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Windows XP – Die Wahrheit über Whistler

Die neue Oberfläche von XP
Lange wurde über das Erscheinungsbild von XP gerätselt. Jetzt ist es raus: Die neue Oberfläche nennt sich ‚Luna’ und zeichnet sich durch runde Formen aus. Viel entscheidender ist aber, dass sie sich dem individuellen Verhalten des Nutzers anpassen wird.
Neues Startmenü
Zum Beispiel beim Startmenü: Programme und Rubriken, die häufig aufgerufen werden, rücken automatisch nach vorn. Das ist dieselbe „Intelligenz“, mit der Office 2000 schon heute die Einträge seiner Menüleisten nach Wichtigkeit sortiert. Außerdem ist das Startmenü künftig zweispaltig. Links stehen die zuletzt ausgeführten Programme, rechts Standards wie der Arbeitsplatz und Ordner für eigene Dateien. Der Anwender kann in den Optionen festlegen, wie viele Programme sich das Betriebssystem merken soll. Keine Überraschung: Die Icons für den Webbrowser und das Mail-Programm werden automatisch angezeigt.
Die Desktop-Struktur
Alles zu ungewohnt? Kein Problem. Wie in anderen neuen Microsoftprodukten werden Freunde von Altbewährtem auch bei XP eine Einstellung finden, die den vertrauten Desktop simuliert.
Komplette Treiber
Genauso wie Windows 2000 scheint XP fast alle Treiber der Welt zu kennen. Vorbei die Zeiten, als man nach der Hardwareerkennung erst noch die Treiber-CD nach passenden Kommunikationsmitteln durchforsten musste. Sollten trotzdem einmal Sprachschwierigkeiten zwischen Betriebssystem und Peripherie auftreten, gibt es die Roll-back-Funktion. Sie stellt bei missglückten Treiber-Updates die alte Konfiguration wieder her.
ADSL-Anschluss serienmässig
Wer einen DSL-Anschluss besitzt, kann sich freuen. Sein Highspeed-Zugang wird vom DFÜ-Netzwerk voll unterstützt. Ohne die Installation von zusätzlicher Software lässt sich problemlos eine DSL-taugliche LAN-Verbindung einrichten. Das dafür notwendige Point-to-Point-over-Ethernet-Protokoll ist in XP bereits integriert.
Brennprogramm inklusive
Fein heraus sind auch Besitzer eines CD-R- oder CD-RW-Recorders. Sie bekommen ein Brennprogramm gleich mitgeliefert. Dank der Integration in das Betriebssystem gestaltet sich die CD-Produktion ausgesprochen komfortabel. Vorhandene Brenner werden bei der Installation automatisch erkannt. Per Drag and Drop können die entsprechenden Dateien in einem Brennordner gesammelt werden, ehe der Kopierbefehl sie endgültig auf der Silberscheibe verewigt.
Internet Explorer
Nicht ganz neu bei Microsoft, aber konsequent weitergeführt: Die Grenzen zwischen Internet, Intranet und lokaler Festplatte verschwinden zusehends. In Kombination mit der neusten Version des Internet Explorer kann der Benutzer aus dem Explorer heraus direkt auf seinen Kontakte-Ordner, die Buddy-Liste des Instant Messengers oder lokale Dokumente zugreifen. Mitglieder der MSN-Community sind mit XP sogar in der Lage, Fotos im Netz zu hinterlegen und der geneigten Zuschauerschaft öffentlich zugänglich zu machen. Fraglich und fragwürdig: Gerüchten zur Folge werden zukünftige Versionen des Internet Explorers nur als Teil von XP lauffähig sein.
Web-Fernbedienung
Ebenfalls neu: Remote Help. Damit können XP-Anwender Freunden und Bekannten über das Internet kompletten Zugriff auf ihren Computer gewähren. Quasi eine Fernbedienung für den eigenen Rechner, die bei PC-Problemen schnelle Hilfe verspricht. Und falls die Freunde nicht weiterhelfen können: Ein Ratgeber wird Ihnen nach der Zwangsregistrierung immer zur Seite stehen - Microsoft selbst. Dass Online-User immer auf dem aktuellsten Stand sind, ist ja hinlänglich bekannt. Die Zeichen der Zeit scheint jetzt auch Microsoft erkannt zu haben. Jedesmal wenn Sie sich ins Internet einwählen, wird die Uhrzeit des Betriebssystems neu synchronisiert.
Links zu diesem Beitrag:
Microsoft
Windows XP
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MSN

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