Bei Verbindungsproblemen: Modem bremsen

Manchmal scheitert der Verbindungsaufbau zwischen zwei Modems daran, daß sie unterschiedliche maximale Übertragungsraten unterstützen. Die Geräte können sich beim Handshake zu Beginn der Verbindung nicht immer auf eine gemeinsame Übertragungsrate einigen.
In diesem Fall lohnt es sich, das eigene Gerät künstlich zu bremsen. Dieses Vorgehen hilft auch bei instabilen Verbindungen. Wenn also häufig bei einer bestehenden Verbindung Ihr Modem einfach auflegt, können Sie auch versuchen, die Geschwindigkeit "festzunageln".
Dazu gibt es spezielle AT-Befehle, die allerdings herstellerspezifisch sind. Das U.S. Robotics Sportster Vi 33.6 beispielsweise bremsen Sie mit dem Befehl AT&n14 auf 28800 Bit/s ab. Beim Elsa Microlink 33.6 TQV heißt das Pendant AT%B28800. Hinweise für andere Modems finden Sie in der Dokumentation. Diese Befehle tragen Sie in der Kommunikationssoftware bei der Modemkonfiguration ein. Unter Windows 95 dagegen wählen Sie das entsprechende Modem in der Systemsteuerung aus und rufen »Eigenschaften | Einstellungen | Erweitert« auf. Der Befehl wird unter »Weitere Einstellungen« eingetragen.