Hardware

2.3.2 DSP-Karte

- Motorola DSP56002-66MHz (Falcon=33MHz). Der DSP kann wahlweise in den Aufnahme- oder Wiedergabezweig integriert werden (softwaremäßig steuerbar). Der DSP ist für das Harddisk-Recording nicht notwendig, da die Karte den Transfer selbst puffert. Das funktioniert ähnlich wie die DMA-Matrix im Falcon. Daher steht der DSP quasi komplett für Effekt-Berechnungen zur Verfügung. Die DSP-Erweiterung wird auf die StarTrack-Karte aufgesteckt.
- 128Kx24Bit Fast-RAM, 12ns (Falcon=32Kx24Bit).
- 4-Kanal-Modus: Hierbei werden die analogen und digitalen Anschlüsse parallel betrieben, d.h. hiermit ist Vierkanal-Aufnahme und Vierkanal-Wiedergabe möglich.
- Falcon 8-Kanal-Modus. In diesem Modus kann die Startrack-Karte bis zu 8 Kanäle getrennt verarbeiten. Das Datenformat ist dabei voll kompatibel zur Falcon DMA-Matrix.
- DSP-Port (Falcon-kompatibel). Ermöglicht die Aufnahme und Wiedergabe über 8 getrennte analoge Ein- und Ausgänge mit Falcon-Zusatzhardware (Analog8, ADAT, FA8, Jam-In/Jam-Out).
- Falcon-Clockdivider: Mit einem externen 25.175 MHz-Clockmodul für den DSP-Port kann man alle Falcon-Sampleraten nutzen (z.B. 49200 Hz)
- ONCE-Port: Dies ist ein standardisierter Debug-Port für die Motorola DSPs. Man kann hierüber einen PC via RS232 ankoppeln und mit einem speziellen Debugger-Programm direkt während der Laufzeit eines DSP-Programms in den Ablauf eingreifen. Dies ist eine sehr hilfreiche Möglichkeit zur Fehlersuche in DSP-Programmen. Der ONCE-Port ist voll kompatibel mit dem DSP-Entwicklungssystem EVM56002 von Motorola. Die Debug-Software ist kostenlos erhältlich und erlaubt u.a. Breakpoints, Trace, Auslesen und Ändern von Registern etc.
- 16Kanal-Modus (optional). Dieser Modus stellt 2 Matrix-Datenpfade für die Erweiterung auf 16 Einzelausgänge bereit. Dabei wurde der DSP-Port für den Anschluß von 2 Einzelausgangs-Erweiterungen vorbereitet (z.B. für 2 x Jam-Out)!

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