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Haben Sie dieses Handbuch sorgfältig gelesen? Hier sind nochmal die häufigsten Fallen.
chmod u+s pppd
einstellen.
/etc/ppp/options
existiert und keine
widersprüchlichen Einträge enthält. Falls Sie sich nicht sicher sind, lassen Sie
diese Datei leer.
/etc/ppp/options
und ~/.ppprc
!
/dev/modem
benutzen, kann das zu
Konflikten führen. Verhindern Sie diese Art Ärger, indem Sie das reale Gerät verwenden,
z.B. /dev/cuaX
oder /dev/ttySX
.
Hinweis: COM1 ist ttyS0, COM2 ist ttyS1 usw.
Wenn gar nichts hilft, sollten Sie evtl. Debug-Informationen aus Ihrem Systemlog erhalten, indem Sie folgendes eingeben:
# tail /var/log/messages
Das bedeutet, daß Kppp keine Berechtigung hat, daß Modemgerät zu öffnen,
oder daß Sie ein ungültiges Modemgerät auf der Modem-Karteikarte gewählt haben.
Stellen Sie zunächst sicher, daß Sie das richtige Modemgerät gewählt haben.
Wenn Sie sicher sind, daß dies der Fall ist, müssen Sie Kppp
die richtige Berechtigung geben, um auf das Modemgerät zugreifen zu können,
und in der Lage zu sein, /etc/resolv.conf
zu ändern, im Fall, daß Sie
möchten, daß Kppp den DNS richtig für Sie einstellt.
Falls Sie in der Lage sind, Kppp als SETUID root auszuführen,
würde das alle Zugriffsprobleme für Sie lösen, wenn nicht, müssen Sie
herausfinden, was die richtigen Berechtigungen für Ihre Zwecke sind.
Um Kppp SETUID root-Berechtigung zu geben, machen Sie Folgendes:
% su root
% chown root:root $(KDEDIR)/bin/kppp
% chmod +s $(KDEDIR)/bin/kppp
% exit
In den meisten Fällen bedeutet das, daß Sie Kppp mit gesetztem
SETUID-Bit installiert haben, während Sie, die Person, die Kppp
ausführt, keine Schreiberechtigung für das Sperrdateiverzeichnis haben,
das standardmäßig /var/lock
ist. Das ist zum Beispiel der Fall
auf RedHat-Systemen. Überprüfen Sie den Modem-Dialog nach der genauen Position
der Sperrdatei. Die Lösung ist einfach, entweder Kppp SETUID
laufen zu lassen, falls Sie können, oder normalen Benutzern Schreibzugriff auf
/var/lock
zu gewähren oder eine modem-Gruppe zu erstellen, die
Zugriff auf die /var/lock
-Datei hat.
Das SETUID-Bit muß nicht gesetzt sein, wenn Sie sich ein bißchen mit
Unix-Systemadministration auskennen. Erstellen Sie einfach eine Modemgruppe,
fügen Sie alle Benutzer, denen Sie Zugriff auf das Modem gewähren wollen,
dieser Gruppe hinzu und machen Sie das Modemgerät les- und schreibbar für diese
Gruppe. Wenn Sie auch DNS-Konfiguration mit Kppp benutzen wollen,
muß /etc/resolv.conf
les- und schreibbar von den Mitgliedern
dieser Gruppe sein. Das gleiche gilt für /etc/ppp/pap-secrets
und /etc/ppp/chap-secrets
, wenn Sie die eingebaute PAP- und
CHAP-Unterstützung benutzen wollen.
Bitte kritisieren Sie mich nicht dafür, Kppp mit gesetztem SETUID-Bit zu installieren, ich kann einfach nicht länger die Masse an E-Mail behandeln, die ich vorher von verzweifelten Benutzern bekommen habe, die Probleme hatten, Kppp zum laufen zu bringen, weil sie nicht genug über Unix und Geräte-Berechtigungen wußten.
Das Kppp-Team hat in letzter Zeit sehr viel daran gearbeitet, um Kppp SETUID-Sicher zu machen. Aber es liegt an Ihnen, ob und wie Sie es installieren.
Eventuell wollen Sie dazu auch das Kapitel Kppp und die Sicherheit lesen.
Sie haben vielleicht die Option " Konfiguriere Hostname automatisch von dieser IP" aktiviert und der X-Server hat Probleme zum neu eingestellten Hostnamen zu verbinden. Falls Sie diese Option wirklich benötigen (wahrscheinlich eher nicht), müssen Sie auf eigene Faust die nötigen Authorisationen einstellen.
Eingabe von "xhost +
" löst das Problem, aber seien Sie gewarnt vor
Sicherheitsrisiken, die sich daraus ergeben, da dann jeder Zugang zu Ihrem
X-Server hat.
Versuchen Sie, mit ping einen anderen Server über seine IP-Adresse,
zu erreichen, ping 195.0.254.76
. Wenn das funktioniert, sollten Sie
/etc/host.conf
prüfen. Es sollte eine Zeile
vorhanden sein, in der etwas ähnliches wie order hosts, bind
steht.
Der bind
-Schlüsselbegriff sagt der resolver-Bibliothek, daß sie
einen Nameserver einbinden soll, wenn Sie eine Adresse sucht.
Schicken Sie einfach eine leere Zeichenfolge, so wie im folgenden Skript:
Send # eine leere Zeichenfolge senden
Expect ID:
Send itsme
Expect word:
Send forgot
Expect granted
Send ppp
Das bedeutet, daß Sie keine Berechtigung haben, eine Sperrdatei zu erzeugen. Wenn Sie eine Sperrdatei benutzen wollen, müssen Sie Schreibrechte in dem Verzeichnis haben, indem die Datei erzeugt werden soll (typischerweise /var/lock). Das ist natürlich kein Problem, wenn Sie Kppp SETUID-Berechtigung gegeben haben. Lesen Sie bitte den Abschnitt über die Modem-Sperrdatei.
Klicken Sie auf Einstellungen/Modem Sie können die Lautstärke des Modems hier in drei Schritten einstellen: aus, mittel, groß. Bei den meisten Modems bekommen Sie die gleiche Lautstärke für "mittel" und "groß". Falls das nicht funktioniert, stellen Sie sicher, daß Sie die richtigen Einstellungen in Einstellungen/Modem/Modembefehle eingestellt haben"
Der Lautstärke-Befehl kann verloren gehen, wenn Ihr Modem nicht mit der Geschwindigkeit zurechtkommt, in der es die Befehle von Kppp erhält. Verringern Sie den Wert der "Post-Init Verzögerung" in Einstellungen/Modem/Modembefehle.
Viele Modems melden standardmäßig nur die Geschwindigkeit der seriellen Schnittstelle und nicht die Geschwindigkeit über die Telefonleitung. Sie müssen diese Modem erst so einstellen, daß Sie die wirkliche Datenübertragungsgeschwindigkeit melden (fügen Sie dies dem Init- oder Wählstring bei). Bei vielen Modems ist der Befehl ATW2. Wenn Sie dies dem Wählstring (typischerweise ATD) beifügen wollen, wäre der neue Wählstring ATW2D.
Neue Modems haben oft komplizierte Verbindungsmeldungen wie "CONNECT LAP.M/V42.bis/115000:RX/31200:TX", und Kppp kann die Nachrichten nicht korrekt behandeln. Schalten Sie Zeige Log-Fenster ein, und Sie werden die Verbindungsgeschwindigkeit sehen. Ich arbeite gerade an einer Lösung dieses Problems, und der Parser ist schon viel besser, aber immer noch nicht perfekt.
Wenn Sie mit der Modemgeschwindigkeit nicht zufrieden sind, stellen Sie sicher, daß die Verbindungsgeschwindigkeit (Einstellungen/Gerät/Geschwindigkeit) auf 57600 oder höher eingestellt ist. Stellen Sie sicher, daß Ihre serielle Schnittstelle höhere Geschwindigkeiten unterstützt. Viele auf i486 basierende Systeme arbeiten nicht korrekt, wenn die Geschwindigkeit auf 115200 eingestellt ist. Wenn Sie einen 8250 UART Chip haben, wird es nicht funktionieren. Wenn Sie einen 16550 oder 16550A haben, sollte es problemlos funktionieren.
Schauen Sie zusätzlich in Ihrem Modem-Handbuch nach Init-Strings, die den Hochgeschwindigkeit-Modus aktivieren.
Wenn die Datenübertragungsrate nur ein paar Byte pro Minute beträgt, sollten Sie Ihre Hardware-Einstellungen überprüfen. Falls Bewegungen der Maus die Datenübertragung beschleunigen, ist das auf jeden Fall ein Hardwareproblem.
Sie erhalten Informationen über Ihre serielle Schnittstelle mit
setserial -a /dev/ttySx
. Schauen Sie nach Interrupt-Konflikten
mit anderen Komponenten Ihres Systems.
Sie müssen den Modem-Wählstring verändern. Fast alle Modems unterstützen die folgenden AT-Befehle:
Haben Sie Kppp oder die Bibliotheken mit gcc-2.8 kompiliert? Diese Version des gcc hat ein paar Fehler und arbeitet nicht wie erwartet.
Sehen Sie sich die TEMPLATE
-Regeldatei, die bei Kppp dabei ist, an.
Sie sollten eine Kopie davon in $KDEDIR/doc/HTML/en/kppp
finden.
Benutzen Sie den Kommandozeilen-Parameter -r
von Kppp, um die Syntax Ihrer
Gebührenregel-Datei zu überprüfen.
Ich nehme gerne jegliche geschriebene Regeldatei. Ich mache Sie verfügbar auf meiner Kppp- Webseite. Bevor Sie mir eine neue Regeldatei senden, stellen Sie sicher, daß sie nicht bereits auf der Kppp-Webseite verfügbar ist. Dann senden Sie die neue Regeldatei an mich.
Ja, das ist möglich. Aber Sie sollten kein ungewöhnlich kleinen Bruchteile benutzen (unter einer 1/10 Sekunde), da dies in einer höheren CPU-Belastung resultieren würde. (Obwohl ich nicht glaube, daß Sie das bei einer modernen CPU bemerken würden.:-)
In diesem Fall müssen Sie neuen Code schreiben, der Ihnen die Berechnung
dieses Feiertags ermöglicht. Sehen Sie in ruleset.cpp
nach und
imitieren Sie das ``easter''-Beispiel.
Dann senden Sie
mir die Patches.
Kurze Antwort: Sie haben die PPP Software auf dem entfernten System nicht gestartet.
Lesen Sie dazu das Posting von Al Longyear auf http://www.dejanews.com/getdoc.xp?AN=184945314 für eine genauere Beschreibung.
Wenn Sie die folgenden Zeilen sehen, haben Sie evtl. gerade einen Fehler wegen Zeitüberschreitung von Kppp erhalten. Kppp hat darauf gewartet, daß das PPP Interface startete, und hat dann nach einer bestimmten Zeit aufgegeben. Dem pppd wurde mit dem Signal 15 (i.A. SIGTERM) signalisiert, abzubrechen.
pppd[26921]: pppd 2.3.5 started by me, uid 500
pppd[26921]: Using interface ppp0
pppd[26921]: Connect: ppp0 <--> /dev/ttyS0
pppd[26921]: Terminating on signal 15.
pppd[26921]: Connection terminated.
pppd[26921]: Exit.
Der PPP Dämon wurde mißtrauisch, da alle empfangenen Daten das Bit 8 auf Null gesetzt hatten. In den meisten Fällen zeigt das an, daß der entfernte PPP Server noch nicht gestartet ist. Es wird dabei vielleicht immer noch ein Anmeldeprompt geben, der alle Daten, die von Ihrem pppd gesendet wurden, zurücksendet.
Bekommen Sie folgende Nachrichten?
modprobe: can't locate module ppp-compress-21
modprobe: can't locate module ppp-compress-26
modprobe: can't locate module ppp-compress-24
Fügen Sie einfach diese Zeilen
alias ppp-compress-21 bsd_comp
alias ppp-compress-24 ppp_deflate
alias ppp-compress-26 ppp_deflate
zu Ihrer Datei /etc/conf.modules
hinzu.
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