Einführung


3.1 Die erste Aufnahme

Ich gehe davon aus, das die Startrack-Karte korrekt installiert und richtig mit der HIFI-Anlage verbunden ist. Sollte das nicht der Fall sein, empfehle ich das Kapitel "Hardware-Installation" durchzulesen. Nach dem Start des Programms öffnet sich automatisch das Editor-Fenster. Wähle nun in der Editor-Toolbar am oberen Rand des Fensters den Connection-Button (2). Hiermit öffnen sie das Connection-Fenster in dem man u.a. die Auswahl der Eingänge vornehmen kann. Wir wählen hier den Analogeingang mit dem Input-Button(4) aus. Als Samplerate wählen wir 48 kHz mit dem Samplerate-Button(5). Nun sollte die Musik am Analogeingang über die Soundkarte hörbar sein. Ist dies nicht der Fall, ist höchstwahrscheinlich die Soundkarte nicht richtig mit der HIFI-Anlage verbunden. Immer wenn die Soundkarte keine Samples abspielt, wird automatisch die Musik am Eingang auf die Ausgänge gelegt (bypass-mode). Wir verlassen das Fenster wieder mit dem Exit-Button(14) und sind nun wieder im Editor-Fenster. Nun wählen wir in der Editor-Toolbar den Peakmeter-Button(4). Es öffnet sich ein weiteres Fenster in dem man die Aussteuerung von Analogaufnahmen (Digitalaufnahmen brauchen nicht ausgesteuert werden) vornimmt und die Aufnahme starten kann. Die Lautstärke (Aussteuerung) wird mit dem vertikalen Schieberegler(13) vorgenommen. Dieser kann auch während der Aufnahme korrigiert werden. Pegeln sie den Eingang so ein, daß die Aussteuerungsanzeige(2) bis zum oberen Drittel reicht.Man sollte bei der Aussteuerung immer etwas Reserve lassen,um eventuell auftretende Lautstärkesprünge nicht zu übersteuern. Auf keinen Fall sollte die Clipping-Anzeige(1) leuchten. Das bedeutet eine Übersteuerung, und führt zu extremen Verzerrungen. Kommt die Aussteuerung in den Grenzbereich, färbt sich die blaue Aussteuerungsanzeige in diesem Bereich rot. Ist man mit der Aussteuerung zufrieden, wählt man den Aufnahme-Button(17) um die Aufnahme zu starten. Diese erste Aufnahme wird nun nicht auf Festplatte aufgezeichnet, sondern landet im Sample-RAM. Im Max-Feld(3) wird die maximal mögliche Aufnahmelänge angezeigt. Je mehr RAM man für das Sampleram reserviert, desto länger kann man in den Sampleram aufnehmen. Im Position-Feld(4) wird die bereits abgelaufene Aufnahmezeit angezeigt. Nach der Aufnahme wird automatisch wieder in das Editor-Fenster gewechselt. Dort wird sofort das gerade aufgenommene Sample im Sample-Window angezeigt. Nun kann man im Steuerungsbereich die Wiedergabe mit dem Play-Button(6) starten. Man kann die Wiedergabe jederzeit mit dem Stop-Button(7) stoppen oder mit dem Pause-Button(8) unterbrechen. Ein weiterer Druck auf den Pause-Button fährt mit der Wiedergabe fort. Ein senkrechter Strich im Samplebereich zeigt die aktuelle Wiedergabeposition an. Das war nun ihre erste Aufnahme in den Sampleram mit anschließender Abspielkontrolle. Herzlichen Glückwunsch ! Tip: Die Größe des Sampleram kann man im Setup-Dialog einstellen. Diesen erreicht man mit dem Bleistift-Symbol in der Editor-Toolbar. Das Sampleram wird unter anderem auch als Zwischenspeicher (Cache) für andere Aufgaben innerhalb des Programms verwendet, und sollte idealerweise mindestens 8MB betragen, da ansonsten für die Wiedergabe mehrerer Spuren zu wenig Speicher bereitsteht und es so u.a. zu Aussetzern in der Wiedergabe kommen kann. Diesen Wert kann man im malloc-Feld in KB (Kilobyte=1024Byte) einstellen. Außerdem sollte das max-Feld angekreuzt sein, da ansonsten der komplette Speicher angefordert wird. Das ist jedoch gerade unter Multitasking- Betriebssystemen wie MagiC oder NAES unerwünscht, da dann kein Platz mehr für andere Programme frei bleibt. Man sollte auch nicht zu viel Sample-RAM reservieren, da mit zunehmendem Speicher die Darstellung der Samples immer langsamer wird. Es ist halt ein Unterschied, ob die Amplitudenwerte von 8MB oder von 128MB berechnet werden müssen. Und das ist bei jeder Änderung an den Samples der Fall (z.B. durch Schneiden der Samples, Lautstärkekorrektur etc.). Hat man seine Einstellung vorgenommen, speichert man die Setup-Einstellungen mit dem SAVE-Button ab. Die neue Einstellung des Sample-RAM wird allerdings erst beim nächsten Programmstart beachtet !
Zum Seitenanfang

© 1999 by Stephan Wilhelm

HTML-Programmierung Manfred Seidl