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Sie müssen einen Zugangsnamen angeben. Sie können einen beliebigen Namen wählen, aber wenn Sie mehrere Zugänge haben, muß dieser eindeutig sein.
Geben Sie die zu wählende Telefonnummer an. Sie dürfen Zeichen wie ``-'' benutzen, um die Nummer lesbarer zu machen. Wenn Sie eine Serie von Nummern (durch Doppelpunkte getrennt) eingeben, wird Kppp sie in dieser Reihenfolge durchprobieren, wenn die Leitung besetzt ist. Beispiel: "1111111:2222222:3333333"
Wählen Sie die passende Authentifizierungsmethode, die Kppp benutzen soll, um Sie bei Ihrem Provider anzumelden. Erkundigen Sie sich bei Ihrem Provider, ob er PAP oder CHAP Unterstützung anbietet oder ob Sie eine Skript- oder Terminal-basierte Anmeldung vornehmen müssen.
Aktivieren Sie diese Option, wenn Kppp bei der nächsten Verbindung Ihr Paßwort automatisch eingeben soll.
Kppp versucht, den hier angegebenen Befehl auszuführen, sobald eine PPP-Verbindung hergestellt wurde.
analog zum Vorherigen.
Kppp wird dieses Kommando vor Trennung der Verbindung ausführen. DIes ist nützlich, wenn Sie eine Route oder Adresse ändern müssen, wenn Sie das Netz verlassen.
Das öffnet den pppd-Argumente-Dialog. Sie können diesen Dialog nutzen, um jede gewünschte Option hinzuzufügen, die Kppp an pppd weitergeben soll. Sehen Sie in der pppd-Manpage für eine Liste der verfügbaren Optionen nach. Solange Sie nicht genau wissen, was Sie tun, sollten Sie davon Abstand nehmen, an den pppd-Optionen herumzuspielen.
Aktivieren Sie diese Option, wenn Ihr ISP dynamische IP-Adresszuweisung benutzt. Das bedeutet, daß sich Ihre IP-Adresse vermutlich bei jedem Verbindungsaufbau ändert.
Wählen Sie dies, falls Ihr ISP Ihnen eine feste IP-Adresse gegeben hat. In diesem Fall müssen Sie auch diese Adresse und die Teilnetz-Maskierung angeben. Fragen Sie Ihren ISP, falls Sie unsicher sind.
Wählen Sie diese Option, falls Sie möchten, daß Kppp den Host- und Domainnamen für Ihren Rechner nach erfolgreichem Verbindungsaufbau einstellt. Dies wird gemacht, indem der angegebene Domain Name Server mit der zugewiesenen IP-Adresse für die PPP-Verbindung befragt wird. Diese Option ist nützlich für Stand-Alone Rechner, die Protokolle wie talk nutzen wollen, die benötigen, daß der Hostname der gleiche ist, wie der, den Ihr Rechner im Internet hat. Es überschreibt die Domain-Namensoption im DNS-Abschnitt. Die Standardwerte werden auf die ursprünglichen Werte zurückgesetzt, wenn Sie die PPP-Verbindung schließen. Seien Sie vorsichtig, wenn Sie diese Option wählen: sie könnte sich als nützlich für Sie herausstellen, aber sie kann auch eine Menge an unerwünschten Nebeneffekten verursachen. Spielen Sie damit herum...
Geben Sie den Domainnamen für Ihre Maschine an.
Wie bei DNS-Adressen wird dies auf die ursprünglichen Angaben aus
/etc/resolv.conf
zurückgesetzt, wenn die Verbindung beendet wird.
Falls Sie hier nichts eintragen, werden keine Änderungen am Domainnamen
vorgenommen, der in /etc/resolv.conf
angegeben ist.
Fügen Sie die Domain Name Server von Ihrem ISP an.
Sie müssen mindestens einen Domain Name Server angeben, um
menschlich lesbare IP-Adressen wie ftp.kde.org
aufzulösen.
Die angegebenen DNS-Serveradressen müssen in numerischer Form vorliegen,
z.B. 128.231.231.233
. Die Adressen werden zur Laufzeit zu
denen aus /etc/resolv.conf
hinzugefügt.
Wählen Sie diese Option, wenn Kppp bereits vorhandene Nameserver-Einträge
aus /etc/resolv.conf
ausschalten soll.
Wählen Sie das, wenn pppd den Standard-Gateway für Ihre Maschine verwenden soll.
Wählen Sie das, wenn Sie den zu benutzenden Gateway angeben möchten.
Mit diesem Dialog können Sie ein Einwahlskript für Ihren ISP erstellen. Benutzen Sie das Mini-Terminal und die Informationen von Ihrem ISP, um herauszufinden, welche Reihenfolge von Aktionen ausgeführt werden muß.
Hier ist ein einfaches Skript, das ich zur Verbindung zu meinem ISP verwenden könnte:
Expect ID: # auf 'ID:' warten
Send myid # Sie müssen 'myid' durch Ihren Benutzernamen ersetzen
Expect word: # warte auf 'password'
Send 4u3fjkl # sendet mein Paßwort '4u3fjkl'
Expect granted # Mein ISP sendet 'Permission granted' bei Verbindungserfolg
Send ppp # Das startet eine PPP-Verbindung für mich
# auf Seiten des ISPs.
Hier ist ein Skript für den selben Zugang mit Benutzername- und Paßwort-Abfrage: Dieses Skript fragt jedes Mal nach Benutzername und Paßwort, egal was im Benutzername- und Paßwort-Feld in Kppp's Hauptdialog eingegeben wurde. Dieses Skript zeigt auch die Benutzung der LoopStart/LoopEnd-Struktur. Falls während des Anmeldevorgangs etwas schiefgeht, ich zum Beispiel das Paßwort falsch eingegeben habe, gibt mein ISP eine Fehlermeldung aus und beginnt die ID/Paßwort-Schleife erneut, indem er die Zeichenkette ``ID:'' erneut sendet. Falls die Zeichenkette ``ID:'' vor der Abarbeitung von LoopEnd empfangen wird, startet Kppp das Skript erneut nach dem LoopStart-Befehl.
LoopStart ID: # wartet auf 'ID:'
Prompt Benutzername eingeben: # fragt nach meinem Benutzernamen und sendet ihn.
Expect word: # wartet auf 'password'
PWPrompt Paßwort eingeben: # fragt mich nach meinem Paßwort und sendet es.
LoopEnd granted # Mein ISP sendet 'Permission granted' bei Verbindungserfolg
Send ppp # Das startet eine PPP-Verbindung für mich
Hier ist das Skript, das ich zur Verbindung zu meinem ISP nutze: Dieses Skript fragt nur nach Benutzernamen und Paßwort, falls sie nicht in den entsprechenden Feldern in Kppp's Hauptdialog eingegeben wurden.
LoopStart ID: # wartet auf 'ID:'
ID Benutzername eingeben: # fragt nach meinem Benutzernamen und sendet ihn.
Expect word: # wartet auf 'password'
Password Paßwort eingeben: # fragt mich nach meinem Paßwort und sendet es.
LoopEnd granted # Mein ISP sendet 'Permission granted' bei Verbindungserfolg
Send ppp # Das startet eine PPP-Verbindung für mich
# auf Seiten des ISPs.
Hier ist das Skript, das ich zur Verbindung mit einem ISP benutze, der eine Art Forderung/Antwort Authentifizierung benutzt. Normalerweise erhält man dazu eine Hardware-Ausrüstung (eine kleine Karte mit einem Display und einer Taschenrechnerähnlichen Tastatur) von seinem ISP. Sie müssen ein Paßwort kennen, um dieses Gerät nutzen zu können. Nach der Einwahl zeigt der ISP die Forderung an. Sie müssen diese in Ihr Gerät eingeben und erhalten als Antwort ein dynamisches Paßwort. Dieses müssen Sie dann an den ISP zurücksenden.
LoopStart ID: # wartet auf 'ID:'
ID Enter ID: # fragt mich nach meiner ID und sendet sie
Scan Challenge: # Wartet auf 'Challenge' und speichert alles dahinter bis zum nächsten Zeilenumbruch.
Expect Password: # warte auf 'password'
Prompt Your token is ## - Enter Password # fragt mich nach meinen Paßwort und sendet es.
LoopEnd granted # Mein ISP sendet 'Permission granted' bei Verbindungserfolg
Send ppp # Das startet eine PPP-Verbindung für mich
# auf Seiten des ISPs.
Das folgende Log zeigt die Anmeldeprozedur eines fiktiven ISP, der bei jeder Anmeldung ein neues Paßwort vergibt. Das neue Paßwort muß überprüft und für die nächste Anmeldung gespeichert werden.
Universität von Lummerland
Login:mylogin
Password:
Das Passwort fuer Ihre naechste Anmeldung ist: YLeLfkZb
Bitte speichern Sie es und geben Sie es zur Ueberpruefung ein.
Ueberpruefung:YLeLfkZb
1 = telnet
2 = SLIP
3 = PPP
Ihre Wahl:
Kppp kann dazu benutzt werden, diese Aufgabe für Sie zu übernehmen (und schaltet dabei das Risiko aus, daß Sie das kleine Blatt Papier, auf dem Ihr derzeitiges Paßwort steht, verlieren). Der wichtigste Teil des folgenden Skripts ist die Kombination des Scan/Save Teils.
Expect Login: # warte auf Login Prompt
ID # sende ID
Expect Password: # warte auf Paßwort Prompt
Password # sende password
Scan ist: # warte auf '... naechste Anmeldung ist:' und
# scanne das folgende Paßwort
Save password # speichere das neue Paßwort für nächste Anmeldung
Expect Verification: # warte auf 'Ueberpruefung:'
Password # sende neues Paßwort
Expect choice: # warte auf Prompt, bei dem Sie zwischen verschiedenen
# Optionen (telnet, SLIP, PPP) wählen können
Send 3 # wähle Option 3, PPP
Benutzen Sie den
Abrechnung ein-Knopf, um die Telefongebührenzählung an- oder
auszuschalten. Wählen Sie eine für Ihre Region passende Regelung. Falls
Sie keine Regelung für Ihre Region finden können, müssen Sie eine
schreiben, indem Sie die beigefügte TEMPLATE
-Datei in
$(KDEDIR)/share/doc/HTML/en/kppp/
nutzen.
Haben Sie keine Angst, denn es ist wirklich einfach. Vergessen Sie nicht,
Ihre neu erzeugte Regeldatei an mich zu senden. Die neu erzeugte Regeldatei
kann mit dem Befehlszeilen-Parameter -r Regeldatei
von Kppp
auf richtige Syntax überprüft werden und muß in $(KDEDIR)/share/apps/kppp/Rules
oder in $(HOME)/.kde/share/apps/kppp/Rules
installiert werden, bevor
Sie sie in diesem Dialog auswählen können.
Hauptsächlich ist damit die Zählung der Bytes, die gesendet oder empfangen werden, gemeint. Kppp kann eingehende, empfangene Bytes oder beides zählen. Es liegt an Ihnen, was Sie benutzen wollen (oder müssen).
Weil heutzutage viele Internet Service Provider dazu übergehen, die Gebühren nach der Menge der gesendeten Daten zu berechnen. Oder oft ist es so, daß ein ISP eine Grenze der zu übertragenden Daten festlegt, und Sie für jedes darüberliegende Megabyte zahlen müssen. Kppp zeigt Ihnen an, wieviele Daten sie bisher übertragen haben und kann Ihnen dabei helfen, Ihre Rechnungen zu senken. Natürlich können Sie die Volumenberechnung auch benutzen, wenn Sie keine Begrenzung der Datenmenge haben.
Das hängt von Ihrem Provider ab. Viele berechnen nur die Menge der gesendeten Daten und kümmern sich nicht darum, wieviele Daten gesendet werden. In diesem Fall sollten Sie ''Bytes gesendet'' wählen. Wenn Sie für Übertragungen in beide Richtungen zahlen müssen, sollten Sie ''Bytes gesendet/empfangen'' wählen. ''Bytes empfangen'' ist nicht sehr nützlich und ist nur der Vollständigkeit wegen vorhanden.
Unglücklicherweise gibt es eine Einschränkung bei der Volumenberechnung. Kppp zählt alle Daten unabhängig von Ihrem Ursprung. Viele Provider setzen Ihre Grenzen aber nur für den Internetzugang, nicht für Ihr eigenes Netzwerk. Wenn Sie also im Web surfen und dabei einen Proxy benutzen, wird dieser Proxy zum Netzwerk Ihres Providers gehören und Ihnen werden keine Gebühren für Daten, die von diesem Proxy stammen, berechnet. Kppp weiß nicht, daß diese IP-Pakete von diesem Proxy stammen, und sie mitzählen. Wenn Sie also einen Proxy benutzen, oder Ihr Provider benutzt einen Newserver mit Zwischenspeicher (wie z.B. nntpcached), wird die von Kppp angezeigte Datenmenge größer sein.
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