PDF-Export mit Scribus

PDF-Export mit Scribus

Verlauf des PDF-Exports mit Scribus

Neben der später noch beschriebenen interaktiven PDF-Erstellung eines bestimmten Dokuments gibt es grundsätzlich vier Wege, auf die sich PDF-Dateien erzeugen lassen:

  1. Download aus dem Netz - Lesen auf dem Bildschirm - Interaktive Formblätter - Folgen Sie diesem Arbeitsverlauf, wenn eine minimale Dateigröße erwünscht und hochauflösender Druck nicht benötigt wird.

  2. Präsentationseffekte - Als Einstellung wird empfohlen, die Abtastrate aller Grafiken auf 72, 96 oder 120 dpi zu reduzieren, je nach Auslösung des verwendeten Bildschirms. Betten Sie alle Schriftarten ein. Die Seitenorientierung als Querformat verschafft Ihnen auf dem Bildschirm die größtmögliche Fläche für das Objekt, falls Sie vorhaben, einen Videoprojektor zu verwenden. Weitere Tipps zu Präsentationen und PDF werden folgen.

  3. Professionelle Druckvorlagen - Verzichten Sie auf die Verringerung der Abtastrate sowie auf jegliche Bildkompression, wenn die Bildqualität von größter Wichtigkeit ist. Alle Grafiken, die als plazierte Bilder in Scribus eingebracht wurden, sollten wenigstens 200 dpi aufweisen; bei Fotos oder TIFF-Dateien sollten es 300 dpi oder mehr sein. Strichzeichnungen oder Vektorgrafiken, die von einem Programm wie Illustrator ins EPS-Format konvertiert wurden, sollten wenigstens 800 dpi aufweisen, um ein optimales Ergebnis zu erzielen. Die meisten vektorisierten EPS-Dateien lassen sich direkt als native Scribus-Objekte importieren, was nach Möglichkeit stets vorzuziehen ist. Wenn Ihre Druckerei mit dem Farbmanagement für PDF/X-3 umgehen kann, so ist dies die angezeigte Methode für optimale Ergebnisse. Da diese aber nur von der aktuellsten Drucktechnologie unterstützt wird, sollten Sie sie wirklich nur einsetzen, wenn die Druckerei grünes Licht gegeben hat.

  4. Optimale Ausdrucke - Hiermit ist eine PDF-Qualität gemeint, die zur Ausgabe auf einem Büro-Laserdrucker oder Tintenstrahldrucker bestimmt ist. Empfohlene Einstellungen: Abtastraten aller Grafiken auf 300 dpi oder weniger reduzieren, Schriftarten einbetten sowie den Seitenrändern genug Spielraum geben, damit die Seitenbeschränkungen bei Desktop- bzw. gewöhnlichen Büro-Laserdruckern eingehalten werden (etwa 6/10 Zoll oder 15cm).