Banner

Überblick über den Arbeitsablauf der Partikelsimulation (nur PB)


    Erstellen Sie zunächst einen Strom oder eine Ebene aus Partikeln, oder "sprengen" Sie eine existierende Ebene in Partikel. Wenn Sie eine Ebene mit Partikeln erstellt haben, können Sie deren Eigenschaften, zum Beispiel Geschwindigkeit, Größe und Farbe, steuern. Die Möglichkeiten, die Sie mit dem Effekt "Partikelsimulation" haben, sind jedoch noch weitreichender. Zum Beispiel können Sie die standardmäßigen punktförmigen Partikel durch das Footage einer existierenden Ebene ersetzen und so aus einer einzigen Schneeflocken-Ebene einen ganzen Schneesturm erzeugen. Sie können zudem Textzeichen als Partikel verwenden. So können Sie beispielsweise Wörter über den Bildschirm schießen lassen oder ein Buchstabenmeer erzeugen, in dem sich die Farbe einiger Buchstaben ändert und so eine Nachricht lesbar wird.

Allgemeiner Arbeitsablauf für das Erstellen von Partikeleffekten:

  1. Wählen Sie die Ebene aus, auf der Sie Partikel plazieren möchten, oder erstellen Sie eine neue Farbfläche.
  2. Wählen Sie "Effekt" > "Simulation" > "Partikelsimulation". Die Ebene wird unsichtbar, und nur die Partikel sind darin zu sehen. Beim Animieren der Ebene in der Zeitleiste wird die ganze Partikelebene animiert.
  3. Richten Sie eine Partikelgenerierungsmethode ein, um zu bestimmen, wie Partikel erzeugt werden. Sie können aus der Kanone einen Partikelstrom abschießen lassen, aus dem Raster eine flache Ebene voller Partikel erzeugen oder mit Hilfe der Ebenenexplosion Partikel aus einer existierenden Ebene erstellen. Wenn Sie bereits Partikel erstellt haben, können Sie mit Hilfe der Partikelexplosion weitere neue Partikel erzeugen. Weitere Informationen finden Sie unter Vorbereitungen für den Effekt "Partikelsimulation" (nur PB).
  4. Wählen Sie die gewünschten Partikel aus. Standardmäßig werden beim Effekt "Partikelsimulation" punktförmige Partikel erzeugt. Sie können jedoch die Punkte durch Footage aus einer Ebene, die sich bereits in der Komposition befindet, oder durch Textzeichen ersetzen, die Sie selbst festlegen. Wenn Sie Informationen über das Verwenden von Footage einer Ebene als Partikel benötigen, lesen Sie Ersetzen von Standardpartikeln durch Ebenen (nur PB). Wenn Sie Text als Partikel verwenden möchten, erhalten Sie weitere Informationen unter Ersetzen von Standardpartikeln durch Text (nur PB).
  5. Legen Sie das allgemeine Verhalten einiger oder aller Partikel fest. Sie können Partikel mit Hilfe der Funktion "Schwerkraft" in eine angegebene Richtung ziehen, mit der Funktion "Abstoßen" auseinanderschieben oder aufeinander zustoßen oder mit der Funktion "Wand" in einen bestimmten Bereich einbeziehen bzw. aus diesem ausschließen. Weitere Informationen finden Sie unter Steuern des Verhaltens bereits vorhandener Partikel (nur PB).
  6. Legen Sie das Verhalten einzelner Partikel mit Hilfe von Bildern fest. Sie können Eigenschaften wie z. B. Geschwindigkeit und Kraft, die die Bewegung der Partikel beeinflussen, und Eigenschaften wie zum Beispiel Farbe, Deckkraft und Größe, die das Aussehen der Partikel beeinflussen, einstellen. Weitere Informationen finden Sie unter Eigenschaftsabbildungen (nur PB).
  7. Abbildung mit folgenden Beschriftungen: Eigenschaften der Partikelsimulation A. Erzeugen von Partikeln B. Angeben von Footage aus Ebenen statt der standardmäßigen punktförmigen Partikel C. Steuern des allgemeinen Partikelverhaltens D. Steuern der Partikeleigenschaften E. Einstellen von Optionen, auch zum Ersetzen von Punkten durch Textzeichen.
    Eigenschaften der Partikelsimulation A. Erzeugen von Partikeln. B. Angeben von Footage aus Ebenen statt der standardmäßigen punktförmigen Partikel. C. Steuern des allgemeinen Partikelverhaltens. D. Steuern der Partikeleigenschaften. E. Einstellen von Optionen, auch zum Ersetzen von Punkten durch Textzeichen.

    Der Effekt "Partikelsimulation" wird mit Antialiasing gerendert, wenn die für die Anwendung ausgewählte Ebene auf optimale Qualität eingestellt ist. Außerdem wird die Bewegungsunschärfe auf sich bewegende Partikel angewendet, wenn sowohl der Schalter für die Bewegungsunschärfe als auch die Option "Bewegungsunschärfe aktivieren" aktiviert sind. Wenn Sie bei optimaler Qualität die Bewegungsunschärfe verwenden, nimmt das Rendern der Ebene mehr Zeit in Anspruch.

    Wenn Sie eine andere Ebene als Quelle für Partikel verwenden, werden beim Effekt "Partikelsimulation" alle Eigenschafts- oder Keyframe-Änderungen (zum Beispiel Änderungen von Positionswerten) ignoriert, die Sie zuvor innerhalb der entsprechenden Komposition an der ausgewählten Ebene vorgenommen haben. Die Ebene wird stattdessen in ihrem ursprünglichen Zustand verwendet. Wenn Sie Eigenschafts- oder Keyframe-Änderungen für eine Ebene auch bei der Verwendung als Partikelquelle beibehalten möchten, erstellen Sie aus der Ebene eine Unterkomposition.