Referenz


4.7.2 Virtual-Mode

Dieser Dialog erscheint immer dann, wenn ein Sample in das Sample-Memory geladen werden soll, das dort nicht komplett hineinpaßt oder wenn ein Sample durch die Bearbeitung im Editor größer wird, als das Sample-Memory Platz bietet. Man kann nun auswählen, ob man nur einen Block laden möchte, der dann der Länge des Sample-Memory entspricht oder ob in den Virtual-Mode (bzw. HD-Projekt) gewechselt werden soll. 1) Workfile Diese Einstellung ist nur im Falle der virtuellen Bearbeitung (3) von Bedeutung. Dabei wird für die Bearbeitung des Samples ein Workfile auf der Festplatte eingerichtet. Alle Bearbeitungsfunktionen wirken dann auf dieses Workfile und die Original-Sampledatei bleibt unverändert bestehen. Das ist sicherlich die sicherere Möglichkeit der Bearbeitung, dafür benötigt sie aber auch dementsprechend mehr Platz auf der Festplatte. 2) Direct Diese Einstellung ist nur im Falle der virtuellen Bearbeitung (3) von Bedeutung. Bei Auswahl dieser Option wirken dann alle Bearbeitungsfunktionen auf die Original-Sampledatei. Das ist sicherlich die schnellere Möglichkeit der Bearbeitung, sie benötigt auch weniger Platz auf der Festplatte. Diese Methode ist aber auch unsicherer, da bei fehlerhafter Bearbeitung dieser Fehler nicht mehr rückgängig zu machen ist. 3) Virtual Hiermit wird der Dialog verlassen und in den Virtual-Mode (HD-Projekt) gewechselt. Der Virtual-Mode bezeichnet die dann benutzte virtuelle Speicherverwaltung. Dabei wirken alle Bearbeitungsfunktionen und die Darstellung der Samples wie gewohnt. Der einzige Unterschied ist, daß die Sampledaten nicht im Sample-Memory, sondern auf der Festplatte verarbeitet werden. 4) Block Hiermit wird der Dialog verlassen und der ausgewählte Block in das Sample-Memory geladen. 5) Mem Hier wird die Größe des Sample-Memory in Anzahl der Samples(8) oder Timecode(9) angegeben. 6) Len Hier wird die Länge der Sampledatei in Anzahl der Samples(8) oder Timecode(9) angegeben. 7) Slider Hiermit kann man den Block auswählen,der in das Sample-Memory geladen werden soll. Der Startwert wird bei Start-Position (10) angegeben. 8) Samples Hiermit wählt man die Samplewert-Eingabeoption. Alle Angaben beziehen sich dann auf die entsprechenden Samplewerte. 9) Time Hiermit wählt man die Samplezeit-Eingabeoption aus. Alle Angaben beziehen sich dann auf den Timecode im SMPTE-Zeitformat. 10) Start-Position Hier wird die Blockstart-Position angegeben, entweder als Samplewert oder als Zeitwert, je nachdem welche Option (siehe 8 + 9) gewählt wurde. Man kann den Wert hier auch direkt editieren. Die Zeiteingabe hat das Format HH:MM:SS FF, (FF=aktuelle Framerate) 11) Stop Hiermit kann die Wiedergabe des Blocks gestoppt werden. 12) Play Damit die Auswahl des Blocks nicht zum Blindflug wird, kann man sich hier den Block vor dem Laden anhören. 13) Help Das Hilfesystem bzw. der Hypertext wird aufgerufen. Wenn sie nicht wissen wie das funktioniert, schauen sie sich die Anleitung zu 1stGuide einmal genauer an. 14) Exit Hiermit wird der Virtual-Dialog geschlossen. Damit wird auch der Ladevorgang abgebrochen und es wird kein Sample geladen. Der Inhalt des Sample-Memory bleibt dann unverändert.
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