Booten unter Windows und MS-DOS

Solange Sie nicht von einem internen ATAPI-Zip-Drive booten, funktioniert das Laufwerk unter DOS und Windows 95 tadellos. Mit dem »sys«-Kommando können Sie unter DOS die Systemdateien auf die Zip-Diskette kopieren, und bei Windows 95 erledigen Sie dies mit »Start | Einstellungen | Systemsteuerung | Software | Startdiskette«.
Wollen Sie jedoch danach mit einer Zip-Diskette booten, dann bleibt der Computer hängen. Das Handbuch gibt leider keine Auskunft darüber, wie man ein internes ATAPI-Zip-Laufwerk korrekt am IDE-Bus anschließen muß. Das heißt aber nicht, daß es nicht geht: Wollen Sie unter DOS oder Windows von einem Zip-Laufwerk booten, dann schließen Sie es am zweiten IDE-Port des Motherboards an und jumpern Sie das Zip-Drive als »Master«. Falls an dieser Schnittstelle auch ein CD-ROM-Laufwerk angeschlossen ist, muß dieses als »Slave« konfiguriert werden.
Haben Sie einen neuen Pentium-PC, der im BIOS ein Boot-Zip-Laufwerk unterstützt, dann müssen Sie im BIOS unter »Standard-Einstellungen« das Zip-Drive auf »enabled« setzen. Hier ist es egal, an welchem IDE-Port das Laufwerk angeschlossen ist oder ob Sie es als Master oder Slave konfigurieren. Falls Ihr Pentium PC nicht mehr taufrisch ist, dann müssen Sie im BIOS für das Floppylaufwerk A: »None« einstellen, nachdem die Treiber für das Zip-Drive installiert sind.