So erzielen Sie die besten Resultate beim Brennen von CDs:
Hybrid-CDs für PC und Macintosh: So werden sie in der Praxis gebrannt

Hybrid-CDs werden sowohl vom PC als auch vom Macintosh im jeweils eigenen Dateiformat gelesen. Sie sind deshalb bei Multimedia-Produktionen sinnvoll, die auf beiden Plattformen laufen sollen, wobei die Daten identisch sind und lediglich die Oberfläche, also das Abspielprogramm, plattformspezifisch ist. Bekannte Beispiele sind Produktionen, die mit dem Macromind Director oder Adobe Acrobat erstellt wurden. Eine Hybrid-CD-ROM besitzt deshalb zwei verschiedene Dateisysteme: Mac-HFS (High Performance File System) und DOS/ISO 9660.
Damit halbiert sich die Kapazität auf gut 300 Megabyte pro Filesystem. Daneben gibt es Hybrids mit "shared data", gemeinsam genutzten Dateien also. Dies bedeutet, daß eine Datei nur einmal auf der CD vorhanden ist, der Zugriff aber von beiden Partitionen aus möglich ist. Wichtig ist dies bei Multimedia-CDs, die gleichzeitig für Macintosh-Rechner und IBM PC gedacht sind. Hier werden spezielle Dateien, etwa Quick-Time-Filme oder Sounds von beiden Systemen benutzt. Mit WinOnCD können solche Scheiben gebrannt werden. Meist haben sie die Bezeichnung Shared-Hybrid- oder True-Hybrid-CD.
Wenn nur Daten wie Bilder oder Texte wichtig sind und Programme keine Rolle spielen, können Sie auf die aufwendige Produktion einer Hybrid-CD verzichten: Praktisch alle Macs mit CD-ROM ab System 7 lesen auch ganz normale CD-ROMs. Dateiformate wie TIF, EPS oder Quark-XPress-Dateien lassen sich deshalb problemlos zwischen PC und Macintosh austauschen.