BootManager++ Version 1.3
© Ralph Kirschner 1996-1998
Der BootManager++ und diese Dokumentation sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwendung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechts ist ohne Zustimmung des Autors untersagt. Das gilt insbesondere für Vervielfältigung, Übersetzung, Mikroverfilmung und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.
Der BootManager++ und diese Dokumentation ist mit keiner Verpflichtung oder Garantie irgendeiner Art verbunden. Folglich übernimmt der Autor keine Verantwortung oder sonstige Haftung für Schäden jeglicher Art, die durch die Benutzung des BootManagers++ oder dieser Dokumentation entstehen.
Fast alle Hardware- und Softwarebezeichnungen, die in dieser Dokumentation erwähnt werden, sind gleichzeitig auch eingetragene Warenzeichen oder sollten als solche betrachtet werden.
Für Verbesserungsvorschläge und Hinweise auf Fehler ist der Autor dankbar.
Inhaltsverzeichnis
Einführung
Vorwort
Systemvoraussetzungen
Einschränkungen
Warnhinweis
Leistungsmerkmale
Neuigkeiten in dieser Version
Allgemein
Änderungen an bestehenden Funktionen
Neue Funktionen
Änderungen im BootManager++-Menü
Grundlagen
Wofür benötigt man das Festplatten-BIOS?
Was passiert beim Starten eines
Betriebssystems?
Wofür benötigt man den BootManager++?
Vorteile einer Trennung zwischen den
Betriebssystemen
Betriebssysteme von allen Festplatten starten
Internet, Viren und Datensicherheit
Mehrere Anwender auf einem PC
Kompatibilität mit anderen
Partitionierungsprogrammen
Bedienung des BootManager++-Menüs
Aufrufparameter des BootManagers++
/? Hilfe
/?? Nicht dokumentierte
Aufrufparameter
/N Sicherheitsabfragen unterdrücken
Partitionsdaten anzeigen
/SH Hardwarekonfiguration aller
Festplatten
/SA Gesamtübersicht der Partitionen
/SP Partitionen
/SS Partitionssegmente
/SAE Gesamtübersicht der logischen
Laufwerke
/SPE Logische Laufwerke
/SSE Partitionssegmente der logischen
Laufwerke
/SI Systemtypen
Partitionsdaten sichern und wiederherstellen
/S Partitionsdaten sichern
/R /RP Partitionsdaten wiederherstellen
/MBR Standard-MBR oder übernommenen
MBR auf Festplatte schreiben
Partitionsdaten bearbeiten
/PC Partition erstellen
/PD Partition löschen
/PT Systemtyp einer Partition ändern
/PA Festlegen der aktiven Partition
/PF BR-Korrektur für MS-DOS ab 5.0 und
Windows NT bis 4.0
/PCE Logisches Laufwerk erstellen
/PDE Logisches Laufwerk löschen
/PTE Systemtyp eines logischen
Laufwerks ändern
BootManager++-Konfiguration bearbeiten
/BI /BF BootManager++ installieren
/BD /BF BootManager++ deinstallieren
/BU /BUD Konfiguration aktualisieren
/BS Konfiguration anzeigen
/BL Kopfzeile im BootManager++-Menü
ändern
/BC Farbpalette im BootManager++-Menü
ändern
/BK Layout der Tastatur im
BootManager++-Menü ändern
/BN Partitionsnamen ändern
/BT Wartezeit ändern
/BP /BPD Paßwort ändern oder
entfernen
/BE Tastenfolge für die
Tastatursimulation ändern
/BM /BO Partition im
BootManager++-Menü ein- oder austragen
/BR Festlegen der aktiven Partition im
BootManager++-Menü
/BV /BH Partition sichtbar machen oder
verstecken
/BB Systemstartart festlegen
/BA Partitionstabellen aktualisieren
Weitere Aufrufparameter
/NT Anpassen der Datei BOOT.INI zum
Starten von Windows NT
Einsatz des BootManagers++ in einer
Batch-Datei
Allgemein
Verwendete Fehlercodes
BootManager++ installieren
Erstellen der BootManager++-Startdiskette
Systemplanung
Installation und Kompatibilitätstest
BootManager++ Update
Update des BootManagers vor BootManager++
Version 1.0
Update des BootManagers++ ab Version 1.0
Update der Sharewareversion auf die Vollversion
des BootManagers++
Auswirkungen eines Festplattenumbaus auf den BootManager++
Betriebssysteme installieren
Allgemein
Partitionierung
Was sind versteckte und sichtbare Partitionen?
Festplatten im BIOS austragen
Nicht aufgeführte Betriebssysteme installieren
MS-DOS ab Version 5.0
Windows 3.x
Windows 95 und 98
Windows NT 3.5x, 4.0 und 5.0
Die Datei BOOT.INI
Erstellen einer Windows NT-Startdiskette
Installation
Linux
LynxOS
OS/2
Beispiel
Systemplanung
Installation
Sharewareeinschränkungen, Registrierung und
Support
Sharewareeinschränkungen
Registrierung
Support
Lizenzvereinbarung
Sharewareversion
Vollversion
Einführung
Der BootManager++ ist zum Verwalten von mehreren Betriebssystemen auf einer oder mehreren Festplatten entwickelt worden. Der Grundgedanke war, eine Software zu entwickeln, die sich soweit wie möglich an vorhandene Standards hält. Dadurch wird ein maximaler Grad an Kompatibilität erreicht, um die gängigsten Betriebssysteme mit den dazugehörigen Partitionierungsprogrammen zu unterstützen.
Diese Dokumentation macht Sie schrittweise mit dem Umgang des BootManagers++ vertraut. Lesen Sie daher sorgfältig die gesamte Dokumentation, bevor Sie mit der Installation beginnen. Anwender, die keinerlei Erfahrungen im Umgang mit Betriebssysteminstallationen, Festplatten und BIOS-Setup haben, sollten die Installation von einer sachkundigen Person durchführen lassen.
Personalcomputer ab
386er Mikroprozessor oder besser
MS-DOS ab Version 5.0 oder Windows 9x
zum Erstellen der BootManager++-Startdiskette
Der BootManager++ belegt die Spur 0 aller Festplatten. Dadurch können andere Programme, die dieselbe Technik verwenden, wie beispielsweise Festplattenmanager oder andere Bootmanager, nicht benutzt werden. Dies liegt jedoch in den seltensten Fällen vor.
Logische Laufwerke innerhalb einer Extended-Partition können nur als Einheit zu anderen Partitionen zugeordnet werden.
Der BootManager++ arbeitet nur mit Festplatten zusammen, die durch das BIOS unterstützt werden. Diese müssen über den Interrupt 13H ansprechbar sein.
Der BootManager++ wird seit längerer Zeit in verschieden Systemen ausgiebig getestet und läuft dort einwandfrei. Da es unmöglich ist, alle Hardwarekomponenten auf dem Computermarkt zu testen, können trotz sorgfältiger Programmierung vereinzelt Probleme auftreten, die eventuell zu einem Datenverlust führen.
Bevor Sie mit der Installation beginnen, sollten Sie daher unbedingt Ihre Daten
sichern!
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(BIOS ohne LBA-Modus) | ||
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(BIOS mit LBA-Modus) | ||
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(BIOS mit Interrupt 13H-Erweiterung) | ||
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(16-Bit und 32-Bit FAT) | ||
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(16-Bit FAT, NTFS und 32-Bit FAT ab 5.0) | ||
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(16-Bit FAT und HPFS) | ||
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Der BootManager++ unterstützt jetzt auch SCO Unix System V. Des weiteren wurde auch die Unterstützung von Linux verbessert.
Im Partitionierungsteil können nun auch logische Laufwerke innerhalb einer Extended-Partition bearbeitet werden.
Der BootManager++ liefert alle Fehler als Fehlercodes zurück. Innerhalb einer Batch-Datei kann der Fehlercode mit der Variable ERRORLEVEL abgefragt werden.
Änderungen an bestehenden Funktionen
BOOTMAN /S
Wenn ein Systempaßwort vergeben wurde, wird dieses vor dem Sichern abgefragt. Logische Laufwerke innerhalb einer Extended-Partition werden ebenfalls gesichert.
BOOTMAN /R /RP
Wenn ein Systempaßwort vergeben wurde, wird dieses vor dem Wiederherstellen abgefragt. Logische Laufwerke innerhalb einer Extended-Partition können ebenfalls wiederhergestellt werden.
BOOTMAN /PC
Wenn eine Extended-Partition erstellt wird, beginnt und endet die Partition an den Zylindergrenzen.
BOOTMAN /PT
Wenn der Systemtyp einer primären Partition auf "Extended" geändert wird, muß die Partition an den Zylindergrenzen beginnen und enden.
BOOTMAN /PA
Mit der Option /PA können jetzt auch Partitionen aktiviert werden, die keinen gültigen BR besitzen. Der Systemtyp bei versteckten Partitionen wird nunmehr überprüft.
BOOTMAN /BP
Das Paßwort kann als Parameter übergeben werden.
BOOTMAN /BE
Die Tastenfolge kann als Parameter übergeben werden.
BOOTMAN /SAE
Die Option /SAE entspricht den Optionen /SH /SPE /SSE.
BOOTMAN /SPE
Die Option /SPE zeigt alle logischen Laufwerke innerhalb der Extended-Partitionen an.
BOOTMAN /SSE
Die Option /SSE zeigt alle Partitionssegmente der logischen Laufwerke innerhalb der Extended-Partitionen an.
BOOTMAN /PCE
Die Option /PCE erstellt ein logisches Laufwerk innerhalb einer Extended-Partition.
BOOTMAN /PDE
Die Option /PDE löscht ein logisches Laufwerk innerhalb einer Extended-Partition.
BOOTMAN /PTE
Die Option /PTE ändert den Systemtyp eines logischen Laufwerks innerhalb einer Extended-Partition.
BOOTMAN /BPD
Mit der Option /BPD wird ein Paßwort entfernt.
BOOTMAN /BR
Mit der Option /BR wird die aktive Partition im BM-Menü festgelegt.
Änderungen im BootManager++-Menü
Das BootManager++-Menü ist nicht verändert worden.
Wofür benötigt man das Festplatten-BIOS?
Das Festplatten-BIOS spielt eine entscheidende Rolle im Umgang mit Festplatten in Ihrem PC. Mit dem BIOS wird eine von der Hardware unabhängige Schnittstelle für Programme geschaffen, um die Festplatten anzusprechen.
Das traditionelle BIOS unterstützt Festplatten bis zu einer Größe von 8064 MB. Neuere BIOS-Versionen sind mit einer Interrupt 13H-Erweiterung ausgestattet, mit der man Festplatten bis zu einer Größe von 2 TB verwenden kann.
Um den BootManager++ einsetzen zu können, müssen alle Festplatten in Ihrem PC durch das BIOS unterstützt werden. Das Gleiche gilt auch für die Installation von Betriebssystemen. In der Regel werden die Festplatten über das CMOS-Setup des PCs eingebunden. Bei der Verwendung von SCSI-Festplatten findet das Einbinden meistens über das BIOS des Festplattenkontrollers statt.
Weitere Hinweise entnehmen Sie bitte der Dokumentation des jeweiligen Hardwareherstellers.
Was passiert beim Starten eines Betriebssystems?
Dieser Abschnitt beschreibt das Starten eines Betriebssystems von der Festplatte und informiert Sie darüber, wie die Betriebssysteme mit Partitionstabellen verwaltet werden.
Nach dem Einschalten des Rechners wird über das Festplatten-BIOS der erste Sektor der ersten Festplatte in den Arbeitsspeicher des PCs geladen. Dieser Sektor wird auch Master-Boot-Record (MBR) genannt und enthält den Master-Boot-Loader (MBL) und die Partitionstabelle.
Die Partitionstabelle umfaßt insgesamt vier Einträge und kann somit vier Betriebssysteme verwalten. Dort wird der Bereich der Festplatte eingetragen, wo sich das Betriebssystem befindet.
Der erste Sektor einer Partition wird Boot-Record (BR) genannt und beinhaltet den Boot-Loader (BL), der für das eigentliche Starten des Betriebssystems verantwortlich ist.
Eine Extended-Partition stellt eine Ausnahme dar. Von einer Extended-Partition kann in der Regel kein Betriebssystem gestartet werden. Sie dient lediglich dazu, um Betriebssystemen, wie zum Beispiel MS-DOS, weitere logische Laufwerke zur Verfügung zu stellen. Der erste Sektor einer Extended-Partition wird Extended-Boot-Record (EBR) genannt. Dieser enthält eine weitere Partitionstabelle um die logischen Laufwerke zuweisen zu können.
Der erste Eintrag in der Partitionstabelle gibt den Bereich innerhalb der Extended-Partition an, wo sich das erste logische Laufwerk befindet. Wenn mehrere logische Laufwerke vorhanden sind, zeigt der zweite Eintrag wiederum auf eine Partitionstabelle, wo das zweite logische Laufwerk definiert wird. Die Verkettung der Partitionstabellen wird solange fortgesetzt, bis alle logischen Laufwerke innerhalb der Extended-Partition erfaßt sind.
Der Master-Boot-Loader sucht in der Partitionstabelle nach der ersten aktiven Partition und überträgt den dazugehörigen Boot-Record in den Arbeitsspeicher. Nach dem Aufrufen des Boot-Loaders ist die Arbeit für den Master-Boot-Loader beendet.
Der standardmäßige Master-Boot-Loader kann nur Betriebssysteme auf der ersten Festplatte verwalten. Weiterhin kann er nur das als aktiv gekennzeichnete Betriebssystem starten. Der BootManager++ ersetzt den standardmäßigen Master-Boot-Loader und kann nun Betriebssysteme von allen, dem BIOS bekannten, Festplatten starten. Die Auswahl des Betriebssystems findet im BootManager++-Menü statt.
Wofür benötigt man den BootManager++?
Der Einsatz des BootManagers++ wird dann notwendig, wenn Sie mehrere Betriebssysteme, unabhängig voneinander, auf einem PC betreiben wollen. Der BootManager++ ermöglicht es, ein Betriebssystem aus dem BootManager++-Menü auszuwählen und zu starten. Die Betriebssysteme können von allen dem BIOS bekannten Festplatten gestartet werden. Weiterhin benötigt der BootManager++ keine aktive Partition auf der ersten Festplatte.
Vorteile einer Trennung zwischen den Betriebssystemen
Am folgenden Beispiel wird erläutert, wie MS-DOS, Windows 95 und Windows NT gemeinsam auf einem PC installiert werden. Das Beispiel beschreibt eine Standardinstallation ohne Verwendung des BootManagers++ und die dabei auftretenden Probleme, wenn die Betriebssysteme nicht voneinander getrennt werden:
Zuerst wird MS-DOS auf einer Partition der ersten Festplatte installiert. Als Partition bezeichnet man den Bereich auf der Festplatte, wo sich das Betriebssystem befindet. Die Partition wird als aktiv gekennzeichnet und ist nun startfähig.
Nach der Installation von Windows 95 befindet sich MS-DOS und Windows 95 auf der gleichen Partition. Windows 95 ist das bevorzugte Betriebssystem.
Danach muß Windows NT auf einer anderen Partition einer Festplatte installiert werden, damit das Dateisystem NTFS genutzt werden kann. Wenn Windows NT mit NTFS auf der MS-DOS-Partition installiert wird, kann Windows 95 und MS-DOS nicht mehr starten. Das Dateisystem NTFS ist nicht mit Windows 95 und MS-DOS kompatibel.
Damit Windows NT gestartet werden kann, muß der OS-Loader von Windows NT auf der MS-DOS-Partition abgelegt werden. Windows NT legt ein Menü an, worin sich Windows NT und Windows 95 als Auswahl befinden.
Um beispielsweise das Betriebssystem MS-DOS zu starten, muß man im Windows NT-Menü Windows 95 auswählen. Während des Startens von Windows 95 muß die F8-Taste gedrückt werden.
Anhand dieses Beispiels erkennt man, wie umständlich so eine Konfiguration zu handhaben ist. Gravierender ist es, wenn die MS-DOS-Partition durch einen Software- oder Anwendungsfehler zerstört wird. Danach kann keines der drei Betriebssysteme mehr gestartet werden. Im ungünstigsten Fall müssen alle drei Betriebssysteme neu installiert werden. Auch ein Update einer der drei Betriebssysteme verursacht unweigerlich Probleme. Weiterhin kann kein zusätzliches MS-DOS oder Windows 95 installiert werden, weil keine Möglichkeit besteht, diese Betriebssysteme mit den standardmäßigen Hilfsmitteln von Microsoft zu starten.
Es empfiehlt sich immer, die Betriebssysteme voneinander getrennt zu installieren und diese mit dem BootManager++ zu verwalten.
Betriebssysteme von allen Festplatten starten
Eine Schwierigkeit bei der Entwicklung des BootManagers++ bestand darin, daß sich viele Betriebssysteme nur von der ersten Festplatte starten ließen.
Damit zum Beispiel Windows NT von einer anderen Festplatte starten kann, benötigte der OS-Loader ein aktives Microsoft Betriebssystem auf der ersten Festplatte. Mit dem BootManager++ gehört dieses Problem der Vergangenheit an. Auch Windows NT startet nun, ohne den Umweg über die erste Festplatte, von jeder Festplatte im PC.
Das Gleiche gilt für Betriebssysteme, wie zum Beispiel Linux, die den MBR verändern. Der neue MBR kann jetzt das Betriebssystem von einer beliebigen Festplatte starten. Der BootManager++ bietet hier die Möglichkeit, pro Partition einen MBR abzuspeichern.
Der BootManager++ beherrscht zusätzlich diverse Systemstartarten, womit sich die meisten Betriebssysteme auf allen Festplatten starten lassen.
Internet, Viren und Datensicherheit
Internet ist das Schlagwort in der heutigen Computerwelt. Jedoch können Unbekannte während der Onlinezeit in den PC eindringen und Daten von der Festplatte kopieren oder zerstören. Diese Sicherheitslücken haben führende Browser-Hersteller wiederholt in der Vergangenheit zugeben müssen. Weiterhin kann man sich über das Internet oder durch Fremddisketten schnell einen Virus einfangen.
Mit dem BootManager++ haben Sie die Möglichkeit, ein weiteres Betriebssystem zu installieren, das völlig unabhängig von den anderen Betriebssystemen arbeitet. Dort können Sie dann das Internet nutzen, Testinstallationen durchführen und die Daten mit einem Virenscanner überprüfen.
Mit dem BootManager++ können Sie mehrere Betriebssysteme unabhängig voneinander auf einem PC installieren. Jede Installation kann dann von einem Anwender benutzt werden, ohne die Daten des anderen zu sehen. Weiterhin kann auch ein Festplattenbereich eingerichtet werden, der allen Anwendern zur Verfügung steht, um Daten austauschen zu können.
Kompatibilität mit anderen Partitionierungsprogrammen
Obwohl der BootManager++ eigene Möglichkeiten zum Partitionieren von Festplatten bietet, können alle anderen Partitionierungsprogramme weiter verwendet werden.
Der Nachteil einiger Bootmanager von anderen Herstellern ist, daß diese nur mit den eigenen Programmen zur Festplattenpartitionierung arbeiten. Diese Bootmanager können allerdings in der Regel mehr als vier Betriebssysteme pro Festplatte verwalten. Bei diesen Softwareprodukten ist es äußerst wichtig, keine standardmäßigen Partitionierungsprogramme zu verwenden, da sonst ganze Festplattenbereiche zerstört werden können. Auch bei der Betriebssysteminstallation ist darauf zu achten, daß das Setup-Programm keine Partition anlegt, weil auch dieses keine Ahnung von der nicht standardmäßigen Verwendung der Partitionstabelle hat.
Bei der Entwicklung des BootManagers++ erschien es wichtiger, eine Software zu schreiben, die sich soweit wie möglich an vorhandene Standards hält, um einen maximalen Grad an Kompatibilität und Sicherheit zu erreichen.
Wenn man einmal mehr als vier Betriebssysteme benötigt, ist es sinnvoller eine weitere Festplatte in den PC einzubauen. Man sollte immer bedenken, daß jederzeit eine Festplatte ausfallen kann. Daher ist es von Vorteil, wenn die Betriebssysteme auf mehreren Festplatten verteilt sind, um den Datenverlust so gering wie möglich zu halten.
Der BootManager++ wird ausschließlich unter MS-DOS ab Version 5.0 oder Windows 9x-DOS bedient. Diese Betriebssysteme bieten die Möglichkeit, eine Startdiskette zu erzeugen, wo die wichtigsten Systemprogramme und der BootManager++ untergebracht werden können. Mit dieser Startdiskette kann der BootManager++, unabhängig von den installierten Betriebssystemen, gestartet werden, um Vorbereitungen für eine Betriebssysteminstallation oder Veränderungen an der BootManager++-Konfiguration durchzuführen.
Alle Eingaben müssen mit der Enter-Taste bestätigt werden. Die Bildschirmausgabe können Sie mit der ESC-Taste abbrechen.
Der BootManager++ benötigt einen oder mehrere Aufrufparameter, um eine Funktion ausführen zu können. Diese Art der Programmgestaltung hat Vor- und Nachteile.
Ein nicht zu verschweigender Nachteil ist, daß die Bedienung des BootManagers++ nicht intuitiv erfolgen kann. Wenn Sie aber die Dokumentation weiter durcharbeiten, werden Sie feststellen, daß in der Praxis nur wenige Aufrufe des BootManagers++ nötig sind, um ein Betriebssystem zu installieren.
Durch die gewählte Programmgestaltung besteht jedoch die Möglichkeit, die Dokumentation so einfach wie möglich zu halten. Sie werden in den folgenden Installationsabschnitten nur mit dem nötigen Befehlsumfang konfrontiert, um zum Ziel zu gelangen. Eine Benutzeroberfläche, wo alle Funktionen in Menüs und Dialogfeldern hinterlegt sind, erübrigt sich dadurch.
Bedienung des BootManager++-Menüs
Nachdem Sie den PC eingeschaltet haben, können Sie das BootManager++-Menü auf dem Bildschirm sehen. Das aktive Betriebssystem ist mit einem hellen Balken hinterlegt. Gleichzeitig sehen Sie die Wartezeit ablaufen, bis sich dieses automatisch startet.
Es werden maximal 16 Menüpunkte im BootManager++-Menü angezeigt. Die restlichen Menüpunkte erscheinen, wenn der Auswahlbalken über die Grenzen der Liste bewegt wird.
Das BootManager++-Menü kann zum Beispiel so aussehen:
BootManager++ Version 1.3
MS-DOS 6.22
Windows NT 4.0
Windows 95
Windows 98
Wählen Sie die gewünschte Option Verbleibende Zeit: 10
Pfeil nach oben | Bewegt den Auswahlbalken nach oben |
Pfeil nach unten | Bewegt den Auswahlbalken nach unten |
Pos 1 | Bewegt den Auswahlbalken an den Anfang der Liste |
Ende | Bewegt den Auswahlbalken an das Ende der Liste |
Taste | Eintrag auswählen, dessen Anfangsbuchstabe mit der gedrückten Taste übereinstimmt |
Enter | Die Partitionen des Betriebssystems sichtbar machen und das Betriebssystem starten |
Strg + Enter | Die Partitionen des Betriebssystems sichtbar machen und das Betriebssystem starten |
Zusätzlich merkt sich der BootManager++ diesen Eintrag als bevorzugtes Betriebssystem. | |
Bei einem Neustart steht der Auswahlbalken auf diesem Eintrag im BootManager++-Menü. | |
Strg + A | Die Partitionen des Betriebssystems sichtbar machen und von Diskettenlaufwerk A starten |
Strg + B | Die Partitionen des Betriebssystems sichtbar machen und von Diskettenlaufwerk B starten |
Strg + C usw. | Wenn mehr als zwei Diskettenlaufwerke installiert sind |
Hinweis: | |
Einigen Betriebssystemen unterstützen nur das starten von Diskettenlaufwerk A. Der Grund liegt | |
darin, daß diese Betriebssysteme die Diskettenlaufwerke nicht über das BIOS ansprechen. |
Wenn Sie das Betriebssystem ausgewählt haben, können Sie nach einem Paßwort gefragt werden, um dieses starten zu können. Die Paßwortabfrage entfällt, wenn Sie kein Paßwort für die Partition vergeben haben.
Aufrufparameter des BootManagers++
Mit der Option /? erhalten Sie eine kurze Beschreibung der Aufrufparameter:
BootManager++ Version 1.3 (C) Ralph Kirschner 1996-1998
/N WARNUNG: Nachfolgende Option wird ohne Sicherheitsabfrage ausgeführt
/SH Zeigt die Hardwarekonfiguration aller Festplatten an
/SA Entspricht /SH /SP /SS
/SP Zeigt alle Partitionen an
/SS Zeigt alle Partitionssegmente an
/SAE Entspricht /SH /SPE /SSE
/SPE Zeigt alle logischen Laufwerke an
/SSE Zeigt alle Partitionssegmente der logischen Laufwerke an
/SI Zeigt alle bekannten Systemtypen an
/S:hd:pa Speichert den MBR oder (E)BR der Festplatte(n)
/R:hd:pa Stellt den MBR oder BR der Festplatte(n) wieder her
/RP Zu /R: Zusätzlich MBR- oder EBR-Partitionstabelle wiederherstellen
/MBR:hd:nr Schreibt einen Standard-MBR oder übernommenen MBR
hd = leer Alle Festplatten pa = leer MBR und alle (E)BRs
hd = 0 - 7 Festplattennummer pa = 0 MBR
nr = leer Standard-MBR pa = 1 - 4 (E)BR der Partition
nr = 1 - 32 Partitionsnummer des übernommenen MBRs
/PC:nr:ty:gr:se Erstellt eine Partition
/PD:nr Löscht eine Partition
/PT:nr:ty Ändert den Systemtyp einer Partition
/PA:nr Festlegen der aktiven Partition
/PF:nr BR-Korrektur für MS-DOS ab 5.0 und Windows NT bis 4.0
/PCE:nr:ty:gr:es Erstellt ein logisches Laufwerk
/PDE:nr:es Löscht ein logisches Laufwerk
/PTE:nr:es:ty Ändert den Systemtyp eines logischen Laufwerks
nr = 1 - 32 Partitionsnummer ty = 1 - 255 Systemtyp
gr = leer Max. Größe gr = ab 1 Größe in MB
se = leer Beliebiges Segment se = 1 - 7 Segment
es = leer Beliebiges Extended-Segment für /PCE
es = ab 1 Extended-Segment
/BI BootManager installieren
/BD BootManager deinstallieren
/BF Pfad Zu /BI: Spur 0 der Festplatte(n) sichern
Zu /BD: Spur 0 der Festplatte(n) wiederherstellen
/BU:nr BM-Konfiguration aktualisieren und MBR übernehmen
/BUD:nr BM-Konfiguration aktualisieren und übernommenen MBR löschen
nr = 1 - 32 Partitionsnummer
Zu /BU: nr = leer Keinen MBR übernehmen
/BS BM-Konfiguration anzeigen
/BL Kopf Ändert im BM-Menü die Kopfzeile
/BC:fp Ändert im BM-Menü die Farbpalette
/BK:ta Ändert im BM-Menü das Layout der Tastatur
Kopf = leer Standard
fp = leer Standard fp = 1 - 5 Farbpalette
ta = 0 US ta = 1 GR
/BN:nr Name Ändert im BM-Menü einen Partitionsnamen
/BT:nr:zeit Ändert im BM-Menü eine Wartezeit
/BP:nr PW Ändert im BM-Menü ein Paßwort (PW)
/BPD:nr Entfernt im BM-Menü ein Paßwort
/BE:nr TF Ändert im BM-Menü eine Tastenfolge (TF) für die Tastatursimulation
/BM:nr Partition im BM-Menü eintragen
/BO:nr Partition im BM-Menü austragen
/BR:nr Festlegen der aktiven Partition im BM-Menü
/BV:nr:nrs Partitionsnummer (nrs) beim Systemstart sichtbar machen
/BH:nr:nrv Partitionsnummer (nrv) beim Systemstart verstecken
/BB:nr:ssa Systemstartart der Partition festlegen
/BA:nr Partitionstabelle(n) wie beim Systemstart aktualisieren
nr = 1 - 32 Partitionsnummer
zeit = 0 Unendliche Wartezeit zeit = 1 - 9999 Wartezeit
ssa = leer Automatische Erkennung ssa = 0 - 4 Startart
Zu /BP : nr = 0 Ändert das BM-Systempaßwort
Zu /BPD: nr = 0 Entfernt das BM-Systempaßwort
Zu /BA : nr = leer Alle Partitionen sichtbar machen
nr = 0 Alle Partitionen verstecken (OS-Installation)
/NT:nr Pfad Anpassen der Datei BOOT.INI zum Starten von Windows NT
nr = 1 - 32 Partitionsnummer
/?? Nicht dokumentierte Aufrufparameter
Mit der Option /?? erhalten Sie eine Liste mit nicht dokumentierten Optionen. Auf eine weitere Erklärung wird hier verzichtet, da diese Optionen nicht für die Funktionalität des BootManagers++ von Bedeutung sind.
BootManager++ Version 1.3 (C) Ralph Kirschner 1996-1998
/CPS:hd:ls Berechnet Zylinder, Kopf und Sektor eines logischen Sektors
/CLS:hd:zy:ko:se Berechnet den logischen Sektor aus Zylinder, Kopf und Sektor
/DS:hd:ss:es Sektoren anzeigen
/TS:hd:ss:es Suchtext Sektoren nach Text durchsuchen
/RS:hd:ss:es Zieldatei Schreibt Sektoren auf die Zieldatei
/WS:hd:ss:es Quelldatei Schreibt Sektoren von der Quelldatei zurück
hd = 0 - 7 Festplattennummer
ss = ab 0 Start-Sektor es = ab 0 Ende-Sektor
Zu /RS: es = leer Start-Sektor einlesen
Zu /WS: es = leer Gesamte Quelldatei schreiben
/PCN:nr:ty:gr:se Erstellt eine Partition, ohne den (E)BR zu löschen
/PTD:nr:ty Ändert den Systemtyp einer Partition und löscht den (E)BR
/PCEN:nr:ty:gr:es Erstellt ein logisches Laufwerk, ohne den BR zu löschen
/PTED:nr:es:ty Ändert den Systemtyp eines logischen Laufwerks und löscht
den BR
nr = 1 - 32 Partitionsnummer ty = 1 - 255 Systemtyp
gr = leer Max. Größe gr = ab 1 Größe in MB
se = leer Beliebiges Segment se = 1 - 7 Segment
es = leer Beliebiges Extended-Segment für /PCEN
es = ab 1 Extended-Segment
Einige Optionen sollten Sie mit äußerster Vorsicht benutzen. Bei unsachgemäßer
Handhabung kann es zu einem Datenverlust kommen.
/N Sicherheitsabfragen unterdrücken
Verwenden Sie die Option /N mit äußerster Vorsicht, da alle Sicherheitsabfragen für
eine nachfolgende Option unterdrückt werden. Ein sinnvoller Einsatz bietet sich innerhalb
einer Batch-Datei an.
/SH Hardwarekonfiguration aller Festplatten
Die Option /SH zeigt die Hardwarekonfiguration aller Festplatten an. Die Ausgabe auf dem Bildschirm kann zum Beispiel so aussehen:
BootManager++ Version 1.3 (C) Ralph Kirschner 1996-1998
HD E Zylinder Köpfe Sektoren Größe LS Größe MB Standard BIOS Minimum Part
0 * 1108 255 63 17800020 8691.42 8032.50 7.84
1 * 791 255 63 12707415 6204.79 6204.79 7.84
HD | Festplattennummer (0 - 7) |
E | Zeigt an, ob für die Festplatte ein BIOS mit Interrupt 13H-Erweiterung vorhanden ist |
Zylinder | Anzahl der Zylinder |
Köpfe | Anzahl der Köpfe |
Sektoren | Anzahl der Sektoren pro Zylinder und Kopf |
Größe LS | Maximale Anzahl aller logischen Sektoren auf der Festplatte (Zylinder * Köpfe * Sektoren) |
Größe MB | Maximale Größe der Festplatte in MB |
Standard BIOS | Größe der Festplatte in MB die ohne Interrupt 13H-Erweiterung ermittelt wird |
Minimum Part | Minimale Größe einer Partition die erstellt werden kann |
/SA Gesamtübersicht der Partitionen
Mit der Option /SA erhalten Sie eine komplette Übersicht von Ihren Festplatten, der vorhandenen Partitionen und deren Partitionssegmente.
Die Option /SA umfaßt folgende Optionen: /SH /SP /SS
Die Option /SP zeigt alle Partitionen der vorhandenen Festplatten an. Die Ausgabe auf dem Bildschirm kann zum Beispiel so aussehen:
BootManager++ Version 1.3 (C) Ralph Kirschner 1996-1998
HD Part Nr Typ A BR Größe MB Beschreibung
0 1 1 6 * * 509.84 MS-DOS ab 4.0, Windows ab 3.0 (FAT16)
0 2 2 5 * 1019.75 MS-DOS ab 3.0, Windows ab 3.0 (Extended)
0 3 3 frei
0 4 4 frei
1 1 5 frei
1 2 6 frei
1 3 7 frei
1 4 8 frei
HD | Festplattennummer (0 - 7) |
Part | Partitionsnummer der Festplatte (1 bis 4) |
Nr | Fortlaufende Partitionsnummer (1 bis 32) |
Typ | Systemtyp der Partition als Dezimalzahl |
A | Zeigt an, ob die Partition aktiv ist |
BR | Zeigt an, ob für die Partition ein Boot-Record vorhanden ist |
Größe MB | Größe der Partition in MB |
Beschreibung | Systemtyp der Partition als Textbeschreibung |
Die Option /SS zeigt alle Partitionssegmente auf den vorhandenen Festplatten an. Ein Partitionssegment gibt den Bereich der Festplatte an, wo sich die Partition befindet. Die Ausgabe auf dem Bildschirm kann zum Beispiel so aussehen:
BootManager++ Version 1.3 (C) Ralph Kirschner 1996-1998
HD Part Nr Seg Status von LS bis LS Größe LS Größe MB
0 1 1 1 belegt 63 1044224 1044162 509.84
0 2 2 2 belegt 1044225 3132674 2088450 1019.75
0 3 frei 3132675 17800019 14667345 7161.79
1 1 frei 63 12707414 12707352 6204.76
HD Part Nr Seg Status von Zylinder Kopf Sektor bis Zylinder Kopf Sektor
0 1 1 1 belegt 0 1 1 64 254 63
0 2 2 2 belegt 65 0 1 194 254 63
0 3 frei 195 0 1 1107 254 63
1 1 frei 0 1 1 790 254 63
HD | Festplattennummer (0 - 7) |
Part | Partitionsnummer der Festplatte (1 bis 4) |
Nr | Fortlaufende Partitionsnummer (1 bis 32) |
Seg | Segmentnummer (1 - 7) des freien oder belegten Bereichs |
von LS | Erster logischer Sektor des freien oder belegten Bereichs |
bis LS | Letzter logischer Sektor des freien oder belegten Bereichs |
Größe LS | Größe des freien oder belegten Bereichs in logischen Sektoren |
Größe MB | Größe des freien oder belegten Bereichs in MB |
/SAE Gesamtübersicht der logischen Laufwerke
Mit der Option /SAE erhalten Sie eine komplette Übersicht von Ihren Festplatten, der vorhandenen logischen Laufwerke und deren Partitionssegmente.
Die Option /SAE umfaßt folgende Optionen: /SH /SPE /SSE
Die Option /SPE zeigt alle logischen Laufwerke der vorhandenen Festplatten an. Die Ausgabe auf dem Bildschirm kann zum Beispiel so aussehen:
BootManager++ Version 1.3 (C) Ralph Kirschner 1996-1998
HD Nr ExtSeg Typ BR Größe MB Beschreibung
0 2 1 6 * 509.84 MS-DOS ab 4.0, Windows ab 3.0 (FAT16)
HD | Festplattennummer (0 - 7) |
Nr | Partitionsnummer (1 bis 32) der Extended-Partition |
ExtSeg | Extended-Segmentnummer des logischen Laufwerks |
Typ | Systemtyp des logischen Laufwerks als Dezimalzahl |
BR | Zeigt an, ob für das logische Laufwerk ein Boot-Record vorhanden ist |
Größe MB | Größe des logischen Laufwerks in MB |
Beschreibung | Systemtyp des logischen Laufwerks als Textbeschreibung |
/SSE Partitionssegmente der logischen Laufwerke
Die Option /SSE zeigt die Partitionssegmente aller logischen Laufwerke auf den vorhandenen Festplatten an. Ein Partitionssegment gibt den Bereich der Festplatte an, wo sich das logische Laufwerk innerhalb einer Extended-Partition befindet. Die Ausgabe auf dem Bildschirm kann zum Beispiel so aussehen:
BootManager++ Version 1.3 (C) Ralph Kirschner 1996-1998
HD Nr ExtSeg Status von LS bis LS Größe LS Größe MB
0 2 1 belegt 1044288 2088449 1044162 509.84
0 2 2 frei 2088513 3132674 1044162 509.84
HD Nr ExtSeg Status von Zylinder Kopf Sektor bis Zylinder Kopf Sektor
0 2 1 belegt 65 1 1 129 254 63
0 2 2 frei 130 1 1 194 254 63
HD | Festplattennummer (0 - 7) |
Nr | Partitionsnummer (1 bis 32) der Extended-Partition |
ExtSeg | Extended-Segmentnummer des freien oder belegten Bereichs |
von LS | Erster logischer Sektor des freien oder belegten Bereichs |
bis LS | Letzter logischer Sektor des freien oder belegten Bereichs |
Größe LS | Größe des freien oder belegten Bereichs in logischen Sektoren |
Größe MB | Größe des freien oder belegten Bereichs in MB |
Mit der Option /SI erhalten Sie eine Liste der gebräuchlichsten Systemtypen. Der Systemtyp muß beim Erstellen einer Partition übergeben werden. Andere Systemtypen entnehmen Sie bitte der Beschreibung des jeweils zu installierenden Betriebssystems.
BootManager++ Version 1.3 (C) Ralph Kirschner 1996-1998
Typ Hex Beschreibung
1 1 MS-DOS ab 2.0 (FAT12)
2 2 XENIX (Root)
3 3 XENIX (User)
4 4 MS-DOS ab 3.0 (FAT16)
5 5 MS-DOS ab 3.0, Windows ab 3.0 (Extended)
6 6 MS-DOS ab 4.0, Windows ab 3.0 (FAT16)
7 7 Windows NT (NTFS), OS/2 (HPFS)
8 8 AIX (Boot)
9 9 AIX (Data)
10 A OS/2 (Bootmanager)
11 B Windows ab 95 OSR 2, NT 5.0 (FAT32)
12 C Windows ab 95 OSR 2, NT 5.0 (LBA-FAT32)
14 E Windows ab 95 OSR 2, NT 5.0 (LBA-FAT16)
15 F Windows ab 95 OSR 2, NT 5.0 (LBA-Extended)
64 40 LynxOS
99 63 Unix System V (SCO, ISC UNIX, UnixWare)
100 64 NetWare 2.0
101 65 NetWare ab 3.0
128 80 MINIX bis 1.4a
129 81 MINIX ab 1.4b
130 82 Linux (Swap)
131 83 Linux (Native)
133 85 Linux (Extended)
165 A5 BSD
219 DB Concurrent DOS
250 FA BootManager++ (Versteckte Partition)
Partitionsdaten sichern und wiederherstellen
Mit der Option /S können Sie das ungewollte Löschen einer oder mehrerer Partitionen verhindern. Logische Laufwerke innerhalb einer Extended-Partition werden ebenfalls unterstützt. Es ist daher äußerst wichtig, nach jeder Partitionierung, die Partitionsdaten zu sichern. Nur so kann gewährleistet werden, daß nach einem ungewollten Verändern oder Zerstören einer Partition oder eines logischen Laufwerks, eine Wiederherstellung der Partitionsdaten in den Originalzustand möglich ist.
Die Option /S kann folgende Partitionsdaten sichern:
![]() |
mit Partitionstabelle |
![]() |
mit Partitionstabelle für logische Laufwerke innerhalb einer Extended-Partition |
![]() |
Syntax: /S:hd:pa
hd = leer | Alle Festplatten | pa = leer | MBR und alle EBRs und BRs |
hd = 0 - 7 | Festplattennummer | pa = 0 | MBR |
pa = 1 - 4 | Partition |
Wird die Option /S ohne Parameter aufgerufen, sichert der BootManager++ alle MBRs, EBRs
und BRs. Bei Extended-Partitionen werden die Partitionstabellen und BRs aller logischen
Laufwerke die sich in dieser befinden gesichert. Die Ausgabe auf dem Bildschirm kann zum
Beispiel so aussehen:
BootManager++ Version 1.3 (C) Ralph Kirschner 1996-1998
WARNUNG: Teile der Festplatte(n) können zerstört werden!
Überprüfen Sie vorher die Kompatibilität mit dem BootManager++!
Angegebene Partitionsdaten speichern (J/N)? j
HD Part Aktion
0 MBR gesichert
0 1 BR gesichert
0 2 Extended-Partition gesichert
0 3 Kein (E)BR vorhanden
0 4 Kein (E)BR vorhanden
1 MBR gesichert
1 1 Kein (E)BR vorhanden
1 2 Kein (E)BR vorhanden
1 3 Kein (E)BR vorhanden
1 4 Kein (E)BR vorhanden
Um den BR der Partition 1 auf der Festplatte 0 zu sichern, geben Sie folgende Befehlszeile
ein:
BOOTMAN /S:0:1
Zum Sichern aller MBRs, ohne die dazugehörigen EBRs oder BRs der einzelnen Partitionen, geben Sie folgende Befehlszeile ein:
BOOTMAN /S::0
Bevor Sie diese Option ausführen, sollten Sie sich vergewissern, ob Ihr PC mit dem
BootManager++ kompatibel ist. Um die Kompatibilität festzustellen, folgen Sie bitte den
Hinweisen im Kapitel: BootManager++ installieren.
/R /RP Partitionsdaten wiederherstellen
Mit der Option /R stellen Sie eine zuvor mit der Option /S gesicherte Konfiguration wieder her. Zusätzlich können Sie mit der Option /RP die Partitionstabelle eines MBRs oder EBRs zurückschreiben. Diese Option sollte nur dann ausgeführt werden, wenn Sie sicher sind, daß die Sicherungskopie auf dem neuesten Stand ist.
Die Option /R kann folgende Partitionsdaten wiederherstellen:
![]() |
ohne Partitionstabelle |
![]() |
Die Optionen /R /RP kann folgende Partitionsdaten wiederherstellen:
![]() |
mit Partitionstabelle |
![]() |
mit Partitionstabelle für logische Laufwerke innerhalb einer Extended-Partition |
![]() |
Syntax: /R:hd:pa [/RP]
hd = leer | Alle Festplatten | pa = leer | MBR und alle BRs |
hd = 0 - 7 | Festplattennummer | pa = 0 | MBR |
pa = 1 - 4 | Partition |
Wird die Option /R ohne weiteren Parameter aufgerufen, stellt der BootManager++ alle MBRs
und BRs wieder her. Die Partitionstabellen werden nicht zurückgeschrieben. Bei
Extended-Partitionen werden die BRs aller logischen Laufwerke die sich in dieser befinden
zurückgeschrieben.
Um alle Partitionsdaten wiederherzustellen muß die Option /RP hinzugefügt werden. Die Ausgabe auf dem Bildschirm kann zum Beispiel so aussehen:
BootManager++ Version 1.3 (C) Ralph Kirschner 1996-1998
WARNUNG: Teile der Festplatte(n) können zerstört werden!
Angegebene Partitionsdaten wiederherstellen (J/N)? j
HD Part Aktion
0 MBR und Partitionstabelle wiederhergestellt
0 1 BR wiederhergestellt
0 2 BR(s) der Extended-Partition und Partitionstabelle wiederhergestellt
0 3 Keine (E)BR-Kopie vorhanden
0 4 Keine (E)BR-Kopie vorhanden
1 MBR und Partitionstabelle wiederhergestellt
1 1 Keine (E)BR-Kopie vorhanden
1 2 Keine (E)BR-Kopie vorhanden
1 3 Keine (E)BR-Kopie vorhanden
1 4 Keine (E)BR-Kopie vorhanden
Um den BR der Partition 1 auf der Festplatte 0 zurückzuschreiben, geben Sie folgende
Befehlszeile ein:
BOOTMAN /R:0:1
Zum Wiederherstellen aller MBRs inklusive der Partitionstabellen, ohne die dazugehörigen BRs der einzelnen Partitionen, geben Sie folgende Befehlszeile ein:
BOOTMAN /R::0 /RP
Die Optionen /R /RP sollten nur dann ausgeführt werden, wenn Sie sicher sind, daß die
Sicherungskopie auf dem neuesten Stand ist. Bei der Verwendung der Option /RP können
Partitionstabellen verändert werden. Danach muß der PC neu gestartet werden.
/MBR Standard-MBR oder übernommenen MBR auf Festplatte schreiben
Die Option /MBR schreibt einen standardmäßigen MBR auf die vorhandenen Festplatten. Der MBR befindet sich immer auf dem ersten logischen Sektor einer Festplatte. Wenn der BootManager++ installiert ist, wird dieser automatisch deaktiviert. Es kann nur das aktive Betriebssystem auf der ersten Festplatte gestartet werden. Weiterhin können Sie einen mit der Option /BU übernommenen MBR zurückschreiben.
Der standardmäßige MBR des BootManagers++ unterstützt BIOS-Versionen mit und ohne Interrupt 13H-Erweiterung. Dieser kann auch dafür geeignete Betriebssysteme jenseits der 8064 MB Grenze starten.
Syntax: /MBR:hd:nr
hd = leer | Alle Festplatten | nr = leer | Standard-MBR |
hd = 0 - 7 | Festplattennummer | nr = 1 - 32 | Partitionsnummer des übernommenen MBRs |
Wenn Sie die Option /MBR ohne weiteren Parameter verwenden, wird der standardmäßige MBR
des BootManagers++ auf alle Festplatten geschrieben.
Um einen standardmäßigen MBR auf die erste Festplatte zu schreiben, geben Sie folgende Befehlszeile ein:
BOOTMAN /MBR:0
Sie haben zum Beispiel mit der Option /BU:5 den aktuellen MBR der Partitionsnummer 5 zugeordnet. Um den übernommenen MBR dieser Partition auf die erste Festplatte zu schreiben, geben Sie folgende Befehlszeile ein:
BOOTMAN /MBR:0:5
Die Option /PC erstellt einen Partitionseintrag in der Partitionstabelle. Eine Partition wird benötigt, um einen Bereich der Festplatte für ein Betriebssystem zu belegen. Eine Extended-Partition stellt eine Ausnahme dar. Sie dient lediglich dazu, um Betriebssystemen, wie zum Beispiel MS-DOS, weitere logische Laufwerke zur Verfügung zu stellen.
Syntax: /PC:nr:ty:gr:se
nr = 1 - 32 | Partitionsnummer | ty = 1 - 255 | Systemtyp |
gr = leer | Maximale Größe im ersten freien Segment | gr = Größe in MB | |
se = leer | Beliebiges Segment | se = 1 - 7 | Segment |
Bevor Sie eine Partition erstellen, sollten Sie sich mit der Option /SA einen Überblick
verschaffen. Die Ausgabe auf dem Bildschirm kann zum Beispiel so aussehen:
BootManager++ Version 1.3 (C) Ralph Kirschner 1996-1998
HD E Zylinder Köpfe Sektoren Größe LS Größe MB Standard BIOS Minimum Part
0 * 1108 255 63 17800020 8691.42 8032.50 7.84
1 * 791 255 63 12707415 6204.79 6204.79 7.84
HD Part Nr Typ A BR Größe MB Beschreibung
0 1 1 frei
0 2 2 5 * 1019.75 MS-DOS ab 3.0, Windows ab 3.0 (Extended)
0 3 3 frei
0 4 4 frei
1 1 5 frei
1 2 6 frei
1 3 7 frei
1 4 8 frei
HD Part Nr Seg Status von LS bis LS Größe LS Größe MB
0 1 frei 63 1044224 1044162 509.84
0 2 2 2 belegt 1044225 3132674 2088450 1019.75
0 3 frei 3132675 17800019 14667345 7161.79
1 1 frei 63 12707414 12707352 6204.76
Um eine MS-DOS-Partition (Systemtyp 6) auf der Partitionsnummer 1, im Segment 1 zu
erstellen, geben Sie folgende Befehlszeile ein:
BOOTMAN /PC:1:6::1
Sie erhalten folgende Ausgabe auf dem Bildschirm:
BootManager++ Version 1.3 (C) Ralph Kirschner 1996-1998
Partition erstellen (J/N)? j
HD Part Nr Typ A BR Größe MB Beschreibung
0 1 1 6 509.84 MS-DOS ab 4.0, Windows ab 3.0 (FAT16)
0 2 2 5 * 1019.75 MS-DOS ab 3.0, Windows ab 3.0 (Extended)
0 3 3 frei
0 4 4 frei
Bei dieser Option wird die Partitionstabelle einer Festplatte verändert. Nachdem die
Partitionierung abgeschlossen ist, muß der PC neu gestartet werden.
Die Option /PD entfernt einen Partitionseintrag aus der Partitionstabelle. Wenn Sie eine Extended-Partition löschen, werden auch alle logischen Laufwerke innerhalb dieser gelöscht.
Syntax: /PD:nr
nr = 1 - 32 | Partitionsnummer |
Bevor Sie eine Partition löschen, sollten Sie sich mit der Option /SA einen Überblick
verschaffen. Die Ausgabe auf dem Bildschirm kann zum Beispiel so aussehen:
BootManager++ Version 1.3 (C) Ralph Kirschner 1996-1998
HD E Zylinder Köpfe Sektoren Größe LS Größe MB Standard BIOS Minimum Part
0 * 1108 255 63 17800020 8691.42 8032.50 7.84
1 * 791 255 63 12707415 6204.79 6204.79 7.84
HD Part Nr Typ A BR Größe MB Beschreibung
0 1 1 6 * 509.84 MS-DOS ab 4.0, Windows ab 3.0 (FAT16)
0 2 2 5 * 1019.75 MS-DOS ab 3.0, Windows ab 3.0 (Extended)
0 3 3 frei
0 4 4 frei
1 1 5 frei
1 2 6 frei
1 3 7 frei
1 4 8 frei
HD Part Nr Seg Status von LS bis LS Größe LS Größe MB
0 1 1 1 belegt 63 1044224 1044162 509.84
0 2 2 2 belegt 1044225 3132674 2088450 1019.75
0 3 frei 3132675 17800019 14667345 7161.79
1 1 frei 63 12707414 12707352 6204.76
Um die Partitionsnummer 1 zu löschen, geben Sie folgende Befehlszeile ein:
BOOTMAN /PD:1
Sie erhalten folgende Ausgabe auf dem Bildschirm:
BootManager++ Version 1.3 (C) Ralph Kirschner 1996-1998
WARNUNG: Teile der Festplatte werden zerstört!
Partition löschen (J/N)? j
HD Part Nr Typ A BR Größe MB Beschreibung
0 1 1 frei
0 2 2 5 * 1019.75 MS-DOS ab 3.0, Windows ab 3.0 (Extended)
0 3 3 frei
0 4 4 frei
Bei dieser Option wird die Partitionstabelle einer Festplatte verändert. Nachdem die
Partitionierung abgeschlossen ist, muß der PC neu gestartet werden.
/PT Systemtyp einer Partition ändern
Die Option /PT ändert den Systemtyp eines Partitionseintrags in der Partitionstabelle. Wenden Sie diese Option nicht auf eine Partition an, auf der sich bereits ein Betriebssystem oder Daten befinden.
Syntax: /PT:nr:ty
nr = 1 - 32 | Partitionsnummer | ty = 1 - 255 | Systemtyp |
Bevor Sie den Systemtyp einer Partition ändern, sollten Sie sich mit der Option /SA einen
Überblick verschaffen. Die Ausgabe auf dem Bildschirm kann zum Beispiel so aussehen:
BootManager++ Version 1.3 (C) Ralph Kirschner 1996-1998
HD E Zylinder Köpfe Sektoren Größe LS Größe MB Standard BIOS Minimum Part
0 * 1108 255 63 17800020 8691.42 8032.50 7.84
1 * 791 255 63 12707415 6204.79 6204.79 7.84
HD Part Nr Typ A BR Größe MB Beschreibung
0 1 1 6 509.84 MS-DOS ab 4.0, Windows ab 3.0 (FAT16)
0 2 2 5 * 1019.75 MS-DOS ab 3.0, Windows ab 3.0 (Extended)
0 3 3 frei
0 4 4 frei
1 1 5 frei
1 2 6 frei
1 3 7 frei
1 4 8 frei
HD Part Nr Seg Status von LS bis LS Größe LS Größe MB
0 1 1 1 belegt 63 1044224 1044162 509.84
0 2 2 2 belegt 1044225 3132674 2088450 1019.75
0 3 frei 3132675 17800019 14667345 7161.79
1 1 frei 63 12707414 12707352 6204.76
Um den Systemtyp der Partitionsnummer 1 von 6 auf 7 zu ändern, geben Sie folgende
Befehlszeile ein:
BOOTMAN /PT:1:7
Sie erhalten folgende Ausgabe auf dem Bildschirm:
BootManager++ Version 1.3 (C) Ralph Kirschner 1996-1998
WARNUNG: Teile der Festplatte können zerstört werden!
Systemtyp der Partition ändern (J/N)? j
HD Part Nr Typ A BR Größe MB Beschreibung
0 1 1 7 509.84 Windows NT (NTFS), OS/2 (HPFS)
0 2 2 5 * 1019.75 MS-DOS ab 3.0, Windows ab 3.0 (Extended)
0 3 3 frei
0 4 4 frei
Bei dieser Option wird die Partitionstabelle einer Festplatte verändert. Nachdem die
Partitionierung abgeschlossen ist, muß der PC neu gestartet werden.
/PA Festlegen der aktiven Partition
Die Option /PA legt die aktive Partition fest. Das mit dieser Markierung gekennzeichnete Betriebssystem wird von einem standardmäßigen Master-Boot-Loader gestartet, sofern sich das Betriebssystem auf der ersten Festplatte befindet. Extended-Partitionen können nicht aktiviert werden.
Wenn der BootManager++ installiert ist, hat diese Option keine Bedeutung mehr.
Syntax: /PA:nr
nr = 1 - 32 | Partitionsnummer |
Bevor Sie die aktive Partition festlegen, sollten Sie sich mit der Option /SA einen
Überblick verschaffen. Die Ausgabe auf dem Bildschirm kann zum Beispiel so aussehen:
BootManager++ Version 1.3 (C) Ralph Kirschner 1996-1998
HD E Zylinder Köpfe Sektoren Größe LS Größe MB Standard BIOS Minimum Part
0 * 1108 255 63 17800020 8691.42 8032.50 7.84
1 * 791 255 63 12707415 6204.79 6204.79 7.84
HD Part Nr Typ A BR Größe MB Beschreibung
0 1 1 6 * 509.84 MS-DOS ab 4.0, Windows ab 3.0 (FAT16)
0 2 2 5 * 1019.75 MS-DOS ab 3.0, Windows ab 3.0 (Extended)
0 3 3 frei
0 4 4 frei
1 1 5 frei
1 2 6 frei
1 3 7 frei
1 4 8 frei
HD Part Nr Seg Status von LS bis LS Größe LS Größe MB
0 1 1 1 belegt 63 1044224 1044162 509.84
0 2 2 2 belegt 1044225 3132674 2088450 1019.75
0 3 frei 3132675 17800019 14667345 7161.79
1 1 frei 63 12707414 12707352 6204.76
Um die Partitionsnummer 1 zu aktivieren, geben Sie folgende Befehlszeile ein:
BOOTMAN /PA:1
Sie erhalten folgende Ausgabe auf dem Bildschirm:
BootManager++ Version 1.3 (C) Ralph Kirschner 1996-1998
Aktive Partition ändern (J/N)? j
HD Part Nr Typ A BR Größe MB Beschreibung
0 1 1 6 * * 509.84 MS-DOS ab 4.0, Windows ab 3.0 (FAT16)
0 2 2 5 * 1019.75 MS-DOS ab 3.0, Windows ab 3.0 (Extended)
0 3 3 frei
0 4 4 frei
1 1 5 frei
1 2 6 frei
1 3 7 frei
1 4 8 frei
/PF BR-Korrektur für MS-DOS ab 5.0 und Windows NT bis 4.0
Mit der Option /PF können Sie den BR für MS-DOS ab 5.0 und Windows NT bis 4.0 korrigieren, wenn sich das Betriebssystem bei der Verwendung von großen Festplatten nicht mehr starten läßt.
Bei einigen Betriebssystemen hat sich ein Fehler im BR eingeschlichen. Der Boot-Loader kann einen logischen Sektor ab einer bestimmten Größe nicht mehr korrekt in Zylinder, Kopf und Sektor umwandeln. Diese Umwandlung ist jedoch für das standardmäßige Festplatten-BIOS erforderlich, um das Betriebssystem laden zu können. Ohne eine Korrektur des BRs kann das Betriebssystem nicht mehr starten.
Syntax: /PF:nr
nr = 1 - 32 | Partitionsnummer |
Um die BR-Korrektur für die Partitionsnummer 3 durchzuführen, geben Sie folgende
Befehlszeile ein:
BOOTMAN /PF:3
Diese Option sollten Sie nur für die oben genannten Betriebssysteme verwenden, wenn diese
sich nicht mehr während oder nach der Installation starten lassen.
/PCE Logisches Laufwerk erstellen
Die Option /PCE erstellt ein logisches Laufwerk innerhalb einer Extended-Partition. Logische Laufwerke können dazu verwendet werden, um zwischen den Betriebssystemen Daten auszutauschen. Die Anzahl der logischen Laufwerke ist beschränkt. Der Grund liegt darin, daß die meisten Betriebssysteme jeder bekannten Partition einen Laufwerksbuchstaben zuordnen. Wenn alle Buchstaben des Alphabets belegt sind, können keine weiteren Laufwerksbuchstaben vergeben werden.
Syntax: /PCE:nr:ty:gr:es
nr = 1 - 32 | Partitionsnummer der Extended-Partition | ty = 1 - 255 | Systemtyp |
gr = leer | Maximale Größe im ersten freien Extended-Segment | gr = Größe in MB | |
es = leer | Beliebiges Extended-Segment | es = ab 1 | Extended-Segment |
Bevor Sie ein logisches Laufwerk erstellen, sollten Sie sich mit der Option /SAE einen
Überblick verschaffen. Die Ausgabe auf dem Bildschirm kann zum Beispiel so aussehen:
BootManager++ Version 1.3 (C) Ralph Kirschner 1996-1998
HD E Zylinder Köpfe Sektoren Größe LS Größe MB Standard BIOS Minimum Part
0 * 1108 255 63 17800020 8691.42 8032.50 7.84
1 * 791 255 63 12707415 6204.79 6204.79 7.84
HD Nr ExtSeg Typ BR Größe MB Beschreibung
0 2 2 6 * 250.98 MS-DOS ab 4.0, Windows ab 3.0 (FAT16)
HD Nr ExtSeg Status von LS bis LS Größe LS Größe MB
0 2 1 frei 1044288 2088449 1044162 509.84
0 2 2 belegt 2088513 2602529 514017 250.98
0 2 3 frei 2602593 3132674 530082 258.83
Um ein logisches Laufwerk (Systemtyp 6) innerhalb der Partitionsnummer 2, im
Extended-Segment 1 zu erstellen, geben Sie folgende Befehlszeile ein:
BOOTMAN /PCE:2:6::1
Sie erhalten folgende Ausgabe auf dem Bildschirm:
BootManager++ Version 1.3 (C) Ralph Kirschner 1996-1998
Logisches Laufwerk erstellen (J/N)? j
HD Nr ExtSeg Typ BR Größe MB Beschreibung
0 2 1 6 509.84 MS-DOS ab 4.0, Windows ab 3.0 (FAT16)
0 2 2 6 * 250.98 MS-DOS ab 4.0, Windows ab 3.0 (FAT16)
Bei dieser Option wird die Partitionstabelle einer Extended-Partition verändert. Nachdem
die Partitionierung abgeschlossen ist, muß der PC neu gestartet werden.
/PDE Logisches Laufwerk löschen
Die Option /PDE löscht ein logisches Laufwerk innerhalb einer Extended-Partition.
Syntax: /PDE:nr:es
nr = 1 - 32 | Partitionsnummer der Extended-Partition |
es = ab 1 | Extended-Segment |
Bevor Sie ein logisches Laufwerk löschen, sollten Sie sich mit der Option /SAE einen
Überblick verschaffen. Die Ausgabe auf dem Bildschirm kann zum Beispiel so aussehen:
BootManager++ Version 1.3 (C) Ralph Kirschner 1996-1998
HD E Zylinder Köpfe Sektoren Größe LS Größe MB Standard BIOS Minimum Part
0 * 1108 255 63 17800020 8691.42 8032.50 7.84
1 * 791 255 63 12707415 6204.79 6204.79 7.84
HD Nr ExtSeg Typ BR Größe MB Beschreibung
0 2 1 6 * 509.84 MS-DOS ab 4.0, Windows ab 3.0 (FAT16)
0 2 2 6 * 250.98 MS-DOS ab 4.0, Windows ab 3.0 (FAT16)
HD Nr ExtSeg Status von LS bis LS Größe LS Größe MB
0 2 1 belegt 1044288 2088449 1044162 509.84
0 2 2 belegt 2088513 2602529 514017 250.98
0 2 3 frei 2602593 3132674 530082 258.83
Um das logische Laufwerk innerhalb der Partitionsnummer 2, im Extended-Segment 1 zu
löschen, geben Sie folgende Befehlszeile ein:
BOOTMAN /PDE:2:1
Sie erhalten folgende Ausgabe auf dem Bildschirm:
BootManager++ Version 1.3 (C) Ralph Kirschner 1996-1998
WARNUNG: Teile der Festplatte werden zerstört!
Logisches Laufwerk löschen (J/N)? j
HD Nr ExtSeg Typ BR Größe MB Beschreibung
0 2 2 6 * 250.98 MS-DOS ab 4.0, Windows ab 3.0 (FAT16)
Bei dieser Option wird die Partitionstabelle einer Extended-Partition verändert. Nachdem
die Partitionierung abgeschlossen ist, muß der PC neu gestartet werden.
/PTE Systemtyp eines logischen Laufwerks ändern
Die Option /PTE ändert den Systemtyp eines logischen Laufwerks innerhalb einer Extended-Partition. Wenden Sie diese Option nicht auf ein logisches Laufwerk an, auf dem sich bereits ein Betriebssystem oder Daten befinden.
Syntax: /PTE:nr:es:ty
nr = 1 - 32 | Partitionsnummer der Extended-Partition |
es = ab 1 | Extended-Segment |
ty = 1 - 255 | Systemtyp |
Bevor Sie den Systemtyp eines logischen Laufwerks ändern, sollten Sie sich mit der Option
/SAE einen Überblick verschaffen. Die Ausgabe auf dem Bildschirm kann zum Beispiel so
aussehen:
BootManager++ Version 1.3 (C) Ralph Kirschner 1996-1998
HD E Zylinder Köpfe Sektoren Größe LS Größe MB Standard BIOS Minimum Part
0 * 1108 255 63 17800020 8691.42 8032.50 7.84
1 * 791 255 63 12707415 6204.79 6204.79 7.84
HD Nr ExtSeg Typ BR Größe MB Beschreibung
0 2 1 6 509.84 MS-DOS ab 4.0, Windows ab 3.0 (FAT16)
0 2 2 6 * 250.98 MS-DOS ab 4.0, Windows ab 3.0 (FAT16)
HD Nr ExtSeg Status von LS bis LS Größe LS Größe MB
0 2 1 belegt 1044288 2088449 1044162 509.84
0 2 2 belegt 2088513 2602529 514017 250.98
0 2 3 frei 2602593 3132674 530082 258.83
Um den Systemtyp des logischen Laufwerks innerhalb der Partitionsnummer 2, im Extended-Segment 1 von 6 auf 7 zu ändern, geben Sie folgende Befehlszeile ein:
BOOTMAN /PTE:2:1:7
Sie erhalten folgende Ausgabe auf dem Bildschirm:
BootManager++ Version 1.3 (C) Ralph Kirschner 1996-1998
WARNUNG: Teile der Festplatte können zerstört werden!
Systemtyp des logischen Laufwerks ändern (J/N)? j
HD Nr ExtSeg Typ BR Größe MB Beschreibung
0 2 1 7 509.84 Windows NT (NTFS), OS/2 (HPFS)
0 2 2 6 * 250.98 MS-DOS ab 4.0, Windows ab 3.0 (FAT16)
Bei dieser Option wird die Partitionstabelle einer Extended-Partition verändert. Nachdem
die Partitionierung abgeschlossen ist, muß der PC neu gestartet werden.
BootManager++-Konfiguration bearbeiten
/BI /BF BootManager++ installieren
Die Option /BI installiert den BootManager++ auf Ihrem PC. Die vorhandenen Betriebssysteme werden automatisch in die BootManager++-Konfiguration eingebunden.
Wenn Sie den BootManager++ zum ersten Mal auf einem PC installieren, sollten Sie zusätzlich die Option /BF verwenden. Diese Option sichert die Spur 0 aller Festplatten, da diese durch die Installation des BootManagers++ verändert wird. Pro Festplatte wird eine eigene Datei mit dem Namen SPUR0.HD0 bis SPUR0.HD7 angelegt.
Syntax: /BI [/BF Pfad]
Um den BootManager++ zu installieren und die Spur 0 aller Festplatten zu sichern, geben
Sie folgende Befehlszeile ein:
BOOTMAN /BI /BF
Die Ausgabe auf dem Bildschirm kann zum Beispiel so aussehen:
BootManager++ Version 1.3 (C) Ralph Kirschner 1996-1998
BootManager installieren (J/N)? j
Kopfzeile : BootManager++ Version 1.3
Farbpalette : Standard
Tastaturlayout: GR
HD Nr Typ A Zeit M Name
0 1 6 * 10 * MS-DOS ab 4.0, Windows ab 3.0 (FAT16)
0 2 5 MS-DOS ab 3.0, Windows ab 3.0 (Extended)
HD Nr Typ PW TE SSA MBR Sichtbare Partitionsnummer(n)
0 1 6 3 1
Weitere Informationen über die Installation des BootManagers++ entnehmen Sie bitte dem
Kapitel: BootManager++ installieren.
/BD /BF BootManager++ deinstallieren
Die Option /BD entfernt den BootManager++ von Ihrem PC. Die Partitionstabellen werden auf den Originalzustand gebracht und ein standardmäßiger MBR auf alle Festplatten geschrieben.
Die Option /BF schreibt die Spur 0 aller Festplatten zurück, wenn diese bei der Installation des BootManagers++ gesichert wurde. Alle Änderungen in den Partitionstabellen werden rückgängig gemacht. Diese Option sollte nur dann verwendet werden, wenn der BootManager++ nicht mit Ihrem PC kompatibel ist.
Syntax: /BD [/BF Pfad]
Um den BootManager++ zu deinstallieren und die Spur 0 aller Festplatten
wiederherzustellen, geben Sie folgende Befehlszeile ein:
BOOTMAN /BD /BF
Die Ausgabe auf dem Bildschirm kann zum Beispiel so aussehen:
BootManager++ Version 1.3 (C) Ralph Kirschner 1996-1998
WARNUNG: Teile der Festplatte(n) werden zerstört!
Partitionstabelle(n) werden überschrieben!
Spur 0 wiederherstellen (J/N)? j
HD Part Nr Typ A BR Größe MB Beschreibung
0 1 1 6 * * 509.84 MS-DOS ab 4.0, Windows ab 3.0 (FAT16)
0 2 2 5 * 1019.75 MS-DOS ab 3.0, Windows ab 3.0 (Extended)
0 3 3 frei
0 4 4 frei
1 1 5 frei
1 2 6 frei
1 3 7 frei
1 4 8 frei
Weitere Informationen über die Verwendung dieser Optionen entnehmen Sie bitte dem
Kapitel: BootManager++ installieren.
/BU /BUD Konfiguration aktualisieren
Die Option /BU aktualisiert die BootManager++-Konfiguration auf Ihrem PC. Eine Aktualisierung wird nötig, wenn Sie ein neues Betriebssystem installiert oder eine Partition gelöscht haben. Weiterhin können Sie mit dieser Option einen MBR pro Partition übernehmen.
Die Option /BUD:nr entfernt einen MBR von einer Partition, der zuvor mit der Option /BU:nr hinzugefügt wurde.
Bei der Aktualisierung der BootManager++-Konfiguration wird automatisch eine Partition auf der ersten Festplatte als aktiv gekennzeichnet. Es kann sonst bei einigen BIOS-Versionen vorkommen, daß der Master-Boot-Record der ersten Festplatte nicht aufgerufen wird.
Syntax: /BU:nr
nr = leer | Keinen MBR übernehmen |
nr = 1 - 32 | Partitionsnummer zu welcher der MBR hinzugefügt werden soll |
Syntax: /BUD:nr
nr = 1 - 32 | Partitionsnummer von welcher der MBR entfernt werden soll |
Um die BootManager++-Konfiguration zu aktualisieren, geben Sie folgende Befehlszeile ein:
BOOTMAN /BU
Die Ausgabe auf dem Bildschirm kann zum Beispiel so aussehen:
BootManager++ Version 1.3 (C) Ralph Kirschner 1996-1998
BM-Konfiguration aktualisieren (J/N)? j
Kopfzeile : BootManager++ Version 1.3
Farbpalette : Standard
Tastaturlayout: GR
HD Nr Typ A Zeit M Name
0 1 6 * 10 * MS-DOS 6.22
0 2 5 MS-DOS ab 3.0, Windows ab 3.0 (Extended)
0 3 11 10 * Windows ab 95 OSR 2, NT 5.0 (FAT32)
HD Nr Typ PW TE SSA MBR Sichtbare Partitionsnummer(n)
0 1 6 3 1 2
0 3 11 3
Weitere Hinweise und Beispiele finden Sie im Kapitel: Betriebssysteme installieren und Kapitel: Beispiel.
Die Option /BS zeigt die aktuelle BootManager++-Konfiguration an.
Syntax: /BS
Um die aktuelle BootManager++-Konfiguration anzuzeigen, geben Sie folgende Befehlszeile
ein:
BOOTMAN /BS
Die Ausgabe auf dem Bildschirm kann zum Beispiel so aussehen:
BootManager++ Version 1.3 (C) Ralph Kirschner 1996-1998
Kopfzeile : BootManager++ Version 1.3
Farbpalette : Standard
Tastaturlayout: GR
HD Nr Typ A Zeit M Name
0 1 6 * 10 * MS-DOS 6.22
0 2 5 MS-DOS ab 3.0, Windows ab 3.0 (Extended)
0 3 11 10 * Windows ab 95 OSR 2, NT 5.0 (FAT32)
HD Nr Typ PW TE SSA MBR Sichtbare Partitionsnummer(n)
0 1 6 3 1 2
0 3 11 3
HD | Festplattennummer |
Nr | Fortlaufende Partitionsnummer (1 bis 32) |
Typ | Systemtyp der Partition als Dezimalzahl |
A | Zeigt an, ob die Partition im BootManager++-Menü aktiv ist |
Zeit | Wartezeit in Sekunden, bis sich das Betriebssystem automatisch startet |
M | Zeigt an, ob die Partition im BootManager++-Menü sichtbar ist |
Name | Name der Partition im BootManager++-Menü |
PW | Zeigt an, ob für die Partition ein Paßwort aktiv ist |
TE | Zeigt an, ob für die Partition die Tastatursimulation aktiv ist |
SSA | Systemstartart |
MBR | Zeigt an, ob für die Partition ein eigener MBR vorhanden ist |
Sichtbare Partitionsnummer(n) | Zeigt die sichtbaren Partitionen für eine Partition an |
/BL Kopfzeile im BootManager++-Menü ändern
Mit der Option /BL können Sie die Kopfzeile im BootManager++-Menü individuell an Ihre Bedürfnisse anpassen.
Syntax: /BL Kopf
Kopf = leer | Standardtext |
Kopf | Individueller Text für die Kopfzeile |
Bei Verwendung von Leerzeichen muß der Text zwischen zwei Anführungszeichen stehen.
Um die Kopfzeile im BootManager++-Menü zu ändern, geben Sie folgende Befehlszeile ein:
BOOTMAN /BL
"Individuelle Kopfzeile"
Die Ausgabe auf dem Bildschirm kann zum Beispiel so aussehen:
BootManager++ Version 1.3 (C) Ralph Kirschner 1996-1998
Kopfzeile im BM-Menü ändern (J/N)? j
Kopfzeile : Individuelle Kopfzeile
Farbpalette : Standard
Tastaturlayout: GR
HD Nr Typ A Zeit M Name
0 1 6 * 10 * MS-DOS 6.22
0 2 5 MS-DOS ab 3.0, Windows ab 3.0 (Extended)
0 3 11 10 * Windows ab 95 OSR 2, NT 5.0 (FAT32)
HD Nr Typ PW TE SSA MBR Sichtbare Partitionsnummer(n)
0 1 6 3 1 2
0 3 11 3
/BC Farbpalette im BootManager++-Menü ändern
Mit der Option /BC können Sie die Farbpalette, die für das BootManager++-Menü verwendet wird, auswählen.
Syntax: /BC:fp
fp = leer | Standardfarbpalette | (Monochrome Darstellung) |
fp = 1 - 2 | Farbpalettennummer | (Monochrome Darstellung) |
fp = 3 - 5 | Farbpalettennummer | (Farbige Darstellung) |
Um die Farbpalette im BootManager++-Menü zu ändern, geben Sie folgende Befehlszeile ein:
BOOTMAN /BC:5
Die Ausgabe auf dem Bildschirm kann zum Beispiel so aussehen:
BootManager++ Version 1.3 (C) Ralph Kirschner 1996-1998
Farbpalette im BM-Menü ändern (J/N)? j
Kopfzeile : Individuelle Kopfzeile
Farbpalette : 5
Tastaturlayout: GR
HD Nr Typ A Zeit M Name
0 1 6 * 10 * MS-DOS 6.22
0 2 5 MS-DOS ab 3.0, Windows ab 3.0 (Extended)
0 3 11 10 * Windows ab 95 OSR 2, NT 5.0 (FAT32)
HD Nr Typ PW TE SSA MBR Sichtbare Partitionsnummer(n)
0 1 6 3 1 2
0 3 11 3
/BK Layout der Tastatur im BootManager++-Menü ändern
Mit der Option /BK können Sie das Layout der Tastatur, das im BootManager++-Menü verwendet wird, auswählen.
Syntax: /BK:ta
ta = 0 | Amerikanisch | (US) |
ta = 1 | Deutsch | (GR) |
Um das amerikanische Layout der Tastatur im BootManager++-Menü auszuwählen, geben Sie
folgende Befehlszeile ein:
BOOTMAN /BK:0
Die Ausgabe auf dem Bildschirm kann zum Beispiel so aussehen:
BootManager++ Version 1.3 (C) Ralph Kirschner 1996-1998
Tastaturlayout im BM-Menü ändern (J/N)? j
Kopfzeile : Individuelle Kopfzeile
Farbpalette : 5
Tastaturlayout: US
HD Nr Typ A Zeit M Name
0 1 6 * 10 * MS-DOS 6.22
0 2 5 MS-DOS ab 3.0, Windows ab 3.0 (Extended)
0 3 11 10 * Windows ab 95 OSR 2, NT 5.0 (FAT32)
HD Nr Typ PW TE SSA MBR Sichtbare Partitionsnummer(n)
0 1 6 3 1 2
0 3 11 3
Die Option /BN ändert den Namen einer Partition. Dieser wird im BootManager++-Menü angezeigt. Zur besseren Übersicht kann auch für diejenigen Partitionen ein Name vergeben werden, die nicht im BootManager++-Menü angezeigt werden.
Syntax: /BN:nr Name
nr = 1 - 32 | Partitionsnummer |
Name | Name der Partition |
Bei Verwendung von Leerzeichen muß der Name zwischen zwei Anführungszeichen stehen.
Bevor Sie den Namen einer Partition ändern, sollten Sie sich mit der Option /BS einen
Überblick verschaffen. Die Ausgabe auf dem Bildschirm kann zum Beispiel so aussehen:
BootManager++ Version 1.3 (C) Ralph Kirschner 1996-1998
Kopfzeile : Individuelle Kopfzeile
Farbpalette : 5
Tastaturlayout: US
HD Nr Typ A Zeit M Name
0 1 6 * 10 * MS-DOS 6.22
0 2 5 MS-DOS ab 3.0, Windows ab 3.0 (Extended)
0 3 11 10 * Windows ab 95 OSR 2, NT 5.0 (FAT32)
HD Nr Typ PW TE SSA MBR Sichtbare Partitionsnummer(n)
0 1 6 3 1 2
0 3 11 4 3
Um den Namen der Partitionsnummer 3 zu ändern, geben Sie folgende Befehlszeile ein:
BOOTMAN /BN:3
"Windows 98"
Sie erhalten folgende Ausgabe auf dem Bildschirm:
BootManager++ Version 1.3 (C) Ralph Kirschner 1996-1998
Partitionsnamen im BM-Menü ändern (J/N)? j
Kopfzeile : Individuelle Kopfzeile
Farbpalette : 5
Tastaturlayout: US
HD Nr Typ A Zeit M Name
0 1 6 * 10 * MS-DOS 6.22
0 2 5 MS-DOS ab 3.0, Windows ab 3.0 (Extended)
0 3 11 10 * Windows 98
HD Nr Typ PW TE SSA MBR Sichtbare Partitionsnummer(n)
0 1 6 3 1 2
0 3 11 3
Die Option /BT ändert die Wartezeit im BootManager++-Menü. Nach dem Einschalten des PCs erscheint das BootManager++-Menü auf dem Bildschirm. Das aktive Betriebssystem wird, mit einem hellen Balken hinterlegt, dargestellt. Wenn keine Auswahl durch den Anwender erfolgt, wird dieses nach Ablauf der Wartezeit automatisch gestartet.
Syntax: /BT:nr:zeit
nr | = 1 - 32 | Partitionsnummer | ||
zeit | = 1 - 9999 | Wartezeit in Sekunden | zeit = 0 | Unendliche Wartezeit |
Bevor Sie die Wartezeit einer Partition ändern, sollten Sie sich mit der Option /BS einen
Überblick verschaffen. Die Ausgabe auf dem Bildschirm kann zum Beispiel so aussehen:
BootManager++ Version 1.3 (C) Ralph Kirschner 1996-1998
Kopfzeile : Individuelle Kopfzeile
Farbpalette : 5
Tastaturlayout: US
HD Nr Typ A Zeit M Name
0 1 6 * 10 * MS-DOS 6.22
0 2 5 MS-DOS ab 3.0, Windows ab 3.0 (Extended)
0 3 11 10 * Windows 98
HD Nr Typ PW TE SSA MBR Sichtbare Partitionsnummer(n)
0 1 6 3 1 2
0 3 11 4 3
Um die Wartezeit der Partitionsnummer 3 zu ändern, geben Sie folgende Befehlszeile ein:
BOOTMAN /BT:3:20
Sie erhalten folgende Ausgabe auf dem Bildschirm:
BootManager++ Version 1.3 (C) Ralph Kirschner 1996-1998
Wartezeit im BM-Menü ändern (J/N)? j
Kopfzeile : Individuelle Kopfzeile
Farbpalette : 5
Tastaturlayout: US
HD Nr Typ A Zeit M Name
0 1 6 * 10 * MS-DOS 6.22
0 2 5 MS-DOS ab 3.0, Windows ab 3.0 (Extended)
0 3 11 20 * Windows 98
HD Nr Typ PW TE SSA MBR Sichtbare Partitionsnummer(n)
0 1 6 3 1 2
0 3 11 4 3
/BP /BPD Paßwort ändern oder entfernen
Die Option /BP ändert das Paßwort für eine Partition im BootManager++-Menü. Das Paßwort wird abgefragt, bevor das gewählte Betriebssystem gestartet wird. Weiterhin kann ein Systempaßwort vergeben werden, um unberechtigte Änderungen an der BootManager++-Konfiguration zu verhindern. Die Option /BPD entfernt ein Paßwort.
Syntax: /BP:nr Paßwort
nr | = 1 - 32 | Partitionsnummer | nr = 0 | Systempaßwort ändern |
Paßwort | = leer | Paßwort wird abgefragt | Paßwort | Paßwort der Partition |
Bei Verwendung von Leerzeichen muß das Paßwort zwischen zwei Anführungszeichen stehen
Syntax: /BPD:nr
nr = 1 - 32 | Partitionsnummer | nr = 0 | Systempaßwort entfernen |
Bevor Sie das Paßwort einer Partition ändern, sollten Sie sich mit der Option /BS einen
Überblick verschaffen. Die Ausgabe auf dem Bildschirm kann zum Beispiel so aussehen:
BootManager++ Version 1.3 (C) Ralph Kirschner 1996-1998
Kopfzeile : Individuelle Kopfzeile
Farbpalette : 5
Tastaturlayout: US
HD Nr Typ A Zeit M Name
0 1 6 * 10 * MS-DOS 6.22
0 2 5 MS-DOS ab 3.0, Windows ab 3.0 (Extended)
0 3 11 20 * Windows 98
HD Nr Typ PW TE SSA MBR Sichtbare Partitionsnummer(n)
0 1 6 3 1 2
0 3 11 4 3
Um das Paßwort der Partitionsnummer 3 zu ändern, geben Sie folgende Befehlszeile ein:
BOOTMAN /BP:3
Sie erhalten folgende Ausgabe auf dem Bildschirm:
BootManager++ Version 1.3 (C) Ralph Kirschner 1996-1998
Paßwort im BM-Menü ändern (J/N)? j
Neues Paßwort eingeben:
Neues Paßwort wiederholen:
Kopfzeile : Individuelle Kopfzeile
Farbpalette : 5
Tastaturlayout: US
HD Nr Typ A Zeit M Name
0 1 6 * 10 * MS-DOS 6.22
0 2 5 MS-DOS ab 3.0, Windows ab 3.0 (Extended)
0 3 11 20 * Windows 98
HD Nr Typ PW TE SSA MBR Sichtbare Partitionsnummer(n)
0 1 6 3 1 2
0 3 11 * 4 3
Bei der Paßworteingabe müssen Sie auf Groß- und Kleinschreibung achten. Wenn Sie ein
Systempaßwort vergeben, sollten Sie dieses notieren und an einem sicheren Ort
aufbewahren. Die BootManager++-Konfiguration kann nur mit dem Systempaßwort geändert
werden.
/BE Tastenfolge für die Tastatursimulation ändern
Die Option /BE ändert die Tastenfolge für die Tastatursimulation im BootManager++-Menü. Diese kann zum Steuern eines nachfolgenden Boot-Menüs verwendet werden. Es können bis zu 15 Tasten abgespeichert werden. In manchen Fällen kann es vorkommen, daß ein nachfolgendes Boot-Menü den Tastaturpuffer löscht. Die Option ist dann wirkungslos.
Wenn Sie die Tastenfolge nicht als Parameter übergeben, sehen Sie bei der Eingabe der Tastenfolge die gedrückten Tasten als hexadezimale Zahlen auf dem Bildschirm. Diese Darstellungsform ist notwendig, um Steuerungstasten anzeigen zu können. Die Eingabe wird mit der Enter-Taste beendet. Um die Enter-Taste in einer Tastenfolge zu simulieren, geben Sie Strg-M ein.
Syntax: /BE:nr Tastenfolge
nr | = 1 - 32 | Partitionsnummer | ||
Tastenfolge | = leer | Tastenfolge wird abgefragt | Tastenfolge | Tastenfolge |
Die Tastenfolge muß als hexadezimale Zahlen und durch Leerzeichen getrennt übergeben werden. Bei Verwendung von Leerzeichen muß die Tastenfolge zwischen zwei Anführungszeichen stehen.
Bevor Sie die Tastatursimulation einer Partition ändern, sollten Sie sich mit der Option
/BS einen Überblick verschaffen. Die Ausgabe auf dem Bildschirm kann zum Beispiel so
aussehen:
BootManager++ Version 1.3 (C) Ralph Kirschner 1996-1998
Kopfzeile : Individuelle Kopfzeile
Farbpalette : 5
Tastaturlayout: US
HD Nr Typ A Zeit M Name
0 1 6 * 10 * MS-DOS 6.22
0 2 5 MS-DOS ab 3.0, Windows ab 3.0 (Extended)
0 3 11 20 * Windows 98
HD Nr Typ PW TE SSA MBR Sichtbare Partitionsnummer(n)
0 1 6 3 1 2
0 3 11 * 4 3
Um die Tastatursimulation der Partitionsnummer 1 zu ändern, geben Sie folgende
Befehlszeile ein:
BOOTMAN /BE:1
Sie erhalten folgende Ausgabe auf dem Bildschirm:
BootManager++ Version 1.3 (C) Ralph Kirschner 1996-1998
Tastenfolge für die Tastatursimulation im BM-Menü ändern (J/N)? j
Geben Sie die Tastenfolge ein (Enter-Taste entspricht Strg-M):
320D
Kopfzeile : Individuelle Kopfzeile
Farbpalette : 5
Tastaturlayout: US
HD Nr Typ A Zeit M Name
0 1 6 * 10 * MS-DOS 6.22
0 2 5 MS-DOS ab 3.0, Windows ab 3.0 (Extended)
0 3 11 20 * Windows 98
HD Nr Typ PW TE SSA MBR Sichtbare Partitionsnummer(n)
0 1 6 * 3 1 2
0 3 11 * 4 3
/BM /BO Partition im BootManager++-Menü ein- oder austragen
Mit den Optionen /BM und /BO können Sie bestimmen, welche Partitionen im BootManager++-Menü angezeigt werden. Die Option /BM trägt eine Partition im BootManager++-Menü ein. Eine Extended-Partition kann nicht eingetragen werden. Mit der Option /BO wird eine Partition im BootManager++-Menü ausgetragen.
Syntax: /BM:nr
nr = 1 - 32 | Partitionsnummer die im BootManager++-Menü eingetragen wird |
Syntax: /BO:nr
nr = 1 - 32 | Partitionsnummer die im BootManager++-Menü ausgetragen wird |
Bevor Sie eine Partition im BootManager++-Menü ein- oder austragen, sollten Sie sich mit
der Option /BS einen Überblick verschaffen. Die Ausgabe auf dem Bildschirm kann zum
Beispiel so aussehen:
BootManager++ Version 1.3 (C) Ralph Kirschner 1996-1998
Kopfzeile : Individuelle Kopfzeile
Farbpalette : 5
Tastaturlayout: US
HD Nr Typ A Zeit M Name
0 1 6 * 10 * MS-DOS 6.22
0 2 5 MS-DOS ab 3.0, Windows ab 3.0 (Extended)
0 3 11 20 * Windows 98
HD Nr Typ PW TE SSA MBR Sichtbare Partitionsnummer(n)
0 1 6 * 3 1 2
0 3 11 * 4 3
Um die Partitionsnummer 3 im BootManager++-Menü auszutragen, geben Sie folgende
Befehlszeile ein:
BOOTMAN /BO:3
Sie erhalten folgende Ausgabe auf dem Bildschirm:
BootManager++ Version 1.3 (C) Ralph Kirschner 1996-1998
Partitionsnamen nicht im BM-Menü anzeigen (J/N)? j
Kopfzeile : Individuelle Kopfzeile
Farbpalette : 5
Tastaturlayout: US
HD Nr Typ A Zeit M Name
0 1 6 * 10 * MS-DOS 6.22
0 2 5 MS-DOS ab 3.0, Windows ab 3.0 (Extended)
0 3 11 20 Windows 98
HD Nr Typ PW TE SSA MBR Sichtbare Partitionsnummer(n)
0 1 6 * 3 1 2
0 3 11 * 4
/BR Festlegen der aktiven Partition im BootManager++-Menü
Die Option /BR legt die aktive Partition im BootManager++-Menü fest. Bei einem Neustart des PCs steht der Auswahlbalken auf diesem Eintrag im BootManager++-Menü.
Syntax: /BR:nr
nr | = 1 - 32 | Partitionsnummer für die eine Systemstartart festgelegt werden soll |
Bevor Sie die aktive Partition im BootManager++-Menü festlegen, sollten Sie sich mit der
Option /BS einen Überblick verschaffen. Die Ausgabe auf dem Bildschirm kann zum Beispiel
so aussehen:
BootManager++ Version 1.3 (C) Ralph Kirschner 1996-1998
Kopfzeile : Individuelle Kopfzeile
Farbpalette : 5
Tastaturlayout: US
HD Nr Typ A Zeit M Name
0 1 6 * 10 * MS-DOS 6.22
0 2 5 MS-DOS ab 3.0, Windows ab 3.0 (Extended)
0 3 11 20 * Windows 98
HD Nr Typ PW TE SSA MBR Sichtbare Partitionsnummer(n)
0 1 6 * 3 1 2
0 3 11 * 4 3
Um die Partitionsnummer 3 als aktive Partition im BootManager++-Menü festzulegen, geben
Sie folgende Befehlszeile ein:
BOOTMAN /BR:3
Sie erhalten folgende Ausgabe auf dem Bildschirm:
BootManager++ Version 1.3 (C) Ralph Kirschner 1996-1998
Aktive Partition im BM-Menü festlegen (J/N)? j
Kopfzeile : Individuelle Kopfzeile
Farbpalette : 5
Tastaturlayout: US
HD Nr Typ A Zeit M Name
0 1 6 10 * MS-DOS 6.22
0 2 5 MS-DOS ab 3.0, Windows ab 3.0 (Extended)
0 3 11 * 20 * Windows 98
HD Nr Typ PW TE SSA MBR Sichtbare Partitionsnummer(n)
0 1 6 * 3 1 2
0 3 11 * 4 3
/BV /BH Partition sichtbar machen oder verstecken
Die Optionen /BV und /BH legt für eine Partition fest, ob eine andere Partition beim starten des PCs sichtbar sein soll oder nicht. Die Option /BV macht eine Partition sichtbar. Mit der Option /BH wird eine Partition versteckt.
Syntax: /BV:nr:nrs
nr | = 1 - 32 | Partitionsnummer für die eine Partition sichtbar gemacht werden soll |
nrs | = 1 - 32 | Partitionsnummer die sichtbar gemacht wird |
Syntax: /BH:nr:nrv
nr | = 1 - 32 | Partitionsnummer für die eine Partition versteckt werden soll |
nrv | = 1 - 32 | Partitionsnummer die versteckt wird |
Bevor Sie eine Partition sichtbar machen oder verstecken, sollten Sie sich mit der Option
/BS einen Überblick verschaffen. Die Ausgabe auf dem Bildschirm kann zum Beispiel so
aussehen:
BootManager++ Version 1.3 (C) Ralph Kirschner 1996-1998
Kopfzeile : Individuelle Kopfzeile
Farbpalette : 5
Tastaturlayout: US
HD Nr Typ A Zeit M Name
0 1 6 10 * MS-DOS 6.22
0 2 5 MS-DOS ab 3.0, Windows ab 3.0 (Extended)
0 3 11 * 20 * Windows 98
HD Nr Typ PW TE SSA MBR Sichtbare Partitionsnummer(n)
0 1 6 * 3 1 2
0 3 11 * 4 3
Um die Partitionsnummer 2 für die Partitionsnummer 3 sichtbar zu machen, geben Sie
folgende Befehlszeile ein:
BOOTMAN /BV:3:2
Sie erhalten folgende Ausgabe auf dem Bildschirm:
BootManager++ Version 1.3 (C) Ralph Kirschner 1996-1998
Partition beim Systemstart sichtbar machen (J/N)? j
Kopfzeile : Individuelle Kopfzeile
Farbpalette : 5
Tastaturlayout: US
HD Nr Typ A Zeit M Name
0 1 6 10 * MS-DOS 6.22
0 2 5 MS-DOS ab 3.0, Windows ab 3.0 (Extended)
0 3 11 * 20 * Windows 98
HD Nr Typ PW TE SSA MBR Sichtbare Partitionsnummer(n)
0 1 6 * 3 1 2
0 3 11 * 4 2 3
Die Option /BB legt die Startart eines Betriebssystems fest, wenn dieses von einer anderen als der ersten Festplatte gestartet wird. Einige Betriebssystemen können nicht von jeder Festplatte gestartet werden. Deshalb bietet der BootManager++ diverse Systemstartarten an, um diesen Mangel zu beheben.
Syntax: /BB:nr:ssa
nr | = 1 - 32 | Partitionsnummer für die eine Systemstartart festgelegt werden soll |
ssa | = leer | Automatische Erkennung der Systemstartart für MS-DOS, Windows und OS/2 |
ssa | = 0 | Keine Systemstartart erforderlich |
ssa | = 1 | OS/2 |
ssa | = 2 | Windows NT |
ssa | = 3 | MS-DOS, Windows 3.x und Windows 9x (16-Bit FAT) |
ssa | = 4 | Windows 9x (32-Bit FAT) |
Wenn Sie ein Betriebssystem installieren, daß oben nicht aufgeführt ist, können Sie mit
den Systemstartarten experimentieren, um dieses von jeder Festplatte starten zu können.
Bevor Sie die Systemstartart für eine Partition festlegen, sollten Sie sich mit der
Option /BS einen Überblick verschaffen. Die Ausgabe auf dem Bildschirm kann zum Beispiel
so aussehen:
BootManager++ Version 1.3 (C) Ralph Kirschner 1996-1998
Kopfzeile : Individuelle Kopfzeile
Farbpalette : 5
Tastaturlayout: US
HD Nr Typ A Zeit M Name
0 1 6 10 * MS-DOS 6.22
0 2 5 MS-DOS ab 3.0, Windows ab 3.0 (Extended)
0 3 11 * 20 * Windows 98
1 5 7 10 * Windows NT 4.0
HD Nr Typ PW TE SSA MBR Sichtbare Partitionsnummer(n)
0 1 6 * 3 1 2
0 3 11 * 4 2 3
1 5 7 5
Um die Systemstartart für die Partitionsnummer 5 automatisch erkennen zu lassen, geben
Sie folgende Befehlszeile ein:
BOOTMAN /BB:5
Sie erhalten folgende Ausgabe auf dem Bildschirm:
BootManager++ Version 1.3 (C) Ralph Kirschner 1996-1998
Systemstartart der Partition festlegen (J/N)? j
Kopfzeile : Individuelle Kopfzeile
Farbpalette : 5
Tastaturlayout: US
HD Nr Typ A Zeit M Name
0 1 6 10 * MS-DOS 6.22
0 2 5 MS-DOS ab 3.0, Windows ab 3.0 (Extended)
0 3 11 * 20 * Windows 98
1 5 7 10 * Windows NT 4.0
HD Nr Typ PW TE SSA MBR Sichtbare Partitionsnummer(n)
0 1 6 * 3 1 2
0 3 11 * 4 2 3
1 5 7 2 5
/BA Partitionstabellen aktualisieren
Wenn eine Partition aus dem BootManager++-Menü ausgewählt wird, wird diese und alle anderen Partitionen, die mit der Option /BV hinzugefügt wurden, in der Partitionstabelle sichtbar gemacht. Die restlichen Partitionen werden automatisch versteckt. Die Option /BA aktualisiert die Partitionstabellen, ohne den PC neu starten zu müssen.
Mit der Option /BA:0 können auch alle Partitionen auf einmal versteckt werden. Dadurch kann dann eine, von den anderen Partitionen unabhängige, Betriebssysteminstallation durchgeführt werden.
Syntax: /BA:nr
nr = leer | Alle Partitionen sichtbar machen |
nr = 0 | Alle Partitionen verstecken und BootManager++ deaktivieren |
nr = 1 - 32 | Partitionsnummer |
Bevor Sie die Partitionstabellen aktualisieren, sollten Sie sich mit der Option /BS einen
Überblick verschaffen. Die Ausgabe auf dem Bildschirm kann zum Beispiel so aussehen:
BootManager++ Version 1.3 (C) Ralph Kirschner 1996-1998
Kopfzeile : Individuelle Kopfzeile
Farbpalette : 5
Tastaturlayout: US
HD Nr Typ A Zeit M Name
0 1 6 10 * MS-DOS 6.22
0 2 5 MS-DOS ab 3.0, Windows ab 3.0 (Extended)
0 3 11 * 20 * Windows 98
1 5 7 10 * Windows NT 4.0
HD Nr Typ PW TE SSA MBR Sichtbare Partitionsnummer(n)
0 1 6 * 3 1 2
0 3 11 * 4 2 3
1 5 7 2 5
Um die Partitionstabellen für die Partitionsnummer 3 zu aktualisieren, geben Sie folgende
Befehlszeile ein:
BOOTMAN /BA:3
Sie erhalten folgende Ausgabe auf dem Bildschirm:
BootManager++ Version 1.3 (C) Ralph Kirschner 1996-1998
Partitionstabelle(n) wie beim Systemstart aktualisieren (J/N)? j
HD Part Nr Typ A BR Größe MB Beschreibung
0 1 1 250 * * 509.84 BootManager++ (Versteckte Partition)
0 2 2 5 * 1019.75 MS-DOS ab 3.0, Windows ab 3.0 (Extended)
0 3 3 11 * 1019.75 Windows ab 95 OSR 2, NT 5.0 (FAT32)
0 4 4 frei
1 1 5 250 * 2047.32 BootManager++ (Versteckte Partition)
1 2 6 frei
1 3 7 frei
1 4 8 frei
Bei dieser Option werden die Partitionstabellen verändert. Danach muß der PC neu
gestartet werden. Eine sinnvolle Verwendung dieser Option finden Sie im Kapitel: Betriebssysteme installieren und Kapitel: Beispiel.
/NT Anpassen der Datei BOOT.INI zum Starten von Windows NT
Die Option /NT dient zum Anpassen der Datei BOOT.INI, damit Windows NT von einer Diskette gestartet werden kann. Wenn Sie Windows NT installiert haben, und nachträglich Partitionen hinzufügen oder entfernen, kann es vorkommen, daß die Datei BOOT.INI für diese Konfiguration nicht angepaßt ist. Dies hat zur Folge, daß sich Windows NT nicht mehr starten läßt. Diese Option analysiert die Partitionstabelle und paßt die Datei BOOT.INI automatisch an.
Syntax: /NT:nr Pfad
nr = 1 - 32 | Partitionsnummer |
Bevor Sie die Datei BOOT.INI anpassen, sollten Sie sich mit der Option /SA einen
Überblick verschaffen. Wenn die gewünschte Partition versteckt ist, müssen Sie die
Partition mit der Option /BA sichtbar machen. Die Ausgabe auf dem Bildschirm kann zum
Beispiel so aussehen:
BootManager++ Version 1.3 (C) Ralph Kirschner 1996-1998
HD E Zylinder Köpfe Sektoren Größe LS Größe MB Standard BIOS Minimum Part
0 * 1108 255 63 17800020 8691.42 8032.50 7.84
1 * 791 255 63 12707415 6204.79 6204.79 7.84
HD Part Nr Typ A BR Größe MB Beschreibung
0 1 1 250 * * 509.84 BootManager++ (Versteckte Partition)
0 2 2 250 * 1019.75 BootManager++ (Versteckte Partition)
0 3 3 11 1019.75 Windows ab 95 OSR 2, NT 5.0 (FAT32)
0 4 4 frei
1 1 5 250 * 2047.32 BootManager++ (Versteckte Partition)
1 2 6 frei
1 3 7 frei
1 4 8 frei
HD Part Nr Seg Status von LS bis LS Größe LS Größe MB
0 1 1 1 belegt 63 1044224 1044162 509.84
0 2 2 2 belegt 1044225 3132674 2088450 1019.75
0 3 3 3 belegt 3132675 5221124 2088450 1019.75
0 4 frei 5221125 17800019 12578895 6142.04
1 1 5 1 belegt 63 4192964 4192902 2047.32
1 2 frei 4192965 12707414 8514450 4157.45
Es wird davon ausgegangen, daß sich die Datei BOOT.INI auf dem Pfad A:\ befindet und der
BootManager++ installiert ist. Um die Datei BOOT.INI für die Partitionsnummer 5
anzupassen, geben Sie folgende Befehlszeilen ein:
![]() |
Partitionstabellen für die Partitionsnummer 5 aktualisieren |
![]() |
Wenn Sie die Option /BA verwenden, werden die Partitionstabellen verändert. Danach muß
der PC neu gestartet werden. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Abschnitt: Windows NT 3.5x, 4.0 und 5.0.
Einsatz des BootManagers++ in einer Batch-Datei
Der BootManager++ ist hervorragend geeignet für den Einsatz in einer Batch-Datei. Mit dem BootManager++ können Sie, in Verbindung mit anderen Softwareprodukten, PCs automatisch konfigurieren.
Alle Aufrufparameter können in der Batch-Datei verwendet werden. Wenn ein Systempaßwort vergeben wurde, muß dieses zuvor deaktiviert werden, damit die Batch-Datei ohne Unterbrechung ausgeführt wird.
Der BootManager++ liefert im Fehlerfall einen Fehlercode zurück. Dieser kann mit der Variable ERRORLEVEL innerhalb der Batch-Datei abgefragt werden. Weitere Informationen zum Aufbau einer Batch-Datei entnehmen Sie bitte der Dokumentation des verwendeten Betriebssystems.
Fehler- |
Beschreibung |
1 |
Kein Platz für die MBR, EBR und BR-Sicherungskopie |
2 |
Kein Platz für die BootManager++-Konfiguration |
3 |
Kein MBR vorhanden |
4 |
Kein EBR oder BR vorhanden |
5 |
Schreib- oder Lesefehler Sektor |
6 |
Schreib- oder Lesefehler Datei |
7 |
Festplatte nicht gefunden |
8 |
Fehlerhafter Dateiname |
9 |
Fehlerhafter Parameter |
10 |
Fehlerhafte MBR-Partitionstabelle |
11 |
Fehlerhafte EBR-Partitionstabelle |
12 |
Fehlerhafte Partitionsnummer |
13 |
Fehlerhafter Systemtyp |
14 |
Fehlerhafte Partitions- oder Dateigröße |
15 |
Fehlerhafte Segmentnummer |
16 |
Keine BR-Korrektur möglich |
17 |
BootManager++-Konfiguration nicht gefunden |
18 |
Fehlerhafte BootManager++-Prüfsumme |
19 |
Fehlerhafte BootManager++-Konfiguration |
20 |
Alte BootManager++-Konfiguration gefunden |
21 |
Fehlerhaftes BootManager++-Paßwort |
235 |
Kein Laufwerk vorhanden |
236 |
Laufwerksfehler |
244 |
Fehlerhafter Parameter |
245 |
Ungültige Parameteranzahl |
254 |
Zuwenig Speicher |
BootManager++ installieren
Erstellen der BootManager++-Startdiskette
Wenn Sie bereits MS-DOS ab Version 6.0 oder Windows 9x installiert haben, können Sie die BootManager++-Startdiskette mit dem mitgelieferten Installationsprogramm erstellen. Eine genaue Anleitung finden Sie in der mitgelieferten README.TXT Datei.
Sie können jedoch die BootManager++-Startdiskette ohne das Installationsprogramm erstellen, indem Sie unter MS-DOS ab Version 5.0 oder Windows 9x eine Diskette mit folgendem Befehl formatieren:
FORMAT A: /S
Danach kopieren Sie folgende Dateien auf die BootManager++-Startdiskette:
BOOTMAN.EXE
FDISK.EXE
FORMAT.COM
Gegebenenfalls sollten Sie auch den Tastaturtreiber und den CD-ROM-Treiber auf die Diskette kopieren und die Dateien CONFIG.SYS und AUTOEXEC.BAT dementsprechend anpassen.
Bevor Sie mit der Installation beginnen, ist es wichtig, sich Gedanken über die Verteilung der Betriebssysteme auf den einzelnen Festplatten zu machen.
Zuerst fragen Sie die aktuelle Systemkonfiguration mit der Option /SA ab und tragen das Ergebnis in der Tabelle 1 ein. Danach überlegen Sie sich, wo Sie welches Betriebssystem installieren wollen und vervollständigen die Tabelle. Für gemeinsame Datenbereiche empfiehlt sich die Verwendung einer Extended-Partition.
Weitere Hinweise und Beispiele finden Sie im Kapitel: Betriebssysteme installieren und Kapitel: Beispiel.
Festplatte |
Partitions- |
Größe |
Betriebssystem |
Typ |
Name im |
Zeit |
Sichtbare |
0 |
1 |
|
|
|
|||
0 |
2 |
|
|
|
|||
0 |
3 |
|
|
|
|||
0 |
4 |
|
|
|
|||
1 |
5 |
|
|
|
|||
1 |
6 |
|
|
|
|||
1 |
7 |
|
|
|
|||
1 |
8 |
|
|
|
|||
2 |
9 |
|
|
|
|||
2 |
10 |
|
|
|
|||
2 |
11 |
|
|
|
|||
2 |
12 |
|
|
|
|||
3 |
13 |
|
|
|
|||
3 |
14 |
|
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|
|||
3 |
15 |
|
|
|
|||
3 |
16 |
|
|
|
Installation und Kompatibilitätstest
Wenn Sie noch kein Betriebsystem installiert haben, können Sie erst nach der Installation eines Betriebssystems feststellen, ob der BootManager++ mit Ihrem PC kompatibel ist.
![]() |
|
![]() |
|
![]() |
BootManager++ installieren und Spur 0 sichern |
Sie haben nun den BootManager++ installiert. Wenn Sie den PC starten, werden im BootManager++-Menü alle Betriebssysteme, die Sie bisher installiert haben, angezeigt. Gleichzeitig sehen Sie die Wartezeit ablaufen, bis sich das aktive Betriebssystem automatisch startet.
Falls sich das aktive Betriebssystem nicht mehr starten läßt, führen Sie folgende Schritte aus:
![]() |
|
![]() |
BootManager++ deinstallieren und Spur 0 wiederherstellen |
Danach ist der Originalzustand wiederhergestellt. Es kann bei älteren PCs vorkommen, daß ein Festplattenmanager installiert ist, um die Festplatten zu verwalten. In diesem Fall können Sie den BootManager++ nicht verwenden.
Update des BootManagers vor BootManager++ Version 1.0
Wenn Sie eine alte Version des BootManagers installiert haben und die neuste Version einspielen wollen, führen Sie folgende Schritte aus:
![]() |
|
![]() |
Mit der alten Version des BootManagers |
![]() |
Mit der aktuellen Version des BootManagers++ |
Bei dieser Updatevariante muß die BootManager++-Konfiguration erneut durchgeführt werden. Alle Einstellungen, wie zum Beispiel Partitionsnamen, Wartezeit, Paßwörter usw. gehen verloren.
Update des BootManagers++ ab Version 1.0
Für zukünftige Versionen des BootManagers++ gehen Sie folgendermaßen vor:
![]() |
|
![]() |
Mit der aktuellen Version des BootManagers++ |
Führen Sie diese Befehlszeile nur dann aus, wenn keine Fehlermeldung angezeigt wurde:
BOOTMAN /S
Wenn keine Fehlermeldung angezeigt wird, ist der Update durchgeführt. Andernfalls führen Sie folgende Schritte aus:
BOOTMAN /BD
BOOTMAN /BI
Bei dieser Updatevariante muß die BootManager++-Konfiguration erneut durchgeführt werden. Alle Einstellungen, wie zum Beispiel Partitionsnamen, Wartezeit, Paßwörter usw. gehen verloren.
Update der Sharewareversion auf die Vollversion des BootManagers++
Wenn die Vollversion aktueller als die Sharewareversion ist, folgen Sie bitte den Anweisungen im Abschnitt: Update des BootManagers++ ab Version 1.0
Um ein Update von der Sharewareversion auf die Vollversion des BootManagers++ durchzuführen, gehen Sie folgendermaßen vor:
![]() |
|
![]() |
Mit der Vollversion des BootManagers++ |
Auswirkungen eines Festplattenumbaus auf den BootManager++
Die Festplatten werden durch das BIOS des Festplattenkontrollers in einer bestimmten Reihenfolge eingebunden. Ob sich ein Umbau negativ auf das System auswirkt, hängt entscheidend davon ab, ob die Reihenfolge der Festplatten verändert wird.
Wenn Sie eine neue Festplatte in Ihrem PC einbauen, sollten Sie darauf achten, daß die Festplatte erst zum Schluß vom BIOS erkannt und eingebunden wird. In diesem Fall sind keine negativen Einflüsse auf das System zu erwarten.
Falls jedoch das Einbauen oder Entfernen einer Festplatte die Reihenfolge verändert, müssen Sie unter Umständen einige Betriebssysteme neu konfigurieren oder installieren. Weitere Hinweise finden Sie in der Dokumentation des jeweiligen Softwareherstellers oder im Kapitel: Betriebssysteme installieren.
Wenn der Umbau des PCs abgeschlossen ist, müssen Sie folgende Schritte ausführen, um die BootManager++-Konfiguration zu aktualisieren:
PC mit
BootManager++-Startdiskette hochfahren
BOOTMAN /MBR
Überprüfen Sie nun die Partitionstabellen der neuen Festplatte auf fehlerhafte Einträge. Wenn fehlerhafte Einträge vorhanden sind, müssen diese zuerst gelöscht werden, bevor Sie fortfahren können. Zum Überprüfen der Partitionstabellen geben Sie folgende Befehle ein:
BOOTMAN /SA
BOOTMAN /SAE
Wenn keine fehlerhaften Partitionstabellen vorhanden sind, geben Sie folgende Befehlszeile ein, um die BootManager++-Konfiguration an das neue System anzupassen:
BOOTMAN /BU
Wenn Sie keinerlei Erfahrung im Umgang mit Hardware haben, sollten Sie einen Fachmann
hinzuziehen. Durch unsachgemäße Handhabung kann Ihr PC zerstört werden.
Betriebssysteme installieren
In diesem Kapitel wird auf die Besonderheiten der einzelnen Betriebssysteme, in Verbindung mit dem BootManager++, eingegangen. Alle nachfolgenden Beispiele gehen davon aus, daß der BootManager++ bereits installiert ist. Weitere Informationen über die Installation des BootManagers++ entnehmen Sie bitte dem Kapitel: BootManager++ installieren.
Um mit dem BootManager++ eine korrekte Partition anlegen zu können, müssen Sie folgende Punkte beachten:
![]() |
(Abhängig vom Betriebssystem und dem Dateisystem) |
![]() |
(Abhängig vom Dateisystem) |
![]() |
(Interrupt 13H-Erweiterung) |
Hinweise über die oben genannten Punkte finden Sie in der Dokumentation des jeweiligen Softwareherstellers. Sollten Sie dennoch nicht sicher sein, erstellen Sie die Partition mit dem Installationsprogramm des Betriebssystems.
Was sind versteckte und sichtbare Partitionen?
Versteckte Partitionen können durch das Betriebssystem nicht als Laufwerke eingebunden werden. Wenn Sie ein Betriebssystem mit dem BootManager++ installieren, sind alle Partitionen zuerst einmal versteckt. Bei versteckten Partitionen wird der Systemtyp geändert und der BR der Partition verschlüsselt. Das verschlüsseln des BRs ist notwendig, da einige Betriebssysteme, wie zum Beispiel Windows NT 5.0, die BRs der einzelnen Partitionen analysieren und bekannte Dateisysteme als Laufwerke einbinden.
Der BootManager++ kann für jedes installiertes Betriebssystem andere Partitionen sichtbar machen. Diese Option funktioniert nicht in jedem Fall und führt dazu, daß sich das Betriebssystem nicht mehr starten läßt. Die Ursache für dieses Problem liegt in der veränderten Reihenfolge der Laufwerksbuchstaben, da diese nicht mehr korrekt zugewiesen werden. Um dieses Problem zu vermeiden, sollten Sie nur Partitionen sichtbar machen, deren Partitionsnummer größer ist als die des Betriebssystems. Extended-Partitionen können Sie in der Regel ohne Probleme sichtbar machen.
Festplatten im BIOS austragen
Einige Betriebssysteme lassen sich nur auf der ersten Festplatte im PC startfähig installieren. Dazu gehören beispielsweise alle Microsoft Betriebssysteme.
Um diese Betriebssysteme installieren zu können, muß die Festplatte, worauf sich die Betriebssystempartition befinden soll, die Erste im PC sein. Tragen Sie, falls nötig, alle anderen Festplatten im BIOS aus.
Bei einem IDE-Laufwerk kann man die Festplatten im BIOS des PCs austragen. Es ist äußerst wichtig, daß Sie sich die Festplattenparameter notieren. Diese werden später wieder benötigt, um die Festplatten im BIOS einzutragen. Bei SCSI-Laufwerken geschieht das Austragen der Festplatten im BIOS des Festplattenkontrollers.
Bei einigen BIOS-Versionen kann es vorkommen, daß das Austragen der Festplatten nicht zum gewünschten Ergebnis führt. In diesem Fall muß der PC geöffnet werden, um die Festplatten vom Festplattenkontroller und der Stromversorgung zu trennen.
Weitere Hinweise entnehmen Sie bitte der Dokumentation des jeweiligen Hardwareherstellers.
Wenn Sie keinerlei Erfahrung im Umgang mit Hardware haben, sollten Sie einen Fachmann
hinzuziehen. Durch unsachgemäße Handhabung kann Ihr PC zerstört werden.
Nicht aufgeführte Betriebssysteme installieren
Generell gilt, daß der BootManager++ jedes Betriebssystem auf der ersten Festplatte im PC starten kann. Mit folgenden Schritten können Sie ein Betriebssystem auf der ersten Festplatte installieren:
![]() |
|
![]() |
Alle Partitionen verstecken |
![]() |
|
![]() |
|
![]() |
BootManager++-Konfiguration aktualisieren |
Wenn Sie das Betriebssystem nicht auf der ersten Festplatte installieren wollen, gehen Sie
folgendermaßen vor:
![]() |
|
![]() |
Alle Partitionen verstecken |
![]() |
|
Festplatten im BIOS aus. Siehe Abschnitt: Festplatten im BIOS austragen | |
![]() |
|
![]() |
|
![]() |
|
![]() |
BootManager++-Konfiguration aktualisieren |
Führen sie die folgenden Schritte durch, wenn sich das Betriebssystem nicht über den BootManager++ starten läßt:
![]() |
|
![]() |
Testen Sie nacheinander alle Systemstartarten. |
Wenn keine der Systemstartarten zum Erfolg führt, müssen Sie das Betriebssystem auf der ersten Festplatte installieren.
Bei der Installation von MS-DOS ab Version 5.0 gehen Sie folgendermaßen vor:
![]() |
|
![]() |
Alle Partitionen verstecken |
![]() |
MS-DOS-Partition (16-Bit FAT) erstellen |
![]() |
|
Festplatten im BIOS aus. Siehe Abschnitt: Festplatten im BIOS austragen | |
![]() |
|
![]() |
|
![]() |
|
![]() |
BootManager++-Konfiguration aktualisieren |
Wenn MS-DOS nach der Installation nicht mehr startet, führen Sie folgende Schritte durch:
![]() |
|
![]() |
Partitionstabellen aktualisieren |
![]() |
BR-Korrektur für MS-DOS ab 5.0 durchführen |
Wichtig:
Wenn Sie MS-DOS auf großen Festplatten installieren, kann es vorkommen, daß das
Installationsprogramm nicht funktioniert. In diesem Fall müssen Sie die Partition zuerst
formatieren und den Befehl SYS C: ausführen. Danach müssen Sie alle relevanten Dateien
in das Verzeichnis C:\DOS kopieren.
Bei der Installation von Windows 3.x gehen Sie folgendermaßen vor:
![]() |
|
![]() |
Alle Partitionen verstecken |
![]() |
MS-DOS-Partition (16-Bit FAT) erstellen |
![]() |
|
Festplatten im BIOS aus. Siehe Abschnitt: Festplatten im BIOS austragen | |
![]() |
|
![]() |
|
![]() |
|
![]() |
BootManager++-Konfiguration aktualisieren |
![]() |
Wenn MS-DOS nicht mehr startet, führen Sie folgende Schritte durch:
![]() |
|
![]() |
Partitionstabellen aktualisieren |
![]() |
BR-Korrektur für MS-DOS ab 5.0 durchführen |
![]() |
Wichtig:
Wenn Sie MS-DOS auf großen Festplatten installieren, kann es vorkommen, daß das
Installationsprogramm nicht funktioniert. In diesem Fall müssen Sie die Partition zuerst
formatieren und den Befehl SYS C: ausführen. Danach müssen Sie alle relevanten Dateien
in das Verzeichnis C:\DOS kopieren.
Bei der Installation von Windows 9x gehen Sie folgendermaßen vor:
![]() |
|
![]() |
Alle Partitionen verstecken |
![]() |
Windows 9x-Partition (16-Bit FAT) erstellen |
![]() |
|
Festplatten im BIOS aus. Siehe Abschnitt: Festplatten im BIOS austragen | |
![]() |
|
![]() |
|
![]() |
|
![]() |
BootManager++-Konfiguration aktualisieren |
Wichtig:
Um eine Windows 9x-Partition (32-Bit FAT) zu erstellen, müssen Sie den Systemtyp 11 bei
der Partitionierung verwenden. Diese Partition kann nur mit dem Formatierungsprogramm von
Windows ab Version 95 OSR 2 formatiert werden.
Windows NT 3.5x, 4.0 und 5.0
Die Datei BOOT.INI
Bevor Sie mit der Installation von Windows NT beginnen, sollten Sie mit der Datei BOOT.INI vertraut sein. Die Einstellungen in dieser Datei sind entscheidend dafür, ob sich Windows NT überhaupt starten läßt.
Nachdem Sie Windows NT installiert haben, muß die BOOT.INI im Hauptverzeichnis der Windows NT-Installation überprüft werden. Um die BOOT.INI bearbeiten zu können, müssen Sie das Schreibgeschützt-Attribut entfernen. Danach kann die Datei mit jedem Texteditor bearbeitet werden. Die Parameter für rdisk() und partition() müssen nach folgenden Regeln angepaßt werden:
Der Parameter für rdisk() beginnt mit rdisk(0) für die erste Festplatte und ist fortlaufend. Der Parameter für partition() beginnt mit partition(1). Alle Partitionen auf der Festplatte werden in der Reihenfolge ihres Vorkommens in der Partitionstabelle durchnumeriert. Bei der Numerierung sind Partitionen mit dem Systemtyp 0 (freier Partitionseintrag) und dem Systemtyp 5 (Extended-Partition) auszulassen. Nach den primären Partitionen folgen die logischen Laufwerke in der Extended-Partition. Eine durch den BootManager++ versteckte Partition ist als primäre Partition zu werten.
Das folgende Beispiel zeigt eine BOOT.INI Datei mit einer sichtbaren Extended-Partition:
HD Part Nr Typ A BR Größe MB Beschreibung
0 1 1 250 * * 509.84 BootManager++ (Versteckte
Partition)
0 2 2 250 * 1247.23 BootManager++ (Versteckte
Partition)
0 3 3 frei
0 4 4 frei
1 1 5 250 * 509.98 BootManager++ (Versteckte
Partition)
1 2 6 5 * 128.00 MS-DOS ab 3.0, Windows ab 3.0 (Extended)
1 3 7 7 * 368.00 Windows NT (NTFS), OS/2 (HPFS)
1 4 8 frei
Datei BOOT.INI:
[boot loader]
timeout=30
default=multi(0)disk(0)rdisk(1)partition(2)\WINNT
[operating systems]
multi(0)disk(0)rdisk(1)partition(2)\WINNT="Windows NT Workstation, Version 4.0"
Das folgende Beispiel zeigt eine BOOT.INI Datei mit einer versteckten Extended-Partition:
HD Part Nr Typ A BR Größe MB Beschreibung
0 1 1 250 * * 509.84 BootManager++ (Versteckte
Partition)
0 2 2 250 * 1247.23 BootManager++ (Versteckte
Partition)
0 3 3 frei
0 4 4 frei
1 1 5 250 * 509.98 BootManager++ (Versteckte
Partition)
1 2 6 250 * 128.00 BootManager++ (Versteckte
Partition)
1 3 7 7 * 368.00 Windows NT (NTFS), OS/2 (HPFS)
1 4 8 frei
Datei BOOT.INI:
[boot loader]
timeout=30
default=multi(0)disk(0)rdisk(1)partition(3)\WINNT
[operating systems]
multi(0)disk(0)rdisk(1)partition(3)\WINNT="Windows NT Workstation, Version 4.0"
Erstellen einer Windows NT-Startdiskette
Um eine Windows NT-Startdiskette zu erstellen, gehen Sie folgendermaßen vor:
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
Bei der Installation von Windows NT gehen Sie folgendermaßen vor:
![]() |
|
![]() |
Alle Partitionen verstecken |
![]() |
Windows NT-Partition (NTFS) erstellen (Systemtyp 6 für 16-Bit FAT) |
![]() |
|
Festplatten im BIOS aus. Siehe Abschnitt: Festplatten im BIOS austragen | |
![]() |
Wenn Windows NT während der Installation nicht mehr startet, führen Sie folgende Schritte durch:
![]() |
|
![]() |
Ermitteln Sie die aktuelle Partitionsnummer (nra) von Windows NT. |
![]() |
BR-Korrektur für Windows NT bis 4.0 durchführen |
![]() |
|
Siehe Abschnitt: Erstellen einer Windows NT-Startdiskette | |
![]() |
|
![]() |
|
![]() |
BootManager++-Konfiguration aktualisieren |
![]() |
Machen Sie alle Partitionen sichtbar, die später unter Windows NT zur Verfügung |
stehen sollen. | |
![]() |
Partitionstabellen aktualisieren |
![]() |
Die Datei BOOT.INI anpassen. Siehe auch Abschnitt: Die Datei BOOT.INI |
![]() |
|
![]() |
|
Hinweis: | |
Wenn andere Partitionen sichtbar gemacht werden, können sich die Laufwerksbuchstaben verschieben. Das | |
aktuelle Systemlaufwerk kann mit dem Befehl SET SYSTEMDRIVE (MS-DOS-Eingabeaufforderung) ermittelt | |
werden. |
Bei der Installation von Linux gehen Sie folgendermaßen vor:
![]() |
|
![]() |
Alle Partitionen verstecken |
![]() |
Linux-Partition (Native) erstellen |
![]() |
Linux-Partition (Swap) erstellen |
![]() |
|
![]() |
|
![]() |
|
![]() |
BootManager++-Konfiguration aktualisieren und |
LILO-MBR zur Linux-Partition (Native) hinzufügen | |
![]() |
Linux-Partition (Swap) für Linux-Partition (Native) sichtbar machen |
![]() |
Linux-Partition (Swap) aus dem BootManager++-Menü austragen |
Wichtig:
Bei der Installation von Linux werden Sie gefragt, wie der LILO installiert werden soll.
Installieren Sie den LILO so, daß dieser sich über den MBR der ersten Festplatte
startet. Danach übernehmen Sie den LILO-MBR zur Linux-Partition (Native).
Bei der Installation von LynxOS gehen Sie folgendermaßen vor:
![]() |
|
![]() |
Alle Partitionen verstecken |
![]() |
LynxOS-Partition erstellen |
![]() |
|
![]() |
|
![]() |
BootManager++-Konfiguration aktualisieren |
![]() |
Startart der LynxOS-Partition festlegen |
Wichtig:
Bei der Installation von LynxOS muß die Partition mit dem BootManager++ erstellt werden,
damit diese korrekt in der Partitionstabelle eingetragen wird.
Bei der Installation von OS/2 gehen Sie folgendermaßen vor:
![]() |
|
![]() |
Alle Partitionen verstecken |
![]() |
|
![]() |
|
![]() |
|
![]() |
BootManager++-Konfiguration aktualisieren |
Wichtig:
Um OS/2 auf allen Festplatten im System installieren zu können, setzt das Betriebssystem
den Einsatz des OS/2 Bootmanagers voraus. Nach der Installation kann dieser ohne Probleme
gelöscht werden.
Beispiel
In einem PC sind zwei Festplatten mit einer Speicherkapazität von 2048 und 1024 MB vorhanden. Es wird davon ausgegangen, daß bereits MS-DOS 6.22 auf der ersten Festplatte eingerichtet wurde. Weiterhin sollen folgende Betriebssysteme auf dem PC installiert werden:
Tabelle 2
Festplatte |
Partitions- |
Größe |
Betriebssystem |
Typ |
Name im |
Zeit |
Sichtbare |
0 |
1 |
512 |
MS-DOS 6.22 | 6 |
DOS 1 | 10 |
2, 5 |
0 |
2 |
512 |
Extended | 5 |
|
||
0 |
3 |
1024 |
Windows NT 4.0 | 7 |
Windows NT | 10 |
2 |
0 |
4 |
|
|
|
|||
1 |
5 |
512 |
MS-DOS 6.22 | 6 |
DOS 2 | 10 |
2 |
1 |
6 |
512 |
Windows 95 | 6 |
Windows 95 | 20 |
2 |
1 |
7 |
|
|
|
|||
1 |
8 |
|
|
|
|||
2 |
9 |
|
|
|
|||
2 |
10 |
|
|
|
|||
2 |
11 |
|
|
|
|||
2 |
12 |
|
|
|
|||
3 |
13 |
|
|
|
|||
3 |
14 |
|
|
|
|||
3 |
15 |
|
|
|
|||
3 |
16 |
|
|
|
Die Extended-Partition wird verwendet, um allen Betriebssystemen ein gemeinsames
Datenlaufwerk zur Verfügung zu stellen. Weiterhin soll für die "DOS 1"
Partition auch die "DOS 2" Partition sichtbar gemacht werden. Hieraus ergibt
sich die folgende Laufwerksbuchstabenverteilung für die einzelnen Betriebssysteme:
MS-DOS 6.22 auf Festplatte 0:
![]() |
C: |
![]() |
D: |
![]() |
E: |
Windows NT 4.0 auf Festplatte 0:
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MS-DOS 6.22 auf Festplatte 1:
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Windows 95 auf Festplatte 1:
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BootManager++ installieren und Spur 0 sichern |
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Partitionsnamen setzen |
Sie haben nun den BootManager++ installiert und der Partition einen Namen gegeben. Wenn Sie den PC jetzt starten, wird im BootManager++-Menü ein Eintrag mit dem Namen "DOS 1" enthalten sein. Weiterhin sehen Sie die Zeit ablaufen, bis sich das Betriebssystem automatisch startet.
Falls das Betriebssystem nicht mehr startet, führen Sie folgende Schritte aus:
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BootManager++ deinstallieren und Spur 0 wiederherstellen |
Ihr PC ist mit dem BootManager++ nicht kompatibel, und kann daher nicht eingesetzt werden.
Führen Sie folgende Schritte aus, um die Extended-Partition zu erstellen:
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Extended-Partition erstellen |
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Logisches Laufwerk erstellen |
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BootManager++-Konfiguration aktualisieren |
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Extended-Partition für "DOS 1" sichtbar machen |
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Partitionstabelle für "DOS 1" aktualisieren |
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logisches Laufwerk formatieren |
Führen Sie folgende Schritte aus, um Windows NT 4.0 zu installieren:
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Alle Partitionen verstecken |
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Windows NT-Partition (NTFS) erstellen |
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auf rdisk(0) und partition(2) gesetzt werden. Siehe Abschnitt: Die Datei BOOT.INI | |
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BootManager++-Konfiguration aktualisieren |
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Partitionsnamen setzen |
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Extended-Partition für "Windows NT" sichtbar machen |
Führen Sie folgende Schritte aus, um MS-DOS 6.22 auf der zweiten Festplatte zu installieren:
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Alle Partitionen verstecken |
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MS-DOS 6.22-Partition (16-Bit FAT) erstellen |
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BootManager++-Konfiguration aktualisieren |
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Partitionsnamen setzen |
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Extended-Partition für "DOS 2" sichtbar machen |
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"DOS 2" für "DOS 1" sichtbar machen |
Führen Sie folgende Schritte aus, um Windows 95 auf der zweiten Festplatte zu
installieren:
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Alle Partitionen verstecken |
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Windows 95-Partition (16-Bit FAT) erstellen |
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BootManager++-Konfiguration aktualisieren |
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Partitionsnamen setzen |
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Extended-Partition für "Windows 95" sichtbar machen |
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Wartezeit setzen |
Sie haben nun erfolgreich vier Betriebssysteme auf zwei Festplatten installiert. Zum
Abschluß können Sie jede einzelne Partition noch mit einem Paßwort versehen.
Zusätzlich sollten Sie noch ein Systempaßwort vergeben, damit die Konfiguration nicht
von Unbefugten verändert werden kann.
Sharewareeinschränkungen, Registrierung und Support
Die Sharewareversion des BootManagers++ enthält, bis auf zwei Ausnahmen, den gesamten Funktionsumfang der Vollversion. Eine Einschränkung besteht darin, daß die Kopfzeile im BootManager++-Menü nicht geändert werden kann. In der Kopfzeile sehen Sie das Ablaufdatum der Sharewareversion. Nach 30 Tagen können Sie nur noch das erste Betriebssystem im BootManager++-Menü starten. Um diese Einschränkungen aufzuheben, genügt ein Update der BootManager++-Konfiguration mit der Vollversion.
Die Sharewareversion steht Ihnen 30 Tage lang kostenlos zur Verfügung. Wenn Sie den BootManager++ darüber hinaus einsetzen wollen, müssen Sie sich registrieren lassen.
Die Shareware- und die Vollversion können Sie im Internet unter folgender URL herunterladen:
Nach der Registrierung erhalten Sie einen Registrierungsschlüssel, mit dem Sie die Vollversion entpacken können. Der Schlüssel kann bis auf weiteres für kostenfreie Updates genutzt werden.
Sie können den BootManager++ unter folgender URL registrieren lassen:
Bevor Sie eine Anfrage stellen, sollten Sie die häufig gestellten Fragen und Antworten unter folgender URL einsehen:
Um Ihre Anfrage korrekt beantworten zu können, führen Sie folgende Schritte aus:
PC mit
BootManager++-Startdiskette hochfahren
BOOTMAN /BA /N
BOOTMAN /SA /N >CONF.TXT
BOOTMAN /BS /N >>CONF.TXT
PC neu starten
Danach befindet sich auf der BootManager++-Startdiskette die Datei CONF.TXT mit der aktuellen BootManager++-Konfiguration.
Fügen Sie nun Ihrer Mail folgende Informationen bei:
Registrierungsschlüssel
(Berechtigung für Ihre Anfrage)
Verwendetes Motherboard mit
BIOS-Versionsnummer
Verwendete Festplattenkontroller mit
BIOS-Versionsnummer
Verwendete Betriebsysteme mit
Versionsnummer
Detaillierte Beschreibung der
Problematik
Die Datei CONF.TXT mit der aktuellen
BootManager++-Konfiguration
Ihre Anfrage schicken Sie bitte an:
Bitte haben Sie Verständnis dafür, daß nur registrierte Benutzer ein Anrecht auf Support haben.
Der BootManager++ ist keine Freeware. Die Sharewareversion des BootManagers++ darf nur mit der mitgelieferten Dokumentation an Dritte weitergegeben werden. Die Sharewareversion steht Ihnen 30 Tage lang kostenlos zur Verfügung. Wenn Sie den BootManager++ darüber hinaus einsetzen wollen, müssen Sie sich registrieren lassen. Mit der Benutzung der Shareware erkennen Sie diese Bedingungen an.
Die Vollversion des BootManagers++ darf nicht an Dritte weitergeben werden. Die Vollversion ist im nicht kommerziellen Bereich auf eine Person beschränkt. Im kommerziellen Bereich muß pro Arbeitsplatz eine Lizenz angeschafft werden. Mit der Benutzung der Vollversion erkennen Sie diese Bedingungen an.
Wenn Sie größere Stückzahlen oder Firmenlizenzen benötigen, wenden Sie sich bitte direkt an: