
Konzepte: Über Open Directory
Apple hat eine offene, erweiterbare Verzeichnisdienste-Architektur mit Namen "Open Directory" in Mac OS X und Mac OS X Server integriert. Ein Mac OS X Client oder ein Mac OS X Server Computer kann Open Directory verwenden, um Berechtigungsinformationen über Benutzer und Netzwerkressourcen aus einer Vielzahl von Verzeichnisdiensten abzurufen:
- LDAP-Dienst auf einem Mac OS X Server System
- NetInfo Dienst auf einem Computer mit Mac OS X oder Mac OS X Server
- Active Directory Dienst auf einem Microsoft Windows Server
- OpenLDAP- oder anderer LDAP-Dienst auf einem Server eines Drittanbieters wie Sun One oder Novell eDirectory
- NIS auf einem UNIX Server
- Lokal gespeicherte (nicht von einem Server abgerufene) BSD Konfigurationsdateien
Verwaltete Clients mit Mac OS 9 und Mac OS 8 verwenden ebenfalls Open Directory, um bestimmte Benutzerinformationen abzurufen.
Außerdem kann Mac OS X und Mac OS X Server Open Directory verwenden, um Netzwerkdienste wie File-Server zu erkennen, die sich mit den Protokollen zur Diensteerkennung Rendezvous, AppleTalk, SLP oder SMB ankündigen.
Die Open Directory Architektur umfasst auch einen Dienst zur Identifikationsüberprüfung. Open Directory kann die Kennwörter von Benutzern sicher speichern und auswerten, die sich an Client-Computern an Ihrem Netzwerk anmelden wollen oder andere Netzwerkressourcen verwenden, die eine Identifikationsüberprüfung erfordern. Open Directory kann auch Richtlinien zum Ablauf und zur Mindestlänge von Kennwörtern umsetzen. Open Directory kann auch Benutzer von Windows Computern identifizieren, damit diese Domain-Anmeldung, File-Server, Print-Server und weitere Windows Dienste nutzen können, die von Mac OS X Server bereitgestellt werden.