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Zum Seitenanfang4.1.17 Button-Toolbar
Hierüber erreicht man die wichtigsten Hauptfunktionen und die anderen Fenster. Ist eines der anderen Fenster geöffnet, kann man es durch Anklicken des entsprechenden Buttons in der Button-Toolbar (oder indem man im optionalen Programm-Menü im Fenster-Dropdown den entsprechenden Menüpunkt anwählt) in den Vordergrund holen, falls es durch andere Fenster verdeckt war. Function-Bereich: In diesem Bereich der Toolbar haben sie Zugriff auf alle wichtigen Fenster und Dialoge. 1) Info-Fenster Dieses Fenster zeigt das Programmlogo,die Copyright-Vermerke und die Versionsnummer der Software. 2) Connection-Fenster Dieses Fenster ist primär für die Eingangsauswahl und die Kontrolle der digitalen Eingänge und des DSP-Wirkungsbereichs zuständig. 3) Blockfunktionen-Fenster Dieses Fenster ist für die Blockfunktionen des Editors zuständig. 4) Peakmeter-Fenster Dieses Fenster ist für die Aussteuerung und Aufnahme eines Samples zuständig. Man kann aber auch Samples von Festplatte abspielen und dabei die Aussteuerung überprüfen. 5) Midi-Sampleplayer-Fenster Über dieses Fenster wird die Ansteuerung eines (oder mehrerer) MIDI-Keyboards realisiert. Dazu erstellt man hier eine Liste der verwendeten Samples. Man kann hier wichtige Dinge wie die Loopart, Start- und Endpunkt, Midikanal, Midinote usw. für jedes einzelne Sample bestimmen. Dabei werden die Samples soweit möglich automatisch in den Speicher geladen, um den Zugriff zu beschleunigen. Je mehr RAM-Speicher man hat, desto besser. Die fertige Liste kann als Sampleplayer Arrangement-File (Endung *.ARR) abgespeichert werden. 6) Tracker-Fenster Über dieses Fenster wird die Mehrspurwiedergabe realisiert. Momentan sind 16 Spuren mit 32kHz Samplerate bzw. 12 Spuren mit 48 kHz machbar (auf einem Hades060). Die Verarbeitungsgeschwindigkeit ist aber noch nicht optimiert, so das man sicherlich noch mehr herausholen kann. Man lädt die einzelnen Samples zunächst in den Tracker und verteilt diese auf die gewünschten Spuren. Man kann die Samples aber auch ganze Spuren, per Drag&Drop kopieren oder verschieben, Start- und Endmarker definieren oder aus der Information-Datei (*.INF) übernehmen, probehören etc. Die Samples werden dabei nichtdestruktiv bearbeitet, d.h. die Sampledateien werden nicht verändert. In diesem Fenster kann man also die Samples die auf der Festplatte liegen, zu einem "Song" arrangieren. 7) Loop-Fenster Dieses Fenster ist für die Loopfunktionen des Edit-Fensters zuständig. Man kann hier bestimmen, in welcher Richtung das Sample abgespielt werden soll. Das Abspielen startet aber erst durch Druck auf die Taste PLAY im Edit-Fenster. Ist der Blockbutton im Limit-Bereich aktiviert und Marker-S und Marker-E definiert, so wird nur der markierte Bereich abgespielt. Ist der Loop-Button im Limit-Bereich aktiviert, wird das Sample solange wiederholt, bis die STOP-Taste gedrückt wird. Im HD-Modus können die Samples nur vorwärts abgespielt werden, lediglich im Memory-Modus kann rückwärts abgespielt werden. 8) DSP Plugin-Fenster Dieses Fenster ist für die DSP-Effektauswahl zuständig. Dabei sind einige Effekte schon im Programm enthalten und können hierüber in den DSP geladen werden, unter anderem stehen alle von Winrec bekannten Effekte zur Auswahl. Andere Effekte bzw. DSP-Programme können in den DSP via Load-Funktion geladen werden, da das Programm die DSP-LOD-Files direkt verarbeiten kann. Durch die integrierte Plugin-Schnittstelle ist es möglich, Effekte anderer Hersteller anzupassen bzw. in das Programm zu integrieren. Diese Effektmodule werden automatisch nachgeladen und in das Programm eingebunden. Für die Nutzung dieser Effekprogramme ist die DSP-Karte mit einem Motorola DSP-56K notwendig. Karten mit anderen, noch leistungsfähigeren, aber zum Falcon inkompatiblen DSPs sind bereits in Planung. Diese Möglichkeit der Aufrüstung macht die Soundkarte sehr flexibel und garantiert auch in Zukunft für ein höchst leistungsfähiges System. 9) Fade-Editor-Dialog In diesem Fenster kann der Faderverlauf editiert werden. Dabei stehen schon verschiedene fertige Faderkurven zur Auswahl, man kann diese aber auch per Hand zeichnen. Diese Kurven können auch abgespeichert und nachgeladen werden. Die Verläufe können dann beim Ein- und Ausblenden von Samples (Fade im Function-Dropdown) benutzt werden. 10) Cuelist-Fenster Die Cuelist stellt ein höchst leistungsfähiges Tool zur Verfügung, um nondestruktive Schnitt- und Abspiellisten zu erzeugen. Damit kann sehr schnell z.B. eine Maxiversion oder ein Remix erstellt werden. Die Möglichkeit, aus der Schnittliste ein neues File zu erzeugen, mit Links zu arbeiten oder die Cuelist direkt in ein CD-Writerprogramm zu exportieren, runden den Funktionsumfang ab. 11) Workmode-Fenster In diesem Fenster wird der Aufnahme- und Wiedergabemodus eingestellt: die Anzahl der Aufnahmekanäle, die Art der Zusammenmischung mehrerer Spuren im Tracker, die Midi-Synchronisation, das Aufnehmen und Wiedergeben im 16 oder 24Bit-Modus, den Modus des DSP-SRAM etc. 12) Midi-Dialog Dieser Dialog ist für die Auswahl von Midi-Note & Midi-Kanal zuständig und wird benutzt, um dem Sample eine bestimmte Midinote und einen Midikanal, zum Abspielen über ein Midi-Keyboard zuzuordnen. 13) Setup-Dialog Dieser Dialog ist primär für verschiedene Programmeinstellungen zuständig. Diese Einstellungen können in einer Setup-Datei (STARTRK.SET) abgespeichert werden. Ist eine solche Datei vorhanden, wird sie beim Start des Programms automatisch geladen und die darin enthaltenen Einstellungen werden gesetzt. Mode-Bereich: In diesem Bereich der Toolbar haben sie Zugriff auf alle wichtigen Marker- und Editfunktionen. 14) Move Marker In diesem Modus kann man die Marker an eine andere Position mit der Maus oder den Pfeiltasten bewegen (draggen). 15) Pull Marker In diesem Modus kann man mit der Maus einen Markerblock aufziehen. Dabei werden die Marker-S und -E dementsprechend auf die Blockgrenzen gesetzt. 16) Scrub Marker In diesem Modus kann man die Marker mit der Maus bewegen und hört zusätzlich das Sample an der momentanen Markerposition. Diese Funktion erleichtert enorm die Suche nach geeigneten Loops. 17) Snap Marker In diesem Modus wird automatisch nach Nullstellen im Sample gesucht. Man greift die Markerline mit der Maus und drückt zusätzlich die linke oder rechte Shifttaste und läßt nun den Marker los. Der Marker springt dann zur nächstgelegenen linken bzw. rechten Markerposition mit Nullstelle, falls eine entsprechende Stelle gefunden wurde. Umgekehrt springt der Marker zu einer Nichtnullstelle bei gedrückter CTRL (links) bzw. ALT-Taste (rechts). 18) Zoom Volume In diesem Modus kann ein Rechteck mit der Maus aufgezogen werden, daß den gezeigten Bereich in der Lautstärkedarstellung heranzoomt. Mit gedrückter ALT-Taste vergrößert sich der Amplitudenbereich entsprechend wieder. 19) Declick Sample In diesem Modus können Einzelwerte eines Samples grafisch editiert werden. Sogenannte Clicks oder Störgeräusche werden hiermit einfach weggezeichnet. Dazu packt man das Sample an der Amplitudenspitze und bewegt es vertikal an die neue Lautstärkeposition. Die Funktion wirkt erst ab einem Zoomverhältnis 4:1 und größer. 20) Draw Sample In diesem Modus können mehrere Einzelwerte in einem Rutsch verändert werden. Man kann direkt Samplekurven in das Sample-Window einzeichnen und dadurch z.B. kleine unsaubere Samplebereiche grafisch korrigieren. Die Funktion wirkt erst ab einem Zoomverhältnis 4:1 und größer. File-Bereich: In diesem Bereich der Toolbar haben sie Zugriff auf alle wichtigen Filefunktionen des Editors. 21) Partition-Dialog In diesem Dialog kann man die für die Aufnahme freizugebenden Laufwerke bestimmen und den Partitionmode aktivieren. Im Partitionmode ist es möglich, Aufnahmen über mehrere Partitionen zu verteilen, um so das Problem der Aufnahmelängenbegrenzung durch zu kleine max. Partitonsgrößen auszuhebeln. 22) Audio-Fileselector-Dialog Dieser Dialog ist als Fileselector-Ersatz gedacht, hat aber noch sehr viel mehr Möglichkeiten, die die Arbeit mit Samples sehr komfortabel machen. Um mehr Übersichtlichkeit zu bekommen, funktioniert dieser Fileselektor etwas anders. Zuerst erstellt man eine Liste der Suchpfade. Diese Liste wird unter dem Namen STARTRK.SEL auf der Festplatte angelegt. Angezeigt werden außerdem nur die Sampledateien und die entsprechenden Kommentare, die in den Info-Dateien enthalten sind (Dateiendung *.INF). Man wählt das entsprechende Sample im Bereich Sampledatei-Name aus, indem man das entsprechende Feld selektiert und klickt anschließend auf Load. Das Sample wird nun in den Sample-Editor geladen. Man kann hier aber auch gleich die Samples anhören. Um ein bestimmtes Sample zu finden, wenn die Dateibeschreibung oder der Kommentar alleine nicht weiterhilft, ist das ganz nützlich. Dafür stehen einem hier die Grundfunktionen eines CD-Players zur Verfügung, also Play, Stop, Forward, Rewind, Pause. Außerdem gibt es eine Anspielautomatik bei der die ersten 10 Sekunden eines Titels angespielt werden. Außerdem kann man Abspiellisten erzeugen, die aus dem Computer eine digitale Musicbox machen. 23) Disk-Funktionen-Dialog Mit diesem Dialog sind verschiedene Dateioperationen möglich, die man im täglichen Computerleben oft braucht. Der Vorteil hierbei ist, daß man für solche Sachen wie löschen und umbenennen von Dateien, nicht erst das Programm verlassen muß. Bei Aufruf des Dialogs erscheint zuerst eine Fileselector-Box, mit der das Soundsample das umbenannt, gelöscht oder kopiert werden soll, ausgewählt wird. Dann erscheint die Dialogbox. Alle Funktionen beziehen sich nicht nur auf das Audiofile, sondern ebenfalls auf die dazugehörenden Info- und Cachefiles. 24) Load-Dialog Im nun erscheinenden Dialog kann man wählen, ob man das Sample ganz oder als Block laden möchte. Anschließend wird das Sample in den Editor geladen. Falls es dort nicht hineinpaßt, erscheint der Virtual-Dialog. In diesem kann man wählen, ob man einen Block laden möchte, der noch in das Sample-Memory paßt, oder ob man in den Virtual-Mode (HD-Projekt mit virtueller Speicherverwaltung) wechseln möchte. 25) Save-Dialog Im nun erscheinenden Dialog kann man wählen, ob man den kompletten Sample- speicher oder nur den markierten Block speichern möchte. Hat man eine Wahl getroffen, erscheint zuerst ein Fileselector, in dem man den Namen der Sampledatei eingibt. Die Dateiendung entscheidet dabei über das Dateiformat (siehe auch Setup-Dialog). Danach erscheint der Information-Dialog, in dem man dem Sample eine Beschreibung (Kommentar) zur besseren Identifikation geben kann. Dann wird das Sample abgespeichert.
© 1999 by Stephan Wilhelm
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