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Grafik ist eine der Stärken des Amiga. Warum hat es hier so wenig Fragen und Antworten?
1.1 Was heißt Chunky- und Planar-Display? | ||
1.2 Was ist Doublebuffering? | ||
1.3 Was für Monitore arbeiten am Amiga 1200 oder 4000? | Was für Monitore arbeiten am Amiga? |
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Einfach gesagt stehen die Bezeichnungen chunky
und planar
(Kürzel für bitplanar
) für verschiedene Arten, graphische Daten im
RAM des Computers zu speichern. Sie sind einfach zu verstehen, aber
vielleicht etwas schwierig zu erklären.
Die Anzeige eines Computers besteht aus einem Netz von Pixeln. Jedes Pixel kann man sich als eine Zahl denken, die für die Farbnummer des Pixels steht. Hier ist zum Beispiel eine ganz einfache Anzeige mit 4 Farben:
00302132
Der Amiga speichert dies im bitplanaren
Modus, d.h. es werden
verschiedene sogenannte Bitplanes verwendet, in denen zu jedem Pixel genau
ein Bit gehört. Für eine Zahl zwischen 0 und 3 brauchen wir 2 Bits, also
auch zwei Bitplanes, die dann so aussehen:
00100110 Dies ist Bitplane 0 00101011 Dies ist Bitplane 1 -------- Nun addieren wir sie, wobei wir die zweite mit 2 00302132 multiplizieren
Das ist also die gewünschte Grafik. Nun gäbe es aber natürlich auch eine andere Möglichkeit: Wir könnten die jeweils 2 Bits direkt hintereinander anordnen in sogenannten Chunks:
00 00 11 00 01 10 11 01 = 00302132
Dies ist das Prinzip des Chunky-Modus. Man kann im allgemeinen kaum sagen, daß eine dieser beiden Methoden besser oder schlechter ist. Allerdings haben natürlich beide ihre Vor- und Nachteile:
Zunächst hat vielleicht jeder schon einmal gesehen, daß auf dem Amiga beim Scrollen von farbigem Text ein gewisses Flackern entsteht. Genauer gesagt ändern sich kurz die Farben. Was dabei passiert, ist, daß der Computer Bitplanes verschiebt, gleichzeitig aber dieselben Daten für die Anzeige verwendet werden. Wenn etwa gerade Bitplane 0 verschoben wurde, aber Bitplane 1 noch nicht verschoben ist, so hätten wir kurzfristig im obigen Beispiel die folgende Anzeige:
01001100 Dies ist Bitplane 0 (nach links verschoben) 00101011 Dies ist Bitplane 1 -------- Nun addieren wir sie wieder 01203122
Sobald die zweite Bitplane ebenfalls verschoben ist, stimmt wieder alles, aber kurzfristig entsteht dabei eben jenes Flackern. Bei einer Chunky-Anzeige dagegen wäre eben nur ein Teil des Bildschirms schon verschoben und ein anderer Teil noch nicht.
Umgekehrt ist es im Chunky-Modus schlecht möglich, mit beliebiger Anzahl von Farben zu arbeiten: Da ein Byte 8 Bits hat, gehören etwa bei 4 Farben zu jedem Byte 4 Pixel. Man muß also stets erst berechnen an welcher Stelle des Bytes die Informationen zu einem bestimmten Pixel sitzen. Das ist aufwendig. Noch schlimmer wird die Sache bei 8 Farben: Da beginnen die Pixel noch nicht mal an der gleichen Stelle. Das ist sehr umständlich und rechenzeitaufwendig. In der Praxis gibt es daher Chunky-Anzeigen nur im 8-Bit-Modus (256 Farben) und im 24-Bit-Modus (16 Millionen Farben). Es ist allerdings möglich, daß die Anwender da gar nicht so unglücklich darüber sind…
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Bei animierter Grafik entsteht das Problem, daß gleichzeitig die Daten verändert und angezeigt werden. Dabei kommt es dann unweigerlich zu einem gewissen Flackern. (see section Was heißt Chunky- und Planar-Display?)
Die Lösung des Problems ist es, quasi zwei Bildschirme zu benutzen: Der eine wird immer angezeigt. Gleichzeitig wird auf dem anderen Bildschirm, der nicht angezeigt wird, das neue Bild gezeichnet. Es gibt kein Flackern, da die Grafik-Hardware nur auf das RAM des ersten Bildschirms zugreift und der Prozessor nur auf das des zweiten. Dann wird umgeschaltet und der zweite Bildschirm angezeigt. Auf dem ersten kann jetzt gezeichnet werden.
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Monitore kann man klassifizieren nach der horizontalen Frequenz, die sie für ihre Anzeige benötigen. Fernseher und Commodore’s 1084 benötigen z.B. etwa 15 kHz, VGA und SVGA benötigen mindestens etwa 30 kHz. Multisync-Monitore können verschiedene Frequenzen darstellen.
Man kann also jeden dieser Monitore am A1200 verwenden, aber:
Der Commodore 1960 hat nicht das Problem von 1940 oder 1942, ist aber auch teurer.
Für einen VGA/SVGA- oder Multisync-Monitor braucht man ein Kabel, das etwa 30 DM kostet.
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Es gibt einen Patch, der dies auch ohne manuelle Eingriffe möglich macht. Siehe ‘os30/util/Monitor30Patch.lha’ auf dem Aminet.
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