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Verwenden von direkten und integrierten Alphakanälen


    Footage-Dateien mit Alphakanälen werden in zwei Kategorien unterteilt: direkt und integriert. Obwohl die Alphakanäle dieselben sind, variieren die Farbkanäle.

    Bei einem Footage-Element mit direkten Alphakanal werden die Transparenzinformationen in einem separaten Kanal (nur im Alphakanal) und nicht in einem der sichtbaren Farbkanäle gespeichert. Diese Art der Alphakanäle wird auch als Alpha ohne Maske bezeichnet. Bei direkten Alphakanälen werden die Transparenzeffekte erst sichtbar, wenn das Bild in einer Anwendung mit Unterstützung für direktes Alpha angezeigt wird.

    Bei einem integrierten Alphakanal speichert ein Footage-Element die Transparenzinformationen im Alphakanal. Dieselben Informationen werden auch in den sichtbaren RGB-Kanälen gespeichert, die durch eine Hintergrundfarbe geändert bzw. mit dieser multipliziert werden. Integrierte Alphakanäle werden als mit einer Hintergrundfarbe maskierte Alphakanäle bezeichnet. Die Farben von halbtransparenten Bereichen, beispielsweise weichen Kanten, werden proportional zum Transparenzgrad zur Hintergrundfarbe hin verschoben.

    In einigen Programmen können Sie die Hintergrundfarbe angeben, mit der der Alphakanal integriert wurde. Ansonsten wird normalerweise Schwarz oder Weiß als Hintergrundfarbe verwendet.

    Direkte Alphakanäle können zu besseren Ergebnissen führen, wenn sie in Filmen eingesetzt werden, für die höchste Farbpräzision erforderlich ist. Integrierte Alphakanäle sind mit einer größeren Anzahl von Programmen kompatibel, zum Beispiel mit Apple QuickTime Player. In After Effects werden beide Typen erkannt, so daß Sie bei den meisten Projekten mit jedem der beiden Typen zufriedenstellende Ergebnisse erhalten.