Ŀ aliBASE - Relationale Datenbank (c) Albrecht Informationssysteme, Hhenstrae 18, 4050 Mnchengladbach 3 ,1992 Gliederung 1 ber aliBASE 2 Bentigte Konfiguration 3 Gewhrleistung und Urheberrechte 4 Kritik, Fragen und Anregungen 5 Probleme mit der SHAREWARE-Version 6 aliBASE starten 7 Die Benutzeroberflche 8 Fehlermeldungen 9 bersicht der Menfunktionen 10 Hilfe abrufen 11 Diese Tasten sollten Sie sich merken 12 Was ist eine Datenbank? 12.1 Dateien 12.2 Datenstze 12.3 Datenfelder 13 Eine Datenbank erstellen 13.1 Dateistruktur bestimmen 13.2 Eine Dateistruktur ndern 13.3 Eine Dateistruktur kopieren 13.4 Eine Datenbankdatei laden 13.5 Sortierte Datenstze - Index erstellen 13.6 Datenbankdateien verbinden 14 Eine geladene Datenbankdatei auswhlen 15 Eine Datenbankdatei aus dem Hauptspeicher entfernen 16 Eine Anwendung speichern 17 Eine Anwendung laden 18 Datenstze anzeigen 18.1 Maskendarstellung 18.2 Listendarstellung 19 Datenstze suchen 20 Datenstze editieren 20.1 Neue Datenstze eingeben 20.2 Datenstze ndern 20.3 MEMO-Texte erfassen und ndern 20.4 Feldwerte kopieren - Updating 20.5 Datenstze lschen 20.6 Text in MEMO-Feld kopieren 20.7 Kalkulator/Taschenrechner nutzen 20.8 Einen Datensatz drucken 21 Datenstze aus verbundenen Dateien editieren 21.1 Zugeordnete Datenstze (SET) anzeigen 21.2 Neue Datenstze erfassen 21.3 SETs lschen 22 Datenbankdateien bearbeiten und auswerten 22.1 Datenstze importieren 22.2 Datenstze exportieren 22.3 Filter setzen 22.4 Datenbank lschen 22.5 Datenstze global ndern 22.6 Numerische Felder kumulieren 22.7 Abfragen (Minimum, Maximum, Durchschnitt ...) 23 Der Reportgenerator 23.1 Eine neue Reportdatei erstellen 23.2 Eine Reportdatei laden 23.3 Eine Reportdatei von der Festplatte entfernen 23.4 Das Text-/Reportinfo 23.5 Einen Report erstellen 23.5.1 Die Reportbereiche 23.5.2 Der Reporteditor 23.6 Druckereinstellungen 23.7 Einen Druckertreiber erstellen oder anpassen 23.8 Einen Report als Liste oder Brief drucken 23.9 Etiketten drucken 23.10 Bildschirmkontrolle des Ausdrucks 23.11 Die Reports der Demoanwendung 24 Grafische Auswertungen 24.1 Eine Grafikart whlen 24.2 Das Ausgabegert whlen 24.3 Ein Feld fr die Auswertung whlen 24.4 Den Datenbereich bestimmen 24.5 Die Grafikparameter bestimmen 24.6 Die Bildschirm-Darstellung beenden 24.7 Grafisch blttern 25 Der DOS-Manager 26 Namenserweiterungen ndern 27 Dateien verschlsseln 28 Systemauskunft 29 aliBASE im Netzwerk 30 aliBASE beenden 31 Anhang 31.1 Technische Daten/Mengengerst 31.2 Dateien unter aliBASE 31.3 Handbuch ausdrucken 31.4 Liste der Warenzeichen 1 ber aliBASE aliBASE ist ein dBASE III-Plus-kompatibles Datenbankprogramm. Bis zu drei Datenbankdateien knnen miteinander verbunden werden (Relationen). aliBASE erstellt beliebige Datenbankdateien oder verarbeitet bereits vorhandene Datenbanken im dBASE III-Plus- Format. Das Programm verfgt ber einen leistungsfhigen Reportgenerator und erlaubt die Erstellung grafischer Auswertungen. Alle Datenbank- und Auswertungsoptionen werden mengesteuert ausgefhrt. Es sind keinerlei Programmierarbeiten notwendig. aliBASE verfgt ber eine SAA-hnliche Benutzeroberflche mit Fenstertechnik, Pulldown-Mens und -Listen sowie einer Kontexthilfe, die an jeder beliebigen Stelle abgerufen werden kann. aliBASE ist netzwerkfhig! Die Leistungsmerkmale im Einzelnen: - Erstellung und nderung von Datenbankstrukturen: - Bis zu 128 Felder. - Satzgre bis 4096 Byte. - Feldtypen: Zeichen, Numerisch, Logisch, Datum, MEMO (Text) - Bis zu 1 Milliarde Stze pro Datenbankdatei - Datenstrukturen knnen kopiert und ausgedruckt werden. - Bis zu drei Datenbankdateien knnen ber Schlsselfelder verbunden werden. - Erstellung und nderung von Indexdateien. - Auswahl von Feldern und Funktionen fr den Indexausdruck ber Pulldown-Listen. - Automatische Konvertierung von Datenbanken im dBASE IV-Format. (MEMO-Felder knnen nicht konvertiert werden!) - Zusammenfassung komplexer Anwendungen, die auf Tastendruck geladen werden: - Laden aller Datenbankdateien - Laden/automatische Erstellung aller bentigten Indexdateien - Erstellung von Filtern - Laden von Reports. - Editieren von Datenstzen: - Automatische Erstellung von mehrseitigen Bildschirmmasken, - Alternative Bearbeitung als Liste im 25-, 43- oder 50- Zeilenmodus (EGA/VGA-Karte erforderlich!). - Auswahl/Bearbeitung verbundener Dateien auf Tastendruck. - Suchfunktion - Editor fr MEMO-(Text-)Felder - Anhngen oder Einfgen eines neuen Satzes. - Kopieren eines Satzes. - Lschen eines Satzes. - bernahme der Werte eines Satzes aus einer verbundenen - Datei (Updating). - Erstellung komplexer Filterbedingung: Klammerausdrcke, AND, OR und NOT-Verknpfungen. - Kalkulator/Taschenrechner kann beim Editieren aufgerufen werden. Rechenergebnisse werden automatisch in Felder ber- nommen. - Suchfunktion fr Feldnamen in Listen- oder Maskendar- stellung. - Festsetzen belieber Spalten/Felder in Listendarstellung. - Anzeige berlanger Felder bei Listendarstellung. - Bearbeiten von Datenbankdateien unter Bercksichtigung von Filterbedingungen: - Spezielle Filtererstellung ber Indexdateien erlaubt eine hohe Verarbeitungsgeschwindigkeit. - Importieren von Daten im dBASE-, SDF- und Delimited-Format. - Exportieren im dBASE-, SDF- und Delimited-Format. - Lschoptionen: Mit Lschmarkierung versehene Stze physika- lisch entfernen. Alle Stze physikalisch entfernen. Alle Stze, die einer Filterbedingung entsprechen, entfernen. Alle Lschmarkierungen aufheben. - Datenstze global ndern. - Kumulierung von Numerischen Feldern. Erstellung einer neuen Datenbank. Zum Beispiel nach Monaten oder Jahren. - Minimum-, Maximum-, und Durchschnittsermittlung. - Ermittlung der Anzahl von Datenstzen, die einer Filterbe- dingung entsprechen. - Beliebige Anpassung von Namenserweiterungen fr Datenbankdateien oder Textdateien. - Datenverschlsselung mit Passwortschutz von beliebigen Dateien, einschlielich Datenbankdateien. - Integrierter DOS-Manager: - Kopieren, Lschen und Umbenennen von Dateien. - Kopieren, Lschen und Erstellen von Verzeichnissen. - Ausfhrung eines wahlfreien DOS-Kommandos. - Umfangreicher Reportgenerator: - Texteditor: - Blockoperationen fr Lschen und Textformatierung (zentrieren, links-/rechtsbndig, Blocksatz). - Einfgen von Feldvariablen an beliebigen Stellen. - Einfgen von beliebigen Feldwerten (einschl. MEMO) in den Text. - Einfgen von ASCII-Dateien an beliebiger Stelle. - Suchen und Ersetzen. - Clipboard zum wiederholten Kopieren von Textblcken. - Zeichnen von Linien und Rahmen. - Tabulatorenverwaltung textweise. - Stoppzeichen an beliebiger Stelle veranlassen die freie Cursorpositionierung auf Tastendruck. - "Rechnen im Text" mit beliebigen Ausdrcken und Formeln. Ausgewertet werden numerische Datenbankfelder, Funktionen der Clipper-Sprache und eigene Formel- variablen, denen beliebige Werte zugewiesen werden knnen. - Kalkulator/Taschenrechner fgt Rechenergebnisse an der aktuellen Curorposition in den Text ein. - Einfgen von Druckattributen. - Freie Textkrzel werden auf Tastendruck durch einen beliebigen Langtext ersetzt. - Kopf-, Daten- und Gruppenbereiche fr die Erstellung von Listen, Reports, (Serien-)Briefen oder Etiketten. - Auswertung verbundener Datenbankdateien. - Treibereditor fr die Anpassung an beliebige Drucker. - Umleitung des Drucks auf den Bildschirm. - Erstellung und Speicherung beliebig vieler Drucker- einstellungen. - Variabler Zeilenabstand. - Untersttzung von manuellem Einzelblatteinzug. - Ausdruck beliebig vieler Exemplare. - Untersttzt wahlweise die Parallelschnittstellen 1 bis 3. - Grafische Auswertungen (Blockgrafiken): - Grafiktypen: Sule, Treppe, Punkt, Box (mit/ohne Rahmen). - Auswertung auf dem Bildschirm, dem Drucker oder in eine Datei im Standard-Text-Format. - Maximal 24 Grafikelemente auf dem Bildschirm/Datei. Maximal 60 Grafikelemente gleichzeitig auf dem Drucker. - "Grafisch Blttern". Auf Tastendruck wird eine Sulen-, Punkt- oder Treppengrafik nach rechts oder links verschoben und der folgende oder vorhergehende Datensatz grafisch ausgewertet. (Nur Bildschirm!) - Parallele Auswertung und Darstellung von positiven und nega- tiven Werten. - Bezeichnung der Grafikelemente als fortlaufende Numerierung oder Auswertung eines Feldes (auch aus verbundener Datei!). 2 Bentigte Konfiguration Ein einwandfreies Funktionieren des Programms aliBASE kann nur zugesichert werden, wenn folgende Konfiguration vorhanden ist: - Ein IBM-kompatibler Personal-Computer. - 640 KByte RAM. - Eine Festplatte. - PC-/MS-DOS ab Version 2.11 (Einplatzbetrieb). Fr ein sinnvolles Arbeiten wird weiterhin ein Matrixdrucker bentigt. Das Programm ist auf Drucker, die IBM- oder EPSON- kompatibel sind, bereits eingestellt. Darber hinaus knnen viele Drucker auch im IBM- oder EPSON-Modus betrieben werden. Die notwendigen Einstellungen des Druckers entnehmen Sie bitte Ihrem Drucker-Handbuch. Weitere Treiber stehen zur Verfgung. Eine Anpassung an andere Drucker ist ohne groen Aufwand mg- lich (siehe unten). Wenn Sie sogenannte speicherresidente Programme (beispielsweise SIDEKICK) geladen haben, kann ein einwandfreies Funktionieren von aliBASE nicht zugesichert werden. Entfernen Sie im Zwei- felsfall diese Programme aus dem Hauptspeicher, bevor Sie aliBASEladen! Die Datei CONFIG.SYS mu folgende Angaben enthalten FILES=20 BUFFERS=8 Wenn die Werte in Ihrer CONFIG.SYS hher sind, beeinflut dies unter Umstnden lediglich die Ausfhrungs-Geschwindigkeit. Sind die Werte kleiner, MSSEN SIE DIE EINTRGE ndern! Den Eintrag BUFFERS sollten Sie auf '20' erhhen, um die Ausfhrungsge- schwindigkeit zu steigern. Beachten Sie auch die weiteren Angaben zum Starten des Pro- gramms weiter unten! 3 Gewhrleistung und Urheberrechte Auch wenn ich Ihnen in aller Bescheidenheit zusichern kann, da dieses Programm mit groer Sorgfalt erstellt und getestet wurde, knnen Programmfehler nicht ausgeschlossen werden. Dies liegt nicht immer nur an der Unzulnglichkeit des Programmie- rers. Die Flle von mglichen Hardware-Kombinationen und die immer noch auftretenden sogenannten Inkompatibilitten von Hardware und beispielsweise des BIOS (ein Programm, das fest in Ihrem Computer eingebaut ist und unter anderem das Betriebs- system automatisch startet), knnen ebenfalls Ursache fr Feh- lerbedingungen bei der Ausfhrung des Programms sein. ACHTUNG: Das einwandfreie Funktionieren des Programms aliBASE kann nur bei Verwendung des Original-Betriebssystems PC- bzw. MS-DOS ab Version 2.11 (Einplatzbetrieb) zugesichert werden. Verwenden Sie speicherresidente Programme (etwa SIDEKICK) oder andere Betriebssysteme (oder Betriebssystem-Erweiterungen) kann das einwandfreie Funktionieren des Programms nicht zugesichert werden! Expanded-Memory wird nur ab LIM-Version 3.2 untersttzt. Ver- wenden Sie mehr als 1 MByte Expanded-Memory, kann dies zu Lauf- zeitfehlern des Programms fhren. Diese knnen in der Regel durch Setzen von DOS-Environment-Variablen behoben werden. In diesem Fall bitte ich um Mitteilung! Fr alle Fehler, die der Programmierer zu verantworten hat, wird jedoch eine prompte Nachbesserung im Rahmen des technisch Mglichen zugesichert. Obwohl versucht wurde, alle (bekannten) Fehlerquellen oder mg- liche Fehlbedingungen programmtechnisch abzufangen, mu ehrli- cherweise zugestanden werden, da trotzdem sogenannte Pro- grammabbrche nicht auszuschlieen sind. In der Regel erhalten Sie dann in der untersten Bildschirmzeile eine Fehlermeldung. Bitte notieren Sie diese Meldung, und teilen Sie sie mir mit! Ich werde mich um eine umgehende Prfung und (wenn mglich) Ab- hilfe bemhen. Ŀ Fr Schden irgendwelcher Art, die durch die Verwendung des Pro- gramms oder dieser Dokumentation entstehen, kann keine Haftung bernommen werden. Eine Garantie bezglich Verwendung, Nutzbar- keit oder Funkion des Programms wird ebenfalls ausgeschlossen. Da Sie dieses Programm in der Regel als Prfversion oder SHAREWARE kennengelernt haben, wissen Sie, da die Prfversion ohne Einschrnkung kopiert und weitergegen werden kann. Dies gilt jedoch nicht fr die Vollversion. Haben Sie bitte Ver- stndnis dafr, da die Diskette der Vollversion weder kopiert noch weitergegeben werden darf! ACHTUNG: Sie haben nur das Nutzungsrecht fr einen Compu- ter/Arbeitsplatz erworben. Mchten Sie das Programm auf mehre- ren Computern gleichzeitig nutzen, mssen Sie eine entspre- chende Anzahl von Lizenzen erwerben! Dies gilt insbesondere auch fr die Benutzung von aliBASE in einem Netzwerk! Sprechen Sie mit mir ber Mengenrabatte! 4 Kritik, Fragen und Anregungen Wenden Sie sich bitte mit Ihrer Kritik, Hinweisen, Fragen oder Anregungen direkt an micht. Schreiben Sie mir Martin Albrecht Hhenstr. 18 4050 Mnchengladbach 3 oder rufen Sie mich in dringenden Fllen an (bitte nur vormit- tags zwischen 9.00 und 13.00 Uhr) 02166/186793 Ein gutes Programm lebt von den Ideen und von der Kritik seiner Anwender! aliBASE soll gut werden. Deshalb bin ich fr JEDEN Hinweis und fr JEDE Kritik dankbar! 5 Probleme mit der SHAREWARE-Version Erfahrungsgem werden von den SHAREWARE-Hndlern oftmals fehler- haft kopierte Disketten verkauft. In einigen Fllen werden die Original-Disketten auch entgegen der Lizenzvereinbarung mit dem Hndler verndert. Wenn Ihre SHAREWARE-Version nicht einwandfrei arbeitet, sollten Sie dies bei Ihrem Hndler umgehend reklamieren. Kann der Hndler keine Abhilfe schaffen, wenden Sie sich bitte direkt an micht! 6 aliBASE starten aliBASE wurde im Verzeichnis \ALIBASE installiert. Melden Sie dieses Verzeichnis gegebenenfalls zunchst an mit cd \alibase . Unmittelbar nach der automatischen Installation befinden Sie sich bereits im Verzeichnis \ALIBASE\. Wichtiger Hinweis: Das Programm aliBASE arbeitet nur ordnungs- gem, wenn das Verzeichnis, in dem sich die Programm- und Dienstdateien befinden, als aktuelles Verzeichnis angemeldet ist! ACHTUNG: Wenn Sie das Programm nicht automatisch installiert haben, mssen Sie zunchst eine Dekompression der Dateien durchfhren. Dies geschieht, wenn Sie eintippen alibase Anschlieend verfahren Sie bitte ebenfalls wie nachfolgend be- schrieben! Starten Sie das Programm anschlieend mit ab Beim Start prft aliBASE, ob eine Farbgraphik-Karte installiert ist. In diesem Fall schaltet das Programm automatisch in den Farbmodus um. Anderenfalls wird der Schwarz-Wei-Modus eingeschal- tet. Sie knnen aber auch die Schwarz-Wei-Darstellung erzwingen, indem Sie das Programm mit dem Parameter "m" aufrufen: ab m WENN SIE aliBASE IN EINEM NETZWERK EINSETZEN: 1) Einige Netzwerkbetriebssysteme verlangen ein READ-ONLY-Attribut fr ausfhrbahre EXE-Dateien. In diesem Fall mssen Sie die Datei AB.EXE mit dem READ-ONLY-Attribut versehen: attrib ab.exe +r Der Befehl mu vom DOS-Prompt aus eingegeben werden! 2) Damit aliBASE in einem lokalen Netzwerk betrieben werden kann, mu die Datei "ALIBASE.NTZ" im Stammverzeichnis des Programms vorhanden sein. Diese Datei gehrt zum Lieferumfang, wenn Sie eine Mehrplatzlizenz erworben haben. Anderenfalls kann das Programm nur im Einplatzbetrieb verwendet werden! WICHTIGER HINWEIS: Wenn aliBASE fr den Netzbetrieb eingerichtet ist, dies ist der Fall, wenn Sie eine Mehrplatz- lizenz erworben haben, wird nur jeweils ein Datensatz in den Hauptspeicherpuffer geladen, um so viel Daten wie mglich auf dem allen Arbeitsstationen zugnglichen Festplattenlaufwerk zu verwalten. Dies vermindert gegenber dem Einplatzbetrieb generell die Arbeitsgeschwindig- keit. Sie knnen den Einplatzbetrieb in diesem Fall erzwingen, wenn Sie die Datei "ALIBASE.NTZ" aus dem Stammverzeichnis des Programm entfernen! 7 Die Benutzeroberflche Nach einigen Sekunden meldet sich aliBASE. In der Mitte des Bildschirms sehen Sie das Start-Logo, das Ihnen unter anderem auch die aktuelle Versions-Nummer mitteilt. Drcken Sie eine Taste, um das Men von aliBASE zu aktivieren. In der obersten Zeile befindet sich rechts der Marker fr den Insert-(Einfge-)Modus. Wenn Sie die Einfg-Taste innerhalb einer Eingabemaske drcken, wird der Einfgemodus ein- oder ausgeschaltet. Der entsprechende Status wird hier angezeigt. In der hervorgehobenen Zeile darunter finden Sie von links nach rechts folgende Angaben: - Programmname. - Aktuelle Datenbank-Datei. - Aktuelle Indexdatei. - Name der aktuellen Anwendung. Darunter befindet sich das Hauptmen mit den Optionen Datei Struktur Edit Bearbeiten Index Report Anwendung Zusatz PrgEnde Whlen Sie eine Option mit den Cursortasten. Gegebenenfalls ffnet sich eine sogennannte Pull-Down-Liste mit weiteren Op- tionen. Um eine Auswahl in diesen Mens zu treffen, setzen Sie den Cursor bitte ebenfalls auf die gewnschte Position und drcken Sie ENTER. Alternativ wird ein Menpunkt auch aufgeru- fen, wenn Sie die Taste fr den hervorgehobenen Buchstaben der Option, zum Beispiel "e" fr "Edit", bettigen! Menoptionen, die zur Zeit nicht aufgerufen werden knnen, sind ebenfalls farb- lich abgesetzt! Die unterste Bildschirmzeile ist fr verschiedene Meldungen, die whrend einer Sitzung angezeigt werden, reserviert. Ŀ Dateien whlen Um Dateien (Datenbankdatein, Reportdateien oder Dateien im Texformat) auszuwhlen, bietet aliBASE Ihnen komfortable Bildschirm-Auswahllisten an. Zunchst werden Sie aufgefordert, ein Laufwerk zu whlen. Mar- kieren Sie die gewnschte Laufwerksbezeichnung (A ... Z) oder drcken Sie die entsprechende Taste (beispielsweise "c" fr das Laufwerk C:) und besttigen Sie mit ENTER. Anschlieend ffnet sich eine Bildschirmliste mit allen Dateien und Unter- \  verzeichnissen des gewhl- ..  ten Verzeichnisses. In der REPORTS  Statuszeile (letzte Bild- ALI2.DBF schirmzeile) wird jeweils ANWEND.DBF der aktuelle Pfadnamen ART.DBF angezeigt! AUFRUF.DBF DB3.DBF Zu Anfang jeder Liste DBE_ADR.DBF finden Sie die Eintrge DBFINFO.DBF DBT_REGI.DBF .. (vorhergehendes EDIT.DBF Verzeichnis) und HEIM.DBF \ (Hauptverzeichnis) HELMUT.DBF IMTEST.DBF Whlen Sie diese Eintrge, KUMTEST.DBF um das vorhergehende KUNDEN.DBF Verzeichnis oder das Stammverzeichnis des Laufwerks zu ffnen. F6 Dateiinfo C:\DBFINFO\ Alle Verzeichnisse werden dabei zur Unterscheidung von Dateien durch ein Pfeilzeichen markiert. Wenn Sie einen Verzeichnis-Eintrag mit den Cursortasten und ENTER gewhlt haben, wird das entsprechende Verzeichnis geff- net und alle hier enthaltenen Eintrge (Dateien und Verzeich- nisse) werden angezeigt und zur Auswahl angeboten. Wenn Sie jedoch eine Datei markieren und mit ENTER whlen, wird die Bildschirmliste geschlossen und der Dateiname im Programm bernommen. Beispielsweise als Text oder Datenbank. Mit ESC oder "Cursor-rechts" bzw. "Cursor-links" wird die Aus- wahl abgebrochen! F6 zeigt Ihnen ein Fenster mit Systeminformationen zu der markierten Datei. 8 Fehlermeldungen Ist ein Fehler in der Programmbedienung aufgetreten, ffnet sich etwa in der Mitte des Bildschirms ein Fenster und gibt Ih- nen einen Hinweis, was falsch gemacht wurde oder wie weiter zu verfahren ist. Besttigen Sie diese Meldung bitte mit der Leer- taste. 9 Hilfe abrufen An fast allen Stellen im Programm knnen Sie die F1-Taste drcken, um einen Hilfetext einzublenden. Das Hilfefenster kn- nen Sie mit F8 vergrern (zoomen). Ein nochmaliger Druck auf die F8-Taste verkleinert das Fenster wieder. berdeckt der Hil- fetexte einen Bildschirmbereich, den Sie einsehen mchten, knnen Sie das Hilfefenster verschieben! Drcken Sie dazu zuerst die F9-Taste und verschieben Sie das Fenster mit den Cursortasten. Schlieen Sie die Aktion bitte mit der ENTER-Taste ab! Wird der Hilfetext angezeigt, knnen Sie mit den Cursortasten innerhalb des Textes blttern. Mit einem Druck auf die ESC-Taste wird der Hilfetext wieder vom Bildschirm entfernt! Wenn Sie die Tasten ALT-F1 drcken nachdem ein beliebiger Hil- fetext angezeigt worden ist, ffnet sich eine Bildschirmliste mit allen vorhandenen Hilfetexten. Whlen Sie einen Text aus und drcken Sie ENTER. 10 Diese Tasten sollten Sie sich merken Die folgenden Tasten haben eine allgemeine Bedeutung: F1 Hilfetext aufrufen (Funktionstaste 1) F2 Einen Datensatz oder eine Textstelle suchen F3 Ein MEMO-Feld anzeigen/editieren F6 Einen Datensatz/eine Reportzeile einfgen F7 Einen Datensatz/Reportzeile(n)/Dateien lschen F10 Men aufrufen CURSOR-Taste Markieren eines Menpunktes, eines Feldes, eines Datensatzes oder einer Datei in einer Bildschirm- liste. ENTER Besttigung aller Eingaben, Auswahl von Menpunkten, Auswahl aus Bildschirmlisten. ESC Abbruch einer Aktion. INS/Einfg Einfgemodus ein- oder ausschalten, beachten Sie die Anzeige rechts oben auf dem Bildschirm. DEL/Entf Lschen des Zeichens, auf das der Cursor zeigt. Leertaste/ Eine Fehlermeldung vom Bildschirm entfernen. SPACE Auer den genannten Funktionen haben einzelne Tasten auch noch andere Bedeutungen. Diese entnehmen Sie bitte jeweils der Info- Zeile am unteren Bildschirmrand! 11 bersicht der Menfunktionen Datei Laden Whlen (Auswahl einer geladenen Datenbankdatei) Verbinden (Relationen) Entfernen (aus dem Hauptspeicher) Struktur Ansehen NEU ndern (Datenbankstruktur der aktuellen Datenbank ndern) Kopieren Drucken Edit (Datenbank auf Satzebene editieren) Bearbeiten Import Export Filter setzen LSCHEN Gelschte Stze EIN/AUS Gelschte Stze entfernen (physikalisch packen) Alle Stze entfernen Selektierte Stze lschen Lschmarkierungen aufheben Global nderen-Update Abfragen Maximum Minimum Anzahl Filter Durchschnitt Kumulieren TOTAL ON Index Anlegen Whlen Schlieen Neuaufbau Editieren (aktuellen Indexausdruck ndern) Report Listen/Briefe Whlen NEU Drucken Liste Etiketten Drucker einstellen Treiber editieren Bildschirm EIN/AUS RepDatei lschen (Report vom Datentrger entfernen) Lade Einstellung Editieren (Report-/Texteditor) Textabkrzungen (erfassen und ndern) Grafik Anwendung Speichern Laden/Lschen Reorganisieren Zusatz DOS DOS-Manager Kommando (beliebiges DOS-Kommando ausfhren) Namenserweiterungen Datenbank Index Text Verschlsseln Entschlsseln Auskunft (Hauptspeicher, aktueller Pfad usw.) PrgEnde 12 Was ist eine Datenbank? Eine Datenbank enthlt beliebige Daten. Diese Daten sind auf mehrere Datenbankdateien verteilt und so miteinander verbunden, da auf die Daten (mehrerer Dateien) gleichzeitig zugegriffen werden kann. Handelt es sich nur um eine Datei, spricht man von einer Datenbankdatei. Mit aliBASE knnen Sie sowohl Datenbanken als auch Datenbank- dateien erstellen und bearbeiten. 12.1 Dateien aliBASE verwendet eine Reihe von Dateien fr die Verwaltung von Daten (siehe auch 31.2 Dateien unter aliBASE). Eine Datei fast gleichlautende Daten (Texte, numerische Werte, Druckerinformatio- nen, Grafiken usw.) zusammen. Jede Datei hat einen Namen, der aus einem achtstelligen Namensteil und einer bis zu dreistelligen Erweiterung besteht. 12.2 Datenstze Alle Daten in Datenbanken (Datenbankdateien) werden in einer strukturierten Form verwaltet. Eine Adresse besteht beispiels- weise aus den Datenelementen Name, Strasse, Ort, Plz und noch weiteren Elementen. Alle Elemente ("Felder" siehe unten) die zur gleichen Adresse gehren, werden zu einem Datensatz zusam- mengefat. 12.3 Datenfelder Datenfelder enthalten die Elemente eines Datensatzes und bestim- men die Struktur des Datensatzes. Jedes Feld hat einen bis zu zehnstelligen Namen (zum Beispiel UMSATZ), einen Feldtyp (zum Beispiel "numerisch") sowie eine Lnge. Mit dem Feldnamen wird ein Datenelement angesprochen. Der Feldtyp dient dem Programm als Hinweis fr die (technische) Darstellung und Verarbeitung eines Wertes. Die Lnge eines Feldes mu angegeben werden, damit das Programm "wei", wieviel Speicherplatz im Hauptspeicher und auf der Festplatte zu reservieren ist. 13 Eine Datenbank erstellen oder laden Nachfolgend wird beschrieben, wie Sie eine Datenbankstruktur er- stellen, laden und mehrere Datenbankdateien miteinander verbinden knnen. An dieser Stelle sei noch einmal darauf hingewiesen, da aliBASE auch beliebige andere Dateien im dBASE-III-Plus-Format verarbeiten kann. Es knnen nur maximal drei Datenbankdateien gleichzeitig im Hauptspeicher geladen sein! 13.1 Dateistruktur (Datenbankdatei) erstellen Unter Dateistruktur wird die Gliederung einer Datenbankdatei oder genauer eines Datensatzes in Felder verschiedenen Typs verstanden (siehe auch "Was ist eine Datenbank"). aliBASE kann Zeichen, numerische Werte, Datumswerte, Logische Informationen und MEMO- Texte verwalten. Die maximale Satzlnge, die aliBASE verwalten kann betrgt 4096 Byte oder Stellen. Einige Feldtypen haben feste Lngen. Ein Datumsfeld hat immer 8 Stellen TT.MM.JJ und ein MEMO-Feld belegt jeweils 10 Stellen. MEMO-Texte selbst werden jedoch in einer gesonderten Datei verwaltet. Jeder MEMO-Text (jedes MEMO-Feld) kann mehr als 32500 Zeichen lang sein. Um eine neue Struktur zu erfassen, whlen Sie bitte "Struktur" im Hauptmen und dann "NEU". Zunchst mssen Sie einen Namen fr die zu erstellende Datenbankdatei angeben. Es stehen 8 Stellen fr den Namensteil zur Verfgung. Als Dateinamenerwei- terung wird die Endung angefgt, die unter "Zusatz/Namenserwei- terungen" angegeben ist. Standardmig ist dies `DBF`. HINWEIS: Sind bereits drei Datenbankdateien geladen, mssen Sie zunchst eine der vorhandenen Dateien aus dem Hauptspei- cher entfernen. Option "Datei/Entfernen"! Verwenden Sie bitte nur Buchstaben, Ziffern und das Unterstrei- chungszeichen. Ist die angegebene Datei bereits vorhanden, erhalten Sie eine Meldung. Die Datei wird grundstzlich im Stamm- verzeichnis \ALIBASE\ erstellt. ACHTUNG: Als Dateinamen werden nur Buchstaben, Ziffern und das Unterstreichungszeichen akzeptiert. Umlaute () sind ebenfalls NICHT erlaubt. Das erste Zeichen des Datei- namens MUSS ein Buchstabe sein! Danach ffnet sich das Erfassungsfenster mit den Spalten fr Feldname, Feldtyp, Feldlnge und Dezimalstellen. Geben Sie zuerst den Feldnamen ein. Jeder Feldname kann 10 Stellen lang sein. Auch hier drfen Sie nur Buchstaben, Ziffern und das Unterstreichungs- zeichen verwenden. Umlaute () sind ebenfalls nicht erlaubt! Jeder Name darf innerhalb einer Struktur nur einmal vorhanden sein! Anschlieend ist der gewnschte Feldtyp anzugeben. Erlaubt sind folgende Eintragungen C fr Zeichenfelder N fr numerische Felder D fr Datumsfelder L fr Logische Felder und M fr MEMO-Felder Je nach Feldtyp sind folgende Lngenbereiche erlaubt: C (Zeichenfelder) : 1 bis 1024 Wird eine Lnge > 255 eingetragen, erscheint der Teiler von 255 in der Spalte `Dezimalstellen` und der Rest in `Feldlnge`! N (Numerische Felder) : 3 bis 19 Stellen. Es sind 1 bis 6 Nachkommastellen (Dezimalstellen) erlaubt. Beachten Sie bitte, da die Gesamtlnge ('Feldlnge`) aus- reichend dimensioniert sein mu. Fr eine Zahl mit maximal 6 Vorkomma- und 2 Nachkommastellen mu eine Feld- lnge von 9 Stellen angegeben werden!", D (Datumsfelder) : 8 Stellen, Eintrag automatisch! L (Logische Felder) : 1 Stelle, Eintrag automatisch! M (MEMO-Felder) : 10 Stellen, Eintrag automatisch! Es knnen maximal 128 Feldbeschreibungen erfasst werden! Die Gesamtlnge aller Felder darf jedoch 4096 Stellen nicht ber- schreiten (siehe oben). Um die Erfassung zu beenden, drcken Sie bitte die ESC-Taste. Die neue Datei wird anschlieend zur aktuellen Datenbank- datei! Der Name der Datei erscheint oben in der Infozeile. Die meisten Operationen, zum Beispiel Indizierung (siehe unten) oder Auswertungen beziehen sich jetzt auf diese Datenbankdatei. Mit "Struktur/Anzeigen" knnen Sie die Struktur der aktuellen Datenbankdatei jederzeit einsehen. "Struktur/Drucken" druckt die Struktur bersichtlich auf Endlospapier aus. 13.2 Eine Dateistruktur ndern Whlen Sie die Option Struktur/ndern. Es ffnet sich wieder das Erfassungsfenster mit den Spalten fr Feldname, Feldtyp, Feld- lnge und Dezimalstellen. Sie knnen den Cursor (Hervorhebung) mit den Cursortasten in jede Spalte oder Zeile bewegen. Um einen Eintrag zu ndern, drcken Sie bitte zunchst die Leer- taste. ndern Sie jetzt den Eintrag. Die Satzlnge darf insgesamt 4096 Stellen nicht berschreiten. Die Anzahl der Felder ist auf 128 begrenzt! Wenn Sie Feldtypen verndern, kann es zu einem Datenverlust kommen. Das Programm versucht zwar, die Feldwerte zu konvertieren, dies ist jedoch nicht in jedem Fall mglich bzw. sinnvoll! Diese Einschrnkung gilt auch fr den Fall, da Sie die Feldlngen verkleinern! Bettigen Sie die F4-Taste, um eine weitere Feldbeschreibung anzufgen. Mit F6 knnen Sie an der aktuellen Position eine weitere Feld- beschreibung einfgen. F7 lscht die markierte Feldbeschreibung. Um einen Eintrag zu suchen, bewegen Sie den Cursor bitte in die gewnschte Spalte (z.B. Feldname) und bettigen Sie die F2-Taste! Geben Sie jetzt den gesuchten Namen oder Wert an und besttigen Sie mit ENTER. Beenden Sie die nderung mit ESC. Abschlieend werden Sie aufgefordert, die berschreibung der Originaldatei zu besttigen! Antworten Sie hier mit "n", wird die Originaldatei nicht verndert! Es wird aber eine konvertierte Datei mit gleichem Namensteil und der Erweiterung "NEU" erzeugt! 13.3 Eine Dateistruktur kopieren Es wird eine neue, leere Datenbank erzeugt, die die gleiche Struktur besitzt, wie die aktuelle Datenbankdatei. Der Dateiname kann 8 Stellen lang sein. Verwenden Sie bitte nur Ziffern, Buchstaben und das Unterstreichungszeichen "_". Als Namenserweiterung wird automatisch der Eintrag aus dem Men "Zusatz/Namenserweiterungen" angehangen! ACHTUNG: Als Dateinamen werden nur Buchstaben, Ziffern und das Unterstreichungszeichen akzeptiert. Umlaute () sind ebenfalls NICHT erlaubt. Das erste Zeichen des Datei- namens MUSS ein Buchstabe sein! Die neue Datei wird anschlieend zur aktuellen Datenbankdatei! Der Name der Datei erscheint oben in der Infozeile. Die meisten Operationen, zum Beispiel Indizierung (siehe unten) oder Auswertungen beziehen sich jetzt auf diese Datenbankdatei. HINWEIS: Sind bereits drei Datenbankdateien geladen, mssen Sie zunchst eine der vorhandenen Dateien aus dem Haupt- speicher entfernen. Option "Datei/Entfernen"! 13.4 Eine Datenbankdatei laden Es knnen sich maximal drei Datenbankdateien gleichzeitig im Hauptspeicher befinden. Whlen Sie die Option "Datei/Laden". Sind bereits drei Datenbank- dateien geladen, erhalten Sie eine Fehlermeldung. Entfernen Sie dann eine Datei mit "Datei/Entfernen" aus dem Hauptspeicher. Mit "Datei/Whlen" knnen Sie eine geladene Datenbankdatei aktivieren. Der Name der zuletzt geladenen Datei wird in der Infozeile oben angezeigt! HINWEISE: Wenn Sie mit aliBASE Datenbankdateien bearbeiten, die auch von Fremdprogrammen verwaltet werden, kann keine Gewhr fr eventuelle Datenverluste bernommen werden! Wenn Sie die Daten lediglich auswerten, bestehen keine Bedenken! Als Dateinamen werden nur Buchstaben, Ziffern und das Unterstreichungszeichen akzeptiert. Umlaute () sind ebenfalls NICHT erlaubt. Das erste Zeichen des Datei- namens MUSS ein Buchstabe sein! 13.5 Sortierte Datenstze - Index erstellen Normalerweise werden alle Datenstze in der Reihenfolge bearbeitet, mit der sie erfat wurden. Um diese natrliche Reihenfolge zu ndern, kann ein Index erstellt werden. Ein Index ist eine Datei, die Informationen ber die gewnschte Reihenfolge enthlt. Zu jeder Datenbankdatei knnen Sie beliebig viele verschiedene Indexdateien verwalten. Beachten Sie bitte, da ein Index die Datenbankdatei selbst in keiner Weise verndert. Eine Indexdatei besteht im wesentlichen aus Werten und Satznum- mern. Die Werte werden durch die Indexausdrcke (siehe unten) bestimmt. Die Satznummer ist die natrliche Position eines Daten- satzes innerhalb der Datenbankdatei. Die Reihenfolge wird in der Regel durch die Werte eines bestimmten Feldes festgelegt. Beispielsweise knnte die aufsteigende Reihen- folge nach Umstzen erwnscht sein. In diesem Fall wrde der so- genannte "Indexausdruck" aus dem Feldname (z.B. UMSATZ) bestehen. Es ist jedoch auch mglich, die Reihenfolge zu staffeln. Bei- spielsweise knnte eine Datei zunchst nach Postleitzahlen und innerhalb der Postleitzahlen nach Umstzen sortiert werden. In diesem Falle ist ein zusammengesetzter Indexausdruck notwendig (siehe unten). Schlielich kann auch eine absteigende Reihenfolge (vom grten zum kleinsten Wert) bestimmt werden. HINWEISE: aliBASE verwendet fr Datenfilter ebenfalls eine Indexmethode. Dies hat zur Folge, das ein Filter gelscht wird, sobald ein Index angelegt, gewhlt oder gendert wird. Wenn Sie Indexdateien mit aliBASE bearbeiten, die von Fremdprogrammen erstellt oder verwaltet werden, kann dies zu Problemen fhren, wenn Sie Ihre Daten wieder mit dem Fremdprogramm bearbeiten mchten. Wenn Sie in aliBASE diese Daten lediglich auswerten, bestehen keine Bedenken. Wenn Sie mit aliBASE die Daten jedoch ndern oder ergnzen, sollten Sie mit aliBASE eigene Indexdateien verwalten. 13.5.1 Eine neue Indexdatei anlegen Um einen Index zu erstellen, whlen Sie bitte die Option "Index/ Anlegen". Geben Sie bitte zunchst einen Dateinamen an. Verwenden Sie bitte nur Ziffern, Buchstaben und das Unterstreichungszeichen "_". Als Endung wird automatisch "NTX" angefgt! Das Programm schlgt den Namen der aktuellen Datenbankdatei vor. Sie knnen diesen Namen jedoch beliebig ndern. Jetzt mssen Sie den Indexausdruck angeben. Er kann aus einem oder mehreren Feldnamen, Funktionsnamen und Operatoren bestehen. Der einfachste Fall ist die Indizierung nach nur einem Feld. Bei- spielsweise nach Umstzen. Der gltige Indexausdruck lautet dann beispielsweise UMSATZ Soll eine Datenbankdatei beispielsweise nach Postleitzahlen und innerhalb der Postleitzahlen nach Namen sortiert werden, mu eine gestaffelte Indizierung vorgenommen werden. Der Indexausdruck knnte so aussehen PLZ+NAME Zwei Zeichenfelder werden mit dem "+"-Operator verbunden. Der Indexwert sieht vielleicht so aus "D-4050Mller & Sohn Getrnkegrohandel " Eine Funktion beschreibt ein kleines Programm, da eine bestimmte Operation ausfhrt. Beispielsweise kann es notwendig sein, die Werte eines numerischen Feldes in Zeichenwerte umzuwandeln. Nehmen wir an, eine Datenbankdatei enthlt unter anderem die Felder PLZ (Postleitzahlen) und UMSATZ. PLZ ist ein Zeichenfeld und UMSATZ ein numerisches Feld. Sie mchten eine gestaffelte Sortierung veranlassen. Zunchst sollen alle Datenstze nach Postleitzahlen und innerhalb der Postleitzahlen nach Umstzen sortiert werden. Der Indexausdruck mu dann so aussehen: PLZ+STR(UMSATZ,10,2) Der erste Teil des Ausdruckes besteht aus dem Feldnamen PLZ. Er bestimmt die Sortierung mit der hchsten Prioritt. Der zweite Ausdruck bezieht sich auf das Feld UMSATZ. PLZ und UMSATZ werden durch den Operator "+" verbunden. Er bewirkt, da zwei Zeichen- ketten miteinander verbunden werden. Nehmen wir an in einem bestimmten Satz befinden sich folgende Werte PLZ = "D-4050" UMSATZ = 12433,52 Die Postleitzahl wird in Anfhrungszeichen eingeschlossen, da es sich um ein Zeichenfeld handelt. Das Feld UMSATZ ist jedoch nume- risch. Damit beide Werte verbunden werden knnen, mu der Wert in eine Zeichenkette umgewandelt werden. Unterschiedliche Feld- typen knnen also nicht einfach gemischt werden! Dies geschieht mit der Funktion STR(): STR(UMSATZ,10,2) Innerhalb der runden Klammern befinden sich die sogenannten "Argu- mente" der Funktion. Sie teilen dem kleinen Programm, das ausgefhrt werden soll, mit, welchen Wert es bearbeiten soll, und wie das Ergebnis aussehen soll. Das erste Argument ist der Name des Feldes UMSATZ. Alle folgenden Argumente werden durch Kommas "," vonein- ander getrennt. Das zweite Argument bestimmt die Lnge der zu erstellenden Zeichenkette. Das dritte schlielich die Anzahl der Dezimalstellen. Es ist sehr wichtig, da die Argumente fr die Lnge und die Anzahl der Dezimalstellen mit den Angaben in der Datenbankstruktur bereinstimmen! Der Indexwert, der die Reihenfolge oder Sortierung bestimmt, sieht dann fr diesen Datensatz so aus: "D-4050 12433,52" Beachten Sie bitte die Leerzeichen zwischen der Postleitzahl und der Zahl. Ein Indexwert mu nmlich immer die gleiche Lnge besitzen! Wenn Sie einen Index nach Datumswerten und Zeichenfeldern erstel- len mchten, mssen Sie das Datumsfeld zunchst auch in ein Zeichenfeld umwandlen. Verwenden Sie dazu die Funktion DTOS(). Diese Funktion liefert eine Zeichenkette im Format "JJJJMMTT". Also zum Beispiel "19911210" fr den 10.12.1991. Nur so ist eine korrekte Sortierung mglich! Funktionen knnen auch verschachtelt werden. Ein abschlieendes Beispiel: In einer Datenbank sind Kundenumstze und Auftragsdatum gespei- chert. Es soll eine Indizierung nach Jahren und innerhalb der Jahre nach Umstzen erreicht werden. Das gemeinsame Format fr Umsatz (numerisch!) und Auftragsdatum (Datum!) ist wieder das Zeichenformat. Beide Felder mssen also zunchst in das Zeichen- format verwandelt werden. Auerdem mu aus dem Datumswert die vierstellige Jahreszahl isoliert werden. Der gltige Indexaus- druck sieht so aus: STR(YEAR(DATUM),4)+STR(UMSATZ,10,2) Betrachten wir zunchst den ersten Teil des Ausdrucks "STR(YEAR(DATUM),4)". Hier sind offensichtlich zwei Funktionen und ein Feld im Spiel. Suchen wir zunchst den Feldnamen DATUM. DATUM ist das Argument fr die Funktion "YEAR()". YEAR(DATUM) isoliert aus dem Datumsfeld DATUM die vierstellige Jahreszahl. Lautet ein Datum zum Beispiels 10.12.1991, liefert YEAR() den Wert 1991. Dieser numerische Wert mu jetzt in eine Zeichenkette verwandelt werden. Dazu verwenden wir wieder die Funktion STR(). Die Lnge ist hier immer 4. Das zweite Argument fr die Anzahl der Dezimalstellen bentigen wir nicht, da keine Dezimalstellen vorhanden sind! Der zweite Teil des Indexausdruckes "STR(UMSATZ,10,2)" ist uns bereits aus dem vorhergehenden Beispiel bekannt. Beide Teile werden wiederum durch den "+" Operator miteinander verbunden. Ein gltiger Indexwert knnte also so aussehen "1991 12344,52". Wenn sich der Cursor innerhalb der Erfassungsmaske fr den Index- ausdruck befindet, knnen Sie mit F2 ein Feld und mit F3 eine Funktion whlen. BEACHTEN SIE BITTE: Der gewhlte Funktionsausdruck oder das Feld werden an das Ende des Indexausdruckes angefgt. Sie mssen den/ die Argumente und die abschlieende Klammer ")" einer Funktion ergnzen! Beispiele: Argument-[Typ] (Ergebnis-)Typ CTOD("12.3.91") [Z] Datumswert DTOC(VERKDAT) [D] Zeichenkette: "12.03.91" DTOS(VERKDAT) [D] Zeichenkette: "19910312" DATE() Datumswert: Tagesdatum YEAR(DATE()) [D] Num. Wert (Jahreszahl): 1991 MONTH(DATE)) [D] Num. Wert (Monatszahl): 10 DAY(DATE()) [D] Num. Wert (Tageszahl): 28 INT(MENGE) [N] Ganzzahliger Wert LEN(KUNDNAME) [Z] Num. Wert (Lnge des Feldes) LOWER(ARTBEZ) [Z] Zeichenkette: "kupferdraht" UPPER(ARTBEZ) [Z] Zeichenkette: "KUPFERDRAHT" STR(EPREIS,6,2) [N] Zeichenkette: " 54.26" VAL(PLZ) [N] Numerischer Wert ABS(ABWEICHUNG) [N] Numerischer Wert ROUND(ABWEICHUNG,2) [N] Numerischer Wert [Z]=Zeichen-/MEMO-Feld [N]=Numerisches Feld [D]=Datumsfeld ACHTUNG: Fr andere Funktionen der Clipper-Sprache kann keine Funktionsgarantie bernommen werden! Funktionen, die die Lnge einer Zeichenkette verndern (zum Beispiel TRIM() - nachfolgende Leerstellen unter- drcken) sind in Indexausdrcken NICHT erlaubt! Ein Indexausdruck kann maximal 255 Zeichen lang sein! Wenn Sie den Indexausdruck mit ENTER besttigt haben, prft aliBASE die Gltigkeit des Ausdrucks. Anderenfalls erhalten Sie eine Fehlermeldung. Korrigieren Sie dann bitte den Ausdruck und besttigen Sie erneut mit ENTER. Anschlieend knnen Sie zwischen aufsteigender und absteigender Indizierung/Sortierung whlen. AUFSTEIGEND sortiert vom niedrigsten zum hchsten Wert und ABSTEIGEND umgekehrt! Beachten Sie bei Zeichenketten bitte, da die Sortierung sich am ASCII-Code orientiert: Kleinbuchstaben sind hherwertiger als Grobuchstaben und Buchstaben hherwertiger als Ziffern. Die normale Sortierfolge bei Zeichenketten orientiert sich am ASCII-Code. Um eine Duden-Sortierung zu erreichen, mssen Sie den Indexausdruck als Parameter der Funktion UPPER() angeben. Z.B. UPPER(NAME+VORNAME) 13.5.2 Eine Indexdatei whlen Whlen Sie die Option "Index/Whlen". Das Programm prft, ob die Indexdatei gltig ist. Anderenfalls erhalten Sie eine Fehler- meldung. 13.5.3 Eine Indexdatei schlieen Whlen Sie die Option "Index/Schlieen". Die aktuelle Indexdatei wird geschlossen. Die aktuelle Datenbank wird nun wieder in der "natrlichen" Reihenfolge bearbeitet. 13.5.4 Eine Indexdatei neu aufbauen Whlen Sie die Option "Index/Neuaufbau". Die aktuelle Indexdatei wird erneuert. Dies kann notwendig werden, wenn die Indexdatei unvollstndig ist. 13.5.5 Einen Indexausdruck ndern Whlen Sie die Option "Index/Editieren". aliBASE bietet Ihnen nun den Indexausdruck der aktuellen Indexdatei zur nderung oder Ergnzung an. Es gelten die gleichen Vereinbarungen wie unter "Eine neue Indexdatei anlegen" beschrieben. Die Indexdatei wird unter gleichem Namen komplett neu erstellt. 13.6 Datenbankdateien verbinden Fr viele Anwendungen reicht eine einzige Datenbankdatei aus. Beispielsweise bentigen Sie fr eine Adressenverwaltung in der Regel nur eine einzige Datenbankdatei. In anderen Fllen ist es aber sinnvoll, die Daten auf zwei oder drei Dateien zu verteilen. aliBASE kann zwei Datenbankdateien ber unterschiedliche Schls- selfelder mit einer (Haupt-) Datenbankdatei verbinden. Als Beispiel soll eine einfache Kunden- und Rechnungsverwaltung dienen. Eine Rechnung setzt sich aus einem konstanten Teil, Rechnungskopf genannt, und einem variablen Teil fr die Rechnungspositionen zu- sammen. Da die Anzahl der mglichen Rechnungspositionen sehr unterschiedlich sein kann, wre es sinnvoll, Rechnungskopfdaten und Positionsdaten zu trennen. Auerdem wre es unsinnig, die Kundendaten fr jede Rechnung zu speichern. Es gengt, wenn diese Daten einmal in einer Datenbank vorhanden sind. Die Datenbankdatei RECHKOPF soll deshalb nur das Rechnungsdatum, die Kundennummer und die Rechnungsnummer enthal- ten. Die Datenbankdatei RECHPOSI soll die Rechnungsnummer, die Anzahl, die Artikelbezeichnung, den Einzelpreis und den Mehrwertsteuersatz aufnehmen. Die Kundendaten fr den Rechnungskopf sollen aus einer separaten Datei DEMOKUND ber- nommen werden. Wie mssen Sie vorgehen? Zunchst sind die Datenbankstrukturen zu erstellen. Die Datei DEMOKUND sollte Felder fr Kundenname, Anschrift usw. enthalten. Die Datei RECHKOPF enthlt lediglich die oben genannten drei Felder: DATUM, KNUMMER und RNUMMER. Das Feld fr die Rech- nungsnummer (RNUMMER) wird fr die Verknpfung von Rechnungs- kopf (RECHKOPF) und Positionen (RECHPOSI) bentigt. Die notwendi- gen Felder fr die Datei RECHPOSI wurden bereits erwhnt. Das Feld KNUMMER (Kundennummer) sollte sowohl in der Kundendatei (DEMOKUND) als auch in der Datei RECHKOPF vorhanden sein. Es steu- ert die Zuordnung der Kundendaten (Anschrift etc.) in den Rech- nungskopf. Unter "Anwendung/Laden" finden Sie eine Demoanwendung mit den hier erwhnten Dateien! Wir bereits erwhnt, erfolgt die Verknpfung von Datenbankdateien ber sogenannte Schlsselfelder. Dies sind Felder, die zumindest den gleichen Typ besitzen mssen. In unserem Beispiel ist es das Feld RNUMMER, das in den Dateien RECHKOPF und RECHPOSI vorhanden ist und das Feld KNUMMER, das in DEMOKUND und RECHKOPF zu finden ist. Wenn die genannten Dateien erstellt und/oder in den Hauptspeicher geladen worden sind, knnen Sie die Verbindung mit "Datei/ Verbinden" herstellen. Whlen Sie zunchst RECHKOPF mit "Datei/ Whlen" als fhrende oder Hauptdatenbank aus. Whlen Sie jetzt "Datei/Verbinden". Das Programm ffnet das Verbindungsfenster und bietet Ihnen ein Feld aus der Datei RECHKOPF zur Auswahl an. Whlen Sie bitte zunchst "KNUMMER". Da die Hauptdatei mit zwei weiteren Dateien verbunden werden kann, sind im Verbindungs- fenster auch zwei Zeilen vorhanden. Die Hervorhebung steht jetzt aber in der ersten Zeile. Wenn Sie eine Verbindung ndern mchten, knnen Sie jetzt die gewnschte Verbindung mit den Cursortasten whlen. In unserem Fall reicht es, jetzt erneut ENTER zu drcken. Danach mssen Sie die zu verbindende Datei whlen, sofern noch mehr als eine Datei geladen ist. (Diese Datei mu zuvor mit "Datei/Laden" geladen worden sein!). Whlen Sie jetzt die Datei DEMOKUND: Verbinden Entfernen [Verbinden:] A->C:\DBFINFO\DEMOKUND.DBF INDEX B->C:\DBFINFO\RECHKOPF.DBF INDEX C->C:\DBFINFO\RECHPOSI.DBF INDEX Anschlieend wird das Schlsselfeld (Verbindungsfeld) der verbundenen Datei gewhlt. Dieses Feld mu den gleichen Feldtyp besitzen wie das Verbindungsfeld der Hauptdatei! Whlen Sie auch hier KNUMMER. Markieren Sie nun die Position 2: im Verbindungsfen- ster und drcken Sie erneut ENTER. Whlen Sie jetzt das Feld RNUMMER aus der Hauptdatenbank. Anschlieend die Datei C->RECHPOSI und hier ebenfalls das Feld RNUMMER fr die Verbindung. Das Verbindungsfenster sollte jetzt so aussehen: ernen [Verbinden:]Ŀ 1:B->KNUMMER in RECHKOPF mit A->KNUMMER in DEMOKUND 2:B->RNUMMER in RECHKOPF mit C->KNUMMER in RECHPOSI ٱ HINWEIS: Fr die Verbindung wird in der (den) verbundenen Datei(en) eine Indexreihenfolge bentigt. Das heit, fr eine verbundene Datei mu ein Index geffnet sein. Indexfeld mu das Verbindungsfeld der verbundenen Datei sein. Ist kein entsprechender Index geffnet, legt aliBASE eine temporre Indexdatei an, die nach Beendigung des Programms wieder gelscht wird! WICHTIGER HINWEIS: Die Verbindung wird erst aufgebaut, wenn Sie die F10-Taste gedrckt haben! Wird der Satzzeiger jetzt innerhalb der Datei RECHKOPF verndert, geschieht dies automatisch auch in der Datei RECHPOSI und in der Datei DEMOKUND. Der Satzzeiger steht dann auf dem ersten Satz Datensatz innerhalb von RECHPOSI, der die gleiche Rechnungsnum- mer besitzt und auf dem ersten Satz in DEMOKUND, der die gleiche Kundennummer besitzt! 14 Eine geladene Datenbankdatei auswhlen Whlen Sie bitte die Option "Datei/Whlen". Sie knnen jetzt eine der geladenen Datenbankdateien auswhlen und zur aktuellen Daten- bankdatei machen. Jede geladene Datenbank wird entsprechend der Reihenfolge beim laden mit einem vorangestellten Buchstaben A->, B-> oder C-> bezeichnet. Dieses Kennzeichen (z.B. "A->") bezeich- net den Arbeitsbereich der Datenbank und wird auch Alias-Bezeich- ner genannt. en iĿ eA->C:\DBFINFO\DEMOKUND.DBF INDEX DEMOKUND.NTX ijB->C:\DBFINFO\RECHKOPF.DBF INDEX C->C:\DBFINFO\RECHPOSI.DBF INDEX 1438491.NTX ٱ Rechts finden Sie den Namen der zugeordneten Indexdatei. In un- serem Beispiel wurde fr RECHPOSI ein temporrer Index angelegt (siehe "Datenbankdateien verbinden"). Whlen Sie die gewnschte Datei mit den Cursortasten und ENTER aus. Die gewhlte Datenbankdatei wird anschlieend zur aktuellen Datei. Die mit ihr verbundene Indexdatei wird ebenfalls automatisch geffnet. Um eine Indexdatei zu laden oder zu erstellen, whlen Sie bitte die Position "Index". HINWEIS: Wenn eine Dateiverbindung hergestellt wurde, wird diese wieder aufgehoben, wenn Sie eine andere Datenbankdatei auswhlen! 15 Eine Datenbankdatei aus dem Hauptspeicher entfernen Whlen Sie die Option "Datei/Entfernen". ACHTUNG: Eine Datenbankdatei wird hier lediglich aus dem Hauptspeicher, NICHT aber vom Datentrger entfernt. Whlen Sie die gewnschte Datei mit den Cursortasten und besttigen Sie mit ENTER. 16 Eine Anwendung speichern Eine Anwendung umfat alle aktuell geladenen Datenbanken und Indexdateien sowie eine geffnete Reportdatei. Gespeichert werden auerdem Filterbedingungen, Verknpfungen und verschiedene Schalter. Zum Beispiel fr "gelschte Stze anzeigen". Auerdem wird die aktuelle Anwenderdatei fr die Reporterstellung gespeichert. Geben Sie die Beschreibung der Anwendung ein. Die Angaben sollten die aktuelle Anwendung mglichst um- fassend beschreiben. 17 Eine Anwendung laden, lschen oder ndern Alle unter "SPEICHERN" beschriebenen Dateien werden geffnet, Filterbedingungen aktiviert und Verknpfungen hergestellt. Um eine Anwendung zu ndern gehen Sie bitte so vor: Laden oder lschen Sie die gewnschten Dateien. ndern Sie die Filter- bedingungen oder Verknpfungen und lschen Sie die aktuelle Anwendung. Anschlieend rufen Sie "Anwendung/Speichern" auf und speichern die Anwendung unter dem gleichen oder einem anderen Namen wieder ab! Whlen Sie eine Anwendung mit den Cursortasten und ENTER. Geladen und aktiviert werden Datenbankdateien, Indexdateien, eine Reportdatei, Dateiverbindungen, Filterbedingungen. Wurden bei einer Dateiverbindung temporre Indexdateien verwendet, werden diese jetzt erneut erstellt. Das Programm meldet dann zum Beispiel Index 1301551.NTX nicht gefunden Besttigen Sie den Hinweis mit der Leertaste. SUCHEN Bettigen Sie F2, um einen Suchbegriff einzugeben. Gesucht wird nach einer Anwendung mit einem entsprechenden Eintrag in der Beschreibung. Klein-/Groschreibung wird ignoriert. Mit SHIFT-F2 wird der nchste Eintrag gesucht. Die Suche beginnt an der aktuellen Position in der Liste. LSCHEN Markieren Sie die gewnschte Anwendung und bettigen Sie die F7-Taste. Mit "Anwendung/Reorganisieren" knnen Sie gelschte Anwendungen endgltig vom Datentrger entfernen, um Speicherplatz zu sparen. Mit der Option "Anwendung/Initialisieren" wird der Einschaltzu- stand hergestellt. Das heit, alle Datenbanken, Indexdateien und Reportdateien werden geschlossen. Verwenden Sie diese Option, wenn Sie nach dem Laden einer Anwendung eine anderen Datenbank- datei bearbeiten oder eine neue Anwendung zusammenstellen mchten. 18 Datenstze anzeigen 18.1 Maskendarstellung Pro Bildschirmseite werden 17 Felder angezeigt. Sind mehr Felder vorhanden, knnen Sie mit Bild-oben und Bild-unten zwischen den Bildschirmseiten blttern! Innerhalb der Datenbank wird mit den Cursortasten ge- blttert: Cursor-unten :nchster Satz Cursor-oben :vorhergehender Satz Strg-Bild-unten :letzter Satz Strg-Bild-oben :erster Satz Auf dem rechten Fensterrahmen befindet sich der Marker fr die Position des Satzzeigers. Auf dem linken Rahmen finden Sie den Marker fr die Bildschirmseiten. Sind keine weiteren Felder vorhanden, befindet sich der Marker im unteren Bereich: Ŀ NAME1 Mediterranean Steel GmbH NAME2 Herrn Bolker ANREDE r Herr Bolker! STRASSE Hansa-Allee 40 PLZ 4000 ORT Dsseldorf 1 TELEFON 0211/1345-133 AUSWAHL1 Stammkunde AUSWAHL2 AUSWAHL3 0 DATUM 04.03.91 RNUMMER 0000000002 KNUMMER S-3345 Filter RNUMMER > [0] Datenbank B->C:\DBFINFO\RECHKOPF.DBF Satznummer 11 [*GEL*] Im unteren Bereich werden folgende Angaben angezeigt: Eine Filterbedingung sofern vorhanden, die aktuelle Datenbank, die Satznummer und eventuell eine Lschmarkierung [*GEL*]. Drcken Sie bitte die LEER-Taste, um Daten einzugeben! Besttigen Sie jede Eingabe in ein Feld mit ENTER. Um MEMO- Felder zu erfassen, drcken Sie bitte die F3-Taste. Enthlt die aktuelle Maske mehr als ein MEMO-Feld, mssen Sie zunchst das gewnschte Feld auswhlen! ACHTUNG: Abschlieend mssen Sie die Frage "Angaben in Ordnung? Speichern j/n" unbedingt mit "j" be- antworten. Anderenfalls werden die Daten nicht gespeichert. Brechen Sie die Erfassung mit ESC ab! Mit ESC wird wieder das Hauptmen aufgerufen. F10 ffnet ein Men zur Bearbeitung der Datenbank: Whlen Sie eine Option mit Ŀ den Cursortasten und ENTER. Suchen F2 Ist rechts eine Taste Weitersuchen Shift-F2 (/-nkombination) angegeben, MEMO-Feld anzeigen F3 knnen Sie die Option auch NEUen Satz anfgen F4 direkt aufrufen! Kopieren des akt. Satzes F5 Einfgen eines Satzes F6 Zum Beispiel Strg-F2 fr Lschen des akt. Satzes F7 "Gehe zu..." Aufheben Lschmrk. Shift-F7 Text in MEMO-Feld F8 Einige Optionen sind fallweise Filter setzen F9 gesperrt, wie "Text in MEMO-Feld", ndern LEER wenn kein MEMO-Feld vorhanden ist. Datenstruktur anzeigen Info anzeigen Feld suchen Gehe zu ... Strg-F2 Update Satz Shift-F5 Kalkulator Alt-K Spalte feststellen Alt-F Spalte freigeben Alt-U Mit Strg-F10 knnen Sie in die Listendarstellung wechseln. HINWEISE: Verbundene Dateien knnen nicht als Liste bearbeitet werden! Satzstrukturen, die grer als 2000 Byte sind, knnen ebenfalls nicht als Liste bearbeitet werden. 18.1.1 Verbundene Dateien Verbundene Dateien knnen nur in der Maskendarstellung bearbeitet und angezeigt werden. Sind in der aktuellen Datenbank Dateien verbunden, erhalten Sie entsprechende Hinweise auf dem untern bzw. oberen Fen- sterrahmen. Hauptdatenbankdatei/fhrende Datenbankdatei: Ŀ NAME1 HANSA KG NAME2 ANREDE Frau Mller! STRASSE Mondbergstr. 4 PLZ 3500 ORT Kassel TELEFON AUSWAHL1 Campinggrossist AUSWAHL2 AUSWAHL3 181677 DATUM 03.06.91 RNUMMER 0000000003 KNUMMER 1 Datenbank B->C:\DBFINFO\RECHKOPF.DBF Satznummer 2 [ ] [Verbunden ber B->RNUMMER mit RECHPOSI] Sie knnen dann mit Shift-Tab zwischen den Dateien wechseln. Ist fr einen Satz der Hauptdatei kein Satz in einer verbundenen Datei vorhanden, erhalten Sie eine Meldung. Anworten Sie mit "j", knnen Sie anschlieend sofort einen neuen Satz in der verbundenen Datei eingeben. Der Wert des Verbindungsfeldes der Hauptdatei wird automatisch in den neuen Satz bertragen! Anzeige einer verbundenen Datei: [B->RNUMMER: 0000000003]Ŀ RNUMMER 0000000003 ANZAHL 12 BEZEICH Schwimmwesten `Mwe` EPREIS 56.23 MWST 14.00 KNUMMER 2 Datenbank C->C:\DBFINFO\RECHPOSI.DBF Satznummer 5 [ ] [Verbunden mit C->RNUMMER in RECHPOSI ] Auf dem oberen Rand finden Sie das Verbindungsfeld der Hauptdatei sowie den aktuellen Wert dieses Feldes, nur Datenstze in der/den verbundenen Datei(en), die im Verbindungsfeld ebenfalls diesen Wert besitzen, werden angezeigt. Diese Gruppe von Datenstzen innerhalb einer verbundenen Datei wird auch SET genannt. 18.2 Listendarstellung In der Listendarstellung werden alle Datenstze als Zeilen und alle Datenfelder als Spalten angezeigt: Ŀ AUSWAHL3 DATUM RNUMMER KNUMMER ͳ 0 03.06.91 0000000001 1 0 03.06.91 0000000001 1 0 04.03.91 0000000002 S-3345 181677 03.06.91 0000000003 1 0 . . 0 . . 0 01.03.91 0 04.04.91 Feld [Nr.13] [Typ C] [Lnge 10 Dezimal 0][ ][Satz 1] Auf dem unteren Rahmen finden Sie von links nach rechts Angaben - zur Feldnummer innerhalb der Struktur, - zum Feldtyp, - zur Feldlnge, - zur Anzahl der Dezimalstellen, - ber eine Lschmarkierung und - die Satznummer. Auf dem rechten Rahmen befindet sich ebenfalls ein Positionsmar- ker fr den Satzzeiger. Beachten Sie bitte, da der Positionsmar- ker auch bei indizierten Datenbankdateien die "natrliche" Posi- tion anzeigt und nicht die Position innerhalb einer Index-Reihen folge! Bewegen Sie den Lichtbalken mit den Cursortasten: Cursor oben/unten vorhergehender/nchster Satz Bild oben/unten Bildschirmseite zurck/vor Strg-Bild-oben/-unten erster Satz/letzter Satz Ist eine Filterbedingung erstellt worden, werden diejenigen Stze, die der Filterbedingung NICHT entsprechen in einer anderen Farbe dargestellt. Auerdem fhrt jeder Versuch, den Cursor/Lichtbalken ber den Filterbereich hinauszubewegen, zu einer Fehlermeldung. Die Filterbedingung wird oberhalb des Datenbereiches angezeigt. Mit F10 ffnet sich ein Men fr die Bearbeitung der Datei. Alt-F setzt die aktuell markierte Spalte am linken Rand fest. Diese Spalte bleibt dann auch sichtbar, wenn Sie den Cursor ber den rechten Rand hinausbewegen. Mit Alt-U wird die festgesetzte Spalte wieder freigegeben. Alt-B ffnet ein Men fr den Bildschirmmodus. Die Liste kann mit 25, 43 oder 50 Zeilen je Bildschirmseite dargestellt werden. Diese Option ist nicht fr alle Grafikkarten geeignet! Ist die Datenbankstruktur zu umfangreich, kann die Option ebenfalls nur eingeschrnkt oder garnicht ausgefhrt werden. Zeichenfelder, die lnger sind als angezeigt, knnen mit Alt-V vollstndig dargestellt werden. Markieren Sie vorher den gewnschten Feldwert (Spalte und Zeile). Bettigen Sie eine beliebige Taste, um die Anzeige zu beenden. Strg-F10 schaltet wieder auf die Maskendarstellung um. Mit ESC kehren Sie wieder in das Hauptmen zurck! HINWEIS: Verbundene Dateien knnen nicht als Liste bearbeitet werden! 19 Datenstze suchen Maskendarstellung: Drcken Sie bitte die F2-Taste und whlen Sie das Feld, in dem gesucht werden soll. Listendarstellung: Markieren Sie das gewnschte Feld (Spalte) und bettigen Sie die F2-Taste. Ist fr die aktuelle Datenbankdatei ein Index geffnet, knnen Sie nach einem Indexwert suchen. Beantworten Sie die entsprechende Fra- ge bitte mit "JA". Anschlieend knnen Sie einen Suchbegriff oder Suchwert (je nach Feldtyp) eingeben. Mit Shift-F2 knnen Sie den nchsten bereinstimmenden Eintrag suchen. Der Suchwert mu dem Feldtyp entsprechen. Geben Sie ein Datum bitte im Format "TT.MM.JJ" ein! Es wird in Zeichen- oder MEMO-Feldern auch nach Teilzeichenketten gesucht. Die Suche erfolgt sequentiell ab der aktuellen Satzzeiger- position oder in der Indexreihenfolge! Wird ein bereinstimmender Satz gefunden, zeigt aliBASE diesen an, bzw. positioniert den Cursor in die entsprechende Zeile (Listendarstellung). 20 Datenstze editieren Die folgenden Hinweise zum ndern oder Ergnzen des aktuellen Datensatzes gelten, wenn nichts anderes vermerkt ist, in gleicher Weise fr die Masken- und Listendarstellung. Zunchst finden Sie die entsprechende Menoption (F10) in Grobuchstaben und dahinter die Tastenfunktion (sofern vorgesehen) in Klammern. GEHE ZU ... (Strg-F2) Sie knnen einen Datensatz durch Angabe einer Satznummer auswhlen und anzeigen. FELD SUCHEN Es wird ein Feld innerhalb der Struktur gesucht, das die einzugebende Suchzeichenkette im Feldnamen enthlt. Teilzeichenketten sind erlaubt. "SATZ" findet beispielsweise auch das Feld UMSATZ. Der Cursor wird auf die entsprechende Spalte (Liste) bzw. Bildschirmseite (Maske) gesetzt! INFO ANZEIGEN Das Programm zeigt Ihnen Namen, Gre in Byte, Attribut und das Erstellungs- bzw. nderungsdatum der aktuellen Datenbankdatei an. Zustzlich erhalten Sie Informationen ber die Anzahl der Stze, die Satzlnge und die Anzahl der Felder usw.. ESC beendet die Anzeige. DATENSTRUKTUR ANZEIGEN In einer Bildschirmliste werden alle Felder der aktuellen Daten- bankdatei aufgelistet. Sie knnen innerhalb der Liste mit Cursor- oben/-unten blttern. ESC beendet die Anzeige. 20.1 Neue Datenstze eingeben Diese Optionen stehen NICHT zur Verfgung, wenn fr die aktuelle Datenbankdatei ein Filter aktiv ist! Sie mssen dann den Filter zunchst lschen (siehe "22.3 Filter setzen"). NEUEN SATZ ANFGEN (F4) Es wird ein neuer, leerer Datensatz an das Ende der Datei angefgt! Anschlieend knnen Sie sofort neue Daten erfassen. KOPIEREN DES AKTUELLEN SATZES (F5) Der aktuelle Datensatz wird an das Ende der Datenbankdatei kopiert! EINFGEN EINES SATZES (F6) Es wird ein neuer, leerer Datensatz an der aktuellen Satzzei- gerposition eingefgt! Diese Option knnen Sie ebenfalls nicht ausfhren, wenn ein Index geladen ist! 20.2 Datenstze ndern NDERN (LEERTASTE) Maskendarstellung: In der Maskendarstellung wird Ihnen die aktuelle Bildschirmseite als Erfassungsmaske angeboten. Sie knnen nun mit den Cursor- tasten von einem Feld zum anderen springen. Wird das letzte Feld mit ENTER besttigt oder bettigen Sie innerhalb der Erfassungs- maske die Bild-Taste, fordert aliBASE Sie auf, die Speicherung des Satzes zu besttigen. Listendarstellung: In der Listendarstellung mssen Sie jedes Feld einzeln markieren und mit der LEER-Taste in den Editiermodus umschalten! Bei fehlerhaften Eingaben in Datumsfeldern erhalten Sie oben rechts einen Hinweis. UPDATE SATZ Wenn mehrere Datenbanken geladen sind, knnen Sie die Werte identischer Felder (gleicher Name und Typ) eines Datensatzes aus einer anderen Datenbank in den aktuellen Satz kopieren! (Siehe 20.4 Feldwerte kopieren) Mit der Option "Bearbeiten/Global ndern" knnen Sie alle oder ausgewhlte Datenstze komplett ndern (siehe Datenstze global ndern). Editieren von MEMO-Texten siehe unten. 20.3 MEMO-Texte erfassen und ndern Um MEMO-Felder zu ndern, mssen Sie wiederum die F3-Taste drcken. Sind in der aktuellen Bildschirmmaske mehrere MEMO- Felder vorhanden, mssen Sie ein Feld whlen. Das Programm bietet Ihnen eine Auswahlmaske an. In der Listendarstellung mssen Sie das MEMO-Feld markieren und dann die LEER-Taste drcken. Anschlieend knnen Sie den MEMO-Text erfassen oder ndern. Pro Zeile knnen 66 Zeichen eingegeben werden. Nach 66 Zeichen wird die Zeile umgebrochen. Folgende Tastenfunktionen stehen zur Verfgung: Einfg Einfgemodus aus-/einschalten. ENTER Zeilenschaltung. STRG-T Wort rechts vom Cursor lschen. F6 Fgt eine leere Zeile an der aktuellen Position ein. F7 Aktuelle Zeile vollstndig lschen. F8 Das MEMO-Fenster wird auf die gesamte Bildschirmgre gezoomt. Nochmals F8 gedrckt, verkleinert das Fenster. F9 Das MEMO-Fenster kann verschoben werden. Bewegen Sie das Fenster mit den Cursortasten und besttigen Sie die Position mit ENTER. Shift-F10 MEMO-Text speichern. WICHTIGER HINWEIS FR DIE MASKENDARSTELLUNG: Sie mssen das Speichern der aktuellen Bildschirmmaske ausdrck- lich besttigen, damit auch der (bereits besttigte) MEMO-Text gespeichert wird! Auf dem unteren Rand des MEMO-Fensters finden Sie die aktuelle Zeilenund Spaltenposition. HINWEIS: Beim Erfassen oder ndern von MEMO-Texten wird die MEMO- Datei mit der Endung "DBT" berproportional aufgeblht. Sie knnen dies mit der Option "Bearbeiten/Export" korri- gieren (siehe dort). 20.4 Feldwerte kopieren - Updating UPDATE SATZ (Shift-F5) Diese Option erlaubt das Ersetzen aller oder mehrere Felder durch Werte aus einem Datensatz einer anderen Datenbankdatei. Die Datenbanken mssen nicht verbunden sein. Nur Felder im aktu- ellen Satz, die den gleichen Feldnamen und Feldtyp besitzen wie Felder aus der gewhlten Datenbank, werden verndert. Nach Aufforderung knnen Sie entscheiden, ob im aktuellen Satz bereits vorhandene Werte berschrieben werden sollen oder nicht. Antworten Sie mit "NEIN", werden nur leere Felder im aktuellen Satz berschrieben. In der Demoanwendung sind beispielsweise die Dateien KUNDEN.DBF und RECHKOPF.DBF vorhanden. Um eine neue Rechnung zu erfassen, knnen Sie so vorgehen: Whlen Sie zunchst RECHKOPF, sofern dies noch nicht geschehen ist. Jetzt fgen Sie einen neuen Datensatz mit F4 an. Verlassen Sie die Erfassungsmaske mit Bild und besttigen Sie das Spei- chern des leeren Datensatzes. Bettigen Sie nun bitte die Tasten Shift-F5. Whlen Sie die Datenbankdatei KUNDEN aus der Bild- schirmliste. aliBASE zeigt Ihnen eine weitere Bildschirmliste mit den Datenstzen der Datei KUNDEN. Whlen Sie mit den Cursor- tasten denjenigen Kunden aus, der eine Rechnung erhalten soll. Besttigen Sie Ihre Auswahl mit ENTER. Das Programm fragt nun, ob die Originalwerte im neuen Satz aus RECHKOPF berschrieben werden sollen. Besttigen Sie dies mit "JA", werden alle iden- tischen Felder dieses Satzes mit den Werten aus KUNDEN ber- schrieben. 20.5 Datenstze lschen LSCHEN DES AKT. SATZES/AUFHEBEN LSCHMARK. (F7/Shift-F7) Der markierte Satz wird mit einer Lschmarkierung versehen und nicht mehr angezeigt, wenn der Schalter "Bearbeiten/ Lschen/ Gelschte Stze" auf "EIN" steht. Sie knnen die Lschmarkierung einzelner Stze mit "Aufheben Lschmark." wieder entfernen. Beachten Sie bitte, da in der Maskendarstellung der aktuell gelschte Satz erst bei der nchsten Bewegung des Satzzeigers verschwindet! Beachten Sie bitte, da mit F7 ein Datensatz nicht physikalisch aus der Datei entfernt wird. Nur deshalb kann eine Lschmarkie- rung mit Shift-F7 auch wieder aufgehoben werden. Erst mit der Option "Gelschte Stze entfernen" aus dem Men "Bearbeiten/ LSCHEN" werden die Datenstze endgltig aus der Datei entfernt! Um eine Datenbank vollstndig oder teilweise zu lschen, ver- wenden Sie bitte die Optionen aus "Bearbeiten/LSCHEN"! 20.6 Text in MEMO-Feld kopieren TEXT IN MEMO-FELD (F8) Es wird ein ASCII-Text in ein markiertes MEMO-Feld eingelesen. In der Maskendarstellung mssen Sie zunchst ein MEMO-Feld whlen, wenn in der aktuellen Maske mehr als 1 MEMO-Feld vorhanden ist! In der Listendarstellung mssen Sie das gewnschte MEMO-Feld zuerst markieren. Die anschlieend angebotene Dateiliste enthlt alle Dateien mit der unter "Zusatz/Namenserweiterungen/Textdateien" eingestellten Erweiterung. Beachten Sie bitte, da die Speicherkapazitt fr MEMO-Texte auf etwa 32500 Zeichen pro Feld beschrnkt ist! 20.7 Kalkulator/Taschenrechner nutzen KALKULATOR (ALT-K) Mit dem Kalkulator knnen Sie Berechnungen ausfhren und das Ergebnis anschlieend in das aktuelle Feld bernehmen, wenn Sie sich im Editiermodus befinden. In der Listendarstellung gengt es, das gewnschte numerische Feld zu markieren. Befindet sich der Cursor auf oder in einem Feld mit einem nume- rischen Wert, wird dieser als Anfangswert in den Kalkulator bernommen. Die Bedienung entspricht weitestgehend einem "normalen" Taschenrecher. Funktionen: + Addition - Subtraktion * Multiplikation / Division E Exponieren W Wurzel % Prozent von ... # Vorzeichen umkehren ENTER Berechnung/Ergebnis C Aktuellen Wert lschen F8 Ergebnis in Text einfgen ESC Abbrechen M Inhalt des Speichers Bild-oben Wert zum Speicher addieren Bild-unten Wert vom Speicher abziehen 20.8 Einen Datensatz drucken Mit der Taste ALT-P (Print) oder der Option "Drucken" aus dem BROWSE-Men knnen Sie einen einzelnen Datensatz ausdrucken. Ge- druckt wird der aktuelle Datensatz einschlielich MEMO-Text auf Endlospapier (oder autom. Einzelblatt-Einzug). Sind fr den aktu- ellen Satz verbundene Datenstze vorhanden, knnen diese ebenfalls gedruckt werden. Besttigen Sie die entsprechende Frage bitte mit "JA". Das Programm fhrt einen Seitenvorschub durch, wenn 66 Druck- zeilen erreicht sind. Bettigen Sie deshalb bitte die Form-Feed- Taste an Ihrem Drucker, bevor Sie den Druck auslsen! 21 Datenstze aus verbundenen Dateien editieren Das Editieren von Datenstzen in verbundenen Dateien ist grund- stzlich nur in der Maskendarstellung mglich. 21.1 Zugeordnete Datenstze (SET) anzeigen Wie bereits erwhnt bezeichnet SET eine Gruppe von Datenstzen einer verbundenen Datei. In der Demoanwendung befinden sich beispielsweise zu jedem Datensatz aus RECHKOPF ein oder mehrere Datenstze in der Datei RECHPOSI. Anders ausgedrckt, zu jeder Rechnung existieren eine oder mehrere Positionen. Alle Positio- nen einer Rechnung sind ein SET. Ist eine verbundene Datenbank geladen, wird zunchst die Haupt- datenbank-Datei angezeigt, wenn Sie "Edit" whlen. Um die verbun- denen Datenstze anzuzeigen, mssen Sie zunchst die Shift-Tab- Taste drcken. Jetzt wird der erste Datensatz des entsprechenden SETs der ersten verbundenen Datenbankdatei angezeigt. Ist noch eine weitere Datenbankdatei mit der Hauptdatenbankdatei verbunden, wird diese angezeigt, wenn Sie nochmals Shift-Tab drcken. Ein weiteres Mal Shift-Tab bettigt, aktiviert wiederum die Hauptda- tenbankdatei und zeigt hier den aktuellen Datensatz. Innerhalb einer verbundenen Datenbankdatei knnen Sie jetzt wie gewohnt mit den Cursortasten blttern. Bewegen Sie den Satzzeiger ber die Grenzen des aktuellen SETs hinaus, erhalten Sie eine Fehlermeldung. Ist noch kein Satz fr den aktuellen SET vorhanden, wird Ihnen automatisch angeboten, einen neuen leeren Satz einzufgen, sobald Sie die Shift-TAB-Taste bettigen. 21.2 Neue Datenstze erfassen Das Erfassen eines neuen Datensatzes in der Hauptdatenbankdatei ist identisch mit dem bereits beschriebenen Verfahren fr "normale" Datenbankdatein. Wenn Sie einen neuen Datensatz in einer verbundenen Datenbankdatei anfgen wird jedoch automatisch der Wert des Verbindungsfeldes aus der Hauptdatenbankdatei in das Verbindungsfeld der verbundenen Datei kopiert. Im Falle der Demoanwendung wird also die aktuelle Rechnungsnummer in jeden neuen Satz des SETs kopiert, wenn Sie F4 bettigen! Das Einfgen eines Satzes mit F6 ist hier NICHT mglich! Sie knnen aber mit F5 den aktuellen Satz des SETs kopieren! Das folgende Beispiel verwendet wieder die Demoanwendung FAKTURA. Nehmen wir an, es soll eine neue Rechnung erfat werden. Zunchst fgen Sie bitte einen neuen Satz in die Datei RECHKOPF ein. Rufen Sie `Edit` auf und drcken Sie die F4-Taste. Jetzt tragen Sie bitte das Rechnungsdatum und die neue Rechnungsnummer ein. Die Kundennummer soll automatisch aus der Kundendatenbank bernommen werden. Bettigen Sie dazu bitte die Shift-F5-Taste. Whlen Sie hier die Datei DEMOKUND und anschlieend den gewnschten Kunden aus der Liste. Besttigen Sie das berschreiben der Orignalwerte mit "JA". Nehmen wir an, Sie whlen HANSA KG, so erscheint anschlieend im Feld KNUMMER der Eintrag "000000002". Die Zuord- nung eines Kunden ist damit erfolgt. berprfen Sie dies bitte, indem Sie die Shift-Tab-Taste drcken. Jetzt sollte der Kunde HANSA KG in der Maske erscheinen. Anschlieend sollen die Rechnungspositionen erfat werden. Betti- gen Sie bitte erneut die Shift-Tab. Da noch keine Positionen er- fat wurden, erscheint die Meldung "Kein Satz in RECHPOSI-Neuer Satz?". Besttigen Sie dies mit "JA". aliBASE fgt einen leeren Satz ein, in den allerdings bereits die Rechnungsnummer (RNUMMER) eingetrag wird! Ergnzen Sie jetzt bitte die Eintrge. Weitere Rechnungspositionen knnen jetzt wieder mit F4 angefgt werden! 21.3 SETs lschen Wird ein Satz der Hauptdatenbankdatei mit F7 gelscht, knnen Sie bestimmen, ob die Datenstze in der verbundenen Datei (der SET) ebenfalls gelscht werden sollen. Wird in unserer Demoanwendung beispielsweise eine Rechnung anulliert, knnen auch die zugeh- rigen Positionen gelscht werden. Sie mssen die Frage dann mit "JA" beantworten. Beachten Sie bitte, da im Falle der Demoanwen- dung dann auch der Kundendatensatz (DEMOKUND) gelscht wird! 22 Datenbankdateien bearbeiten und auswerten 22.1 Datenstze importieren An die aktuelle Datenbankdatei knnen weitere Stze aus Femd- dateien angehangen werden. Die Daten knnen im dBASE-Format oder in einem ASCII-Format vorliegen. Whlen Sie zunchst das Format der zu bernehmenden Daten. DBASE: Die Daten mssen im dBASE III-Plus-Format vorliegen. Als Namenserweiterung wird die Einstellung aus "Zusatz/Namenserweiterung" (Datenbank) angenommen. Importiert werden Felder mit gleichem Namen und Typ! Fr die folgenden Optionen wird als Namenserweiterung die Einstellung fr "Text" aus dem Men "Zusatz/Namens- erweiterungen" angenommen! SDF: Die Daten mssen im ASCII-Format vorliegen. Feldwerte mssen konstante Lngen besitzen! Jeder Satz mu mit einem CR/LF (Satzende-Zeichen) abgeschlossen sein. BLANK: Die Feldwert sind mit einem Leerzeichen (Blank) voneinander getrennt. KOMMA: Die Feldwerte sind mit einem Komma voneinander ge- trennt. Zeichenketten knnen in Hochkomma ("") ein- geschlossen sein. Whlen Sie abschlieend die gewnschte Datei. 22.2 Datenstze exportieren Die Daten der aktuellen Datenbank knnen ganz oder teilweise in eine Datei im dBASE- oder in ASCII-Format bertragen werden. Ist eine Filterbedingung aktiv, werden nur diejenigen Stze bertra- gen, die der Filterbedingung entsprechen! Whlen Sie bitte zunchst das Format der bergabedatei. DBASE Es wird eine identische Kopie der aktuellen Datenbank erstellt. MEMO-Dateien werden beim Kopieren bereinigt! Sind MEMO-Dateien vorhanden, werden zwei Dateien angelegt. Eine Datei mit der Endung, die Sie mit "Zusatz/Namenserweite- rungen" fr "Datenbank" angegeben haben und eine Datei mit gleichem Namen aber der Endung "DBT". Beispiel: Sie haben eine Datenbank LIEFERANT.DBF, in der auch MEMO-Felder vorhanden sind. In diesem Fall legt aliBASE automatisch eine MEMO-Datei mit dem Namen LIEFERANT.DBT an. Exportieren Sie diese Datei mit dem neuen Namen (siehe unten) LEXPORT, werden zwei Datei angelegt: LEXPORT.DBF und LEXPORT.DBT. Wenn Sie die Kopie mit den bereinigten MEMO-Texten an Stelle von LIEFERANT.DBF/LIEFERANT.DBT verwenden wollen, mssen Sie BEIDE Dateien LEXPORT.DBF und LEXPORT.DBT kopieren! Kopieren Sie diese Dateien von DOS aus oder mit dem DOS-Manager von aliBASE. Dann mssen Sie die Datenbankdatei LIEFERANT aber zuvor unbedingt aus dem Hauptspeicher entfernen (Option "Datei/Entfernen"). Wenn Sie einer der folgenden Formate whlen, erhlt die Datei die Endung, die Sie mit "Zusatz/Namenserweiterungen" fr "Text" angegeben haben. SDF Die Daten werden im ASCII-Format bergeben. Alle Eintrge erhalten eine konstante Lnge, entsprechend der Datenbank- struktur. MEMO-Felder knnen nicht bertragen werden! BLANK Die Daten werden im ASCII-Format bergeben. Alle Eintrge werden mit variabler Lnge und durch ein Leerzeichen ge- trennt kopiert. MEMO-Felder knnen nicht bertragen werden! KOMMA Die Daten werden im ASCII-Format bergeben. Alle Eintrge werden mit variabler Lnge und durch ein Komma getrennt kopiert. Auf Wunsch werden auch MEMO-Felder bertragen. Geben Sie anschlieend einen Dateinamen an. Verwenden Sie bitte nur Buchstaben, Ziffern und das Unterstreichungs- zeichen "_". Die Datei wird im aktuellen (Programm-) Ver- zeichnis erstellt! HINWEIS: Es werden nur diejenigen Datenstze bertragen, die einer Filterbedingung entsprechen. Ist keine Filterbedingung vorhanden, werden alle Stze bertragen! 22.3 Filter setzen Ein Filter bewirkt, da nur Datenstze bearbeitet und ausgewertet werden knnen, die der Filterbedingung entsprechen. Wenn wieder alle Datenstze zugnglich sein sollen, mu der Filter gelscht werden. Ein Filter ist nur solange aktiv, - bis entweder der Filter ausdrcklich gelscht wird, - eine neue Anwendung geladen wird, - im aktuellen Arbeitsbereich eine neue Datenbankdatei geladen wird, oder - aliBASE ordnungsgem beendet wird. Ein Filter wird auerdem automatisch gelscht, wenn Sie eine Indexdatei anlegen, einen Index neu aufbauen oder einen Index- ausdruck ndern! Die Filtererfassung kann mit der Option "Bearbeiten/Filter setzen" oder innerhalb der Option "Edit" erfolgen, wenn Sie hier die F9- Taste drcken. Zunchst ffnet sich das Filterfenster mit dem aktuellen Filter- ausdruck: [Filterbedingungen]Ŀ KNUMMER > [1000] .UND. KNUMMER < [2001] .ODER. AUSWAHL1 = [Stammkunde] [ESC]=Abbruch [ENTER]=Filtermen [F9]=Verschieben Whlen Sie gegebenenfalls zunchst die gewnschte Position mit den Cursortasten. Drcken Sie dann die ENTER-Taste, um das Filtermen aufzurufen! Es stehen Klammern, sowie logische Operatoren wie UND, ODER usw. zur Verfgung. Jeder dieser Operanden belegt eine Zeile in der Filterliste. Ein gltiger Eintrag ist bei- spielsweise (`Anzeigen Dateiliste`): ( [GmbH] $ NAME UND [W-] $ ORT ) ODER [UMSATZ] > 10000 Der Ausdruck [GmbH] $ NAME bedeutet: Filter, wenn die Zeichenkette "GmbH" im Feld NAME vorhanden ist. UND, ODER, UND NICHT, ODER NICHT: Diese Operanden verknpfen mehrere Einzelbedingungen mit- einander. Zum Beispiel BEZAHLT UND NICHT SUMME > 5000.00000 (, ), ( NICHT : Klammern zum Verschachteln von Einzelbedingungen. Beispiel: ( NICHT SUMME < 5000.000000 ODER NICHT BEZAHLT ) UND PLZ > 4000 Um ein Filterelement einzugeben, drcken Sie bitte die ENTER- Taste. Whlen Sie jetzt ein Element. Z. B. `(`, Klammer-auf. Whlen Sie jetzt `FELD WHLEN`. Das Programm zeigt Ihnen die Liste der vorhandenen Felder Whlen Sie beispielsweise "NAME" mit ENTER. Anschlieend ffnet sich eine Auswahlliste mit den gltigen Operatoren. Der Operator verknpft das zuvor gewhlte Feld mit einem noch einzugebenden Suchwert. Der Operator `ENTHLT' kann nur auf Zeichen- oder MEMO-Felder angewandt werden! Fr Logische Felder ist nur der Operator `= GLEICH` zulssig! Geben Sie bitte die Zeichenkette oder den Suchwert ein. Dezimalstellen mssen bei numerischen Feldern mit dem Dezimalpunkt abgetrennt werden. Bei Datumsfeldern beachten Sie bitte das Eingabeformat: TT.MM.JJ. Es werden folgende Alternativen der Datums- Selektion untersttzt: Monat 00.12.00 Tag im Monat 12.12.00 Jahr 00.00.91 oder 00.00.1991 Monat im Jahr 00.03.91 oder 00.03.1991 Fr Logische Feld gilt folgende Vereinbarung: WAHR/TRUE Eingabe: 't', `w` oder `j` ALLE ANDEREN Angaben werden als `FALSCH/FALSE` inter- pretiert! Wenn Sie ein Logisches Feld angesprochen haben erscheint im Filterfenster nur der Feldname, wenn die Bedingung `WAHR/TRUE` ist oder der Feldname mit einem vorangestellten "NICHT", wenn die Bedingung 'FALSCH/FALSE` ist. Beispiele: 'BEZAHLT` bedeutet WAHR 'NICHT BEZAHLT' bedeutet FALSCH/UNWAHR Mit den Cursor-Tasten knnen Sie innerhalb der Filterliste navigieren. Wenn Sie eine Zeile ndern mchten, so markieren Sie diese mit den Cursortasten und drcken Sie ENTER. Mit F7 kann die markierte Zeile gelscht werden. Mit F6 wird eine `leere` Zeile eingefgt. Um den gesamten Filterausdruck zu lschen, whlen Sie bitte `FILTER LSCHEN` im Filtermen. Ist der Filterausdruck komplett, whlen Sie bitte `ENDE/ FERTIG`. Der Filterausdruck wird geprft. Ist ein Fehler vorhanden, erfolgt eine entsprechende Meldung. Anderenfalls wird die Filterbedingung ausgefhrt und in der Datenbankdatei knnen nur noch die Datenstze bearbeitet werden, die der Filterbedingung entsprechen! 22.4 Datenbank lschen Whlen Sie bitte die Option "Bearbeiten/LSCHEN". Sie knnen hier den Schalter fr gelschte Stze setzen, gelschte Stze endgltig entfernen, eine Datenbank komplett endgltig lschen oder einen Filterbedreich lschen: GEL. STZE EIN/AUS Steht der Schalter auf "EIN", werden zur Lschung markierte Datenstze nicht angezeigt (siehe "Edit"). Diese Stze werden dann auch bei einer Filterbedingung sowie bei der Ermittlung von Minimum, Maximum oder Durchschnitt nicht bercksichtigt. Steht der Schalter auf "AUS", haben die Lschmarkierungen keine Wirkung. GEL. STZE ENTFERNEN Die mit einer Lschmarkierung versehenen Stze werden end- gltig (physikalisch) gelscht! ALLE STZE ENTFERNEN ALLE Stze der Datenbank werden physikalisch gelscht. Nach dieser Operation sind die Daten unwiederbringlich verloren! SELEKT. STZE LSCH. Alle Stze, die einer Filterbedingung entsprechen, werden mit einer Lschmarkierung versehen. Die Lschmarkierungen knnen mit "Lschmark. aufheben" wieder entfernt werden! LSCHMARK. AUFHEBEN Alle Lschmarkierungen der aktuellen Datenbank im Filterbereich werden entfernt! Ist keine Filterbedingung angegeben, werden alle Lschmarkierungen der Datenbank aufgehoben. 22.5 Datenstze global ndern Whlen Sie bitte die Option "Bearbeiten/Global ndern-Update". Sie knnen hier alle oder diejenigen Stze, die einer Filterbe- dingung entsprechen, in einem Arbeitsgang ndern. Whlen sie zunchst das Feld, dessen Werte gendert werden sol- len. Auf der rechten Seite der Bildschirmlisten zeigt aliBASE Ihnen die Feldtypen an. Anschlieend mssen Sie den nderungs- ausdruck eingeben. Die Verwendung von Funktionen wurde bereits eingehend unter "13.5.1 Eine neue Indexdatei anlegen" beschrieben. Im Unter- schied zum Index wird der vom nderungsausdruck erzeugte Wert in das gewhlte Feld kopiert. Dabei wird die gesamte Datenbank oder der Filterbereich Satz fr Satz bearbeitet. Ein Beispiel: In einer Artikeldatei sollen alle Einzelpreise fr eine Warengruppe um 10 % erhht werden. Zuvor wurde ein Filter erstellt, der nur die Bearbeitung aller Artikelstze der bestimm- ten Warengruppe erlaubt. Das Feld fr den Einzelpreis soll EPREIS heien. Zunchst mu das Feld EPREIS aus der Liste gewhlt werden. Anschlieend ist der nderungsausdruck zu erfassen. Er lautet EPREIS * 1.1 Jetzt wird jeder Datensatz des Filterbereiches nacheinander bearbeitet. In jedem Satz wird der Wert des Feldes EPREIS mit 1.1 multipliziert (beachten Sie bitte, da Dezimalstellen grundstz- lich mit einem Punkt abgetrennt werden!) und das Ergebnis wird in das Feld EPREIS zurckgeschrieben. Zeichenfelder werden immer mit sowielen nachfolgenden Leerstellen bearbeitet, wie die Dateistruktur vorsieht. Hat das Feld NAME beispielsweise eine Lnge von 30 Stellen, liefert NAME in einem nderungsausdruck folgende Zeichenkette: "Mller & Sohn " Um nachfolgende Leerstellen zu eliminieren, knnen Sie die Funk- tion TRIM() verwenden (siehe unten). Datumswerten knnen auch berechnet werden. Nehmen wir an, in der Datei AUFTRAG ist ein Feld ZZIEL vorhanden. Es enthlt das Zahlungsziel als Datum. Zum Beispiel 30.6.1992. Soll das Zah- lungsziel um 10 Tage verlngert werden, ist folgender nderungs- ausdruck zu verwenden ZZIEL + 10 Natrlich mu ZZIEL als nderungsfeld ausgewhlt worden sein. Sie knnen allen Feldern auch einen konstanten Wert zuweisen. Nehmen wir an, in der Datei KUNDE ist ein Feld BEMERKUNG vorhan- den. Hier sollen alle Kunden als "Stammkunden" vermerkt werden, fr die eine bestimmte Anzahl von Auftrgen abgewickelt worden ist. Nehmen wir an, da ein entsprechender Filter vorhanden ist, dann kann der nderungsausdruck lauten "Stammkunde" In diesem Fall wird in das Feld BEMERKUNG (das als nderungsfeld gewhlt sein mu) die Zeichenkette "Stammkunde" eingetragen! F2 bietet eine Liste aller Felder der aktuellen Datenbank an. F3 erlaubt die Auswahl einer Funktion: Argument-[Typ] (Ergebnis-)Typ CTOD("12.3.91") [Z] Datumswert Wandelt eine Datumszeichenkette in einen Datumswert um. DTOC(VERKDAT) [D] Zeichenkette: "12.03.91" Wandelt einen Datumswert in eine Zeichenkette um. DTOS(VERKDAT) [D] Zeichenkette: "19910312" Wandelt einen Datumswert in eine Zeichenkette im Format JJJJMMTT um. DATE() Datumswert: Tagesdatum Liefert das Tagesdatum als Datumswert. YEAR(DATE()) [D] Num. Wert (Jahreszahl): 1991 Liefert die Jahreszahl als numerischen Wert. MONTH(DATE)) [D] Num. Wert (Monatszahl): 10 Liefert die Monatzahl als numerischen Wert. DAY(DATE()) [D] Num. Wert (Tageszahl): 28 Liefert die Tageszahl als numerischen Wert. INT(MENGE) [N] Ganzzahliger Wert LEFT(KUNDNAME,10) [Z] Teilzeichenkette Liefert den linken Teil einer Zeichenkette. Das zweite Argument gibt die Lnge an. RIGHT(KUNDNAME,10) [Z] Teilzeichenkette Liefert den rechten Teil einer Zeichenkette. Das zweite Argument gibt die Lnge an. LEN(KUNDNAME) [Z] Num. Wert (Lnge des Feldes) Liefert die Anzahl der Stellen einer Zeichen- kette als numerischen Wert. LOWER(ARTBEZ) [Z] Zeichenkette: "kupferdraht" Wandelt eine Zeichenkette in Kleinbuchstaben um. UPPER(ARTBEZ) [Z] Zeichenkette: "KUPFERDRAHT" Wandelt eine Zeichenkette in Grobuchstaben um. TRIM(ARTBEZ) [Z] Zeichenk. ohne nachf. Leerst. Entfernt alle nachfolgenden Leerstellen aus einer Zeichenkette. STR(EPREIS,6,2) [N] Zeichenkette: " 54.26" Wandelt einen numerischen Wert in eine Zeichenkette um. Das zweite Argument gibt die Gesamtlnge und das dritte Argument die Anzahl der Dezimalstellen an. SUBSTR(ARTBEZ,5,4) [Z] Zeichenkette Liefert eine Teilzeichenkette. Das zweite Argument gibt den Startpunkt in einer Zeichenkette an. Das dritte Argument gibt die Anzahl der Stellen an. Enthlt ARTBEZ beispielsweise "Hosentrger", liefert der obige Ausdruck "ntr" VAL(PLZ) [N] Numerischer Wert Wandelt eine Ziffernzeichenkette in einen numerischen Wert um. Ist das erste Zeichen keine Ziffer oder kein Vorzeichen ("+-"), wird der Wert 0 zurckgegeben. ABS(ABWEICHUNG) [N] Numerischer Wert Liefert den Positivwert einer Zahl. ROUND(ABWEICHUNG,2) [N] Numerischer Wert Rundet einen numerischen Wert auf oder ab. Das zweite Argument gibt die Anzahl der Dezimalstellen an. Ist das zweite Argument 0 oder negativ, wird auf Vorkammastellen gerundet. [Z]=Zeichen-/MEMO-Feld [N]=Numerisches Feld [D]=Datumsfeld ACHTUNG: Fr andere Funktionen der Clipper-Sprache kann keine Funktionsgarantie bernommen werden! 22.6 Numerische Felder kumulieren Es wird eine neue Datenbank erstellt. Die Struktur entspricht mit Ausnahme des Feldes fr die Kumulierung (siehe dort) der aktuellen Datenbank! Es werden Gruppen gebildet. Fr jede Gruppe, zum Beispiel alle Datenstze mit der gleichen Postleitzahl, wird ein Datensatz in der neuen Datenbankdatei eingefgt. Dieser Datensatz enthlt alle Feldwerte des jeweils ersten Datensates aus der Originaldatei. Lediglich das numerische Feld, das fr die Kumulierung ausgewhlt wurde, enthlt die Gruppensumme. Dies Option eignet sich beispielsweise auch, wenn Sie Umstze nach Postleitzahlen oder anderen Gruppenkriterien grafisch aus- werten mchten. Geben Sie zunchst einen Dateinamen an. Verwenden Sie fr den Dateinamen bitte nur Ziffern, Buchstaben und das Unterstrei- chungszeichen "_". Ist eine Datei mit diesem Namen bereits vorhanden, erhalten Sie eine Meldung. Sie mssen anschlieend ein Feld fr die whlen. Die Datenbank wird nach den Eintrgen dieses Feldes indiziert. Bei jedem Wechsel des Feldwertes wird in der neuen Datenbank ein neuer Satz eingefgt. Dabei werden die Feld- werte des ersten Satzes (der aktuellen Datenbank) in die neue Datenbank bertragen. Bei der Kumulierung nach Datumswerten kann zwischen der STANDARD- Indizierung, der Indizierung nach Monaten und der Indizierung nach Jahren gewhlt werden. Entsprechend wird fr jeden Datumseintrag, fr jeden Monat oder fr jedes Jahr ein Datensatz mit den kumulierten Werten erstellt (eine Gruppensumme gebildet)! Whlen Sie nun das numerische Feld, dessen Werte kumuliert (summiert) und als Gruppensumme in die neue Datei bertragen werden soll HINWEIS: In der neuen Datenbank erhlt dieses Feld die Lnge 19. Die Anzahl der Dezimalstellen ist auf 4 beschrnkt! Kumulierte Werte, die grer als 19 Stellen sind, knnen nicht bertragen werden! Ein Beispiel: Nehmen wir an, Sie mchten eine Datenbank aus der Auftragsabwicklung auswerten. Sie haben ein Feld "UMSATZ" fr die Auswertung bestimmt (Option "Feld"). Fr jeden Verkaufsbezirk sind aber unterschiedlich viele Datenstze vorhanden. Sie mchten aber die Umstze fr jeden Verkaufsbezirk aufsummiert als Grafik darstellen. Hat das Feld fr den Verkaufsbezirk den Namen "VKBEZIRK", so whlen Sie dieses Feld aus! aliBASE wird anschlieend fr jeden Verkaufsbezirk, oder genauer gesagt fr jeden Eintrag im Feld VKBEZIRK, einen Datensatz in der neuen Datenbankdatei anlegen, der die kumulierten (aufaddierten) Umstze dieses Verkaufsbezirkes enthlt. Beachten Sie bitte, da Sie auf diese Weise nur zu aussagefhigen Ergebnissen gelangen knnen, wenn fr einen Verkaufsbezirk (analog zu unserem obigen Beispiel) in jedem Datensatz der Datenbank immer die gleiche Bezeichnung verwendet wird. Wird der Verkaufsbezirk 1 einmal mit "VK01" und ein anderes mal mit "VK_01" bezeichnet, legt das Programm fr den Verkaufsbezirk 01 zwei Datenstze an! Beachten Sie bitte noch eine weitere Besonderheit. Die neue Datenbank enthlt fr jede Gruppe einen Datensatz. Dieser Datensatz enthlt jedoch unter Umstnden nur zwei sinnvolle Eintrge: Den Wert des Feldes der Zusammenfassung (in unserem Beispiel VKBEZIRK) sowie die kumulierte Summe des gewhlten numerischen Feldes. Alle anderen Felder enthalten die Werte des ersten Datensatzes, der einen neuen Eintrag im Feld fr die Zusammenfassungs aufweist. Dies soll an einem Beispiel verdeutlicht werden. Nehmen wir an, es sind unter anderem folgende Datenstze vorhanden: KUNDNR KUNDNAME VKBEZIRK UMSATZ VERTRETER 010203 Mller vk_01 30000.00 Jakobs 72345 Huber vk_01 3500.00 Jakobs 04444 AEG vk_01 10000.00 Jakobs 33445 SIEMENS vk_02 40000.00 Stratman 3034979 Maier vk_02 80000.00 Stratman . . . Alle Datenstze werden automatisch nach den Eintrgen im Feld fr die Zusammenfassung (VKBEZIRK) sortiert. Nach obigem Beispiel legt das Programm nun mindestens zwei Datenstze in der temporren Datei an: KUNDNR KUNDNAME VKBEZIRK UMSATZ VERTRETER 010203 Mller vk_01 43500.00 Jakobs 33445 SIEMENS vk_02 120000.00 Stratman HINWEIS: Die neu erstellte Datenbank wird NICHT automatisch gela- den. 22.7 Abfragen (Minimum, Maximum, Durchschnitt ...) Whlen Sie bitte die Option "Bearbeiten/Abragen". Alle Auswer- tungen beziehen sich immer auf die gesamte Datenbankdatei oder auf den Filterbereich, wenn ein Filter aktiv ist. MAXIMUM Es wird der grte Wert eines Feldes ermittelt. MINIMUM Es wird der kleinste Wert eines Feldes ermittelt. Ausgewertet werden alle Feldtypen auer MEMO- und Logischen Feldern! Sie knnen beispielsweise auch einen Namen mit der hchsten alphabetischen Wertigkeit ermitteln (z.B. "Zeus") usw. DURCHSCHNITT Es wird das arithmetische Mittel eines numerischen Feldes ermittelt. Ist eine Filterbedingung vorhanden, werden nur diejenigen Stze ausgewertet, die der Filterbedingung ent- sprechen. Fr alle oben genannten Optionen mssen Sie zunchst das auszu- wertende Feld aus einer Bildschirmliste whlen. ANZAHL FILTER Es wird die Anzahl der Datenstze ermittelt, die einer Filter- bedingung entsprechen. 23 Der Reportgenerator Der aliBASE-Reportgenerator wertet Ihre Daten in vielfltiger Form aus: Listen mit Gruppensummen, Serienbriefe, Formulare (z.B. berweisungstrger), Etikettenaufkleber ... Alle Auswertungen knnen auf dem Bildschirm oder auf dem Drucker ausgegeben werden. "Report" ist ein allgemeiner Ausdruck fr eine solche Datenbankauswertung. Texte knnen eingelesen und mit Druckattributen versehen wer- den. Der Reportgenerator verfgt ber eine komfortable Schnittstelle zu Ihren Datenbanken. Natrlich werden auch verbun- dene Datenbankdateien ausgewertet. Sie knnen beliebige Felder in Ihren Report plazieren. berlicherweise werden die Felder beim Drucker ausgewertet. Sie knnen aber auch Feldwerte, einschlie- lich MEMO-Texte direkt in Ihren Report bernehmen. Die mitgelieferten Druckertreiber knnen modifiziert und neue Treiber knnen fast fr jeden beliebigen Drucker selbst erstellt werden. Weitere Leistungsmerkmale in Stichworten: - Datensatzzuordnung (bei Einzelbriefen/Texten) durch Auswahl aus einer Bildschirmliste, - Etikettendruck, - Bildschirm-Kontrolle des Ausdrucks, - Text-Import und -Export, - Einfgen eines geladenen Textes an der Cursorposition, - Texteditor u.a. mit: Textscrolling, Zentrieren, Suchen und Ersetzen, Auswahl der Druckattribute (Breitschrift, Kleinschrift, Unterstreichen etc.) aus einer Bildschirm- liste und automatisches Einfgen an der Cursorposition, Zeichnen von Linien oder Rahmen, Langtextersatz von Abkr- zungen - Einfgen von FeldWERTEN in den Text (einschl. MEMO-Felder), - Kalkulator/Taschenrechner fgt Ergebnisse in Text ein, - Rechnen im Text mit Inkrement- und Dekrement-Operator fr aufsteigende oder absteigende laufende Nummern, Rufen Sie den aliBASE-Reportgenerator mit "Report/Listen/Briefe" auf. Im unteren Bildschirmbereich Ŀ finden Sie eine bersicht der Whlen geladenen (und eventuell NEU verbundenen) Datenbankdateien. Drucken Drucker einstellen Darber sehen Sie das Men. Treiber editieren Bildschirm AUS RepDatei Lschen Lade Einstellung Editieren Textabkrzungen [C:\DBFINFO\REPORTS\FAKTURA.DBR]ٱ Datei 1 : A->c:\DBFINFO\KUNDEN.DBF INDEX Datei 2 : B->C:\DBFINFO\RECHKOPF.DBF INDEX RECHKOPF.NTX Datei 3 : C->C:\DBFINFO\RECHPOSI.DBF INDEX 1710281.NTX Verbindung 1: C->RNUMMER in RECHPOSI Verbindung 2: ber Feld : B->RNUMMER ٱ 23.1 Eine neue Reportdatei erstellen Soll ein neuer Report erfat werden, whlen Sie bitte die Option "NEU". Tragen Sie nun den Namen des Reports ein. Es stehen 8 Stellen zur Verfgung. Da der Report mit diesem Namen als Datei abgespei- chert wird, sollten Sie nur Zeichen, Ziffern und das Untestrei- chungs-Zeichen "_" verwenden. aliBASE fgt an den Namen in je- dem Fall die Erweiterung "DBR" an. Ist eine Reportdatei mit die- sem Namen bereits vorhanden, erhalten Sie eine Fehlermeldung! Whlen Sie dann einen anderen Namen oder lschen Sie die vor- handene Reportdatei mit "RepDatei lschen". Die geladenen Datenbanken und Dateiverbindungen werden mit dem Report gespeichert. Wenn Sie den Report spter laden, berprft aliBASE, ob die aktuellen Datenbankdateien und Verbindungen mit den gespeicherten bereinstimmen. Ist dies nicht der Fall, erhalten Sie eine entsprechende Warnmeldung! Die Reportdatei wird im Unterverzeichnis \ALIBASE\REPORTS erstellt. Nach dem Erstellen einer neuen Reportdatei wird sofort der Reporteditor aufgerufen. 23.2 Eine Reportdatei laden Markieren Sie bitte die Option "Whlen". Alle Reportdateien werden im Verzeichnis \ALIBASE\REPORTS gesucht. Das Programm zeigt Ihnen alle Reportdateien in einer Bildschirmliste an. Im unteren Bildschirmbereich wird in einem Fenster das Text-/Reportinfo angezeigt (siehe unten). Whlen Sie die gewnschte Reprtdatei mit den Cursortasten und drcken Sie bitte ENTER. aliBASE prft in jedem Fall, ob es sich bei der gewhlten Datei um eine aliBASE-Reportdatei handelt. Ist dies nicht so, werden Sie mit einer Fehlermeldung darauf hingewiesen. Ist die Reportdatei verschlsselt, erhalten Sie einen Hinweis und knnen dann das Passwort eingeben. Anschlieend wird der Report geladen. Sie knnen den geladenen Report jetzt ndern (siehe "Report erstellen") oder ausdrucken (siehe dort). 23.3 Eine Reportdatei von der Festplatte entfernen Whlen Sie bitte "RepDatei lschen". Die gewhlte Reportdatei wird vollstndig vom Datentrger entfernt! 23.4 Das Text-/Reportinfo Die Option "Textinfo F3" des Editormens zeigt Ihnen das Datum der letzten Bearbeitung des Reports und erlaubt Ihnen die Eingabe und Anzeige einer beliebigen Bemerkung. Sie knnen dies beispielsweise nutzen, um die Verwendung des Reports nher zu erlutern. Diese Bemerkung wird auch in einem Fenster beim Laden einer Reportdatei angezeigt! 23.5 Einen Report erstellen Ein Report kann je nach Verwendung aus Texten, Feldvariablen, Druckerattributen und/oder Formeln bestehen. Alle Angaben werden wie gewhnlicher Text eingegeben. Dazu steht ein umfangreicher Texteditor zur Verfgung. TASTENHILFE Mit ALT-F1 wird ein Fenster mit wichtigen Tasten ein- oder ausgeblendet. MEN Mit F10 ffnet sich das Editormen. BEENDEN ESC beendet die Erfassung im Editor und ruft wieder das Reportmen auf. 23.5.1 Die Reportbereiche Um die Reporterstellung auch fr komplexe Auswertungen, bei- spielsweise von verbundenen Dateien, so einfach wie Mglich zu gestalten, besteht ein Report aus bis zu 4 Teilen. Mit ALT-U knnen Sie von einem Bereich zum anderen wechseln. Mit ALT-Z knnen Sie den aktuellen Bereich auf die maximale Gre zoomen und wieder verkleinern. Nachfolgend werden die einzelnen Bereiche und ihre Verwendungsmg- lichkeiten beschrieben: KOPFBEREICH Der Kopfbereich wird fr jede Druckseite ausgewertet. Zum Beispiel fr Listenberschriften. Es stehen 20 Zeilen zur Verfgung. BEREICH HAUPTDATEI Der Bereich fr die Hauptdatei steht nur zur Verfgung, wenn Datenbankdateien verbunden wurden. Der Bereich Hauptdatei wird fr jeden Datensatz der Hauptdatei ausgewertet. Zum Beispiel fr Zwischenberschriften in Listen. Es stehen 30 Zeilen zur Verfgung. TEXT-/DATENBEREICH Sind mehrere Datenbanken miteindander verbunden, wird dieser Bereich fr jeden Datensatz der verbundenen Datei(en) ausgewertet. Sind keine Datenbanken verbunden, wird dieser Bereich fr jeden Datensatz der aktuellen Datenbank ausgewertet. Diesen Bereich mssen Sie auch whlen, wenn Sie zum Beispiel Etikettenaufkleber oder Texte/Briefe drucken mchten! Dieser Bereich ist praktisch unbegrenzt. GRUPPENBEREICH Der Gruppenbereich wird nur ausgewertet, wenn fr die Hauptdatei/ aktuelle Datenbank ein Index geffnet ist. In diesem Fall wird der Gruppenbereich nach jedem Wechsel des Indexschlssels ausgewertet. Bei verbundenen Dateien kann dieser Bereich genutzt werden, um beispielsweise Gruppensummen pro Datensatz der Hauptdatei zu ermitteln und anzuzeigen. Es werden auch automatisch Endsummen ermittelt. Dieser Bereich umfat maximal 10 Zeilen. Die Demoreports FAKTURA.DBR und RECHLIST.DBR knnen die Verwendung der verschiedenen Report-Bereiche erlutern. (Siehe 23.11 Die Reports der Demoanwendung) 23.5.2 Der Reporteditor Das Textfenster Whlen Sie die Option "Editieren". Der aktive Bereich (Kopf, Hauptdatei, Daten/Text, Gruppe) wird jeweils farblich abgesetzt. Auerdem finden Sie im aktiven Bereich den blinkenden Cursor. Am unteren Bildschirmrand zeigt Ihnen das Programm die aktuelle Cursorposition. Ein Hilfefenster mit den wichtigsten Tastenfunktionen knnen Sie jederzeit mit den Tasten ALT-F1 ab und wieder ein- schalten! Oberhalb des eigentlichen Textfensters befindet sich das Zei- lenlineal. Hier werden vor allem auch die Einstellungen fr den rechten und linken (Text-)Rand markiert (siehe dort)! In der linken oberen Ecke des Textfensters erscheint ein Cursor. Je nach Status des Einfgemodus ist der Cursor dnn oder fett! Obwohl jede Zeile bis zu 120 Zeichen lang sein kann, sollten Sie sinnvollerweise nur soviele Zeichen je Zeile erfassen, wie auf Ihrem Drucker in einer Zeile ausgedruckt werden knnen. Be- achten Sie bitte, da kein automatischer Zeilenumbruch beim Drucken durchgefhrt wird (sie knnen aber einen automatischen oder manuellen Zeilenumbruch beim Erfassen oder ndern eines Textes veranlassen - siehe "Zeilenumbruch"). Haben Sie bei- spielsweise die Schriftdichte "Pica" (siehe "Drucker") und einen linken Rand (dito.) von 8 Zeichen gewhlt, so sollte eine Zeile nicht mehr als etwa 64 bis 66 Zeichen fassen. Selbstver- stndlich knnen Sie aber das Druck-Attribut "Kleinschrift ein" verwenden, um auch in diesem Fall bis zu 120 Zeichen pro Zeile in Kleinschrift auszudrucken! Sollen Feldwerte in den Text ein- gefgt werden, mu ebenfalls gengend Platz in der Zeile vor- handen sein! Die Tastenfunktionen Das Men aufrufen: Bettigen Sie bitte die F10-Taste, um das Editor-Men aufzurufen. Whlen Sie hier eine Option mit den Cursortasten und ENTER. Alle Optionen knnen auch direkt ber Tasten (-kombinationen) ausge- fhrt werden. Im Men sind allerdings nicht alle mglichen Funk- tionen aufgefhrt! Auerdem sind nicht alle Funktionen in jedem Reportbereich zugelassen. Im Text blttern: Mit der Cursor-unten- bzw. Cursor-oben-Taste knnen Sie inner- halb des Textes blttern. Ist das Ende der Bildschirmseite er- reicht, wird der Text nach oben oder unter verschoben. Mit PgUp und PgDn bzw. BILD-oben und BILD-unten knnen Sie seitenweise blttern. Lschen: Zum Lschen eines Wortes, verwenden Sie bitte die Tastenkombi- nation Strg-T. Bewegen Sie den Cursor unmittelbar links vor das zu lschenden Wort! Die Tastenkombination Strg-Y lscht den restlichen Inhalt einer Zeile. Um eine Zeile vollstndig zu lschen, verwenden Sie bitte die F7-Taste (siehe unten). aliBASE schlgt Ihnen die aktuelle Zeilennummer vor. bernehmen Sie die Angaben mit ENTER oder tragen Sie einen anderen Bereich ein. Ist der ange- gebene Bereich zu gro, erhalten Sie eine Fehlermeldung. Der gelschte Bereich ist danach unwiederbringlich verloren! Ist ein Textblock markiert, wird der gesamte Block gelscht! Eine Leerzeile knnen Sie lschen, indem Sie den Cursor in die er- ste Position bewegen und Entf (DEL) drcken. Einfgen: Den Einfgemodus knnen Sie mit der Ins-Taste ein- und aus- schalten. Oberhalb der Infozeile wird der aktuelle Status ange- zeigt! Auerdem knnen Sie den Status an der Gre des Cursors erkennen: Dnn = berschreiben, dick = Einfgen! Mit F6 (Funktionstaste 6) knnen Sie eine oder mehrere leere Zeile an der Cursorposition einfgen. aliBASE schlgt Ihnen die aktuelle Zeile und die Anzahl '1' vor. Besttigen Sie die Angaben mit ENTER oder ndern Sie die Angaben. Mit F9 wird ein Text aus ei- ner ASCII-Datei unmittelbar an der Zeile eingefgt, in der sich der Cursor befindet! Diese Option steht nur im Bereich "Daten/ Text" zur Verfgung. Um eine neue leere Zeile einzufgen, knnen Sie auch den Cursor in die Position 1 bewegen und dann ENTER drcken! Textblcke bearbeiten: Markieren Sie den gewnschten Textblock: Bewegen Sie den Cursor zunchst an den Blockanfang und bettigen Sie die Alt-B-Taste. Bewegen Sie dann die Hervorhebung mit den Cursortasten bis an das Blockende. Alternativ knnen Sie auch die Funktion 'Text suchen' verwenden, um das Blockende zu markieren! Besttigen Sie das Blockende erneut mit Alt-B. Anschlieend knnen Sie der nachfolgenden Funktionen fr den markierten Textblock aus- fhren: - Lschen, - Clip in, - Linien und Rahmen zeichnen, - Formatieren (links-/rechtsbndig, zentriert, Block). Die nachfolgenden Erluterungen zu diesen Funktionen beschreiben das Verfahren ohne Blockmarkierung! Textblcke kopieren (Auszug): Bis zu 40 Zeilen knnen an beliebige Stellen des Textes kopiert werden. Drcken Sie die F4-Taste (Funktionstaste 4). aliBASE schlgt Ihnen die aktuelle Textzeile und die Anzahl '40' vor. Besttigen Sie die Angaben mit ENTER oder ndern Sie die Werte. Auf Wunsch wird der markierte Bereich anschlieend gelscht! Um den Textblock zu kopieren, markieren Sie bitte die Zeile, an der eingefgt werden soll. Drcken Sie nun F5 (Funktionstaste 5). Der zuletzt gespeicherte Auszug (Block) kann beliebig oft und an beliebigen Stellen eingefgt werden! Beachten Sie bitte, da nur vollstndige Zeilen kopiert werden! Sie knnen die Auszge auch in andere Bereiche kopieren. Hier wird der Aus- zugspeicher jedoch lediglich durch berschreiben kopiert! Feldvariablen einfgen: Um Daten aus der angemeldeten Datenbankdatei mit einem Text zu mischen, mu der jeweilige Feldname, in eckige Klammern einge- schlossen, in den Report eingefgt werden (beachten Sie auch die Anmerkungen zu "Text mit Feldvariablen mischen" weiter unten!). Betrachten Sie bitte folgenden Textausschnitt: Wir bitten, den Saldo Ihres Kontos in Hhe von [SALDO] DM in den nchsten Tagen auszugleichen. In diesem Beispiel soll der Inhalt des Feldes "SALDO" in den Report eingefgt werden. Dazu mu der Name des Feldes in eckige Klammern "[]" eingeschlossen werden. Bei der Auswertung als Liste oder Brief usw. wird der Inhalt des Feldes SALDO der entsprechenden Datenbankdatei gegen die Textvariable "[SALDO]" ausgetauscht. Sie knnen die Feldvariable wie gewhnlichen Text "per Hand" eingeben. Alternativ zeigt Ihnen das Programm jedoch eine Feldliste, wenn Sie die F8-Taste drcken. Zuvor mssen Sie jedoch eine der geladenen Datenbankdateien ausgewhlen. Whlen Sie den gewnschten Feldnamen aus und besttigen Sie mit ENTER. Die Feldvariable wird nun ein- schlielich der eckigen Klammern an der Cursor-Position eingefgt. Achten Sie bitte darauf, da der Einfge-Modus eingeschaltet ist! Feldwerte einfgen: Whrend Feldvariablen als Platzhalter dienen (die entsprechenden Werte werden erst beim Drucken in den Report eingefgt), knnen Sie mit dieser Option Feldwerte unmittelbar in den Report ein- fgen. Bettigen Sie dazu die Shift-F8-Taste und whlen Sie den entsprechenden Feldwert aus. Mit den Cursortasten knnen Sie innerhalb der Datenstze (Cursor-oben, Cursor-unten) und inner- halb der Spalten/Felder (Cursor-rechts, Cursor-links) whlen. Besttigen Sie Ihre Wahl mit ENTER. Logische Felder knnen nicht eingefgt werden. Alle anderen Feld- typen werden automatisch in Zeichenketten umgewandelt. Wenn Sie einen MEMO-Text einfgen mchten, beachten Sie bitte: hnlich wie beim Ausdruck von MEMO-Texten (Feldvariable wurde eingefgt), wird ein MEMO-Text zeilenweise eingefgt. Das bedeutet, an der aktu- ellen Cursorposition im Report wird eine entsprechende Anzahl von Leerzeilen eingefgt, die anschlieend den MEMO-Text auf- nehmen. Kalkulator/Taschenrechner: Mit dem Kalkulator knnen Sie Berechnungen ausfhren und das Ergebnis anschlieend in den Report einfgen. Bewegen Sie den Cursor im Report auf die erste Stelle einer Ziffernzeichenkette, wird diese als Anfangswert in den Kalkulator bernommen. Der Kalkulator wird mit Alt-K aufgerufen. Die Bedienung entspricht weitestgehend einem "normalen" Taschenrecher. Funktionen: + Addition - Subtraktion * Multiplikation / Division E Exponieren W Wurzel % Prozent von ... # Vorzeichen umkehren ENTER Berechnung/Ergebnis C Aktuellen Wert lschen F8 Ergebnis in Text einfgen ESC Abbrechen M Inhalt des Speichers Bild-oben Wert zum Speicher addieren Bild-unten Wert vom Speicher abziehen Bei der bernahme einer Berechnung in den Report sollten Sie fol- gendes beachten: Das Ergebnis wird als Zeichenkette an der aktu- ellen Cursorposition eingefgt. Als Trennzeichen wird ein Punkt "." verwendet. Da mit hchster Genauigkeit gerechnet wird (30 Stellen!), werden die nachfolgenden Nullen des Dezimalteils unterdrckt! Reporttext im ASCII-Format exportieren: Die Option "Export" im Editormen erlaubt es, den gesamten Reporttext oder Teile davon in eine ASCII-Datei zu bertragen. Ist ein Blockbereich markiert, wird NUR DER MARKIERTE Bereich sonst der gesamte Reporttext bertragen. HINWEIS: Es wird der Reporttext, so wie Sie ihn erfat haben, bertragen. Feldvariablen und Formeln etc. werden dabei NICHT ausgewertet! Geben Sie bitte einen gltigen Dateinamen ein. Verwenden Sie nur Buchstaben, Ziffern und das Unterstreichungszeichen. Als Erweiterung wird der Eintrag aus "Zusatz/Namenserweiterung/Text" verwendet. Die Datei wird im Programmverzeichnis von aliBASE erstellt. Druckattribute einfgen: Beliebige Reporteile knnen mit einigen Druckattributen versehen werden. Druckattribute werden hnlich wie Feldvariablen behan- delt. Sie mssen insbesondere auch in eckige Klammern "[]" ein- gefgt werden. Ein Druckattribut besteht aus dem Unterstrei- chungszeichen "_" und zwei nachfolgenden Buchstaben (beispielsweise '[_UA]'). Die Attribute knnen ebenso wie die Feldvariablen "per Hand" eingefgt werden. Alternativ ffnet sich eine Auswahlliste, wenn Sie die Tasten SHIFT- F1 drcken. Whlen Sie in diesem Fall eine Option und drcken Sie ENTER. Das Druckattribut wird an der aktuellen Cursorposition eingefgt! Einfgemodus eingeschaltet? Folgende Attribute stehen zur Verfgung: _KE Kleinschrift ein _KA Kleinschrift aus _BE Breitschrift ein _BA Breitschrift aus _UE Unterstreichen ein _UA Unterstreichen aus _FE Fettdruck ein _FA Fettdruck aus _A1 Anwenderattribut 1 _A2 Anwenderattribut 2 _NS Neue Seite/Seitenumbruch _PI PICA-Schriftgre _EL ELITE-Schriftgre _DATUM Aktuelles Systemdatum Abkrzung _DAT _SEITE Seitennummerierung _SEI Die sogenannten "Anwender-Sequenzen" "_A1" und "_A2" knnen Sie mit beliebigen Steuersequenzen belegen. Sie sind auch in den vorhandenen Treibern nicht vorbelegt! Die Attribute knnen auch kombiniert werden. Fgen Sie dazu die Attribute nacheinander ein. Beispielsweise [_BE][_UE]Breitschrift unterstrichen[_BA][_UA] Beachten Sie, da die Attribute auch wieder abgeschaltet werden mssen, wenn sie nicht fr den gesamten nachfolgenden Text ver- wendet werden sollen! Die Kursiv-Schrift kann in der Regel nur genutzt werden, wenn der Grafikzeichensatz an Ihrem Drucker AUSGESCHALTET ist! Auerdem sollten Sie beachten, da fr die Kursivschrift keine Nationalen Zeichenstze vorhanden sind. Die Umlaute (, , etc.) werden also nicht in kursiv gedruckt! Wenn Sie fr die Anwender-Sequenzen (siehe oben) beispielsweise die vertikale Breitschrift nutzen, sollten Sie beachten, da dabei jeweils zwei Druckzeilen bentigt werden, Dies knnte zu einem nicht korrekten Seitenumbruch fhren. Gleichen Sie dies gegebenenfalls mit dem Seitenwechsel-Attribut (_NS) aus! HINWEIS: Mit der Option "Anwender/Treiber editieren" knnen Sie den dort aufgefhrten Optionen natrlich jede beliebige Steuer- sequenz Ihres Drucker zuordnen! Beispielsweise knnen Sie auer fr "Anwender 1 ... 2 " auch alle anderen Sequenzen mit belie- bigen Werten belegen! Das Problem mit dem nicht eingeschalteten Grafikzeichensatz lt sich auch dadurch lsen, da Sie den Se- quenzen fr LetterQuality beispielsweise die Sequenz fr "Grafikzeichensatz I oder II" voranstellen. Fr einen EPSON- kompatiblen Drucker also Letter Quality ein : 027054027120001 Nach einem Seitenwechsel bleiben alle zuvor eingeschalteten At- tribute erhalten. Beachten Sie aber, da bei einem Seitenwech- sel die generelle Schriftgre, die Sie mit "Anwender/Drucker whlen" angegeben haben, nicht automatisch wieder eingeschaltet wird. Wenn Sie hier also "Pica" gewhlt haben und whrend des Drucks auf "Elite" umgeschaltet haben, wird bei einem Seiten- wechsel der Seitenkopf in "Elite" gedruckt! Textzeilen formatieren: Formatieren Sie Ihren Text rechts- oder linksbndig, zentriert oder im Blocksatz. HINWEIS: Diese Option steht nur im Daten-/Textbereich zur Verfgung. Die Formatierung wird immer innerhalb des einzustellenden Lin- ken und Rechten Randes vorgenommen. Um den Rechten Rand einzu- stellen, drcken Sie bitte die Tasten ALT-R, fr den Linken Rand bitte die Tasten ALT-L. Tragen Sie nun die Werte ein. Sind die Werte grer als Null und kleiner als 76 werden die Positionen im Zeilenlineal mit "]" bzw. "[" markiert. Beachten Sie bitte, da der linke und rechte Rand Bestandteile des Textes wird. Nach dem Laden des Textes finden Sie diese Einstellungen automatisch vor. Der hier angegebene linke Rand wird zu dem im Men "Drucker einstellen" angegebenen linken Rand des Gesamtdokumentes hinzuaddiert! Ist ein Textblock markiert, beziehen sich alle genannten Forma- tierungen auf diesen Block und nicht nur auf eine einzelne Zeile! WICHTIGER HINWEIS: In manchen Fllen kann es notwendig sein, den Rechten Rand auf 0 (Null) zu setzen. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn Sie Rechenformeln (siehe "Rechnen im Text") in den Text einfgen. Eine Rechenformel kann leicht den einge- stellten Rechten Rand berschreiten. Um dann einen unerwnsch- ten Zeilenumbruch zu vermeiden, sollte der Rechte Rand whrend der Eingabe von Rechenformeln auf Null gesetzt werden. In die- sem Fall wird nmlich der Zeilenumbruch ausgeschaltet. Diese Option wird nur im Daten-/Textbereich ausgefhrt. Feldvariablen in formatierten Textzeilen: Die Werte von Feldern, die als Feldvariablen eingefgt wurden, werden normalerweise in ihrer entsprechenden Lnge an der Posi- tion in eine Zeile eingefgt, an der die linke eckige Klammer "[" gefunden wird. Damit die rechts- oder linksbndige bzw. Blocksatz-Formatierung nicht berschrieben wird, knnen Sie folgendermaen vorgehen: Veranlassen Sie aliBASE, die Feldwerte mit einer festen Lnge einzufgen (siehe "Textvariablen mit fester Lnge"). Fgen Sie innerhalb der eckigen Klammern "[]" so viele Leerzeichen hinter den Feldnamen ein, da die Gesamtlnge der Feldvariablen, ein- schlielich der eckigen Klammern, der gewnschten festen Lnge entspricht. Beispiel: Folgende Zeile soll rechtsbndig ausgedruckt werden, unabhngig vom Inhalt des Feldes SALDO: Bitte begleichen Sie den Saldo von [C->SALDO] DM. Nehmen wir an, die Lnge der Ziffern betrgt insgesammt hchstens 12 Stellen (123456789.12), so knnte die Feldvariable folgendermaen aussehen: Bitte begleichen Sie den Saldo von [#14C->SALDO ] DM. Der Feldvariablen-Ausdruck ist genau 14 Stellen lang. Formatieren Sie jetzt die Zeile mit STRG-F3 rechtsbndig: Bitte begleichen Sie den Saldo von [#14C->SALDO ] DM. Die Leerstellen innerhalb der eckigen Klammern werden dabei nicht entfernt und der Text wird anschlieend unabhngig vom Inhalt des Feldes SALDO rechtsbndig ausgedruckt! Beachten Sie bitte, da die Zeilenformatierung keine Wirkung auf MEMO-Felder hat! Ŀ Zeilenumbruch Diese Option steht nur fr den Daten-/Textbereich zur Verfgung! Wenn der Cursor in der Spalte 1 steht und Sie Strg-ENTER drk- ken, wird fr den folgenden Absatz ein Zeilenumbruch durch- gefhrt. Unter "Absatz" wird ein Text ab der aktuellen Zeile bis zur nchsten Leerzeile verstanden. Geben Sie zuerst den ge- wnschten Rechten Rand (und Linken Rand) ein, an dem umgebro- chen werden soll. Anschlieend werden Zeilen, die mehr Text enthalten, verkrzt und der berhngende Teil wird an den An- fang der nchsten Zeile verschoben. Enthlt die Zeile weniger Text als der mit dem Rechten Rand (und Linken Rand) bestimmte Bereich, wird entsprechender Text aus der nachfolgenden Zeile angefgt. Der Umbruch wird an einer Leerstelle oder einem Spie- gelstrich "-" vorgenommen. Wiederholen Sie den Umbruch mit ENTER fr alle gewnschten Zeilen oder verwenden Sie die Kombi- nation Strg-ENTER (siehe unten). Zeilenumbrche oder Zeilenschaltungen werden automatisch wh- rend der Erfassung vorgenommen, wenn der Cursor ber den Rech- ten Rand "rutscht". Sobald Sie ein Leerzeichen einfgen, wird die aktuelle Zeile umgebrochen. Der Teil, der ber den Rechten Rand hinausgeht wird in die nchste Zeile bernommen. Dabei wird eine Leerzeile eingefgt. Sie knnen auch Zeilenschaltungen fr einen gesamten Absatz vornehmen. Unter einem Absatz wird dabei der Text ab der Cur- sorposition (Zeilenposition) bis zur nchsten Leerzeile ver- standen. Markieren Sie die den Anfang des Absatzes und drcken Sie die Tasten Strg-ENTER (CTRL-ENTER). Hat der `Absatz` zu viele Zeilen, wird der Umbruch mit einer Fehlermeldung abgebrochen. Wiederholen Sie dann den Vorgang ab der ersten nicht bearbeiteten Zeile! Mchten Sie einen bestimmten Teil einer Zeile in die nchste Zeile umbrechen, so markieren Sie bitte das erste Zeichen, das in die nchste Zeile bertragen werden soll und drcken Sie ENTER. aliBASE fgt eine Leerzeile ein und bertrgt den Text ab der Stelle, an der der Cursor steht, in diese Zeile. Beachten Sie bitte, da beim Zeilenumbruch der Linke Rand eben- falls bercksichtigt wird. Ŀ Text suchen Drcken Sie die F2-Taste, um nach Eintrgen im aktuellen Reportbereich zu suchen. Geben Sie die gewnschte Textstelle ein und drcken Sie ENTER. Wurde der Eintrag gefunden, ffnet sich am unteren Rand ein Fenster und zeigt Ihnen die Fundstelle in der Reportzeile an. Sie knnen jetzt mit F2 die nchste Fundstelle suchen, mit F10 den Cursor in die Zeile der Fundstelle positionieren oder die Suche mit ESC abbrechen. Ŀ Text suchen und ersetzen Mchten Sie bestimmte Begriffe oder Textteile durch andere er- setzen, so drcken Sie bitte die F10-Taste. Geben Sie nun den gesuchten Begriff oder den gesuchten Textteil und anschlieend den Ersatz-Begriff ein. Zum Beispiel "DM" und "US $". Wird der Suchbegriff gefunden, ffnet sich am unteren Rand des Bild- schirms ein Fenster und zeigt Ihnen die Fundstelle an. Drcken Sie nun die F2-Taste, wenn der Suchbegriff ersetzt und weitergesucht werden soll oder die F10-Taste, wenn alle Fundstellen automatisch ersetzt werden sollen oder die ESC-Taste, wenn die Suche abgebrochen werden soll oder eine andere Taste, wenn die Fundstelle bergangen werden und weitergesucht werden soll. HINWEIS: Die Optionen "Suchen" und "Suchen und Ersetzen" werden jeweils nur im aktuellen Reportbereich ausgefhrt! Ŀ Linien und Rahmen zeichen Sie knnen jedes beliebige Grafik- und Sonderzeichen (ab ASCII- 32) ber die Tastattur in den Text einfgen. Zeichen, die nicht unmittelbar ber die Tastatur zugnglich sind, werden auf fol- gende Art eingefgt: Halten Sie die ALT-Taste gedrckt und tippen Sie den ASCII-Code des gewnschten Zeichens auf dem Ziffernblock Ihrer Tastatur ein. Zum Beispiel ALT und 251 fr das Wurzelzeichen "". aliBASE fgt aber auch automatisch waagerechte oder senkrechte Linien sowie Rahmen in Ihren Text ein. Bewegen Sie den Cursor an die Stelle, an der eine Linie einge- fgt werden soll. Wenn Sie einen Rahmen zeichnen mchten, mar- kieren Sie bitte die linke obere Ecke des Rahmens. In diesem Fall sollte oberhalb und unterhalb des Bereiches, der umrahmt werden soll, jeweils eine Leerzeile vorhanden sein. Drcken Sie nun die Tasten ALT-F10. Die markierte Cursorstelle ist bereits als Koordinate fr den Ausgangspunkt vorgegeben. Tragen Sie jetzt noch den Endpunkt ein: Wenn Sie eine waagerechte Linie zeichnen mchten, so mssen Sie den Wert fr "Spalte" verndern. Wenn Sie eine senkrechte Linie zeichnen wollen, mu der Wert fr Zeile gendert werden. Um einen Rahmen zu zeichnen, mssen Sie die Koordinaten fr den unteren rechten Punkt eintragen! HINWEIS: Ist ein Block markiert, werden die Zeilen-Koordinaten vorgegeben. Sie mssen dann nur noch die Spaltenposi- tion angeben! Beachten Sie bitte, da unabhngig vom Einfge-Modus eine Linie oder ein Rahmen immer in den Text eingefgt wird. Es wird also in keinem Fall Text berschrieben! Rahmen um Feldvariablen und Rechenformeln Feldvariablen knnen nur sinnvoll eingerahmt werden, wenn Sie mit einer festen Lnge (siehe dort) versehen werden. Das gleiche gilt fr Text, der Feldvariablen enthlt. Die Umrahmung von MEMO- Feldvariablen fhrt nicht zu sinnvollen Ergebnissen! HINWEIS: ndern sich innerhalb eines umrahmten Bereiches beim Ausdruck die Schriftgren, beispielsweise durch die Steuerzei- chen fr "Kleinschrift" oder "Breitschrift", so kann dies zu unerwnschten Druckergebnissen fhren. Sie sollten grundstz- lich zuerst einen Textbereich umrahmen und erst anschlieend Drucker-Steuerzeichen einfgen. Ŀ Die Tastenfunktionen im Einzelnen F1 Hilfetext aufrufen F2 Text suchen F3 Textinfo zeigen/editieren F4 Auszug speichern F5 Auszug einfgen F6 Zeile(n) einfgen F7 Zeile(n) lschen F8 Eine Feldvariable einfgen F9 Einen Text an der aktuellen Zeile einfgen F10 Men ALT-F1 Tastaturhilfe ein-/ausschalten ALT-F2 Suchen und Ersetzen ALT-F10 Linien und Rahmen zeichnen ALT-B Block markieren ALT-E Blockmarkierung aufheben ALT-K Kalkulator/Taschenrechner ALT-L Linken Rand einstellen ALT-M Textabkrzung -> Langtext ALT-R Rechten Rand einstellen ALT-T Tabulatoren setzen ALT-Z Bereich zoomen SHIFT-F1 Attribut-Men aufrufen STRG-F1 Rechter Rand STRG-F2 Linker Rand STRG-F3 Rechtsbndig formatieren STRG-F4 Linkssbndig formatieren STRG-F5 Blocksatz-Formatierung STRG-F6 Zentriert formatieren Ŀ Text mit Feldvariablen mischen Sie knnen aliBASE 3.0 veranlassen, beim Ausdruck eines Reports Daten automatisch einzufgen. Dazu mssen Sie sogenannte "Feldvariablen" verwenden. Eine Feldvariable besteht aus dem Namen eines Feldes (der Datenbankdatei!), eingeschlossen in eckige Klammern. Beipielsweise "[C->SALDO]". Sie knnen diese Feldvariablen an jeder belie- bigen Stelle des Reports einfgen. Beachten Sie jedoch folgende Hinweise: - Die Feldvariable mu das Vorangestellte Kennzeichen fr den Arbeitsbereich (z.B. "C->" besitzen!). - Die Feldvariable wird durch den Inhalt des Feldes er- setzt. Dabei werden alle Zeichen rechts von der Feldvari- ablen entsprechend weit nach rechts geschoben. Da kein automatischer Zeilenumbruch beim Drucken stattfindet, mssen Sie gengend Platz fr den Feldinhalt reservieren! - Es knnen auch mehrere Feldvariablen pro Zeile verwendet werden. - Der Inhalt von Memofeldern wird nicht in eine bestehende Zeile eingefgt! Findet aliBASE 3.0 eine Feldvariable, die auf ein Memofeld zeigt, so fgt es den Memotext ab dieser Zeile in den laufenden Text ein. Der sonstige Inhalt der Zeile wird unterdrckt. Ist beispielsweise "KOMMENT" ein Memofeld, wird der Text vor der Feldvariablen in folgendem Beispiel nicht bercksichtigt: Anschlieend noch einige Bemerkungen: [A->KOMMENT] Formulieren Sie dies bitte so: Anschlieend noch einige Bemerkungen: [A->KOMMENT] Alternativ knnen Sie auch die Funktionstaste F8 verwenden (siehe oben), um eine Feldvariable einzufgen. Feldvariablen mit fester Lnge Normalerweise werden die Inhalte von Feldern (Feldvariablen) ohne fhrende und nachfolgende Leerzeichen in den Text einge- fgt. Ist SALDO ein Feld und der Wert des aktuellen Datensatzes 12423.45, so knnte ein Textauszug so aussehen: Wir besttigen den Saldo von DM 12423.45. In manchen Fllen ist aber eine formatierte Ausgabe der Feld- werte wnschenswert. Sind beispielsweise mehrer Zeilen mit Wer- ten in einer tabellarischen Form zu drucken: Umsatz 1988 12433 DM Umsatz 1989 4622 DM Hier wre folgende Darstellung sinnvoller: Umsatz 1988 12433 DM Umsatz 1989 4622 DM Dies erreichen Sie, wenn Sie dem Feldnamen ein Doppelkreuz und anschlieend eine zweistellige Ziffer fr die "feste Lnge" voranstellen. Beispielsweise: Umsatz 1988[#14C->SALDO88] DM Umsatz 1989[#14C->SALDO89] DM Die Werte der Felder "SALDO88" bzw. "SALDO89" werden nun rechtsbndig mit der festen Lnge von 14 Zeichen eingefgt! Beachten Sie bitte: Die Ziffer fr die feste Lnge mu immer zweistellig sein. Verwenden Sie gegebenenfalls fhrende Nullen: 05 oder 08! Feldvariablen an fester Position Sie knnen den Ausdruck eines Feldwertes an einer bestimmten Po- sition erzwingen. Beispiel [!040B->ARTBEZ]: Der Inhalt des Fel- des ARTBEZ wird in jedem Fall an der Druckposition 40 (+ linkem Rand) gedruckt. Hier mu die Ziffer fr die Druckposition drei- stellig sein! Einen Text beim Drucken einfgen Alternativ zu der Option, Text aus Fremddateien an den Text anzu- hngen (Verschiedenes/Import) oder einzufgen (F9), knnen Sie auch Fremdtexte beim Drucken einfgen. Beispiel: [$C:\ALIBASE\MAHNUNG1.TXT] Hier gelten die gleichen Vereinbarungen wie beim Einfgen von MEMO-Feldern! Setzen Sie hier das "$"-Zeichen vor den Pfadnamen! Tabulatoren und Stoppzeichen Geben Sie bitte die Schrittweite fr die Standard-Tabulatoren ein. Es sind Werte zwischen 1 und 40 erlaubt. Ist der Einfgemodus eingeschaltet, fgt das Programm beim Bettigen der TAB-Taste eine entsprechende Anzahl Leerzeichen ab der Cursorposition ein! Alternativ knnen Sie auch Stoppzeichen verwenden. Z.B.: Sie lieferten heute ab Ihrem Lager in [] folgende Artikel: Wenn Sie jetzt die TAB-Taste drcken, positioniert aliBASE den Cursor hinter das Stoppzeichen "[]". Mit Shift-TAB wird ein vor- hergehendes Stoppzeichen gesucht! Gesucht wird immer in der aktuellen Zeile! HINWEIS: Tabulatoren werden mit dem Text gespeichert, und stehen nach dem Laden automatisch zur Verfgung! Textabkrzungen Textabkrzungen werden bei der Texterfassung durch einen zugeh- rigen Langtext ersetzt. Erfassen Sie zunchst die gewnschten Abkrzungen und Langtexte mit "Textabkrzungen". Es stehen insgesamt 15 Abkrzungen zur Verfgung. Bei den Abkrzungen wird nicht zwischen Gro- und Kleinschreibung unterschieden. Der Langtext kann maximal 80 Zei- chen umfassen. Die ersten 4 Eintrge sind bereits belegt. Sie knnen diese aber beliebig berschreiben! BEACHTEN SIE BITTE: Die Abkrzungen/Langtexte werden als Anwenderdaten verwaltet. Verwenden Sie mehrere Anwenderdateien, mssen Sie die Abkrzungen entsprechend oft erfassen! Um eine Abkrzung durch einen Langtext zu ersetzen, gehen Sie bitte so vor: - Whlen Sie "Editieren". - Geben Sie an der gewnschten Stelle eine Abkrzung ein. Zum Beispiel "mfg", bettigen Sie nun die Tastenkombination ALT-M. Sofort wird der zugehrige Langtext ("Mit freundlichen Gren") eingefgt! Beachten Sie bitte, da der Cursor sich unmittelbar hinter dem letzen Zeichen der Abkrzung befinden mu! Es findet dabei kein automatischer Zeilenumbruch statt! Auswerten von Anwenderformeln: aliBASE stellt Ihnen insgesamt 10 Formeln zur Verfgung, denen Sie beliebige Werte zuweisen knnen. Diese Formeln haben die Namen "_FOR0" bis "_FOR9" und werden wie Feldvariablen beim Drucken eines Reports ausgewertet. Sie werden in erster Linie fr die Erstellung von Gruppensummen bentigt. Formeln knnen jedoch auch Zeichenketten erzeugen oder verndern. Jede Formel kann maximal 120 Stellen lang sein! Um eine Formel zu editieren oder zu erfassen whlen Sie bitte "Formelvariable" im Editormen. Mit den Cursortasten knnen Sie jede Formel erreichen. Um eine Formel zu editieren, drcken Sie bitte ENTER. Einfgen eines Feldes in eine Formel: Bettigen Sie bitte die F2-Taste. Sind mehrere Datenbanken geladen, mssen Sie zunchst eine Auswahl treffen. Whlen Sie eine Datenbank mit den Cursortasten und ENTER. Anschlieend werden die Felder der Datenbank zur Auswahl angeboten (alle Typen auer Logisch). Whlen Sie auch hier ein Feld mit den Cursortasten und ENTER. Der Feldname wird an das Ende der Formel angefgt! Einfgen einer Funktion in eine Formel mit F3: Whlen Sie eine Funktion der CLIPPER-Sprache mit den Cursortasten und ENTER. Die Funktion wird an das ENDE der Formel angefgt. Sie mssen in der Regel die Parameter sowie die abschlieende runde Klammer ergnzen! Argument-[Typ] (Ergebnis-)Typ CTOD("12.3.91") [Z] Datumswert Wandelt eine Datumszeichenkette in einen Datumswert um. DTOC(VERKDAT) [D] Zeichenkette: "12.03.91" Wandelt einen Datumswert in eine Zeichenkette um. DTOS(VERKDAT) [D] Zeichenkette: "19910312" Wandelt einen Datumswert in eine Zeichenkette im Format JJJJMMTT um. DATE() Datumswert: Tagesdatum Liefert das Tagesdatum als Datumswert. YEAR(DATE()) [D] Num. Wert (Jahreszahl): 1991 Liefert die Jahreszahl als numerischen Wert. MONTH(DATE)) [D] Num. Wert (Monatszahl): 10 Liefert die Monatzahl als numerischen Wert. DAY(DATE()) [D] Num. Wert (Tageszahl): 28 Liefert die Tageszahl als numerischen Wert. IF(,, Wertet eine Bedingung aus und liefert ) je nach Ergebnis einen beliebigen Wert zurck. Beispiel siehe unten "IF- Ausdrcke". INT(MENGE) [N] Ganzzahliger Wert LEFT(KUNDNAME,10) [Z] Teilzeichenkette Liefert den linken Teil einer Zei- chenkette. Das zweite Argument gibt die Lnge an. RIGHT(KUNDNAME,10) [Z] Teilzeichenkette Liefert den rechten Teil einer Zei- chenkette. Das zweite Argument gibt die Lnge an. LEN(KUNDNAME) [Z] Num. Wert (Lnge des Feldes) Liefert die Anzahl der Stellen einer Zeichenkette als numerischen Wert. LOWER(ARTBEZ) [Z] Zeichenkette: "kupferdraht" Wandelt eine Zeichenkette in Kleinbuch- staben um. UPPER(ARTBEZ) [Z] Zeichenkette: "KUPFERDRAHT" Wandelt eine Zeichenkette in Grobuch- staben um. TRIM(ARTBEZ) [Z] Zeichenk. ohne nachf. Leerst. Entfernt alle nachfolgenden Leerstellen aus einer Zeichenkette. STR(EPREIS,6,2) [N] Zeichenkette: " 54.26" Wandelt einen numerischen Wert in eine Zeichenkette um. Das zweite Argument gibt die Gesamtlnge und das dritte Argument die Anzahl der Dezimalstellen an. SUBSTR(ARTBEZ,5,4) [Z] Zeichenkette Liefert eine Teilzeichenkette. Das zweite Argument gibt den Startpunkt in einer Zeichenkette an. Das dritte Argu- ment gibt die Anzahl der Stellen an. Enthlt ARTBEZ beispielsweise "Hosen- trger", liefert der obige Ausdruck "ntr" VAL(PLZ) [N] Numerischer Wert Wandelt eine Ziffernzeichenkette in einen numerischen Wert um. Ist das erste Zeichen keine Ziffer oder kein Vorzeichen ("+-"), wird der Wert 0 zurckgegeben. ABS(ABWEICHUNG) [N] Numerischer Wert Liefert den Positivwert einer Zahl. ROUND(ABWEICHUNG,2) [N] Numerischer Wert Rundet einen numerischen Wert auf oder ab. Das zweite Argument gibt die An- zahl der Dezimalstellen an. Ist das zweite Argument 0 oder negativ, wird auf Vorkammastellen gerundet. GRAF(A->UMSATZ,10000,40, Zeichenkette "","R") Erstellt einen Grafikbalken. Die Argumente haben folgende Bedeutung: 1) Wert (A->UMSATZ), der grafisch dargestellt werden soll. 2) Wertebasis (10000). 3) Lnge der Zeichenkette (40). 4) Grafikzeichen (""). 5) "R" fr rechtsbndige Formatierung. "L" fr linksbndige Formatierung. REPLICATE("",61) Zeichenkette Erstellt eine 61 Stellen lange Folge von "-"-Zeichen. [Z]=Zeichen-/MEMO-Feld [N]=Numerisches Feld [D]=Datumsfeld ACHTUNG: Fr andere Funktionen der Clipper-Sprache kann keine Funktionsgarantie bernommen werden! Beachten Sie bitte, da GRAF() NICHT zum Sprachumfang von Clipper gehrt. Beispiele fr die Verwendung von Formeln finden Sie auch unter 23.11 Die Reports der Demoanwendung. Erlaubt sind auch die Operatoren fr die Grundrechenarten (+, -, *, /) sowie Potenzen (**) und Klammerausdrcke mit beliebiger Schachtelung. Fr Rechenformeln im Text knnen Feldvariablen, Formeln, Kon- stanten und die genannten Operatoren verwendet werden. Eine Formelvariable wird ebenfalls in eckige Klammern einge- schlossen z.B.: [_FOR0] Die Anwendung von Rechenformeln im Text soll an zwei Beispielen dargestellt werden. Im ersten Beispiel wird angenommen, da eine Rechnung mit aliBASE geschrieben werden soll. Die Daten fr "Nettobe- trag", "Stckzahl" und "Mehrwertsteuersatz" befinden sich in einer (geladenen) Datenbank. Zunchst soll der Gesamt- Nettobetrag ermittelt werden: Die Formel _FOR0 lautet: [A->NETTO * A->ANZAHL] Im Report wird diese Formel vielleicht so eingefgt: Nettosumme [_FOR0] "NETTO" und "ANZAHL" sind die entsprechenden Felder aus der (angenommenen) Datenbank. Der Ausdruck "[A->NETTO * A->ANZAHL]" wird beim Drucken durch das Ergebnis ersetzt. Gerechnet wird immer mit einer Genauigkeit von 19 Stellen und 6 Nachkomma- stellen. Das Ergebnis knnte also so aussehen Nettosumme 244.400000 Fr die Festlegung der anzuzeigenden Dezimalstellen steht der Operator "[%n]" zur Verfgung, wobei fr 'n' ein Wert von 0 bis 6 angegeben werden kann (sieh unten). Die Rechenformel sollte also so aussehen Nettosumme [_FOR0] [%2] um ein Ergebnis mit zwei Nachkommastellen zu erhalten: Nettosumme 244.40 Abschlieend sollen nun auch noch der Mehrwertsteuer-Betrag und der Brutto-Endbetrag ermittelt und ausgedruckt werden. Dazu verwenden wir die Formel _FOR1: "_FOR0 / 100 * A->MWST" Hier wird also eine bereits erstellte Formel in einer weiteren Formel verwendet. "_FOR0" liefert den Nettobetrag. Im Report ist dann noch einzufgen: Gesamtbetrag [_FOR1] [%2] HINWEIS: Verweise auf Formeln innerhalb von Formeln (siehe oben) sind nur bei numerischen Ausdrcken erlaubt! Formelvariablen knnen auch mit dem Operator fr "feste Lnge" versehen werden. Zum Beispiel: [#08_FOR7] Der Formelwert wird mit einer festen Lnge von 8 Stellen in den Text eingefgt. Dies ist ntzlich, wenn Formelwerte tabellarisch in den Text eingefgt werden sollen. IF-Ausdrcke: Nehmen wir an, Sie mchten in einem Brief wahlweise die Floskel "Sehr geehrter Herr ...!" oder "Sehr geehrte Frau ...!" verwen- den. Ist ein Datenbankfeld vorhanden, da ein entsprechendes Kennzeichen enthlt, knnte die Lsung diese Formel sein: "IF(A->GESCHL = "M","r Herr","Frau")" IF ist eine Funktion mit drei Argumenten. Das erste Argument liefert eine Bedingung (A->GESCHL = "M"). Ist diese Bedingung wahr, wird das zweite Argument ("r Herr") ausgedruckt! Ist die Bedingung nicht wahr, wird das dritte Argument gedruckt! Alle Argumente werden durch Komma "," voneinander getrennt! Zeichen- ketten mssen immer in Anfhrungszeichen "" gesetzt werden! Nehmen wir, an die obige IF-Anweisung sei der Formel "_FOR2" zugewiesen worden, knnte sich im Report folgender Eintrag fin- den: Sehr geehrte[_FOR2] [A->NAME] HINWEIS: Bei schwerwiegenden Syntaxfehlern wird der Druck abgebrochen! Korrigieren Sie den Ausdruck und starten Sie den Druck neu! Mit F7 wird die markierte Formel gelscht. Mit F8 wird die Formelvariable an der aktuellen Cursorpo- sition in den Report eingefgt. Eine besondere Bedeutung haben die folgenden Operatoren: [%2] Dezimalstellen-Formatierung von Ergebnissen [++] Inkrement (Erhhung) [--] Dekrement (Verminderung) Diese Operatoren werden nicht in Formeln verwendet (siehe oben) sondern direkt in den Report eingegeben, um beispielsweise auch Formelergebnisse zur formatieren. Das folgende Beispiel soll demonstrieren, wie Etiketten-Aufkleber mit einer fortlaufenden Nummerierung ausgedruckt werden knnen. Konkrete Anwendungsbeispiele wren etwa Warenetiketten oder Disketten-Aufkleber mit einer fortlaufenden Seriennummer. Be- trachten wir nur den Teil des Etiketten-Formulars, der die lau- fende Nummer liefern soll (nhere Hinweise fr Etiketten-Druck finden Sie unter "Etiketten drucken"): Seriennummer 101 [++] Findet aliBASE whrend des Druckens (Liste, Text oder Etikett) einen solchen Ausdruck, geschieht folgendes - zunchst wird die Konstante "101" in den zu druckenden Report geschrieben: Seriennummer 101 - anschlieend wird der Konstanten-Ausdruck "100" um 1 erhht und in den (Original-)Report zurckgeschrieben: Seriennummer 102 [++] Wenn Sie diesen Text/dieses Formular das nchste mal drucken wird der Etiketten-Aufkleber (oder was auch immer) so aussehen: Seriennummer 102 und der Text/das Formular sieht so aus Seriennummer 103 [++]! Wenn Sie den Operator "[--]" verwenden, wird die vorausgehende Konstante um 1 vermindert. Diese beiden Operatoren verndern also im Gegensatz zu allen anderen Operatoren, die nur den Aus- druck beeinflussen, den Report selbst! Beachten Sie bitte, da nur ganzzahlige Werte (Integer-Werte) ausgewertet werden kn- nen! Eine weitere Anwendungsmglichkeit des Inkrement-Operators wre beispielsweise eine fortlaufende Rechnungs-Nummer Rechnung Nummer 13 [++] 23.6 Druckereinstellungen Fr den korrekten Ausdruck der Reports mssen Sie einen pas- senden Druckertreiber laden. Verwenden Sie einen EPSON-LQ-kom- patiblen Drucker, so ist dies nicht erforderlich. Allerdings haben Sie auch dann die Mglichkeit, weitergehende Anpassungen des Druckbildes an Ihre individuellen Bedrfnisse vorzunehmen (siehe Druckertreiber editieren oder erstellen). Whlen Sie die Option "Drucker einstellen" mit den Cursor-Tasten und ENTER. aliBASE zeigt Ihnen den aktuellen Drucker(-treiber) an. Wenn Sie einen anderen Druckertreiber whlen mchten, bet- tigen Sie nun die F2-Taste (Funktionstaste 2). aliBASE zeigt Ihnen alle verfgbaren Treiber in einer Auswahlliste. Whlen Sie den passenden Treiber mit den Cursor-Tasten und ENTER. Fin- den Sie keinen passenden Treiber in der Liste, so knnen Sie mit "Druckertreiber editieren oder erstellen" (siehe unten) das Programm trotzdem an Ihren Drucker anpassen. HINWEIS: Am Schlu dieses Abschnittes erhalten Sie Erluterungen zum Erstellen einer neuen Anwenderdatei. Eine vorhandene Anwenderdatei kann mit der Option "Lade Einstellung" geladen werden. Ausgabegert: Die Druckausgabe erfolgt wahlweise auf den paral- lelen (Drucker-)Schnittstellen LPT1, LPT2 oder LPT3 oder in eine beliebige Datei. Geben Sie hier bitte den Namen der gewnschten Schnittstelle oder einen Dateinamen an! Hat der Dateiname keine Erweiterung, wird die Erweiterung "PRN" ver- wendet. Gltige Eingaben sind zum Beispiel: LPT1 Die Ausgabe erfolgt auf der Paralleldrucker- Schnittstelle LPT1 (Standardvorgabe). DRUCK Die Ausgabe erfolgt in die Datei DRUCK.PRN. FAKTURA.DR Die Ausgabe erfolgt in die Datei FAKTURA.DR. Schriftart fr Text: Whlen Sie Pica 10 Zeichen/Zoll oder Elite 12 Zeichen/zoll Der Ausdruck des Briefkopfes erfolgt automatisch in Fettdruck! LetterQuality: Untersttzt Ihr Drucker den Druck in Briefqualitt (LQ), so tragen Sie bitte "J" ein. Linker Rand [Pica]: Tragen Sie die Anzahl Zeichen fr den linken Rand ein. Die Standardvorgabe ist 8 Zeichen, bezogen auf die Schriftdichte Pica (10 Zeichen/Zoll). Diese Angabe bezieht sich auf das gesamte Dokument einschlielich Briefkopf und Ab- senderangabe. Die im Text selbst angegebenen Rnder sind rela- tiv zu dieser Angabe zu verstehen und beziehen sich nur auf den Text selbst und nicht auf die anderen Layout-Angaben wie Absen- der und Bankverbindungen! Wenn Sie also hier den Linken Rand auf 8 (Zeichen) belassen und whrend des "Editierens" einen linken Rand von 4 Zeichen einstellen, wird der entsprechende Text 8 + 4 = 12 Zeichen vom linken Papierrand aus gedruckt. Manueller Einzelblatteinzug: Mchten Sie statt Endlospapier Einzelbltter mit einem manuellen Einzelblatteinzug verwenden, tragen Sie bitte "J" ein. Sofern Ihr Drucker diese Option untersttzt, wird der Druck nach jeder Seite unterbrochen, und Sie werden aufgefordert, ein neues Blatt einzuziehen. Beachten Sie bitte die abweichende Blattlnge fr Einzelbltter (siehe unten)! Wenn Ihr Drucker ber einen automatischen Einzelblatteinzug verfgt, ist dies nicht notwendig! Anzahl der (Druck-) Zeilen: Je nach verwendetem Papier ist die Anzahl der zur Verfgung stehenden Druckzeilen unterschiedlich: Einzelbltter (64 Zei- len) haben 2 Druckzeilen weniger als Endlospapier (66 Zeilen). Die hier vorgeschlagenen Angaben bercksichtigen einen oberen und unteren Rand. Zeilenabstand: Die Vorgabe fr den Zeilenabstand ist 1. Der grte erlaubte Eintrag ist 3. In diesem Fall werden nach jeder Druckzeile 2 Leerzeilen eingefgt! Anzahl Exemplare: Wenn Sie gleich mehrere Exemplare eines Briefes/Textes oder Etiketten-Aufklebers drucken mchten, so tragen Sie hier bitte die Anzahl ein! Alle Angaben knnen Sie jederzeit ndern. Sie werden in der aktuellen Anwenderdatei gespeichert und stehen Ihnen nach dem Laden des Programms bzw. der Anwenderdatei automatisch zur Ver- fgung. Wurden Angaben gendert, fordert das Programm Sie auf, den aktuellen Anwendernamen zu besttigen, um die Daten zu speichern. Sie knnen jetzt einen neuen Namen angeben, um eine neue Anwenderdatei zu erstellen. In diesem Fallen knnen Sie den Zugriff auf diese NEUE Datei mit einem Passwort sichern. Sie knnen die Passworteingabe mit ENTER berspringen. Wenn Sie jedoch ein Passwort angeben, mssen Sie unbedingt sicherstellen, da Ihnen das Passwort zugnglich bleibt. Ein Laden dieser Datei ist danach ohne Passwort nicht mehr mglich! Anwenderdaten werden im Unterverzeichnis "REPORTS" gespeichert. Sie knne mit "Lade Einstellung" geladen werden. 23.7 Einen Druckertreiber erstellen oder anpassen Sie knnen aliBASE individuell an Ihren Drucker anpassen. Auch fr den Fall, da Sie Ihren Drucker nicht in der Liste der Druckertreiben finden (siehe "Drucker einstellen"), sollten Sie diese Option verwenden, um selbst einen entsprechenden Treiber zu erstellen. Whlen Sie bitte "Treiber editieren". Whlen Sie zunchst gegebenenfalls den passenden (oder einen hnlichen) Treiber. Drcken Sie dazu die F2-Taste (Funktionstaste 2) und whlen Sie den Treiber mit den Cursor- Tasten und ENTER. Als Vorgabe werden Ihnen die Steuersequenzen des aktuellen Druckers angeboten. Neuer Druckertreiber: Mchten Sie einen neuen (oder alternativen Treiber) erstellen, so tragen Sie bitte einen beliebigen Namen ein. aliBASE erlaubt fr den Namen nur Buchstaben, Ziffern und das Unterstreichungszeichen "_"! Der Treiber wird im Unterverzeichnis "\REPORTS\" mit der Erweiterung DRU gespeichert. Wenn Sie keinen neuen Namen eintragen, werden die nderungen/Ergnzungen in den geladenen Treiber bertragen! Das Programm bentigt die Steuersequenzen fr die einzelnen Druckattribute. Eine Steuersequenz besteht aus 1 bis 6 dreistelligen Dezimalziffern. Diese mssen ohne jedes Trennzeichen nacheinander eingetragen werden. In Ihrem Druckerhandbuch finden Sie die entsprechenden Angaben. Das Steuerzeichen ESC hat den Dezimalwert 27 (einzutragen mit fhrender Null, also '027' !). Der Wert '0' (einzutragen '000' !) mu bei einigen Druckern als ASCII-Code fr das Zeichen "0" (Null) angegeben werden. Fhrt eine entsprechende Steuersequenz also nicht zu dem gewnschten Ergebnis, so tragen Sie in diesem Fall bitte den Dezimalwert 48 (einzutragen '048') statt '0' ('000') ein! Einige Drucker schalten nach "Kleinschrift aus" (Condensed) au- tomatisch die Schriftdichte "Pica" ein. Mchten Sie Ihre Doku- mente also in der Schriftdichte "Elite" drucken, so tragen Sie in diesem Fall fr "Kleinschrift aus" die Steuersequenz fr "Elite" ein! Besttigen Sie "Alle Angaben ok ?" mit "J", werden alle Angaben in eine Treiberdatei mit dem angegebenen Namen und der Erweite- rung DRU gespeichert! Beachten Sie bitte, da der zuletzt gewhlte oder erstellt Treiber auch der aktuellen Anwenderdatei zugeordnet und beim nchsten Programmstart (oder bei der Auswahl der entsprechenden Anwenderdatei) automatisch geladen wird! 23.8 Einen Report als Liste oder Brief drucken Whlen Sie bitte "Drucken/Liste". Prfen Sie bitte zuvor, ob der Drucker eingeschaltet und druckbereit ist! Abschlieend erhalten Sie noch einmal Gelegenheit, das Endlos- Papier einzurichten. Bettigen Sie sicherheitshalber noch ein- mal die "FORM-FEED"-Taste an Ihrem Drucker, bevor Sie das Pa- pier einrichten! Nach einem Tastendruck wird der Druck gestar- tet. Den Druck abbrechen Sie knnen den Druck mit der F10-Taste oder der ESC-Taste ab- brechen. Ein begonnener Report wird jedoch fertiggedruckt. Der Zwischenpuffer des Druckers wird allerdings nicht gelscht! Je nach Kapazitt dieses Zwischenspeichers werden unter Umstnden noch einige Seiten oder Formulare ausgedruckt, nachdem Sie den Druck abgebrochen haben. In diesem Fall sollten Sie den Drucker kurz aus und wieder einschalten. Stellen Sie aber sicher, da aliBASE zuvor wieder das Hauptmen aufgerufen hat! 23.9 Etiketten drucken Die Option "Drucken/Etiketten" wertet lediglich den Bereich "Daten/Text" aus. Im Gegensatz zur Option "Liste" wird auch kein Seitenwechsel vorgenommen. Diese Option eignet sich deshalb fr Etiketten oder andere Formulare auf Endlospapier. Beachten Sie auch bitte, da nachfolgende Leerzeilen im Text ebenfalls mit- gedruckt werden! Fr Etikettendruck sollten Sie den Linken Rand (Anwender/Drucker einstellen) auf 0 stellen! Die Anzahl der Zeilen im Text mu ebenfalls genau der Lnge eines Aufklebers + dem Abstand zum nchsten Aufkleber entsprechen. Ist der Aufkleber also 8 Zeilen hoch und betrgt der Abstand zum nchsten Aufkle- ber 1 Zeile, mu der Text 9 Zeilen lang sein! In jedem Fall sollten Sie zuerst einige Probedrucke vornehmen. Es ist auch zweckmig, fr Etiketten-Druck eine separate Anwenderdatei zu erstellen (siehe Anwenderdaten erfassen). Wenn Sie mehrbahnige Etiketten-Trger verwenden, beachten Sie bitte: Wenn die Etiketten auch Feldvariablen aufnehmen sollen, mssen Sie diese mit festen Lngen versehen (siehe Feldvariablen ein- fgen)! Die Abstnde zu dem benachbarten Etikettentext mu exakt den Abmessungen und Abstnden der Etiketten-Aufkleber entsprechen. Beispiel fr zweibahnige Etiketten-Trger: [#25A->NAME ] [#25A->NAME ] [#25A->STRASSE ] [#25A->STRASSE ] [#08A->PLZ] [#15A->ORT ] [#08A->PLZ ] [#15A->ORT ] ACHTUNG: Es knnen nur jeweils identische Aufkleber nebeneinan- der gedruckt werden! 23.10 Bildschirmkontrolle des Ausdrucks Jeder Ausdruck kann auf den Bildschirm umgeleitet werden. Schalten Sie dafr "Bildschirm" auf "EIN". Beachten Sie bitte, da diese Einstellung fr ALLE Druckauftrge gltig ist. Sie knnen die Bildschirmausgabe jederzeit mit ESC abbrechen! 23.11 Die Reports der Demoanwendung Zur Demoanwendung gehren die Reports FAKTURA.DBR RECHLIST.DBR und RECHGRAF.DBR FAKTURA.DBR druckt Rechnungen aus. Der Kopfbereich wird nicht benutzt. Der Bereich HAUPTDATEI enthlt den Rechnungskopf und den konstanten Rechnungsteil: Jakob Brummer Wassersport-Grohandel Bachweg 12 4050 Mnchengladbach 12 Telefon: 02161/654532 Bankverbindungen: 54254534 Stadtsparkasse Mnchengladbach 3454242 Volksbank Wickrath [_KE]Jakob Brummer, Bachweg 12, 405 M'gladbach[_KA] [B->NAME1] [B->NAME2] [B->STRASSE] [B->PLZ] [_UE][B->ORT][_UA] Datum: [_DATUM] [_BE]Rechnung Nr.:[_BA] [B->RNUMMER] Wir lieferten Ihnen am [B->DATUM]: Anzahl Artikel E.-Preis Gesamt [] [] Die Absenderzeile oberhalb des Anschriftenfensters wird in Klein- buchstaben gedruckt. Die entsprechenden Druckerattribute zum ein- und ausschalten der Kleinschrift lauten "[_KE]" und "[_KA]". Der Ort in der Adresse wird dem Feld "ORT" aus der Datenbank im Arbeitsbereich "B->" entnommen. Diese Angabe wird mit Drucker- attribut "Unterstreichen" versehen. Wichtig ist auch hier, da "Unterstreichen" auch wieder ausgeschaltet wird! Das Rechnungsdatum wird von der Variabeln [_DATUM] geliefert. Da es sich nicht um ein Datenbankfeld handelt, wird auch kein Alias- Bezeichner bentigt. Im Gegensatz dazu mu die Feldvariable "[B->DATUM]" mit dem Alias-Bezeichner "B->" versehen werden! Die beiden leeren Klammer "[]" am Ende des Bereiches HAUPTDATEI bewirken, da zwei Leerzeilen gedruckt werden bevor der Bereich "Verbundene Daten (Daten/Textbereich)" ausgewertet wird. Normaler- weise werden nmlich die nachfolgenden Leerzeilen NICHT bercksich- tigt. Dies gilt fr alle Bereiche auer beim Etikettendruck (Option "Drucken/Etiketten"). Hier werden ALLE Zeilen, auch nachfolgende Leerzeilen, gedruckt! Beim Drucken wird dieser Bereich fr jeden Datensatz der Haupt- datei (in unserem Falle der Datei RECHKOPF.DBF) ausgedruckt. Es folgt der Bereich VERBUNDENE DATEN. Dieser Bereich wird fr jeden Datensatz aus der verbundenen Datei RECHPOSI.DBF gedruckt. Anders ausgedrckt, jetzt werden alle Rechnungspositionen die zu der aktuellen Rechnung (Datenbankdatei RECHKOPF.DBF) gehren, nacheinander ausgedruckt: Dieser Bereich besteht nur aus einer einzigen Zeile: [#14C->ANZAHL] [#20C->BEZEICH ][#14C->EPREIS] [_FOR0][%2][#10] Die erste Feldvariable C->ANZAHL, ganz links, wird mit einer festen Lnge von 14 Zeichen ("#14") ausgedruckt. Diese Angabe, wie auch bei allen anderen Feldvariablen, bewirkt eine Spaltenforma- tierung beim Drucken. Beachten Sie bitte da der Wert fr die Lnge immer zweistellig sein mu. Eine feste Lnge von 8 Stellen erfordert also die Angabe "#08"! Das letzte Element ist eine Formel "_FOR0". Sie hat folgenden Inhalt C->EPREIS * C->ANZAHL und liefert die Nettosumme der Position. C->EPREIS ist ein Daten- bankfeld und enthlt den Einzelpreis eines Artikels. Das Daten- bankfeld C->ANZAHL enthlt die Anzahl der gelieferten Artikel. Beide Werte werden mit "*" multipliziert. Der Operator "[%2]" bewirkt, da das Rechenergebnis auf zwei Nachkommastellen gerundet ausgedruckt wird. Der Operator "[#10]" schlielich veranlat eine rechtsbndige Formatierung auf 10 Stellen, damit auch alle Nettosummen korrekt untereinanderstehen. Beachten Sie bitte da der Operator "[#10]" hinter die Formel gesetzt wird. Schlielich fehlt noch der GRUPPENBEREICH (aus Darstellungsgrnden etwas verkrzt): Gesamtsummen [_FOR0][%2][#10] + 14 % MwSt [_FOR1][%2][#10] [_FOR2][%2][#10] [_NS] Der Gruppenbereich wird immer ausgewertet und gedruckt, wenn der Indexwert der Hauptdatenbankdatei wechselt. In unserem Beispiel also, wenn alle Positionen einer Rechnung gedruckt wurden, und die nchste Rechnung gedruckt werden mu. Der Index in der Demoanwen- dung ist die Rechnungsnummer (Feld RNUMMER)! Sie erinnern sich an den Inhalt der Formel [_FOR0]: C->EPREIS * C->ANZAHL Alle Formeln, die numerische Ergebnisse liefern und alle numeri- schen Felder, die aliBASE im Gruppenbereich findet, werden auto- matisch summiert. Und zwar fr alle Datenstze mit dem gleichen Indexwert. Sind Datenbankdateien verbunden, fr alle Datenstze der verbundenen Datei und fr ALLE Datenstze (Gesamtsumme)! In unserem Falle werden also alle Nettosummen (Positionen aus RECHPOSI) einer Rechnung (Hauptdatenbankdatei RECHKOPF) summiert. Die Zeile [_FOR0][%2][#10] druckt also zunchst die Rechnungssumme aus. Wieder auf zwei Nachkommastellen gerundet und auf 10 Stellen rechtsbndig forma- tiert. In der nchsten Zeile + 14 % MwSt [_FOR1][%2][#10] wird die Formel _FOR1 ausgewertet. Sie lautet: "_FOR0 * 0.14" Hier wird eine Formel innerhalb einer anderen Formel verwendet! Zunchst soll die Formel "_FOR0" ausgewertet werden. Sie liefert die Nettosumme (siehe oben). Dieses Ergebnis wird mit 0.14 multi- pliziert, und wir erhalten den Mehrwertsteuerbetrag. Die nchste Zeile ermittelt in hnlicher Weise den Bruttoendbetrag: [_FOR2][%2][#10] Das Ergebnis sollte etwa so aussehen: Jakob Brummer Wassersport-Grohandel Bachweg 12 4050 Mnchengladbach 12 Telefon: 02161/654532 Bankverbindungen: 54254534 Stadtsparkasse Mnchengladbach 3454242 Volksbank Wickrath Jakob Brummer, Bachweg 12, 405 M'gladbach Volkmar Pittlich Seebergstr. 4 3500 Kassel Datum: 07.01.92 Rechnung Nr.: 0000000001 Wir lieferten Ihnen am 03.06.91: Anzahl Artikel E.-Preis Gesamt 4 Holzpaddel 2.5 34.78 139.12 10 Schwimmwesten 'Mwe' 56.12 561.20 5 Test 15.00 75.00 Gesamtsummen 775.32 + 14 % MwSt 108.54 883.86 Der Report RECHLIST.DBR erstellt eine Rechnungsliste. Der Listen- kopf, der bei jedem Seitenwechsel ausgedruckt wird, ist im KOPFBEREICH festgelegt: Rechnungsliste vom [_DATUM] Seite: -[_SEITE]- Jakob Brummer [] Die Datumsvariable ist Ihnen bereits bekannt. Die Variable "[_SEITE]" bewirkt die Seitennummerierung. Die "Leervariable" "[]" veranlat wiederum den Ausdruck einer Leerzeile zwischen Listenkopf und den Positionszeilen. Im Bereich HAUPTDATEI wird fr jede Rechnung eine Kopfinformation ausgedruckt: [_BE]Rechnungsnummer: [B->RNUMMER][_BA] Kunde [B->NAME1] Nummer [B->KNUMMER] [] Im Daten-/Textbereich werden die Listenpositionen festgelegt. Sie entsprechen den Anweisungen, die Sie schon aus FAKTURA.DBR kennen. Der Gruppenbereich schlielich bewirkt den Ausdruck von Zwischen- summen und einer Endsumme. Der Report RECHGRAF.DBR soll Ihnen die Verwendung der Grafikfunk- tion GRAF() erlutern. Sehen wir uns zunchst das Ergebnis an (Auszug): Rechnung Nr. 0000000002 an Mediterranean Steel GmbH Ŀ Gummiboote Racer 3 Schwimmwesten `Mwe` Testweise Die Reportbereiche haben folgende Eintrge: Der Kopfbereich wird nicht bentigt. Bereich HAUPTDATEI: Rechnung Nr. [#10B->RNUMMER] an [B->NAME1] [] Ŀ DATEN-/TEXTBEREICH: [#20C->BEZEICH] [_FOR0] [#61" "] Sehen wir uns dazu die Formel _FOR0 an: GRAF(C->EPREIS * C->ANZAHL,500,40,"","R") Sie enthlt die Funktion GRAF() zur Erzeugung eines Grafikbalkens (siehe oben). Da diese Funktion immer eine feste Lnge zurckgibt, kann die Grafik eingerahmt werden. Der Ausdruck [#61" "] wird bentigt, damit auch die folgende Leerzeile immer korrekt einge- rahmt wird. Dieser Bereich wird fr jeden Datensatz der Datei RECHPOSI.DBF ausgewertet. GRUPPENBEREICH Der Gruppenbereich enthlt die Eintrge [_FOR1] [] "[]" ist fr eine Leerzeile zustndig. Die Formel _FOR1 enthlt folgende Angaben: ""+REPLICATE("",61)+"" Hier wird mit Hilfe der Funktion REPLICATE() (siehe "Auswerten von Anwenderformeln") der abschlieende Rahmen erstellt. 24 Grafische Auswertungen aliBASE wertet beliebige numerische Felder aus Datenbankdateien grafisch aus. Es werden Sulen-, Treppen- Punkt- und Boxdiagramme erstellt. Es werden nur Blockgrafik- Zeichen (ASCII- Zeichen) verwendet! Als Ausgabegert kann der Bildschirm, der Drucker oder eine Standard-Text-Datei gewhlt werden. Auf dem Bildschirm betrgt die Auflsung bis zu 36 Spalten mal 40 Zeilen. Die Zeilenauflsung wird unter anderem durch Verwendung der Grafikzeichen "" und "" erreicht, die jeweils einen "halben Punkt" darstellen. Auf dem Drucker knnen bis zu 60 Felder mit einer Auflsung von 60 Punkten (auf 30 Druckzeilen) ausgewertet werden. Fr die Ausgabe in eine Datei gelten die Bedingungen fr die Bildschirmausgabe. Whlen Sie die Option "Report/Grafik". aliBASE fordert Sie auf, nacheinander die Grafikart, das Ausgabegert und das auszuwertende Feld auszuwhlen. 24.1 Eine Grafikart whlen Whlen Sie zwischen Treppen-, Punkt- oder Sulengrafik: Abweichungen vom mittleren Schadstoffgehalt der Luft ppm 200.0 160 180.0 160.0 140.0 120.0 100.0 80.0 40 60.0 2020 40.0 10 20.0 -20 -25 -40 -58 -50-50-50-40 -60 -70 -80 -100 -120 -140 -160 -180 -200 CO2 STAUB Kohlenmon NOX OZON CO2 hlenmon NOX OZON CO2 STAUB Kohlenmon Woche 20 - 24/91 oder Boxdiagramm: Ŀ Kundenumstze 1989 [2003.00 Arnsbacher Mbel-Center]Ŀ [1674.23 Mller & Co. ]Ŀ [1244.44 Testmann GmbH]Ŀ [987.00 Testmann oHG]Ŀ ۳ ۳ [334.34 Albrecht KG]Ŀ Die Option "Boxdiagramm" stellt die Elemente ohne Rahmen dar. Das obige Beispiel wird durch die Option "Box mit Rahmen" erzeugt. Es knnen auf dem Bildschirm maximal 20 Werte und auf dem Drucker maximal 30 Werte gleichzeitig dargestellt werden. 24.2 Das Ausgabegert whlen Whlen Sie bitte das Ausgabemedium Bildschirm, Drucker oder Speichern. Fr das Speichern einer Grafik wird der Name der Datenbank verwendet. Es wird allerdings die Endung GRA angefgt. Hat die geladene Datenbank beispielsweise den Namen KUNDEN.DBF, so erhlt die Grafikdatei den Namen KUNDEN.GRA. Ist eine entsprechende Datei bereits vorhanden, wird sie mit der Endung GGG gesichert, bevor sie berschrieben wird. Diese Datei(en) knnen Sie mit einem beliebigen Textprogramm, das in der Lage ist, Standard-Text-Dateien (ASCII) zu laden, oder beispielsweise mit dem aliBASE-Reportgenerator weiterverarbeiten. Beispielsweise, um eine Grafik in einen Text einzufgen. Fr das Drucken von Grafiken bentigen Sie einen EPSON- oder IBM-Grafikdrucker-kompatiblen Drucker. Auerdem mu der Drucker auf den erweiterten Grafik-Zeichensatz eingerichtet sein. Informationen darber, wie Sie Ihren Drucker generell auf den erweiterten Grafik-Zeichensatz einstellen knnen, finden Sie in Ihrem Druckerhandbuch! 24.3 Ein Feld fr die Auswertung whlen Es werden beliebige numerische Felder der aktuellen (Haupt-) Datenbankdatei ausgewertet. Bewegen Sie die Hervorhebung auf den Namen des gewnschten Fel- des und drcken Sie die ENTER-Taste. Beachten Sie bitte, da nur numerische Felder angezeigt und ausgewhlt werden knnen. 24.4 Den Datenbereich bestimmen aliBASE fordert Sie nun auf, den auszuwertenden Bereich zu be- stimmen. Bei der Bildschirm- und der Dateiausgabe knnen maxi- mal 36 Datenstze auf einer Bildschirmseite ausgewertet werden. Soll die Grafik gedruckt werden, knnen dagegen bis zu 60 Datenstze in einer Grafik dargestellt werden. Boxdiagramme werten maximal 20 Elemente auf dem Bildschirm (bzw. Datei) und 30 Elemente auf dem Drucker aus. Beachten Sie bitte, da Elemente unter Umstnden unterdrckt werden, wenn die Werte zu klein sind! Mit Ausnahme der Boxdiagramme knnen Sie in Ihrer Datenbank `grafisch blttern', wenn die Grafik auf dem Bildschirm dargestellt wird. Das heit, aliBASE stellt nach Bettigung einer Cursortaste den vorhergehenden oder nachfolgenden Wert grafisch dar und verschiebt den Bildschirmausschnitt dabei entsprechend nach links oder rechts. Die Angabe des Bereiches bestimmt aber in jedem Fall die Anzahl der gleichzeitig dargestellten Elemente und die Mae (Breite) der Elemente sowie die Gre des Grafikfensters auf dem Bildschirm. Das Programm bietet automatisch den maximalen Bereich, begin- nend mit dem ersten Satz an. Enthlt die Datenbank weniger Stze als (gleichzeitig) ausgewertet werden knnen, wird der letzte vorhandene Datensatz als Bereichsende vorgeschlagen. Sie knnen die Werte beliebig berschreiben. Wird die jeweilige Bereichsgrenze berschritten, erhalten Sie eine Fehlermeldung. Beachten Sie bitte, da der Bereich sich auf die indizierte Reihenfolge bezieht, wenn ein Index erstellt wurde. HINWEIS: Sie knnen mit der Option "Bearbeiten/Kumulieren" Datenstze zusammenfassen. Beispielsweise Umstze pro Postleitzahl usw. (siehe dort). aliBASE gestattet Ihnen, durch Ihren gesamten Datenbestand "grafisch zu blttern". Als Bereich sollten Sie dann eine Anzahl zwischen 10 und 14 Stzen = Grafikelemente bestimmen. Beachten Sie bitte: Als Maximalwert fr die Y-Achse wird Ihnen jetzt der grte Wert aus dem gewhlten Bereich vorgeschlagen. Whlen Sie aber einen ausreichend hohen Wert, damit auch Datenstze mit hheren Werten noch adquat darstellbar sind. Setzen Sie die brigen Parametern nach Ihren Wnschen. Wenn die Grafik aufgebaut ist, knnen Sie mit den Cursortasten die Grafikausschnitt nach links und rechts verschieben. Es wird dabei jeweils ein neues Grafikelement "nachgeschoben". Auf diese Weise knnen Sie ALLE Datenstze nacheinander grafisch darstellen. Den aktuellen Bildschirm knnen Sie jederzeit als Hardcopy ausdrucken. Bettigen Sie dazu die "Druck"- bzw. SHIFT-Prt-Taste. Beachten Sie, da auch in diesem Fall der erweiterte Grafik-Zeichensatz Ihrer Druckers eingeschaltet sein mu. 24.5 Die Grafikparameter bestimmen aliBASE gestaltet den Grafikbildschirm weitgehend automatisch und geht dabei folgendermaen vor: - Die Anzahl der auszuwertenden Datenstze bestimmt die Anzahl der GLEICHZEITIG sichtbaren Grafikelemente (Sulen, Punkte, Boxen etc.). Haben Sie also beispielsweise den Bereich "Von Datensatz 4 bis Datensatz 20" gewhlt, werden 20-4+1 = 17 Datenstze gleichzeitig grafisch dargestellt. Sie finden also immer 17 Sulen, Punkte etc. auf Ihrem Bildschirm vor. - Jedes Grafikelement (auer Boxdiagrammen) ist mindestens ein Zeichen Breit, hchstens jedoch 10 Zeichen. Diese Vereinbarung und die Anzahl der Grafikelemente (siehe oben) bestimmen die horizontalen Mae der Grafik. Skalenwerte bestimmen (nicht fr Boxdiagramme) aliBASE ermittelt selbstttig den grten Wert innerhalb des angegebenen Bereiches und schlgt den nchst hheren glatten Wert als maximalen Skalenwert fr die Y-Achse vor. Ist der hchste Wert im gewhlten Bereich beispielsweise 46.468, schlgt das Programm 50.000 als hchsten Skalenwert vor. Sie knnen diesen Wert beliebig korrigieren. Ist der hchste Skalenwert grer als 99.999 werden die y- Achsen-Werte abgekrzt: Z.B. 500,0 oder 2,4. Unterhalb der y- Achsen-Werte zeigt das Programm dann den Mastab an: Z.B. "Tsnd." (Tausender) oder "Mio." (Millionen)! Wenn Sie in Ihrer Datenbank grafisch blttern mchten, sollten Sie den Mastab entsprechend gro whlen. Das Programm wertet nur den angegebenen Bereich fr den Vorschlag des Maximalwertes aus. Ist der grte Wert im gewhlten Bereich also etwa 12445, der grte mgliche Werte aber 56784, dann sollten Sie beispielsweise 60000 als Maximalwert angeben! Grafikbeschriftung Die Eingaben in die Felder "Legende oben" und "Legende unten" werden jeweils ober- oder unterhalb der Grafik zentriert ange- zeigt. Negative Werte darstellen Boxdiagramme: Es werden entweder nur negative Werte ausgewertet, wenn Sie "J" angeben oder nur positive Werte, wenn Sie "N" angeben! Positive und negative Werte knnen also nicht gleichzeitig dargestellt werden! Die nicht korrespondierenden Werte (negative Werte, wenn "N" gewhlt wurde und umgekehrt) unterdrckt aliBASE automatisch. Es ist also nicht notwendig, etwa eine Filterbedingung zu setzen. Alle anderen Diagramme: Positive und negative Werte werden gleichzeitig dargestellt, wenn Sie "J" angeben. In diesem Fall wird das Grafikfenster in einen positiven und einen negativen Teil gesplittet. Haben Sie "N" angegeben, werden negative Werte als Nullwerte behandelt. Das heit, an dieser Stelle erscheinen keine Grafikelemente. Um dies zu vermeiden, knnen Sie eine Filterbedingung setzen (siehe "Daten zusammenfassen"). Doppelte Auflsung aliBASE verwendet ausschlielich den Standard- Grafikzeichensatz. Die Auflsung betrgt also nur ein Grafikzeichen je Zeile. In dieser Normalauflsung werden fr die Grafikelemente vier Hintergrundraster im Wechsel verwendet. Sie knnen die vertikale Auflsung (auer Boxdiagramme) jedoch verdoppeln, wenn Sie hier "J" eintragen. Allerdings werden alle Grafikelemente dann ohne Hintergrundraster dargestellt. Verwenden Sie einen Farbbildschirm mit einer entsprechenden Farbgrafikkarte werden die Grafikelemente jedoch weiterhin farblich unterschiedlich dargestellt. Fr die Grafikausgabe auf dem Drucker oder in eine Datei empfiehlt es sich, die normale Auflsung zu whlen. Werte auf Balken zeigen (nicht fr Boxdiagramme) Geben Sie "J" ein, wenn die Werte des auszuwertenden Feldes ober- halb der Grafikelemente (Sule, Treppe, Punkt) angezeigt werden sollen. Beachten Sie bitte, da die Elemente breit genug sein mssen. Whlen Sie also den Bereich (siehe oben) entsprechende. In der Grafikart "Box" werden die Werte automatisch angezeigt. X- und Y-Achsen-Beschriftung (nicht fr Boxdiagramme) Die "Bezeichnung der y-Achse" erscheint rechts oberhalb der Skala. Tragen Sie unter "Dezimalstellen Y-Achse anzeigen ..." "N" ein, wenn die Dezimalstellen unterdrckt werden sollen. Dies ist sinnvoll, wenn nur ganzzahlige Werte vorkommen. Fr die Bezeichnung der x-Achse knnen Sie zwischen Durchnummerieren oder dem Einfgen von Feldinhalten whlen. Tragen Sie unter "Feldname ..." einen gltigen Feldnamen ein oder whlen Sie ein Feld mit der F2-Taste. Sind Datenbankdateien miteinander verbunden, kann die Bezeichnung auch aus einer anderen Datenbankdatei stammen. Beachten Sie bitte, da hier keine Logischen oder Memo-Felder verwendet werden knnen. Bleibt dieses Eingabefeld leer, werden die Elemente durch die Satznummer (natrliche Reihenfolge) bezeichnet. aliBASE versucht immer, so viele Zeichen des X-Achsen-Feldes wie mglich als Elementbezeichnung darzustellen. Ist der zur Verfgung stehende Platz unterhalb der Grafikelemente grer als die Eintragung in einem Feld, wird der Feldwert/die Bezeichnung zentriert, anderenfalls wird die Bezeichnung abgekrzt. Beispielsweise: ...... Mller Degenhard Maier-Vor Rauschenb Die Feldwerte lauten hier: Mller, Maier-Vorfelder, Degenhardt, Rauschenbach. Beachten Sie aber bitte: Wenn Sie "grafisch blttern" knnen die Feldwerte aus programmtechnischen Grnden nicht in jedem Fall mit der maximalen Lnge eingefgt werden. Die Feldwerte fr die Bezeichnung der Grafikelemente werden in zwei Zeilen dargestellt. Verfgung Sie ber einen Farbbildschirm mit einer entsprechenden Videokarte (EGA, VGA, CGA), werden die Grafikelemente (Balken, Punkte) und die Feldwerte jeweils in der selben Farbe dargestellt. Anzahl Dezimalstellen X-Achse Haben Sie fr die Bezeichnung der X-Achse ein numerisches Feld gewhlt, werden die Grafikelemente standardmig mit einem Dezimalwert gekennzeichnet (2 Nachkommastellen). Dies geschieht auch, wenn in Ihrer Datenbank keine Dezimalstellen fr dieses Feld vorgesehen sind. Mchten Sie jedoch die Integerdarstellung (Ziffern ohne Nachkommastellen) erzwingen, so tragen Sie hier bitte "J" ein. Fr Zeichen- oder Datums-Felder hat dieser Eintrag keine Bedeutung. Koordinatenraster anzeigen (nicht fr Boxdiagramme) Geben Sie "J" an, wenn ein Koordinatenraster gezeichnet werden soll. Andere Grafikart whlen Mit F3 knnen Sie an dieser Stelle eine andere Grafikart whlen. Anderes Ausgabegert whlen Mit F4 knnen Sie an dieser Stelle ein anderes Ausgabegert (Bildschirm, Drucker, Datei) whlen. Systeminformationen anzeigen Mit F6 zeigt das Programm Ihnen die geladenen Dateien sowie die aktuellen Dateiverbindungen an. Die Grafik wird erstellt, sobald Sie die Eingabe in "Angaben ok" mit "J" besttigt haben, oder wenn Sie die Bild-Taste drcken. Haben Sie als Ausgabegert den Drucker gewhlt, mssen Sie noch die Druckerbereitschaft besttigen. Mit ESC gelangen Sie jeweils zum vorhergenden Auswahlpunkt. Tragen Sie unter "Angaben ok" "A", wenn Sie sofort in das Hauptmen wechseln wollen. 24.6 Die Bildschirm-Darstellung beenden Die Bildschirm-Grafik wird gelscht und das Programm meldet sich wieder mit dem Hauptmen, wenn Sie die ESC-Taste drcken, nachdem die Grafik auf dem Bildschirm aufgebaut wurde. 24.7 Grafisch blttern Mit Ausnahme der Boxdiagramme knnen Sie innerhalb Ihrer Datenbank 'grafisch blttern'. Drcken Sie dazu die Cursor- Rechts- oder Cursor-Links-Taste nachdem die Grafik auf dem Bildschirm aufgebaut wurde. Sind noch weitere Datenstze vorhanden, wird der Bildschirmausschnitt nach rechts oder links verschoben und der vorhergende oder nachfolgende Datensatz ausgewertet und grafisch dargestellt. In der untersten Zeile finden Sie einen Hinweis ber die Tastenfunktionen, die an dieser Stelle gltig sind. Diese Zeile knnen Sie durch Bettigung der Leertaste vom Bildschirm entfernen. Dies empfiehlt sich insbesondere, wenn Sie den aktuellen Bildschirm als Hardcopy (siehe oben) ausdrucken mchten. Mit der F1-Taste knnen Sie die Infozeile wieder einblenden. 25 Der DOS-Manager Mit dem DOS-Manager knnen Sie einige wichtige Dateioperationen mengesteuert vornehmen. Auerdem erlaubt die Option "DOS- Kommando" die Ausfhrung eines beliebigen DOS-Kommandos! DOS-Manager: Bearbeitet werden Verzeichnisse und Dateien. Dateien knnen kopiert, gelscht oder umbenannt werden. Sie knnen mehrere Dateien fr eine weitere Bearbeitung auswhlen. Markieren Sie dazu die gewnschte(n) Datei(en) mit den Cusortasten und drcken Sie ENTER. Wenn Sie ENTER erneut bettigen, wird die Markierung wieder aufgehoben. Nhere Hinweise fr die Auswahl von Dateien und Verzeichnissen finden Sie unter "Dateien whlen" weiter oben! Verzeichnisse werden durch ein Pfeilzeichen gekennzeichnet. Markieren Sie das gewnschte Verzeichnis fr eine weitere Bearbeitung mit den Cursortasten. Mit F10 ffnet sich ein Men fr die weitere Bearbeitung: Alles markieren: Alle DATEIEN werden fr eine weitere Bearbeitung markiert. Die Markierungen werden von den Optionen Kopieren und Lschen aus- gewertet. Alle Markier. aufheben: Alle Dateimarkierungen werden wieder entfernt. Kopieren mit neuem Namen: Die markierte Datei wird mit einem neuen Namen in ein wahlfreies Verzeichnis kopiert. Geben Sie zunchst den neuen Namen ein. Verwenden Sie nur Ziffern, Buchstaben und das Unter- streichungszeichen. Anschlieend mssen Sie das Laufwerk und das gewnschte Verzeichnis whlen. Beachten Sie bitte die Hinweise unter "Zielverzeichnis markieren"! Mark. Dateien kopieren: Alle markierten Dateien werden in ein wahlfreies Verzeichnis kopiert. Dateiinfo anzeigen: Zeigt Informationen zur markierten Datei. Lschen: Alle markierten DATEIEN werden gelscht. Der DOS-Manager prft dabei, ob die zu lschende Datei mglicherweise eine bereits geffnete Datenbankdatei ist. In diesem Falle erhalten Sie eine Warnmeldung. WICHTIGER HINWEIS: aliBASE verwendet auer den Datenbank- oder Textdateien, verschiedene Index und temporre Dateien. Die temporren Dateien besitzen nur Ziffern im Namensteil. Zum Beispiel "120347". Lschen Sie diese Dateien NIEMALS mit dem DOS-Manager, um Datenverluste zu vermeiden. Sie knnen diese Dateien jedoch lschen, wenn Sie das Programm ordnungsgem verlassen haben! Struktur zeigen: Die Struktur einer markierten Datenbankdatei wird angezeigt. Umbenennen: Die markierte Datei erhlt einen neuen Namen. NEUes Verzeichnis: Im aktuellen Quellverzeichnis wird ein neues (Unter-)Ver- zeichnis angelegt. Im unteren Bildschirmbereich wird der Pfad- name des aktuellen Quellverzeichnisses angezeigt! Verzeichn. kopier.: Das markierte Verzeichnis wird ohne Unterverzeichnisse aber einschlielich aller Dateien in ein wahlfreies Verzeichnis markiert. Das heit, im markierten Zielverzeichnis (siehe unten!) wird ein entsprechendes Unterverzeichnis erstellt und die Dateien des Quellverzeichnisses werden anschlieend in dieses Unterverzeichnis kopiert! Verzeichn. lschen: Ein Verzeichnis wird einschlielich aller Dateien von der Festplatte entfernt! Es drfen keine weiteren Unterver- zeichnisse vorhanden sein! Zielverzeichnis markieren: Verschiedene Optionen erfordern die Auswahl eines Zielverzeich- nisses. Zum Beispiel das Kopieren von Dateien oder Verzeichnissen. Gehen Sie dabei so vor: 1) Whlen Sie zunchst das Ziellaufwerk. 2) Bewegen Sie anschlieend die Hervorhebung auf den gewnschten Verzeichniseintrag. Soll eine Datei beispielsweise in das Ver- zeichnis "\TEXTE\" kopiert werden, so markieren Sie den Eintrag "TEXTE" und drcken Sie die F10-Taste! Soll eine Datei in das Hauptverzeichnis eines Laufwerk kopiert werden, so markieren Sie den Eintrag "\" und bettigen Sie F10! 26 Namenserweiterungen ndern Datenbankdateien werden von aliBASE normalerweise mit der Endung DBF versehen. Wenn Sie jedoch fremde Dateien bearbeiten mchten, kann es vorkommen, da diese andere Endungen besitzen. Textdateien haben oft die Endung TXT. Aber auch hier sind Varianten mglich und durchaus blich. Mit der Option "Zusatz/Namenerweiterungen" knnen Sie die Stan- dardeinstellungen ndern, damit aliBASE die gewnschten Dateien laden kann. Zur Zeit werden nur die Optionen "Datenbank" und "Text" bercksichtigt. 27 Dateien verschlsseln Mchten Sie einen Text verschlsseln? Dann whlen Sie "Zusatz/Verschlsseln". Ein Passwort sichert den Zugriff auf diese Datei! Wird eine verschlsselte Datenbankdatei geladen, kann diese nach Eingabe des Passwortes entschlsselt und an- schlieend geffnet werden. Wenn Sie die zu verschlsselnde Datei nicht mit einem Passwort sichern mchten, so besttigen Sie die Abfrage mit ENTER. Beachten Sie bitte, da die aktuell geladenenen Datenbankdateien nicht verschlsselt werden knnen! Versuchen Sie bitte auch nicht, Indexdateien (Endung NTX) oder Dateien, die mit einer Ziffer im Namen beginnen zu verschlsseln! "Text entschlsseln" stellt Ihnen die Datei wieder zur Verf- gung, sofern Sie das Pawort angeben knnen! 28 Systemauskunft Mit Zusatz/Auskunft erhalten Sie einige Informationen ber den verbleibenden Hauptspeicher, die nutzbare Plattenkapazitt usw. Beenden Sie die Anzeige bitte mit ESC. Sollte die Angabe "Freier HSpeicher fr DOS" einen kleineren Wert als 30 KByte melden, kann es sein, da einige Operationen, die ein Nachladen des Kommandointerpreters erfordern, nicht mehr aus- gefhrt werden knnen. Versuchen Sie dann, gengend Hauptspeicher frei zu machen, bevor Sie aliBASE starten! 29 aliBASE im Netzwerk aliBASE kann auch in einem NOVELL- oder IBM-kompatiblen Netzwerk eingesetzt werden. Fr den Netzbetrieb sollten Sie folgende Punkte beachten: 1) Einige Netzwerkbetriebssysteme verlangen ein READ-ONLY-Attribut fr ausfhrbahre EXE-Dateien. In diesem Fall mssen Sie die Datei AB.EXE mit dem READ-ONLY-Attribut versehen: attrib ab.exe +r 2) Beim gleichzeitigen Zugriff von mehreren Arbeitsstationen auf die selbe Datenbankdatei ist es notwendig, einen Satz oder eine Datei vollstndig zu sperren, damit sich gegenseitig aufhebende nderungen vermieden werden. Auerdem mssen bei einigen Operationen Dateien aus technischen Grnden gesperrt werden. Oder eine Datei kann grundstzlich nur von einer Arbeitsstation bearbeitet werden. Eine Satz- oder Dateisperre wird in der Meldezeile (letzte Zeile) angezeigt. Das Programm versucht jeweils etwa 5 mal eine Sperrung vorzunehmen. Milingt die Sperrung, erhalten Sie eine Fehlermeldung und knnen die Operation abbrechen, oder einen neuen Sperrversuch veranlassen. Satzsperre: Das Sperren eines einzelnen Datensatzes bewirkt, da andere Arbeitsstationen diesen Datensatz nicht ndern knnen. Eine Satzsperre wird bei folgenden Operationen durchgefhrt ndern eines Datensatzes bernehmen von Feldwerten (Updating) Lschen eines einzelnen Datensatzes Dateisperre: Das Sperren einer Datei bewirkt, da andere Arbeitsstationen diese Datei nicht mehr verndern knnen, bis die Sperrung aufgehoben wird. Eine Dateisperre wird bei folgenden Operationen durchgefhrt Index erstellen Filterbereich lschen Import von Daten Datei exklusiv ffnen: Normalerweise sind alle Arbeitsstationen berechtigt, alle Datenbanken zumindest zu lesen. Die Datenbanken werden "shared" geffnet. Einige Operationen machen es aber erforderlich, eine Datenbank "exklusiv" zu ffnen. Dies bedeutet, da keine andere Arbeitsstation diese Datenbank laden kann. Dies ist erforderlich bei folgenden Operationen Global ndern-Update Kumulieren TOTAL ON Zur Lschung markierte Datenstze entfernen Alle Datenstze vollstndig entfernen Indexausdruck ndern Index erneuern Auerdem werden alle Reportdateien grundstzlich exklusiv geffnet! Das heit, jeder Report kann gleichzeitig immer nur von einer einzigen Arbeitsstation geladen werden! Ist eine der oben genannten Operationen beendet, wird die Sperrung des Satzes oder Datei wieder aufgehoben bzw. die Datei wird wieder "shared" geffnet. 3) Alle Reports werden exklusiv geffnet. Das heit, zur gleichen Zeit kann ein Report im Netz nur einmal geladen werden. Ist der Report, den Sie laden mchten, bereits in Bearbeitung, erhalten Sie einen entsprechenden Hinweis. Sie knnen jetzt einen neuen Leseversuch veranlassen, indem Sie "j" drcken. Wenn Sie den Leseversuch abbrechen mchten, so drcken Sie bitte die "n"- Taste. 4) Dateien fr Druckereinstellungen sowie Druckertreiber werden im Netzbetrieb ebenfalls NICHT gesperrt. Stellen Sie durch den Zugriffsschutz des Netzwerkes sicher, da nur befugte Anwender die Dateien ndern oder lschen drfen! Oder verwenden Sie ein Passwort, das innerhalb von aliBASE verwaltet wird ("Druckereinstellungen"). 30 aliBASE beenden Verwenden Sie bitte unbedingt nur die Option "PrgEnde", um aliBASE zu beenden. In keinem Fall Sollten Sie den Rechner aus- schalten, solange Sie aliBASE nicht ordnungsgem beendet haben, um Datenverluste zu vermeiden. 31 Anhang 31.1 Technische Daten/Mengengerst - 3 Datenbankdateien mit jeweils einer Indexdatei knnen gleichzeitig geffnet sein - 1 Milliarde Datenstze pro Datenbankdatei - 128 Felder je Datenbankdatei - Feldlnge bis 4096 Byte - Numerische Felder bis 19 Stellen - MEMO-Texte bis 32500 Byte/Feld - Zeichenfelder bis 1000 Stellen - Netzwerkbetrieb unter NOVELL- oder IBM- oder kompatiblen Netzwerkbetriebssystemen - EMS-Speicher wird automatisch untersttzt - Bentigte Hardwarekonfiguration: - AT-kompatibler Computer - 640 KByte Hauptspeicher, davon min. 512 KByte frei - Festplatte mit mindestens 2 MByte freier Kapazitt - Matrix- oder Laserdrucker fr Reporterstellung - Color- oder Monochrombildschirm - Betriebssystem - MS-/PC-DOS ab Version 3.1 empfohlen wird MS-DOS 3.3 oder 5.0 31.2 Dateien unter aliBASE aliBASE verwendet und bearbeitet folgende Dateien und Dateitypen: Dateityp: Endung: Bedeutung: Datenbankdateien DBF/beliebig enthlt die Daten des Daten- banksystems. aliBASE verwen- det auch temporre Datenbank- dateien mit Ziffern im Na- mensteil. Z.B. 104302.DBF. Datenbanktextdateien DBT enthlt die freien MEMO-Texte einer Datenbankdatei Indexdateien NTX enthlt die Informationen fr eine sortierte Reihenfolge. aliBASE verwendet auch tempo- rre Indexdateien mit Ziffern im Namensteil. Z.B. 104302.NTX. Textdateien TXT/beliebig enthlt Texte im Standard- Text-Format (ASCII) oder aus Datenbankdatien exportierte Daten Reportdateien DBR aliBASE-Reports Anwenderdateien ANW enthalten Druckereinstellungen fr aliBASE-Reports Druckertreiber DRU enthalten die Druckersteuer- sequenzen zum Ausdruck von aliBASE-Reports Grafikdateien GRA enthalten eine aliBASE-Grafik im Standard-Textformat Druckdateien PRN werden angelegt, wenn der Aus- druck eines Reports in eine Datei erfolgt und keine Erwei- terung angegeben ist Programmdatei(en) EXE enthalten den ausfhrbaren Programmcode. Hilfedateien HLF eine Datenbankdatei mit den Hilfetexten (ALIBASE.HLF und ALIBASE.DBT). 31.3 Handbuch ausdrucken Dieses Handbuch zu aliBASE knnen Sie auch mit jedem beliebigen Textprogramm ausdrucken. Alternativ knnen Sie den Report HANDBUCH.DBR verwenden! 31.4 Liste der Warenzeichen Clipper ist ein geschtztes Warenzeichen der NANTUCKET Corporation dBASE ist ein geschtztes Warenzeichen von Borland FOXBASE ist ein geschtztes Warenzeichen von Fox Software, Inc. MS-DOS ist ein geschtztes Warenzeichen der Microsoft Corporation PC-DOS ist ein geschtztes Warenzeichen von IBM