ALLGEMEINES UEBER ACCOUNT ACCOUNT ist ein Buchhaltungs- und Finanzplanungsprogramm basierend auf dem System der doppelten Buchfhrung. Es eignet sich sowohl fr Privatpersonen, die ihre eigenen Finanzen, ihre Liegenschaften, die Finanzen eines Vereins oder Aehnliches verwalten wollen, als auch fr Selbstndige und kleinere Betriebe. ACCOUNT ist sehr bequem zu bedienen. Anders als bei 'normalen' Buchhaltungen, bei denen Fehlbuchungen durch zustzliche Gegen- buchungen unwirksam gemacht (storniert) werden mssen, knnen bei ACCOUNT die Buchungen jederzeit direkt korrigiert werden. ACCOUNT erspart es dem Benutzer auch, sich ber die zur Zeit der Knigin Elisabeth I (1533-1603) von der Englischen Steuerverwaltung geprgten, fr den buchhalterischen Laien ziemlich verwirrlichen Begriffe 'Soll' und 'Haben' irgendwelche Gedanken machen zu mssen. Trotzdem entsprechen die Bildschirme und Ausdrucke von ACCOUNT den blichen Darstellungen einer doppelten Buchhaltung. Neben den normalen Fhigkeiten zur Buchfhrung verfgt ACCOUNT zustzlich ber Fhigkeiten, die eine sehr effiziente Finanzplanung ermglichen. Fr jedes Erfolgsrechnungs-Konto knnen monatliche Budgets und Zukunftsschtzwerte eingegeben werden. Dabei sind auch Vorjahreswerte (so vorhanden) zum Vergleich verfgbar. Diese Konstellation erleichtert das Aufstellen eines Budgets und das Eruieren von realistischen Schtzwerten. Mit diesem System kann jederzeit eine recht genaue Vorhersage ber das finanzielle Ergebnis am Ende der Buchungsperiode gemacht werden. ACCOUNT versucht nicht, irgendwelchen gesetzlichen Vorschriften oder Richtlinien zu entsprechen. Insbesondere kann die Mglichkeit der direkten Korrektur von Buchungen (anstelle der blichen Storno- und Korrekturbuchungen) als im Widerspruch zu den Grundstzen des (nicht genau definierten) gesetzlichen Begriffs der 'Ordnungsmssigkeit der Buchfhrung' angesehen werden. Wenn eine gesetzliche Buchfhrungs- pflicht besteht, sollte deshalb jeweils im Einzelfall abgeklrt werden, ob der Einsatz von ACCOUNT zulssig ist. Eine Buchungsperiode kann in ACCOUNT zwischen zwei Tagen und zwlf Monaten lang sein. Sie kann in einem beliebigen Monat beginnen und zwei Kalenderjahre betreffen. Pro Buchungsperiode sind bis zu 16'300 Doppel-Buchungen auf bis zu 176 verschiedene Konten mglich. Die Buchungs-Kapazitt ist abhngig von der Wahl des Datenzwischenspeichers und der jeweils verfgbaren freien Speicherkapazitt: Ŀ Max. Anzahl Buchungen Datenzwischenspeicher bei 512 K bei 640 K Ĵ ACCOUNT-eigene RAM Disk im Hauptspeicher ca. 2'150 ca. 4'000 DOS RAM-Disk (VDISK.SYS bis 9'000 bis 16'300 oder RAMDRIVE.SYS) im er- je nach RAM-Disk-Grsse weiterten Speicher Festplatte ca. 9'000 ca. 16'300 Die erforderliche Grsse einer mit VDISK.SYS oder RAMDRIVE.SYS eingerichteten RAM-Disk berechnet sich wie folgt aus der gewnschten maximalen Anzahl an Buchungen: Ŀ RAM-Disk-Grsse [in Bytes] = Max. Anz. Buchungen x 42 ACCOUNT kann vollstndig ohne Ausdrucken rein am Bildschirm betrieben werden, da alle wesentlichen Informationen am Bildschirm leicht zugnglich sind. Alle wichtigen Auswertungen knnen aber auch ber den Drucker ausgegeben werden. ANSCHAUEN ('Anschauen') ACCOUNT ist so ausgelegt, dass smtliche Daten einer Buchungsperiode jederzeit bequem am Bildschirm zugnglich sind. Der Menu-Punkt 'Anschauen' umfasst alle wesentlichen Darstellungen des rein buchhalterischen Teils von ACCOUNT. Im einzelnen knnen folgende Auswertungen auf dem Bildschirm dargestellt werden (ntzliche Hinweise jeweils nebenstehend in Klammern): o Kontoblatt - Ganzes Blatt (es knnen bis zu ca. 1'250 Buchungen dargestellt werden. Die genaue darstellbare Anzahl ist abhngig von der Grsse der Buchhaltung und dem jeweils zur Verfgung stehenden Speicherplatz. Wenn ein Kontoblatt mehr Buchungen enthlt, als dargestellt werden knnen, sollte in erster Linie mit der Darstellung 'Monat' gearbeitet werden. Wenn ein Monat dann immer noch mehr Buchungen enthlt, als dargestellt werden knnen, muss mit der Darstellung 'Periode' unter Eingabe eines gengend kurzen Zeitabschnitts gearbeitet werden) - Monat (es werden die Buchungen und der Konto-Umsatz eines Monats dargestellt) - Periode (es werden die Buchungen, welche innerhalb einer bestimmten, whlbaren Zeitperiode liegen, dargestellt) - Kontostand (dient der raschen Ermittlung des Kontostands, vor allem bei umfangreichen Kontoblttern) - Offene Posten (es werden alle offenen Posten einer frei whlbaren Periode dargestellt) o Letzte Buchungen (stellt alle seit dem letzten Laden einer Buchhaltung eingegebenen Buchungen dar. Dient vor allem der raschen Erkennung von etwaigen Buchungsfehlern) o 'Journal'- (stellt alle Eintrge in die Kontobltter Darstellungen geordnet nach Buchungsnummer (A) oder nach Datum/Buchungsnummer (B) dar. Darstellung A ist geeignet zum raschen Auffinden von allfllig falsch datierten oder falsch kontierten Buchungen) o Bilanz und (ermittelt die Bilanz und die Erfolgsrechnung Erfolgsrechnung per einen beliebigen Bilanzstichtag. Damit die Werte aussagefhig sind, mssen die Buchungen bis zu diesem Datum vollstndig sein) o Statistik - Ertrag/ (die monatliche Ertrags- und Aufwand Aufwandstatistik kann helfen, einen allgemeinen Trend zu erkennen) - Liquiditt (die monatliche Liquidittsstatistik kann aufzeigen, ob allenfalls Kapital anderweitig investiert werden knnte. Der aktuelle, kurzfristig aufbringbare Barbetrag widerspiegelt sich im letzten Monat) o Ertrge/Aufwnde (es werden die saldierten Ertrge und eines Monats Aufwnde eines Monats dargestellt. Dies ist vor allem im Zusammenhang mit Fragen der Ertrags- und Aufandstatistik von Bedeutung) BUCHEN ('Buchen') Allgemeines ----------- Buchungen knnen unter dem Menu-Punkt 'Buchen' oder durch Aktivierung der Funktionstasten F1, F2, F3 oder F4 direkt aus den jeweiligen Bildschirmdarstellungen der Kontobltter oder aus der Darstellung 'Letzte Buchungen' vorgenommen werden. Bei den beiden letzteren Mglichkeiten ist jedoch zu beachten, dass nach Abschluss solcher Operationen die Funktionstaste F10 (Neuberechnung) aktiviert werden muss, damit der Effekt der Buchungen in der Darstellung sichtbar wird. Datum-Feld ---------- Geben Sie das Buchungsdatum in der Form 'Tag.Monat' ein oder drcken Sie einfach ENTER zur Eingabe des aktuellen Datums. Das Kalenderjahr ist nicht einzugeben, auch dann nicht, wenn die Buchungsperiode zwei Kalenderjahre betrifft. Da jeder Kalendermonat nur einmal in einer Buchungsperiode vorkommt, weist ACCOUNT die Buchung automatisch dem richtigen Kalenderjahr zu. Es ist nicht notwendig, einen Punkt nach dem Monat zu setzen. Damit die Saldovortrge der Aktiv-und Passivkonten als erste Eintrge auf den Kontoblttern erscheinen, sind Buchungen am ersten Tag der Buchungsperiode nur im Zusammenhang mit dem Startkapitalkonto zulssig. Betrag-Feld ----------- Siehe unter 'Buchen: Betragsvorzeichen' K1 und K2 --------- Siehe unter 'Buchen: K1 und K2' Beschreibungs-Feld / Memoranda zu Buchungen / Offene Posten ----------------------------------------------------------- siehe unter 'Buchen: Memos und Offene Posten' Automatische Buchungen (Vorsteuer, MwSt., WUST, Skonto) ------------------------------------------------------- Siehe unter 'Buchen: Automatische Buchungen' Sammel-/Splitbuchungen ---------------------- Siehe unter 'Buchen: Sammel-/Splitbuchungen' 'Standardbuchungen' ------------------ Siehe unter 'Buchen: Standard-Buchungen' BUCHEN: AUTOMATISCHE BUCHUNGEN (Vorsteuer, MwSt., WUST, Skonto) Eine spezielle Art von 'Standardbuchungen' (siehe 'Buchen: Standard- Buchungen'), bei denen das Betrag-Feld einen Prozentsatz enthlt, erlaubt das automatische Verbuchen von Vorsteuer, MwSt., WUST, Skonto. ACCOUNT fgt einer Haupt-Buchung dabei automatisch eine entsprechende Steuer-bzw. Skonto-Buchung hinzu. Die Berechnung von Vorsteuer, MwSt. und WUST erfolgt immer auf der Basis des (die Steuer enthaltenden) Bruttobetrages. Die Berechnung des Skonto erfolgt immer auf der Basis des effektiven Zahlungsbetrages. Die Haupt-Buchung muss deshalb ber den entsprechenden Betrag lauten. Der Inhalt der jeweiligen Standard-Buchungen ist wie folgt einzugeben: a) Vorsteuer (Beispiel mit Kto. 17 'Anrechenbare Vorsteuern' und einem Steuersatz von 14%): ͻ DATUMBETRAG *) K1 K2 BESCHREIBUNG Ķ ۳12.28070175% 17۳14% Vorst. ۺ **) ͼ *) Betrag = 14/114 = 12.28070175% b) Mehrwertsteuer (Beispiel mit Kto. 107 'MwSt.-Verbindlichkeiten' und einem Steuersatz von 14%): ͻ DATUMBETRAG *) K1 K2 BESCHREIBUNG Ķ ۳-12.28070175%107۳14% MwSt. ۺ **) ͼ *) Betrag = -14/114 = -12.28070175% c) WUST (Beispiel mit Kto. 108 'WUST-Verbindlichkeiten' und einem Steuersatz von 6.2%): ͻ DATUMBETRAG *) K1 K2 BESCHREIBUNG Ķ ۳-5.83804% 108۳6.2% WUST ۺ **) ͼ *) Betrag = -6.2/106.2 = -5.83804% d) Skonto-Aufwand (Beispiel mit Kto. 171 'Skonto-Aufwand' und einem Skonto-Satz von 2%): ͻ DATUMBETRAG *) K1 K2 BESCHREIBUNG Ķ ۳2.040816326% 171۳2% Skonto-Aۺ **) ͼ *) Betrag= 2/98 = 2.040816326% e) Skonto-Ertrag (Beispiel mit Kto. 131 'Skonto-Ertrge' und einem Skonto-Satz von 2%): ͻ DATUMBETRAG *) K1 K2 BESCHREIBUNG Ķ ۳-2.040816326%131۳2% Skonto-Eۺ **) ͼ *) Betrag= -2/98 = -2.040816326% **) Der Beschreibungs-Text kann maximal 11 Zeichen lang sein, da ACCOUNT die restlichen 13 Zeichen zur Eintragung der Buchungs- Nr. der zugehrigen Haupt-Buchung bentigt Zur unmittelbaren automatischen Verbuchung von Steuern und Skonti ist zunchst eine Haupt-Buchung ber den Bruttobetrag (bei WUST, Vorsteuer und Mw.St.) bzw. den effektiven Zahlungsbetrag (bei Skonto) zu machen. Als K1 ist dabei immer ein Bilanzkonto (Aktivkto. oder Passivkto.) zu verwenden. Im Falle von Skonto muss K1 dasjenige Aktivkonto sein, von dem/auf das die Zahlung erfolgt). Die Haupt-Buchung ist mit F10 normal abzuschliessen. Anschliessend muss mit ALT-x die geeignete Standardbuchung abgerufen, und mit F10 verbucht werden. Zur nachtrglichen Eingabe der Steuer oder des Skonto zu einer frher gemachten Buchung kann mit F4 eine Kopie der betreffenden Haupt- Buchung aufgerufen, und anschliessend (vor Drcken von F10) die geeignete Standardbuchung mit ALT-x aufgerufen, und mit F10 verbucht werden. Zur Aenderung einer Steuer- oder einer Skonto-Buchung kann die Buchung mit F2 als zu ndernde Buchung aufgerufen und anschliessend (vor Drcken von F10) die geeignete Standardbuchung mit ALT-x aufgerufen und mit F10 verbucht werden. BUCHEN: BETRAGSVORZEICHEN Da in ACCOUNT die Begriffe 'Soll' und 'Haben' nur in den buchhalterischen Darstellungen vorkommen, muss ersatzweise zur Dateneingabe eine Konvention darber getroffen werden, in welcher Kolonne eines Kontoblattes ein Betrag zu verbuchen sei. Dazu wird der Betrag mit den Operatoren '+' (braucht nicht extra eingegeben zu werden) oder '-' versehen, die sich auf das Konto K1 beziehen (das Gegenkonto K2 erhlt jeweils automatisch das umgekehrte Vorzeichen). Die Vorzeichenregel ist sehr einfach: Ŀ " '+' erhht den Saldo von K1, wenn K1 ein Aktivkonto ist " Damit ist auch klar: '-' vermindert den Saldo von Aktivkonten (als K1) oder '-' macht den (normalerweise) ohnehin schon negativen Saldo von Passivkonten (als K1) noch negativer. Beim Buchen gehen Sie am besten jeweils vom Aktiv- oder Passivkonto (als K1) aus. Dies ist fast immer mglich, denn Transaktionen zwischen Ertrags- und Aufwandkonten sind usserst selten. Dabei stellen Sie sich ein Aktivkonto (z.B. die Kasse) als einen mit Geld gefllten Topf, und ein Passivkonto als Loch (Negativ-Geld, Schuld) vor. Wenn nun z.B. eine Ausgabe aus der Kasse (als K1) zu verbuchen ist, dann ist es sehr plausibel dass der Betrag als negativ einzugeben ist, da ja die Geldmenge im Topf kleiner wird. Analog ist eine Einnahme in die Kasse plausiblerweise als positiver Betrag einzugeben. Bei Passivkonten als K1 ist es hnlich einfach. Wenn z.B. ein Kauf mittels Kreditkarte (nicht die Zahlung an die Kreditkarten- Organisation) verbucht werden soll dann ist der Betrag (bezogen auf das Konto 'Kreditoren Kreditkartenorganisation' als K1) plausiblerweise als negativ einzugeben. Grundstzlich gilt also auch : Ŀ Wenn K1 ein Bilanzkonto ist (Aktiven und Passiven), dann ist jede Ausgabe als negativer und jede Einnahme als positiver Betrag einzugeben. Siehe auch: Buchen: K1 und K2 BUCHEN: K1 UND K2 Die Abkrzungen K1 und K2 stehen fr 'Konto' und 'Gegenkonto'. Jeder Geschftsfall bewirkt im System der doppelten Buchhaltung eine zweifache Buchung; ein und derselbe Betrag wird immer im 'Soll' eines Kontos und gleichzeitig im 'Haben' eines anderen Kontos verbucht. Bei ACCOUNT werden die Begriffe 'Soll' und 'Haben' beim Eingeben von Buchungen vermieden. An ihrer Stelle wird ein Betragsvorzeichen verwendet, welches sich primr auf Konto K1 bezieht. Siehe auch: Buchen: Betragsvorzeichen BUCHEN: MEMOS UND OFFENE POSTEN Memoranda zu Buchungen ---------------------- Der Buchungstext kann maximal 24 Zeichen pro Buchung umfassen. Falls dies nicht ausreicht oder wenn es sonst angezeigt ist, kann einer Buchung ein M e m o r a n d u m beigefgt werden. Dazu ist die Funktionstaste F9 zu aktivieren. Buchungen, die mit einem Memorandum versehen wurden, sind mit '*)' zuusserst rechts im Textfeld gekenn- zeichnet. Um das Memo einer mit '*)' versehenen Buchung am Bildschirm zu lesen oder zu ndern, muss die Buchung 'gendert' werden (F2 oder 'Buchen'/ 'Aendern') und das Memo mit F9 aktiviert werden. Um ein Memorandum zu lschen ist die Buchung zu 'ndern' (F2 oder 'Buchen'/ 'Aendern'), das Memo zu aktivieren (F9) und die Funktionstaste F3 zu aktivieren. Anschliessend muss die Buchung mit F10 als genderte Buchung 'akzeptiert' werden. Offene Posten ------------- Buchungen knnen als 'Offene Posten' markiert und gleichzeitig mit einem Memo-Text versehen werden. Dazu ist die Funktionstaste F9 zu aktivieren. In das anschliessend erscheinende Memo-Formular kann (muss aber nicht) ein Memo-Text eingetragen werden. Mit F9 wird die Buchung als 'Offener Posten' markiert und zuusserst rechts im Textfeld mit '#)' gekennzeichnet. Um die Markierung einer Buchung als 'Offener Posten' wieder zu entfernen muss die Buchung 'gendert' werden (F2 oder 'Buchen'/'Aendern') und die Funktionstaste F9 aktiviert werden. Durch anschliessendes Aktivieren von F3 werden sowohl die Markierung als auch ein allflliger Memo-Text gelscht. Wenn hingegen F10 aktiviert wird, dann bleibt der Memo-Text erhalten und die Buchung wird mit '*)' als eine mit einem normalen Memo versehene Buchung markiert. In jedem Falle muss die Buchung anschliessend mit F10 als genderte Buchung 'akzeptiert' werden. Unter 'Anschauen'/'Kontoblatt'/'Offene Posten anschauen' knnen die offenen Posten eines Kontos fr eine beliebig whlbare Periode berblickt werden. Unter 'Drucken'/ 'Kontobltter'/'Einzelkonto'/ 'Offene Posten' knnen die offenen Posten eines beliebigen Kontos fr eine beliebige Periode ausgedruckt werden. BUCHEN: SAMMEL-/SPLITBUCHUNGEN In ACCOUNT hat jede Buchung grundstzlich nur eine Gegenbuchung. Sammel- bzw. Splitbuchungen, bei denen mehreren Buchungen ein einzelnes Gegenkonto gegenbersteht, sind aber trotzdem ber ein Zwischenkonto mglich. Als Zwischenkonto wird zweckmssigerweise ein Aufwand-Konto definiert, und z.B. 'Sammelbuchungen (Saldo=0)' genannt. Nach der Eingabe einer Sammelbuchung muss der Saldo dieses Kontos immer wieder Null betragen, damit die Buchhaltung stimmt. Die Verwendung von Sammelbuchungen wird nachstehend am Beispiel einer Zahlung erlutert, die mehrere Konten betrifft: Geben Sie zunchst alle die einzelnen Konten betreffenden Betrge als Buchungen zwischen dem Sammelkonto (als K1) und dem betreffenden Konto (als K2) ein. Die Betragsvorzeichen sind dabei gleich wie wenn das Aktivkonto von dem aus die Zahlung erfolgt (z.B. ein Bankkonto) als K1 eingegeben wrde. Wenn Sie alle einzelnen Betrge eingegeben haben, machen Sie eine Buchung zwischen dem betreffenden Konto, von dem aus die Zahlung erfolgt ist und dem Sammelkonto, mit einem Buchungsbetrag, der gleich ist wie das angegebene Total der vorher eingegebenen einzelnen Betrge. Der Saldo des Sammelkontos muss dadurch auf Null gestellt werden. Wenn das Aktivkonto, von dem aus die Zahlung erfolgt ist, als K1 eingegeben wird, dann ist das Betragsvorzeichen dieser Buchung wie gewohnt negativ. Wenn Sie Buchungen unter 'Buchen' des Hauptmenus eingeben, dann zeigt ACCOUNT das Total der auf das Sammelkonto gebuchten Einzelbetrge, sobald dieses benutzt wird (vorausgesetzt, Sie haben das Sammelkonto unter 'Struktur'/ 'Buchungsperiode' eingegeben). Die letzte der das Sammelkonto betreffenden Buchungen sollte dieses Total jeweils wieder auf Null stellen, damit der Saldo des Sammelkontos Null betrgt. Die Korrektur von Eingabefehlern erfolgt am zweckmssigsten direkt in der Bildschirm-Darstellung des Sammelkontos ('Anschauen'/ 'Kontoblatt'). Nach der Korrektur muss der Saldo dieses Kontos wiederum Null betragen. BUCHEN: STANDARD-BUCHUNGEN Unter den Tastenkombinationen ALT-A bis ALT-R knnen 18 verschiedene 'Standardbuchungen' gespeichert werden. Dazu ist das Buchungsformular ('Buchen'/'Hinzufgen' oder F1, F2, F4 in den Kontoblattdarstellungen) ganz oder teilweise auszufllen und anschliessend die Tasten kombina- tion ALT-F10 zu drcken. Die in den 'Standardbuchungen' gespeicherten Informationen knnen mit ALT-x in das (leere oder teilweise ausge- fllte) Buchungsformular kopiert werden. Dabei werden Eingabe-Felder nur dann berschrieben, wenn die entsprechenden Felder der 'Standard- buchung' Information enthalten. Mit ALT-Z wird eine Liste aller 'Standardbuchungen' angezeigt. Daraus kann die gewnschte Standard-Buchung durch Eingabe des betreffenden Buchstabens abgerufen werden. BUCHUNGSPERIODE Eine Buchungsperiode kann in ACCOUNT zwischen zwei Tagen und zwlf Monaten lang sein. Wenn die Buchungsperiode krzer oder gleich 11 Monate ist, dann kann sie an einem beliebigen Datum beginnen. Wenn sie lnger als 11 Monate ist, dann muss sie am ersten Tag eines (beliebigen) Monats beginnen. Damit die Saldovortrge der Aktiv- und Passivkonten als erste Eintrge auf den Kontoblttern erscheinen, sind Buchungen am ersten Tag der Buchungsperiode sind nur im Zusammenhang mit dem Startkapitalkonto zulssig. Pro Buchungsperiode sind - je nach Wahl des Zwischenspeichers bei der Programminstallation (INSTALL.EXE) - bis zu 16'300 (Doppel-) Buchungen auf bis zu 176 verschiedene Konten mglich. DRUCKEN ('Drucken') Bevor Sie ausdrucken, sollten Sie ACCOUNT fr den verwendeten Drucker einstellen ('Optionen'/'Druckereinstellungen'). ACCOUNT ist so ausgelegt, dass auf das Ausdrucken der Kontobltter whrend der laufenden Buchungsperiode gnzlich verzichtet werden kann. Es kann jedoch Flle geben, wo der periodische Ausdruck der Buchhaltung notwendig ist. ACCOUNT ist deshalb mit gewissen Fhigkeiten ausgestattet, die verhindern, dass dabei unntig Papier verschwendet wird. Ausser im Falle des Ausdruckens eines einzelnen Kontos ('Einzel_Kto.') merkt sich ACCOUNT, welche Buchungen es gedruckt hat, wann immer Sie die Kontobltter ausdrucken. Wenn Sie 'Ungedruckte Buchungen' anwhlen, dann druckt Account nur diejenigen Seiten neu, auf denen etwas gendert hat (hinzugefgte, genderte oder gelschte Buchungen). Wenn ACCOUNT Konten ausdruckt, fragt es am Ende des Druckvorgangs, ob der Ausdruck in Ordnung war. Wird die Frage mit 'N' (nein) beantwortet, dann gilt der Druckvorgang als nicht erfolgt. KONTENLISTE UND KONTENSTRUKTUR ('Struktur', 'Namen') ACCOUNT kann mit bis zu 176 Konten arbeiten. Diese knnen beliebig in Aktiv-, Passiv-, Ertrags- und Aufwandkonten aufgeteilt werden. Die vorgegebene Numerierung der Konten von 1 - 176 knnen Sie ndern und beliebige 3-stellige Kontonummern verwenden. Beachten Sie aber, dass die Konten-Klassen wie folgt zugewiesen werden mssen: Vorgegebene Nr. Kontenklasse Ŀ 1 \Ŀ Aktiven Ĵ Passiven Ĵ Ertrag Ĵ Aufwand 176 / Niedrigste Klasse: Aktiv-Konten, z.B. aus Bereich Nr. 100...199 Nchsthhere Klasse: Passiv-Konten, z.B. aus Bereich Nr. 200...299 Nchsthhere Klasse: Ertrags-Konten, z.B. aus Bereich Nr. 400...599 Hchste Klasse: Aufwand-Konten, z.B. aus Bereich Nr. 700...999 Die einzelnen Kontenklassen-Bereiche brauchen nicht aneinander anzu- schliessen und es brauchen nicht alle Kontonummern in ihnen belegt zu werden. Es wird empfohlen, gengend Lcken als Reserve fr sptere Ergnzungen zu lassen. Einer der Passivkonto-Nummern muss das Konto 'Startkapital' zugewiesen werden. ACCOUNT bentigt dieses Konto zur Speicherung der Werte der Anfangsbilanz. Einer der Aufwandkonto-Nummern sollte das Konto 'Sammelbuchungen' zugewiesen werden. ACCOUNT bentigt ein solches Konto als Zwischenkonto fr Sammel- bzw. Splitbuchungen. Ein Konto gilt als erffnet (existent), wenn es einen Namen hat. Zur Erffnung von Konten braucht man nur in der Kontenliste ('Struktur', 'Namen') ihre Namen einzugeben. Neue Konten knnen auch whrend der laufenden Buchungsperiode erffnet werden. Der Name (Bezeichnung) eines erffneten Kontos kann jederzeit in der Kontenliste ('Struktur', 'Namen') gendert bzw, korrigiert werden. Zum Lschen eines Kontos ist in der Kontenliste nur dessen Name zu lschen. Allerdings mssen vorher etwaige in ihm enthaltene Buchungen auf andere Konten umgebucht werden. Die Kontenbereiche knnen auch whrend der laufenden Buchungsperiode gendert werden (z.B. erweitert werden). Dazu mssen aber einige Bedingungen (u.a. gengend Platz) erfllt sein. Es wird deshalb empfohlen, die Kontenbereiche von Anfang an grosszgig (mit gengend Reserve) zu whlen, so dass Bereichsverschiebungen in der laufenden Buchungsperiode nicht notwendig sind. Beispiel fr einen Kontenplan (Privatbuchhaltung): Ŀ Ŀ AKTIVEN (Nr. 1..) PASSIVEN (Nr. 2..) 101 Kasse 200 S t a r t k a p i t a l 102 Depositenkonto 210 Kreditoren: Diners Club 103 Gehaltskonto 104 Aktien 212 Kreditoren: Dritte 105 Obligationen 213 Darlehen v. Herrn X 106 Ferienwohnung 107 Lebensversicherungen 108 Auto 109 Motorboot 110 Verrechnungssteuer 250 Hypotheken Haus 111 Haus 112 Darlehen an Herrn Meier 113 Debitoren: Herr Mller 150 Debioren: Dritte Ŀ Ŀ ERTRAG (Nr. 3..) AUFWAND (Nr. 4..) 300 Gehalt 400 Unterhalt Haus 401 Hypothekarzinsen 302 Wertschriftenertrag 403 Elektrizitt 303 Diverse Ertrge 404 Telephon/Radio/Fernsehen 405 Steuern 406 Versicherungen 407 Krankenkasse 408 Arzt/Zahnarzt 350 Zins v. Darl. Hr. Meier 409 Vereinsbeitrge 410 Zeitschriften 411 Haushalt 412 Auswrtige Verpflegung 413 Betrieb Auto 414 Betrieb Boot 415 Taschengeld X. 416 Taschengeld Y. 417 Kleidung X. 418 Kleidung Y. 419 Geschenke 420 Hobbies/Sport 421 Vergngen/Restaurant 422 Ferien 423 Anschaffungen 425 Abschreibungen 426 Unerfasste Kassaaufwnde 427 Diverse Aufwnde 999 Sammelkonto (Saldo=0) LIQUIDITAET ('Anschauen', 'Statistik', 'Liquiditt') Unter Liquiditt wird in ACCOUNT kurzfristig aufbringbares (Bar)geld verstanden. Die Konten, deren Saldi die Liquiditt bilden, knnen frei definiert werden ('Definition'). Als Liquiditskonten knnen sowohl Aktivkonten (z.B. Kasse, Bankkonten) als auch Passivkonten definiert werden. Unter den Passivkonten kommen dabei kurzfristige Schulden (z.B. Kreditkarten-Schulden) in erster Linie in frage. Die monatliche Liquidittsstatistik kann aufzeigen, ob allenfalls Kapital anderweitig investiert werden knnte. Der aktuelle, kurzfristig aufbringbare Barbetrag widerspiegelt sich im letzten auf der Tabelle dargestellten Monat. MAUSSTEUERUNG ACCOUNT kann sowohl mit der Tastatur als auch ber eine Microsoft- kompatible Maus bedient werden. Zur Bedienung mit einer Maus sollten folgende Hinweise beachtet werden: - Zur Auswahl aus den Menus kann der betreffende Menu-Punkt einfach mit der linken Maustaste 'angeklickt' werden. - Die rechte Maustaste hat immer die gleiche Funktion wie die Taste 'Esc'. - Alle Felder, die auf dem Bildschirm weiss auf rotem Hintergrund (weiss auf schwarzem Hintergrund bei Monochrom-Monitoren) erscheinen, sind Maus-Felder. Um die entsprechende Funktion zu aktivieren, muss der Maus-Cursor in das Feld plaziert und die linke Maustaste bettigt werden. - In den Bildschirmdarstellungen 'Kontoblatt', 'Letzte Buchungen', 'Journal', 'Bilanz und Erfolgsrechnung', 'Ertrge/Aufwnde eines Monats', 'Jahresbersicht' und 'Monatsbersicht' bewirkt das 'Anklicken' mit der linken Maustaste der unteren oder der oberen Bildschirmhlfte dasselbe wie die Taste 'PgDn', respektive 'PgUp'. - Zur Angabe einer Kontonummer, einer Buchungsnummer, einer Zeitperiode im Bereich 'Planen' oder eines Hilfe-Themas kann das jeweilige Konto, die jeweilige Buchung, der jeweilige Anfangs- und der Endmonat der Zeitperiode oder das entsprechende Hilfe-Thema einfach mit der linken Maustaste 'angeklickt' werden. - In allen Eingabemasken kann das gewnschte Eingabefeld mit der linken Maustaste 'angeklickt' und gleichzeitig der Cursor im Eingabefeld positioniert werden. NEUE BUCHHALTUNG ANFANGEN ('Exit', 'Andere Buchhaltung laden') Neue Buchhaltung mit eigenem Kontenplan erffnen ------------------------------------------------ Den Menu-Punkt 'Exit' des Hauptmenus und anschliessend 'Andere Buchhaltung laden' anwhlen. In der nachfolgend erscheinenden Liste den Punkt 'Neue Buchhaltung' anwhlen. Im weiteren der Bedienerfhrung folgen. Neue Buchhaltung mit mitgeliefertem Kontenplan erffnen ------------------------------------------------------- Die Datei, die den gewnschten Kontenplan enthlt (z.B. UNIVPLAN.ACC) in ACCOUNT laden. Anschliessend den Kontenplan ('Struktur'/'Namen'), die Kontenstruktur ('Struktur'/ 'Kontenstruktur') und die Angaben zur Buchungsperiode ('Struktur' /'Buchungsperiode') bereinigen, und den speziellen Bedrfnissen anpassen. Anschliessend sollte die Anfangsbilanz eingegeben werden, indem alle Bilanzkonten-Saldi (Aktiven und Passiven) als Buchungen zwischen dem betreffenden Bilanzkonto (als K1) und dem Konto 'Startkapital' (als K2) eingegeben werden. Aktivsaldi sind dabei als positive, Passivsaldi als negative Werte einzugeben. Nach der Eingabe der Anfangsbilanz ist die Buchhaltung erffnet und es knnen nun die auftretenden Geschftsvorflle laufend verbucht werden. Wenn Sie die Original-Kontenplandatei nicht mehr bentigen, dann knnen Sie diese einfach in DOS lschen mit DEL Name.*. Jedesmal, wenn das Installationsprogramm INSTALL.EXE benutzt wird, wird jedoch wieder eine neue Original-Kontenplandatei erzeugt. Siehe auch: Buchen: Betragsvorzeichen Buchen: K1 und K2 Neue Buchungsperiode anfangen NEUE BUCHUNGSPERIODE ANFANGEN ('Uebertrag') Den Menu-Punkt 'Uebertrag' des Hauptmenus anwhlen und das anschliessend erscheinende Bildschirm-Formular ausfllen. ACCOUNT saldiert alle Bilanzkonten (Aktiven und Passiven), ermittelt die 'Vorjahr'-Werte und erffnet die Dateien der neuen Buchungs- periode. Wenn am Ende einer Buchungsperiode noch nicht alle notwendigen Daten verfgbar sind, dann kann eine neue Buchungsperiode p r o v i - s o r i s c h erffnet werden und mit den Dateien der neuen Periode weitergerabeitet werden. Dabei ist jedoch zu beachten, dass bis zur definitiven Uebertragung der alten Periode k e i n e Aenderungen am Kontenplan erfolgen drfen. Spter, wenn die Daten der alten Periode einmal vollstndig sind, muss die alte Buchhaltung d e f i n i t i v bertragen werden. ACCOUNT revidiert dann in der neuen Buchhaltung die Werte der Anfangsbilanz und die monatlichen Vorjahres-Werte der Erfolgsrechnungskonten. Alle schon gemachten Buchungen der neuen Periode bleiben dabei erhalten. DATENEXPORT ('Optionen', 'Export begrenzter ASCII-Dateien') ACCOUNT erlaubt den Export von Daten als sogenannte 'begrenzte' ASCII-Dateien (Comma & "" Delimited Files). Daten knnen auf folgende Arten exportiert werden: - Einzelne Kontobltter oder alle Buchungen/Gegenbuchungen - Bilanz und Erfolgsrechnung - Monatliche Ertrge/Aufwnde - Jahresbersicht 'Begrenzte' ASCII-Dateien sind ASCII-Dateien, bei denen die einzelnen Werte und Zeichenketten durch Kommas getrennt sind. Zur Unterschei- dung von Zahlen sind Zeichenketten zustzlich mit Anfhrungszeichen (") eingefasst. In manche Tabellenkalkulationsprogramme (z.B Quattro Pro, Lotus) und Datenbankprogramme (z.B. PFS Professional File) knnen 'begrenzte' ASCII-Dateien importiert und weiterbearbeitet werden. In der Regel muss der Datenimport in solche Programme ber eine spezielle Programmfunktion 'Import' erfolgen. Bei Datenbankprogrammen muss zuvor eine Datenbank mit einer geeigneten Felder-Struktur erffnet werden. Jede Zeile einer 'begrenzten' ASCII-Datei entspricht einer Zeile in einer Tabelle oder einem Datensatz (Record) einer Datenbank. Die einzelnen, durch Kommas getrennten Werte der Datei entsprechen den Feldern (Zeichenketten oder Zahlen) der Tabelle oder Datenbank. ACCOUNT schreibt Export-Dateien grundstzlich immer in sein eigenes Verzeichnis auf der Festplatte. Fr den Import in Tabellenkalkulationsprogramme sind alle Exportdateien geeignet. Fr den Import in Datenbanken eignet sich nur die Exportdatei 'Alle Buchungen/ Gegenbuchungen', die als einzige ausschliesslich aus einheitlich strukturierten Datenstzen besteht. Die Datensatzstrukturen der Exportdateien sind wie folgt: 'Einzelnes Kontoblatt': Ŀ Feld 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. Ĵ InhaltTag MonatJahr DatumText K2 Soll HabenSaldoNr. Ĵ Art KetteKetteKetteKetteKetteKetteZahl Zahl Zahl Kette 'Alle Buchungen/Gegenbuchungen': Ŀ Feld 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. Ĵ InhaltTag MonatJahr Text K1 K2 Soll HabenNr. Ĵ Art KetteKetteKetteKetteKetteKetteZahl Zahl Kette 'Bilanz und Erfolgsrechnung' und 'Monatliche Ertrge/Aufwnde': Ŀ Feld 1. 2. 3. 4. Ĵ InhaltKontoName Soll Haben Ĵ Art KetteKetteZahl Zahl 'Jahresbersicht': Ŀ Feld 1. 2. 3. 4. 5. 6. Ĵ InhaltKontoName Vorj.Budg.Bish.Bish.+Schtzg. Ĵ Art KetteKetteZahl Zahl Zahl Zahl DRUCKEREINSTELLUNGEN ('Optionen', 'Drucker') Drucker: Seitenlnge ('Optionen', 'Drucker', 'Seitenlnge') ----------------------------------------------------------- Es ist diejenige Zeilenzahl einzugeben, die der Drucker pro Seite auch wirklich drucken kann, und nicht die Anzahl Zeilen, die theoretisch auf einer Seite platz htten. Bei 12-Zoll Endlospapier betrgt die Zeilenanzahl pro Seite 72. Bei Einzelblattzufhrungen ist die Zeilenanzahl vom verwendeten Drucker abhngig. Den genauen Wert Ihres Druckers ermitteln Sie am besten mit einem Textverarbeitungsprogramm. Die richtige Einstellung fr die diversen HP Deskjet-Modelle ist 67 Zeilen pro (A4)-Seite. Die DIP-Schalter der HP Deskjet-Modelle fr 'Text Scale Mode' und 'Perforation Skip' sollten auf Position OFF stehen. Drucker: ASCII-Zeichenbelegung ('Optionen', 'Drucker, 'ASCII-Ze...') -------------------------------------------------------------------- Manche Drucker werden zwar als 'IBM-kompatibel' deklariert, sind es aber in Tat und Wahrheit nicht hundertprozentig. Oft sind den ASCII- Codes 128-255 andere Zeichen zugeordnet als bei IBM-Druckern (z.B. ein kursiver Zeichensatz). Damit fehlen die Blockgraphik-Zeichen (, , , etc.), welche ACCOUNT normalerweise fr seine Ausdrucke benutzt. Auch sind dann die Umlaute , , und nicht unter den Codes 132, 148 und 129 zu finden. Um auch auf Druckern, die zeichensatzmssig nicht hundertprozentig IBM-kompatibel sind, leserliche Ausdrucke zu erzeugen, kann unter dem Menu-Punkt 'Optionen'/'Drucker'/'ASCII-Zeichenbelegung' die Einstellung 'Nicht vollstndig IBM-kompatibel' gewhlt werden. ACCOUNT ersetzt dann die Blockgraphik-Zeichen durch geeignete Zeichen aus dem Standard ASCII-Zeichensatz (ASCII 0-127), den alle PC-Drucker haben und versucht, beim Ausdrucken der kleinen Umlaute , und den Drucker auf den deutschen Zeichensatz umzuschalten. Wenn der Drucker die IBM-Steuercodes zu Umschaltung auf den deutschen Zeichensatz versteht, dann werden auch die Umlaute , und richtig gedruckt. ACCOUNT wurde fr schweizerische Tastaturen geschrieben, auf welchen die grossen Umlaute , und nicht vorhanden sind. Wenn Ihr Drucker zeichensatzmssig vollstndig IBM-kompatibel ist, dann knnen Sie die gross geschriebenen Umlaute trotzdem verwenden; wenn nicht, dann mssen Sie die schweizerische Schreibweise 'Ae', 'Oe' und 'Ue' verwenden. Die DIP-Schalter von zeichensatzmssig voll IBM-kompatiblen Druckern sollten auf den amerikanischen Zeichensatz (IBM-Zeichensatz) eingestellt werden. Treiber ('Optionen', 'Drucker', 'Treiber') ------------------------------------------ Unter dem Menu-Punkt 'Treiber' knnen Sie einen zu Ihrem Drucker passenden Treiber auswhlen oder (wenn keiner der vorhandenen Treiber passt) einen speziellen Treiber fr Ihren Drucker kreieren ('Eigener Treiber'). Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie einen speziellen Treiber fr Ihren Drucker kreieren wollen: Konsultieren Sie Ihr Druckerhandbuch ber die Software-Steuerung Ihres Druckers. Geben Sie die Drucker-Steuercodes als dezimale Aequivalente der Ihrem Drucker zu sendenden ASCII-Codes ein. Trennen Sie die einzelnen Zahlen durch Kommas. Um z.B. bei einem Epson-Drucker die Steuercodes fr Druck mit 8 Linien pro Zoll festzulegen, mssten Sie eingeben: 27,48 Drucker-Anschluss ('Optionen', 'Drucker', 'Drucker-Anschluss') -------------------------------------------------------------- Unter dem Menu-Punkt 'Drucker-Anschluss' knnen sie angeben, ber welche Schnittstelle des Computers Ihr Drucker angesteuert wird. Die meisten Drucker sind an der parallelen Schittstelle LPT1: angeschlossen. Whlen Sie deshalb im Zweifelsfalle diese Option. FORMAT DER BETRAEGE ('Optionen', 'Format der Betrge') Unter dem Menu Punkt 'Optionen'/'Format der Betrge' kann das Darstellungsformat der Betrge eingestellt werden. Das gewhlte Format wirkt sich in allen Bildschirmdarstellungen und Ausdrucken von ACCOUNT aus. ACCOUNT kennt sieben verschiedene lnderspezifische Zahlenformate. Die Formate A bis C verwenden den Punkt (Schweiz) und die Formate D bis F das Komma (Deutschland, Oesterreich) als Dezimalzeichen. Mit den For- maten A,B,D und E knnen Betrge bis zu einer Hhe von 9 999 999.99 Whrungseinheiten dargestellt werden, mit dem Formaten C und F solche bis zu einer Hhe von 999 999 999,99 Whrungseinheiten. Format G ist ganzzahlig, verwendet den Punkt als Tausender-Trennzeichen, und kann Betrge bis zu 999.999.999 Whrungseinheiten darstellen. Wenn ein Betrag zu hoch ist, und nicht dargestellt werden kann, dann erscheinen an seiner Stelle Sternchen. In solchen Fllen kann ver- sucht werden, unter 'Optionen'/'Format der Betrge' auf ein zur Dar- stellung hoher Betrge geeigneteres Format umzuschalten (C und F). PLANEN ('Planen') 'Planen' bedeutet das Aufstellen einer Zielvorgabe (Budget) und das periodische Abschtzen zuknftiger Abweichungen von dieser (Schtzung). Ziel des Planens ist das mglichst frhzeitige Erkennen von Abweichungen vom budgetierten finanziellen Gesamtergebnis am Ende der Buchungsperiode. Gesttzt darauf knnen allenfalls Massnahmen (z.B. Sparen, Verschieben von Projekten) ergriffen werden. Siehe auch: Planen, Budget Planen, Schtzung PLANEN, BUDGET ('Planen', 'Konto', 'Eingeben/Aendern', 'Budget') Das Budget sollte zu Beginn der Buchungsperiode als Zielvorgabe aufgestellt werden und nachher n i c h t m e h r v e r n d e r t werden. Wenn im Laufe der Zeit erkannt wird, dass Budgets in der Realitt nicht erreicht werden, dann sollten die Werte der 'Schtzung' (und nicht die Budgetwerte) entsprechend korrigiert werden. Siehe auch: Planen Planen, Schtzung Planen, Uebernahme Budget Planen, Vorjahr PLANEN, JAHRESUEBERSICHT ('Planen', 'Jahresbersicht') Die Jahresbersicht vergleicht die Jahres-Werte von 'Vorjahr', 'Budget' und 'Bisher'+'Schtzung' der einzelnen Konten und insgesamt. Die Werte von 'Bisher' bercksichtigen alle Buchungen bis und mit dem 'letzten Monat mit vollstndigen Buchungen'. Fr die weiteren Monate wird die 'Schtzung' zur Bildung der Werte von 'Bisher'+'Schtzung' herangezogen. Der laufende Monat kann unter dem Menu-Punkt 'Monatsbersicht' berblickt werden. Siehe auch: Planen Planen, Budget Planen, Monatsbersicht Planen, Schtzung Planen, Vorjahr PLANEN: MEMO ('Planen'/'Konto'/'Eingeben/Aendern'/'Memo') Damit die mit den jeweiligen Zukunftsschtzungen ber die monatlichen Aufwnde oder Ertrge eines Kontos verbundenen Ueberlegungen nicht verloren gehen, kann jedem Erfolgsrechnungskonto (Ertrge und Aufwnde) ein Memorandum zur Planung beigefgt werden. Dazu ist der Menu-Punkt 'Planen'/'Konto'/'Eingeben/Aendern'/'Memo' zu whlen. Wenn einem Konto ein Planungs-Memo beigefgt wurde, dann erscheint auf dem Planungs-Formular oben rechts das Wort '(Memo)'. Um ein Planungs-Memo zu entfernen, ist das Memo zu aktivieren und mit Funktionstaste F3 zu lschen. PLANEN, MONATSUEBERSICHT ('Planen', 'Monatsbersicht') Die Monatsbersicht vergleicht die Monats-Werte von 'Budget', 'Schtzung' und 'Aktuell' der einzelnen Konten und insgesamt. Die Werte von 'Aktuell' bercksichtigen alle Buchungen des laufenden Monats. Die Buchungsperiode kann unter dem Menu-Punkt 'Jahresberblick' als Ganzes berblickt werden. Siehe auch: Planen Planen, Budget Planen, Jahresbersicht Planen, Schtzung Planen, Vorjahr PLANEN, SCHAETZUNG ('Planen', 'Konto', 'Eingeben/Aend.', 'Schtzung') Die (Zukunfts-) Schtzung sollte whrend der Buchungsperiode laufend gemss den letzten Erkenntnissen korrigiert werden. Wo dies angezeigt ist, knnen die 'Vorjahr'- oder die 'Budget'- Werte bequem bernommen werden. Dazu ist als Schtzwert 'V' oder 'B' einzugeben. Die Budgetwerte, dienen als Zielvorgabe und sollten unverndert belassen werden. Am Anfang der Buchungsperiode sind die Schtzwerte gleich den Budgetwerten. ACCOUNT erlaubt das automatische Uebernehmen der Budgetwerte als Schtzwerte fr alle oder einzelne Einnahmen- und Ausgabenkonten. Dazu ist jeweils der Menu-Punkt 'Uebernahme Budget' anzuwhlen. Siehe auch: Planen Planen, Budget Planen, Uebernahme Budget PLANEN, TYP-DEFINITION ('Planen','Konto','Eingeben/Aend.', 'Typ-Def.) Fr jedes Konto kann im Bereich 'Planen' angegeben werden um was fr einen Konto-Typ es sich handelt: Typ V (variabel): Der (geschtzte) Jahres-Endbetrag (Bisher+Schtzung) kann einen beliebigen Wert annehmen. Dies ist der Normalfall und braucht nicht speziell eingegeben zu werden. Typ F (fix) : Der (geschtzte) Jahres-Endbetrag (Bisher+Schtzung) muss mindestens gleich wie der budgetierte Wert, oder grsser sein. Dies ist meist zutreffend bei Konten wie 'Gehalt', 'Versicherungsprmien', 'Wohnungsmiete', etc., wo in der Regel bereits bei der Eingabe des Budgets klar ist, wie hoch der Gesamt- Jahresbetrag sein wird. Bei als Typ F (fix) bezeichneten Konten blinkt der Totalwert von 'Bisher+Schtzung', wenn die obengenannte Bedingung nicht erfllt ist. Ebenso blinkt in diesem Fall der 'Budget-Hinweis' (Bf) auf der Kontenliste. Dies soll den Benutzer darauf aufmerksam machen, dass er die Zukunftsschtzung revidieren sollte, da die 'Jahresbersicht' sonst ein unrealistisches Bild liefern wrde. Siehe auch: Planen Planen, Budget Planen, Jahresbersicht PLANEN, UEBERNAHME BUDGET ('Planen', 'Uebernahme Budget') Am Anfang der Buchungsperiode sind die Schtzwerte gleich den Budgetwerten. ACCOUNT erlaubt das automatische Uebernehmen der Budgetwerte als Schtzwerte fr alle oder einzelne Einnahmen- und Ausgabenkonten. Dazu ist jeweils der Menu-Punkt 'Uebernahme Budget' anzuwhlen. Siehe auch: Planen Planen, Budget Planen, Schtzung PLANEN, VORJAHR ('Planen', 'Konto', 'Eingeben/Aendern', 'Vorjahr') Die Werte 'Vorjahr' werden beim 'Uebertrag' auf neue Buchungsperiode automatisch generiert und dienen als Hilfe fr das Aufstellen des neuen Budgets. In Fllen wo dies angezeigt ist, knnen sie unverndert als neue Budgetwerte bernommen werden. Dazu ist als Budgetwert 'V' einzugeben. Siehe auch: Planen Planen, Budget Planen, Schtzung Planen, Uebernahme Budget STARTKAPITALKONTO ('Struktur', 'Namen' und 'Buchungsperiodenanfang') Zur Speicherung der Anfangssaldi der Bilanzkonten (Aktiven und Passiven) bentigt ACCOUNT ein 'Startkapitalkonto' (Reinvermgen). Dieses kann eine beliebige Kontonummer aus dem Bereich 'Passiven' tragen. Bei Neuerffnung einer Buchhaltung mssen zunchst alle Bilanzkonten- Saldi (Aktiven und Passiven) als Buchungen zwischen dem Bilanzkonto (als K1) und dem Konto 'Startkapital' (als K2) eingegeben werden. Beim Erffnen einer neuen Buchungsperiode macht ACCOUNT dies automatisch. Siehe auch: Buchen: Betragsvorzeichen Buchen: K1 und K2 Neue Buchungsperiode anfangen STATISTIK ('Anschauen', 'Statistik') ACCOUNT erlaubt die Auswertung der Buchungen nach statistischen Kriterien: - monatliche Ertrge und Aufwnde - monatliche Liquiditt Siehe auch: Liquiditt STRUKTUR ('Struktur') Whlen Sie 'Struktur', 'Namen' aus dem Hauptmenu, wenn Sie: Neue Konten erffnen wollen Kontennnamen und Nummern ndern wollen Konten lschen wollen Whlen Sie 'Struktur', 'Kontenstruktur' aus dem Hauptmenu, wenn Sie: Die Nummernbereiche der Aktiv-, Passiv-, Ertrags- und Aufwandkonten eingeben oder ndern wollen Whlen Sie 'Struktur', 'Buchungsperiode' aus dem Hauptmenu, wenn Sie: Den Namen der Buchhaltung, das Anfangs- und/oder Enddatum der Buchungsperiode und/oder die Nummer des 'Startkapitalkontos' und/oder des 'Sammelkontos' eingeben oder ndern wollen TASCHENRECHNER-FUNKTION Wann immer ACCOUNT die Eingabe eines Betrages verlangt (Betrags- Felder in Buchungsformular und bei der Eingabe von Planungswerten), steht Ihnen einen Taschenrechner zur Verfgung (F8 zu dessen Aktivierung). Die Bedienung des Rechners entspricht der eines einfachen handelsblichen Taschenrechners. Die 'Tasten' des Rechners knnen ber die Tastatur oder mit der Maus bettigt werden. Bei Bedienung ber die Tastatur ist zu beachten, dass zur Aktivierung der mit zwei Zeichen beschrifteten 'Tasten' des Rechners, die entsprechenden Tasten der Tastatur hintereinander bettigt werden mssen. Einige Rechnerfunktionen werden nachstehend erlutert: Taste C : 'Clear', lscht den Hauptspeicher und stellt die Anzeige auf Null Taste MC: 'Memory Clear', lscht den Wert im 'Memory' Taste M+: 'Memory +', addiert den Wert der Anzeige zum Wert im 'Memory' Taste M-: 'Memory -", subtrahiert den Wert der Anzeige vom Wert im 'Memory' Taste MR: 'Memory Recall', ruft den im 'Memory' gespeicherten Wert ab. Durch Eingabe von 'R' wird der Wert der Anzeige auf zwei Stellen nach dem Komma gerundet. Das Resultat kann direkt in das Eingabeformular bernommen werden. Durch Drcken der Eingabetaste wird das Resultat unverndert bernommen. Mit der Taste 'N' wird das Resultat mit umgekehrtem Vorzeichen bernommen. Mit 'Esc' wird die Taschenrechnerfunktion ohne Resultatbernahme verlassen.