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01.01.97
Veröffentlichung nur bei Nennung der Quellenangabe
"Donnerwetter", der Internet-Wetterservice

(ggf. mit Adresse http://www.donnerwetter.de)

DEUTSCHLAND ERSTARRT UNTER SIBIRISCHER KÄLTE
Temperaturen bis minus 30 Grad ließen den Neujahrssekt in den Gläsern gefrieren

Mit Temperaturen bis minus 30 Grad hat die gegenwärtige Kältewelle in der Neujahrsnacht vielerorts neue Rekordwerte erreicht. Selbst im ansonsten eher milden Rheinland gingen die Quecksilber bis minus 20 Grad zurück. In Bonn wurde mit minus 20,1 Grad die kälteste Neujahrsnacht seit Jahrzehnten registriert. Im mittelhessischen Fronhausen an der Lahn wurden minus 23,5 Grad gemessen und unmittelbar über dem schneebedeckten Erdboden sank das Quecksilber hier sogar auf extreme 30,4 Grad unter Null!

Nach Angaben des Meteorologenteams Karsten Brandt und Jürgen Vollmer von der privaten Wetterfirma „Donnerwetter" gefror mancherorts buchstäblich der Neujahrssekt in den Gläsern. Brandt und Vollmer erwarten auch in den nächsten Tagen kaltes Winterwetter. Dabei dürften vielerorts sogar die bisher aufgetretenen Rekordtemperaturen von minus 20 bis minus 22 Grad noch unterboten werden.

Zwar werde sich der Frost unter Schneewolken vor allem im südlichen Deutschland vorüber-gehend etwas abschwächen und am Oberrhein und in Südbayern könne dann bei 2 bis 6 Minusgraden sogar kurzzeitig Eisregen fallen, aber schon ab Sonntag solle es auch hier wieder schneien. Ganz Deutschland werde dann erneut von Sibirischer Kälte überrollt.

Ein Ende der extremen Winterkälte sei, nach Angaben von Vollmer, vorläufig nicht in Sicht. Vielmehr sollen uns die Eisschranktemperaturen noch bis weit in den Februar hinein erhalten bleiben. Und auch Schnee sei in den nächsten Wochen noch überreichlich zu erwarten.

Jürgen Vollmer

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