Windows 95 beschleunigen durch deaktivierte Netzwerkkarte

Vor allem Privatanwender, die an ein kleines Netzwerk angeschlossen sind, nutzen dieses Netzwerk oft nur sehr selten. Hauptsächlich wird der Rechner nur als Einzelplatz-PC genutzt. Während dieser Zeit bremst die installierte Netzwerkkarte das System aber unnötig aus. Dies fällt vor allem beim Booten und Herunterfahren des Rechners, aber auch bei Standardanwendungen ins Gewicht. Diesem Geschwindigkeitsverlust können Sie jedoch zu Leibe rücken, indem Sie die Netzwerkkarte vorübergehend deaktivieren.
Öffnen Sie dazu das »Start«-Menü, klicken Sie auf »Einstellungen | Systemsteuerung | System« und wechseln Sie in diesem Fenster in das Register »Geräte-Manager«. Nach einem Klick auf das Plussymbol vor dem Eintrag »Netzwerkkarten« erscheint unter anderem die in Ihrem Rechner installierte Netzwerk- karte; oft finden Sie an dieser Stelle auch den »DFÜ-Adapter«.
Markieren Sie nun Ihre Netzwerkkarte und wählen Sie »Eigenschaften«. In dem folgenden Fenster finden Sie in dem Register »Allgemein« einen Bereich mit der Bezeichnung »Gerätenutzung«. Wenn Sie Windows 95b auf Ihrem Rechner installiert haben, markieren Sie dort die Option »In diesem Hardware-Profil deaktivieren« und bestätigen Sie Ihre Änderungen mit einem Klick auf »OK«. Unter dem "alten" Windows 95a lautet die Option »Ausgangskonfiguration (Aktuell)«.
Im Gerätemanager ist die Netzwerkkarte nun rot durchgestrichen, also außer Gefecht gesetzt. Ihr System läuft jetzt so schnell wie ohne Netzwerkkarte. Wollen Sie die Netzwerkkarte wieder aus ihrem Dornröschenschlaf wecken, entfernen Sie einfach das Häkchen vor der Option »In diesem Hardware-Profil deaktivieren«, und Sie können gleich wieder im Netzwerk arbeiten.