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Komplette PC-Funktionsüberwachung für wenig Geld

Watch-My-PC 2.1

Ihr PC muss 24 Stunden täglich verfügbar sein, wollen ihn aber nicht permanent selbst überprüfen? Dann ist das LAB1.de-Paket Watch-My-PC genau das richtige für Sie.

Wer seinen PC für kritische Applikationen wie File- oder Web-Server, Voice-Mail-System usw. einsetzt, muss sich darauf verlassen können, dass die Maschine auch permanent verfügbar ist. Dem steht theoretisch auch nichts im Wege. In der Praxis zeigt sich aber immer wieder, dass der Begriff "stabiles System" recht weit dehnbar ist: Eventuelle Programm- und Systemabstürze sind nun mal nie ganz auszuschließen.

Damit in solch einem Fall der betroffene PC möglichst schnell wieder auf die Beine kommt, muss eine permanente Überwachung her. Der Markt bietet hierfür so genannte Watchdog-Adapter, die intern als auch extern angeschlossen die akurate Funktion des PCs überwachen. Kommt es zu einem Ausfall, so wird dies vom Watchdog binnen Sekunden registriert und der betreffende Computer per Hardware-Reset wieder zum Leben erweckt.

Viel Sicherheit für wenig Geld

Watchdog-Adapter kosten allerdings um die 100 Euro aufwärts und sind ähnlich funktionsüberfrachtet wie aktuelle Office-Pakete - wohl nicht zuletzt, um den hohen Preis zu rechtfertigen.

Mit dem LAB1.de-Paket Watch-My-PC geht das aber auch weitaus günstiger: Die Software setzt auf einem für die serielle Schnittstelle und die PC-Reset-Kontakte vorgesehenen Kleinstmodul auf, dessen Bauteile nur ein paar Euro kosten (Bezugsquelle).

Als serieller Adapter belegt das Modul erfreulicherweise keinen kostbaren ISA- beziehungsweise PCI-Steckplatz. Die serielle Schnittstelle wird zudem bei modernen PCs ohnehin kaum mehr verwendet, da das meiste Externe über USB angeschlossen wird.
 

Links: Das Watch-My-PC-Modul wird außen an der seriellen Schnittstelle angeschlossen, von wo es den "PC-Puls" fühlt.  Rechts: Das rot-schwarze Reset-Kabel des Moduls wird anstatt des Reset-Taster-Kabels auf der Hauptplatine angebracht.

So funktioniert Watch-My-PC
Unter normalen Umständen generiert die Watch-My-PC-Software an der seriellen Schnittstelle jede Sekunde einen Puls, sozusagen der simulierte Herzschlag des PCs. Dieser Puls wird vom Watch-My-PC-Modul abgehört: 

  • Trifft innerhalb der einstellbaren Karenzzeit (5 bis 90 Sekunden) zumindest ein Puls ein, so geht das Modul von einem normalen Zustand des PCs aus. In diesem Fall setzt das Modul die Wartezeit für den nächsten Puls zurück und wartet auf den nächsten Takt.
  • Falls jedoch innerhalb der Karenzzeit kein Puls eintrifft, so geht das Modul von einer Störsituation aus ("abgestürzter PC") und initiiert einen Hardware-Reset.

Konfiguration und Anwendung
Damit Watch-My-PC korrekt mit dem seriellen Modul zusammenarbeitet sind nur wenige Einstellungen nötig:

  • Über die Liste "Modul auf COM" wählen Sie den COM-Port (serielle Schnittstelle), an den das Überwachungsmodul angeschlossen wurde. In den meisten Fällen wird dies COM1 oder COM2 sein.
  • Setzen Sie ein Häkchen nach "aktivieren", um das Modul zu aktivieren und den Puls zu starten. Ist der COM-Port korrekt angeschlossen, so ist in der links daneben stehenden Anzeige ein durchlaufender Impuls zu sehen. Falls statt dessen ein rotes Fragezeichen blinkt, so ist das Modul nicht aufgesteckt oder es wurde der falsche COM-Port angegeben.
  • Mit dem Wert in der Liste "Karenzdauer" stellen Sie ein, wie viele Sekunden das Modul auf einen Puls wartet, bevor es einen Reset auslöst.
  • Sie können die korrekte Funktion des Pakets über den Taster "Test" überprüfen. Sofern Sie den nachfolgenden Dialog mit "OK" abschließen, wird der Puls ausgesetzt. Sobald die Karenzdauer abgelaufen ist, kommt es zum Reset (Korrekter Anschluss des Moduls an die serielle Schnittstelle und die Reset-Kontakte vorausgesetzt).
  • Die Option "Puls mit Ton" kann zu Testzwecken aktiviert werden: Sobald das Modul auf der korrekten Schnittstelle sitzt, kann man ein Echo des Pulses hören.
  • Mittels "Autostart" können Sie schließlich festlegen, ob Watch-My-PC gleich zusammen mit Windows gestartet werden soll. In diesem Fall wird dann auch automatisch der Monitor gestartet.

Über das kleine Kreuz recht oben im Fenster können Sie Watch-My-PC ausblenden. Das Tool ist dann nur noch mit einem animierten Icon in der Task-Leiste neben der Uhr zu sehen. Ein Mausklick darauf blendet das Fenster wieder ein beziehungsweise aus.

Aufbau und Anschluss des Moduls
Für den seriellen Adapter benötigen Sie die folgenden Bauteile (Bezugsquelle):

  • IC1: Mikrocontroller mit Firmware zum Steuern des Moduls
  • IC2: Optokoppler K10100B (o.ä.)
  • D1, D2: Universaldiode 1N4148 (o.ä.)
  • R1, R2, R3: 820 Ohm, ¼ W
  • 9- oder 25-polige Buchse inklusive Gehäuse für die serielle Schnittstelle
  • 2-polige Pfostenbuchse mit mindestens 40 cm zweiadrigem Kabel für die Reset-Kontakte auf der Hauptplatine

Eine spezielle Platine zum Aufbau des Moduls ist nicht nötig, alle Komponenten lassen sich "fliegend" gemäß der nachfolgend gezeigten Schaltung zwischen die Schnittstellenbuchse und IC1 löten. Aufgrund der geringen Anzahl und Größe der Bauteile hat das ganze in einem Steckergehäuse für 9-polige Anschlüsse Platz. Aus dessen Kabelöffnung lässt man das Kabel für den Hardware-Reset laufen. Dieses muss (durch eine herausgenommene Steckkartenblende etwa) auf der Hauplatine an Stelle des Reset-Tasterkabels eingesteckt werden. Hierbei ist auf die Polung zu achten, denn der Optokoppler arbeitet mit einem Fototransistor.


Der Bauplan des Hardware-Moduls für Watch-My-PC. Aufgrund der wenigen Bauteile hat das ganze in einem üblichen Steckergehäuse für 9-polige Anschlüsse Platz (Klicken Sie das Bild für eine höher auflösende Darstellung).

Modul-Test
Zum Testen des Moduls müssen Sie Ihren PC nicht unbedingt abstürzen lassen. Es genügt in der Watch-My-PC-Software den Taster "Test" zu drücken oder den Computer bei korrekt angeschlossenem Modul und aktiver Watch-My-PC-Software in den Standby-Modus zu schicken: Das Modul wird den PC sofort neu starten. Falls dieser Test fehl schlägt, so ist wahrscheinlich das Reset-Kabel falsch herum aufgesteckt.

Kurze Versionsübersicht
Seit Version 2.0 basiert das Überwachungsmodul auf einem flash-fähigen Mikrocontroller. Dadurch konnten Bauteile eingespart, das Modul sehr viel flexibler und nicht zuletzt kostengünstiger gemacht werden. Außerdem ist das Modul dank des Mikrocontrollers jetzt per Software konfigurierbar.

Investitionsschutz: Bei Weiterentwicklung der Firmware ist es nicht nötig, ein vorhandenes Modul durch ein Neues zu ersetzen: Das Firmware-Update kann direkt im Modul (ab V2.1) gemacht werden (Einsendung des Moduls an LAB1.de nötig). Das gilt auch für Module der Version 2.0, sofern sie an V2.1 angepasst wurden (Details dazu finden Sie hier).

Abhängig von der verwendeten Modul-Fassung ist die betreffende Version der Watch-My-PC-Steuersoftware zu verwenden. Zurzeit werden Version 2.0 und 2.1 angeboten.

Die Hardware als auch die Steuersoftware zu Version 1 auf Basis des IC 74LS122 wird nicht länger unterstützt.

Download: Sofort ausführbares Setup (2,20 MByte)
für Modul V2.1 (NEU), läuft unter Windows 98/ME/NT/2000/XP
Download: Sofort ausführbares Setup (2,23 MByte)
für Modul V2.0, läuft unter Windows 98/ME/NT/2000/XP
Hilfe und Infos zur Installation finden Sie hier.

Alle Tools und Artikel komplett auf der LAB1.de-CD.

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Bezugsquelle
Alle für das Watch-My-PC-Modul 2.1 benötigten Bauteile können als Kit oder auch bereits fertig montierte Module direkt über LAB1.de bestellt werden.

Upgrade von V2.0 auf V2.1
Um ein Modul der Version 2.0 auf aktuelles Niveau zu bringen, sind nur 3 zusätzliche Lötbrücken vom Mikrocontroller zum Stecker einzubauen. Details finden Sie über diesen Link






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