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Tsumera Pinball Lingo grade

Reviewed: 1997 

- Das Spiel

Dieser Flipper kommt irgendwo aus dem Osten, China oder Japan oder so. Es ist Gametek's Starball sehr ähnlich. Bei beiden Flippern gibt es viele kleine Figuren, die auf dem 2D-scrollenden Tisch herumlaufen und Untertische. Das Thema unterscheidet sich dagegen sehr. Lädt man das Spiel, wird einem der Tischhintergrund presentiert, unglücklicherweise ist er in Chinesisch oder einer anderen Sprache beschriftet (woher soll ich wissen, aus welcher Sprache diese Zeichen stammen). Ein eher mittelmäßiger aber trotzdem unterhaltsamer Flipper.


- Die Tische

- Tsumera

Wie ich schon sagte, bin ich mir über das Thema nicht sicher, aber ich kann es wohl ganz gut erraten. Irgendein Land wurde durch einen Fluch oder ähnliches verdunkelt, man muß eine Anzahl von Kristallen finden, um den alten Zustand wieder herzustellen. Diese Kristalle befinden sich anscheinend in Räumen in einem Schloß.

Am Anfang des Spiels befindet man sich am Tor des Schlosses. Der Kopf eines Drachens erscheint in diesem Tor und bringt den Ball in das Schloß, den Haupttisch.

Hier kann man wie in Starball verschiedene Dinge tun, um den Haupttisch zu verlassen und in einen Untertisch zu gelangen (In Starball waren das Bonustische). Der Haupttisch ist ungefähr 3-5 Bildschirme hoch. Er ist in drei Gebiete unterteilt durch 8 Schläger, die vor- und übereinander angeordnet sind. Oben bewachen Zwerge eine Kiste, in der ein Schwert steckt. Trifft man erst die Wachen, explodieren diese, und man kann das Schwert treffen. Da die Zwerge nach einiger Zeit zurückkommen, dauert es eine Weile, bis man das Schwert zur Explosion bringt. Danach erscheint der "Kopf mit vielen Köpfen". Tifft man diesen, bekommt man einen Bonus. Es gibt noch andere Möglichkeiten, einen Bonus zu erhalten.

In dem mittleren Gebiet gibt es viele Krieger, die im Kreis marschieren. Trifft man jeden oft genug, beleuchtet man einen Teil in einem seltsamen Kruzifix. Beleuchtet man alle Teile, kann sich das lohnen. Weiterhin gibt es einen Totenschädel, der einem Durchgänge öffnen kann.

Das untere Gebiet enthält auch Durchgänge, die durch das Treffen der richtigen Objekte geöffnet werden können.

Dies sind einige der Untertische:

    - Dead Skull Gate Mode Table
    Ein seltsamer und gefährlich aussehender Wächter bewegt sich über den Bildschirm. Manchmal teleportiert er sich von einer Stelle zu einer anderen auf dem Tisch. Außerdem schickt er andere Wächter los, die den Ball attackieren. Tötet man den Wächter, erhält man einen Kristall.

    - Dragon Head Mode Table
    Ein Drachen schießt Feuerbälle auf einen, während sich zwei Skorpione über den Tisch bewegen. Versuche, diese zu treffen und du bekommst vielleicht einen Kristall.

Etwas irritierend ist die Tatsache, daß wenn man 2 Tore öffnet, und das eine trifft, das andere geschlossen ist, wenn man zurückkommt. Aber ich denke, das kann ich akzeptieren, denn es macht das ganze schwerer. Was viel irritierender ist, ist daß alles was man getroffen hat wieder zurückgesetzt wird, wenn man den Tisch wechselt. Z.B. kann man alle Teile des Kruzifixes bis auf einen beleuchtet haben und wenn man zurückkommt sind alle wieder unbeleuchtet. Da es einfach ist, aus Versehen den Totenkopf (welcher ein Tor öffnet) zu treffen, da dieser rechts von den Kriegern (muß man treffen um das Kruzifix zu beleuchten) angebracht ist, wird es nach einiger Zeit sehr nervig, immer wieder von vorne zu beginnen, wenn man aus versehen das Tor geöffnet hat.

Der Tisch ist ganz nett, aber er hat viele irritierende Momente. Aber da man diesen Tisch nur aus Spaß spielen wird, kann man damit leben. Es ist recht unterhaltsam, den Tisch zu entdecken und das Land zu retten.


- Spielgefühl

Das Spielgefühl ist traurigerweise nicht das beste. Es ist ok. Man kann seinen Spaß mit dem Tisch haben, aber man kann sein Können nicht ausspielen und hat nie das Gefühl, daß man selbst spielt. Der Ball bewegt sich schnell, man kann keine netten Tricks machen, wie den Ball sanft wegschlagen, oder so das er zum anderen Schläger geht. Man kann auch nicht sagen, ob der Ball treffen wird, wenn man ihn losschlägt. Man spielt einfach nur auf Glück. In den Subtischen, die nur einen Bildschirm groß sind, wird der Ball sehr klein, und man verliert oft die Übersicht, wo denn nun der Ball ist. Dieses Spiel wäre viel besser geworden, wenn das Spielgefühl nicht so schlecht wäre.

Es ist nicht so ungewöhnlich, daß der Ball durch die Flipper geht oder sich wiederholt (das gleiche Verhalten aufzeigt, wenn man ein bestimmtes Objekt trifft). Ich konnte den Tisch noch spielen, aber ich fand das nicht so unterhaltsam, wie ich es vielleicht mit besserem Spielgefühl gefunden hätte.


- Zusammenfassung

In diesem Spiel kann man sein Können nicht ausnutzen, man spielt nur aus Spaß, den Tisch zu entdecken. Aber das war's dann schon - hat man erst mal alle Untertische gesehen oder das Land gerettet, hat man keine Lust mehr auf dieses Spiel. Es wird natürlich Leute geben, denen dieses Spiel gefällt, mir gefällt er auch, aber es ist kein Flipper, den ich aus anderen Gründen spielen will außer aus dem Grund um zu sehen, was es zu sehen gibt. Wegen dem Thema lohnt es sich, den Tisch zumindest einmal komplett durchzuspielen. Ich mag dieses Spiel ungefähr so gern wie Starball, aber Starball hatte ein besseres Spielgefühl, obwohl sich der Ball dort auch seltsam verhielt.

Zusammengefaßt ist das kein Spiel, das meine erste oder zweite Wahl wäre. Will man aber einen einfachen Flipper mit vielen sich darauf bewegenden Objekten (vielleicht stehen da Kinder drauf), lohnt es sich vielleicht, einen Blick auf diesen Flipper zu werfen. Ich würde ihn nicht kaufen, da er so kurz nur Spaß macht. Als Spiel ist es ok. Aber man soll keine Simulationen oder etwas anderes ernsthaftes erwarten, es gibt nur Effekte und alte Sagen in diesem Flipper.


system requirements

Platform: PC
Operating System: DOS

Also available for: -


Screenshots:
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