Klein, stark, schnell – Der Espresso-PC
Der PC im Miniformat ...
Er sieht aus wie einer dieser neuen MP3-Musicplayer, ist aber ein vollwertiger PC. Er kommt aus
Taiwan und hört auf den Namen Espresso-PC. Kaum zu glauben, aber das kleine Kästchen enthält Windows ME,
einen Pentium-III-Prozessor, eine 20GB-Festplatte, Grafik und Sound on Board. Arbeiten kann man so mit
ihm natürlich noch nicht, aber mitnehmen kann man ihn - überallhin, wo es eine Steckdose und einen
Computermonitor gibt. Zur Not tut’s auch ein ganz normaler Fernseher, denn der Espresso-PC hat
Videoausgänge wie eine Digitalkamera. Damit lässt er sich problemlos mit einem TV-Gerät verbinden.
Auch sonst sind die Anschlussmöglichkeiten erstaunlich: Neben der normalen VGA-Buchse für
Computer-Monitore gibt es Buchsen für eine externe Tastatur und eine Maus. Und die mitgelieferte
Dockingstation beherbergt nicht nur ein DVD- und ein Diskettenlaufwerk, sondern auch Drucker-,
Modem- und USB-Buchsen. Die unzähligen Anschlüsse sind allerdings auch die Krux an dem Ding. Denn mit
Netzteil, allen Zusatzgeräten und Modem sieht es auf dem Schreibtisch aus wie auf einem chinesischen
Elektronik-Basar. Außerdem fanden wir den lauten Gehäuselüfter auf Dauer etwas nervig. Trotzdem:
Eine nette Idee für Leute, die kein Notebook brauchen, ihren Computer aber auch mal mitnehmen wollen.
Je nach Ausstattung kostet der Espresso-PC zwischen DM 2700,- und DM 5100,-. Der Vertrieb erfolgt
in Deutschland über die EteX-Sprachsynthese AG.
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