Nach dem Auspacken des Archives kann das Verzeichnis mit allen Dateien irgendwo hin kopiert werden.
Die GNU-Shell erwartet beim Start die Resourcedatei GNUSHELL.RSC im gleichen Verzeichnis, in dem die Shell GNUSHELL.PRG selbst liegt. Dann wird auf dem gleichen Pfad noch die Parameterdatei GNUSHELL.INF gesucht. Wird diese nicht gefunden bzw. wenn die Datei eine falsche Gr”že hat, bekommt man eine Warnmeldung, und man sollte die Einstellungen berprfen.
Unter normalem TOS wird beim Start von Compiler und Make eine Log-Datei angelegt, in der alle Ausgaben mitprotokoliert werden. W„hrend diese Programme laufen, sieht man auf dem Bildschirm nur eine kleine Hinweisbox. Diese Log-Dateien werden erst wieder gel”scht, wenn die GNU-Shell verlassen wird, w„hrend einer GNU-Shell-Sitzung werden die neuen Ausgagen immer am Ende angeh„ngt.
Zur Benutzung der GNU-Shell ist die Installation von MiNT dringend zu empfehlen, damit man mit Make und Debugger richtig arbeiten kann. Dazu muž sich lediglich die Datei MINT.PRG im Autoordner befinden, andere UNIX- Tools werden nicht vorrausgesetzt (aužer natrlich denen, die man im Makefile benutzen m”chte).
Sobald MiNT installiert ist, wird das Programm 'PipeWind` benutzt, um Programme zu starten und deren Ausgaben in einem Fenster umzulenken. Zus„tzlich werden die Ausgaben auch in den jeweiligen Log-Dateien mitprotokoliert. Auch unter MultiTOS wird zum Starten von Compiler und Make dieses Programm benutzt. Dabei ist zu beachten, daž PipeWind lediglich die Ausgaben eines Programmes in ein Fenster schreibt, ein interaktives Arbeiten (also auch Eingaben machen) ist z.Zt. noch nicht m”glich ! Deshalb werden auch nur Compiler und Make mit diesem Programm gestartet, alle sonstigen Programme werden normal behandelt.
Ab der Version 1.5 untersttzt die GNU-Shell das Minix Filesystem. Dieses Filesystem kann von MiNT nachgeladen werden und bietet z.B. lange Dateinamen, symbolische Links und viele weitere UNIX-Funktionen. Da die Dialoge alle auf Dateinamen mit max. 12 Zeichen ausgelegt sind, werden von l„ngere Namen nur die ersten zw”lf angezeigt, intern benutzt die GNU-Shell aber natrlich die langen.