Windows 95 mit dem Internet-Explorer 4.0 ausbauen

Cscript und Wscript sind im WSH bereits enthalten.

Für alle, die jetzt Ihr neues Windows mit dem Windows Scripting Host automatisieren wollen, bietet CHIP ein praktisches Beispiel. Dazu etwas Theorie:
Es existieren zwei Varianten des Windows Scripting Host: WSCRIPT.EXE sowie CSCRIPT.EXE. Der beiden Programme unterscheiden sich darin, daß Wscript eine eigene Benutzeroberfläche besitzt und Cscript als Kommandozeilenversion vorliegt. Beide Programme interpretieren die als Textdateien vorliegenden Skripts und arbeiten die Kommandos nacheinander ab. Es ist jedoch nicht unbedingt notwendig, die Skripts mit einem dieser beiden Programme auszuführen, denn es existieren bereits Scripting Hosts von Drittherstellern.
Alternativ können Sie Skripts auch in HTML-Seiten einbetten und vom Internet Explorer ausführen lassen. Diese Methode ist eigentlich für die Programmierung von Web-Seiten gedacht und ist für Skripts, die für Wartungsarbeiten verwendet werden, eher unpraktisch.
Der Windows Scripting Host selbst bietet einige Funktionen und Methoden, die unmittelbar mit der Ausführung von Skripts zu tun haben. So können beispielsweise Meldungen angezeigt und OLE-Objekte mit »CreateObject« instantiiert werden.
Darüber hinaus bietet der Scripting Host einige elementare Funktionen, mit denen zum Beispiel Netzlaufwerke gemapped sowie Environment-Variable und Registry-Einträge verändert werden können. Ebenso ist es möglich, einfache Meldungen anzuzeigen. Verwendet man zum Beispiel zur Ausführung eines Skripts den Cscript, so erscheint die Meldung einfach auf der Konsole. Dagegen öffnet der Wscript zur Anzeige von Meldungen eine Dialogbox.
Diese elementaren Funktionen ermöglichen es beispielsweise, mit dem Scripting Host einfach Login-Skripts zu entwickeln, die vom Namen des angemeldeten Benutzers abhängig sind der Anmeldename ist nämlich auch eine Eigenschaft, die über den Scripting Host zur Verfügung gestellt wird.