Oberfläche:
Programme schnell über den Namen aufrufen

Der Explorer in Windows 98 bietet eine Reihe neuer Symbolleisten an, die der Anwender sichtbar machen kann. Über einen rechten Mausklick auf die Taskbar öffnet man das Kontextmenü. Im Eintrag »Symbolleisten« findet sich unter den vordefinierten Leisten auch »Adresse«. Wählt man diese aus, erscheint auf der Taskbar ein
Eingabefeld, ähnlich dem Adreßfeld im Internet Explorer. Der Clou an dem Feld besteht nun darin, daß man hier nicht nur Web-Adressen angeben kann wie etwa www.chip.de. Vielmehr reagiert das Feld auch auf lokale Programme. Geben Sie beispielsweise »notepad« ein und drücken [Return], ruft Windows 98 den Editor auf. Tippen Sie »c:\« ein, öffnet sich ein Explorer-Fenster mit der Laufwerksansicht von Laufwerk C.
Besonders hilfreich ist die automatische Vervollständigung der Eingabe. Haben Sie auf diesem Weg schon einmal »c:\« eingegeben und mit [Return] bestätigt, müssen Sie in Zukunft nur noch »c« eintippen und ein paar Zehntelsekunden warten. Windows 98
ergänzt die Eingabe, und Sie müssen nur auf noch [Return] drücken. Allerdings müssen die aufgerufenen Programme im Suchpfad »PATH« der AUTOEXEC.BAT liegen. Sonst findet der Explorer das Programm nicht und interpretiert die Eingabe als URL-Adresse im Web.
Christian Riedel, Tilman Börner