@ UNIBUCH-JS 1.6 - Buchhaltungssoftware ------------------------------------- Anleitung zum Programm Inhalt ====== Kapitel 1: Einfhrung Kapitel 2: Installation & Programmstart Kapitel 3: Programmbedienung & Pull-Down-Men Kapitel 4: Programmfunktionen Kapitel 5: Beispielbuchungen Kapitel 6: Hardware-Probleme und deren Beseitigung Kapitel 7: Die h„ufigsten Fragen zum Programm Kapitel 8: Anhang (C)opyright 1992 by Jrgen Schlottke Sch”naich-Carolath-Str. 46 D-W 2200 Elmshorn Tel. 04121/63109 FAX 04121/63971 1. Einfhrung 1.1 Allgemeine Beschreibung --------------------------- UNIBUCH ist ein Programm, mit dem man Einnahmen und Ausgaben in einer Eingabemaske als "Buchungen" erfassen kann. Diese Buchungen kann man dann in Form verschiedener Tabellen auswerten und sich am Bildschirm oder auf einem angeschlossenen Drucker ausgeben lassen. Ein Programm mit diesem Leistungsumfang bezeichnet man blicherweise als "Buchhaltungsprogramm" oder auch "FIBU-Programm" (FIBU = Finanzbuchhaltung). Buchhaltungen (und damit auch Buchhaltungsprogramme) kann man grob in zwei Gruppen einteilen: 1. "Doppelte Buchhaltung" oder "Bilanzbuchhaltung" 2. "Einfache Buchhaltung" oder "Einnahme-/šberschuárechnung" UNIBUCH arbeitet nach dem Prinzip der "Einfachen Buchhaltung", verfgt jedoch ansatzweise auch ber Elemente der "doppelten" Buchfhrung. Die Finanz„mter der Bundesrepublik Deutschland erkennen die mit dem UNIBUCH-Programm erstellten Ausdrucke als Einnahme-/šberschuárechnung gem„á Einkommenssteuergesetz Paragraph 4 (Absatz 3) an. Damit ist UNIBUCH das ideale Mittel zur Senkung der Buchhaltungskosten. Denn Sie k”nnen als kleineres Unternehmen nun vollkommen auf die Hilfe eines Steuerberaters verzichten. Sofern Sie jedoch ein gr”áeres Unternehmen fhren, schon jetzt mit Bilanzen arbeiten oder vom Finanzamt zur doppelten Buchfhrung verpflichtet wurden, sollten Sie Rcksprache mit Ihrem Steuerberater halten, ob UNIBUCH fr Ihre Zwecke geeignet ist. 1.2 Was ist Einnahme-/šberschuábuchhaltung? ------------------------------------------- Bei der Einnahme-/šberschuábuchhaltung werden alle Einnahmen und alle Ausgaben zusammengez„hlt. Zum Schluá wird die Summe der Ausgaben von der Summe der Einnahmen abgezogen. Wenn das Ergebnis positiv ist, liegt ein Gewinn vor, andernfalls ein Verlust. Das klingt doch ganz einfach - oder? In der Tat geh”rt die Buchhaltung zu den "klassischen" Computeranwendungen. Zwar waren Buchhaltungsprogramme in den siebziger Jahren den Groárechnern vorbehalten, da fr Kleincomputer keine ausreichend leistungsf„higen Programme und Speichermittel (Festplatten!) verfgbar waren. Heutzutage kann man jedoch mit einer Vielzahl von Programmen selbst die Buchhaltung eines Groáunternehmens auf jedem handelsblichen PC erledigen. Zur Einnahme-/šberschuábuchhaltung mit UNIBUCH ben”tigen Sie keine besonderen Buchhaltungskenntnisse. Sie sammeln einfach alle Belege (Grundsatz: Keine Buchung ohne Beleg) ber Ihre Einnahmen und Ihre Ausgaben und tippen die Zahlen in das Programm ein. Dann drucken Sie sich je eine Liste mit den Einnahmen, den Ausgaben und dem Gesamtergebnis und fertig ist Ihre Buchhaltung! Und wodurch zeichnet sich ein "gutes" Buchhaltungsprogramm sonst noch aus? Kennzeichen sollte jedenfalls nicht der hohe Anschaffungspreis, sondern andere Kriterien sein, wie leichte Bedienbarkeit, gute Benutzerfhrung, Plausibilit„tsberprfungen bei der Buchungseingabe etc. Das alles und noch viel mehr wird Ihnen von UNIBUCH geboten. Ein gutes Programm sollte nicht nur fehlerfrei rechnen (es gibt wahnsinnig teuere Programme, in denen Rundungsfehler auftreten!), sondern eine Vielzahl von Aufgaben beherrschen: - Automatische Ermittlung der Mehrwertsteuerbetr„ge - Anlegen innerbetrieblicher Konten (z.B. fr Porto, Telefon, Zinsen) - Ausdrucken von Buchungstabellen fr beliebige Zeitr„ume - Korrektur abgespeicherter Buchungss„tze - Sortieren der Buchungen nach Datum (auf Wunsch) - Suchen von bestimmten Buchungss„tzen Im folgenden werde ich Ihnen die Bedienung des Programms so erl„utern, daá Sie Ihre komplette Buchhaltung selbst in die Hand nehmen k”nnen. 1.3 Steckbrief des Programms ---------------------------- Programmname : UNIBUCH-JS Programmart : Einnahmen-Ausgaben-šberschuábuchhaltung Autor : Jrgen Schlottke, Sch”naich-C.-Str. 46, D-W 2200 Elmshorn, Tel. 04121/63109 Sprache : Deutsch, (optional auch auf Norwegisch erh„ltlich) Netzwerkf„hig : nur bedingt, kein geleichzeitiger Datenzugriff m”glich Lieferumfang : 1 Diskette 5,25" oder 3,5" Handbuch : Gedrucktes Anleitungsheft und Textdatei zum Ausdrucken Betriebssystem: MS-DOS/PC-DOS/DR-DOS ab Version 3.xx RAM-Bedarf : 384 KByte Laufwerke : Mindestens ein Laufwerk (Diskette, Festplatte) Grafikkarte : beliebig Drucker : Matrix-, Tintenstrahl- oder Laserdrucker Kopierschutz : Nein Geeignet fr : Gewerbetreibende, kleine und mittlere Unternehmen, Freiberufler, Vereine, Privatbuchhaltung Hotline : Programmautor erreichbar unter 04121/63109 (evtl. h„ufiger versuchen) Buchungszahl : Festplatte = 32500 je Gesch„ftsjahr (maximal) 360KB-Disk = 5000 je Gesch„ftsjahr 720KB-Disk = 10000 je Gesch„ftsjahr 1.2MB-Disk = 17000 je Gesch„ftsjahr 1.44MB-Disk= 20000 je Gesch„ftsjahr Mandantenf„hig: Ja, Mandantenverwaltung durch Unterverzeichnisse 2. Installation & Programmstart 2.1 Installation fr den Diskettenbetrieb ----------------------------------------- Das UNIBUCH-Programm k”nnen Sie - so wie es ist - direkt von der Originaldiskette starten. Das sollten Sie jedoch nicht tun, sondern als erstes eine Diskettenkopie anfertigen und dann das Original an einem sicheren Ort aufbewahren. Wie Sie eine Diskette kopieren, k”nnen Sie in Ihrem Handbuch zum Betriebssystem (MS-DOS/DR-DOS) nachlesen. Der Befehl dafr lautet: DISKCOPY Jede Kopie Ihrer Originaldiskette wird im folgenden als Arbeitskopie bezeichnet. Zum Programmstart legen Sie bitte die Arbeitskopie in das aktive Diskettenlaufwerk und starten Sie das Programm durch Eingabe von: UNIBUCH (und drcken Sie die [Enter]-Taste) Nach wenigen Sekunden meldet sich das Programm mit dem Eingangsbildschirm und fordert Sie zu einer Eingabe auf. 2.2 Installation fr den Festplattenbetrieb ------------------------------------------- Wenn Sie UNIBUCH auf einer Festplatte installieren, dann ist das Programm bei einigen Funktionen deutlich schneller als beim Betrieb mit einem Diskettenlaufwerk. Sie sollten das Programm in ein Unterverzeichnis der Platte kopieren, das Sie speziell dafr anlegen. Fr ungebte DOS-Anwender hier die Befehlsfolge (in Klammern jeweils ein kurzer Kommentar): C: (Umschalten auf Festplatte C:) CD \ (Wechseln in das Wurzelverzeichnis) MD UNIBUCH (Anlegen des Verzeichnisses "C:\UNIBUCH") CD UNIBUCH (Wechseln in das Verzeichnis "C:\UNIBUCH") COPY A:*.* (Kopieren aller Dateien von Laufwerk A:) Damit ist die Installation gelaufen. Zum Programmstart geben Sie dann bitte immer folgendes ein: C: (Umschalten auf Festplatte C:) CD \UNIBUCH (Wechseln in das UNIBUCH-Verzeichnis) UNIBUCH (Start des Programms UNIBUCH.EXE) Als n„chstes sollten Sie die Programmanleitung ausdrucken. Wenn Sie dabei Probleme haben, k”nnen Sie die Datei UNIBUCH.TXT mit einer beliebigen Textbearbeitung aufrufen, nacharbeiten und dann ausdrucken. 2.3 Eingaben nach dem Programmstart ----------------------------------- Nach dem Start fragt Sie das Programm zun„chst nach dem Buchungsjahr. Sie k”nnen entweder mit zwei Ziffern antworten (z.B. 91) oder mit vier Ziffern (1991). Diese Jahreszahl wird ben”tigt, um die richtigen Buchungsdateien ”ffnen zu k”nnen. Wenn die eingebaute Echtzeituhr Ihres PC's auf das richtige Datum gestellt ist und Sie einfach nur die RETURN-Taste drcken, dann wird das aktuelle Kalenderjahr als Buchungsjahr angenommen. Es k”nnen immer nur Buchungen fr das Kalenderjahr vorgenommen werden, das Sie unmittelbar nach dem Programmstart angeben. Wenn Sie ein anderes Buchungsjahr bearbeiten wollen, mssen Sie erst das Programm beenden, neu starten und dabei das gewnschte Jahr angeben. Anschlieáend k”nnen Sie eine Laufwerk/Pfadbezeichnung angeben, die angibt, auf welchem Laufwerk und in welchem Verzeichnis die Buchungen gespeichert werden sollen. Dadurch ergibt sich die sogenannte "Mandantenf„higkeit" des Programms UNIBUCH. Sie k”nnen auf einer Festplatte verschiedene Unterverzeichnisse anlegen, z.B.: C:\UNIBUCH\MEIER C:\UNIBUCH\SCHULZE C:\UNIBUCH\HUBER Wenn Sie beim Programmstart das Verzeichnis angeben, wird automatisch die richtige Buchhaltung, mit eigenen Stammdaten etc. aufgerufen! Wenn Sie nicht mehrere, sondern "nur" Ihre eigene Buchhaltung fhren wollen, dann k”nnen Sie statt eines Suchpfads auch einfach die RETURN-Taste bet„tigen. UNIBUCH verwendet dann fr die Buchhaltung das gerade aktuelle Verzeichnis, also in der Regel das Verzeichnis, in dem sich auch das Programm befindet. Wie Sie mit dem DOS-Befehl "MD" ein Unterverzeichnis anlegen, k”nnen Sie im Handbuch zu Ihrem Betriebssystem (MS-DOS/PC-DOS/DR-DOS) nachlesen. UNIBUCH arbeitet mit Dateien, die vom Programm selbst„ndig angelegt werden. Im angegebenen Suchpfad legt das Programm (falls nicht schon vorhanden) folgende Dateien an: UNIBUCH.STD - Die Stammdatendatei UNIBUCH.B?? - Die Buchungsdatei (die ?? stehen fr die beiden letzten Ziffern des Buchungsjahres) Falls die Stammdatendatei im angegebenen Suchpfad nicht gefunden wird, k”nnen Sie alternativ entweder einen anderen Suchpfad angeben oder die Stammdaten neu anlegen lassen. 3. Programmbedienung und Pull-Down-Men 3.1 Bedienung des Pull-Down-Mens --------------------------------- Falls Sie wissen, wie ein Pull-Down-Men funktioniert, berspringen Sie dieses Kapitel. Fr alle, die gerade zum erstenmal mit einem PC arbeiten, folgen nun einige Erl„uterungen. Der Name der von mir fr UNIBUCH gew„hlten Menform kommt aus dem englischen. "Pull" heiát "ziehen" und "down" heiát "herunter". Bei einem Pull-Down-Men wird also etwas "heruntergezogen". Zun„chst ist jedoch erst einmal die obere Menleiste "aktiv", das heiát: Alle Menpunkte sind lesbar, aber einer erscheint in einer anderen Farbe. Mit den Cursortasten (Pfeiltasten rechts/links) k”nnen Sie jeweils den n„chsten oder den vorhergehenden Menpunkt aktivieren. Wenn Sie bei sichtbarer, oberer Menleiste die [ENTER]-Taste drcken, dann wird ein Fenster aus dieser Leiste "heruntergezogen", das heiát zu dem gew„hlten Hauptmenpunkt erscheinen Untermenpunkte. Ein "heruntergezogenes" Fenster k”nnen Sie durch Bet„tigen der [Esc]-Taste wieder einklappen. Oder durch Drcken einer Cursortaste einen anderen Menpunkt w„hlen. Wenn Sie bei ausgeklapptem Menfenster die [ENTER]-Taste drcken, wird die gewnschte Programmfunktion gestartet. Alles klar? šbung macht den Meister! 3.2 Handhabung der Eingabemasken -------------------------------- An zahlreichen Stellen fordert das Programm von Ihnen Eingaben in sogenannten "Eingabemasken" an. Da ist weiter nichts geheimnisvolles dabei: Eine "Maske" besteht aus den am Bildschirm angezeigten Informationen (Hilfen zur Eingabe) und aus den Eingabefeldern, die Sie bearbeiten k”nnen. Folgende Tasten sind aktiv, w„hrend Sie eine Eingabemaske bearbeiten: Pfeiltasten : Bewegen des Cursors RETURN/ENTER : N„chstes Eingabefeld Insert/Einfg : Ein Zeichen einfgen Delete/L”sch : Zeichen unter dem Cursor wird gel”scht Backspace (ber RETURN) : Zeichen links vom Cursor wird gel”scht Home/Pos1 : Cursor auf Anfang des Eingabefelds End/Ende : Cursor zum Ende des Eingabefelds ^A (Ctrl-A, Strg-A) : Alten Eingabewert wiederherstellen ^B (Ctrl-B, Strg-A) : Inhalt des Eingabefelds l”schen PageUp/Bild aufw. : Vorherige Seite (falls m”glich) PageDn/Bild abw. : N„chste Seite (falls m”glich) Esc/EingabeL”sch : Ende der Eingabe (Zurck zum Men) Wenn ich im folgenden Text Tastenbezeichnungen angebe, dann beziehe ich mich immer auf die englische Bezeichnung. Viele Tastaturen sind jedoch eingedeutscht. Schauen Sie in Zweifelsf„llen bitte in der obigen Tabelle nach, welche Taste gemeint ist. In der linken Spalte stehen die englischen und deutschen Tastenbezeichnungen direkt nebeneinander. 4. Programmfunktionen 4.1 Men "Information" ---------------------- Unter dem Menpunkt "Information" sind drei Funktionen verfgbar, unter denen Sie sich Informationen anzeigen lassen k”nnen. UNIBUCH-Info: Allgemeine Programminformationen Bedienungshinweise: Allgmeine Hinweise zur Programmbedienung Handbuch drucken: Ausdrucken der Anleitung zum Programm Bitte beachten Sie, daá alle Druckausgaben auf der ersten Parallelschnittstelle erfolgen (PRN, LPT1)! Wenn Sie diese Funktion aufrufen, muá Ihr Drucker eingeschaltet und ON-LINE sein! Auáerdem wird vorausgesetzt, daá der Drucker den Seitenwechsel vollautomatisch ausfhrt, z.B. mittels Endlospapier oder aus einer Papierkassette. Die manuelle Zufuhr von Einzelbl„ttern mit Pause nach jeder Seite ist nicht vorgesehen. Wenn Sie beim Ausdrucken Probleme haben, k”nnen Sie die Datei UNITAB.TXT mit einer beliebigen Textbearbeitung aufrufen, nacharbeiten und dann mit dem Textprogramm ausdrucken. 4.2 Men "Stammdaten" --------------------- Der Menpunkt "Stammdaten" bietet Ihnen die M”glichkeit, verschiedene individuelle Einstellungen am Programm vorzunehmen, z.B. Žnderung des Mehrwertsteuersatzes, Anpassung des Druckers, Eingeben des Firmennamens, Festlegen der zu verwendenden Konten fr Einnahmen und Ausgaben, Vorbelegung der am h„ufigsten verwendeten Buchungstexte. Die Stammdaten mssen Sie insbesondere dann eingeben, wenn Sie eine neue Buchhaltung einrichten. 4.2.1 Eingabemaske "Allgemeine Stammdaten" ----------------------------------------- Zu den "Allgemeinen Stammdaten" geh”ren folgende Angaben: Firmenname: Der Firmenname wird bei gedruckten Auswertungen als šberschrift fr jede Tabelle verwendet. Voller Mwst.-Satz ab 01.01.93: 15%, bis dahin: 14% Erm„áigter Mwst.-Satz: 7% Bezeichnung des Transferkontos: Das Programm stellt ein Konto zur Verfgung, auf dem erfolgsneutrale Buchungen verbucht werden k”nnen. Solche Buchungen sind z.B.: Bezahlung privater Rechnungen vom Gesch„ftskonto, Einlagen auf ein Gesch„ftskonto, Umbuchungen zwischen verschiedenen Gesch„ftskonten. Diese Buchungen stellen weder eine "Einnahme" noch eine "Ausgabe" dar. Das Programm schl„gt als Bezeichnung fr dieses Konto "Neutrales Konto" vor. Was es damit genau auf sich hat, wird an anderer Stelle in dieser Anleitung erl„utert. W„hrungskrzel: DM (Fr ™sterreich ™S, fr die Schweiz SF) Bezeichnung der Umsatzsteuer: Mwst. (Schweiz: WUST.) 4.2.2 Eingabemasken fr Einnahmekonten und Ausgabekonten -------------------------------------------------------- Als weitere Stammdaten gibt es die Einnahme- und die Ausgabekonten. Diese Konten mssen von Ihnen festgelegt werden, bevor Sie Buchungen eingeben k”nnen. Eine sinnvolle Einteilung in Einnahme- und Ausgabekonten, wie sie z.B. fr einen allgemeinen Gesch„ftsbetrieb in Frage kommt, k”nnte so aussehen: Einnahmekonten: Konto 1 Warenverk„ufe Konto 2 Dienstleistungen Konto 3 Provisionseinnahmen Konto 4 Sonstige Einnahmen Ausgabekonten: Konto 61 Wareneink„ufe Konto 62 Bromaterial Konto 63 Portokosten Konto 64 Telefonkosten Konto 65 Reisekosten Konto 66 KFZ-Kosten Konto 67 Bewirtungskosten Konto 68 Personalkosten Konto 69 Gesch„ftsraummiete Konto 70 Sonstige Kosten Konto 71 Geringwertige Gter Konto 72 Anschaffungen Konto 73 Abschreibungen Konto 74 Mehrwertsteuer Selbstverst„ndlich ist das nur ein grober Anhalt. Mit UNIBUCH k”nnen Sie je nach den Gegebenheiten Ihres Gesch„fts bis zu jeweils 60 Einnahme- und Ausgabekonten festlegen. Falls Sie mal einen Buchhaltungskursus gemacht haben, und bei UNIBUCH nun die "DEBITOREN" und "KREDITOREN" vermissen: Es gibt diese Kontenklassen bei UNIBUCH tats„chlich nicht. Wenn Sie solche Konten ben”tigen, dann legen Sie die Debitoren und Kreditoren einfach als Einnahme- bzw. Ausgabekonten an - das geht auch ganz gut (, ist allerdings nur begrenzt m”glich, da es nur jeweils 60 Einnahme- und Ausgabe-Konten gibt)! Bitte erstellen Sie sich einen eigenen Kontenplan nach Ihren individuellen Bedrfnissen. Bitte beachten Sie, daá Buchungen nur auf einem Konto vorgenommen werden k”nnen, das Sie auch eingerichtet haben. Auáerdem k”nnen auf Einnahmekonten nur Einnahmen und auf Ausgabekonten nur Ausgaben gebucht werden. Allerdings ist es m”glich, auch Einnahmen und Ausgaben mit negativem Betrag zu buchen, z.B. fr nachtr„gliche Erstattungen, Stornierungen, Skonto etc. 4.2.3 Eingabemaske fr Geldbestandkonten ---------------------------------------- Wie schon eingangs erw„hnt, bietet UNIBUCH ansatzweise auch die M”glichkeit einer "Doppelten Buchhaltung". Diese M”glichkeit (keine Verpflichtung!) besteht darin, bis zu acht Geldbestandkonten mit Ihren Anfangsbest„nden einzugeben. Dann k”nnen Sie zu jeder Buchung nicht nur das Kostenkonto angeben (z.B. "Telefonkosten"), sondern auch ein Bestandskonto (z.B. Girokonto Nr. 0815) fr die "Gegenbuchung". Das hat folgenden Vorteil: Wie bei einer doppelten Buchhaltung haben Sie eine Kontrollm”glichkeit, ob Buchungen vergessen wurden. Warum? Wenn Sie mit der Angabe eines Geldkontos buchen, dann mssen die von UNIBUCH ausgewiesenen Kontost„nde auf den Bestandkonten immer mit dem Kontost„nden bereinstimmen, der auf den Kontoauszgen ausgewiesen ist. Bei Bestandkonten ohne Auszge (z.B. Ihre eigene Tageskasse) muá der von UNIBUCH ausgewiesene Bestand mit dem Ergebnis des Kassensturzes identisch sein. Wenn das nicht der Fall ist, dann haben Sie entweder vergessen eine Einnahme oder eine Ausgabe ordnungsgem„á zu buchen. Das oben schon erw„hnte Transferkonto (neutrales Konto) dient dazu, die Kontost„nde auch bei nicht gesch„ftlichen (also privaten) Buchungen auf Ihrem Gesch„ftskonto immer auf dem richtigen Stand zu halten. Mehr dazu bei den Buchungsbeispielen. Die M”glichkeit von Gegenbuchungen auf Bestandkonten ist bei UNIBUCH jedoch freiwillig. Wenn Sie m”chten, k”nnen Sie darauf verzichten. Dann brauchen Sie keine Bestandkonten anzulegen. Kleiner Tip: Nicht nur offizielle Konten, wie Sparbcher und Girokonten k”nnen als Geldbestandkonto verwaltet werden, sondern auch Bargeldbest„nde: sei es Ihre Tageskasse, falls Sie ein Ladengesch„ft betreiben, oder auch nur eine Handkasse, aus der Sie vielleicht das Porto bar bezahlen. Und noch ein Tip: Wenn Sie bei Ihrer Bank oder Sparkasse ein gesondertes Konto fr Ihr Gesch„ft er”ffnen und Geld sparen wollen, dann sagen Sie bloá nicht, daá Sie ein "Gesch„ftskonto" er”ffnen wollen, sondern ein "weiteres Privat-Girokonto". Gesch„ftsgirokonten werden meist mit wesentlich h”heren Gebhren belastet, denn die Banken erbringen fr solche Konten auch zus„tzliche Leistungen, z.B. werden die Kontoauszge doppelt erstellt. Damit k”nnen Sie in aller Regel jedoch gar nichts anfangen! Die preiswerteste M”glichkeit ein Girokonto zu fhren ist brigens das Postgirokonto! 4.2.4 Eingabemaske fr Buchungstexte ------------------------------------ Wenn Sie Ihre laufende Buchhaltung erledigen, werden Sie feststellen, daá einige Buchungstexte immer wieder vorkommen, z.B. weil Sie Ihre Wareneink„ufe immer bei den gleichen Lieferanten t„tigen. Unter den Stammdaten k”nnen Sie bis zu 30 Buchungstexte einmalig fest abspeichern und dann auf Tastendruck in eine Buchung bernehmen. Die Nutzung dieser M”glichkeit erspart oft viel Tipperei. 4.2.5 Eingabemaske zur Druckeranpassung --------------------------------------- Die von UNIBUCH gebotenen M”glichkeiten der Druckeranpassung reichen aus, um mit allen handelsblichen Druckern ansprechende Druckergebnisse zu erzielen. Nachstehende Tabelle soll Ihnen helfen, die fr Ihren Fall richtigen Einstellwerte zu finden. Fr eine Standardkonfiguration werden folgende Werte empfohlen: Matrix-Emulation HP-Emulation ---------------- ------------ Druckertyp : M H Druckzeilen pro Seite : 60 63 Leerzeilen am oberen Blattrand : 0 3 Steuerzeichen : entf„llt entf„llt Warten bei jeder neuen Seite : N N Bitte w„hlen Sie die unter "Matrix-Emulation" angegebenen Werte, wenn Sie entweder einen Matrixdrucker (Nadeldrucker) angeschlossen haben, oder einen Tintenstrahl- bzw. Laserdrucker in einer Matrixdrucker-Emulation betreiben. Matrix-Emulationen erkennen Sie an folgenden Bezeichnungen im Druckerhandbuch: EPSON-FX, IBM-Proprinter, ESC/P. Bei Druckern mit einer HP-Laserjet- bzw. HP-Deskjet-Emulation verwenden Sie bitte die Werte aus der Spalte "HP-Emulation". Sofern Sie als Druckertyp entweder ein "M" oder ein "H" eingeben, ist die Angabe von Steuerzeichen belanglos. Die Steuerzeichen werden in dem Fall sowieso auf fest einprogrammierte Werte gesetzt. Wenn Sie mit Ihrem Drucker mit keiner der beiden Standardeinstellungen ein befriedigendes Druckergebnis erzielen k”nnen, dann geben Sie bitte als Druckertyp ein "S" fr "Sonstige" ein. In diesem Fall ist es erforderlich, daá Sie sich die Steuercodes zum Einstellen einer bestimmten Schriftart aus Ihrem Druckerhandbuch heraussuchen und die Codes fr die Druckerinitialisierung "von Hand" eingeben. Hinweis: Die von Ihnen einzugebenden Codes mssen folgendes leisten: - Druckerreset - Einstellen einer Schrift mit mindestens 95 Zeichen pro Zeile Die Steuercodes werden zu Beginn eines jeden Ausdrucks an den Drucker gesandt. Fr die Codierung gilt folgendes: Dezimale Codes mssen mit einem fhrenden "#"-Zeichen versehen werden. ASCII-Zeichen k”nnen wahlweise direkt als Zeichen oder als Dezimalcode eingegeben werden. Beispiel: Der Code "#27 #77" ist identisch mit "#27 M", denn das groáe "M" hat den ASCII-Code 77. Probleme mit den deutschen Umlauten: Zahlreiche Anwender klagen ber dieses Problem, dabei ist die ganze Sache doch nicht so schwierig. Jeder Drucker hat entweder - eine DIP-Schalter-Reihe zur Konfiguration oder - ein programmierbares LCD-Bedienfeld Je nach Modell mssen Sie nur die korrekte Einstellung vornehmen! Falls Sie mit der Epson-Emulation arbeiten: Grafikzeichensatz 2 Falls Sie mit der IBM-Emulation arbeiten: Zeichensatz IBM Nr.2 Falls Ihr Drucker ein Exote ist: 8-bit-Zeichensatz Und bei der HP-Emulation: Zeichensatz 10U IBM-PC Wenn Sie dann auáerdem darauf achten, daá der Drucker auf die Zeichentabelle "USA" geschaltet ist, bekommen Sie auch beim Drucken von eckigen und geschweiften Klammern, Backslashen u.s.w. genau das gedruckt, was gedruckt werden soll. 4.3 Men "Buchungen" 4.3.1 Neue Buchungen / Buchung „ndern ------------------------------------- Die Funktionen zum Erfassen neuer Buchungen und zum Žndern vorhandener Eingaben unterscheiden sich praktisch nur beim Aufruf, sind ansonsten jedoch vollkommen identisch. Bei "Buchung Žndern" werden Sie aufgefordert, die Nummer der Buchung einzugeben, die Sie bearbeiten wollen. Unter "Neue Buchung" erscheint nach einem kurzen Hinweistext die leere Eingabemaske fr die n„chste Buchung. Im Prinzip besteht jedoch kein groáer Unterschied, denn Sie k”nnen in beiden F„llen mit der PgUp/PgDn-Taste in den Buchungen vorw„rts/rckw„rts bl„ttern und dann auch Žnderungen vornehmen. Wenn Sie fertig sind mit Ihren neuen Buchungen/Žnderungen, kommen Sie mit der Esc-Taste zurck zum Hauptmen. Die Eingabemaske sieht etwa so aus: BUCHUNGEN Buchung 4711 Beleg? R 1/90 Einnahme oder Ausgabe (E/A)? E Datum (TT.MM)? 31.01. Bruttobetrag [DM]? 8751.70 Mehrwertsteuer-Satz [%]? 14 E/A-Kontonummer (F7 = Men)? 13 Geldbestandkonto (F8 = Men)? 2 Buchungstext (F9 = Men)? Einnahmen Januar Erl„uterungen zum Eingabebildschirm: Als erstes sehen Sie die Information, daá die 4711.te Buchung eingegeben wird. Die Reihenfolge der Eingabe in den verschiedenen Feldern ist beliebig, jeder Wert darf beliebig oft ge„ndert werden. Die Frage nach dem "Beleg?" braucht nicht unbedingt beantwortet zu werden. Es ist jedoch sinnvoll, sich ein eigenes System von Belegbezeichnungen zurechtzulegen, damit man Belege leicht wiederfindet. Das kann notwendig werden zur Vorlage beim Finanzamt oder bei einer Betriebsprfung. In Frage kommen z.B.: AR1, AR2, ... fr Ausgangsrechnungen (selbstgeschriebene Rechnungen) ER1, ER2, ... fr Eingangsrechnungen (empfangene Rechnungen) EB1, EB2, ... fr Eigenbelege RK1, RK2, ... fr Reisekostenabrechnungen q1, q2, q3, usw. fr Quittung 1, 2, 3 Oder falls Sie gesammelt buchen: R1/91, R2/91 fr Rechnungen Januar, Februar u.s.w Wenn Sie nicht die Originalbelegbezeichnungen verwenden, dann mssen Sie die neuen (Ihre eigenen) Bezeichnungen selbst mit Kugelschreiber auf die Belege schreiben. Eine fortlaufende Numerierung hilft, in einem Ordner abgeheftete Belege schnell zu finden. Die Frage nach "Einnahme oder Ausgabe" muá immer beantwortet werden. Eine Verarbeitung der Buchung ist sonst nicht m”glich! Bitte tragen Sie entweder den Buchstaben "E" oder "A" ein. Es ist Ihnen freigestellt entweder Groá- oder Kleinbuchstaben zu verwenden. Auch im Feld "Datum" besteht Eingabepflicht. Sie mssen ein gltiges Datum eintragen, das Programm kontrolliert Sie! Bitte geben Sie nur Tag und Monat an, das Jahr wird weggelassen, da Buchungen grunds„tzlich nur fr das beim Programmstart angegebene Jahr eingegeben werden k”nnen. Bei der Frage nach dem "Bruttobetrag?" mssen Sie den Geldbetrag (Preis) einschlieáich Mehrwertsteuer eingeben. Falls sie nichts oder den Betrag "0" einsetzen, wird der Buchungssatz komplett gel”scht. So k”nnen Sie nachtr„glich Fehlbuchungen l”schen, indem Sie lediglich den Bruttobetrag auf Null setzten. Hinweis: Nach dem L”schen verbleibt eine leere Buchung an Stelle des alten Speicherplatzes bestehen. Diese Leerstelle wird erst beseitigt, wenn nach Datum sortiert wird. Die Frage nach der "Mehrwertsteuer?" mssen Sie nicht als Betrag, sondern als Prozentsatz eingeben. D.h. entweder 15, 7 , 0 oder Leereingabe. UNIBUCH rechnet den richtigen Umsatzsteuerbetrag aus und verbucht ihn bei Einnahmen als Mehrwertsteuer und bei Ausgaben als Vorsteuer - immer automatisch richtig - ohne Ihr Zutun! Im n„chsten Feld mssen Sie die "E/A-Nummer" eingeben. Dabei handelt es sich um eine Nummer aus dem von Ihnen festgelegten Kontenplan fr Einnahmen und Ausgaben. Bitte beachten Sie, daá fr Einnahmen nur die Kontonummern 0 bis 60, fr Ausgaben dagegen die Nummern 0 sowie 61 bis 120 zul„ssig sind. Wichtig ist auch, daá Sie dem angegebenen Konto unter "Stammdaten" einen Begriff zugeordnet haben, der dieses Konto treffend kennzeichnet, z.B. "Bromaterial". Das Feld darf nicht leer bleiben. Da manche Leute Schwierigkeiten haben, sich die Zahlen zu merken, wenn sie selten mit dem Programm arbeiten (auch ich geh”re dazu), gibt es die M”glichkeit der mengesteuerten Konteneingabe: Mit der F7-Taste ”ffnen Sie ein Hilfsfenster, w„hlen das Konto mit den Cursortasten an und best„tigen mit RETURN. Die Kontonummer wird automatisch in das Feld "EA-Kontonummer" bernommen, auch wenn sich der Cursor vorher nicht in diesem Feld befand. Falls Sie unter "Einnahme oder Ausgabe" ein "E" angegeben haben, werden Ihnen die Einnahmekonten angeboten, ansonsten die Ausgabekonten. Die Nummer Null ("0"=Neutrales Konto) ist fr Sonderf„lle zul„ssig. Bei diesem Konto handelt es sich um das Geldtransferkonto oder auch "Neutrale Konto". Buchungen auf diesem Konto ben”tigen Sie nur dann, wenn Sie auch die Best„nde auf Ihren Geldbestandskonten verwalten, und zwar zur Korrektur von betriebsneutralen Einnahmen/Ausgaben. Als n„chste Eingabe k”nnen Sie ein Geldbestandkonto angeben. Diese Angabe ist freiwillig. Sofern Sie ein gesondertes Gesch„fts-Girokonto eingerichtet haben, sollten Sie diese Angabe aber machen, um Buchungen auch kontrollieren zu k”nnen. Die Geldbestandkonten z„hlen von 1 bis 8 und drfen nicht mit den Einnahmekonten verwechselt werden, die teilweise gleiche Nummern haben. Nach Drcken der F8-Taste k”nnen Sie auch dieses Konto mengesteuert eingeben. Zum Schluá geben Sie dann einen beliebigen Buchungstext ein, z.B. eine kurze Beschreibung des gekauften Artikels oder der Art der Einnahme, evtl. auch den Namen des H„ndlers oder den Namen des K„ufers. Haben Sie eigentlich im Stammdaten-Men einige Buchungstexte eingegeben? Dann k”nnen Sie diese jetzt mit der F9-Taste mengesteuert anw„hlen und bernehmen. Selbstverst„ndlich k”nnen Sie jedoch auch beliebige Buchungstexte von Fall zu Fall frei eingeben. Drckt man nun (im Feld Buchungstext) die RETURN-Taste, werden alle Eingaben auf Plausibilit„t geprft, und wenn das Programm einen offensichtlichen Fehler erkennt, haben Sie zwei M”glichkeiten: - Abbruch der Eingabe mit der Esc-Taste - Korrektur der Buchung nach Drcken einer anderen Taste Wenn alles in Ordnung war, wird der Datensatz abgespeichert (das geht bei Festplatten blitzschnell) und es erscheint sofort danach wieder eine leere Eingabemaske fr die n„chste Buchung. Noch einmal der Hinweis: Bei Bruttobetrag=0 wird die Buchung gel”scht! In diesem Fall wird Ihnen nicht die n„chste, sondern die gleiche Buchungsnummer zur Eingabe angeboten! 4.3.2 Verwendung des E/A-Kontos Nr. 0 bei Buchungen --------------------------------------------------- Wie weiter oben ausgefhrt, ben”tigen Sie fr verschiedene Buchungen, die weder eine echte Einnahme noch eine echte Ausgabe darstellen, ein besonderes Konto. Achtung: Diesen Abschnitt k”nnen Sie berspringen, wenn Sie keine Geldkonten bei Ihren Buchungen angeben. Das E/A-Konto Nr. 0 wird nur fr Korrekturbuchungen ben”tigt, damit UNIBUCH Ihnen die gleichen Kontost„nde zeigt, wie Ihre Bankauszge! Beispiele fr solche betriebsneutralen Buchungen sind: a) šberweisung vom eigenen Privatgirokonto auf das Gesch„ftskonto (Zwar eine Einnahme auf dem Gesch„ftskonto, aber betriebsneutral, denn Sie haben dabei ja nichts verdient) b) šberweisung vom Gesch„ftskonto fr private Ausgaben (Zwar eine Ausgabe vom Gesch„ftskonto, aber Ihrem privaten Bereich anzulasten und nicht als Betriebsausgabe anzurechnen) c) Umbuchungen zwischen den verschiedenen Geldbestandskonten (z.B. Abhebung vom Gesch„ftsgirokonto fr die Portokasse, diese Buchungen lassen sich mit UNIBUCH nicht direkt buchen) Buchung a) Einnahme oder Ausgabe? E Bruttobetrag 500 Mehrwertsteuersatz? 0 E/A-Konto 0 Geldbestandkonto 1 (=Girokonto) Buchungstext Privates Konto ==> Gesch„ftsgiro Anmerkung: Mit dieser Buchung hat sich der Bestand auf dem Girokonto vermehrt, ohne daá eine Einnahme fr das eigene Gesch„ft vorliegt. Wenn Sie sich das Gesamtergebnis anzeigen lassen, so ist es gleich geblieben. Buchung b) Einnahme oder Ausgabe? A Bruttobetrag 192,50 Mehrwertsteuersatz? 0 E/A-Konto 0 Geldbestandkonto 1 (=Girokonto) Buchungstext Gesch„ftsgiro ==> Otto-Versand (Privatentnahme) Anmerkung: Der Bestand des Girokontos hat sich verringert, ohne daá eine Betriebsausgabe vorliegt. Wenn Sie sich das Gesamtergebnis anzeigen lassen, so ist es gleich geblieben. Buchung c) 1.Einnahme oder Ausgabe? A Bruttobetrag 2000 Mehrwertsteuersatz? 0 E/A-Konto 0 Geldbestandkonto 1 (=Girokonto) Buchungstext Gesch„ftsgiro ==> neutrales Konto 2.Einnahme oder Ausgabe? E Bruttobetrag 2000 Mehrwertsteuersatz? 0 E/A-Konto 0 Geldbestandkonto 2 (=Handkasse) Buchungstext neutrales Konto ==> Handkasse Anmerkung: Im Falle einer Umbuchung zwischen zwei Geldkonten sind zwei Buchungen n”tig, und zwar eine Ausgabe auf dem Girokonto und eine Einnahme fr die Handkasse. Da das Geld zwischendurch nicht einfach verschwunden sein kann, wird das neutrale Konto als Zwischenkonto verwendet. Spezielle Buchungen (Anschaffungen, Abschreibungen, Skonto, Storno, Mehrwertsteuer etc.) werde ich an anderer Stelle dieses Handbuchs n„her erl„utern. 4.3.3 Funktion "Fehler suchen" ------------------------------ Im Regelfall sollte beim Aufrufen dieser Funktion folgende Meldung angezeigt werden: "Keine Fehler beim šberprfen aller ... Buchungen gefunden!" Die Ursache fr diesen Umstand liegt darin, daá ja schon bei der Buchungseingabe berprft wird, ob der Mehrwertsteuersatz bei Einnahmen richtig angegeben wurde und ob die verwendeten Buchungskonten auch vorhanden sind. Allerdings hindert UNIBUCH Sie nicht daran, nachtr„gliche Žnderungen bei den Stammdaten vorzunehmen, z.B. Konten zu l”schen. Das hat zur Folge, daá gespeicherte Buchungen nachtr„glich ungltig geworden sind. Bei gefundenen Fehlern werden Ihnen solche fehlerhaften Buchungen sofort zum Žndern angeboten. Falls Sie versehentlich ein (vermeintlich) unbenutztes Konto gel”scht hatten, k”nnen Sie es natrlich auch umgehend wieder anlegen und den Fehler so wieder gutmachen. 4.4 Men "Auswertung" --------------------- Alle Auswertungen k”nnen wahlweise auf Bildschirm oder Drucker ausgegeben werden. Auáerdem k”nnen Sie fr Auswertungen einen Auswertezeitraum festlegen. Normalerweise wird fr alle Auswertungen das gesamte Buchungsjahr vom 01.01. bis zum 31.12. bercksichtigt. Bei Angabe eines Auswertezeitraums werden bei der Auswertung nur diejenigen Buchungen bercksichtigt, die ein Buchungsdatum innerhalb des angegebenen Zeitraums haben. 4.4.1 Funktion "Geld-Einnahmen" ------------------------------- Mit dieser Funktion werden alle Einnahme-Buchungen nacheinander ausgegeben, die innerhalb des von Ihnen festgelegten Zeitraums fr die Auswertung liegen. Normalerweise wird immer das gesamte Buchungsjahr bercksichtigt. Am Ende der Auswertung erhalten Sie die Summe der Einnahmen innerhalb des Auswertungszeitraums. 4.4.2 Funktion "Geld-Ausgaben" ------------------------------ Mit dieser Funktion werden alle Ausgabe-Buchungen nacheinander ausgegeben, die innerhalb des von Ihnen festgelegten Zeitraums fr die Auswertung liegen. Normalerweise wird immer das gesamte Buchungsjahr bercksichtigt. Am Ende der Auswertung erhalten Sie die Summe der Ausgaben innerhalb des Auswertungszeitraums. 4.4.3 Funktion "Gesamtergebnis" ------------------------------- Nach Aufruf dieser Funktion werden alle Einnahmen und Ausgaben innerhalb des festgelegten Zeitraums zusammengez„hlt bzw. abgezogen. Das gleiche wird mit den in den Buchungen enthaltenen Steuerbetr„gen (Mehrwertsteuer bzw. Umsatzsteuer) gemacht. Als Ergebnis erhalten Sie eine kleine, bersichtliche Tabelle, die das gesch„ftliche Gesamtergebnis darstellt. Brutto-, Netto- und Steuerbetr„ge werden bersichtlich aufgelistet. Positive Zahlen (ohne Vorzeichen) bedeuten bei den Brutto- und Nettozahlen einen Gewinn, bei der Mehrwertsteuer die Zahllast an das Finanzamt. Negative Zahlen (mit Minuszeichen) bedeuten bei den Brutto- und Nettozahlen einen Verlust, bei der Mehrwertsteuer das Guthaben (Vorsteuerberschuá) beim Finanzamt. Ein Vorsteuerberschuá wird Ihnen auf Antrag vom Finanzamt ausgezahlt und kann insbesondere dann auftreten, wenn Sie als junges Unternehmen hohe Ausgaben fr Inverstitionen haben, jedoch nur geringe Ums„tze. Vielleicht f„llt es Ihnen auf, daá bei der Gesamtauswertung der Begriff "Differenz" auftaucht und nicht etwa "Gewinn" bzw. "Verlust". Das liegt daran, daá die Gesamtergebnisse fr "Netto" bzw. "Mwst." unterschiedliche Vorzeichen haben k”nnen. Sie brauchen jedoch auch nicht in Panik zu geraten, wenn die Zahlen unterschiedliche Vorzeichen aufweisen. Bei einem gesunden expandierenden Unternehmen, das groá investiert, ist es nichts ungew”hnliches, wenn trotz Gewinn ein Umsatzsteuerguthaben beim Finanzamt herauskommt. Wenn aber in einem Jahr die Investitionen unterlassen werden, jedoch hohe Abschreibungen aus den Vorjahren bestehen, kann auch der umgekehrte Fall eintreten, n„mlich daá trotz Verlust eine Umsatzsteuerzahllast besteht. Hier liegt es an jedem Unternehmer selbst, durch langfristige Planung von Investitionen und Abschreibungen (linear oder degressiv) einer drohenden Liquidit„tskrise vorzubeugen. 4.4.4 Funktion "Einnahmen/Ausgaben/Gesamt" ----------------------------------------- Diese Funktion stellt eine Zusammenfassung der soeben vorgestellten drei Einzelfunktionen "Geld-Einnahmen", "Geld-Ausgaben" und "Gesamtergebnis" dar. 4.4.5 Funktion "Einzelnes E/A-Konto" ------------------------------------ UNIBUCH bietet Ihnen nicht nur die M”glichkeit, die gesamten Einnahmen und Ausgaben auszuwerten, sondern auch jedes Konto einzeln. So k”nnen Sie sich jedes beliebige Konto fr jeden beliebigen Zeitraum anzeigen lassen, also etwa: - Portokosten im ersten Quartal - Kfz-Kosten im zweiten Halbjahr - Umsatzerl”se im Juli - u.s.w. 4.4.6 Funktion "Summen der E/A-Konten" -------------------------------------- Haben Sie schon einmal den Satz geh”rt: "Buchhaltung ist kein Selbstzweck, sondern Mittel zum Zweck!" Im Idealfall hat die Buchhaltung eines Unternehmens n„mlich nicht nur die Aufgabe der (nachtr„glichen) Ermittlung der Besteuerungsgrundlagen, sondern dient gleichzeitig zur (zeitnahen) Steuerung des Unternehmens. Die aufschluáreichsten Informationen bietet der Kosten- und Ertragsvergleich ber verschiedene Zeitr„ume hinweg, also z.B. der Vergleich der Ums„tze pro Quartal mit den einzelnen Kosten im Quartal. Wenn Sie sich mit der Funktion "Summen der E/A-Konten" Ihre Zahlen fr verschiedene Zeitr„ume ansehen (z.B. quartalsweise), dann erkennen Sie sofort, wenn irgendwelche Kosten pl”tzlich aus dem Ruder laufen. Sie haben dann die M”glichkeit, auf Ver„nderungen entsprechend zu reagieren und Gegenmaánahmen einzuleiten. 4.4.7 Funktion "Bankkonten" --------------------------- Eine Auswertung der "Bankkonten" bzw. "Geldbestandkonten" ist natrlich nur dann m”glich, wenn Sie diese Konten auch angelegt haben und fr Gegenbuchungen verwenden. Bei Konten, die von einer Bank gefhrt werden (Girokonto, Sparbuch) mssen die in Ihren Bankunterlagen (Sparbuch, Kontoauszge) ausgewiesenen Kontenst„nde immer mit den von UNIBUCH errechneten Kontost„nden bereinstimmen, sonst haben Sie entweder mindestens eine Buchung vergessen oder falsch gebucht! Bitte beachten Sie, daá alle "privaten" Buchungsvorg„nge ber das "Neutrale Konto" gebucht werden mssen! 4.4.8 Funktion "Auswertungszeitraum" ------------------------------------ Als Zeitraum fr Auswertungen wird standardm„áig das gesamte Buchungsjahr vom 01.01 bis zum 31.12. verwendet. Wenn Sie nur einen Teil des Jahres auswerten wollen, z.B. fr statistische Zwecke oder fr die Umsatzsteuervoranmeldung, dann k”nnen Sie den Auswertezeitraum innerhalb des Jahres beliebig festlegen. Bei allen Auswertungen (!) wird dann nur noch der gewnschte Zeitraum bercksichtigt. 4.4.9 Funktion "Ausgabeger„t" ----------------------------- Tabellen (=Auswertungen) k”nnen auf Bildschirm oder Drucker ausgegeben werden. Bei Bildschirmtabellen, die breiter als 80 Zeichen sind, wird der Buchungstext gekrzt, denn die meisten Bildschirme k”nnen nur 80 Zeichen pro Zeile darstellen. Auf dem Drucker werden Tabellen mit einer Breite von 95 Zeichen/Zeile ausgegeben. Bei Druckerausgaben wird daher eine Schmalschrift verwendet. 4.5 Men "Sonstiges"/"Ende" 4.5.1 Funktion "Buchung Suchen" ------------------------------- Beim Suchen von Buchungen gibt es zur Zeit nur eine M”glichkeit: Es kann nach BUCHUNGSTEXTEN gesucht werden. Dabei muá der eingegebene Suchbegriff in den Anfangsbuchstaben exakt mit dem abgespeicherten Buchungstext bereinstimmen, damit die gewnschte Buchung gefunden werden kann. Eine Suche nach Belegbezeichnungen, Bruttobetr„gen oder innerhalb des Buchungstextes (also nicht von Anfang an) sind derzeit nicht m”glich. Bei solchen "Suchproblemen" mssen Sie leider wie folgt vorgehen: Sie rufen die Funktion "Buchung „ndern" auf und bl„ttern mit der [PgUp]- bzw. [PgDn]-Taste innerhalb der Buchungen, bis Sie die gewnschte Buchung erkannt haben. 4.5.2 Funktion "Sortieren (Datum)" ---------------------------------- Mit UNIBUCH sind Sie nicht daran gebunden, ihre Buchungen in zeitlicher Reihenfolge einzugeben. Sie k”nnen also quasi Ihre in einem Schuhkarton gesammelten Belege in einer beliebigen Reihenfolge eintippen. Unter dem Menpunkt Sortieren k”nnen Sie die Datens„tze dann anschlieáend in die (vorgeschriebene) chronologische Folge bringen. Diese Funktion ist auch ntzlich, wenn ein verlorengegangener Beleg etwas sp„ter doch noch wiedergefunden wird. Nahtlos k”nnen Sie Ihn dann in Ihre Buchhaltung einfgen, ohne daá beim Datum h„áliche Zeitsprnge auftreten. 4.5.3 Funktion "DOS-Shell" -------------------------- Nach Aufrufen dieses Menpunktes wird eine DOS-Shell geladen und Sie k”nnen beliebige DOS-Befehle ausfhren oder andere Programme starten, um z.B. zwischendurch einen Brief zu schreiben, oder sich mit DIR das Inhaltsverzeichnis einer Diskette anzusehen. Fr Anwender, die Ihren PC von Diskette booten ist es wichtig, daá die Sache nur funktioniert, wenn sich die Datei COMMAND.COM auf einer Diskette im Laufwerk A: befindet. Wenn es sich dabei um die UNIBUCH-Programmdisk handelt, mssen Sie diese Datei auf die Programmdiskette aufkopieren! Wenn Sie dann von der DOS-Ebene aus "EXIT" eingeben, kehren Sie zum UNIBUCH-Programm zurck und k”nnen dort weitermachen, wo Sie vorher aufgeh”rt haben. 4.5.4 Funktion "Ende" --------------------- Wenn Sie diese Funktion aufrufen, dann wird das Programm beendet. Ge”ffnete Dateien werden automatisch geschlossen und der vom Programm belegte RAM-Speicher wird wieder freigegeben. 5. Beispielbuchungen -------------------- Leider ist es mir nicht m”glich, in dieser Beschreibung auf alle individuellen Gegebenheiten jeder m”glichen Branche einzugehen. Daher kann ich nur Beispiele zu den h„ufigsten Buchungen geben und muá von einigen Annahmen ausgehen: - Das Unternehmen ist nicht "Bilanzierungspflichtig", sondern unterliegt der Einnahme-/šberschuárechnung - Das Unternehmen unterliegt der Umsatzsteuer - Die Besteuerung erfolgt nach "vereinnahmten Entgelten" (im Gegensatz zu "vereinbarten Entgelten", wie bei Bilanzierung) Diese Voraussetzungen gelten fr alle folgenden Beispielbuchungen. 5.1 Laufende Gesch„ftsausgaben 5.1.1 Beispielbuchung: Verbuchung einer gew”hnlichen Ausgabe ------------------------------------------------------------ Beispiel fr eine Rechnung des Schreibwarengesch„fts "Meier" ber 100 Briefumschl„ge: Einnahme oder Ausgabe? A Bruttobetrag 8.95 Mehrwertsteuersatz? 14 E/A-Konto 62 (=Bromaterial) Geldbestandkonto 2 (=Handkasse) Buchungstext Meier: 100 Briefumschl„ge Sinngem„á gleich verfahren Sie bei allen Ausgabebuchungen, fr die Sie einen Beleg in Form einer Kassenquittung, Rechnung o.„. erhalten. Fr die "Belegbezeichnung" k”nnen Sie sich eine eigene Systematik zurechtlegen: Entweder tragen Sie ein Lieferantenkrzel ein, oder Sie numerieren die Belege fortlaufend durch, indem Sie die Nummern mit Kugelschreiber auf dem Beleg erg„nzen. 5.1.2 Beispielbuchung: Ausgaben mit Skonto ------------------------------------------- Wie verfahren Sie nun bei Buchungen, wenn Sie auf einer Lieferantenrechnung Skonto abziehen drfen, weil Sie vorzeitig zahlen? Ganz einfach: Erg„nzen Sie die Lieferantenrechnung handschriftlich, d.h. bringen Sie den Skontobetrag zum Abzug! Sie verbuchen dann nur den um das Skonto verminderten Rechnungsbetrag! Beipielrechnung: M”belhaus Mller liefert einen Brostuhl: 1 Brostuhl 263,16 DM zzgl. 14% Ust. 36,84 DM --------- Rechnungsbetrag 300,00 DM - 2 % Skonto 6,00 DM --------- Zahlungsbetrag 294,00 DM (bei Ausnutzung des Skontos) Buchung: Einnahme oder Ausgabe? A Bruttobetrag 294.00 Mehrwertsteuersatz? 14 E/A-Konto 71 (=Geringwert. Gter) Geldbestandkonto 1 (=Girokonto) Buchungstext M”bel-Mller: 1 Brostuhl Kleiner Tip zum Skonto: Wenn Ihnen ein Lieferant Skonto gew„hrt, dann sollten Sie unbedingt versuchen, dieses auszunutzen. Im Prinzip beinhaltet die Skonto-Regelung nichts weiter als einen Lieferantenkredit zu einem unglaublichen Zinssatz. Rechenbeispiel: Eine bliche Regelung sieht beispielsweise vor: Rechnungsbetrag zahlbar innerhalb von 30 Tagen netto, bei Zahlung innerhalb von 10 Tagen werden 2% Skonto gew„hrt. Was heiát das? Der Lieferant bietet uns an, fr ein um 20 Tage verl„ngertes Zahlungsziel einen Zins von 2% zu zahlen. Das entspricht einem Jahreszins von 2% * 360 Tage / 20 Tage = 36% !!! Schneller kann man gar kein Geld verdienen als durch die Ausnutzung von Skonto! 5.1.3 Beispielbuchung: Ausgaben mit Preisnachlaá ------------------------------------------------ Nehmen wir einmal an, ein Lieferant hat Ihnen fehlerhafte Ware geliefert, die Sie jedoch mit Abstrichen noch gebrauchen k”nnen. Dafr schlagen Sie einen Preisnachlaá heraus. Die Ware wurde von Ihnen bereits bezahlt, Sie bekommen die Erstattung vom Lieferanten nachtr„glich vergtet. Diese Erstattung stellt fr Sie keine Einnahme dar, sondern eine Verminderung der Ausgaben fr diese Ware, und genau so mssen Sie auch buchen. Also buchen Sie als Ausgabe mit negativem Vorzeichen! Im Beispiel des Brostuhls, den Sie z.B. wegen eines Defekts der Verstellmechanik um 40,-DM herunterhandeln, anstatt ihn reparieren zu lassen, buchen Sie daher wie folgt: Einnahme oder Ausgabe? A Bruttobetrag -40.00 Mehrwertsteuersatz? 14 E/A-Konto 71 (=Geringwert. Gter) Geldbestandkonto 1 (=Girokonto) Buchungstext Erstattung wg. mangelhafter Qualit„t Achten Sie auf das Minuszeichen! 5.2 Laufende Gesch„ftseinnahmen 5.2.1 Beispielbuchung: Verbuchung von Kundenzahlungen ----------------------------------------------------- Im folgenden m”chte ich Ihnen einige Tips geben, wie Sie mit Ihrer Buchhaltung am wenigsten Arbeit haben, denn Sie k”nnen selbst w„hlen, wie Sie Ihre Buchhaltung organisieren. Diese M”glichkeit r„umt Ihnen der Gesetzgeber n„mlich ein. Sie mssen als einzige Anforderung beachten, daá Ihre Buchhaltung so beschaffen sein muá, daá ein "sachverst„ndiger Dritter" (sprich: Finanzbeamter, Betriebsprfer) in angemessener Zeit einen šberblick ber Ihr Unternehmen gewinnen kann. Deshalb sollten Sie einige Regeln zur Arbeitsersparnis beachten: 1. Verzichten Sie als Kleinunternehmer auf eine doppelte Buchhaltung, wenn Sie davon keine Ahnung haben. Lassen Sie sich auch nicht von Ihrem Steuerberater dazu berreden. Der will n„mlich m”glichst wenig Arbeit von Ihnen haben und m”chte Sie gerne in einen DATEV-Kontenrahmen pressen, den Sie gar nicht ben”tigen! 2. Wenn Sie Geld sparen m”chten, verwenden Sie das Programm UNIBUCH! Geben Sie Ihre laufenden Gesch„ftsvorf„lle selbst ein. Wenn Sie es sich nicht selbst zutrauen, die Abschreibungen zu buchen und die Finanzamtsformulare auszufllen (beim Ausfllen helfen auch die Finanzbeamten, die sind gar nicht so), dann gehen Sie mit den UNIBUCH-Ausdrucken und Ihren Belegen zum Steuerberater und lassen Sie Ihn nur den Jahresabschluá erstellen! Das ist viel billiger, als wenn er jede einzelne Buchung fr Sie vornimmt! 3. Verringern Sie die Anzahl der einzugebenden Buchungen dadurch, daá Sie gleichartige Gesch„ftsvorf„lle zusammenfassen! Je nach Umfang Ihres Gesch„ftsbetriebs kann das monatlich oder quartalsweise geschehen. Zur Arbeitserleichterung ist es von Vorteil, wenn Sie einen kleinen Tischrechener (nein keinen PC, sondern eine Addiermaschine) mit Druckwerk haben. Was sind nun gleichartige Gesch„ftsvorf„lle? Einmal angenommen, Sie bekommen im Oktober eines Jahres 20 Rechnungen von 20 verschiedenen Kunden bezahlt. Diese 20 bezahlten Rechnungen nehmen Sie nun aus Ihrem Ordner "Unbezahlte Rechnungen" und addieren auf: Nehmen Sie die Addiermaschine, z„hlen Sie die Betr„ge zusammen und heften Sie den Addierstreifen zusammen mit den Rechnungen im Ordner "Bezahlte Rechnungen" ab. Vergeben Sie fr den Addierstreifen eine eigene Belegbezeichnung, z.B. "R 10/93". Schon haben Sie aus 20 Belegen einen einzigen Buchungsposten gemacht, denn mit UNIBUCH brauchen Sie jetzt nur noch eine Buchung vorzunehmen: Beleg R 10/93 Einnahme oder Ausgabe? E Bruttobetrag 3843.30 Mehrwertsteuersatz? 14 E/A-Konto 1 (=Warenverk„ufe) Geldbestandkonto 1 (=Girokonto) Buchungstext Verk„ufe Oktober Die M”glichkeit zur Zusammenfassung von Buchungen bietet sich besonders dann an, wenn Sie viele Rechnungen ber kleine Betr„ge ausstellen. Es bleibt Ihnen jedoch unbenommen, fr jede ausgestellte Rechnung auch eine Buchung vorzunehmen. Bitte achten Sie darauf, daá Sie bei verschiedenen Ust.-S„tzen die einzelnen Betr„ge getrennt nach 7% und 14% aufaddieren! Sie heften dann einfach zwei Addierstreifen auf die gesammelten Rechnungen. Die M”glichkeit zur Zusammenfassung von Buchungen ist in den Steuergesetzen zwar nirgendwo explizit aufgefhrt, sie ergibt sich jedoch aus einer Vorschrift der Abgabenordnung (AO 147 Abs. 5): "Die Bcher und die sonst erforderlichen Aufzeichnungen k”nnen auch in der geordneten Ablage von Belegen bestehen." Das heiát: Wenn Sie Ihre Belege geordnet ablegen, dann ist damit die Buchfhrungspflicht schon fast erfllt! Das gilt natrlich nicht fr sogenannte "Vollkaufleute", die den strengeren Bestimmungen des Handels-Gesetzbuches (HGB) unterliegen, sondern nur fr Minderkaufleute, die ausschlieálich aufgrund der Steuervorschriften Bcher fhren mssen. Prinzipiell ist auch nichts dagegen einzuwenden, wenn Sie Ausgaben entsprechend zusammenfassen und in einer Summe verbuchen. Sie sollten jedoch daran denken, nur "gleichartige" Gesch„ftsvorf„lle zusammen zu buchen, also z.B. alle Rechnungen ber Briefmarken in einem Monat, oder alle Ausgaben fr Bromaterial. Im UNIBUCH-Programm sind diese gleichartigen Gesch„ftsvorf„lle unter dem Begriff "Konten" wiederzufinden. UNIBUCH unterscheidet dabei zwischen "Einnahmekonten" und "Ausgabekonten". Der Unterschied wird eigentlich schon aus der Bezeichnung deutlich, auf den Einnahmekonten werden alle Einnahmen verbucht (Vermehrung des Gewinns, Vermehrung der Umsatzsteuerzahllast), auf den Ausgabekonten alle Ausgaben (Verminderung des Gewinns, Erh”hung des Vorsteuerguthabens). Wenn Sie auch Kunden haben, die bar bezahlen und Ihnen das Geld nicht berweisen oder Ihnen einen Scheck geben, dann mssen Sie fr jeden Monat (oder jedes Quartal, je nachdem wie Sie buchen) zwei Sammellisten erstellen: einmal fr Bareinnahmen, einmal fr Giroeinnahmen. Bitte beachten Sie, daá Sie beim beim Fhren einer Ladenkasse (nicht jeder Kunde bekommt eine Rechnung, sondern lediglich einen Kassenbon), die Tageseinnahmen t„glich durch Kassenaufnahme ermitteln mssen und die t„glichen Einnahmen gesondert aufzuzeichnen sind. In diesem Falle mssen Sie ein gesondertes Kassenbuch fhren, in dem Sie dann auch monatlich aufaddieren k”nnen und die Kasseneinnahmen mit einer Buchung in das Programm bernehmen k”nnen. 5.2.2 Beispielbuchung: Verbuchen von Kundenskonto ------------------------------------------------- Im Prinzip handelt es sich um den umgekehrten Fall wie beim Skonto, den wir auf unseren Lieferantenrechnungen abziehen. Wenn ein Kunde einen Rechnungsbetrag abzglich Skonto berweist, dann erg„nzen wir unsere ausgestellte Rechungskopie: Rechnungsbetrag - Skonto = gezahlter Betrag Nur der gezahlte Betrag wird als Einnahme verbucht. 5.3 Buchungen zur Mehrwertsteuer -------------------------------- Um die Mehrwertsteuer brauchen Sie sich im wesentlichen nicht zu kmmern, wenn Sie folgende Punkte beim Buchen beachten: - Geben Sie alle Betr„ge "Brutto", d.h. incl. Mehrwersteuer an! - Geben Sie dazu den richtigen Prozentsatz an! Um alles weitere kmmert sich UNIBUCH automatisch. Allerdings kommt frher oder sp„ter der Zeitpunkt, an dem Sie die Mehrwertsteuer gegenber dem Finanzamt abrechnen mssen. Je nachdem, wie hoch Ihre Ums„tze sind, muá die Abrechnung monatlich oder quartalsweise erfolgen. Nur bei sehr geringen Ums„tzen verzichtet das Finanzamt auf eine Voranmeldung und begngt sich mit einer j„hrlichen Mehrwertsteuererkl„rung, die zusammen mit der Einkommenssteuererkl„rung abzugeben ist. Ich gehe einmal davon aus, daá Sie viertelj„hrliche Umsatzsteuer-Voranmeldungen abgeben mssen, bei monatlichen ist sinngem„á gleich zu verfahren: - Legen Sie den Auswertezeitraum so fest, daá er mit dem Voranmelde-Zeitraum identisch ist, z.B. 01.04. bis 30.06. - Lassen Sie sich das Gesamtergebnis anzeigen - Die zu entrichtende Mehrwertsteuer-Zahllast entnehmen Sie dem Feld "Differenz Mehrwertsteuer =". Falls ein Minus vor der Zahl steht, haben Sie ein Guthaben beim Finanzamt! Ansonsten berweisen Sie den angezeigten Betrag an das Finanzamt und buchen wie folgt: Einnahme oder Ausgabe? A Bruttobetrag 273.57 Mehrwertsteuersatz? 0 E/A-Konto 74 (=Mehrwertsteuer) Geldbestandkonto 1 (=Girokonto) Buchungstext šberweisung Umsatzsteuer 1/93 Als Hinweis nur soviel: Bei der doppelten Buchhaltung ist das anders zu handhaben, dort wird die Umsatzsteuer als Bestandskonto gefhrt und nicht als Ausgabekonto. Bei der Einnahme-/šberschuárechnung wird die gezahlte Mehrwertsteuer dagegen wie eine ganz normale Betriebsausgabe verbucht - eine starke Vereinfachung gegenber der doppelten Buchhaltung! Auf dem fr das Finanzamt auszufllende Voranmelde-Formular mssen Sie fr Ihre Einnahmen die Mehrwertsteuer getrennt nach 7% und 14% auffhren. Die erforderlichen Zahlen entnehmen Sie bitte der Tabelle, die unter dem Menpunkt "Einnahmen" ausgegeben wird. 5.4 Buchungen bei Geringwertigen Wirtschaftsgtern --------------------------------------------------- Alle Gegenst„nde, die nicht als "Handelsware" zum Wiederverkauf erworben werden, sind als "Anschaffung von Investitionsgtern" zu behandeln, wenn der Kaufpreis des Gegenstands ber 800,-DM liegt, oder wenn er nicht selbst„ndig nutzbar ist. Der Anschaffungspreis eines solchen Gegenstands mit einer mehrj„hrigen Nutzungsdauer kann nicht sofort als Betriebsausgabe abgesetzt werden, sondern die Kosten mssen auf die voraussichtliche Nutzungsdauer verteilt werden. Zu solchen Gegenst„nden geh”ren zum Beispiel: - die Broausstattung (Schreibtisch, Stuhl, Schr„nke etc.) - der Firmenwagen - die Brotechnik (Computer, FAX-Ger„t, Fotokopierer etc.) Gegenst„nde mit einem Kaufpreis unter 800,-DM (ohne Mehrwertsteuer) k”nnen genauso wie Verbrauchsmaterial (z.B. Briefpapier) sofort abgeschrieben werden, selbst wenn Sie mehrj„hrig nutzbar sind. Beispiel: Ein Brolocher, Wert 9.50 DM, kann ebenso sofort abgeschrieben werden wie eine Schreibmaschine im Wert von 799,-DM. Buchung dazu: Einnahme oder Ausgabe? A Bruttobetrag 910.86 (= unter 800,-DM netto!) Mehrwertsteuersatz? 14 E/A-Konto 71 (=geringwertige Gter) Geldbestandkonto 1 (=Girokonto) Buchungstext Elektische Schreibmaschine 5.5 Buchungen von Anschaffungen und Abschreibungen ---------------------------------------------------- Die Verbuchung der Kosten bei g”áeren Anschaffungen ist etwas komplizierter und das hat folgenden Grund: Wenn Sie sich dieses Jahr eine Broausstattung kaufen, dann ist diese im n„chsten Jahr noch nicht wertlos geworden, denn auch eine gebrauchte Brosausstattung hat noch Ihren Wert und k”nnte zu einem gewissen Preis auch wieder verkauft werden. Bei der Buchhaltung wird praktisch der vereinfacht berechnete Wertverlust in Form von "Abschreibungen" als Kosten angesetzt. Die Abschreibsbetr„ge mssen Sie fr jeden abzuschreibenden Gegenstand einzeln aus dem Anschaffungspreis und der Nutzungsdauer errechnen. Dazu legen Sie sich am besten eine kleine Kartei an (kann auch eine Loseblatt-Sammlung sein), in der auf jeder Karteikarte jeweils ein Gegenstand des Anlageverm”gens verwaltet wird. Das brauchen nicht unbedingt Karteikarten sein, es kann sich auch um Ausdrucke Ihres Textprogramms handeln, die Sie im DIN-A4-Format in einem Schnellhefter sammeln. Ein Muster k”nnte z.B. so aussehen: --------------------------------------------------------------------- Versandhandel Erwin Meier Hugo-Schmidt-Str. 46 2000 Hamburg 47 Abschreibung von Gegenst„nden ----------------------------- Bezeichnung : Computeranlage Noname-AT Seriennummer des Ger„ts : 1234567 Archivnummer : Anlage 2/91 Anschaffungsbeleg : er 27/91 Angeschafft am : 15.01.1988 Anschaffungspreis, brutto: 1930,- DM Anschaffungspreis, netto : 1692,98 DM Nutzungsdauer : 5 Jahre Lineare Abschreibung : 338,60 DM --------------------------------------- Im Jahr der Anschaffung nur halbe lineare AFA bei Erwerb nach 30.06.! Jahr Abschreibung Restwert(31.12) gebucht ==== ============ =============== ======== 1988 338,60 DM 1354,38 DM (Datum/Namenszeichen) 1989 338,60 DM 1015,78 DM " 1990 338,60 DM 677,18 DM " 1991 338,60 DM 338,58 DM " 1992 338,58 DM 0,00 DM " Verkaufsbeleg : ar 133/95 Verkauft am : 13.03.1995 Verkaufspreis, brutto : 228,- DM Verkaufspreis, netto : 200,- DM Restwert beim Verkauf : 0,- DM --------------------------------------------------------------------- In diesem Beispiel erfolgte die Anschaffung im ersten Halbjahr 1988. Daher darf fr dieses Jahr die volle Jahresabschreibung angesetzt werden. Das gilt fr alle Anschaffungen bis zum 30. Juni eines Jahres. Fr Anschaffungen nach diesem Zeitpunkt, also im Zeitraum vom 01.07. bis zum 31.12. sollten Sie nur noch den halben Satz, in unserem Beispiel also 169,30 DM geltend machen. Andernfalls werden Sie mit gr”áter Sicherheit eine Beanstandung bei der n„chsten Betriebsprfung haben. Wenn Sie im ersten Jahr nur die halbe Abschreibung ansetzen, dann drfen Sie den Rest selbstverst„ndlich noch 1993 geltend machen. Der Abschreibungsbetrag wird brigens immer vom Netto-Wert berechnet, und zwar nach der Formel: Netto-Wert : Nutzungsdauer = Abschreibungsbetrag 1692.98 DM : 5 Jahre = 338,60 DM pro Jahr Hinweis zur Aufbewahrung: Diese Karteikarten sind fr die Ermittlung der Besteuerungsgrundlagen wichtig und daher, wie andere Belege auch, noch 6 Jahre aufzubewahren. Sie drften diesen Beleg daher am 13.03.2001 wegwerfen. Maágeblich ist das Datum der letzten Eintragung. Bitte vergessen Sie nicht, daá auch die fnf letzten Eintragungen dazugeh”ren! Sie drfen nicht etwa glauben, daá Sie das bis auf Null abgeschriebene, aber vielleicht doch noch wertvolle Ger„t ab 1993 einfach so verkaufen drfen, vielleicht den Verkaufserl”s dafr privat einstecken und die Karteikarte einfach verschwinden lassen. Sie machen sich dann der Steuerhinterziehung strafbar, denn auch ein mit Null in den Bchern stehendes Gut muá beim Verkauf als Betriebseinnahme verbucht werden. Es wird Mehrwertsteuer f„llig und auáerdem erh”ht sich der Gewinn! Bei Betriebsprfungen werden solche Sachen kontrolliert, und auch bei einem abgeschriebenen Gut mssen Sie entweder das immer noch betrieblich genutzte Ger„t oder einen Verkaufsbeleg inklusive der ordnungsgem„á gebuchten Einnahme vorweisen k”nnen! Nun zu den Buchungen: Fr die Anschaffung l„ngerfristig nutzbarer Gegenst„nde richten Sie sich am besten ein Ausgaben-Konto ein, z.B. unter der Bezeichnung "Anschaffungen". Fr die Buchung der Abschreibungen brauchen Sie ebenfalls ein Ausgaben-Konto, z.B. unter der Bezeichnung "Abschreibungen". Wenn Sie sich einen abschreibungspflichtigen Gegenstand kaufen, dann buchen Sie wie folgt: 1.Buchung (mit Buchungsdatum der Anschaffung): Einnahme oder Ausgabe? A Bruttobetrag 1930 Mehrwertsteuersatz? 14 E/A-Konto 72 (=Anschaffungen) Geldbestandkonto 1 (=Girokonto) Buchungstext Anschaffung Personalcomputer Sie haben den Computer nun als Ausgabe verbucht, der Kontostand des Girokontos, von dem das Geld abging ist entsprechend belastet worden. Die Vorsteuer wurde mit 14% gutgeschrieben. 2.Buchung (auch mit Datum der Anschaffung) Einnahme oder Ausgabe? A Bruttobetrag -1692,98 (=Nettoanschaffungspreis) Mehrwertsteuersatz? 0 (=ohne Mwst.) E/A-Konto 72 (=Anschaffungen) Geldbestandkonto (=kein Geldbestandkonto) Buchungstext Personalcomputer wird abgeschrieben Mit der zweiten Buchung wird der Nettopreis des Computers wieder aus den Kosten herausgenommen (negativer Betrag!). Dadurch bleibt auf dem Konto "Anschaffungen" nur noch die Mehrwertsteuer stehen. Bitte kontrollieren Sie, daá auf dem Konto Anschaffungen die Summe der Nettobetr„ge immer auf Null steht und daá als Bruttobetrag nur die Summe der gezahlten Mehrwertsteuer ausgewiesen wird! 3. Buchung (am Jahresende mit Datum 31.12.): Einnahme oder Ausgabe? A Bruttobetrag 338,60 (= 1/5tel vom Netto-Preis) Mehrwertsteuersatz? 0 E/A-Konto 73 (=Abschreibungen) Geldbestandkonto (=kein Geldbestandkonto) Buchungstext Personalcomputer wird abgeschrieben Bei dieser dritten Buchung wird der Abschreibungsbetrag, der auf einer gesonderten Karteikarte ermittelt wurde, auf das Konto Abschreibungen gebucht. Diese dritte Buchung wird fnf Jahre lang jedes Jahr am 31.12. gebucht. Damit wurde 5 Jahre land jeweils 1/5tel des Wertes abgeschrieben. Je nach Nutzungsdauer kann ein Gut auch 10 Jahre lang mit 1/10tel des Werte abgeschrieben werden oder 8 Jahre lang mit 1/8tel. Als Buchungsbeleg fr Abschreibungen dient vorzugsweise eine Karteikarte aus Ihrer "Anlagegutkartei". 5.6 Buchung beim Verkauf eines abgeschriebenen Gegenstands ------------------------------------------------------------ Wenn Sie ein bis auf Null abgeschriebenes Gut verkaufen, ist die Buchung dafr sehr einfach. Der erzielte Verkaufserl”s wird auf einem Konto "Sonstige Einnahmen" wie ein ganz normaler Warenverkauf eingegeben. Einnahme oder Ausgabe? E Bruttobetrag 228 (=Verkaufserl”s) Mehrwertsteuersatz? 14 E/A-Konto 4 (=Sonstige Einnahmen) Geldbestandkonto 1 (=Girokonto) Buchungstext Personalcomputer wird verkauft Der Nettoerl”s aus diesem Verkauf stellt einen Gewinn dar. Die eingenommene Mehrwertsteuer erh”ht die Umsatzsteuerzahllast. 5.7 Buchungen beim Verkauf eines nicht abgeschriebenen Gegenstands -------------------------------------------------------------------- Etwas komplizierter wird es, wenn Sie den Computer w„hrend der Abschreibungszeit verkaufen. Dann ist eine zus„tzliche Buchung erforderlich, die den Restwert des PC's bercksichtigt. Der Restwert stellt eine Erl”sminderung beim Verkauf dar. Wir nehmen wieder den oben angegebenen PC an, verkaufen ihn jedoch diesmal schon am 25.03.1990 zum Preis von 999,-DM incl. Umsatzsteuer. Die Buchungen: 1.Buchung (mit Beleg = Verkaufsbeleg) Einnahme oder Ausgabe? E Bruttobetrag 999 (=Verkaufserl”s) Mehrwertsteuersatz? 14 E/A-Konto 4 (=Sonstige Einnahmen) Geldbestandkonto 1 (=Girokonto) Buchungstext Personalcomputer wird verkauft 2.Buchung (mit Beleg = Karteikarte aus Abschreibungskartei) Einnahme oder Ausgabe? E Bruttobetrag -1015,78 (=Restwert 31.12.89) Mehrwertsteuersatz? 0 (Restwert ist ohne Umsatzsteuer) E/A-Konto 4 (=Sonstige Einnahmen) Geldbestandkonto (=kein Geldbestandkonto) Buchungstext Restwert Personalcomputer Bei dieser Buchung wird der Restwert als negative Einnahme verbucht! Anschlieáend wird auf der Karteikarte keine weitere Abschreibung mehr vorgenommen, auch nicht fr das Jahr des Verkaufs, denn der Restwert wurde beim Verkauf mit dieser zweiten Buchung ja vollst„ndig ausgebucht. Nehmen Sie die Karteikarte aus der Kartei und legen Sie sie zu den Akten bis die sechsj„hrige Aufbewahrungsfrist abgelaufen ist. Wenn Sie wissen wollen, ob Sie mit diesem Verkauf einen Gewinn oder einen Verlust gemacht haben, dann mssen Sie wie folgt rechnen: Ihre ausgestellte Rechnung sieht wie folgt aus: Gebrauchte PC-Anlage, netto: 876,32 DM + 14% Umsatzsteuer : 122,68 DM --------- 999,-- DM Ihr Betriebsergebnis sieht so aus: Verkaufserl”s, netto 876,32 DM -Restwert, netto 1015,78 DM ---------- Ergebnis - 139,46 DM Sie haben aus dem Verkauf Ihrer PC-Anlage einen Verlust in H”he von 139,46 DM gehabt. Computer verlieren eben besonders in den ersten zwei Jahren besonders viel an Wert. In diesem Fall sogar mehr mehr als die Abschreibung ausmacht. 5.8 Sonderabschreibungen -------------------------- Sonderabschreibungen drfen (und mssen!) Sie vornehmen, wenn ein Wirtschaftsgut vorzeitig durch Sabotage, Unfall, Feuer und „hnliches unbrauchbar wird. Diese Sonderabschreibung sieht so aus, daá Sie einen bestimmten Betrag zus„tzlich zur normalen Abschreibung absetzen. Bei v”lliger Unbrauchbarkeit ist der gesamte Restwert abzuschreiben. Beispiel: Der schon mehrfach genannte PC wird im Jahre 1991 von einem Feuer total zerst”rt und damit wertlos. Der Restwert am 31.12.90 betrug 677.18 DM. Buchung (mit Beleg = Datum der Zerst”rung) Einnahme oder Ausgabe? A Bruttobetrag 677.18 (=Restwert) Mehrwertsteuersatz? 0 E/A-Konto 73 (=Abschreibungen) Geldbestandkonto (=kein Geldbestandkonto) Buchungstext Sonderabschreibung: PC abgebrannt 5.9 Privatentnahmen --------------------- Gerade bei Kleinunternehmen kommt es vor, daá die gleiche Ausgaben sowohl dem gesch„ftlichen wie auch dem privaten Bereich zuzuordnen ist. Beispiele: 1. Der Inhaber einer Parfmerie schenkt seiner Frau ein Parfm 2. Eine Telefonrechnung enth„lt private und gesch„ftliche Gespr„che 3. Ein Schlachter nimmt den Sonntagsbraten aus seinem Laden mit In allen drei F„llen handelt es sich um eine sogenannte Privatentnahme, die mit 14% Mehrwertsteuer gebucht werden muá, denn die Kosten wurden dem Gesch„ft zugerechnet, fallen aber dem privaten Bereich des Gesch„ftsinhabers zu. 1. Der Inhaber des Ladens hat die Rechnung ber das entnommene Parfm als "Wareneinkauf" verbucht. Bei der Privatentnahme bucht er dann: Buchung (mit Datum der Entnahme) Beleg (Entnahmeschein, von ihm selbst ausgestellt) Einnahme oder Ausgabe? E Bruttobetrag 24.50 (=Einkaufspreis incl. Mwst.) Mehrwertsteuersatz? 14 E/A-Konto 4 (=Sonstige Einnahmen) Geldbestandkonto (=kein Geldbestandkonto) Buchungstext Privatentnahme: 1 Fl. Parfm Mit dieser Buchung hat quasi der Privatmann mit dem Ladeninhaber einen Kaufvertrag abgeschlossen und sich selbst eine Flasche Parfm verkauft. Bei diesem Gesch„ft f„llt Umsatzsteuer an und der Gewinn des Unternehmens erh”ht sich. Allerdings ist es zul„ssig, private Entnahmen zum Einkaufspreis, also ohne Handelsspanne abzurechnen. 2. Ein privater Anteil in der Telefonrechnung wird blicherweise am Jahresende mit einem gewissen Prozentbetrag gebucht. Es gibt verschiedene M”glichkeiten, diesen Betrag zu ermitteln. Oftmals fhrt man fr einige Monate eine Strichliste, um den privaten Anteil als Prozentsatz zu ermitteln. Bei Gesamt-Telefonkosten von 2100,-DM und einem Privatanteil von 20% ergibt sich dann: Datum 31.12. Einnahme oder Ausgabe? E Bruttobetrag 420 (=20% von 2100,-DM) Mehrwertsteuersatz? 14 (!strittig: 0% oder 14%!) E/A-Konto 4 (=Sonstige Einnahmen) Geldbestandkonto (=kein Geldbestandkonto) Buchungstext Privanteil Telefonkosten Žhnlich wie bei Telefonkosten ist auch bei KFZ-Kosten ein Privatanteil zu verbuchen, der sich nach der privaten Inanspruchnahme richtet. 3. Ein privater Anteil bei der Entnahme von Handelswaren wird vom Finanzamt oft danach festgesetzt, was ein "blicher Haushalt" fr die entsprechenden Waren ausgeben wrde und richtet sich nicht nur nach dem Sortiment des H„ndlers, sondern auch nach der Anzahl der zu seinem Haushalt geh”renden Personen. Unter der Voraussetzung, daá dem Schlachter ein Eigenverbrauch von 100,-DM im Monat zugrunde gelegt wird, bucht er am Jahresende wie folgt: Datum 31.12. Einnahme oder Ausgabe? E Bruttobetrag 1200 (=12 * 100,-DM) Mehrwertsteuersatz? 14 E/A-Konto 4 (=Sonstige Einnahmen) Geldbestandkonto (=kein Geldbestandkonto) Buchungstext Priventnahme von Waren Merke: Privatentnahmen sind Umsatzsteuerpflichtig und erh”hen den betrieblichen Gewinn! So, das waren die regelm„áig anfallenden Gesch„ftsvorf„lle, die bei einer Einnahme-Ausgaben-Buchhaltung anfallen. Im Prinzip gibt es nur fnf verschiedene Buchungen: - Einnahmen - Ausgaben fr Waren, Geringwertige Anlagegter, Abschreibungen - Anschaffung von Anlagegtern - Verkauf von Anlagegtern - Privatentnahmen Mehr gibt es wirklich nicht, wenn Sie sich nach vereinnahmten Entgelten besteuern lassen. Alles, was die Buchhaltung wirklich kompliziert macht, kommt erst bei der doppelten Buchhaltung mit Bilanzierung vor: Zeitliche und sachliche Rechnungsabgrenzungen, Wertberichtigungen auf Forderungen, Rcklagen und Rckstellungen u.v.a.m. Ein wichtiger Hinweis noch zum Schluá: In der Anlage GSE zur Einkommensteuer (Ertr„ge aus Gewerbe & selbst„ndiger Arbeit) mssen Sie den Gewerbeertrag eintragen. Diese Zahl finden Sie in der Tabelle "Gesamt" unter "Differenz Brutto ="! Sie mssen bei der Einnahme-/šberschuábuchhaltung deshalb den Bruttobetrag als Ertrag annehmen, weil Sie die gezahlte Mehrwertsteuer (wie oben erl„utert) schon als ertragsmindernde Ausgabe angesetzt haben, was bei der sogenannten "ordnungsgem„áen" (doppelten) Buchhaltung mit Bilanz nicht zul„ssig ist. So, nachdem Sie sich nun bis hierher vorgearbeitet haben, wissen Sie, wie das UNIBUCH-Programm bedient wird, was es leistet und wie zu buchen ist. Sie sollten jetzt in der Lage sein, Ihre Einnahmen und Ausgaben selbst„ndig zu verbuchen. Sollten dennoch Fragen offen geblieben sein, so bitte ich Sie, mich anzurufen, oder mir unter Beifgen von ausreichend Rckporto zu schreiben. Jrgen Schlottke, Telefon 04121/63109 Sch”naich-Carolath-Str. 46 D-W 2200 Elmshorn Bitte haben Sie Verst„ndnis dafr, daá ich keine individuelle Steuerberatung durchfhren kann und darf! Dies ist den steuerberatenden Berufen vorbehalten. Ich kann lediglich allgemeine Tips geben, die sich jedoch niemals auf Ihre pers”nliche Situation beziehen k”nnen. 6. Hardware-Probleme und deren Beseitigung 6.1 Tastaturprobleme -------------------- Im Zusammenhang mit Tastaturen auftretende Probleme sind rein optischer Natur: Jeder Hersteller einer "Deutschen Tastatur" nimmt fr sich in Anspruch, die englischsprachigen Tastenbezeichnungen nach eigenem Gutdnken zu bersetzen. In diesem Anleitungstext finden Sie vorwiegend die internationalen Bezeichnungen der Tasten. Eine weder vollst„ndige noch allgemeingltige Liste der gebr„uchlichen Eindeutschungen ist im folgenden abgedruckt: Englische Tataturbeschriftung Deutsche Tastaturbeschriftung ----------------------------- ----------------------------- [Insert] [Einfg] [Delete] [Entf] [Home] [Pos1] [End] [Ende] [PageUp] [Bild auf] [PageDn] [Bild ab] [Ctrl] [Strg] [PrintScreen] [Druck] [Pause] [Unterbr] [Esc] [Entk] Falls Sie also weder der englischen Sprache m„chtig sind, noch aus dem Sinnzusammenhang erkennen k”nnen, welche Taste genau gemeint ist, kann Ihnen diese kleine Liste vielleicht weiterhelfen. 6.2 Monitorprobleme ------------------- UNIBUCH ist ein Programm, das die Farben je nach dem erkannten Bildschirmadapter anpaát. Bei folgenden Kombinationen klappt das automatisch: - Farbgrafikkarte (CGA, EGA, VGA) und Farbmonitor - Herkulesgrafikkarte und Monochrommonitor Falls Ihr Computer eine Farbgrafikkarte besitzt, dann k”nnte die Farbdarstellung zu Problemen mit der Lesbarkeit fhren, wenn ein monochromer Monitor angschlossen ist, also z.B. bei: - CGA-Farbgrafikkarte und LCD-Display (bei Laptops) - VGA-Farbgrafikkarte und VGA-Monochrom-Monitor Bitte verwenden Sie dann den zum Betriebssystem geh”renden MODE-Befehl, um Ihre Grafikkarte auf den "Black & White"-Betrieb einzustellen. MODE BW80 Hinweis: Das letzte Zeichen bei "BW80" ist eine "0" und nicht der groáe Buchstabe "O"! Die genaue Verwendung des MODE-Befehls ist in Ihrem DOS-Handbuch erkl„rt. Am besten fgen Sie den genannten Befehl schon in die AUTOEXEC.BAT-Datei ein, der Aufruf erfolgt dann automatisch beim Einschalten (Bootvorgang) des Computers. Alternativ dazu k”nnen Sie bei UNIBUCH den Zeilenparameter "M" fr "Monochrom" verwenden, um den Schwarzweiá-Betrieb zu erzwingen. Starten Sie das Programm einfach mit: UNIBUCH M (und ENTER-Taste) Umgekehrt k”nnte es aber auch vorkommen, daá UNIBUCH trotz Verwendung eines Farbmonitors im Schwarzweiá-Modus startet. Dieses Problem tritt haupts„chlich dann auf, wenn „ltere Software beim Programmende einen falschen Bildschirmmodus einstellt. In diesem Fall máten Sie den MODE-Befehl mit dem Parameter CO80 aufrufen, also MODE CO80 Anschlieáend k”nnen Sie UNIBUCH dann in voller Farbenpracht erleben. 6.3 Druckerprobleme ------------------- Seit der Version UNIBUCH 1.6 bietet das Programm eine optimale Anpassung an alle handelsblichen Matrix-, Laser- und Tintenstrahldrucker. Die Anpassung an Ihren Drucker wird im Men "Stammdaten Druckeranpassung" vorgenommen. Stellen Sie bitte den "Druckertyp" auf "M" ein, wenn Sie einen Drucker mit Matrix-Emulation betreiben! In der Matrix-Emulation ist es wichtig, eine der folgenden Konfigurationen am Drucker einzustellen: A) - IBM-Emulation - IBM-Zeichensatz #2 (nicht #1) - Zeichensatz USA (nicht Deutschland) B) - EPSON-Emulation - Grafikzeichensatz (nicht Kursivzeichensatz) - Zeichensatz USA (nicht Deutschland) Die korrekte Einstellung im Programm fr Drucker mit HP-Emulation ist Druckertyp "H"! Bei den Angaben "M" und "H" werden von UNIBUCH die Steuercodes fr den Drucker automatisch auf Standardwerte gesetzt. Wenn Sie mit eigenen Steuercodes experimentieren m”chten, dann sollten Sie den Druckertyp auf "S" fr "Sonstiges" setzen. Danach k”nnen Sie Ihre Druckercodes frei eingeben. Sollten Sie sich nach Ihren Experimenten dazu entschlieáen, doch eine Standardeinstellung zu w„hlen: Sie brauchen nur "H" oder "M" als Druckertyp anzugeben und die Steuerzeichen werden beim Verlassen der Eingabemaske wieder auf die Standardwerte gesetzt. Die empfohlenen USA-Zeichens„tze entsprechen exakt denen, die vom PC fr die Bildschirmdarstellung verwendet werden und enthalten auch die deutschen Umlaute. Eine Einstellung auf den DIN-ASCII (deutschen) Zeichensatz ist daher nicht zu empfehlen! Wenn Sie sich nicht an meine Empfehlung halten, dann mssen Sie auf eines von beidem verzichten: - entweder auf den Ausdruck der eckigen und geschweiften Klammern, Backslash, Klammeraffe, Piping-Symbol, Tilde (Test: []{}\@|~) - oder auf den Ausdruck der Umlaute und des "sz" (Test: Ž™š„”á) 7. Die h„ufigsten Fragen zum Programm 7.1 Fr wen ist UNIBUCH geeignet? --------------------------------- Antwort: Fr alle Freiberufler, sowie Vereine und alle nicht bilanzpflichtigen Unternehmen. Als groben Anhalt k”nnen Sie folgende Kennzeichen nehmen: Jahresumsatz : unter 500 000,- DM Betriebsverm”gen: unter 125 000,- DM Jahresgewinn : unter 36 000,- DM (aus Gewerbebetrieb) Personal : kein vollkaufm„nnsich eigerichteter Betrieb mit verschiedenen Abteilungen fr Einkauf, Verkauf, Buchhaltung, Personalwesen oder „hnliches Ein Unternehmen, das jedes dieser Kriterien erfllt, gilt als Kleinunternehmen und unterliegt damit immer der Einnahme-šberschuábuchhaltung. Je mehr Kriterien davon berschritten werden, desto eher wird ein solches Unternehmen jedoch der Bilanzierungspflicht unterliegen. Die Entscheidung trifft das veranlagende Finanzamt aufgrund der Angaben des Steuerpflichtigen. Sobald man vom Finanzamt aufgefordert wird, Bilanzen zu fhren, weil das Unternehmen "zu groá" fr die Einnahme-/šberschuábuchhaltung ist, muá man ab dem folgenden Kalenderjahr auf Bilanzierung umstellen. Dann sollten Sie sich bei einem Steuerberater informieren, ob Sie UNIBUCH auch weiterhin fr die laufende Buchhaltung oder die Fhrung eines Kassenbuches verwenden k”nnen. 7.2 Wie kann ich eine Datensicherung durchfhren? ------------------------------------------------- Die zu sichernden Dateien sind: UNIBUCH.STD ==> Stammdatendatei UNIBUCH.B?? ==> Buchungsdatendatei, z. B. UNIBUCH.B92 Zur Datensicherung bietet das Betriebssystem (MS-DOS/DR-DOS) verschiedene M”glichkeiten: Entweder k”nnen Sie die Dateien mit dem COPY-Befehl auf eine leere, formatierte Diskette kopieren. Oder Sie k”nnen mittels des BACKUP-Befehls ein Sicherheits-Backup erzeugen. Bitte lesen Sie im Handbuch zum Betriebssystem nach, wie die Befehle COPY bzw. BACKUP verwendet werden mssen. 7.3 Was gibt es sonst noch? --------------------------- Antwort: Neben UNIBUCH vertreibe ich noch drei weitere Produkte. UNIDAT - Datenbankprogramm fr viele Anwendungen: Adreá- oder Vereinsverwaltung, Etikettierprogramm, Fakturierung mit integriertem Mahnwesen, Film-/Dia-/CD-/Plattenverwaltung, beliebige eigene Eingabemasken bis zu 98 Feldern m”glich, incl. Druckfunktionen fr Listen, Aufkleber und Serienbriefe UNITEXT - Textverarbeitung fr Anf„nger und Profis, bedienbar mittels Pull-Down-Men und Wordstar-kompatibler Tastenbefehle, Ausfhrliche On-Line-Hilfe, zahlreiche M”glichkeiten zur Textformatierung, Blocksatz, automatischer Zeilenumbruch, Zurckholen gel”schter Zeilen, Makro-Programmierbar UNITAB - Tabellenkalkulation mit fertigen Arbeitsbl„ttern fr: Angebotskalkulation, Hypothekenabtrag, Wertapierdepot Das elektronische Rechenblatt l„át sich auf vielf„ltige Art und sehr flexibel an alle Aufgaben anpassen, bei denen es auf genaue Berechnungen ankommt Updates und Neuerscheinungen sind st„ndig in Arbeit! 7.4 Wer hilft bei Fragen weiter? -------------------------------- Antwort: Fr alle Anwender, die die Lizenzversion des Programms bei mir erworben haben, gelten folgende Bedingungen fr den Support: - Kostenlose telefonische Beratung, aber Sie zahlen Ihren Anruf - Kostenlose schriftliche Beratung, aber Sie legen das Rckporto bei Allen Anwendern einer Test-, Schulungs-, Demo- oder Shareware-Version biete ich ebenfalls an, mich anzurufen und mir Ihre Fragen zu stellen. Sie erhalten dann kostenlos Auskunft. Dieses Angebot sollte von Nicht-Lizenznehmern jedoch nicht berstrapaziert werden, sonst muá ich den Hotline-Service demn„chst auf Lizenznehmer beschr„nken. Anregungen und Kritik zu meinen Programmen sind immer willkommen. Schriftlichen Anfragen bitte ich ausreichend Rckporto, bei Auslandsanfragen bitte einen internationalen Antwortschein beizulegen, sofern eine Rckantwort von Ihnen gewnscht wird. Vielen Dank! Jrgen Schlottke Sch”naich-Carolath-Str. 46 D-W 2200 Elmshorn Tel. 04121/63109 FAX 04121/63971 8.1 Kapitelbersicht -------------------- 1. Einfhrung 1.1 Allgemeine Beschreibung 1.2 Was ist Einnahme-/šberschuábuchhaltung? 1.3 Steckbrief des Programms 2. Installation & Programmstart 2.1 Installation fr den Diskettenbetrieb 2.2 Installation fr den Festplattenbetrieb 2.3 Eingaben nach dem Programmstart 3. Programmbedienung und Pull-Down-Men 3.1 Bedienung des Pull-Down-Mens 3.2 Handhabung der Eingabemasken 4. Programmfunktionen 4.1 Men "Information" 4.2 Men "Stammdaten" 4.2.1 Eingabemaske "Allgemeine Stammdaten" 4.2.2 Eingabemasken fr Einnahmekonten und Ausgabekonten 4.2.3 Eingabemaske fr Geldbestandkonten 4.2.4 Eingabemaske fr Buchungstexte 4.2.5 Eingabemaske zur Druckeranpassung 4.3 Men "Buchungen" 4.3.1 Neue Buchungen / Buchung „ndern 4.3.2 Verwendung des E/A-Kontos Nr. 0 bei Buchungen 4.3.3 Funktion "Fehler suchen" 4.4 Men "Auswertung" 4.4.1 Funktion "Geld-Einnahmen" 4.4.2 Funktion "Geld-Ausgaben" 4.4.3 Funktion "Gesamtergebnis" 4.4.4 Funktion "Einnahmen/Ausgaben/Gesamt" 4.4.5 Funktion "Einzelnes E/A-Konto" 4.4.6 Funktion "Summen der E/A-Konten" 4.4.6 Funktion "Summen der E/A-Konten" 4.4.7 Funktion "Bankkonten" 4.4.8 Funktion "Auswertungszeitraum" 4.4.9 Funktion "Ausgabeger„t" 4.5 Men "Sonstiges"/"Ende" 4.5.1 Funktion "Buchung Suchen" 4.5.2 Funktion "Sortieren (Datum)" 4.5.3 Funktion "DOS-Shell" 4.5.4 Funktion "Ende" 5. Beispielbuchungen 5.1 Laufende Gesch„ftsausgaben 5.1.1 Beispielbuchung: Verbuchung einer gew”hnlichen Ausgabe 5.1.2 Beispielbuchung: Ausgaben mit Skonto 5.1.3 Beispielbuchung: Ausgaben mit Preisnachlaá 5.2 Laufende Gesch„ftseinnahmen 5.2.1 Beispielbuchung: Verbuchung von Kundenzahlungen 5.2.2 Beispielbuchung: Verbuchen von Kundenskonto 5.3 Buchungen zur Mehrwertsteuer 5.4 Buchungen bei Geringwertigen Wirtschaftsgtern 5.5 Buchungen von Anschaffungen und Abschreibungen 5.6 Buchung beim Verkauf eines abgeschriebenen Gegenstands 5.7 Buchungen beim Verkauf eines nicht abgeschriebenen Gegenstands 5.8 Sonderabschreibungen 5.9 Privatentnahmen 6. Hardware-Probleme und deren Beseitigung 6.1 Tastaturprobleme 6.2 Monitorprobleme 6.3 Druckerprobleme 7. Die h„ufigsten Fragen zum Programm 7.1 Fr wen ist UNIBUCH geeignet? 7.2 Wie kann ich eine Datensicherung durchfhren? 7.3 Was gibt es sonst noch? 7.4 Wer hilft bei Fragen weiter? 8. Anhang 8.1 Kapitelbersicht @