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Spirit of SpeedRennen der Güteklasse A Zu einer Zeit, als die Rennklassen noch nicht Formel hießen, weder numeriert noch mit Markennamen versehen waren, sondern einfach mit A, B und C, da begab es sich, daß von der Berliner Avus bis zum Kurs von Monza todesmutige Männer in rasende Seifenkisten stiegen und Rennsport pur veranstalteten. Silberpfeile gab es schon, aber ihre Gegner hießen noch Auto Union C oder Napier Railton. Ein Höhepunkt: die Grand-Prix-Saison von 1937. Und genau diese Zeit kann der Spieler in "Spirit of Speed" von Microprose jetzt hautnah erleben. Als blutiger Anfänger kommt er in den frühen Grand-Prix-Zirkus, und nur durch einen Sieg und verdientes Geld kann er sich bessere und schnellere Autos leisten. Auf neun liebevoll und historisch akkuratnachgezeichneten Strecken, die es heute oft nur noch bruchstückhaft gibt, kann der Spieler zwölf detailgetreu nachempfundene Rennwagen dieser Pionierzeit bewegen. Hintergrundmaterial aus den 30er Jahren, vom Filmausschnitt über den Zeitungsartikel bis zur authentischen Musik, verleihen dem Renngeschehen eine besondere Atmosphäre. Wie bei dem größten Konkurrenten, den "Grand Prix Legends" von Sierra, brauchen moderne Wagenlenker bei "Spirit of Speed" eine gewisse Eingewöhnungszeit, bis sie sich mit den Feinheiten der alten Steuerungstechnik vertraut gemacht haben. Aber das Erlebnis, etwa mit einem Fiat Mephistopheles über die erste Rennstrecke der Welt "Brooklands" zu rasen, entschädigt für diese Mühe. |
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