Online-Angebote im Web richtig gestalten:
Tabellen helfen beim Web-Layout

Tabellen waren ursprünglich dazu gedacht, umfangreiche Datenkolonnen übersichtlich darzustellen. Beim Web-Design setzt man sie mittlerweile auch anderweitig ein. Mit ihnen lassen sich nämlich nicht nur Daten in Reih und Glied bringen. Durch die Möglichkeit, die Tabellenlinien unsichtbar zu machen, haben sie sich als hervorragendes Werkzeug erwiesen, HTML-Text in ein echtes Seitenlayout zu zwingen. Der Web-Editor Fusion beispielsweise beruht auf diesem Prinzip (siehe CHIP 2/98, Seite 186, "Grafische Web-Editoren"). Allerdings geht dies zu Lasten der Lesbarkeit und Übersichtlichkeit des HTML-Codes der Seite.
Vernünftig eingesetzt, sind unsichtbare Tabellen das derzeit einzige Mittel, um Web-Seiten für ein breites Publikum auch mit einem Layout zu versehen. Dabei sollte man als Anbieter aber daran denken, daß der Browser die Tabelle zuerst ganz lädt, bevor er sie anzeigt. Für den Anwender heißt dies wieder einmal: warten. Doch wenn Sie die Gliederung einer Web-Seite in mehrere kleinere Tabellen aufteilen, hat der Besucher schon mal etwas zum Lesen, während die restliche Seite vom Browser geladen wird. Wie man Tabellen in HTML programmiert, hat CHIP in einer Workshop-Reihe in Heft 3/97, Seite 105, "Web-Seiten à la table" gezeigt.