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4.3 Setup-Dialog
Dieser Dialog ist für viele Programm-Einstellungen und Optionen zuständig. Hier kann man das Aussehen der Sampledaten bestimmen und verschiedene Voreinstellungen vornehmen. Diese Einstellungen können in einer Setup-Datei (STARTRK.SET) abgespeichert werden. Ist eine solche Datei vorhanden, wird sie beim Start des Programms automatisch geladen und die darin enthaltenen Einstellungen werden gesetzt. Aufgerufen wird das Setup durch den Setup-Button im Edit-Fenster, durch Eingabe von CTRL-E oder über das optionale Programm-Menü im Dropdown Funktion/Setup. 1) vertikal lines Darstellung der Samples als Peaks (Striche) bei Zoom größer als 1:1. 2) link dots Verbindung der Samples durch eine Annäherungskurve bei Zoom größer als 1:1. 3) fill spaces Füllung der Zwischenräume bei Zoom größer als 1:1. 4) horizontal-lines Horizontale Markierung bei 20/40/60/80 % Amplitude zur besseren Lesbarkeit. 5) Y-autozoom Zoomt die Amplitude automatisch bis zum höchsten vorhandenen Samplewert. 6) grid Farbige Markierung der geladenen Samples und graues Hintergrundmuster. 7) autorecord treshold Ansprechschwelle (in dB) für die Aufnahmeamplitude bei Auto-Record. 8) malloc Anzahl Kilobytes (in Hex) des für Samples reservierten Speichers. 9) digital-in clock : Synchronize Wenn gesetzt,wird alles vom digitalen Eingangstakt synchronisiert bzw. getaktet. Die Taktratenauswahl ist dann gesperrt,und richtet sich nach dem Eingangstakt. Betrifft vor allem die Aufnahme und Wiedergabe über die A/D und D/A-Wandler. 10) record-time Einstellbare Default-Aufnahmezeit. Sehr nützlich als Schutzmechanismus, damit die Festplatte nicht unbeabsichtigt über ein gewisses Limit mit Samples vollgeschrieben wird. Eine Aufnahme ist aber trotzdem jederzeit durch STOP zu beenden. Um die Aufnahmezeit auf den eingestellten Minutenwert zu begrenzen, muß außerdem das max-Feld ausgewählt sein. Sonst wird automatisch der komplette freie Platz auf der Default-Partition (13) für die Aufnahme vorgesehen. 11) HDD-sektorlen Anzahl der Blöcke, die bei Fileoperationen am Stück gelesen/geschrieben werden. Die Blockgröße ist abhängig von der Partitionsgröße bzw. dessen Format und wird automatisch ermittelt. Hiermit kann man maßgeblich die Gesamtperformance beeinflussen. Bei langsamen Systemen sollte man diesen Wert hochsetzen, wenn es zu Aussetzern bei der Wiedergabe oder Aufnahme kommen sollte. Praktikabel ist ein Wert zwischen 1-20 Blöcke. Je kleiner die Blockanzahl, desto flüssiger die Bildschirmanzeige. Je höher die Blockanzahl, desto schneller der Plattenzugriff. 12) samplecache Ist die Option "calculation by record" ausgewählt, wird der Cache, der die Darstellung der Samples im Editor beschleunigt, während der Aufnahme ermittelt und im Sample-Cachefile (Endung *.PBF) gesichert (default). Da dies aber zusätzliche Rechenzeit kostet, kann man diese Option für langsame Rechner wie den Atari TT abschalten. Dann wird das Cachefile erst nach der Aufnahme erzeugt. 13) Fileselect Hiermit kann man einen Suchpfad für Samples angeben, in dem bei Datei- operationen zuerst nach Sample-Dateien gesucht wird und neue angelegt werden. 14) default format Art des Fileextenders für Samplefiles, also das voreingestellte Sampleformat. Es kann aber jederzeit ein anderes benutzt werden. Es ist lediglich eine Arbeitserleichterung bei der Arbeit. Es gibt folgende Sampleformate:
*.S16, *.S24 | eigenes Sampleformat für 16Bit bzw. 24Bit |
*.WAV | Wave-Format, weitverbreitetes PC-Fileformat für Samples |
*.AVR | bekanntes Atari-Sampleformat |
*.AIF | AIFF-Format, Standard auf Apple-Computern und bei Cubase-Soft |
*.SND | bekanntes Atari-Sampleformat |
*.SD | wird von einigen Sample-Editoren benutzt |
*.AU | auf Unix-Maschinen und im Internet weitverbreitet |
*.SMP | Steinberg Avalon-Format |
15) New fileselector Wenn gesetzt, wird der integrierte Audio-Fileselector benutzt. Ansonsten wird der TOS-Fileselector benutzt. Der neue Fileselector ist aber auch dann immer unter dem Buchsymbol in der Buttonleiste des Edit-Fensters zu erreichen. 16) defaultpath Der Name sagt es schon: Pfad für die Sampleaufnahme- und Wiedergabe und andere Files, die vom Programm angelegt/benutzt werden. 17) buttons 3D Farbige Darstellung der Programmoberfläche im Graustufen-Look (soweit möglich). Wird erst nach Neustart berücksichtigt! Flip Wenn gesetzt, springt die Function-Auswahl im Edit-Fenster nach der Benutzung wieder auf MARK (weil meistbenutztes Feature). Wenn gelöscht, bleibt die zuletzt benutzte Funktion eingestellt. Beep Um Aufnahmen auch ohne Sicht auf den Bildschirm automatisch starten zu können, kann man ein pulsierendes Tonsignal (Viermal im Abstand von 1 Sek.) vor Aufnahmebeginn über die Audiokarte ausgeben lassen. Nach dem vierten Ton beginnt die Aufnahme. Der Musiker kann sich somit einfach zum Piepton und somit zur Aufnahme "synchronisieren". Ist der Button selektiert, wirkt diese Option ab der nächsten Aufnahme. Menue Menüerzeugung an der oberen Bildschirmkante (optionales Dropdown-Menü). Kann bei Bedarf abgeschaltet werden, sollte normalerweise aber eingeschaltet bleiben. Wird erst nach Neustart berücksichtigt! View Wenn gelöscht, werden Markerpositionen in Frames angegeben. Wenn gesetzt, werden Markerpositionen in Samplewerten angegeben (genauer). Time Zeitanzeige im Edit-Info und Auto-Backup Möglichkeit erlauben. Show Anzeige der Zeitposition der Maus bzw. Marker im Edit-Info. Jitter Manche Grafikkarten ermöglichen es, die Grafikausgabe mit dem Vsync-Signal des Monitors zu synchronisieren und dadurch eine flimmerfreie Ausgabe zu ermöglichen. Dies bremst allerdings auch die Grafikausgabe, was bei langsamen Rechnern zu Problemen führen kann. In diesem Fall und wenn die Grafikkarte keinen Vsync-Support besitzt, sollte man die Option abschalten. Der ATI Mach64-Grafikchip besitzt diese Fähigkeit, das NOVA-VDI unterstützt dieses Feature. Freeze Wenn gesetzt, dann merkt sich das Programm die Fenster-Positionen bei "SAVE im Setup" (und nur dann!) und setzt diese Fenster wieder auf die gleichen Positionen beim nächsten Start des Programms. Emulate Einige Falconprogramme laufen nur, wenn der SND- und MCH-Cookie auf die Falconwerte gesetzt wird. Diese Cookie-Emulation kann man hier auswählen. Load Laden der Setup-Datei. Das passiert auch automatisch beim Start des Programms. Save Speichern der Setup-Datei "STARTRK.SET". 18) Help Das Hilfesystem bzw. der Hypertext wird aufgerufen. Wenn sie nicht wissen wie das funktioniert, schauen sie sich die Anleitung zu 1stGuide einmal genauer an. 19) Exit Hiermit wird der Setup-Dialog geschlossen. Alle geänderten Einstellungen werden nicht beachtet und sind ungültig. 20) OK Hiermit wird der Setup-Dialog geschlossen. Alle geänderten Einstellungen sind gültig und werden gesetzt und soweit möglich, sofort beachtet. Es gibt allerdings Einstellungen, die erst bei einem erneuten Programmstart beachtet werden, wo dies nicht anders möglich ist.Zum Seitenanfang
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