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Problem erkannt Problem gebannt -
Tipps&Tricks zu MovieXOne

In den letzten Wochen machte ein Download bei Chip-Online derart Furore, dass wir neugierig wurden. Zigtausende User haben sich den "MovieXone" von AIST herunter geladen - ein Videoschnittprogramm für den PC. Doch mal ehrlich: Wissen Sie wirklich alle, wie man damit arbeitet? Falsche Einstellungen können für den Videofreund schnell zur unüberwindlichen Hürde werden. Wenn Sie zum Beispiel mit einer Version des Netscape Communicators arbeiten, die älter als die Version 4.5 ist, ist das Projekt "4 Wochen Canada in 4 Minuten" von vornherein zum Scheitern verurteilt. Wie man dieses Problem und ein paar andere lösen kann, können Sie hier nachlesen...
Tipp 1: Wer einen Netscape Communicator auf dem Rechner hat, ...
Wer einen Netscape Communicator auf dem Rechner hat, der älter als die Version 4.5 ist, kann mit MovieXone nicht arbeiten. Die neuste Version können Sie jetzt von der CHIP-Homepage direkt auf den Rechner laden. Nach dem Download und der Installation des neuen Browsers unter Start/Suchen/Dateien/Ordner die Datei MCILAU.DLL eingeben und suchen lassen. Wenn der Rechner fündig geworden ist, das gute Stück in MCILAU.ALT umtaufen. Nach einem Neustart sollte dem MovieXone nichts mehr im Wege stehen.
Tipp 2: Die richtige Grafikkarte?
Ein echtes Problem kann auftauchen, wenn sich Grafikkarte und Explorer nicht verstehen. Die Millenium G400AGP von Matrox beispielsweise funktioniert unter Windows 98 erst ab der Treiberversion 5.41.008. Deshalb immer die aktuellsten Treiber der jeweiligen Karte installieren.
Lösung: Prüfen Sie auf den Internetseite des Herstellers Ihrer Grafikkarte, ob ein Treiberupdate angeboten wird, laden Sie gegebenenfalls herunter und installieren Sie.
Tipp: Teilweise bieten die Hersteller der Grafikchips Referenztreiber zum Download an, die noch weiter entwickelt sind, als die Treiber der Kartenhersteller.
Beispiel: Nvidia.
Tipp 3: Absturz vermeiden
Problem: Trotz Treiberupdates hängt sich MovieXone nach dem Start beim Einrichten der Animation auf.
Lösung: Die OpenGL-Unterstützung muss deaktiviert werden. Schließen Sie MovieXone durch die Tastenkombination Strg+Alt+Entf und klicken Sie auf Task Beenden. Dann klicken Sie auf den Start-Button und rufen unter Programme/Aist das MovieXoneSetup auf. Hier muss die Funktion ‚Nein, Software-Rendering nutzen’ aktiviert werden, um eine reibungslose Bilddarstellung zu gewährleisten.
Tipp 4: Bildquelle einstellen
Einige Anwender haben Probleme, weil Sie die falsche Bildquelle einstellen oder nicht genau wissen, was für sie richtig ist.
Lösung: Besitzer einer digitalen Videokamera und einer Firewire-Grafikkarte stellen unter Werkzeuge bei Aufnahme/Wiedergabe-Gerät die Option IEEE 1394 DVCR Playback ein. Nach dem Neustart kann so auch gleich per Gerätesteuerung die angeschlossene Kamera bedient werden. Falls die Kamera neben dem DV-Out auch noch über einen DV-In-Anschluss verfügen sollte, kann der fertige Streifen direkt wieder ausgespielt werden. Wer als Videoquelle beispielsweise eine Webcam oder einen Scanner verwenden möchte, ist mit der Standard-AVI-Einstellung auf der sicheren Seite.
Tipp 5: Videospuren nutzen
Viele Anwender machen bei den ersten Gehversuchen einen gravierenden Fehler und können daher keine Effekte einfügen. Sie haben vergessen, dass sich die Filmschnippsel überlagern müssen.
Lösung: Die Bildsequenzen abwechselnd auf eine der beiden Videospuren der Timeline legen.
Wichtig dabei: Die Ausschnitte müssen überlappen, um Effekte zwischen den Sequenzen auf der Transition-Spur platzieren zu können. Das Gleiche gilt für den Ton. Auf die Tonspuren abwechselnd den passenden Sound, rendern und fertig ist das Meisterwerk.
Eines der ganz großen Probleme aller Anwender: Wo ist das Handbuch? Das finden Sie im Internet bei AIST.
Links zu diesem Beitrag:
AIST
MovieXone
Testbericht bei CHIP online
Matrox
Nvidia

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