Referenz


4.14.2 Spurfeld

Hier werden am linken Rand die Parameter-Einstellungen für die Spur vorgenommen, wie z.B. Lautstärke der Spur. Hinter dem Parameterblock folgen die Sampleblöcke, wobei auch der Amplitudenverlauf der Samples dargestellt werden kann. 1) Spurnummer Hier steht die Nummer der Spur. Es gibt insgesamt 99 Spuren. Man kann eine Spur auswählen, indem man die Spurnummer selektiert. Samples die geladen werden, erscheinen automatisch als letztes Sample auf der selektierten, ausgewählten Spur. Wenn man eine ganze Spur kopieren möchte, selektiert man die Spurnummer und zieht (draggt) sie mit gedrückter Maustaste in das Clipboard. Dabei wird das Clipboard-Symbol selektiert. Nun läßt man die Maustaste los. Damit wurde die gesamte Spur mit allen Sampleeinträgen zunächst ins Clipboard kopiert (eine Art Zwischenspeicher). Nun sucht man mit dem Slider die gewünschte Spur, auf die der Clipboardeintrag kopiert werden soll. Hat man die Zielspur im Sichtfeld, klickt man auf das Clipboard. Man hält dabei die linke Maustaste gedrückt. An der Maus hängt nun das Spurnummer-Symbol. Dieses zieht man jetzt über den Spurnummer-Button des Spurfeldes, in das kopiert werden soll. Dabei wird der Spurnummer-Button der Zielspur automatisch selektiert. Ist der Spurnummer-Button selektiert, läßt man die Maus los - fertig. Der Clipboard-Inhalt bleibt solange vorhanden, bis man eine andere Spur oder Sampleblock hineinkopiert. 2) active Man wählt hiermit aus allen virtuellen Spuren die Spuren aus, die bei der Wiedergabe gemischt und abgespielt werden sollen. Ist der Button selektiert, gilt die Spur als ausgewählt. Es können soviel Spuren als "active" gekennzeichnet werden, wie im Tracker-Kanalanzahlfeld angegeben wurde. Dabei zählen Stereospuren als 2 Spuren, d.h. wenn im Kanalanzahl-Feld z.B. 8 selektiert wurde, können maximal 8 Spuren gemischt werden, also können dann max. 4 Stereospuren oder 2 Stereo- und 4 Monospuren als activated gekennzeichnet werden. 3) Stereosample Hiermit kann man wählen, ob es sich um eine Stereo- oder Monospur handelt. Ist das Feld deselektiert, handelt es sich um eine Monospur. Man kann auf einer solchen Spur nur Mono-Samples verwenden! Ist das Feld selektiert, handelt es sich um eine Stereospur. Man kann auf einer solchen Spur nur Stereo-Samples verwenden! Die bestehenden Routinen sind bisher allerdings nur in der Lage, Stereospuren zu verarbeiten. Die Verarbeitung von Monospuren folgt in einer späteren Version des Programms. Daher sollte dieser Button normalerweise auf "S" stehen. 4) mute Ist der mute-Button selektiert, wird diese Spur stummgeschaltet, d.h. auch wenn sie als activated gekennzeichnet wurde, ist diese Spur bei der Wiedergabe unhörbar bzw. abgeschaltet. 5) Volume up Hiermit wird die Lautstärke um 1 Prozent erhöht. Man kann den Button auch gedrückt lassen, um die Lautstärke weiter zu erhöhen. Man kann die Lautstärke des Originals maximal um Faktor 2 auf 200 Prozent verstärken. 6) Volume down Hiermit wird die Lautstärke um 1 Prozent verringert. Man kann den Button auch gedrückt lassen (Repeat-Funktion), um die Lautstärke weiter zu verringern. 7) Volume Hier wird der Wert des Spur-Lautstärkereglers angegeben. Jede Spur kann einzeln in seiner Lautstärke eingestellt werden. Der Wert gibt das Verhältnis zur Originallautstärke in Prozent an und bewegt sich von 0-200. Die Lautstärkeeinstellung wird in zukünftigen Versionen durch die Möglichkeit, Volume- und Effektkurven in die Spuren einzuzeichnen, ergänzt. 8) Spurname Hier erscheint der Name der Spur. Man kann jeder Spur einen Namen zur schnelleren Identifikation geben. Dafür klickt man auf das Spurname-Feld. Es erscheint dann ein Dialog, in dem man den max. fünfstelligen Namen eingeben kann. Die max. 5 Stellen sind ein Zugeständnis an die beengten Platzverhältnisse, da die Software ab einer Bildauflösung von 640x400 laufen soll. 9) balance left Hiermit wird die Balance nach links verschoben. Man kann den Button auch gedrückt lassen, um die Balance weiter zu verschieben. Die Balance läßt sich um 50 Prozent nach links und rechts verschieben. 10) balance right Hiermit wird die Balance nach rechts verschoben. Man kann den Button auch gedrückt lassen, um die Balance weiter zu verschieben. Die Balance läßt sich um 50 Prozent nach links und rechts verschieben. 11) balance Hier wird der Wert des Spur-Balancereglers angegeben. Jede Spur kann einzeln in seiner Balance eingestellt werden. Der Wert gibt das Verhältnis zur Originallautstärke in Prozent an und bewegt sich von 0-50 Prozent. Der vorangestellte Buchstabe kennzeichnet die Balanceverschiebung nach L-inks oder R-echts. 12) Sample-Blöcke Die Samples werden als Blöcke dargestellt. Dabei gibt es verschiedene Darstellungsoptionen für die Sample-Blöcke. Die Länge der Blöcke entspricht der Länge bzw. Abspieldauer des Sample-Blocks. Ein Sampleblock wird durch den Start- und Endpoint-Marker definiert. Normalerweise wird in den Blöcken zusätzlich der Amplitudenverlauf, ähnlich wie im Editor, dargestellt. Der Amplitudenverlauf des linken Kanals wird in der oberen Hälfte und der Amplitudenverlauf des rechten Kanals in der unteren Hälfte im Sampleblock dargestellt. Man kann die Amplituden- darstellung aber auch abschalten (siehe unter Funktionsfeld), da die Darstellung auf langsamen Rechnern etwas träge sein kann. In jedem Sampleblock steht in der Ecke oben links der Name der Sample-Datei: Man kann sich hier aber auch den Sample-Kommentar einblenden lassen, der in der Information-Datei (*.INF) definiert wurde. Dieser ist normalerweise aussagekräftiger. Deshalb ist diese Anzeigeart sehr zu empfehlen: Diesen Kommentar kann man im Tracker-Fileselector (siehe Button-Toolbar) beliebig ändern. Die geänderten Kommentarfelder werden in der Tracker-Datei (*.TRK) abgespeichert, der Kommentar im SampleInfo-File (*.INF) bleibt unverändert. Das Drag&Drop-Konzept wurde hier voll verwirklicht: Man wählt einen Block aus, indem man mit der Maus auf den Block zeigt und auf die linke Maustaste (wechselt dadurch automatisch in den Selectmode) klickt. Dabei wird der Block mit einem roten (bei Farbe) oder gestrichelten Rand dargestellt. Man kann den Block per Drag&Drop anfassen und auf der Zeitachse oder auf eine andere Spur verschieben. Dazu zeigt man mit der Maus auf den Block und drückt die rechte Maustaste. Man hält die rechte Maustaste (wechselt dadurch automatisch vom Selectmode in den Movemode) gedrückt und zieht dabei den Block auf die gewünschte Position. Da dabei der Blockinhalt dargestellt wird, kann man den Block sehr genau zu anderen Blöcken passend positionieren. Hat man die richtige Position gefunden, läßt man die rechte Maustaste wieder los - fertig. Hält man bei dieser Aktion zusätzlich die Taste ALT gedrückt (wechselt dadurch automatisch in den Copymode), wird der Block kopiert, der Block bleibt an der alten Position und der neue Block hängt an der Maus und kann beliebig positioniert werden. Hält man stattdessen die Tasten CTRL+ALT gedrückt (wechselt dadurch automatisch in den Clipmode), kann man den Block in das Clipboard schieben. Ist das Clipboard selektiert, läßt man die Maustaste los. Das Clipboard flackert auf, der Sampleblock wurde in das Clipboard kopiert. Wenn man nun mit der linken Maustaste auf das Clipboard klickt, klebt der zuvor kopierte Sampleblock an der Maus. Man kann nun den Sampleblock an die gewünschte Position schieben und läßt die Maustaste wieder los - fertig. Hält man stattdessen die linke Shifttaste gedrückt, wandert der Block an das Ende des zeitlich vor ihm liegenden Sampleblocks. Ist das aktuelle Sample das erste in der Liste, wandert es zum Anfang der Liste. Hält man stattdessen die rechte Shifttaste gedrückt, wandert der Block vor den Anfang des zeitlich hinter ihm liegenden Sampleblocks. Ist das aktuelle Sample das erste in der Liste, bleibt der Block an der alten Stelle. Drückt man die CTRL-Taste und klickt mit der linken Maustaste auf den Sampleblock, wird das Sample in den Editor übertragen. Dort kann man nun die Marker (Marker-S und Marker-E) definieren, die in den Tracker übernommen werden sollen. Ist man mit den Markern zufrieden, klickt man auf den QUIT-Button im Editor. Dabei wird aber nicht das Programm verlassen, wie es normal der Fall ist, sondern die Marker werden in den Tracker als Start- und Endpunkt des Sampleblocks übernommen. Damit man sich die vielen Tastenkombinationen nicht merken muß, kann man die verschiedenen Blockoperationen auch direkt in der Button-Toolbar (Mode-Bereich) auswählen. Eine Erklärung der entsprechenden Buttons finden sie im Kapitel "Button-Toolbar".
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