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Kameraeinstellungen


    Wenn Sie neue Kameras erstellen, werden diese als neue Ebenen in der Zeitleiste angezeigt, und der Name wird im Popup-Menü "Ansicht" angezeigt. Obwohl die Positionen der Kameras in der Ebenenreihenfolge der Zeit-leiste keinen Einfluß auf die Positionen im Kompositionsfenster haben, wird dadurch nicht festgelegt, welche Kameraansicht gerendert wird. After Effects rendert die Ansicht der aktiven Kamera unabhängig davon, welche Ansicht im Menü "3D-Ansicht" ausgewählt ist.

    Die Kameras in After Effects simulieren die Funktionen von realen Kameras. Daher können Sie Kamera-ansichten so konfigurieren, daß die Einstellungen mit einer Kamera übereinstimmen, die Sie zur Aufnahme von Video-Footage verwendet haben, oder Sie verwenden eigene Ansichten.

    Mit folgender Anleitung finden Sie die optimale Einstellung. Sie können die Kameraeinstellungen jederzeit ändern.

    Name

    After Effects benennt die erste Kamera der Komposition standardmäßig Kamera 1. Alle folgenden Kameras werden in aufsteigender Reihenfolge numeriert. Wenn Sie eine Kamera löschen, die Namens-konvention von After Effekts jedoch weiter verwenden, wird die nächste Kamera mit der niedrigsten verfügbaren Nummer versehen. Verwenden Sie bei mehreren Kameras aussagekräftige Namen, um sie einfacher unterscheiden zu können.

    Voreinstellung

    Kameras verfügen über mehrere Voreinstellungen. Die Voreinstellungen sind nach den Brenn-weiten benannt. Die Voreinstellungen repräsentieren 35 mm-Kameras verschiedener Brennweiten. Daher werden in den Voreinstellungen Blickfeld, Zoom, Fokusentfernung, Brennweite und Blendenwerte festgelegt. Die Standard-Voreinstellung beträgt 50 mm. Sie können auch eigene Kameras durch Eingabe neuer Werte für diese Einstellungen festlegen.

    Zoom

    Die Entfernung zwischen der Kamera und der Bildebene.

    Blickwinkel

    Die Breite der Szene, die in das Bild paßt. Brennweite, Filmgröße und Zoom beeinflussen den Blickwinkel. Ein größeres Blickfeld hat die gleiche Wirkung wie ein Weitwinkelobjektiv.

    Tiefenschärfe aktivieren

    Die Tiefenschärfe ist der Bereich, in dem das Bild scharf dargestellt wird. Bilder außerhalb dieses Bereichs werden unscharf. Mit dieser Option weisen Sie der Fokusentfernung eigene Variablen zu wie F-Stop und Weichzeichnerstärke. Mit diesen Variablen können Sie die Tiefenschärfe anpassen, um eine realistischere Schärfe-/Unschärfeverteilung zu erhalten.

    Fokusentfernung

    Entfernung zwischen der Kamera und dem Punkt optimaler Schärfe.

    Blende

    Die Größe der Objektivöffnung. Der Blendenwert beeinflußt auch die Tiefenschärfe. Größere Blenden-werte verringern die Tiefenschärfe. Wenn Sie neue Blendenwerte festlegen, werden die F-Stop-Werte dynamisch angepaßt.

    F-Stop

    Diese Zahl repräsentiert das Verhältnis aus Brennweite und Blende. Bei den meisten Kameras wird die Blende über F-Stop festgelegt. Daher arbeiten viele Fotografen mit F-Stop-Einheiten anstatt mit Blendenwerten. Wenn Sie neue F-Stop-Werte festlegen, werden die Blendenwerte dynamisch angepaßt.

    Weichzeichnerstärke

    Steuert die Stärke der in einem Bild durch die Tiefenschärfe verursachten Unschärfe. 100 % erzeugen die technisch durch eine Kamera (entsprechend der Einstellungen) bedingte Unschärfe. Geringere Werte reduzieren die Unschärfe.

    Filmgöße

    Die Größe der Belichtungsfläche eines Films. Sie steht in direkter Beziehung zur Größe der Komposition. Wenn Sie neue Werte für die Filmgröße festlegen, wird die Perspektive einer realen Kamera automatisch über Zoom beibehalten.

    Brennweite

    Dies ist beim Kameramodell von After Effects der Abstand zwischen der Filmebene und dem Objektiv der Kamera. Dabei repräsentiert die Kameraposition das Zentrum des Objektivs. Wenn Sie neue Werte für die Brennweite festlegen, wird die Perspektive einer realen Kamera automatisch über Zoom beibehalten.

    Einheiten

    Die Maßeinheiten, in denen die Kameraeinstellungen ausgedrückt werden.

    Filmgröße messen

    Die Dimensionen zur Darstellung der Filmgröße.