Registry-Backup: So einfach sichern Sie die Systemdaten

Vor jeder größeren Änderung in der Registry oder einer anstehenden Software-Installation sollten Sie unbedingt Ihre Systemdateien sichern. Zwar bietet der Registry-Editor die Möglichkeit, die gesamte Registry zu exportieren, doch besser geeignet ist das Programm ERU.EXE (Emergency Recovery Unit), das alle Systemdateien sichert. Sie finden es im Verzeichnis "other\misc\eru" auf der Installations-CD von Windows-95.
Kopieren Sie die entsprechenden Systemdateien in ein Verzeichnis Ihrer Festplatte. Nach dem Programmstart fragt ERU.EXE zunächst nach dem Pfad, wohin die Systemdateien gesichert werden sollen. Wählen Sie »Other Directory«, da der Datenbestand meist mehrere Megabyte groß ist und nicht mehr auf eine Diskette paßt. Danach zeigt ERU alle zu sichernden Dateien und deren Größe an. Nach der Bestätigung mit »OK« werden die Systemdateien sowie die Dateien ERD.EXE und ERD.INF in das von Ihnen gewählte Verzeichnis kopiert. Die beiden letzten Dateien werden benötigt, um Ihr System zu restaurieren.
Aus Sicherheitsgründen sollten Sie die gesicherten Systemkomponenten später auf Diskette speichern. Die Dateien lassen sich problemlos mit einem Packerprogramm auf Diskettengröße schrumpfen. Um die Systemdateien wiederherzustellen, muß der Rechner im DOS-Modus gestartet werden.
Befindet sich der PC im DOS-Modus, wechseln Sie in das Verzeichnis, in dem die Daten gesichert wurden, und starten Sie das Programm ERD.EXE abermals. Es restauriert dann die zuvor gesicherten Systemdateien automatisch.