ericsson-Mobiltelefonen mit eingebautem Modem wie den Modellen R320s,
R520m und T39m. Die kleine Ansteckkamera soll im Laufe des zweiten Quartals
2001 erhältlich sein.
Nicht gerade eine Revolution - dafür aber mit garantiertem
Spaßfaktor: Die Integration einer neuen Spielegeneration in die Handys.
Ein Tennisspiel, das an die Anfangstage des Heim-PCs erinnert, sorgt im Ericsson
T39m für Abwechslung. Dank Bluetooth-Technologie sind spannende Matches
auch zwischen mehreren Teilnehmern garantiert. Der Akku hält rund 300 Stunden
und erlaubt bis zu 11 Stunden lange Gespräche. Das T39m wird im zweiten
Quartal 2001 erhältlich sein. Nokia kontert bei seinem Fun-Handy 3330 mit
Action-Spielen. Mit dem neuen Pinball-Spiel Bumper kommt auch ohne
Vibrationsalarm richtig Schwung ins Mobiltelefon. Zum zweiten Spiel 'Space Impact'
lassen sich neue Level per WAP vom Nokia-Server laden. Weitere Features: Chat-Funktion
per SMS, SMS mit 459 Zeichen, sprachgesteuerte Wählfunktion für acht
Nummern.
Die neuen Handys integrieren alle aktuellen Mobilfunk-Trends in einem Gerät.
Links zu diesem Beitrag:
