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Erstellen von Ebenenmasken (nur PB)


    Ebenenmasken werden häufig in Bildbearbeitungsprogrammen wie z. B. Adobe Photoshop gemalt, Sie können jedoch jedes beliebige Programm einsetzen, in dem sich mit After Effects kompatible Bilder sichern lassen. Der Schlüssel zur Erstellung einer guten Ebenenmaske liegt in der Tatsache, daß der Helligkeitswert jedes einzelnen Pixels eine Effekteigenschaft beeinflußt. Im folgenden finden Sie einige Hinweise und Tips zum Erstellen von Ebenenmasken:

    • Wenn Ebenenmasken mit der Form eines bereits vorhandenen Bildes übereinstimmen sollen, können Sie einfach dieses Bild verwenden. Um optimale Ergebnisse zu erzielen, sollten Sie eine Ebenenmaske erstellen, deren Dimension mindestens der Ebene mit dem Bild entspricht.
    • Sie können Ebenenmasken erzeugen, indem Sie eine Unterkomposition aus einer weißen Farbfläche, einer schwarzen Farbfläche und einer Maske auf der obersten Ebene erstellen, die bestimmt, welche Bereiche in Weiß und welche in Schwarz angezeigt werden. Mit Hilfe der Maskeneigenschaft "Weiche Maskenkante" können Sie die Übergänge zwischen Schwarz und Weiß glätten.
    • In Photoshop besteht eine einfache Methode zum Erstellen von Ebenenmasken darin, eine Ebene mit schwarzem oder weißem Hintergrund zu erstellen, eine Auswahl darauf zu zeichnen und die Auswahl mit der jeweils anderen Farbe auszufüllen. Indem Sie die gesamte Ebene weichzeichnen, können Sie die Übergänge zwischen Schwarz und Weiß glätten.
    • Sie können Werte für Ebenenmasken präziser festlegen, indem Sie Grauschattierungen innerhalb des Wertebereichs zwischen 0 (Schwarz) und 255 (Weiß) malen. Dies entspricht dem Tonbereich eines 8-Bit-Kanals. Um das Malen oder Zeichnen zu erleichtern, steht in Ihrem Mal- bzw. Zeichenprogramm möglicherweise eine Palette aus 256 Grautönen zur Verfügung, oder Sie können eine solche Palette erstellen.

    Hinweis: Während bei Bildern, die in anderen Effekten oder Programmen als Verschiebungsmasken erstellt wurden, oft Töne auf Werte einer Skala von -127 bis +127 abgebildet werden, interpretiert der Effekt "Partikelsimulation" Grautöne als Werte auf einer Skala von 0,0 (Schwarz) bis 1,0 (Weiß). Wenn Sie Bilder verwenden, die als Verschiebungsmasken erstellt wurden, können Sie mit Hilfe der Eigenschaften "Min." und "Max." den von der Ebenenmaske erzeugten Tonbereich verändern. Weitere Informationen finden Sie unter Anpassen des Ausgabebereiches einer Ebenenmaske mittels "Min." und "Max." (nur PB).

    • Durch den Alphakanal einer Ebenenmaske wird der jeweilige Wert vor dem Anwenden auf die Zielebene modifiziert. In Bereichen mit vollständig deaktiviertem Alphakanal (d. h., in transparenten Bereichen von Ebenenmasken) werden Partikelwerte nicht geändert, in Bereichen mit Teilwerten für den Alphakanal (d. h., in halbtransparenten Bereichen von Ebenenmasken) wird die Änderung entsprechend abgeschwächt. Wenn beispielsweise ein Pixel einer Ebenenmaske den Wert 10 und der entsprechende Alphakanal den Wert 127 (50 %) aufweist, wird der Pixel zu 50 % geändert, und sein tatsächlicher Wert wird der Wert 5. Wenn Sie mit der dauerhaften und vorübergehenden Eigenschaftsabbildung arbeiten, hängt der tatsächlich auf einen Partikel angewendete Wert außerdem von dem für die Optionen "Min." und "Max." festgelegten Bereich ab. Weitere Informationen finden Sie unter Anpassen des Ausgabebereiches einer Ebenenmaske mittels "Min." und "Max." (nur PB).
    • Wenn Sie Ebeneneigenschaften der Ebenenmaske (Masken, Effekte oder Transformieren) ändern möchten, nehmen Sie die gewünschten Änderungen vor, erstellen Sie aus der Ebene eine Unterkomposition, und verwenden Sie die so erzeugte Komposition als Ebenenmaske. Andernfalls werden beim Effekt "Partikelsimulation" sämtliche Eigenschaftseinstellungen ignoriert.
    • Der Kontrast zwischen nebeneinanderliegenen Pixelwerten bestimmt, wie fließend sich die Werte über die Oberfläche der Ebenenmaske ändern. Um fließende Übergänge zu erzeugen, malen Sie mit einem weichen oder geglätteten Pinsel, oder wenden Sie Verläufe an. Um abrupte Änderungen zu erzeugen, vermeiden Sie Zwischenschattierungen, und verwenden Sie nur weit auseinanderliegende Töne wie z. B. 50 %-Grau, Schwarz und Weiß.
    • Sie können den Kantenkontrast insgesamt mit Hilfe von Weich- oder Scharfzeichnungsfiltern anpassen, wenn diese in Ihrem Mal- bzw. Zeichenprogramm zur Verfügung stehen.

    Hinweis: Wenn Sie einzelne Pixel bearbeiten möchten, öffnen Sie die Ebenenmaske in dem Programm, mit dem Sie sie erstellt haben, und nehmen Sie die gewünschte Änderung vor.